• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Warum Menschen gern an Totschlagargumente glauben...

Arkasi am 06.05.2008 11:44 schrieb:
.................. und man muss sich für das geringste Übel entscheiden. Setzte ich heute 5.000 Mitarbeiter auf die Straße oder in 5 Jahren 50.000?

..... oder verzichte ich auf Manager, Shareholder und Gedöhns und lebe mit normalen Gewinnmargen nach Steuer von unter 5,5%....... nur reicht das nicht Jedem... ;)
 
Fanator-II-701 am 06.05.2008 13:08 schrieb:
Arkasi am 06.05.2008 11:44 schrieb:
.................. und man muss sich für das geringste Übel entscheiden. Setzte ich heute 5.000 Mitarbeiter auf die Straße oder in 5 Jahren 50.000?

..... oder verzichte ich auf Manager, Shareholder und Gedöhns und lebe mit normalen Gewinnmargen nach Steuer von unter 5,5%....... nur reicht das nicht Jedem... ;)
da hast du schon recht, wenn Dinge geschehen wie "Entlassungen" und dann Manager Erhöhungen geht sowas garnicht :hop:
gutes Negativbeispiel ist da der Chef meiner Mutter, der hat vor 2Jahren gegen Jahresende einen zweistündigen Bericht der Belegschaft vorgetragen WIESO DAS WEIHNACHTSGELD AUSFALLEN MUSS, undnoch im Dezemper stand der neue Firmen Porsche (ging 100% über die Firma, wurde vom Firmenkonte direkt im ganzen Überwiesen, meine Mutter hat die Überweisung geschrieben >:| ) vor der Tür :$
klar gibt es Ärsche.....meine Chefin hat sich aber zb mal 2Monate kein Gehalt gezahlt, mir aber schon, als es sehr schlecht lief (ok, wir sind auch ein sehr kleines Geschäft).
aber es sind halt ALLES MENSCHEN, welche sind scheiße, welche sind gut....aber alle denken in erster Linie an sich :)
 
SCUX am 06.05.2008 13:16 schrieb:
.....aber es sind halt ALLES MENSCHEN, welche sind scheiße, welche sind gut....aber alle denken in erster Linie an sich :)

und eben deswegen habe ich das:

.....jedenfalls zu sagen das die Reichen skrupelos sind ist das gleiche als wenn man sagt Hartz4 Empfänger sind faule Asoziale
....

soooo nicht geschrieben. ;)

Ich habe nur behauptet, daß Menschen, die 5000 Leute entlassen (also die wirklich Verantwortlichen für diese personelle Entscheidung - und dazu zählt nunmal neben dem Management auch die Leitung / der Besitzer), nicht an die Menschen denken die sie entlassen, sondern an den Gewinn der durch die Entlassung gesteigert wird.
Lies ruhig nach.
 
Fanator-II-701 am 06.05.2008 13:33 schrieb:
soooo nicht geschrieben. ;)
oh, mir kam eine etwas pauschale negative Einstellung zu Besserverdiener rüber :)
wenn ich das falsch verstanden habe, tut es mir leid ;)
 
SCUX am 06.05.2008 14:15 schrieb:
Fanator-II-701 am 06.05.2008 13:33 schrieb:
soooo nicht geschrieben. ;)
oh, mir kam eine etwas pauschale negative Einstellung zu Besserverdiener rüber :)
........
Nö, nur ggü. Besserverdienern, die sich aus ihrer sozialen Verantwortung stehlen, die auf Kosten der Solidargemeinschaft ihre Gewinne machen und sich weder strafrechtlich noch moralisch verantwortlich fühlen.
 
AW: Warum dieses system ungerecht ist

Arkasi am 06.05.2008 11:33 schrieb:
Natürlich wird man sich verschulden müssen, das war früher auch nicht anders. Das Risiko an sich ist meiner Meinung nach nicht gestiegen, man muss nur entsprechende Wege suchen.

abgesehen davon, dass sich "früher nicht anders" und "man muss (neue) wege finden" gegenseitig wiedersprechen:
es ging nicht darum, ob sich was geändert hat - es ging nur darum, dass sich die mehrheit kein haus leisten kann.
das früher genauso ungerecht.

