• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Warum Menschen gern an Totschlagargumente glauben...

TBrain am 05.04.2008 12:30 schrieb:
Nein.

Vor dem Komma steht, dass man mehr zahlt. Also

EK: 10000; Steuer 1000 (10%)
EK: 20000; Steuer 2000 (10%)

2000 > 1000 - das bedeutet dass die Steuer progressiv ist

eben nicht... das wäre linear
nach dem Komma steht dass man nicht nur mehr bezahlt sondern auch einen höheren Anteil zahlt. Also:

EK: 10000; Steuer 1000 (10%)
EK: 20000; Steuer 2200 (11%)

2200 > 1000 und 11% > 10% das ist dann doppelt progressiv.
progressiv (stufenweise fortschreitend, siehe meinen post oben) ja, aber nicht doppelt progressiv. glaub´s mir bitte einfach ;)
 
docsnyder08 am 05.04.2008 13:20 schrieb:
progressiv (stufenweise fortschreitend, siehe meinen post oben) ja, aber nicht doppelt progressiv. glaub´s mir bitte einfach ;)

Ich glaube wir haben nur über verschiedene Dinge gesprochen. Ist aber auch egal, das streiten um die Begriffe ist nur eine Spitzfindigkeit.
 
TBrain am 05.04.2008 13:38 schrieb:
docsnyder08 am 05.04.2008 13:20 schrieb:
progressiv (stufenweise fortschreitend, siehe meinen post oben) ja, aber nicht doppelt progressiv. glaub´s mir bitte einfach ;)

Ich glaube wir haben nur über verschiedene Dinge gesprochen. Ist aber auch egal, das streiten um die Begriffe ist nur eine Spitzfindigkeit.
wenn man in steuerfangelegenheiten nicht auf solche begriffe achtet, kann das im extremfall arge konsequenzen haben. glaube auch, ich weiss, was du meinst.
nichts für ungut :)
 
docsnyder08 am 05.04.2008 10:11 schrieb:
und genau da steht (3. satz)
Mit Erreichen der Beitragsbemessungsgrenze bleiben die Beiträge zur jeweiligen Versicherung konstant, auch wenn das tatsächliche Einkommen die Beitragsbemessungsgrenze übersteigt. ;)
glaube, du meinst den sonderfall kranken-/pflegeversicherung. bei kv/pv (und nur bei denen) kann (!) man sich bei erreichen der grenze stattdessen privat versichern. um die rv bzw. av beiträge kommt man jedoch nicht herum.
nimmt man dieses wahlrecht für kv/pv nicht in anspruch, bleiben auch dort die beiträge konstant.
mfg

Ja, der Beitrag bleibt konstant, gemeint ist aber der absolute Beitrag, nicht der relative. Etwas weiter unten steht es genauer beschrieben:
Die Beiträge zur Sozialversicherung orientieren sich an der Höhe der sozialversicherungspflichtigen Einnahmen. Sind die sozialversicherungspflichtigen Einnahmen höher als die Beitragsbemessungsgrenze, wird zur Beitragsberechnung nur die Beitragsbemessungsgrenze des jeweiligen Sozialversicherungszweigs herangezogen. Der Teil der Einnahmen, der die Beitragsbemessungsgrenze übersteigt, wird nicht berücksichtigt. Dies hat den Effekt, dass dieser Personenkreis einen geringeren prozentualen Anteil seiner Einnahmen in die sozialen Sicherungssysteme zahlt als andere.

In Österreich ist es genauso, allerdings haben wir eine fixe Grenze für alle SV-Sparten.
 
Arkasi am 05.04.2008 18:21 schrieb:
dann haben wir uns mistverstanden
Alles was darüber liegt, ist von den SV-Beiträgen befreit.
hab dich so verstanden, dass deiner meinung nach gar keine beiträge mehr gezahlt werden müssen, wenn man über die bemessungsgrenze kommt.
danach wird diese Abgabe nicht mehr eingehoben. und hier dachte ich, du meintest "erhoben". aber wohl eher "angehoben" ...?! ;) oder sagt man in austria auch dafür eingehoben? :confused: ;)
 
docsnyder08 am 05.04.2008 19:08 schrieb:
Arkasi am 05.04.2008 18:21 schrieb:
dann haben wir uns mistverstanden
Alles was darüber liegt, ist von den SV-Beiträgen befreit.
hab dich so verstanden, dass deiner meinung nach gar keine beiträge mehr gezahlt werden müssen, wenn man über die bemessungsgrenze kommt.
danach wird diese Abgabe nicht mehr eingehoben. und hier dachte ich, du meintest "erhoben". aber wohl eher "angehoben" ...?! ;) oder sagt man in austria auch dafür eingehoben? :confused: ;)

Äh, keine Ahnung, wir reden vielleicht wirklich aneinander vorbei. Ich versuche es mit einem Beispiel, nehme aber beliebige Zahlen, weil ich die dt. Werte nicht kenne.

