• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Werbung MadBid

Dass Redaktion und Anzeigenabteilung strikt getrennt sind, gilt allerdings nur in eine Richtung. In der Nahrungskette eines Verlages kommt die Anzeigenabteilung quasi direkt nach der Chefetage. Die Redaktion ist nur das notwendige Übel, das Geld kostet, weil der Verlag ja Inhalte anbieten muss. Bei allen Spieleverlagen behaupten die Redakteure in der Öffentlichkeitsarbeit zwar gerne, dass sie völlig unabhängig sind, allerdings ist das natürlich von oben aufgedrücktes Zwangslügen (hat auch letztens in einem Podcast ein Ex-Spieleredakteur erklärt, und da insbesondere einen Ex-Kollegen genannt, der da immer mit auffiel). Wie beeinflusst die Spieletestbranche durch z.B. Publisher ist konnte man schon vor Jahrzehnten immer sehr gut an Previews sehen, die sich oft wie reine Werbetexte lesen / gelesen haben. Und wer glaubt, dass ein großer Anzeigenkunde der 100.000 Euro und mehr bei einem Verlag lässt bei einer "Verrisswertung" keinen Einfluss hat, der ist ziemlich naiv, da werden dann eben aus 65 Prozent die 75 Prozent oder statt der 7x Prozent dann noch die 8 nach vorne gestellt. Wichtig da ist halt, den Test zu lesen und nicht bloß auf die Wertung zu schielen.

So ganz falsch ist das nicht, was Du schreibst, ich habe das selbst schon so erlebt - allerdings stellt das m. E. eher die Ausnahme dar und tritt, wenn, dann nur bei Publikationen/Verlagen auf, die eh schon finanziell recht "klamm" sind. Ein Verlag, der finanziell gut abgesichert ist, lässt sich von solchen Drohgebärden nicht beeindrucken.

Außerdem kommt es afaik nur bei kleine(re)n "Krautern" vor, dass sie versuchen, Verlage unter Druck zu setzen und mit der Stornierung von Anzeigen drohen, falls die Wertung nicht eine bestimmte Mindesthöhe erreicht. Kann man menschlich sogar irgendwo nachvollziehen. Und nein, ich nenne keine Namen. ;)

Die "Big Player" haben das aber anscheinend gar nicht nötig, EA, Ubi, etc. schlucken auch einen Verriss, ohne groß mit der Wimper zu zucken.

Ich räume aber ein, dass das womöglich für vergangene Zeiten gilt. Aktuell ist Print doch ziemlich (un)tot, jedenfalls im Vergleich zu früher und die Hefte, aber auch Onlineauftritte haben NICHT mehr den Stellenwert wie noch vor 5-10 Jahren. Es weht ein rauer Wind.

Der PR-Manager schielt heute eher in Richtung YouTube/Let's Player.
 
Ganz einfach, die Redaktion hat keine Möglichkeit der Anzeigenabteilung etwas zu sagen, die Anzeigenabteilung hingegen sagt der Redaktion durchaus wo es lang geht. Ergo ist etwas in eine Richtung strikt getrennt.

Also mE ist etwas entweder strikt getrennt oder nicht. Semantisch betrachtet sagt es imho aus, dass es eine klare Trennung zwischen 2 Dingen gibt. Wie kann es dann vom einen Ding aus betrachtet nicht strikt getrennt sein, aber vom anderen Ding aus betrachtet? Ergibt für mich keinen Sinn.
 
wenn du mit "PC Games" die Verwaltung meinen würdest, hättest du Recht. Die Redaktion hat darauf aber - völlig zurecht - keinen Einfluss. Und alle Mitarbeiter der PCG mit zu "beschuldigen" ist so, als würdest du zB alle Einwohner Freitals als Nazis bezeichnen, nur weil ein paar der Einwohner sich so verhalten haben..

Ich "beschuldige" nicht spezielle Abteilungen oder einzelne Mitarbeiter(gruppen) der PC Games, wie ich bereits mehrfach offensichtlich erfolglos erwähnte, sondern die FIRMA PC Games als GANZES, welche die Verantwortung für jegliche Inhalte auf der Internetseite trägt.

Als ich das Forum betrat, gab es eine Rubrik mit Anregungen, Kritik, etc. welche offensichtlich dazu dient seine Meinung über die PC Games im Allgemeinen oder über Teilbereiche kundzutun. Im Laufe der "Diskussion" bekam ich aber mehr und mehr den Eindruck dass dies im Grunde nicht erwünscht ist. Vielmehr folgten Rechtfertigungen warum dieses und jenes so ist bzw. sein muss, und dass eigentlich die "anderen" (wenn überhaupt) "Schuld haben". Kein bisschen "Hmmm ... könnte was dran sein" oder "ist sicher überlegenswert", nur Rechtfertigungen ala "ist doch legal" oder "wer so blöd ist darauf reinzufallen ist selbst Schuld". Ein selbstkritischer Umgang mit sich und seinen Inhalten sieht anders aus.

Außerdem bezieht sich die Kritik bezüglich der unseriösen Werbeschaltung auf meine persönliche Meinung, bzw. mein persönliches Empfinden zu dem Thema. Mögen andere Besucher anders sehen.

