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    Vielen Dank

Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Maria-Redeviel am 30.07.2007 13:40 schrieb:
Wer regt sich denn auf? Der Zerfall einer südamerikanischen sozialistischen Repubilk in eine totalitäre Diktatur ist ebenso normal und unspäktakulär wie der Zerfall von Uran235.
solange die sogenannte "totalitäre Diktatur" den Willen des Volkes mehr beachtet und mit weniger einschränkungen ist, als die beispielhafteste Demokratie der Welt bin ich für diese sogenannte "totalitäre Diktatur".

außer hörensagen von irgendwelchen nachrichten, die alle auf die gleichen quellen zurückzuführen sind, gibt es keine fakten die beweisen, das venezuela undemokratisch ist. aber wie schon gesagt, ich stimme euch absolut zu, dass z.b. das jimmy carter institut nur eine von chavez motivierte propagandainstitution ist...
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

TBrain am 30.07.2007 01:10 schrieb:
Chavez droht ausländischen Kritikern mit Deportation. Um das erreichen zu können sollen die Behörden demnächst Äußerungen von Ausländern überwachen. Gesinnungspolizei made in Venezuela.

RIO DE JANEIRO. Der venezolanische Präsident Hugo Chavez hat Ausländern, die seine Regierung öffentlich kritisieren, die Deportation angedroht. Er wies die Behörden an, Äußerungen von Ausländern zu überwachen. "Wie lange wollen wir zulassen, dass irgendjemand aus irgendeinem Land zu uns kommt und uns sagt, hier herrsche eine Diktatur, der Präsident sei ein Tyrann, niemand tue etwas?", fragte Chavez in seinem wöchentlichen Radio- und Fernsehprogramm am Sonntag. "Für Ausländer ist das verboten" ...

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

TBrain am 30.07.2007 01:10 schrieb:
Weiterhin will er sich nun durch eine Änderung der Verfassung seine Machtposition über die vorgesehene 2. Amtsperiode hinaus sichern - bis 2021 will er Präsident bleiben. Der neue Verfassungsentwurf soll demnächst bekannt gegeben werden.

Chavez kündigte weiter an, in den nächsten Tagen seinen Verfassungsentwurf vorlegen zu wollen, der die bisherigen Schranken für die Wiederwahl des Präsidenten aufhebt. Er sei jetzt neun Jahre an der Macht, "und die Projektion geht bis 2021, mindestens".
das war einer seiner ersten punkte seines wahlprogramms... und lass mal überlegen... 62% für chavez und bestätigung einer fairen und freien, nachprüfbaren wahl durch seine uglaubwürdigen unterstützer wie eu-parlament, oas und us-diplomatie. und was hast du eigentlich dagegen, dass jemand bei notwendigkeit mit legitimen mitteln eine änderung der verfassung zu wahl stellen möchte?


TBrain am 30.07.2007 01:10 schrieb:
Währenddessen geht die Enteignung und die Verstaatlichung weiter...
wie es angekündigt war, wie das volk es entsprechend in der wahl entschieden hat und wie es auch anscheinend gut funktioniert. 51% für volk und 49% für private unternehmen (von denen im übrigen alle auch bei diesem modell investiert haben)

wo ist dein kritikpunkt? dass es anscheinend eine klar mehrheit gibt, die sich nicht mehr von den erste welt staaten ihr leben vorschreiben lassen möchte? dass ein volk lieber einen starken präsidenten wählt, der selber denkt und keine massenmorde anordnet? dass die armut sinkt und die gesundheit steigt, dafür die gewinne ausländischer unternehmen geschmälert werden? sehr verwerflich das ganze
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Wolf-V am 30.07.2007 15:37 schrieb:
und was hast du eigentlich dagegen, dass jemand bei notwendigkeit mit legitimen mitteln eine änderung der verfassung zu wahl stellen möchte?

