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MichaelG
Gast
Ich muß z.B. ins Kaufland fahren. Weil nur die alles relevante haben. Sind mal eben rund 6 km 1 Strecke. Der Netto in Laufreichweite hat nur einiges aber bei weitem nicht alles was ich brauche.
Das ist dann aber 100 Pro keine Stadt mit einer "Innenstadt", die hier zur Diskussion steht. Denn Städte, die gemeint sind, haben in einem Umkreis von 6km bzw. sogar nur 3km eher so um die 20-25 Supermärkte Minimum und nicht nur 2... ich wohne hier 5km vom Dom entfernt und habe in 10 GEHminunten schon 3 Supermärkte, wo ich fast alles bekomme. Per Rad 15 Minuten oder per Auto (bei wenig Verkehr) 10 Minuten stadtauswärts hab ich 4 noch mal größere Supermärkte.Ich muß z.B. ins Kaufland fahren. Weil nur die alles relevante haben. Sind mal eben rund 6 km 1 Strecke. Der Netto in Laufreichweite hat nur einiges aber bei weitem nicht alles was ich brauche.
Es geht bei den Läden in der City weniger um Supermärkte, sondern um generische Läden die man auch in Einkaufszentren außerhalb der Innenstadt finden kann.Das ist dann aber 100 Pro keine Stadt mit einer "Innenstadt", die hier zur Diskussion steht. Denn Städte, die gemeint sind, haben in einem Umkreis von 6km bzw. sogar nur 3km eher so um die 20-25 Supermärkte Minimum und nicht nur 2... ich wohne hier 5km vom Dom entfernt und habe in 10 GEHminunten schon 3 Supermärkte, wo ich fast alles bekomme. Per Rad 15 Minuten oder per Auto (bei wenig Verkehr) 10 Minuten stadtauswärts hab ich 4 noch mal größere Supermärkte.
Glauchau ist natürlich kein Köln. Wir kommen mit dem ganzen drumherum und Eingemeindungen auf ca. 22.000. Wir waren mal eine "große Kreisstadt" aber das ist auch schon ne Ecke her. Bis auf ein kleines Clubkino haben wir nicht mal ein Kino.Das ist dann aber 100 Pro keine Stadt mit einer "Innenstadt", die hier zur Diskussion steht. Denn Städte, die gemeint sind, haben in einem Umkreis von 6km bzw. sogar nur 3km eher so um die 20-25 Supermärkte Minimum und nicht nur 2... ich wohne hier 5km vom Dom entfernt und habe in 10 GEHminunten schon 3 Supermärkte, wo ich fast alles bekomme. Per Rad 15 Minuten oder per Auto (bei wenig Verkehr) 10 Minuten stadtauswärts hab ich 4 noch mal größere Supermärkte.
Das letzte Mal, dass ich ich in einem Supermarkt eingekauft hab, der per Definition "in der City" ist, war vor 3-4 Jahren, als ich auf dem Rückweg von einem Musikladen noch kurz in einen Rewe bin, weil die Bahn grad eh weg war In der City hast du gefühlt spätestens alle 500m nen Supermarkt, obwohl man da gar nicht parken kann. Die Leute, die per ÖPNV, Rad oder zu Fuß da unterwegs sind, sind so viele, dass das rentabel ist.
Wenn die kleinen Märkte am Rand nicht viel bzw. nicht alles bieten wird man wohl keine andere Wahl haben...du wohnst (allem anschein nach) außerhalb und fährst in die innenstadt, um deinen "wocheneinkauf" (also dinge für den täglichen bedarf) zu erledigen?
Nö, Spirit und Michi schrieben was von ihren normalen Supermarkt-Einkäufen. Die leben offenbar da, wo selbst eine "Stadt" so klein ist, dass es in der "City" nur einen einzigen Supermarkt gibt. Solche Städte sind aber überhaupt nicht gemeint mit Ideen zur Verkehrsberuhigung.Es geht bei den Läden in der City weniger um Supermärkte, sondern um generische Läden die man auch in Einkaufszentren außerhalb der Innenstadt finden kann.
Nix für ungut, aber das hab ich früher auch gemacht und es dann per Bus nach Hause gebracht, was auch okay war, da man das ja nicht 3x im Monat gekauft hat das war auch angenehmer als extra nen Parkplatz zu suchen... Und heutzutage kannst du dich auch in einem Fachladen in der City beraten und es dann liefern lassen - da muss keiner aber dann per Auto seine Ware mitnehmen. Da wird aber nicht WEGEN mangelnder PKW-Erreichbarkeit der Laden künftig plötzlich gemieden, GERADE bei Dingen, wo einem eine Beratung wichtig und nicht der Kauf per Se. Sicher wird es ein paar Halbaffen geben, die dann lieber online bestellen und auf die Beratung verzichten. Dafür kommen ein paar Neukunden dazu, die wegen des Wegfalls des Verkehrs öfter mal in die City gehen oder, da sie mal NICHT mit 50km/h unterwegs sind, Läden erstmals entdecken.Früher hab ich Audiogeräte und vieles mehr in der City gekauft, ein knapp 10Kg schweren Verstärker nimmt man nicht so mal eben unter dem Arm in den Bus/auf dem Gepäckträger.
und das kannst du ja wohl nun wirklich auch dann machen, wenn der nächste Parkplatz vlt 1-2km weit weg sein sollte. Erst Recht wenn dann im Zuge der Verkehrsberuhigung mehr ÖPNV oder zB kostenfreie oder günstige Leihräder angeboten werden oder du sowieso einsiehst, dass es hirnrissig ist, wegen Schuhekaufen 3km per Auto statt per Rad zu fahren.Schuhe/Klamotten in der Innenstadt zu kaufen geht besser in EKZ oder Online, usw. usf.
Da, wo wirklich "Innenstadt" ist, sind Supermärkte auch in Kln eher rar, und wenn, dann sind das eh welche, die NICHT für Großeinkäufe per Auto gedacht sind. Weil es mit Parken schwer ist, fährt auch kaum einer in die City einer RICHTIGEN Stadt wegen eines Supermarktes - man fährt an sich per Auto, um zu parken und dann in Ruhe zu shoppen, so dass es auch gar nicht so wichtig ist, genau vor einem bestimmten Laden zu parken.Ich rede hier von Kiel, das ist eine Stadt (250K Einwohner), weitgehenst Verkehrsberuhigt und damit auch mittlerweile Einkaufsberuhigt.
Im übrigen wohnen da auch Leute (welch Wunder), denen fehlen Parkplätze und besagte Supermärkte sind in der Innenstadt auch extrem dünn gesäat.
Welcher Depp will denn bitte ein Lastenrad mit in die Wohnung oder ins Haus nehmen? ^^ Die Lastenräder sind zumindest hier in Köln idR sowieso Leihräder von Firmen, zumindest hier in Köln. Und man braucht auch nun wirklich kein Lastenrad, nur weil man mal einkaufen will. Hier werden die gefühlt zu 90% von Familien genutzt, die statt oer SUV dann mit dem Lastenrad ihre Kinder kutschieren.Ein z.B. Lastenrad nimmt man auch nicht mal eben in den 3. Stock, ergo braucht man auch dafür ein diebstahlsicheren Stellplatz ...
Das Sterben ging aber schon voran, als Städte noch komplett auf Autoverkehr ausgerichtet waren.Genau deswegen sterben die Innenstädte bzw. die Geschäfte dort auch aus. Ich gehe nicht jeden Tag einkaufen sondern einmal die Woche. Da lade ich den Kofferraum quasi voll. Wie soll ich das zu Fuß transportieren oder gar in Bus und Bahn mitschleppen?
Momentan lebe ich in einer Kleinstadt. Das Stadtzentrum liegt relativ am Rand und ich lebe glücklicherweise recht nah an dieser Randseite.du wohnst (allem anschein nach) außerhalb und fährst in die innenstadt, um deinen "wocheneinkauf" (also dinge für den täglichen bedarf) zu erledigen?
Kiel ist ja schrecklich geworden. Für alle die es nicht wissen, ich wohnte früher in der Nähe. Entsprechend bin ich früher oft in die Stadt gefahren, eben auch weil es nur dort Spezialgeschäfte gab. Das kann man heute völlig vergessen.Ich rede hier von Kiel, das ist eine Stadt (250K Einwohner), weitgehenst Verkehrsberuhigt und damit auch mittlerweile Einkaufsberuhigt.
Im übrigen wohnen da auch Leute (welch Wunder), denen fehlen Parkplätze und besagte Supermärkte sind in der Innenstadt auch extrem dünn gesäat.