Das habe ich falsch geschrieben, ich meinte (was definitiv nicht da steht), dass man seine Arbeitskraft exportieren kann. Nicht jeder Job muss vor Ort ausgeführt werden.

ah. verstehe.
in de fall bleibt nur noch das problem der geringen zahl an fernarbeitsplätzen, insbesondere außerhalb von it&medien (die meist vorbildung erfordern - hier gehts aber eben um leute, die was gelernt, dass z.t. jahrzehntelang gemacht haben und jetzt auf einmal vor dem problem stehen, dass sie keiner mehr will)

Ich meine damit Politiker, die wirtschaftlich denken und entsprechende Rahmenbedinnungen schaffen und dann gezielt Firmen suchen, für die sich eine Ansiedelung lohnen könnte.

auf niedriger ebene (kreis, gemeinde) muss man erstmal den (nicht zuletzt auch finanziellen) spielraum haben, sowas zu machen.
auf höherer ebene greift wieder der lobbiismus.
zugeben: dummheit ist auf allen ebenen am werkeln, aber die frage, wie man kompetente leute in die politik bekommt, würde mehrere andere threads füllen. (zumindest wenn man alle methoden nimmt, mit denen es nicht geht. die bekannten, die funktionieren, füllen nicht mal ein post :B )

Wenn man Arbeitskräfte sucht, dann gibt man Inserate auf oder meldet die Stelle beim Arbeitsamt. Eine echte Suche, gibt es im Prinzip nicht. Wenn sich niemand passender meldet, holt man halt Arbeitskräfte von woanders her.

und wenn man 10000 computerinder und 100000osteuropäische hilfskräfte eingestellt hat, wundert man sich, dass 1000000 deutsche arbeitslose nichts kaufen können...
und die politik ist dran schuld.

wo liegt eigentlich die gerechtigkeit darin, dass ein arbeitgeber sich im ausland bedient, wenn ihm nach nem fingerschnippen kein 100% passender vor die nase gestellt wird, wärend ein arbeitnehmer/suchender 100te bewerbungen schreiben muss, nur um etwas vollkommen unpassendes machen zu können?

Ein kleiner Verstoß gegen das Meldegesetz macht auch das möglich. Außerdem stellt sich die Frage, wie oft das geprüft wird. Bei uns in Österreich nur beim Antrag.

bei uns fängt es damit an, dass du begründen musst, warum du in mehr als ner (sehr) kleinen 1-zimmerwohnung lebst. (was du mit deiner freundin vermutlich machen willst)
könnte man jetzt auf die idee kommen, dass ganze als "wir teilen uns nur die wohnung" zu deklarieren, kommen tatsächlich leute, die das nachprüfen.
und zwar nicht nur, ob ihr jeder n eigenes zimmer habt, sondern auch ob im kühlschrank zwei stück butter sind.
ansonsten wird das ganz schnell nicht mehr als getrennte haushalte gewertet.

Wenn man keine Familie hat schon.

wenn man in ner gegend lebt, in der jeder zweite keine arbeit hat, sieht das eine generation drüber oder drunter auch nicht besser aus.
bestenfalls rentner sind ne option, die aber insbesondere älteren arbeitslosen aus rein biologischen gründen auch nicht mehr zur verfügung steht.

Wir reden eigentlich die ganze Zeit von illegalen Möglichkeiten, schließlich ist mit der Regelung, dass man von seinem Vermögen zu leben hat nicht gemeint, dass man es schnellst möglich verschenken soll, dann den Antrag stellt und es sich Stück für Stück zurückschenken läßt.

naja - prinzipiell hast du recht, der hintergedanke wiederspricht in allen fällen dem gesetz. aber gedanken sind nicht strafbar und geld, dass zufällig in günstigen momenten den besitzer wechselt, ist auch legal.
geld, dass unter der hand ins ausland verschwindet nicht.
und illegale praktiken sind sehr wohl strafbar.
(außerdem retten wir die deutschen arbeitslosen nicht, in dem wir die österreichische finanzwirtschaft ankurbeln :finger: )

Eine Monopol bedeutet Macht und irgendwann wird sie mißbraucht.

schlimm, oder?
muss? eigentlich nicht.

Das wäre nur dann besser für alle, wenn du tatsächlich was zu bieten hast, was auch Sinn macht. Oft ist das nicht der Fall, darum gehen ja soviele Firmen 2 Jahre nach ihrer Gründung pleite.

leute, die der meinung sind, ihre ideen wären toll, ohne auch nur das wissen zu haben, das zu beurteilen, sind ein weiteres problem.
aber selbst das würde in einem nicht von konkurrenzdenken geprägten system besser werden:
in dem moment, wo ich nicht mehr gefahr laufe, dass mir ein etablierter hersteller meine idee möglichst günstig abschwatzen bzw. gleich ganz klauen will, kann ich mir erlauben, mal nachzufragen.
und in dem moment, in dem der etablierte unternehmer nicht mehr danach trachtet, jeden auch nur noch seinen kleinen konkurrenten am liebsten grandios scheitern zu sehen, kann er es sich auch erlauben, mir ernsthaft zu antworten, was an der idee brauchbar ist und was nicht.

unterm strich kommt für das gesamtsystem wieder mehr bei raus, da nicht vollkommen unnötig ausprobiert wird, was eh nicht geht und umgekehrt auch teile einer durchwachsenen idee schnell in gute produkte einfließen können.

Abgesehen davon, dass ich nicht deiner Meinung bin, was die Grundaussage anbelangt, nämlich dass der Gesamtlohn limitiert ist, so widerspricht dein Konzept dem obigen Konzept bei der zusätzlichen Firma. Oben war der zusätzliche Mitarbeiter deiner Meinung nach noch eine (zwingende) Bereicherung, hier ist er ein Produktivitätsverlust.

öhm - wüsste nicht, wo ich "obiges" gesagt haben sollte.
was dem am nächsten kommt, ist, dass gute ideen eine bereicherung sein können - der ideenhaber ist dann aber i.d.r. auch keine doppelbesetzung, er zeichnet sich ja explizit durch überlegungen aus, die andere noch nicht hatten.

arbeitsplätze dagegen, die arbeit bewältigen, die andere eigentlich sowieso schon erledigen (nur halt bei der konkurrenz), sind an dieser schlichtweg überflüssig (wenn ich das element "konkurrenz" streiche und somit die leute da sich auch um die verwaltung hier kümmern können) und könnten an anderer stelle sinnvoller eingesetzt werden.

Das hat nichts mit Zwang sondern mit Sinnhaftigkeit zu tun. Wenn ich ein Auto für eine bestimmte Kundenschicht baue und alle es kaufen, warum soll ich für die selbe Schicht ein zusätzliches Auto bauen? Worin liegt der Vorteil und wo liegt die Grenze? 1 Auto mag wenig erscheinen, wie wäre es mit 2, 5, 20, 100, 10000000000 ?

z.b. weil dieses auto 4 besonderheiten bietet, die alle aufwendig in der herstellung sind, von denen aber jeweils 25% der kundschaft nur eine nutzen.
wenn ich 4 ähnliche autos mit jeweils einer dieser besonderheit hätte, könnte ich mir 3/4 des produktionsaufwandes für "besonderheiten" sparen.
die grenze ist in dem moment erreicht, in dem der zusätzliche aufwand getrennte produktion mehr aufwand macht, als an genannter stelle eingespart werden kann. (genau wie produktion im "konkurrenz"system - nur mit dem unterschied, dass die rechnung diesmal nicht herstellerweit erfolgt, wo vielleicht 10-20 parallele produktionen die grenze sind, sondern industrieweit, wo schon heute 100-200 typen parallel produziert werden, die aber sehr oft versuchen, genau den gleichen bereich eines anderen types abzudecken, nur "ein bißchen besser")
klassisches beispiel waren lange zeit typische geländewagen (z.b. g-modell), die von vielen leuten nur gekauft wurden, weil sie hohe anhängelasten, ein gewisses gewicht und allradantrieb hatten und man somit große trailer ziehen konnte.
diese leute haben jedesmal auch hohe bodenfreiheit, robuste karrosserie und die aerodynamik einer schrankwand mitgekauft, bis mal jemand auf die idee kam, nen größeren kombi mit allrad zu bauen.
umgekehrt habe einige leute sowas gekauft, weil sie einen komfortablen geländewagen aus hochwertiger produktion wollten.
wohlgemerkt: ohne groß, ohne große motorisierung oder hohe anhägelast.
(die haben heute noch keine wahl)
aktuell kaufen leute nen touareg oder chayenne, weil er groß, bequem und zügig unterwegs ist - dass das ding auch gelegenfähigkeiten mitbringt, interessiert keinen.