Auch der Vorwurf die Werbung generiere sich aus dem persönlichen Surfverhalten ist eine unterschwellige und nicht haltbare Unterstellung. Nur zur Info: Ich war zuvor niemals auf der Seite von Madbid, ich habe Cookies von Drittanbietern deaktiviert und alle weiteren Cookies sind nur für die jeweilige Sitzung gültig. Letztlich spielt es auch keine Rolle ob nur ich die Werbung zu sehen bekam, oder jeder 1000te Besucher. Tatsache ist dass sie überhaupt geschaltet wurde, welches meiner Meinung nach ein Unding ist.

Die Behauptung dann dürfte man gar keine Heftzeitschrift mehr kaufen ist ein Witz. Denn außer bei PC Games ist mir die (in meinen Augen) völlig unseriöse Werbung noch nicht untergekommen. Selbst wenn spielte das auch gar keine Rolle. Denn die Argumentation "Wir machen schlechte Sachen weil andere das auch tun" ist mehr als fragwürdig.

Fragwürdig ist natürlich auch, dass angeblich die Werbung dem persönlichen Surfverhalten angepasst wird. Also, dass wenn Besucher jemals auf Seite XY gewesen sind, sie beim Besuch von PC Games dann Werbung zum Thema XY bekommen. Denn worher will PC Games wissen welche Seiten man zuvor besucht hat. Selbst wenn es technisch möglich wäre (was es nicht ist, außer durch besagte Cookies) hätte PC Games auch nicht das geringste Recht diese Informationen "auszuwerten".

Und nochmal: Legal bedeutet nicht automatisch "seriös" oder "moralisch vetretbar". Jeder der Inhalte welcher Art auch immer auf seiner Webseite "präsentiert" trägt Verantwortung für diese Inhalte. Hier gehts auch nicht um überteuerte Produkte sondern um die Abzocke von 1-Cent-Auktionen vor denen andere (seriöse) Zeitschriften ausdrücklich warnen. Und das kommt nicht von ungefähr.

Mir gefällt es nicht und es ist meine Entscheidung ob ich weiterhin die Hefte der PC Games kaufe oder nicht. Ich entscheide mich dagegen was wiederum mein Recht ist.

jetzt wird es echt nur noch grotesk. Es ging um eine Werbung eines Auktionshauses und nicht um eine Werbung, wo man schon beim Werbeangebot erkennen kann, dass es nicht okay ist...
Und genau DAS ist das Problem. Man erkennt es eben auf den ersten Blick NICHT, dass es Abzocke ist
 
Als ich das Forum betrat, gab es eine Rubrik mit Anregungen, Kritik, etc. welche offensichtlich dazu dient seine Meinung über die PC Games im Allgemeinen oder über Teilbereiche kundzutun. Im Laufe der "Diskussion" bekam ich aber mehr und mehr den Eindruck dass dies im Grunde nicht erwünscht ist. Vielmehr folgten Rechtfertigungen warum dieses und jenes so ist bzw. sein muss, und dass eigentlich die "anderen" (wenn überhaupt) "Schuld haben". Kein bisschen "Hmmm ... könnte was dran sein" oder "ist sicher überlegenswert", nur Rechtfertigungen ala "ist doch legal" oder "wer so blöd ist darauf reinzufallen ist selbst Schuld". Ein selbstkritischer Umgang mit sich und seinen Inhalten sieht anders aus.
ich sehe hier keinen einzigen Post eines PCG-Mitarbeiters, der so eine Aussage getroffen hat. Diese Aussagen stammen ausnahmslos von ganz normalen Usern wie mir.



Auch der Vorwurf die Werbung generiere sich aus dem persönlichen Surfverhalten ist eine unterschwellige und nicht haltbare Unterstellung. Nur zur Info: Ich war zuvor niemals auf der Seite von Madbid, ich habe Cookies von Drittanbietern deaktiviert und alle weiteren Cookies sind nur für die jeweilige Sitzung gültig. Letztlich spielt es auch keine Rolle ob nur ich die Werbung zu sehen bekam, oder jeder 1000te Besucher. Tatsache ist dass sie überhaupt geschaltet wurde, welches meiner Meinung nach ein Unding ist.
es ist ein Unding, WENN es der PCG bekannt war. Aber das ist ja eben der Punkt: du setzt voraus, dass die die Firma kennen und trotzdem absichtlich diese Werbung platziert haben. Und dass das ggf nicht so ist, versuche ich Dir klar zu machen - MEHR NICHT. Ich sage nicht, dass die Werbung okay ist, wenn Deine Vorwürfe zu der Firma stimmen. Ich erkläre nur, dass es nicht mit "böser" Absicht geschehen sein muss und wie das zustande gekommen sein kann, dass eine Firma hier "durchrutscht", die ggf. wirklich nahe am Betrug agiert.

Die Behauptung dann dürfte man gar keine Heftzeitschrift mehr kaufen ist ein Witz. Denn außer bei PC Games ist mir die (in meinen Augen) völlig unseriöse Werbung noch nicht untergekommen.
Dann hast du entweder nicht gewusst, was hinter der Werbung steckt, die du schon mal gesehen hast (du wirst ja wohl kaum bei jedem Banner recherchieren, was hinter der Firma steckt, oder????) oder solche Werbungen einfach nur übersehen. Denn keine Website ist sicher davor, auch mal unwissentlich ein Banner einer Firma zugeteilt zu bekommen, die nicht ganz seriös ist, denn in den Firmen, die die Banner schalten, sitzen auch nur Menschen und keine Fachleute für Verbraucherabzocke. Und oft betreut so eine Firma auch mehrere Websites, gerade was die Banner betrifft und nicht die "größeren" Startseiten-Werbungen, die speziell auf die Website abgestimmt werden. Das kann Dir wirklich auf jeder Website passieren, dass da eine unseriöse Werbung geschaltet wird, außer die Website hat sich selber ganz wenige Werbepartner "exklusiv" herausgepickt.