Keine Ahnung :-o

wenn Schäuble anregt die Verfassung zu ändern um die BW im Inland einsetzten zu können, dann ist er ein übler Verfassungsfeind. Wenn Chavez die Verfassung ändert um länger oberster Mann im Staat bleiben zu können, dann ist das super :top:

Dabei ist der Punkt mit den plötzlich unbegrenzten Amtsperioden nur ein kritischer Punkt.

wo ist dein kritikpunkt? dass es anscheinend eine klar mehrheit gibt, die sich nicht mehr von den erste welt staaten ihr leben vorschreiben lassen möchte? dass ein volk lieber einen starken präsidenten wählt, der selber denkt und keine massenmorde anordnet? dass die armut sinkt und die gesundheit steigt, dafür die gewinne ausländischer unternehmen geschmälert werden? sehr verwerflich das ganze

Ach ich weiß auch nicht. Nicht nur, dass mir das ganze Konzept gegen den Strich läuft... Es sind ja nicht nur die "bösen" ausländischen Unternehmen, die enteignet werden sondern auch Venezuelaner.

z.B. Bauern, die nicht mehr zu den geringen, vom Staat festgesetzten, Preisen an die staatlichen Stellen verkaufen wollen/ können (wegen Existenzgefahr) werden zu Staatsfeinden erklärt und enteignet. Das sind für Chavez dann natürlich alles böse Oligarchen, die dem Volk schaden wollen :rolleyes: Fadenscheinige Gründe eben.

Der der die Preise diktiert ist gleich der, der das Preisniveau kontrolliert ist gleich der, der bei Abweichungen enteignet. Da ist u.a. der Kritikpunkt.
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

"Hugo Chávez ist sichtlich verärgert. In einem Interview mit dem venezolanischen Staatsfernsehen hat Venezuelas Präsident jetzt angekündigt, die politischen, wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen zu Spanien "eingehend zu überprüfen". Spanische Firmen in seinem Land müssten ihre Geschäfte offenlegen. "Ich werde sie mir anschauen", sagte Chávez."

Und das alles nur wg eines Wortgefechts?
Sehr souverän, ich muss schon sagen, was kommt als nächstes?

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,517471,00.html
 
AW:

Boesor am 14.11.2007 22:51 schrieb:
........
was kommt als nächstes?

.........

Mein dritter Langzeit-Urlaub in diesem wunderschönen Land mit den sehr netten Menschen und der faszinierend schönen Natur ....
:finger:

Die kleinen Leute (immerhin fast 80 % der Bevölkerung) feiern Chavez als ihren neuen Simon Bolivar, der ihr Land gegen aus- und inländische Feinde schützt und es den ehemaligen Kolonialisten mal wieder so richtig zeigt.

Daß er das auch im eigenen Interesse zur Erhaltung seiner Macht inszeniert steht natürlich außer Frage. Aber mit der Unterstützung der großen Mehrheit des Volkes und noch dazu verfassungsgemäß gewählt steht ihm das durchaus zu. So kann es nunmal in einer Demokratie gehen.

Damit müssen sich die 15% aus- und inländischer Mittelstand und 5% aus- und inländische Oberkaste zufrieden geben.
Das macht auch den Unterschied zu anderen großen "Demokratien" unserer Zeit aus, die sich damit begnügen auch ohne Rückhalt in der Bevölkerung ihren Weg zu gehen.
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Boesor am 14.11.2007 22:51 schrieb:
Und das alles nur wg eines Wortgefechts?
Sehr souverän, ich muss schon sagen, was kommt als nächstes?

Irgendwann wird er allein da stehen. Ihm sterben nämlich langsam die Verbündeten weg:
http://venezuelaprikbord.googlegroups.com/web/chavez_with_allies.jpg

...oder das eigene Volk: http://www.guardian.co.uk/venezuela/story/0,,2210473,00.html

At first glance the supermarket off Avenida Francisco Miranda appeared to be a gourmet dream. Smoked salmon in the freezer. An aisle filled with Italian olive oil, balsamic vinegar and pesto. Another aisle stacked with Perrier, champagne and the finest Scotch.