Angabe: SV-Beiträge 20% vom Brutte, Höchstbeitragsgrenze 5000€

1000 brutto = 200 SV
2000 brutto = 400 SV
3000 brutto = 600 SV
4000 brutto = 800 SV
5000 brutto = 1000 SV
6000 brutto = 1000 SV
7000 brutto = 1000 SV
1 Mio brutto = 1000 SV

Klar?
 
Arkasi am 05.04.2008 09:32 schrieb:
.............Dein Bild von Managern kann ich nur belächeln. Glaubst du ernsthaft, dass das die Aufgaben eines Manager sind? Leute entlassen?
Deine Aussage ist so nicht richtig.
Ich denke nicht, daß das zu den Aufgaben eines Managers gehört sondern zu denen der jeweiligen Personalabteilung. Der Manager macht (grob gesagt) die Kosten-Leistungs-Rechnung. Sorgt also dafür, daß die zuständigen Stellen in der Firma durch Steuerung von verschiedenen Prozessen Gewinne maximieren und Kosten minimieren.
Die beliebteste Art Kosten zu minimieren liegt darin, Personalkosten abzubauen. Da die meisten Firmen durchaus bereits in den meisten Bereichen optimiert sind, ist die effektivste Maßnahme weniger Leute bei gleicher oder aufgrund der Mehrarbeit nur leicht verminderter Leistung länger arbeiten zu lassen, bestimmte nicht mehr lukrative Firmenbereiche durch Outsourcing abzukoppeln etc.pp. das muß ich dir aber nicht erzählen, da du es ja sicherlich weißt.

Im Endeffekt sind sie es jedoch, durch deren horrend bezahlte Arbeit andere ihren meist geringen Verdienst verlieren. Oder soll ich lieber schreiben, daß es eine Notwendigkeit des Systems darstellt um die armen Manager und ihre Auftraggeber, die Firmenbosse und Aktieninhaber von aller Schuld freizusprechen?

Macht das die Sache besser?
 
TBrain am 05.04.2008 12:41 schrieb:
Fanator-II-701 am 04.04.2008 21:24 schrieb:
Obwohl der Reiche insgesamt über das 5fache an Gesamt-Abgaben zahlt, belasten den Minder verdienenden dennoch die Gesamtabgaben mehr.

Das sagst du so einfach dahin, aber ist das wirklich so?

Wenn du einem "Armen" 50€ nimmst kann er sich 1 PC-Spiel weniger kaufen.
Wenn du einem "Reichen" 50€ nimmst kann er sich auch 1 PC-Spiel weniger kaufen.

Sie verlieren also gleich viel Kaufkraft, oder potentiellen Nutzen.

Wenn du einem "Reichen" 100€ nimmst kann er sich schon 2 PC-Spiele weniger kaufen.

Er verliert also mehr Nutzen als der Arme, der nur 50€ abdrücken musste.

Also ich denke das kann man nicht so einfach unterstellen, dass der Reiche weniger unter Steuern leidet als der Arme, der weniger Zahlt. :P

(ganz Wertungsfrei, nur mal als Denkanstoß ^^)

Das ist eine Milchmädchenrechnung. Nur mal als Denkanstoß und ebenso wertungsfrei:

Wenn der "Reiche" noch 10.000 EUR übrig hat, warum sollte er auf den Kauf von 2 Computerspielen verzichten? Während der "Arme" verzichten muß, weil er einfach keine Kohle mehr dafür übrig hat.

Beide verlieren gleich viel Kaufkraft aber während die Kaufkraft des "Armen" gegen Null tendiert, hat der "Reiche" immer noch genug Kaufkraft um für sich völlig sinnfreie Dinge zu kaufen einfach weil am Ende noch genug Geld da ist und der Fiskus das nicht abschöpfen soll.

Nicht umsonst hat es sich in den Kreisen der HighSociety etabliert einen Fuhrpark von mehr als 5 Fahrzeugen zu besitzen, die jedoch aufgrund ihrer Anzahl nur noch sporadisch zum passend getragenen Outfit oder je nach Wochentag bewegt werden, während der Rest der Schrottsammlung sinnfrei vor sich hin oxydiert, die leerstehende komplett möblierte Villa auf Holiday Island sowie die Penthousesuite in Londons City ungenutzt verstauben und allein die Liegegebühren für die Yacht vor Hawaii inzwischen das Gewicht selbiger in Gold aufwiegen können.

