Diese Woche war ich erkältet, erst mit Halsschmerzen, dann kam der Husten und gestern lief meine Nase schliesslich fast permanent. Trotzdem besuchte ich eine Party, von welcher ich wieder einmal leicht unterkühlt zurück kehrte, weil ich fast den ganzen Abend draussen mit Kumpels labern musste. Heute Morgen habe ich mich dann ein wenig erschrocken, als mein Geruchssinn
komplett ausgefallen war, obwohl ich durch die Nase atmen konnte. Das habe ich so noch nie erlebt, laut Netz scheint es aber häufig zu passieren.
Eine Nasenspülung später ist es schon ein wenig besser, ich kann wieder etwas riechen, wenn auch nur sehr schwach. Puh! Die Selbstdiagnose im Internet war hierbei erwartungsgemäss nicht allzu hilfreich bis auf den Tipp mit der Nasenspülung. Im Medizinschrank fand ich sogar noch so ein Ding, das zwar vor sechs Jahren abgelaufen ist, aber es ist ja eh nur Salzwasser drin. Sonst hätte ich es eben wie früher mit Kochsalz und Leitungswasser versucht, was doch deutlich unangenehmer, aber genauso wirksam ist.
Zuerst stiess ich bei meiner Recherche natürlich auf Beiträge, die besagten, dass in 30% der Fälle der Geruchssinn nie mehr zurück käme und manchmal erst nach eineinhalb Jahren. Eine leichte Panik stieg in mir auf, aber so ist das eben mit der Selbstdiagnose. Für einmal war es kein Krebs.
Edit: Das erinnert mich an ein Symptom, welches bei mir im Kindesalter schon zweimal nach einer Grippe auftrat. Da roch alles, was auch nur Spuren von Essig enthielt, wie Ammoniak. Das beisst bekanntlich richtig in der Nase. Auch das war höchst unangenehm und verwirrend, es hielt jeweils mehrere Tage an und normalisierte sich dann wieder. Was das genau war, habe ich nie herausgefunden.
Meist salutieren die leute noch mit der anderen Hand obwohl die Person am anderen Ende der Leitung es nicht sehen ^^
