• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Die Engländer zielen scheinbar nach der Sache mit dem Ian Watkins und Jimmy Savile darauf ab, den Belgiern den Rang abzulaufen.
 
Ich bewerbe mich um ein Praktikum für einen Nachmittag als Seelsorger.
Du kannst mir deine Sorgen und Nöte erzählen und ich gebe dir weise Ratschläge.
Als Entlohnung würde ich einen guten Malt und ein Essen akzeptieren.
 
@ Exar-K:

Hmm, hört sich gut an. Jetzt muss ich mir nur noch ein paar Sorgen und Nöte einfallen lassen. :B
 
Zu Deinem letzten Satz, volle Zustimmung. Zu Deinem ersten Absatz, sorry, aber mir ist schon seit über 20 Jahren bewusst daß "der Mensch" das ekelhafteste, pervesteste und unberechnebarste ist was es auf diesem Planeten gibt, da reicht es in der BRD zu gucken, da muss man nicht über die Grenzen schauen. Insofern bin ich in keinster Weise überrascht oder sprachlos.

Die Gesellschaft geht den Bach runter. Gier, Intoleranz, falsche Triebe, Macht ... der Mensch ist meiner Meinung nach längst verdorben. Vielleicht sollten wir die gesamte Gesellschaft über den Haufen werfen und von vorne beginnen, quasi ein Reset der Werte und der Denkensweise. Aber das würden ungefähr 90 % der Menschheit nicht akzeptieren und selbst wenn, es würde nicht funktionieren. So kann man nur weiterhin hoffen und kämpfen, dass der Mensch zumindest ein wenig Intelligenz dazu gewinnt.

Wo ist Nietzsche, wenn man ihn braucht? ;)
 
Zu Deinem letzten Satz, volle Zustimmung. Zu Deinem ersten Absatz, sorry, aber mir ist schon seit über 20 Jahren bewusst daß "der Mensch" das ekelhafteste, pervesteste und unberechnebarste ist was es auf diesem Planeten gibt, da reicht es in der BRD zu gucken, da muss man nicht über die Grenzen schauen. Insofern bin ich in keinster Weise überrascht oder sprachlos.

Naja aber 1400 Fälle von Mißbrauch sind schon mehr als überdurchschnittlich und lassen sich auch nicht mit dem Thema Einzelfälle abtun. Aber wenn man bei der Kirche tiefer gräbt gibt es auch in Deutschland genügend Fälle die ähnlich gelagert sind und wo es systematisch vollzogen wurde, die Kirche aber soweit es machbar ist den Mantel des Schweigens darüber ausbreitet.

Imho müßte die Verjährung hier abgeschafft werden.
 
Die Gesellschaft geht den Bach runter. Gier, Intoleranz, falsche Triebe, Macht ... der Mensch ist meiner Meinung nach längst verdorben. Vielleicht sollten wir die gesamte Gesellschaft über den Haufen werfen und von vorne beginnen, quasi ein Reset der Werte und der Denkensweise. Aber das würden ungefähr 90 % der Menschheit nicht akzeptieren und selbst wenn, es würde nicht funktionieren. So kann man nur weiterhin hoffen und kämpfen, dass der Mensch zumindest ein wenig Intelligenz dazu gewinnt.

Wo ist Nietzsche, wenn man ihn braucht? ;)

Das Problem ist dass sich in den letzten Jahren, grob seitdem Internet sich verbreitet, die Werte der Menschen anfangen haben zu ändern.

Aus Großmut wurde Geiz ist Geil
Aus sich treffen und reden wurde Facebook
Aus Leute angucken und die Umwelt wahrzunehmen wurde "Blick konstant aufs Smartphone gerichtet"
Aus Leuten die lange Haare wegen einem Zeichen trugen wurden Penner die Hartz IV beziehen
Aus Kindern die gemeinsam Fussball oder Musik oder Playmobil spielten wurden Pokemon Anhänger die mit 6 das neueste Smartphone brauchen (den alle Erwachsenen haben ja so was)
Aus Gastfreundschaft wurde Rasenhass, Frendenfeindlichkeit und ein schier unglabglicher Egosimus
Aus sich selber am Riemen packen und was zu verändern ist "mit dem Finger auf andere zeigen" geworden
Aus Leuten die selber lebten wurde ein pack Voyeure im weitesten Sinne (90% der Menschen beschäftigen sich mit voyeuristischen Tätigkeiten, spielst Du selbster Fussball? Nein, ich bin Fan und kann zusehen wie andere berühmt werden. Machst Du Musik? Nein ich schaue anderen dabei zu wie sie was erreichen im Leben, Lebst Du nach dem Feierabend? Ja, in dem ich in Serien das leben anderer verfolge, die heutige Gesellschaft ist zu einem Haufen Spannern geformt wurden - sind leichter zu kontrollieren.)