Ist zwar alles für den Besitzer völlig sinnfrei, hauptsache er konsumiert und kurbelt damit die Wirtschaft an und schafft mit seinem Konsumverhalten Arbeitsplätze.
Doch tut er das wirklich besser als sein Geld das auf Viele verteilt erledigen könnte?
Ich denke es wäre besser, wenn statt dessen 100 Leute ein Schlauchboot für den Baggersee, einen neuen Mittelklassewagen, ein Einfamilienhaus oder neue Möbel für die Wohnung konsumieren würden.
Von der Zahl der entsstehenden Arbeitsplätze und der Höhe der anfallenden Steuern ist die Sache wohl klar, oder?
;)
 
Fanator-II-701 am 06.04.2008 22:51 schrieb:
Ist zwar alles für den Besitzer völlig sinnfrei, hauptsache er konsumiert und kurbelt damit die Wirtschaft an und schafft mit seinem Konsumverhalten Arbeitsplätze.
Doch tut er das wirklich besser als sein Geld das auf Viele verteilt erledigen könnte?
Ich denke es wäre besser, wenn statt dessen 100 Leute ein Schlauchboot für den Baggersee, einen neuen Mittelklassewagen, ein Einfamilienhaus oder neue Möbel für die Wohnung konsumieren würden.
Von der Zahl der entsstehenden Arbeitsplätze und der Höhe der anfallenden Steuern ist die Sache wohl klar, oder?
;)
Für die "Vielen", wäre dies wahrlich besser. Aber für die Wirtschaft ist es total egal. Ob nun einer zehn oder zehn je einen Porsche fahren, ist eigentlich egal. Einziger Unterschied: Zehn verbrauchen mehr Sprit, dieser würde dank steigender Nachfrage immer teurer. Also, noch teurer.

Frage: Wer entscheidet, wer das Geld bekommt? Für 80Mio Deutsche MitbürgerInnen wäre es nicht sonderlich toll, wenn jeder von den 10Mio€uro eines reichen ganze 25Cent abbekämen. Damit wäre niemandem geholfen. Also müsste es irgend jemanden treffen. Und wer ist das?
 
Zubunapy am 06.04.2008 23:22 schrieb:
Für die "Vielen", wäre dies wahrlich besser. Aber für die Wirtschaft ist es total egal. Ob nun einer zehn oder zehn je einen Porsche fahren, ist eigentlich egal. Einziger Unterschied: Zehn verbrauchen mehr Sprit, dieser würde dank steigender Nachfrage immer teurer. Also, noch teurer.

Frage: Wer entscheidet, wer das Geld bekommt? Für 80Mio Deutsche MitbürgerInnen wäre es nicht sonderlich toll, wenn jeder von den 10Mio€uro eines reichen ganze 25Cent abbekämen. Damit wäre niemandem geholfen. Also müsste es irgend jemanden treffen. Und wer ist das?

Bei so einem Superleichtgewichtler ist das wahrlich wenig.....

Der Punkt ist aber, daß es allein in Deutschland (im Jahr 2007) 122 Milliardäre (Milliardärsfamilien) gab. (http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Milliardaere;art271,2396205)Womit nur noch in den USA mehr Milliardäre leben als hier in Deutschland. An den "horrenden" Steuern wird das ja wohl nicht liegen, oder? Zumal der Anteil jährlich wächst. Die Zahl der 3stelligen Multimillionäre liegt schon jenseits der 1000 und es gibt geschätzte 35.000 1- und 2-stellige Millionäre.

Allein die Brüder Albrecht (Aldi-Gruppe) könnten jeder(!) wieder jeweils 1.300 Leute zu neuen Millionären machen ohne danach am Hungertuch zu nagen, denn jedem blieben noch 40 Millionen zu Leben. Bei Familie Quandt würde es ebenso zur Schaffung von 1.500 neuen Millionären gereichen.

Nun weiß ich selber, daß es sich bei den Vermögenswerten nicht allein um Barvermögen handelt, sondern Mobilien, Immobilien und Beteiligungen mit hineinzählen. Der Sinn jedoch bleibt der Gleiche.

Und wenn es doch für die Wirtschaft total egal ist, aber für eine überwiegende Mehrzahl von Menschen weitaus besser, warum kommt dann niemand zu dem Schluß, daß es vielleicht besser ist, diese Menschen auch zu beteiligen?
Oder ist das ganze Gequatsche von Humanismus, Ethik, Moral und Nächstenliebe nur als Unterschichtenkompott angedacht?

Die Entscheidung über die Verteilung obliegt, wie bei allen anderen schwerwiegenden Dingen natürlich der Legislative. Momentan sorgt diese ja per Gesetzgebung (Steuerrecht) leider dafür, daß die Verteilung von unten nach oben erfolgt.

Wie bereits geschrieben: Das hat nix mit Neid zu tun.

Ich gönne den hart arbeitenden Menschen allen(!) ausnahmslos ihre Kohle. Aber solange in unserer eigentlich hochentwickelten, technisierten und angeblich so sozialen Demokratie Kinder vor Hunger verrecken müssen, Millionen von ausgegrenzten, Arbeitslosen "Problem"bürgern die Verpflegungspauschalen von unter 8 EUR pro Person/Tag hinterhergerechnet bekommen und eben diese Teile der Bevölkerung als Sozialschmarotzer dargestellt werden (ich möchte gar nicht abstreiten, daß es darunter welche gibt), die man kontinuierlich aus der Gesellschaft drängt während im Gegenzug andere vor lauter Dummheit nicht wissen, was sie mit der geerbten Kohle anfangen sollen, solange wird mir darüber auch der Kamm anschwellen.
:$

Edit:

Dazu noch ein weiterer Blog-Eintrag, diesmal von einer Quelle, welche wohl die Wenigsten anzweifeln dürften, handelt es sich doch um den für FocusMoney schreibenden Redakteur Dönch:
http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/steuern_aid_55724.html

Mein Fazit dazu: Reiche werden (aufgrund der "gerechten" Steuerpolitik) reicher / Arme ärmer.

Nicht zuletzt auch wegen der HIER (Link) angesprochenen Mißstände im Zins- und Steuerrecht.
Das dort aufgeführte Kontenvermögen (also reines Barvermögen) beläuft sich mittlerweile auf 5,62 Billionen EUR. Wobei man hier und diesmal zurecht davon ausgehen kann, daß 10% Konteninhabern 90% des Barvermögens gehört.
Genau die 10% die dann angeblich 50% der Steuern erwirtschaften. :P
 
Fanator-II-701 am 06.04.2008 22:10 schrieb:
Die beliebteste Art Kosten zu minimieren liegt darin, Personalkosten abzubauen. Da die meisten Firmen durchaus bereits in den meisten Bereichen optimiert sind, ist die effektivste Maßnahme weniger Leute bei gleicher oder aufgrund der Mehrarbeit nur leicht verminderter Leistung länger arbeiten zu lassen, bestimmte nicht mehr lukrative Firmenbereiche durch Outsourcing abzukoppeln etc.pp. das muß ich dir aber nicht erzählen, da du es ja sicherlich weißt.

Outsourcing ist ein eigenes Thema, das kann man nicht schnell behandeln, aber was den Rest anbelangt, Personalabbau stellt im Regelfall NICHT die beliebteste Maßnahme zur Kostenreduzierung dar, sie ist aber jene Maßnahme, die wir am häufigsten sehen, weil wir nicht hinter die Kulissen schauen können.

Wenn eine Firma abgesehen vom Personalabbau irgendeine Form der Optimierung tätigt, dann bekommen wir das schlicht und einfach nicht mit. Werden aber Mitarbeiter in großer (absoluter) Zahl abgebaut, dann steht das in der Zeitung und so wird das Bild in der Öffentlichkeit verzerrt.

Im Endeffekt sind sie es jedoch, durch deren horrend bezahlte Arbeit andere ihren meist geringen Verdienst verlieren. Oder soll ich lieber schreiben, daß es eine Notwendigkeit des Systems darstellt um die armen Manager und ihre Auftraggeber, die Firmenbosse und Aktieninhaber von aller Schuld freizusprechen?

Macht das die Sache besser?

Es ist genaugenommen keine Notwendigkeit des Systems, man verschenkt nur nicht gerne Geld. Warum für eine Leistung bezahlen, die man nicht benötigt?
Um das in ein Beispiel zu fassen, in Österreich sind die Handytarife weit billiger als in Deutschland, teilweise so billig, dass man damit billiger telefonieren kann, als mit dem Festnetz, vorallem wenn man keine Quaselstrippe ist. Aus diesem Grund haben viele Österreicher ihr Festnetztelefon einfach abgemeldet. Vor 15 Jahren gab es noch doppelt soviele Festnetzanschlüsse wie heute und das bei weniger Haushalten.

Viele haben sich einfach gesagt, es ist unnötig, warum soll ich es also bezahlen? Den selben Ansatz nehmen auch die Manager her. Wenn es Ausgaben gibt, die keinen Nutzen bringen, streicht man sie.
 
Fanator-II-701 am 06.04.2008 22:51 schrieb:
Ist zwar alles für den Besitzer völlig sinnfrei, hauptsache er konsumiert und kurbelt damit die Wirtschaft an und schafft mit seinem Konsumverhalten Arbeitsplätze.
Doch tut er das wirklich besser als sein Geld das auf Viele verteilt erledigen könnte?
Ich denke es wäre besser, wenn statt dessen 100 Leute ein Schlauchboot für den Baggersee, einen neuen Mittelklassewagen, ein Einfamilienhaus oder neue Möbel für die Wohnung konsumieren würden.
Von der Zahl der entsstehenden Arbeitsplätze und der Höhe der anfallenden Steuern ist die Sache wohl klar, oder?
;)

Fanator-II-701 am 07.04.2008 02:15 schrieb:
Der Punkt ist aber, daß es allein in Deutschland (im Jahr 2007) 122 Milliardäre (Milliardärsfamilien) gab. (http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Milliardaere;art271,2396205)Womit nur noch in den USA mehr Milliardäre leben als hier in Deutschland. An den "horrenden" Steuern wird das ja wohl nicht liegen, oder? Zumal der Anteil jährlich wächst. Die Zahl der 3stelligen Multimillionäre liegt schon jenseits der 1000 und es gibt geschätzte 35.000 1- und 2-stellige Millionäre.

Allein die Brüder Albrecht (Aldi-Gruppe) könnten jeder(!) wieder jeweils 1.300 Leute zu neuen Millionären machen ohne danach am Hungertuch zu nagen, denn jedem blieben noch 40 Millionen zu Leben. Bei Familie Quandt würde es ebenso zur Schaffung von 1.500 neuen Millionären gereichen.

Ja ja, die übliche unqualifizierte Milchmädchenrechnung.
Fakt ist, das Geld ist anders verteilt, weil diejenigen, die es haben, schlau genug waren es zu erwirtschaften, während die anderen eben der dummen Masse nachgelaufen sind und sich entsprechend verhalten haben.

Die Leute wollen mehr Geld, sie wollen gut verdienen und ein zumindest finanziell betrachtet sorgenfreies Leben genießen. Das geht, das wissen wir, wir sehen es immer wieder bei einigen wenigen Leuten, die diesen Luxus haben.

Was tut man also sinnvollerweise? Man versucht das zu kopieren oder einen neuen Weg zu diesem Ziel zu finden - das sind die einzigen beiden sinnvollen Möglichkeiten.

Was machen die Leute? Sie machen das, was schon Millionen andere vor ihnen gemacht haben und was nachweislich nicht zum Erfolg geführt hat. Ist nun wirklich das System schlecht oder sind nicht einfach nur die Leute blöd?


Nun weiß ich selber, daß es sich bei den Vermögenswerten nicht allein um Barvermögen handelt, sondern Mobilien, Immobilien und Beteiligungen mit hineinzählen. Der Sinn jedoch bleibt der Gleiche.

Ich bezweifle, dass du das weißt, dir mag es irgendwo im Hinterkopf bewußt sein, aber du hast offenbar keine Ahnung, was es tatsächlich bedeutet. Teilen wir doch einmal hier virtuell im Forum Geld auf, schaffen wir Millionäre!

Nehmen wir als Beispiel einen übergroßen Wagenpark eines Superreichen und verteilen seine Autos, jedes ist 250.000€ wert. Ich mach dich nun zum Milliär! Du hast nun 4 solche Autos. Geil, oder?

Das Dumme daran ist, dass die Versicherung der 4 Karossen vermutlich mehr kostet, als du verdienst. Blöd. Naja, auch nicht soooo schlimm, immerhin sind die Autos ja Geld wert und was brauchst du gleich 4 davon bzw. brauchst du überhaupt ein so teures Auto? Nein, du bist ja bescheiden, also weg mit allen 4 und du kannst dir ja für den Erlös ein passenderes Auto kaufen - mit 1 Million wirst du sicherlich was finden, was dir zusagt.

Jetzt kommt allerdings ein gewaltiges Problem auf dich zu. Nachdem ich soviele Millionäre geschaffen habe, tatsächlich hat niemand mehr auf der Geld mehr als 1 Million Vermögen, kanns sich niemand dieses Auto mehr leisten, einerseits weil es sowieso zu teuer ist, andererseits weil all die anderen das gleiche Problem haben - sie haben Sachwerte mit einem Buchwert von 1 Million, aber Geld haben sie keines. Was passiert also? Die Vermögen werden drastisch abgewertet und wir starten damit die größte Wertvernichtungsaktion in der Geschichte der Menschheit.

Was dir nämlich offenbar nicht klar ist, ist der simple Umstand, dass nicht nur nicht das gesamte Vermögen der Superreichen in bar vorhanden ist, es ist tatsächlich nur ein minimaler Teil. Der Großteil davon hat nichteinmal 5 Millionen als tatsächliches Geld. Wer zuviel Geld liquide hat, wird erst gar nicht vermögend, denn allein durch KESt. und Inflation verlierst du permanent an Werten, anstatt welche zu bekommen.

Und wenn es doch für die Wirtschaft total egal ist, aber für eine überwiegende Mehrzahl von Menschen weitaus besser, warum kommt dann niemand zu dem Schluß, daß es vielleicht besser ist, diese Menschen auch zu beteiligen?
Oder ist das ganze Gequatsche von Humanismus, Ethik, Moral und Nächstenliebe nur als Unterschichtenkompott angedacht?

Weil die Leute es nur verprassen würden, sie haben ja keine Ahnung, wie man mit dem "Geld" umzugehen hat. Nehmen wir doch deine Aldibrüder als Beispiel. Wir teilen Aldi jetzt einfach auf und haben, wenn ich dich oben richtig interpretiert habe, nur 2600 stolze frische Millionäre, die alle die entsprechende Beteiligung bei Aldi haben. Tolle Sache, dumm nur, dass nicht ein einziger von denen eine Ahnung hat, wie man so eine Firma führt.

Vor ein paar Jahren, ich schätze mal es war 2004, haben die österreichischen Lotterien eine interessante Studie präsentiert.
Es ging dabei um den finanziellen Werdegang aller bisherigen Lottomillionäre, die ja ebenso zu ihrem Geld gekommen sind, wie du es nun vorschlägst. Das unerwartete Ergebnis war, dass etwas mehr als die Hälfte aller Lottomillionäre nach 4 Jahren insgesamt weniger Gesamtvermögen hatten, also vor dem Gewinn. Die haben nicht nur die Million in den Sand gesetzt, sondern auch Teil dessen, was sie schon hatten.

Diese Menschen hatten einfach keine Ahnung, wie man mit soviel Geld umgeht, weil sie es nie gelernt haben. Wenn du das Geld selbst erwirtschaftest, weißt du es im Regelfall.

Die Entscheidung über die Verteilung obliegt, wie bei allen anderen schwerwiegenden Dingen natürlich der Legislative. Momentan sorgt diese ja per Gesetzgebung (Steuerrecht) leider dafür, daß die Verteilung von unten nach oben erfolgt.

Nein, sie obliegt nicht der Legislative, zumindest nicht wirklich. Man kann das Geld zwar theoretisch verteilen, wenn man des rechtlich irgendwie hinbiegen kann, aber man kann den Wert nicht sichern. Das ist ja das Problem des Kommunismus an sich. Wenn ich heute 10 Mio habe und du nimmst mir 9 davon weg, weil ich nicht mehr haben darf, dann habe ich kein Interesse daran weiterhin mehr zu leisten um mehr zu erwirtschaften, weil es mir eh nicht bleibt. Da schieb ich doch lieber eine ruhige Kugel und lass es mir gutgehen. Die Folge ist freilich, dass die Basis dieses Vermögens wegbricht, weil (aus Systemsicht) die echten Leistungsträger quasi in den Streik treten und die Folge ist, dass der Lebensstandard runtergeht.


Wie bereits geschrieben: Das hat nix mit Neid zu tun.

Ich gönne den hart arbeitenden Menschen allen(!) ausnahmslos ihre Kohle. Aber solange in unserer eigentlich hochentwickelten, technisierten und angeblich so sozialen Demokratie Kinder vor Hunger verrecken müssen, Millionen von ausgegrenzten, Arbeitslosen "Problem"bürgern die Verpflegungspauschalen von unter 8 EUR pro Person/Tag hinterhergerechnet bekommen und eben diese Teile der Bevölkerung als Sozialschmarotzer dargestellt werden (ich möchte gar nicht abstreiten, daß es darunter welche gibt), die man kontinuierlich aus der Gesellschaft drängt während im Gegenzug andere vor lauter Dummheit nicht wissen, was sie mit der geerbten Kohle anfangen sollen, solange wird mir darüber auch der Kamm anschwellen.
:$

In Deutschland "verrecken" Kinder vor Hunger, weil die Eltern kein Geld für Lebensmittel haben? Wo?
Ich kenne das dt. Recht zu wenig, aber ich entnehme dem, dass in D knapp unter 8 Euro pro Tag Verpflegungsgeld pro Person gerechnet werden (vermutlich bei der Sozialhilfe). Das ist ziemlich komfortabel muss ich sagen, ich komme im Schnitt problemlos mit 5€ aus. Die Leute sollten es wirklich einmal mit Kochen probieren.

Dazu noch ein weiterer Blog-Eintrag, diesmal von einer Quelle, welche wohl die Wenigsten anzweifeln dürften, handelt es sich doch um den für FocusMoney schreibenden Redakteur Dönch:
http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/steuern_aid_55724.html

Mein Fazit dazu: Reiche werden (aufgrund der "gerechten" Steuerpolitik) reicher / Arme ärmer.

Ja, schwachsinniges Gesetz.

Nicht zuletzt auch wegen der HIER (Link) angesprochenen Mißstände im Zins- und Steuerrecht.
Das dort aufgeführte Kontenvermögen (also reines Barvermögen) beläuft sich mittlerweile auf 5,62 Billionen EUR.

Vergiß die Seite, da versucht wieder irgendein Spinner die freiwirtschaftliche Wirtschaftstheorie von Silvio Gesell attraktiv zu machen. Das wurde schon oft versucht und ist immer elednig gescheitert, weil das System Unsinn ist.

Wobei man hier und diesmal zurecht davon ausgehen kann, daß 10% Konteninhabern 90% des Barvermögens gehört.
Genau die 10% die dann angeblich 50% der Steuern erwirtschaften. :P

Das glaubst du aber hoffentlich nicht wirklich. Der Großteil der Bankvermögen betrifft vermutlich Firmenkonten, die über eine solche Liquidität verfügen müssen, schließlich müssen die ja massig Rechnungen (z.B. Löhne, Steuern,...) bezahlen.

Gibt es dir denn gar nicht zu denken, dass das Verhältnis Versicherung : Bank so überhaupt nicht zu deiner Theorie paßt oder glaubst du ernsthaft, dass all die Superreichen ihr Geld in einen Lebensversicherung packen???
 
Arkasi am 07.04.2008 10:59 schrieb:

Hey, da kennt sich einer aus! Ist ja mal wohltuend zu lesen, dass für manche Leute es nicht nur schwarz/weiß und gut/böse gibt sondern das Leben sehr viel komplexer ist und es immer (mindestens) 2 Seiten der Medallie gibt


:top:

Edit Rabowke: das ist aber noch lange kein Grund den kompletten Text mitzuquoten wenn du nur drei Zeilen schreibst. :rolleyes: :S
 
Arkasi am 07.04.2008 10:59 schrieb:

Naja, wir scheinen beide nicht aus unseren Denkmustern ausbrechen zu können....