Fragwürdig ist natürlich auch, dass angeblich die Werbung dem persönlichen Surfverhalten angepasst wird. Also, dass wenn Besucher jemals auf Seite XY gewesen sind, sie beim Besuch von PC Games dann Werbung zum Thema XY bekommen. Denn worher will PC Games wissen welche Seiten man zuvor besucht hat. Selbst wenn es technisch möglich wäre (was es nicht ist, außer durch besagte Cookies) hätte PC Games auch nicht das geringste Recht diese Informationen "auszuwerten".
Das sind komplizierte Algorithmen, die schon lange so gut wie jede mit Werbung finanzierte Website nutzt. Das geschieht auf Basis der Cookies im Browser, denen du wiederum beim ersten Besuch einer Website zustimmst. Das ist aber nicht so, dass "die PCG" das "auswertet", sondern das macht oft sogar ein Rechner einer externen Firma, die eben Bannerwerbung verwaltet. Und wenn du keine Cookies aktiviert hast, bekommst du halt Zufallswerbungen, denn logischerweise bekommst du ja so oder so immer "irgendeine" Werbung. Die Werbung hängt dann, wenn es keine Cookies gibt, maximal von Deiner IP ab, zb würde ich vielleicht ne Werbung einer Möbelhaus-Kette bekommen, das nur im Westen vertreten ist, weil ich aus Köln komme, und wer aus Nürnberg kommt bekommt die einer Möbelhauskette, die im Süden sitzt.

Der häufigste Fall bei aktivierten Cookies ist sowieso, dass du ne Werbung von der Firma zu Gesicht bekommst, auf deren Website du vorher eh schon mal warst.


Und genau DAS ist das Problem. Man erkennt es eben auf den ersten Blick NICHT, dass es Abzocke ist
Jetzt wird es aber widersprüchlich: man erkennt es also nicht, aber die PCG soll das dann gefälligst erkennen und die Werbung von vornherein entlarven und ablehnen? ^^ Das ist doch eben genau das, was ich sage: wenn es nicht offensichtlich ist oder schon lange bekannt, dann kann die PCG bzw. deren Werbedienstleister da nichts für. Da kann nicht mehr machen außer dass man durch Deinen Hinweis sich von dieser Firma distanziert, die Werbung streicht bzw. den Werbedienstleister informiert und ggf. rügt. Du tust aber so, als hätte man das vorher wissen MÜSSEN, als sei es sogar Absicht gewesen und keinesfalls nur Unwissen oder ein Fehler, und Du hast Deine Entscheidung, der PCG den Rücken zu kehren, schon allein wegen des für Dich sichtbaren Banners getroffen OHNE dass jemand der PCG was dazu sagen konnte
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend!

Also jetzt nurmal nochmal :( zum Verständnis:
Ich war zuvor nicht auf besagter 1-Cent-Auktionsseite. Ich sah nur eine recht reißerische Werbung ala "Iphone 7 zum Schnäppchenpreis durch bizarren Trick". Ich war neugierig, nicht auf das Iphone 7 oder den bizarren Trick, sondern wie hier versucht wird die Leute über den Tisch zu ziehen. Also klickte ich drauf. Mein Verdacht bestätigte sich. Ich bin durchaus vertraut mit dem Prinzip der 1-Cent-Auktionen, schließlich gibt es derer viele. Das Problem bin auch nicht ich, sondern die nicht ganz so erfahrenen Internetanwender, die nicht mein Wissen haben, die auch nicht täglich ein paar Stunden am Computer verbringen, Menschen die sich leichter täuschen lassen durch etwas was im ersten Augenblick nicht als Täuschung zu erkennen ist. Irgendwer fällt immer aus sowas rein. Sind diejenigen also selber Schuld? Nein. Schuld hat immer der, der andere ausbeutet (und der der dies unterstützt). Der der sich ausbeuten lässt ist oft nur unerfahren mit solchen Sachen.

Das ist doch eben genau das, was ich sage: wenn es nicht offensichtlich ist oder schon lange bekannt, dann kann die PCG bzw. deren Werbedienstleister da nichts für. Da kann nicht mehr machen außer dass man durch Deinen Hinweis sich von dieser Firma distanziert, die Werbung streicht bzw. den Werbedienstleister informiert und ggf. rügt.
Ich hingegen sage, jeder ist für das verantwortlich was er auf seinen Seiten "anbringt". Ob absichtlich oder unwissend. Niemand kann sich aus der Verantwortung ziehen indem er sagt, er hätte von alledem nichts gewusst. Vielleicht wiegt die Schuld im letzteren Fall nicht ganz so schwer, doch die Verantwortung bleibt. Für PCG, für jeden Webseitenbetreiber. Darum muss jeder der eine Seite hostet sehr gewissenhaft mit seinen Inhalten umgehen. Und wenn man eine Werbeagentur (oder wen auch immer) damit beauftragt Werbung zu schalten, muss man letztlich die Konsequenzen dafür tragen wenn etwas "unrund" läuft. Das gilt für jede andere Firma genauso. Und das ist meines Erachtens auch gut so.

Grüße,
Stefan
 
du weißt schon dass du eine Extrem Naive Einstellung hast wenn du unbelehrbar daran glaubst das Websiten irgendetwas anderes machen als Flächen für Werbung bereit zu stellen?
Man kann zwar Werbung Blocken, aber wo wir bei Naiven Einstellungen waren: Es ist dummerweise ziemlich Naive dass man JEDE Unerwünschte Werbung wegblocken kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend!

Also jetzt nurmal nochmal :( zum Verständnis:
Ich war zuvor nicht auf besagter 1-Cent-Auktionsseite. Ich sah nur eine recht reißerische Werbung ala "Iphone 7 zum Schnäppchenpreis durch bizarren Trick". Ich war neugierig, nicht auf das Iphone 7 oder den bizarren Trick, sondern wie hier versucht wird die Leute über den Tisch zu ziehen. Also klickte ich drauf. Mein Verdacht bestätigte sich. Ich bin durchaus vertraut mit dem Prinzip der 1-Cent-Auktionen, schließlich gibt es derer viele. Das Problem bin auch nicht ich, sondern die nicht ganz so erfahrenen Internetanwender, die nicht mein Wissen haben, die auch nicht täglich ein paar Stunden am Computer verbringen, Menschen die sich leichter täuschen lassen durch etwas was im ersten Augenblick nicht als Täuschung zu erkennen ist. Irgendwer fällt immer aus sowas rein. Sind diejenigen also selber Schuld? Nein. Schuld hat immer der, der andere ausbeutet (und der der dies unterstützt). Der der sich ausbeuten lässt ist oft nur unerfahren mit solchen Sachen.
Das bestreitet doch keiner - aber man kann unmöglich alle seine Werbepartner so durchleuchten, um so was zu verhindern, und wenn es dann vorkommt, dass so eine Werbung mit auf der Seite ist, kannst du meiner Meinung nach nicht so tun, als sei es die Schuld der PCG in DEM Sinne, dass du sogar einen Boykott durchziehst. Am Ende ist immer jeder für sich selber verantwortlich - du kannst ja auch nicht die PCG verantwortlich machen, wenn auf einem der Werbebanner ein Shop wirbt, der auch ne 0%-Finanzierung anbietet und sich dann "unerfahrene" Konsumenten deswegen verschulden. Oder wenn da ne Werbung für ein Spiel ist, das sogar von PCG hier online im Archiv nachvollziehbar getestet richtig scheiße ist, und "unerfahrene Leute" es trotzdem wegen des Klicks auf das Banner kaufen.

Eine Werbung ist ja schließlich kein Test-Artikel oder so was, und solange es keine klar erkennbar unseriösen Dinge oder weit bekannte "Betrüger" sind, finde ich Deine Meinung weit übertrieben. Wenn in Deiner Stadt ein Werbeposter von Mad Bid hängen würde, würdest du ja auch nicht davon ausgehen, dass dann "unerfahrene" Mitbürger sagen "ah, das hängt in unserer netten und seriösen Stadt - dann muss dieses Mad Bid ja astrein sein!" und dann Deiner Stadt den Rücken kehren, oder? ^^


Ich hingegen sage, jeder ist für das verantwortlich was er auf seinen Seiten "anbringt". Ob absichtlich oder unwissend. Niemand kann sich aus der Verantwortung ziehen indem er sagt, er hätte von alledem nichts gewusst. Vielleicht wiegt die Schuld im letzteren Fall nicht ganz so schwer, doch die Verantwortung bleibt. Für PCG, für jeden Webseitenbetreiber. Darum muss jeder der eine Seite hostet sehr gewissenhaft mit seinen Inhalten umgehen. Und wenn man eine Werbeagentur (oder wen auch immer) damit beauftragt Werbung zu schalten, muss man letztlich die Konsequenzen dafür tragen wenn etwas "unrund" läuft. Das gilt für jede andere Firma genauso. Und das ist meines Erachtens auch gut so.
Wenn du das SO siehst, dann müsste ja die PCGames sogar dafür haften oder zumindest "sich verantworten" (was auch immer das überhaupt heißen soll - Rücktritt des Chefredakteurs,oder was? ^^ ) , wenn du auf ein Banner von zb Amazon hier auf der Website klickst und nach einer Bestellung Ärger mit denen hast... und das ist nun echt Unsinn.

Wenn es jetzt ein redaktioneller Inhalt wäre, wo drin steht, dass Mad Bid angeblich ganz toll sei: da könnte man von einer direkten Verantwortung sprechen. Aber bei einem Werbebanner, und dann auch an sich "nur" weil du dich um unerfahrene Internetuser sorgst? Das ist einfach nur weltfremd, da eine direkte Verantwortung zu fordern, die über ein "sorry, wussten wir nicht, wir streichen die Werbung ab jetzt" hinaus geht. So was kann Dir auf JEDER Website passieren, weil niemand alle Werbepartner komplett durchleuchten kann.


Und nochmal als Gedanke aufgegriffen: wo genau willst du denn dann die Grenze ziehen, ab wann ein Unternehmen unseriös genug ist, damit eine Werbung selbst mit Blick für unerfahrene User Dein "okay" bekommen würde? Bei ner "Abzockseite" mag es noch eindeutig sein, aber was ist mit ner Werbung von zB nem Gutscheinportal, wo man ja auch mit einzelnen Aktionen auf die Nase fallen kann, obwohl das Konzept per se in Ordnung ist? Oder Firmen, die zwar "seriös" sind, aber nicht gut arbeiten und daher für Ärger sorgen. Oder einem Shop, der relativ teuer ist und wo man für den gleichen PC 200€ mehr zahlt als bei einem anderen Laden mit ansonsten gleichem Service? Ist das dann auch nicht mehr okay, weil ja eventuell unerfahrene Nutzer Deiner Theorie nach dann da einfach einkaufen, NUR weil sie denken "Oh, ein Link bei pcgames - dann MUSS der Laden ja astrein und günstig sein!".... ? Da kann der finanzielle Schaden locker größer sein als wenn einer bei Mad Bid 1x auf die Nase fällt.
 
