• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was mich gerade aufregt (der durchschnittliche PC-Zocker)

Ein Sonderfall ist allerdings der Soziopath, der "Böses" tun kann ohne sich dessen explizit bewusst zu sein, da ihm schlicht die empathisch Fähigkeit dazu fehlt....;)
Man kann auch Böses tun und sich dessen durchaus bewusst sein. Dennoch macht es Spass. :-D
 
Man kann auch Böses tun und sich dessen durchaus bewusst sein. Dennoch macht es Spass. :-D
Naja, im echten Leben macht es mir wenig Spaß, etwas "richtig" Böses zu tun. Kleine Späße auf Kosten anderer machen natürlich Spaß usw., aber das ist ja Bagatellkram. Wer Spaß an richtig Bösem hat, ist mehr oder weniger ein Soziopath... ;)
 
Im Grunde definiert eh jeder anders, was gut oder böse ist. Auch die Zeit ändert manche Ansichten.

Sicher gibt es Dinge, die klarer sind als andere, wie Mord oder Vergewaltigung. Aber Notwehr mit Todesfolge ist da wieder schwieriger. Anderes Beispiel: Ein Atheist wird vieles anders sehen als ein religiöser Fundamentalist.

Wie gesagt, alles ist relativ.
 
Im Grunde definiert eh jeder anders, was gut oder böse ist. Auch die Zeit ändert manche Ansichten.
Sicher gibt es Dinge, die klarer sind als andere, wie Mord oder Vergewaltigung. Notwehr mit Todesfolge ist da wieder schwieriger. Anderes Beispiel: Ein Atheist wird vieles anders sehen als ein religiöser Fundamentalist.

Wie gesagt, alles ist relativ.
Joa, ich halte es da immer noch mit Kants goldener Regel...;)
 
Dann wären aber alle Masochisten fiese Arschlöcher. :(
 
War es nicht Kant der meinte, das jeder auch die Tierheit in sich hätte und demnach neben gut auch böse ist? Erst durch moralische Bildung wird man dann eben gut oder böse.
Also sind "gesunde" Kinder weder gut noch böse.
War dies aus einem seiner Bücher oder ein persönliches Zitat?
Ich will auch gar nicht bestreiten dass das bei Erwachsenen Menschen der Fall ist, Stichwort Testosteron.

Obwohl man auch darüber streiten kann ob alle Tiere böse sind, mir ist z. B. noch nie eine böse Schnecke begegnet. :B

Aber Spaß beiseite, es ging mir um Babys und Kleinkinder, und da spricht eben sehr vieles dafür, dass diese erst einmal gut sind.

Natürlich sind diese Abhängig von ihren Eltern bezüglich ihrer Bedürfnisse wie Essen, Trinken usw., aber auch das meinte ich im weiteren Sinne mit "Gesund".
 
Zuletzt bearbeitet:
War es nicht Kant der meinte, das jeder auch die Tierheit in sich hätte und demnach neben gut auch böse ist?
Dieser Kant war mir bislang unbekannt. Nach kurzer Recherche fand ich das hier:

Am Schluss der „Anthropologie“ grenzt Kant den Menschen vom Tier ab durch das Vermögen der Vernunft, mit der Mensch in der Lage ist, das Böse zu überwinden und zu einer Humanität zu gelangen, welche die Menschheit als Gemeinschaft von Weltbürgern vereint.
Und schon ist mir klar dass der Typ irgendwie ein Idiot war. :B
Erstens impliziert seine Aussage dass alle Tiere "das Böse" in sich hätten. Schon klar. Schon mal nen Tiger oder Waschbären gesehen, die Regenwälder abholzen und damit anderen Lebewesen den Lebensraum und die Grundlage zur Existenz zerstören? Ich glaube nicht...
Und zweitens, zum "vernünftigen Menschen" und der "Gemeinschaft von Weltbürgern"... da kann ich ja nur lachen. Das funktioniert ja auch so unglaublich gut. :B
Wenn es ein böses Lebewesen auf diesem Planeten gibt, dann ist es der Mensch. Da hat auch "das Vermögen der Vernunft" bisher herzlich wenig gebracht.
 