Mir ging es nicht um irgendeine Wirtschaftstheorie, die noch dazu entgegen deiner Aussage noch nicht mal annähernd auch nur im Versuch umgesetzt wurde, sondern lediglich um die blanke Aussage der 5,~ Billionen EUR. Und es handelt sich um Privat(!)vermögen.
Schau dir die Statistiken der Deutschen Bundesbank ruhig an.

Hast du schon mal in einer Armenspeisung mitgeholfen? Gibt es bei euch so etwas wie eine "Tafel"? Weißt du wie ein hungriges Kind aussieht (ich meine jetzt nicht aus dem Fernsehen oder von Pressefotos)? Eingefallene Augen, herausragende Wangenknochen. Völlig teilnahmslos, weil ein getrübtes Bewußtsein den Schmerz in Magen und Bauch besser zu besiegen hilft.
Was weißt du über die Armut in Deutschland? Und nein, das sind nicht alle, aber es gibt sie.

Der Regelsatz für Hartz IV´er liegt bei 4,25 EUR, wobei selbst daran noch einige wohlgenährte Politiker etwas auszusetzen haben ( http://www.welt.de/berlin/article1...peiseplan_.html?service=ImagePopup&id=505700 ).

Die 8 EUR habe ich mit Rücksicht auf meinen eigenen Versorgungsplan angewendet, der sehr viel frisches Obst und Gemüse, ausreichend Fisch und ab und an auch Fleisch (nein kein Pressfleisch) beinhaltet. Dabei habe ich eher niedrig als hoch gegriffen und wie du dich wochenlang gesund(!) mit 5 EUR am Tag ernähren willst, kannst du ja mal hier rein setzen. Da bin ich wirklich gespannt. ;)
Damit würdest du auch vielen sozial schwachen Familien aus einer schweren Einkaufskrise helfen. Danke im Voraus.

Jetzt zur Entscheidung über die Verteilung: Doch! Sie obliegt, auch wenn du da ebenso gegenteiliger Meinung bist, sehr wohl der Legislative. Schon aus dem Grunde, weil nur sie (zumindest theoretisch - warum theoretisch beantwortet der Charakter der Verquickung des Wirtschafts- mit dem politischen System) allein den Auftrag des gesamten Volkes innehat, solche Entscheidungen zu treffen.

Natürlich funktioniert es nicht das vorhandene Vermögen einfach anders zu verteilen. Nicht deshalb, weil ich wie du den Leuten unterstelle daß sie zu dumm sind mit Geld umzugehen (wobei du da auch bei einigen Recht haben magst), sondern weil es mit der bloßen Umverteilung nicht getan ist. Es muß nämlich nachhaltig, auch im Hinblick auf das weiter zu erwirtschaftende Vermögen reguliert werden. Dabei würde es anfangs bereits ausreichen, die unteren und oberen Spitzen zu kappen.

Deine Empörung im Sinne von Neid und mathematischen Milchmädchenentgleisungen wäre übrigens berechtigt, wenn die Personen die im Besitz so riesiger Vermögen sind dieses Vermögen (durch Sachwertschaffung oder Dienstleistung) auch wirklich erwirtschaftet hätten, wie du es behauptest.

Wahr ist dementgegen jedoch, daß man aufgrund der gesetzlichen Lage bei Zins- und Zinseszinsgeschäften ab einer bestimmten Summe Geld GAR NICHTS mehr tun muß um dieses Vermögen zu vermehren. Wertschöpfung aus Werterhalt.

Wenn du bspw. den Brüdern Albrecht sämtliche Werte (außer ihren Barmitteln/Bankguthaben) "wegrechnest", wie viele Generationen wird es dauern, bis die Familien am Hungertuch nagen?

Ich sage dir, daß es bei derzeitiger Gesetzeslage unabsehbar ist, ob dieser Zustand jemals eintreten würde...

Und wenn, wie geschrieben, das Vermögen auf die 3.600 neuen Millionäre verteilt wäre, würden den Brüdern jeweils immer noch 40 Millionen bleiben. Und selbst damit könnten die Beiden und deren Erben und deren Erben usw. usf. allein von den Zinsen und Zinseszinsen oberhalb des deutschen Einkommensdurchschnitts gut leben, wenn sie das Geld für lächerliche 5%p.a. Festzins (natürlich macht das keiner, dem selbst eine Bank gehört) bei einer Bank anlegen würden und damit beide jährlich schlappe 2.000.000 EUR zur Verfügung hätten. Natürlich habe ich die Teuerungsrate, die Inflation und die Steuer genauso großzügig mit jährlich 60% angesetzt.

Das macht ein monatl. Einkommen von: 66.666 EUR ohne eine Finger krumm zu machen und dabei könnten sie noch bequem ihren "Job" ausführen.