But of milk, eggs, sugar and cooking oil there was no sign. Where were they? The question yesterday prompted a puzzled look from the manager. "There isn't any. Everybody knows that. Pasta is probably the next to go," he shrugged.

Und was tut man dagegen?

Chávez has railed against the soaring imports of Scotch and Hummers, saying they undermined the effort to create a socialist "new man".

:B
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

TBrain am 15.11.2007 11:49 schrieb:
Boesor am 14.11.2007 22:51 schrieb:
Und das alles nur wg eines Wortgefechts?
Sehr souverän, ich muss schon sagen, was kommt als nächstes?

Irgendwann wird er allein da stehen. Ihm sterben nämlich langsam die Verbündeten weg:
http://venezuelaprikbord.googlegroups.com/web/chavez_with_allies.jpg

...oder das eigene Volk: http://www.guardian.co.uk/venezuela/story/0,,2210473,00.html

At first glance the supermarket off Avenida Francisco Miranda appeared to be a gourmet dream. Smoked salmon in the freezer. An aisle filled with Italian olive oil, balsamic vinegar and pesto. Another aisle stacked with Perrier, champagne and the finest Scotch.

But of milk, eggs, sugar and cooking oil there was no sign. Where were they? The question yesterday prompted a puzzled look from the manager. "There isn't any. Everybody knows that. Pasta is probably the next to go," he shrugged.

Und was tut man dagegen?

Chávez has railed against the soaring imports of Scotch and Hummers, saying they undermined the effort to create a socialist "new man".

:B
na wenn jetzt schon die monarchie unterstützt wird, um chavez zu diskreditieren, dann scheint wirklich verzweiflung zu herrschen. ein könig fällt aus der rolle und nur weil er das bei chavez macht ist das in ordnung. man stelle sich vor queen elizabeth II würde angela merkel vor laufenden kamera zurufen "shut up" - ich glaube die briten würden von allein dafür sorgen das das königshaus begraben wird, wenn es nicht bereit ist sich eindeutig zu entschuldigen..

die verzweiflungstat der selektiven bildzusammenstellung spricht für sich.

dem volk in venezuela, zumindest denjenigen die nicht in der oberschicht geboren sind, ist die medizinische versorgung, bildungsmöglichkeiten sicher wichtiger als hummer, lachs und italienische oliven – sehr bedauerlich dass die oberschicht "hungern" muss, damit die restlichen 90% des landes bessere zukunftsperspektive haben..

aber weiter so für könig und oberschicht, wird sicherlich ein erfolg der ansatz
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Wolf-V am 15.11.2007 13:05 schrieb:
na wenn jetzt schon die monarchie unterstützt wird, um chavez zu diskreditieren, dann scheint wirklich verzweiflung zu herrschen. ein könig fällt aus der rolle und nur weil er das bei chavez macht ist das in ordnung. man stelle sich vor queen elizabeth II würde angela merkel vor laufenden kamera zurufen "shut up" - ich glaube die briten würden von allein dafür sorgen das das königshaus begraben wird, wenn es nicht bereit ist sich eindeutig zu entschuldigen..

die verzweiflungstat der selektiven bildzusammenstellung spricht für sich.

dem volk in venezuela, zumindest denjenigen die nicht in der oberschicht geboren sind, ist die medizinische versorgung, bildungsmöglichkeiten sicher wichtiger als hummer, lachs und italienische oliven – sehr bedauerlich dass die oberschicht "hungern" muss, damit die restlichen 90% des landes bessere zukunftsperspektive haben..

aber weiter so für könig und oberschicht, wird sicherlich ein erfolg der ansatz

Wenn ich jemandem "Halt die Klappe" zurufe ist das eine reaktion auf etwas.
Du solltest nicht den Eindruck erwecken als wäre Chavez, das arme Opfer, aus heiterem Himmel übelst beleidigt worden.