Macht nen guten Eindruck!War ein teurer Spaß, aber nach Jahren im Einsatz die Anschaffung auf jeden Fall wert.
Ich schrieb ja oben, wer als Single jeden Tag im Vorbeigehen ein paar Kleinigkeiten besorgen will, der kommt so längs. Normale Familien aber nicht.Für den täglichen Bedarf hab ich den Supermarkt nebenan.
Und wenn ich doch mal einen Großeinkauf machen will:
War ein teurer Spaß, aber nach Jahren im Einsatz die Anschaffung auf jeden Fall wert. Mehr als genug Platz für meine Bedürfnisse und ich brauche im Geschäft nichtmal einen Einkaufswagen. Und mit ein paar Handgriffen auf handliches Maß zusammengeklappt.
/edit: von wegen Lastenrad in den dritten Stock:
Das ist der Lauf der Dinge. Die kleinen Spezialläden wurden von den großen Spezialläden gekillt und die großen Spezialläden wurden bzw. werden aktuell vom Onlinehandel gekillt. Das ist der Lauf der Zeit, das finde ich nicht verwerflich sondern einfach eine Entwicklung.Das Sterben ging aber schon voran, als Städte noch komplett auf Autoverkehr ausgerichtet waren.
Kleine Händler wurden schon vor Ewigkeiten Opfer von Kaufhof und Co. Letztere bekommen immer mehr Probleme mit internationalen Ketten. Was dann dazu führt, dass in meiner Fußgängerzone 5 einzelne H&M Filialen sind und sie, dank all der großen Namen, aussieht wie jede andere (westliche) Innenstadt.
Was will ich da noch einkaufen, was ich nicht auch genausogut bestellen kann?
Macht nen guten Eindruck!
Hast du mal nen Link zu dem Teil?
... das waren meine Sünden.Wobei sich die Frage stellt ob das nur der aktuelle Stand ist, es sagt ja nichts über die Sünden aus.
Wenn die kleinen Märkte am Rand nicht viel bzw. nicht alles bieten wird man wohl keine andere Wahl haben...
... dann ist Berlin die löbliche Ausnahme denn hier hast du alles in der Stadt und am Rand. Wobei es natürlich bei einer Kleinstadt / Dorf nicht unbedingt förderlich wäre wenn man am Marktplatz einen Konsumtempel hinpflanzen würde.die größeren märkte liegen bei (größeren) städten aber in aller regel / immer in der peripherie und gerade nicht im stadtzentrum.
Ich denke, das ist von Stadt zu Stadt verschieden. In meinem aktuellen Kleinstadt-Wohnort (17.000 direkte Einwohner) liegt das "Einkaufszentrum" (sprich Supermärkte mit Post und ein paar kleineren Läden) direkt im Zentrum. Die Einkaufsmeile der Innenstadt ist von dort etwa 300m entfernt.die größeren märkte liegen bei (größeren) städten aber in aller regel / immer in der peripherie und gerade nicht im stadtzentrum.
Und das ist ja eben der Punkt, den ich meine: Du willst doch nicht ernsthaft erzählen, dass es bei Dir um eine Stadt geht, bei der quasi der einzige nennenswerte Supermarkt der gesamten Gemeinde und deren näherem Umkreis nach einer "City-Beruhigung" nur noch zu Fuß und dann auch nicht nur "100m zu Fuß" erreichbar wäre. In DEN Städten, bei denen vielleicht ein City-Bereich autofrei sein wird, wirst du zig andere Supermärkte drumherum haben, wo du weiterhin Deine Karre direkt vor der Tür parken und einkaufen kannst.Ich schrieb ja oben, wer als Single jeden Tag im Vorbeigehen ein paar Kleinigkeiten besorgen will, der kommt so längs. Normale Familien aber nicht.
Und MichaelG führte ja auch schon den Zeitmehraufwand an.
Es ging mir tatsächlich schon aber um die üblichen Wocheneinkäufe.
Was denn jetzt? Entweder die Citis sind Autofrei oder eben nicht...Und das ist ja eben der Punkt, den ich meine: Du willst doch nicht ernsthaft erzählen, dass es bei Dir um eine Stadt geht, bei der quasi der einzige nennenswerte Supermarkt nach einer "City-Beruhigung" nur noch zu Fuß erreichbar wäre. In DEN Städten, bei denen vielleicht ein City-Bereich autofrei sein wird, wirst du zig andere Supermärkte drumherum haben, wo du weiterhin per Auto einkaufen kannst.