Ganz einfach, die Redaktion hat keine Möglichkeit der Anzeigenabteilung etwas zu sagen, die Anzeigenabteilung hingegen sagt der Redaktion durchaus wo es lang geht. Ergo ist etwas in eine Richtung strikt getrennt.
Weiß also auch absolut nicht, wie du für deine Aussage auch noch ein "gefällt mir" bekommen kannst, da meine Aussage oben ja wohl eindeutig war. Und glaube mir, das ist in JEDEM Verlag so, ich habe für genügend selbst geschrieben.
Eine "strikte Trennung" ist linguistisch nun mal in allen Richtungen getrennt. wenn es daher eine Einflußnahme der Werbe Abteilung auf die Redaktion gibt, ist es keine strikte Trennung mehr. Eine "halbe strikte Trennung" macht soviel Sinn wie "wir bauen jetzt eine nur einseitig begrenzende Mauer" ... :B

Als ich das Forum betrat, gab es eine Rubrik mit Anregungen, Kritik, etc. welche offensichtlich dazu dient seine Meinung über die PC Games im Allgemeinen oder über Teilbereiche kundzutun. Im Laufe der "Diskussion" bekam ich aber mehr und mehr den Eindruck dass dies im Grunde nicht erwünscht ist. Vielmehr folgten Rechtfertigungen warum dieses und jenes so ist bzw. sein muss, und dass eigentlich die "anderen" (wenn überhaupt) "Schuld haben".
Richtig, du darfst deine Meinung zu PC Games im Allgemeinen oder auch Speziellen hier posten.
Andere dürfen aber ebenso auch einer (anderen) Meinung sein oder erklären, daß und was du oder andere User falsch sehen.

Der einzige offiziell bei PC Games angestellte Poster hier im Thread hat lediglich Vorwürfe gegen die Redaktion klargestellt (Trennung zur Anzeigenabteilung und keine Einflußnahme auf Testwertungen).

Auch der Vorwurf die Werbung generiere sich aus dem persönlichen Surfverhalten ist eine unterschwellige und nicht haltbare Unterstellung. Nur zur Info: Ich war zuvor niemals auf der Seite von Madbid, ich habe Cookies von Drittanbietern deaktiviert und alle weiteren Cookies sind nur für die jeweilige Sitzung gültig. Letztlich spielt es auch keine Rolle ob nur ich die Werbung zu sehen bekam, oder jeder 1000te Besucher. Tatsache ist dass sie überhaupt geschaltet wurde, welches meiner Meinung nach ein Unding ist.
... warum sollten die Werbung bei jemandem schalten wollen, der schon auf deren Seite war?

Cookies sind nicht nur für die aktuelle Sitzung gültig. Was meinst du, wieso du zB hier eingeloggt bleibst, wenn du die Seite schließt? ;)
Man kann zB 20 Jahre(!) als Laufzeit für ein Cookie angeben ...

Du surfst auf PCGames.de? Dann werden Daten von Google und Facebook gesammelt.
Du loggst dich auf dem selben Browser bei Facebook ein oder suchst was bei Google? Dann werden die Daten entsprechend zusammengeführt.
Wundert mich jetzt gerade, daß ich spontan keinen Hinweis auf Amazon gefunden habe ...

Am Beispiel Amazon: Wenn du öfters auf pcgames.de bist, werden dir bei Amazon auch öfters Videospiel Produkte vorgeschlagen. Diskutierst du hier überwiegend in Threads zu Watch Dogs, bekommst du bei Amazon Produkte zu Watch Dogs angezeigt etc

Kannst ja auch mal testen, was mit der Werbung hier passiert, wenn du vorher eine Woche lang regelmäßig bei Google News zur Rente suchst oder bei Amazon Artikel anschaust, die du für ein Neugeborenes brauchst.

Fragwürdig ist natürlich auch, dass angeblich die Werbung dem persönlichen Surfverhalten angepasst wird. Also, dass wenn Besucher jemals auf Seite XY gewesen sind, sie beim Besuch von PC Games dann Werbung zum Thema XY bekommen. Denn worher will PC Games wissen welche Seiten man zuvor besucht hat. Selbst wenn es technisch möglich wäre (was es nicht ist, außer durch besagte Cookies) hätte PC Games auch nicht das geringste Recht diese Informationen "auszuwerten".
Deswegen macht das auch nicht PCG, sondern der Werbeanbieter. Dafür gibt es ja die ganzen Webseiten Plugins wie Google Apis, die eben jene Daten sammeln und zusammenführen.

Und nochmal: Legal bedeutet nicht automatisch "seriös" oder "moralisch vetretbar".
Logisch. Deswegen sind das ja auch drei verschiedene Begriffe. ;)
Dennoch geht "seriös" nicht ohne "legal" und das ist ein Hauptanhaltspunkt für Seriösität.

Und genau DAS ist das Problem. Man erkennt es eben auf den ersten Blick NICHT, dass es Abzocke ist
Stichwort: Medienkompetenz. Wer die nicht hat, sollte nicht selbständig im Internet surfen.

... Menschen die sich leichter täuschen lassen durch etwas was im ersten Augenblick nicht als Täuschung zu erkennen ist. Irgendwer fällt immer aus sowas rein. Sind diejenigen also selber Schuld? Nein. Schuld hat immer der, der andere ausbeutet (und der der dies unterstützt). Der der sich ausbeuten lässt ist oft nur unerfahren mit solchen Sachen.
Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Natürlich sind die Menschen erstmal selbst schuld, die glauben, es würde ihnen einfach so ein iPhone "geschenkt".
Wenn die veranstaltende Firma dabei gegen Gesetze verstößt, verlagert sich die Schuld auf die Firma, aber daß es im Geschäftsleben nichts umsonst gibt, sollte jeder Internetnutzer wissen. Gerade heutzutage, wo man rund um die Uhr rechtskräftige Verträge per Mausklick abschließen kann.
 
Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Natürlich sind die Menschen erstmal selbst schuld, die glauben, es würde ihnen einfach so ein iPhone "geschenkt".
Wenn die veranstaltende Firma dabei gegen Gesetze verstößt, verlagert sich die Schuld auf die Firma, aber daß es im Geschäftsleben nichts umsonst gibt, sollte jeder Internetnutzer wissen. Gerade heutzutage, wo man rund um die Uhr rechtskräftige Verträge per Mausklick abschließen kann.

"Unwissenheit schützt nicht vor Strafe" ist hier völlig unpassend.

Wenn ich einem geistig minderbemitteltem Menschen weismache, ich schenke ihm ein I-Phone, dann glaubt der mir das, weil er gar nicht in der Lage ist, eine Täuschung zu durchschauen. Trifft ihn dann irgendeine Art von Schuld?

Nein, natürlich nicht.

Das Gleiche gilt für Kinder und Jugendliche, oder auch ältere Menschen, die leider häufig zu einer gewissen Vertrauensseligkeit neigen.

Sollten diese Menschen deswegen pauschal vom Zugang des Internets ausgeschlossen werden? Ich denke nicht.

Richtig ist m. M. n., "safe zones" im I-Net für solche Menschen zu schaffen, wo sie gar nicht erst in die Fänge von Neppern & Gaunern gelangen zu können. Und wenn ein Seitenbetreiber nicht dafür sorgt, dass AUCH die Werbeinhalte seiner Seite "safe" sind, dann muss er bzw. die User mit den entsprechenden Konsequenzen leben, Stichwort "AdBlocker", oder genereller Verzicht, die Seite überhaupt zu nutzen.
 
"Unwissenheit schützt nicht vor Strafe" ist hier völlig unpassend.

Wenn ich einem geistig minderbemitteltem Menschen weismache, ich schenke ihm ein I-Phone, dann glaubt der mir das, weil er gar nicht in der Lage ist, eine Täuschung zu durchschauen. Trifft ihn dann irgendeine Art von Schuld?

Nein, natürlich nicht.
Richtig. Denn in dem Fall trifft mein nachfolgender Satz "Wenn die veranstaltende Firma dabei gegen Gesetze verstößt, verlagert sich die Schuld auf die Firma" zu. Eine Täuschung ist ein Gesetzesbruch.

Sollten diese Menschen deswegen pauschal vom Zugang des Internets ausgeschlossen werden? Ich denke nicht.

Richtig ist m. M. n., "safe zones" im I-Net für solche Menschen zu schaffen, wo sie gar nicht erst in die Fänge von Neppern & Gaunern gelangen zu können.
Und wie soll das aussehen?
- Wie sagt man gerade den Menschen, daß sie nur auf die SafeZone Seiten sollen?
- Wieso sollten sie sich daran halten, was von der System-/Lügenpresse vorgeschlagen wird?
- Wer bestimmt, wer nur in die "Safe Zone" darf?
- Wer bestimmt, welche Seiten "safe" sind und welche nicht?
- Wer kontrolliert das?
- Wie schützt man diese Seiten vor Hacker Angriffen? Gerade, wenn etwas als "safe" deklariert wird ist das doch quasi eine "sportliche Herausforderung" für Hacker/Cracker, dort erst Recht Unfug anzustellen.
- Welche Inhalte sollen in so einer "Safe Zone" erlaubt sein? Nur USK 6? Wäre das dann nicht Zensur, wenn man geistig Behinderten Pornhub oder auch nur Amazon vorenthalten würde?
 
Irgendwie versteht ihr "strikte Trennung" nicht so bzw. legt euch das irgendwie aus. Dass bedeutet eben nicht, dass etwas komplett getrennt in beide Richtungen ist, es gibt z.B. auch Filter, die nur in eine Richtung durchlassen, von der anderen Seite sind sie dann dennoch strikt getrennt.
 
Und wie soll das aussehen?

Denk doch nicht immer so kompliziert.