Aber darum gehts auch gar nicht, ich finde es viel eher besorgniserregend, dass spanische Firmen deshalb ihre Geschäfte offen legen müssen.
Wie passt das zusammen?
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Boesor am 15.11.2007 13:07 schrieb:
Wenn ich jemandem "Halt die Klappe" zurufe ist das eine reaktion auf etwas.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,516693,00.html

Er hat sich auf diesem offiziellen Treffen wie ein Bauer aufgeführt und ist dem spanischen Ministerpräsidenten während einer Rede mehrfach ins Wort gefallen und wollte ihn unterbrechen.

Wolf-V am 15.11.2007 13:05 schrieb:
damit die restlichen 90% des landes bessere zukunftsperspektive haben..

Ich vermute deshalb gibt es auch keine Milch, Eier, Zucker und andere Grundnahrungsmittel zu kaufen. ;)
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

TBrain am 15.11.2007 13:44 schrieb:
Boesor am 15.11.2007 13:07 schrieb:
Wenn ich jemandem "Halt die Klappe" zurufe ist das eine reaktion auf etwas.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,516693,00.html

Er hat sich auf diesem offiziellen Treffen wie ein Bauer aufgeführt und ist dem spanischen Ministerpräsidenten während einer Rede mehrfach ins Wort gefallen und wollte ihn unterbrechen.

Nun beleidige aber bitte nicht die Bauern :finger:
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Boesor am 15.11.2007 13:47 schrieb:
Nun beleidige aber bitte nicht die Bauern :finger:

Das war ja nur eine Metapher. Wenn er ein Bauer wäre, wüsste er wie man dafür sorgt, dass Milch und Eier verfügbar sind. :-D :B
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Boesor am 15.11.2007 13:07 schrieb:
Wenn ich jemandem "Halt die Klappe" zurufe ist das eine reaktion auf etwas.
Du solltest nicht den Eindruck erwecken als wäre Chavez, das arme Opfer, aus heiterem Himmel übelst beleidigt worden.

Aber darum gehts auch gar nicht, ich finde es viel eher besorgniserregend, dass spanische Firmen deshalb ihre Geschäfte offen legen müssen.
Wie passt das zusammen?
meines wissen habe ich nirgends chavez als armes opfer dargestellt. ich habe festgestellt, und dabei bleibe ich, dass es einem monarchen heutzutage nicht zusteht einem demokratisch gewählten politiker – egal wie er sich aufführt – öffentlich den mund zu verbieten. ob nun jemand den redner durch zwischenrufe stört oder nicht. ich spreche schlicht ein einfach der monarchie - die rein aus gefälligkeit des volkes und rein symbolisch existiert - das recht ab in so einer art und weise in demokratische auseinandersetzungen einzugreifen. sie haben sich neutral zu verhalten oder sollten ansonsten grundsätzlich nicht an politischen veranstaltungen teilnehmen.

das offen legen der geschäfte von spanischen unternehmen, mag als direkte folge dieser unverhältnismäßigkeit des spanischen königs durchaus ungerechtfertigt anmuten, wenn man aber bedenkt, das chavez vorher angesprochen hat, dass es beweise gibt, das spanische unternehmen am putschversuch beteiligt waren, dass zapatero gerade dazu stellung nahm (auch zu den vorwürfen aznar sei ein faschist), dann macht dieser eingriff in die freie marktwirtschaft sinn, wenn es vermutungen gibt dass spanische unternehmen wieder versuche finanzieren die demokratie abzuschaffen. wenn chavez es auch vielleicht nicht in verbindung mit dem könig hätte setzen sollen, aber dass chavez sich besonders um eine harmonische diplomatie bemüht wäre mir neu.