Haha .. und das sagst du, nachdem du 1 Zitat von dieser Person kennst ...
Eben. Er weiß ja noch nicht mal, wie Kant das "Böse" definiert. Das Gegenteil des vernünftigen Menschen ist nämlich der triebgesteuerte und seinen Gelüsten und Impulsen folgende Mensch........

Kant als Idiot zu bezeichnen ist auch irgendwie stark anmaßend. Ein Großteil der Bevölkerung ist nicht mal imstande seinen Gedankengängen zu folgen...%)
 
Eben. Er weiß ja noch nicht mal, wie Kant das "Böse" definiert. Das Gegenteil des vernünftigen Menschen ist nämlich der triebgesteuerte und seinen Gelüsten und Impulsen folgende Mensch........

Kant als Idiot zu bezeichnen ist auch irgendwie stark anmaßend. Ein Großteil der Bevölkerung ist nicht mal imstande seinen Gedankengängen zu folgen...%)

Nur weil man sich kompliziert ausdrückt, heißt es noch lange nicht das man nicht in der Lage ist seinen Gedanken zu folgen. Und wie soll man einen Menschen glauben schenken, der die meiste Zeit eigenbrötlerisch war und seine Heimatstadt nie verlassen, und dann einen was von der Welt erzählen will?
 
Nur weil man sich kompliziert ausdrückt, heißt es noch lange nicht das man nicht in der Lage ist seinen Gedanken zu folgen. Und wie soll man einen Menschen glauben schenken, der die meiste Zeit eigenbrötlerisch war und seine Heimatstadt nie verlassen, und dann einen was von der Welt erzählen will?
Du brauchst ihm ja nicht zu glauben, darum geht es nicht in der Philosophie. ;)

Ansonsten spare ich mir weitere Kommentare zu dem Thema, da es da eigentlich nichts zu diskutieren gibt.
 
Kant als Idiot zu bezeichnen ist auch irgendwie stark anmaßend. Ein Großteil der Bevölkerung ist nicht mal imstande seinen Gedankengängen zu folgen...%)
Will ich gar nicht abstreiten. Aber bitte beachtet auch den Smiley am Ende meines Satzes.
Hätte ich meine Aussage bierernst gemeint, hätte ich den weggelassen. ;)

Der Mann hat auch Aussagen getroffen die von mir sein könnten:
"Das Weib wird durch die Ehe frei; der Mann verliert dagegen seine Freiheit." - Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, zweites Buch, A 295/B 293
:-D
 
Dieser Kant war mir bislang unbekannt. Nach kurzer Recherche fand ich das hier:

Und schon ist mir klar dass der Typ irgendwie ein Idiot war. :B
Noch einmal lesen bitte. ;)

Das ist der berüchtigte unzulässige Umkehrschluss den du da machst. Er schreibt nirgendwo das Tiere per se böse sind, sondern nur dass sie keine Vernunft besitzen.

Und das kann man nun wirklich nicht abstreiten, wenn man z. B. die Beobachtung macht wie eine Leguanmutter aus Versehen ihr eigenes Baby frisst...

Aber was mir besonders an Immanuel Kant gefällt ist seine Selbstkritik, ich glaube es gab kaum große Philosophen die davon eine besonders ausgeprägte besaßen.
Üblicherweise unterscheidet man bei seinem philosophischen Weg zwischen der vorkritischen und der kritischen Phase, weil seine Position sich spätestens mit Veröffentlichung der Kritik der reinen Vernunft erheblich verändert hat. Noch bis in die 1760er Jahre kann man Kant dem Rationalismus in der Nachfolge von Leibniz und Wolff zurechnen. Kant selber charakterisierte diese Zeit als "dogmatischen Schlummer".

Er hat seinen "Leitspruch" also auch tatsächlich angewandt.
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es ein böses Lebewesen auf diesem Planeten gibt, dann ist es der Mensch. Da hat auch "das Vermögen der Vernunft" bisher herzlich wenig gebracht.

Dann ist wohl eher Hobbes etwas für dich.....Der Mensch ist des Menschen Wolf ;)

Ist ja auch letzlich alles egal. Back to Topic und so^^


Klasse, dass du dich dafür auch interssierst, ob nun freiwillig oder nicht (wie bei mir) :B
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück