danke, aber es kommt mir so in den sinn. und die meisten superreichen, haben zumindest wohlhabende eltern, es gibt nur wenige die es wirklich von der einer sozialen unterschicht in die oberschicht geschafft haben. liegt sicher auch an den vorteilen die man als kind von reichen oder privilegierten hat. auffallend war, wie oft du arm in direktes verhältnis zu dumm und reich zu klug gesetzt hast. wenn du stärken, schwächen, talent zum geldverdienen bzw. talent zum leben geschrieben hättest würde es anders aufgenommen werden. so aber fand ich es sehr herablassendArkasi am 08.04.2008 12:26 schrieb:Ach, du hast immer so interessante Interpretationen.Abgesehen davon, dass die meisten Superreichen ihr Vermögen .. selbst in irgendeiner Form erwirtschaftet haben ... Die Menschen an sich sind alles andere als gleich, jeder hat Talente, jeder hat Schwächen.
tja und ich bin der meinung, dass die angestellten am bankschalter das geld herankarrt, dass der bankvorstand dann bilanziert, dass der müllmann auf der straße dafür sorgt, dass fast-foods restaurant überhaupt existieren können, dass die sogenannten „kleinen“ leute sehr viel mehr dazu beitragen, dass „das system“ funktioniert, als einzelne die „das ganze verantworten“ (wenn man da noch von verantwortung sprechen mag, wenn man sich aktuell umblickt)Arkasi am 08.04.2008 12:26 schrieb:Also erstens habe ich von den Leistungsträger aus Systemsicht geschrieben und das sind nuneinmal die Leute, die letztlich das Geld herankarren ...
Ich gebe dir recht, das solidarität in den letzten jahrzehnten unwichtiger wurde, aber wohin das führt merkt die gemeinschaft schon etwas und das wird sicher deutlicher werden. wenn’s gut geht wird die solidarität wieder erstarken und sie endet nicht sondern fängt dort an wo man selber mehr leistet und anderer weniger –das ist der sinn und das ist das nutzen von stärken und schwächen der menschen. schmarotzer gibt es immer, sie sind aber nie wirklich ein gößeres problem.Arkasi am 08.04.2008 12:26 schrieb:...und zweitens sprichen viele Menschen gerne von Gemeinschaft und Solidarität. ...sondern jene, die sich was davon erhoffen, die Solidarität für sich einfordern ..Bis auf wenige Ausnahmen, ist keiner dieser Menschen an Solidarität interessiert, wenn er zu geben hat..
so einfach ist das sicherlich nicht, eher schon so, dass die reichen sich besser schützen als die armen und dass sie auch eine andere lobby haben. geschätzt hinterziehen „die reichen“ dem staat in deutschland ca. 25 milliarden steuern, „die armen“ hinterziehen steuergelder (sozialbetrug) in höhe von geschätzt 1 milliarde – aber das thema sozialbetrug der armen ist viel stärker präsent als sozialbetrug der reichen, dabei würde es sehr viel weniger aufwand erfordern wenigstens die hälfte der hinterzogenen steuern zu bekommen – und dem staat das zwölffache bringen, anstatt einen hartz-v-ler mühsam nachzuweisen, dass er auf 3 zigaretten in der woche verzichten könnte oder 1 grad zu viel heizt.Arkasi am 08.04.2008 12:26 schrieb:Die Mittelschicht verschwindet, weil es immer ausreichend Deppen gibt, die glauben den Reichen ihr Geld nehmen zu können...
ja und das ist einer meiner vorwürfe an die wähler, kaum jemand wählt einen politiker der sagt „hey wir haben ein problem, die rente / die krankenversicherung / das sozialsystem ist unsicher“, da werden lieber politiker gewählt die das blaue versprechen, nachher kann man sich drüber beschweren, aber die gleichen unrealistischen versprechen werden wieder gewählt – ich hoffe das sich das ändert, denke das braucht aber noch seine zeit... ein gebrochenes versprechen lässt sich halt noch besser verkaufen... und ich hoffe du meinst es nicht ernst damit, das es „dann halt nicht mehr alle leistungen für alle menschen gibt“ – bei dem von dir so oft thematisierten reichtum der gesellschaft, sehe ich keine grund an der gesundheit der menschen zu sparen (eher an der gewinnmaximierung der pharmaunternehmen)Arkasi am 08.04.2008 12:26 schrieb:Wie es mit dem Gesundheitswesen in D aussieht, weiß ich nicht, aber in Ö geht es eine ähnliche Richtung und irgendwann gibt es dann halt nicht mehr alle Leistungen für alle Menschen. Das wissen wir und niemand tut was dagegen, weil sich niemand traut, den Mißbrauch im Sozialsystem wirklich antzgreifen, sind ja auch Wähler und das nicht gerade wenige.
nein, die menschen sind von natur aus gemeinschaftstiere, alleine sind sie überhaupt nichts – diese phrase (totschlagargument) das menschen von natur aus egoisten sind, ist genauso haltbar, wie das ameisen von natur aus egoisten sind. menschen sind eitel, das ist aber nicht unbedingt egoismusArkasi am 08.04.2008 12:26 schrieb:Wie Menschen sind von Natur aus Egoisten. ....Man will niemanden vorsätzlich schädigen.
Betrug am Staat, an Versicherungen und an Firmen wird hingegen anders gesehen, da schädige ich niemanden direkt
betrug am staat, versicherung ist auf jeden fall ein betrug am nächsten und sogar an sich selber – ziemlich blöd – bei firmen kommt es drauf an, die betrügen ja oft zuerst bzw. ständig...
dumm ist man vor allem, wenn man meint das geld ein (oder das) erstrebenswertes gut ist und dabei vergisst das glück viel wichtiger ist. viele sind dumm, auch die die auf die eine oder andere weise ihr vermögen gemacht haben und feststellen, das damit das leben nicht besser wird (vielleicht in ein paar kleinigkeiten einfacher)l, wie aber gesagt, du hattest of dumm und arm in bezug gesetzt, aber das ist ja schon korrigiertArkasi am 08.04.2008 12:26 schrieb:..Dumm ist man erst dann, wenn man glaubt, auf diese Weise zu einem Vermögen zu kommen oder sich beschwert, dass man kein Vermögen so aufbauen konnte.
statistik ist durchaus hilfreich um fakten benennen und real, aber klar hast du recht. und du hast auch das problem armut vollständig gelöst, vor 15 tausend jahren lebten die menschen noch in höhlen, da ging es auch... die definiton von armut ändert sich mit der gesellschaft, das kannst du nicht ernsthaft bestreiten..Arkasi am 08.04.2008 12:26 schrieb:..Schwachsinn. Vergrab dich nicht immer in irgendwelchen Statistiken, mach die Augen auf und ziehe reale Vergleiche. Der Lebensstandard ist allegemein seit 1970 enorm gestiegen..
zum einen wiederhole ich mein argument, dass fortschritt auch bei den benachteiligten nicht vorbeigehen sollte und darf und zum anderen ... und das ist ohne statistik ist schwierig... es ist einfach so, dass fast die gesamte arbeitende bevölkerung heute für ihre arbeit weniger bekommt, als noch eine generation vor ihr. Aus dem alltag gesprochen sie könnten sich von ihrem monatslohn nicht mehr 1000 brote kaufen, sondern nur noch 750 und das würde ich nicht als „weit mehr“ bezeichnen...Arkasi am 08.04.2008 12:26 schrieb:Wenn man nur auf reines Geld bezogen rechnet, dann magst du recht haben, aber wen interessiert das denn, von ein paar Erbsenzählern mal abgesehen? Es geht einzig und allein darum, was man für seine Arbeit bekommt und das ist heute weit mehr als vor 38 Jahren.
manchmal komme ich dann aber schon in zweifeln bei dir. meinst du wirklich das man von feinstaub nicht krank werden kann und dass die festlegung der grenzwerte das problem sind? ich mein wir hatten auch lange zeit überhaupt keine probleme mit dem rauchen und irgendwann fing irgendein gesundheitsapostel mit den grenzwerten an und plötzlich glauben viele menschen ihr lungenkrebs kommt vom rauchen ???? die armut nimmt zu, da du statistiken und zahlen nicht hören willst, kann ich nur sagen, dass ich es auf der straße sehe, wenn man mit offenen augen durchs leben geht und dass ist ja dann ausreichender beweis.Arkasi am 08.04.2008 12:26 schrieb:Erzähl mir also nicht, dass alle ärmer werden oder die Armut bei uns insgesamt zunimmt. Statistisch geschieht dies, aber nur weil man laufend Armut neu definiert. Das ist wie beim Feinstaub, nie hatten wir Probleme die Grenzwerte einzuhalten und plötzlich senkt ein EU-Kommisar die Grenzwerte um 90%, die werden folglich oft überschritten und plötzlich glauben viele Menschen, sie sind wegen dem Feinstaub krank. Ähnlich ist es bei der Armut.