Soviel zum Extremfall. Da man aber sagt, die erste Million ist immer die schwerste (womit man eben wg. des Zinseszins-Effekts recht hat), haben die kleineren Fische durchaus zu rudern, denn mit gleicher Rechnung, wäre ihnen (mit nur 1.000.000 EUR Gesamtumfang) bei gleicher Rechnung gerade mal monatlich ein Zubrot in Höhe von 1.666 EUR sicher.

Das ist übrigens mehr (wohlgemerkt immer noch ohne die Million auf dem Konto anzukratzen), als 60% der arbeitenden Menschen in Deutschland monatlich insgesamt zur Verfügung haben.
Ich nehme zumindest nicht an, daß sich hier jemand von den getürkten Brutto-Listen in der B**D - Zeitung täuschen läßt.
 
Warum sehen es viele so selbstverständlich an, nur weil andere "reich" sind, auch Geld kriegen zu müssen?
 
Icefighter am 07.04.2008 14:00 schrieb:
Warum sehen es viele so selbstverständlich an, nur weil andere "reich" sind, auch Geld kriegen zu müssen?
warum stellst du fragen die nichts mit dem Thema zu tun haben?
lies doch lieber mal den text.
niemand will geld haben weil andere viel geld haben es geht um Steuergerechtigkeit.
 
der-jo am 07.04.2008 14:23 schrieb:
Icefighter am 07.04.2008 14:00 schrieb:
Warum sehen es viele so selbstverständlich an, nur weil andere "reich" sind, auch Geld kriegen zu müssen?
warum stellst du fragen die nichts mit dem Thema zu tun haben?
lies doch lieber mal den text.
niemand will geld haben weil andere viel geld haben es geht um Steuergerechtigkeit.
Und das hat mit Steuern *und SV Beiträge auch rein garnix tu tun? Meine Frage hat sehr wohl was mit dem Thema zu tun, wo du schon das Wort "Gerechtigkeit" einbringst.
 
Icefighter am 07.04.2008 14:00 schrieb:
Warum sehen es viele so selbstverständlich an, nur weil andere "reich" sind, auch Geld kriegen zu müssen?

ok, fragen wir anders:

Wer ist der meinung Geld kriegen zu müssen, weil andere reich sind?
und jetzt sag nicht "die armen"
 
der-jo am 07.04.2008 14:36 schrieb:
ok, fragen wir anders:

Wer ist der meinung Geld kriegen zu müssen, weil andere reich sind?
und jetzt sag nicht "die armen"
Fanator-II-701 am 07.04.2008 02:15 schrieb:
Der Punkt ist aber, daß es allein in Deutschland (im Jahr 2007) 122 Milliardäre (Milliardärsfamilien) gab. (http://www.tagesspiegel.d...)Womit nur noch in den USA mehr Milliardäre leben als hier in Deutschland. An den "horrenden" Steuern wird das ja wohl nicht liegen, oder? Zumal der Anteil jährlich wächst. Die Zahl der 3stelligen Multimillionäre liegt schon jenseits der 1000 und es gibt geschätzte 35.000 1- und 2-stellige Millionäre.

Allein die Brüder Albrecht (Aldi-Gruppe) könnten jeder(!) wieder jeweils 1.300 Leute zu neuen Millionären machen ohne danach am Hungertuch zu nagen, denn jedem blieben noch 40 Millionen zu Leben. Bei Familie Quandt würde es ebenso zur Schaffung von 1.500 neuen Millionären gereichen.
Hört sich für mich jetzt mal so danach an.
 
Icefighter am 07.04.2008 14:40 schrieb:
der-jo am 07.04.2008 14:36 schrieb:
ok, fragen wir anders:

Wer ist der meinung Geld kriegen zu müssen, weil andere reich sind?
und jetzt sag nicht "die armen"
Fanator-II-701 am 07.04.2008 02:15 schrieb:
Der Punkt ist aber, daß es allein in Deutschland (im Jahr 2007) 122 Milliardäre (Milliardärsfamilien) gab. (http://www.tagesspiegel.d...)Womit nur noch in den USA mehr Milliardäre leben als hier in Deutschland. An den "horrenden" Steuern wird das ja wohl nicht liegen, oder? Zumal der Anteil jährlich wächst. Die Zahl der 3stelligen Multimillionäre liegt schon jenseits der 1000 und es gibt geschätzte 35.000 1- und 2-stellige Millionäre.

Allein die Brüder Albrecht (Aldi-Gruppe) könnten jeder(!) wieder jeweils 1.300 Leute zu neuen Millionären machen ohne danach am Hungertuch zu nagen, denn jedem blieben noch 40 Millionen zu Leben. Bei Familie Quandt würde es ebenso zur Schaffung von 1.500 neuen Millionären gereichen.
Hört sich für mich jetzt mal so danach an.

Das ist ein Beispiel um zu zeigen wieviel Kapital sich auf so wenige vereint, und wievielen "armen" damit geholfen werden könnte, würde es gerechter verteilt sein.

Oder hab ich es falsch verstanden, und Fanator fordert wirklich die Enteignung der Milliardäre? :B
 
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