Wocheneinkäufe sind also nun echt eines der unbrauchbarsten Argument gegen autofreie KERN-Innenstädte. Natürlich kann nicht das, was bei einem Ort mit 25.000 Einwohnern "City" oder "Innenstadt", autofrei machen, wenn quasi alle Läden inkl. Supermärkten entweder in dem Bereich oder mindestens 4-5km außerhalb der Ortsgrenzen sind. Darum geht es doch aber auch gar nicht...
bzw. bei vielen kleinen Städten wäre eine autofreie "City" ja sowieso maximal um die 500x500m groß - d.h. dann kannst du selbst dann, wenn das Kaff keinen Supermarkt außerhalb der City und in 10km Umkreis der Ortsgrenzen hat, effektiv ja weiterhin per Auto einkaufen und musst MAXIMAL 250m mit den Einkäufen laufen
Versteh ich jetzt nicht ^^ Es muss doch nicht jedes noch so kleine Kaff eine "City" definieren und die dann autofrei machen ^^ Die Frage ist halt auch, wann man überhaupt von einer "City" sprechen kann. Bei einem Ort mit 10.-20.000 Einwohnern ist es an sich ein Witz, da von einer "City" oder "Innenstadt" zu sprechen, und FALLS man das, was die Provinzkaff-Verwalter dann als "City" bezeichnen, autofrei machen würden, wäre das sowieso ein so kleiner Bereich, dass du dann immer noch sehr nah mit dem Auto ranfahren kannst, falls es denn sein muss.Was denn jetzt? Entweder die Citis sind Autofrei oder eben nicht...
So what? Dann parkt man eben außerhalb und erledigt den Rest per Bus/Bahn. Das empfehle ich Besuchern von Köln schon seit 30 Jahren, das ist nichts neues, dass es schwer ist, in der City zu parken.Und es ist ein Fakt, dass es jedes Jahr schwerer wird, mit einem Auto in eine Innenstadt zu fahren und gar noch zu parken.
Und wer in der Stadt wohnt, für den ist die City in der Regel näher dran als eben das Einkaufszentrum auf dem Lande außerhalb.
Für den Einzelfall ist es natürlich umweltfreundlicher, wenn man nur 1-2km fährt. Noch besser wäre es, wenn es nur 1-2km sind, dass man seinen faulen Arsch einfach dann eben 2x statt 1x die Woche auf einen Sattel schwingt Das tut auch der Gesundheit gutAlso was ist umweltschonender? 10 Kilometer durch die Stadt in den Außenbereich zu fahren oder 1 bis 2 Kilometer in die in Innenstadt? Ich würde mal sagen die 1 - 2 KM in die Innenstadt.
Das ist für Großstädter an sich nichts Neues, das ist schon vor 30 Jahren so gewesen, dass man nur mit dem Auto in die Innenstadt fuhr, wenn man entweder mit 3-4 Leuten hin will (Parken günstiger als ÖPNV) oder wenn es nicht anders ging.Übrigens, ich meide Innenstädte mittlerweile wie die Pest, außer halt um Sightseeing zu betreiben. Und ich kenne viele denen es so geht.
Das halte ich für eine Fehlwahrnehmung. Die Geschäfte sterben nicht, weil ein paar faule Säcke nicht mehr mit ihrer Karre antanzen können, sondern weil sie mit dem Onlinehandel nicht mithalten können. Einige Ladenbesitzer schieben ihr Versagen dann gern auf äußere Umstände. Man findet aber immer wieder Läden, die dann mal in Sachen Onlinehandel aktiv wurden und nun wieder gut dastehen. Gerade in D haben zu viele Läden stur am "Was soll dieser moderne Kram mit Fehsbuck oder Instagramm? Online-Shop? Viel zu unsicher, wer macht das schon? Ich warte auf Laufkundschaft und Stammkunden" festgehalten.Darum beschweren sich die Geschäfte in der Stadt ja auch und sterben aus wie die Fliegen, die Kunden bleiben seit Jahren immer mehr weg. Denn auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen gilt: kein Auto / Parkplatz = kein Einkauf.