etc.
und die autoindustrie ist eigentlich ein verdammt schlechtes beispiel, da es da mitlerweile einige sehr große konzerne gibt, die tatsächlich versuchen, jede noch so kleine nische auszuloten. hier würde ein nicht-konkurrenzmodell eher auf herstellungs-/entwicklungsseite massiv kosten einsparen, für kunden also eher z.b. niedrigere preise denn mehr auswahl bringen.
ein besseres beispiel wären z.b. computergehäuse.
das angebot am markt umfasst 100te modelle - aber bestenfalls dutzende verschiedene. die hersteller liefern sich preis-, feature-, design-,.... schlachten, aber abseites des standard-chassis wird das angebot extrem dünn.
schon so einfache anforderungskombinationen wie "ich will einen mainborschlitten, aber nicht 200+€ für ein desginer-alu-case ausgeben" oder "mein gehäuse darf nicht tiefer als 45cm sein, sollte aber full-length karten platz bieten" reduzieren das angebot auf sehr wenige modelle. (kombiniere das mit mainbordschlitten und "genug platz für z.b. wakü" -durch höhe- und es bleibt nach meinen recherchen eins übrig. so kriterien wie "solides material", "gute verarbeitung", "geringes gewicht", "farbe X", "montagesystem XY",... die sich beliebig kombinieren ließen, noch gar nicht berücksichtigt.)
nur ein bruchteil der denkbaren anforderungskombinationen an ein gehäuse kann der markt erfüllen - die aber oft in 20facher ausführung.

Staaten sind ein eigenes Thema und es gibt zwar Parallelentwicklungen, es kommt aber nur ausgesprochen selten wirklich das gleiche dabei raus. Irgendeine Lösung wird sich durchsetzen, leider nicht immer die bessere.

staaten :confused:
und parallelentwicklungen, bei denen das gleiche raus kommt, enden in einem patent/gebrauchsmusterstreit und die entwicklungsarbeit von einem von beiden war vollkommene verschwendung.


Der Vorschlag ist ungefähr so intelligent wie aus einem 50jährigen Langzeitarbeitslosen Bauarbeiter einen IT-Experten zu machen. Du sparst hier Menschen in der Verwaltung und Werbung ein, vergiss das nicht.

sorry, hatte das auf arbeitsplatzebene gehandhabt.
wenn ich ganze systeme gegenüber stelle, bedeutet das natürlich schwergreifende änderungen in jedem element und ein tatsächlicher wechsel müsste über solange zeiträume erfolgen, dass der einzelne sich anpassen kann. (skala von jahrzehnten, eher nem jahrhundert)
 
Fanator-II-701 am 06.05.2008 14:51 schrieb:
SCUX am 06.05.2008 14:15 schrieb:
Fanator-II-701 am 06.05.2008 13:33 schrieb:
soooo nicht geschrieben. ;)
oh, mir kam eine etwas pauschale negative Einstellung zu Besserverdiener rüber :)
........
Nö, nur ggü. Besserverdienern, die sich aus ihrer sozialen Verantwortung stehlen, die auf Kosten der Solidargemeinschaft ihre Gewinne machen und sich weder strafrechtlich noch moralisch verantwortlich fühlen.
100% zustimm!!!
und wenn diese Gruppe mal ansatzweise so viele werden wie Bürger die zu unrecht Stütze kassieren, oder Menschen die einfach keinen Beitrag leisten wollen für einen Sozialstaat,

DANN wirds richtig eng!

Schlechte Menschen gibt es wohl in allen Richtungen...
ABER - man muss schon sehen das viele Menschen einfach Probleme haben,
- das auch wirklich viele nichts dafür können in einer schlechten Situation zu stecken
- oder nicht mehr hinausfinden,
UND
genauso muss man sehen
- das viele Reiche mehr in einem Jahr spenden als der Durchschnittsbürger verdient,
- das durch den ganzen Luxus den sich manche Menschen so leisten viele viele Arbeitsplätze/Existenzen/Leben drann hängen
- das die Reichen trotz den vielen (zum teil auch ungerechten) Steuervorteilen immer noch massig Kohle dem Staat lassen, allein schon durch die Mehrwertsteuer für gekauftes, oder Verkauftes von Unternehemen.