der könig hat sich so oder so zu entschuldigen, denke darum geht es chavez zum einen, den spanien ist kein unwesentlicher handelspartner, zum anderen das die spanier gewarnt sind, dass ihre unternehmen keine dreckigen geschäfte machen sollen.
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Wolf-V am 15.11.2007 16:29 schrieb:
meines wissen habe ich nirgends chavez als armes opfer dargestellt. ich habe festgestellt, und dabei bleibe ich, dass es einem monarchen heutzutage nicht zusteht einem demokratisch gewählten politiker – egal wie er sich aufführt – öffentlich den mund zu verbieten. ob nun jemand den redner durch zwischenrufe stört oder nicht. ich spreche schlicht ein einfach der monarchie - die rein aus gefälligkeit des volkes und rein symbolisch existiert - das recht ab in so einer art und weise in demokratische auseinandersetzungen einzugreifen. sie haben sich neutral zu verhalten oder sollten ansonsten grundsätzlich nicht an politischen veranstaltungen teilnehmen.

Welch aberwitzige Abhandlung. Warum siehst du es nicht einfach so, wie es wirklich war? Ein Teilnehmer der Konferenz hat einem permanent Zwischenrufenden Teilnehmer gesagt, er möge endlich die Fresse halten.

Chavez hat sich wie ein unzivilisierter Rüpel benommen und ist entsprechend behandelt worden.

Der spanische König ist übrigens um nichts weniger legitimiert als Chavez, denn wenn die Spanier keine Monarchie wollten, dann hätten sie keine.
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Arkasi am 16.11.2007 12:51 schrieb:
Wolf-V am 15.11.2007 16:29 schrieb:
meines wissen habe ich nirgends chavez als armes opfer dargestellt. ich habe festgestellt, und dabei bleibe ich, dass es einem monarchen heutzutage nicht zusteht einem demokratisch gewählten politiker – egal wie er sich aufführt – öffentlich den mund zu verbieten. ob nun jemand den redner durch zwischenrufe stört oder nicht. ich spreche schlicht ein einfach der monarchie - die rein aus gefälligkeit des volkes und rein symbolisch existiert - das recht ab in so einer art und weise in demokratische auseinandersetzungen einzugreifen. sie haben sich neutral zu verhalten oder sollten ansonsten grundsätzlich nicht an politischen veranstaltungen teilnehmen.

Welch aberwitzige Abhandlung. Warum siehst du es nicht einfach so, wie es wirklich war? Ein Teilnehmer der Konferenz hat einem permanent Zwischenrufenden Teilnehmer gesagt, er möge endlich die Fresse halten.

Chavez hat sich wie ein unzivilisierter Rüpel benommen und ist entsprechend behandelt worden.

Der spanische König ist übrigens um nichts weniger legitimiert als Chavez, denn wenn die Spanier keine Monarchie wollten, dann hätten sie keine.
du behauptest der könig von spanien ist demokratisch legitimiert politische aussagen nach eigenem ermessen zu tätigen, dass ist lustig. entschuldige bitte, hab nicht mitbekommen, dass die monarchie in spanien die demokratie abgelöst hat und der könig wieder politik macht, denke auch du bist der erste, dem die ehre zuteil wird diese warheit hier zu verkünden...
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Wolf-V am 16.11.2007 16:01 schrieb:
Arkasi am 16.11.2007 12:51 schrieb:
Wolf-V am 15.11.2007 16:29 schrieb:
meines wissen habe ich nirgends chavez als armes opfer dargestellt. ich habe festgestellt, und dabei bleibe ich, dass es einem monarchen heutzutage nicht zusteht einem demokratisch gewählten politiker – egal wie er sich aufführt – öffentlich den mund zu verbieten. ob nun jemand den redner durch zwischenrufe stört oder nicht. ich spreche schlicht ein einfach der monarchie - die rein aus gefälligkeit des volkes und rein symbolisch existiert - das recht ab in so einer art und weise in demokratische auseinandersetzungen einzugreifen. sie haben sich neutral zu verhalten oder sollten ansonsten grundsätzlich nicht an politischen veranstaltungen teilnehmen.

Welch aberwitzige Abhandlung. Warum siehst du es nicht einfach so, wie es wirklich war? Ein Teilnehmer der Konferenz hat einem permanent Zwischenrufenden Teilnehmer gesagt, er möge endlich die Fresse halten.

Chavez hat sich wie ein unzivilisierter Rüpel benommen und ist entsprechend behandelt worden.

Der spanische König ist übrigens um nichts weniger legitimiert als Chavez, denn wenn die Spanier keine Monarchie wollten, dann hätten sie keine.
du behauptest der könig von spanien ist demokratisch legitimiert politische aussagen nach eigenem ermessen zu tätigen, dass ist lustig. entschuldige bitte, hab nicht mitbekommen, dass die monarchie in spanien die demokratie abgelöst hat und der könig wieder politik macht, denke auch du bist der erste, dem die ehre zuteil wird diese warheit hier zu verkünden...

Der König wird in seinem Amt von der Bevölkerung akzeptiert, das ist eine Tatsache und er hat keine Politik gemacht, sondern einen Vorlauten Begengel für sein Fehlverhalten gerügt, was legitim ist, wie ich es oben bereits erwähnt habe.
 
AW: Chavez vs. Juan Carlos

Was macht einen König zum König? Seine Geburt? Sein Volk? Sein Verhalten?
Was macht einen Präsidenten zum Präsidenten?
Ob legitim gewählt oder vom Volk akzeptiert, was macht das für einen Unterschied?

In eurem speziellen Beispiel versuchten sich (um mal bei der bildlichen Darstellung zu bleiben) zwei räudige Hunde in den struppigen Schwanz zu beißen - der eine ein kleiner giftiger Wadenbeißer, der andere ein Windhund ohne Zähne.
:-D

Für die einen eine Hinterhofbeißerei - für andere ein Grund zum öffentlichen Aufschrei...

....man muß schon gewaltige eigene Probleme haben (und/oder davon ablenken), wenn man um so einen Schmonzens Aufhebens macht wie unsere Medienlandschaft.
:rolleyes:

Wenn bei jedem Rülps von Kohls Gnaden oder der schröderschen kalten Hand gleich die gesammelte Presse "Zeter und Mordio" geschrien hätte (oder "Bauerntr***l") was wäre das für ein Spektakulum gewesen.

Die internationale Politbühne ist auch nix anderes als ein ordinärer Hühnerstall in dem täglich der Gockel versucht seine Hennen bei der "Stange" zu halten. ;)
 
AW: Chavez vs. Juan Carlos

Fanator-II-701 am 19.11.2007 12:15 schrieb:
....man muß schon gewaltige eigene Probleme haben (und/oder davon ablenken), wenn man um so einen Schmonzens Aufhebens macht wie unsere Medienlandschaft.
:rolleyes:

Naja, solches Verhalten, sowohl vom König als auch von Chavez, sind bei internationalen öffentlichen Konferenzen extrem selten. Normalerweise läßt man den jeweils anderen Reden, denkt sich seinen Teil und macht dann nachher das was man will. Insofern wars schon eine Schlagzeile wert.
 
AW: Chavez vs. Juan Carlos

Arkasi am 19.11.2007 15:43 schrieb:
Fanator-II-701 am 19.11.2007 12:15 schrieb:
....man muß schon gewaltige eigene Probleme haben (und/oder davon ablenken), wenn man um so einen Schmonzens Aufhebens macht wie unsere Medienlandschaft.
:rolleyes:

Naja, solches Verhalten, sowohl vom König als auch von Chavez, sind bei internationalen öffentlichen Konferenzen extrem selten. Normalerweise läßt man den jeweils anderen Reden, denkt sich seinen Teil und macht dann nachher das was man will. Insofern wars schon eine Schlagzeile wert.

Ja, ne Schlagzeile auf Seite 8, rechts, ganz unten. Und dann gut. :schnarch:
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

Wolf-V am 16.11.2007 16:01 schrieb:
Arkasi am 16.11.2007 12:51 schrieb:
Wolf-V am 15.11.2007 16:29 schrieb:
meines wissen habe ich nirgends chavez als armes opfer dargestellt. ich habe festgestellt, und dabei bleibe ich, dass es einem monarchen heutzutage nicht zusteht einem demokratisch gewählten politiker – egal wie er sich aufführt – öffentlich den mund zu verbieten. ob nun jemand den redner durch zwischenrufe stört oder nicht. ich spreche schlicht ein einfach der monarchie - die rein aus gefälligkeit des volkes und rein symbolisch existiert - das recht ab in so einer art und weise in demokratische auseinandersetzungen einzugreifen. sie haben sich neutral zu verhalten oder sollten ansonsten grundsätzlich nicht an politischen veranstaltungen teilnehmen.

Welch aberwitzige Abhandlung. Warum siehst du es nicht einfach so, wie es wirklich war? Ein Teilnehmer der Konferenz hat einem permanent Zwischenrufenden Teilnehmer gesagt, er möge endlich die Fresse halten.

Chavez hat sich wie ein unzivilisierter Rüpel benommen und ist entsprechend behandelt worden.

Der spanische König ist übrigens um nichts weniger legitimiert als Chavez, denn wenn die Spanier keine Monarchie wollten, dann hätten sie keine.
du behauptest der könig von spanien ist demokratisch legitimiert politische aussagen nach eigenem ermessen zu tätigen, dass ist lustig. entschuldige bitte, hab nicht mitbekommen, dass die monarchie in spanien die demokratie abgelöst hat und der könig wieder politik macht, denke auch du bist der erste, dem die ehre zuteil wird diese warheit hier zu verkünden...


entschuldige bitte, aber natürlich ist der spanische König eine demokratisch legitimierte Figur der spanischen Politik. Was hätte er auch sonst auf so einer Konferenz zu suchen ganz nebenbei? Und als Figur des öffentlöichen Lebens in Spanien hat er natürlich auch das Recht sich politisch zu äußern. Ich versteh nicht ganz, wo da du da herausliest die Monarchie hätte die Demokratie abgelöst...

Was die Affäre selbst angeht muss ich sagen, dass ich durchaus verstehen kann, dass dem König da die Hutschnur gerissen ist. Ich denke es ist unbestritten, dass Chavez ganz gern mal provoziert und dabei übers Ziel hinausschießt. Unklug war es deshalb trotzdem.
Das einzige was man Juan Carlos deshalb meiner Meinung nach vorwerfen kann ist mangelnde Selbstbeherrschung :)
 
AW: Chavez droht Ausländern und ändert Verfassung um an der Macht bleiben zu können.

"Sollte das Referendum zur Verfassungsreform scheitern, das er für heute angesetzt hat, seien daran allein die Amerikaner schuld - und er werde umgehend die Öllieferungen an die USA einstellen. Gestern zeigte er sich noch radikaler. "Wenn wir nicht gewinnen, kriegt niemand unser Öl", wetterte Chávez. "Und dann steigt der Ölpreis auf 200 Dollar."

Die Kernpunkte des Referendums:

* Der Präsident soll unbeschränkt wiedergewählt werden können. Die Amtszeit
wird von sechs auf sieben Jahre verlängert.
* Die Unabhängigkeit der Zentralbank wird aufgehoben.
* Die Verwaltungsstruktur des Landes wird neu organisiert.
* Die maximale Arbeitszeit wird von acht auf sechs Stunden pro Tag reduziert.
* Das Wahlalter sinkt von 18 auf 16 Jahre.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,520872,00.html
 
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