Ich habe meinen doch etwas älteren, aber technik-interessierten Eltern einfach eine Art "Whitelist" erstellt, mit Seiten, die sie interessieren und die meiner Einschätzung nach ziemlich sicher sind.
Außerdem habe ich Ihnen die wichtigsten "Sicherheitsregeln/-maßnahmen" erklärt. Natürlich gibt's keine 100% Sicherheit, aber man kann schon aufpassen.
Und natürlich sind Adblocker installiert. ;)

Aber es spräche nichts dagegen, so etwas auch in größerem Maßstab öffentlich zu fördern. Gibt's ja teilweise schon in Ansätzen im Bereich Kinder & Jugendliche, aber die meisten Initiativen stammen da wohl auch überwiegend aus dem privat(wirtschaftlich)en Bereich, für den Staat ist das eben alles noch "Neuland. :B
 
Irgendwie versteht ihr "strikte Trennung" nicht so bzw. legt euch das irgendwie aus. Dass bedeutet eben nicht, dass etwas komplett getrennt in beide Richtungen ist, ...
Irgendwie verstehst du nicht, was "strikte Trennung" bedeutet: nämlich keinerlei Verbindung - nada, niente, null - zwischen den getrennten Elementen.

Natürlich gibt es auch Sachen, die nur einseitig begrenzt sind wie zB eine "einseitige Einflußnahme" . aber eine "strikte Trennung" ist nur dann vorhanden, wenn alle Elemente (aus allen Richtungen :B) komplett von einander getrennt sind.
 
Denk doch nicht immer so kompliziert.

Ich habe meinen doch etwas älteren, aber technik-interessierten Eltern einfach eine Art "Whitelist" erstellt, mit Seiten, die sie interessieren und die meiner Einschätzung nach ziemlich sicher sind.
Außerdem habe ich Ihnen die wichtigsten "Sicherheitsregeln/-maßnahmen" erklärt. Natürlich gibt's keine 100% Sicherheit, aber man kann schon aufpassen.
Und natürlich sind Adblocker installiert. ;)
Sprich: Du hast ihnen Medienkompetenz beigebracht (zumindest Ansätze davon) - das ist viel sinnvoller als eine "Safe Zone".

Aber es spräche nichts dagegen, so etwas auch in größerem Maßstab öffentlich zu fördern.
Sobald du das nicht mehr im privaten Rahmen machst, sondern auch für dir unbekannte Menschen, stellen sich aber die ganzen Fragen von oben.

Gibt's ja teilweise schon in Ansätzen im Bereich Kinder & Jugendliche, aber die meisten Initiativen stammen da wohl auch überwiegend aus dem privat(wirtschaftlich)en Bereich, für den Staat ist das eben alles noch "Neuland. :B
Was gibt's denn da? Allenfalls doch Empfehlungen und Bewertungen von Webseiten. Wenn dann BastelnMitKindern.de von irgendwem gehackt wird, ist's dort auch aus mit der "SafeZone". Dann ist eben die Medienkompetenz gefragt.

Daher Medienkompetenz > "Safe" Zonen
 
Daher Medienkompetenz > "Safe" Zonen

Wir drehen uns im Kreis. Jemand, der über Medienkompetenz verfügt, der nutzt automatisch keine unsicheren Websites.

Jemand, der dagegen über keine Medienkompetenz verfügt (und bei dem es nicht, oder nur eingeschränkt möglich ist, diese zu erwerben) braucht von "Medienkompetenten" einen ordentlichen Wink mit dem Zaunpfahl, um ausschließlich sichere Seiten zu nutzen.

Meine Eltern haben keine wirkliche Medienkompetenz (ich würde sagen, nicht einmal in Ansätzen); die wollen auch keine ausufernden, womöglich technischen Erklärungen, ein einfaches "Nutzt die Seiten nicht, die sind *böse*, benutzt stattdessen das und das." war völlig ausreichend.

Allerdings haben sie natürlich ein ausreichendes Maß an gesundem Misstrauen.
 
Moin moin!

Cookies sind nicht nur für die aktuelle Sitzung gültig. Was meinst du, wieso du zB hier eingeloggt bleibst, wenn du die Seite schließt?
sm_;-%29.gif

Man kann zB 20 Jahre(!) als Laufzeit für ein Cookie angeben ...

Du surfst auf PCGames.de? Dann werden Daten von Google und Facebook gesammelt.
Du loggst dich auf dem selben Browser bei Facebook ein oder suchst was bei Google? Dann werden die Daten entsprechend zusammengeführt.
Wundert mich jetzt gerade, daß ich spontan keinen Hinweis auf Amazon gefunden habe ...

Die Aussage ist leider falsch. Man kann seine "Kekse" so einstellen dass sie nur für die aktuelle Browsersitzung gültig sind, auch für die die eine Lebensdauer von 20 Jahren haben.
Desweiteren kann man "Kekse" von sogenannten Drittanbietern unterbinden.
In jedem Fall gibt es keine "Rückverfolgung" durch Facebook, Google oder auch PC Games. Das ist eine technische Tatsache. Dass die meisten Anwender das anders eingestellt haben ist eine andere Geschichte.

Wenn du das SO siehst, dann müsste ja die PCGames sogar dafür haften oder zumindest "sich verantworten" (was auch immer das überhaupt heißen soll - Rücktritt des Chefredakteurs,oder was? ^^ ) , wenn du auf ein Banner von zb Amazon hier auf der Website klickst und nach einer Bestellung Ärger mit denen hast... und das ist nun echt Unsinn.

Es gibt eine rechtliche Verantwortung und eine moralische Verantwortung seinen Seitenbesuchern gegenüber. Deswegen gibts ja hier auch keine Weinwerbung, welche wiederum völlig legal wäre.

Dennoch geht "seriös" nicht ohne "legal" und das ist ein Hauptanhaltspunkt für Seriösität.

Das sehe ich anders. Denn nicht alles was legal ist ist seriös, oder um es anders auszudrücken, moralisch vertretbar.