ein Fachmann könnte in beiden Fällen die Liste wohl noch erweitern, im negativen, wie auch im positiven Sinne :-D

das Leben ist kein Pornofilm...aber dennoch: immer locker durch die Hose atmen :-D :top:
 
SCUX am 06.05.2008 22:46 schrieb:
Fanator-II-701 am 06.05.2008 14:51 schrieb:
Nö, nur ggü. Besserverdienern, die sich aus ihrer sozialen Verantwortung stehlen, die auf Kosten der Solidargemeinschaft ihre Gewinne machen und sich weder strafrechtlich noch moralisch verantwortlich fühlen.
100% zustimm!!!
und wenn diese Gruppe mal ansatzweise so viele werden wie Bürger die zu unrecht Stütze kassieren, oder Menschen die einfach keinen Beitrag leisten wollen für einen Sozialstaat,

DANN wirds richtig eng!

:-o
Du übersiehst hier meiner Meinung nach, daß das bereits der Fall ist, bzw. diese Gruppe (zwar von gesetzgebenden Lobbyisten legitimiert - was aber nicht minder verwerflich ist) die der gering verdienenden Sozial"schmarotzer" bereits überwiegt UND durch ungerechte Steuergesetzgebung einen bedeutend höheren finanziellen Schaden an der Solidargemeinschaft bewirkt, als es bspw. 50 oder sogar 100 Mio. Hartz IV´er (also mehr, als es Bundesrepublikaner gibt) überhaupt könnten.

Und viel enger als jetzt schon sollte es gar nicht mehr werden, weil dann wirklich in absehbarer Zukunft auch hier in Deutschland in den entstehenden und bereits bestehenden Beton-Ghettos die Barrikaden brennen.
 
Fanator-II-701 am 07.05.2008 06:52 schrieb:
UND durch ungerechte Steuergesetzgebung einen bedeutend höheren finanziellen Schaden an der Solidargemeinschaft bewirkt, als es bspw. 50 oder sogar 100 Mio. Hartz IV´er (also mehr, als es Bundesrepublikaner gibt) überhaupt könnten.
wie schon gesagt, auf die 19%Mehrwertsteuer auf allen überflüssigen Luxus den sich reiche leisten lässt sich der Staat bestimmt nicht engehn,
denn dort wären große einbußen zu befürchten wenn man an "Denen" ihr Geld ran will ... :| .......
was ch da viel schlimmer finde das zb Tabak anbau in Mil. Höhe geförfdert wird und dann wiederum in Mil. Höhe Kampagnen "gegen" Rauchen ausgegeben wird :B aber das ist ein anderes Thema......

Fakt ist, wenn man an das Geld der reichen geht,
wird weniger erarbeitet,
wird mehr "bei_Seite" geschafft,
wird mehr ins Ausland gezogen...
unterm Strich wären die Verluste größer als die entgangenen Steuern...
deshalb wurde ja auch Krichhof abgesägt....ein sehr schlauer Mann, mit klaren Visionen...weg is´er.....gute Menschen haben nichts zu sagen....das war schon immer so......gibt ja noch Menschen die glauben das ein mutiger, schlauer, zukunftsdenkender, Menschengerechter, schwarzer Mann Präsident werden würde.....wäre schön, wird aber nicht so sein.....wäre ja sonst gerecht %)
 
SCUX am 07.05.2008 11:06 schrieb:
wie schon gesagt, auf die 19%Mehrwertsteuer auf allen überflüssigen Luxus den sich reiche leisten lässt sich der Staat bestimmt nicht engehn,
denn dort wären große einbußen zu befürchten wenn man an "Denen" ihr Geld ran will ... :| .......

und

Fakt ist, wenn man an das Geld der reichen geht,
wird weniger erarbeitet,
wird mehr "bei_Seite" geschafft,
wird mehr ins Ausland gezogen...
unterm Strich wären die Verluste größer als die entgangenen Steuern...

Ja, das ist die übliche, jedoch völlig falsche Schlußfolgerung.....

Was nutzen einem Superreichen seine Milliarden auf den Cayman´s oder in anderen "Steuerparadiesen", wenn er dort nur einer unter vielen ist?

Nix. :-D

Was nutzt ihnen der ganze schnöde Mammon auf Konten, an die sich nicht rankommen? Oder in einem politisch instabilen Land?

Nix. :-D

Was nutzt die Pinkepinke in Ländern, wo die Reichen nicht durch den Staat geschützt werden?

Wieder nix. :-D

Alles leere Drohungen.

Wer wirklich abwandert, sind die Fachkräfte, der Mittelstand und die Leistungsträger, die wegen der ungerechten Steuerpolitik keinen geringen Wohlstand mehr erwirtschaften können.
Die "Schmarotzer" bleiben!
Denn hier in der Obhut der Gesetzgebung (Legeslative), die die Gesetze nach ihnen richtet und sie mit "rechtsstaatlichen" Mitteln (Exekutive+Judikative) schützen, sind sie sicher. Die jetset(t)en vllt. bißchen durch die Gegend - aber die Kohle bleibt schön im sicheren Hafen.

deshalb wurde ja auch Krichhof abgesägt....ein sehr schlauer Mann, mit klaren Visionen...

Sehr zu meinem Leidwesen. Aber als die Lobbyisten erst mal begriffen hatten was seine Vorschläge bewirken, war sein politisches Ende bereits festgeschrieben.

Volkes Wohl? Welcher Politiker erfüllt diese Anforderung denn? Sie sind es aber, die in unserem Staat die Gesetze schaffen.
Und WIR sind es, die sie wählen!

Daher kapiere ich auch nicht, wie die etablierten "Volks"parteien bei jeder Wahl und trotz der in Regelmäßigkeit gebrochenen Wahlversprechen bei jeder Bundestagswahl wieder auf 2-stellige Prozentpunkte kommen....

Ist mir leider zu hoch!
 
Fanator-II-701 am 07.05.2008 12:50 schrieb:
Volkes Wohl? Welcher Politiker erfüllt diese Anforderung denn? Sie sind es aber, die in unserem Staat die Gesetze schaffen.

Ihr musst euch etwas aus der gedanklichen Abhängigkeit von der Politik lösen.

Willst du eine Altersvorsorge, dann sorge selbst vor
Willst du dass die Familie wieder mehr zählt, dann sorge selbst für deine Familie
Willst du Geld haben als Arbeitsloser, dann spare wenn du Arbeit hast

Mit der Einstellung kann man viel gelassener auf die Machenschaften der Berufspolitiker blicken. :)
 
Fanator-II-701 am 07.05.2008 12:50 schrieb:
Sehr zu meinem Leidwesen. Aber als die Lobbyisten erst mal begriffen hatten was seine Vorschläge bewirken, war sein politisches Ende bereits festgeschrieben.
am geilsten war die Aufregung der "Kleinen" bovor ihnen klar wurde das eine niedrige Steuer ohne Extras MEHR ist wie eine hohe Steuer mit Extras :-D


Und WIR sind es, die sie wählen!

ich nicht ;) (bitte kein Diskussion über wer nix wählt wählt rechts/links, da streiten heute noch die Experten :P )

Daher kapiere ich auch nicht, wie die etablierten "Volks"parteien bei jeder Wahl und trotz der in Regelmäßigkeit gebrochenen Wahlversprechen bei jeder Bundestagswahl wieder auf 2-stellige Prozentpunkte kommen....

Ist mir leider zu hoch! [
mir auch :)
 
TBrain am 07.05.2008 13:03 schrieb:
Mit der Einstellung kann man viel gelassener auf die Machenschaften der Berufspolitiker blicken. :)
naja, hast schon recht,
aber da ich fast den halben Monat für Geld arbeiten muss, was "DIE" verwalten, bin ich da nicht so gelassen...(auch wenn von meinen paar Kröten nix wirklich abhängt :B :-D )
 
SCUX am 07.05.2008 13:03 schrieb:
Fanator-II-701 am 07.05.2008 12:50 schrieb:
Sehr zu meinem Leidwesen. Aber als die Lobbyisten erst mal begriffen hatten was seine Vorschläge bewirken, war sein politisches Ende bereits festgeschrieben.
am geilsten war die Aufregung der "Kleinen" bovor ihnen klar wurde das eine niedrige Steuer ohne Extras MEHR ist wie eine hohe Steuer mit Extras :-D


Und WIR sind es, die sie wählen!

ich nicht ;) (bitte kein Diskussion über wer nix wählt wählt rechts/links, da streiten heute noch die Experten :P )