Und das coolste an dem ist daß die Mehrheit zu blöd ist um es zu merken sondern sich in ihrem elendigen dasein suhlt und Glücklich ist und meint sie wären was tolles in ihren grenzenlosen Dummheit und geben anderen die Schuld an allem was ihnen nicht passt...

Den einzigen Ausweg den ich für mich sehe ist mich von der Gesellschaft so weit es mir möglich ist auszugrenzen und nur mir ausgesuchten Individuen engeren Kontakt zu pflegen. Es funktioniert ganz gut, aber eine 100% Absicherung gibt es natürlich nicht da man auf vieles angewiesen ist (Einkaufen, Arbeit...). Allerings kann ich mir in der Freizeit aussuchen mit welchen Deppen ich mich umgeben will ;)
 
Den einzigen Ausweg den ich für mich sehe ist mich von der Gesellschaft so weit es mir möglich ist auszugrenzen und nur mir ausgesuchten Individuen engeren Kontakt zu pflegen. Es funktioniert ganz gut, aber eine 100% Absicherung gibt es natürlich nicht da man auf vieles angewiesen ist (Einkaufen, Arbeit...). Allerings kann ich mir in der Freizeit aussuchen mit welchen Deppen ich mich umgeben will ;)

Macht das nicht jeder Mensch irgendwie? Und wie passt das zusammen mit "in der Öffentlichkeit musizieren"? :O Das ist für mich das genaue Gegenteil von "sich ausgrenzen".
 

Wow, Vordack, Du sprichst mir aus der Seele. Endlich mal jemand, der das Ganze ähnlich sieht wie ich. :)

Das Internet hat einen fundamentalen Beitrag zu dieser willenlosen und ignoranten Gruppe geleistet, es hängt aber eben auch davon ab, wie und mit welcher Intensität man das Internet nutzt. Ich meine, was sich einige Jugendliche im Internet für einen Nonsens reinziehen, anstatt etwas halbwegs produktives zu machen ... bah. Das Internet bietet aber auch so viele unglaubliche Möglichkeiten, etwas sinnvolles zu schaffen und es mit der Welt zu teilen.

Der Menschheit fehlt der Ehrgeiz. Sie ist zu bequem geworden, viele haben keine Ideale mehr. Sie lassen ihr Leben vor sich hin plätschern und denken, sie würden ein gutes Leben führen. Vergessen dabei aber wirklich wichtige Werte. Ich glaube, wir haben eine ziemlich falsche Wertesetzung.

Darum liebe ich es auch, in der Natur zu sein - hier bin ich Mensch ohne Einfluss von idiotischen Menschen, die ja leider in der Überzahl sind. Hier kann ich frei sein und genießen, was uns von Grund auf zur Verfügung gestellt wurde.

Das mag sich alles sehr kritisch lesen, aber es sei gesagt, dass ich die Gesellschaft von Menschen sehr mag - wenn es denn intelligente und tolerante Menschen mit Diskussionsbereitschaft sind. ;)
 
Macht das nicht jeder Mensch irgendwie? Und wie passt das zusammen mit "in der Öffentlichkeit musizieren"? :O Das ist für mich das genaue Gegenteil von "sich ausgrenzen".

Weil ich gerne draussen bin, da kümmere ich mich eben nicht um die anderen Leute, wenn ich das tun würde würde es mir zu "peinlich" sein da ich ja der einzige bin und niemanand anders es tut (da wo ich gerade bin).

Verstehe bitte das hier "nicht um andere kümmern" nicht gleichzusetzen ist mit "keine Rücksicht auf andere nehmen).
 
In der Wohnung von Spassbremse? :B

Soweit kommt's noch.

Hm, das ist eigentlich viel zu komplex, um es mit wenigen Worten zu umreißen - aber ich glaube, ihr beide verklärt ein wenig die Vergangenheit. In der Geschichte der Menschheit gab es noch nie sowas wie ein globales, friedliches Zeitalter, in dem alle Menschen fröhlich und freundlich pure Nächstenliebe praktiziert haben. Gerade wenn wir uns Europa als Beispiel nehmen, könnte ich aus dem Stegreif erzählen, wie oft sich Europäer allein in den letzten 500 Jahren gegenseitig an die Gurgel gegangen sind.

Trotz der zahlreichen Schwächen und Probleme ist die Situation in Europa (=EU) noch nie so stabil und friedlich gewesen, wie innerhalb der letzten 69 Jahre.