Am Beispiel Amazon: Wenn du öfters auf pcgames.de bist, werden dir bei Amazon auch öfters Videospiel Produkte vorgeschlagen. Diskutierst du hier überwiegend in Threads zu Watch Dogs, bekommst du bei Amazon Produkte zu Watch Dogs angezeigt etc

Kannst ja auch mal testen, was mit der Werbung hier passiert, wenn du vorher eine Woche lang regelmäßig bei Google News zur Rente suchst oder bei Amazon Artikel anschaust, die du für ein Neugeborenes brauchst.

Siehe mein Statement oben "Die Aussage ist leider falsch."

Stichwort: Medienkompetenz. Wer die nicht hat, sollte nicht selbständig im Internet surfen.

Das würde bedeuten dass Menschen mit, sagen wir mal, minderen Fähigkeiten oder minderer Medienkompetenz nicht im Netz surfen dürfen? Diese Aussage finde ich sehr grenzwertig, wenn nicht sogar leicht überheblich.

Wenn ich einem geistig minderbemitteltem Menschen weismache, ich schenke ihm ein I-Phone, dann glaubt der mir das, weil er gar nicht in der Lage ist, eine Täuschung zu durchschauen. Trifft ihn dann irgendeine Art von Schuld?

Nein, natürlich nicht.

Dem schließe ich mich zu 100% an.

Letztlich ist doch die Folge aus dem Ganzen, dass ich niemandem ruhigen Gewissens die Seite von PC Games empfehlen kann. Nicht meinen Eltern (mal davon abgesehen dass sie hier eh nicht herkommen würden), nicht meinen Bekannten die etwas weniger technik-affin sind, oder sonstwem eben. Letztlich muss PC Games, bzw. der entsprechende Seitenbetreiber dann damit leben. Oder dass ich ihn finanziell nicht mehr unterstütze oder anderen Menschen dazu rate es ähnlich zu halten. Das ist dann die Konsequenz. Obs PC Games groß juckt, bezweifle ich, zumindest in meinem Fall. Würden viele Menschen allerdings so denken, hätte das schon einen Einfluss. Im Prinzip gehts darum, dass ich persönlich etwas für moralisch "unter aller Kanone" halte, dieses hier im Forum mitgeteilt habe und daraus meine persönlichen Konsequenzen ziehe.

Grüße,
Stefan
 
Und wie soll das aussehen?
- Wie sagt man gerade den Menschen, daß sie nur auf die SafeZone Seiten sollen?
- Wieso sollten sie sich daran halten, was von der System-/Lügenpresse vorgeschlagen wird?
- Wer bestimmt, wer nur in die "Safe Zone" darf?
- Wer bestimmt, welche Seiten "safe" sind und welche nicht?
- Wer kontrolliert das?
- Wie schützt man diese Seiten vor Hacker Angriffen? Gerade, wenn etwas als "safe" deklariert wird ist das doch quasi eine "sportliche Herausforderung" für Hacker/Cracker, dort erst Recht Unfug anzustellen.
- Welche Inhalte sollen in so einer "Safe Zone" erlaubt sein? Nur USK 6? Wäre das dann nicht Zensur, wenn man geistig Behinderten Pornhub oder auch nur Amazon vorenthalten würde?

Man könnte gleich beim ersten Besuch der Seite sofort auf Werbe Richtlinien erstmal verweisen (und ich meine jetzt nicht sowas wie AGBs die irgendwo ganz unten stehen die eh keiner list), wie z.B.,
wir sind zwar ein Jugendmagazin/Jugendwebsite aber müssen uns aus gegebenen Gründen von jeder Art des Werbeinhalts der hier angeboten wird ausdrücklich distanzieren, da wir nicht wissen und keinen Einfluss darauf haben was unsere Werbepartner einblenden.
Wollen sie diesem nicht zustimmen so gibt es für sie 3 Möglichkeiten, zahlen sie bitte monatlich einen Betrag von 2,99€ an uns und jede Art von Werbung wird ausgeblendet, oder verzichten sie auf unser ansonsten kostenloses Webangebot, oder leben sie mit den Folgen die unsere eventuell unangebrachte Werbung assoziiert.
Ich weiß, sowas macht niemand weil es ein Totschlagargument für die jeweilige Page wäre wenn man Ehrlichkeit an den User bringen würde, aber des wäre mal ehrlich und vor allem wirklich niemand müsste sich im nachhinein für irgend etwas entschuldigen gerade stehen oder rechtfertigen.
Fertig
 
Man könnte gleich beim ersten Besuch der Seite sofort auf Werbe Richtlinien erstmal verweisen (und ich meine jetzt nicht sowas wie AGBs die irgendwo ganz unten stehen die eh keiner list), wie z.B.,
wir sind zwar ein Jugendmagazin/Jugendwebsite aber müssen uns aus gegebenen Gründen von jeder Art des Werbeinhalts der hier angeboten wird ausdrücklich distanzieren, da wir nicht wissen und keinen Einfluss darauf haben was unsere Werbepartner einblenden.
Das stimmt doch nicht. Natürlich hat PCG Einfluß darauf.
Natürlich versuchen entsprechende Firmen aber trotzdem, ihre unseriöse Werbung hier unterzubringen.

Und daher kann man - wie in vielen Fällen im Leben - darauf nur reagieren und das nicht im Vornherein ausschließen, daß sich auch mal so was durch welche Kontrollinstanzen auch immer durchschlängelt.
 
Zurück