Aber wer nicht wählt darf auch nicht meckern. :P
 
Nurgler am 07.05.2008 13:22 schrieb:
Aber wer nicht wählt darf auch nicht meckern. :P
richtig :top:
aber rumjammern weil man gerne wählen möchte, aber es niemanden gibt der in Frage käm darf man doch oder ;) :-D
das kleinere Übel wählen, wie mir sehr viele Leute empfehlen, damit tut ich mir "noch" ein wenig schwer (bin ja erst 30 :B )
die Grünen würde ich am ehesten wählen, aber nur wenn Merz und Kirchhof an der Spitze stehn, und der Rest noch grüner wird :top: =) (ernst gemeint)
 
TBrain am 07.05.2008 13:03 schrieb:
Willst du eine Altersvorsorge, dann sorge selbst vor
du meinst das geld denen vertrauensvoll in die hände geben, die gerade die medien mit dem schlagwort "kreditkrise" füllen? da würd ich das geld dann doch lieber gleich verbrennen, da wird einem wenigstens warm von.

TBrain am 07.05.2008 13:03 schrieb:
Willst du Geld haben als Arbeitsloser, dann spare wenn du Arbeit hast
z.b. 10 oder 50 cent von dem ein euro job? naja, man hat dann auf jeden fall geld, obs aber zum leben reicht?

TBrain am 07.05.2008 13:03 schrieb:
Mit der Einstellung kann man viel gelassener auf die Machenschaften der Berufspolitiker blicken. :)
ob die mehrheit mit der einstellung aber gelassener in die zukunft blicken kann? zweifelhaft!

wenn, dann muss dass volk wieder die politik (oder die politker) bestimmen und nicht wie heute die wirtschaft/das kapital die politiker
 
Fanator-II-701 am 07.05.2008 12:50 schrieb:
Was nutzen einem Superreichen seine Milliarden auf den Cayman´s oder in anderen "Steuerparadiesen", wenn er dort nur einer unter vielen ist?

Nix. :-D

Was nutzt ihnen der ganze schnöde Mammon auf Konten, an die sich nicht rankommen? Oder in einem politisch instabilen Land?

wieso rankommen?
glaubst du, jemand, der 2stellige millionenbeträge besitzt, hat die alle im umlauf?
sicherlich nicht und die stille reserve kann man durchaus auslagern.
wenn man viele internationle geschäfte tätigt, den rest auch gleich - denn es ist ziemlich egal, ob die rechnung in japan von einem deutschen oder einem caymanschen (? oder einfach nur britisch?) konto kommt, ist herzlich egal.
außer natürlich für deutschland.

aber man muss das geld auch gar nicht in die karibik schaffen, andere eu staaten reichen schon.
und das macht dann endgültig kaum noch einen unterschied.
 
SCUX am 07.05.2008 12:59 schrieb:
Fanator-II-701 am 07.05.2008 12:50 schrieb:
Nix. :-D
Nix. :-D
Wieder nix. :-D
Alles leere Drohungen.
na das hat Schumi&Co. wohl nicht gewusst :-D

Ja wo isser denne hin, der Schumi? Wichtiger aber noch die Frage "warum?" und was ihm das ermöglicht hat....

Also mal nur ein Vorschlag der (sehr) viele Menschen davon abhalten würde davonzurennen, wäre die Aberkennung der Staatsbürgerschaft bzw. umgekehrt equivalent: die Mitnahme der Steuerpflicht bei Beibehaltung der Staatsbürgerschaft.
Doppelte Staatsbürgerschaft: Pech gehabt.
Deutscher im Ausland auf Fettlebe: Pech gehabt.
 
Fanator-II-701 am 07.05.2008 17:07 schrieb:
Also mal nur ein Vorschlag der (sehr) viele Menschen davon abhalten würde davonzurennen, wäre die Aberkennung der Staatsbürgerschaft bzw. umgekehrt equivalent: die Mitnahme der Steuerpflicht bei Beibehaltung der Staatsbürgerschaft.
Doppelte Staatsbürgerschaft: Pech gehabt.
Deutscher im Ausland auf Fettlebe: Pech gehabt.
also willst du einen Menschen zwingen ein Leben lang an den Staat gebunden zu sein :confused:
tschüß du liebe Freiheit ;)
(auch wenn ich die Idee gaaaarnicht mal sooooo schlecht finde :) )
 
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