Klar hat man das subjektive Gefühl, dass es wirtschaftlich für die breite Masse stetig bergab geht, aber man sollte sich schon vor Augen halten, dass wir [=unsere Generation(en] noch nie eine Waffe auf unsere europäischen Nachbarn richten mussten.

Insofern *könnte* man hier zumindest eine positive Tendenz in der menschlichen Entwicklung feststellen.

Das Menschen zu fürchterlichen Sachen imstande sind, ist mit Sicherheit keine neue Erscheinung.
 
Das Menschen zu fürchterlichen Sachen imstande sind, ist mit Sicherheit keine neue Erscheinung.

und auch wenn man jetzt eher am untersten Ende Einkommenskette rumkrebsen muss geht es denen dann doch immer noch radikal besser als ihren "Vorgängern" vor 100 Jahren
 
Soweit kommt's noch.

Hm, das ist eigentlich viel zu komplex, um es mit wenigen Worten zu umreißen - aber ich glaube, ihr beide verklärt ein wenig die Vergangenheit. In der Geschichte der Menschheit gab es noch nie sowas wie ein globales, friedliches Zeitalter, in dem alle Menschen fröhlich und freundlich pure Nächstenliebe praktiziert haben. Gerade wenn wir uns Europa als Beispiel nehmen, könnte ich aus dem Stegreif erzählen, wie oft sich Europäer allein in den letzten 500 Jahren gegenseitig an die Gurgel gegangen sind.

Trotz der zahlreichen Schwächen und Probleme ist die Situation in Europa (=EU) noch nie so stabil und friedlich gewesen, wie innerhalb der letzten 69 Jahre.

Klar hat man das subjektive Gefühl, dass es wirtschaftlich für die breite Masse stetig bergab geht, aber man sollte sich schon vor Augen halten, dass wir [=unsere Generation(en] noch nie eine Waffe auf unsere europäischen Nachbarn richten mussten.

Insofern *könnte* man hier zumindest eine positive Tendenz in der menschlichen Entwicklung feststellen.

Das Menschen zu fürchterlichen Sachen imstande sind, ist mit Sicherheit keine neue Erscheinung.

Natürlich gab es in Sachen Krieg und auch anderen Bereichen eine Verbesserung, aber es ist dennoch unglaublich, wie oberflächlich und ignorant der Großteil der Menschheit immer noch ist. Es ging der Menschheit sicherlich schon mal schlechter - aber es könnte uns auch so viel besser gehen, wenn Menschen mal mit einer anderen Mentalität an das Leben und die Welt heran gehen. Wenn wir andere Werte als wichtig einstufen würden. Menschen waren schon immer zu schlimmen Dingen imstande, fast schon animalische Dinge, aber Tiere handeln aus Instinkt, während Menschen eigentlich die Intelligenz haben sollten, zu erkennen, wo sie ansetzen sollten und was wichtig ist.
 
Natürlich gab es in Sachen Krieg eine Verbesserung, aber es ist dennoch unglaublich, wie oberflächlich und ignorant der Großteil der Menschheit immer noch ist. Es ging der Menschheit sicherlich schon mal schlechter - aber es könnte uns auch so viel besser gehen, wenn Menschen mal mit einer anderen Mentalität an das Leben und die Welt heran gehen. Wenn wir andere Werte als wichtig einstufen würden. Menschen waren schon immer zu schlimmen Dingen imstande, fast schon animalische Dinge, aber Tiere handeln aus Instinkt, während Menschen eigentlich die Intelligenz haben sollten, zu erkennen, wo sie ansetzen sollten und was wichtig ist.

Wenn wir von der ursprünglichen Wortbedeutung von Ignoranz ausgehen, nämlich "Unwissenheit", würde ich sagen, dass "Ignoranz" ein ganz natürlicher Zustand ist. Der Großteil aller Lebewesen auf diesem Planeten ist ignorant, viele Menschen eingeschlossen.

Die Überwindung dieser Ignoranz ist aber ein Weg, der nur den Menschen offen steht. Aber nur ganz wenige sind wirklich dazu in der Lage, diesen Weg zu gehen. :)
 
Die Überwindung dieser Ignoranz ist aber ein Weg, der nur den Menschen offen steht. Aber nur ganz wenige sind wirklich dazu in der Lage, diesen Weg zu gehen. :)

So scheint es zumindest, wenn man aktuell auf die Gesellschaft schaut. Aber ich glaube, dass viel mehr Menschen Ignoranz besiegen könnten. Wie? Das lässt sich vorzüglich diskutieren. ;)

Aber vielleicht bin ich einfach nur ein verkappter Idealist. :B
 
Zurück