Ich denke das für Menschen die geistige Seite die entscheidende ist. Wie stark sich die Biochemie von Frauen und Männern unterscheidet ist nicht exakt bewiesen. In Studien lässt sich allerdings feststellen das auch hier der Homo Sapien relativ flexibel ist. So gibt es Frauen mit starken Testosteron Gehalt und Männer mit einem hohen Östrogen Spiegel. Es gibt Frauen mit einem Kreuz wie Bauarbeiter und Männer mit sehr schönen langen Beinen. Es lässt sich nicht pauschal sagen, das die Biochemie von Mann und Frau sich unterscheiden, aber es lässt sich sagen, das es von Mensch zu Mensch so ist. Dein Menschenbild würde uns ja zu Biorobotern erklären, die nur wenig Einfluss auf sich selbst haben. Dies würde ich aber bestreiten. Sieh dir viele gehandycapte Leistungssportler an, die z.B durch Unfall mit einer völlig neuen Körperlichkeit zu Recht kommen müssen und es trotzdem auf ihre Art meistern. Wenn dem so wäre wie du sagst, müssten die ja alle unter einer extrem gestörten Biochemie leiden. Doch dem ist nicht so. Du hast mir zugestimmt das unser Geist universell ist dann muss es unsere Sexualität ebenfalls sein. Jedenfalls wenn man sich seiner bewusst ist und seine Sexualität auch fern ab seiner genetischen Prägung auslebt, wenn es diese überhaupt gibt. In Folge muss der Mensch von Natur aus Bi Sexuell sein, alles weitere ist gesellschaftliche und soziale Prägung. Denn erklär du mir doch mal warum der Hetero Sexuelle Mann in der Regel seinen besten Freund mega schön findet, aber wenn der gleiche an einem anderen Mann hängt Grottenhässlich ? Würde der Hetero sexuelle Mann sich selbst wirklich lieben, so müsste er kurz um auch andere Männer lieben, zumindest die, in denen er sich selbst wiederfindet.- Frauen lieben sich selbst wahrhaft, weshalb viele Frauen auch andere Frauen schön finden und sich auch sexuelle Kontakte untereinander vorstellen können. Dieser Anteil ist bei Frauen nach Befragungen viel größer als bei Männern. Der Hetero Sexuelle Mann ist dazu verflucht hauptsächlich seine Frau schön zu finden. Schön das du mir zustimmst das Menschen sich gegen diese Tendenzen, wie groß sie dann auch tatsächlich sein mögen, stellen können. Das beweist doch meine und die Gender These. Denn wie willst du in Zukunft alle anderen die von dieser Norm abweichen nennen ? Und wie sollte man das überhaupt noch in Zukunft tun? Haben die Hetero Sexuellen jetzt nicht einfach zu Kenntnis zu nehmen, das die Norm sich massiv erweitert hat ? Durch Beharrung auf diese Unterschiede werden Menschen die sie eher verwischen ausgegrenzt. Deshalb werden auch noch heute Jungs die eher Feminin sind ausgegrenzt und das auch von Frauen. Dagegen will Gender was tun. Und die Norm auf alle erweitern die in unserer Mitte sind. Ich finde diese Ziele mehr als respektabel und unterstzützenswert
Ja es gibt Frauen, die einen Körper haben der "klassische männliche" Tendenzen fördert und umgekehrt. Da geh ich voll mit.
Und ich bin auch der Meinung, dass gerade diese Menschen am Meisten von unseren alten Rollenbildern leiden.
Ich unterscheide halt schon krass zwischen Sexualität und Geschlecht.
Für mich ist und bleibt eine Frau eine Frau, egal wie männlich sie sich benimmt oder wie sie sich fühlt.
Das spielt für mich einfach keine Rolle.
Ich versteh nicht warum Menschen sich dann plötzlich als etwas anderes definieren möchten, nur weil sie von der Masse abweichen.
Ist doch schön, wenn eben nicht jeder gleich ist.
Zu der Bi-Sexuellen These kann ich nicht viel sagen. Damit hab ich mich echt nicht befasst.
Ebensowenig weiß ich was davon ob sich unsere Norm massiv erweitert hat.
Zumindest müssen sich die Leute, die von der "Norm" abweichen kaum oder immer weniger mehr verstecken (in .de).
Das finde ich sehr gut.
Zu den Biorobotern: ja zu einem gewissen Teil sehe ich das tatsächlich so. Schau dir das Thema Abhängigkeiten und Entzug an.
Menschen können sehr leiden, nur weil Ihr Körper gewisse Dinge gewöhnt ist.
Da spielt es keine Rolle was der Geist will.
Und überleg mal was Drogen alles verändern können in der Wahrnehmung und im Verhalten.
Das ist ja nichts anderes als eine kurzzeitige, absichtliche Veränderung.
Auch dem Geschlechtstrieb ist man teilweise (in einem bestimmten Alter) relativ hilflos ausgesetzt und macht Dinge, die man ohne nicht machen würde.
Viele Menschen leiden auch darunter.
Das sind Sachen, die die Abhängigkeit des Körpers aufzeigen und es gibt davon Unzählige.
Ich glaube auch, dass gehandycapte Sportler erst durch eine Art "Transformation" müssen, bevor sie wieder Leistungen bringen.
Oft haben solche Menschen Depressionen nach einem schweren Unfall.
Es kostet viel Kraft da wieder Lebensenergie und Tatkraft zu finden.
--> die Kraft des Geistes beeinflusst die Biochemie.
Besonders Leistungssportler gelten als sehr willensstark.
Es gibt bestimmt viele Menschen, die eben willensschwach sind und dafür viel länger brauchen.
Umso willensschwächer, desto mehr abhängig von der Körperchemie.
Wenn der Körper nichts zu sagen hätte, warum fällt es einigen Menschen so schwer morgens aufzustehen und anderen nicht.
Jeder hat einen körpereigenen Tages und Nachtrhytmus - der sich aber auch verändern kann und von der Psyche abhängig ist.
Also zum Teil ja, sind wir mehr oder weniger diese Bioroboter. Geist gefangen in einem Stück Fleisch das altert.
Wenn der Geist etwas will, dann kostet das Kraft und Überwindung.
Und alles kann man auch nicht erreichen.
Eben kann eine Frau niemals mit männlichen UFC Kämpfern mithalten. Da kann sie machen was sie will. Geht einfach nicht.
Ein Mann kann sich auch keine Eierstöcke wünschen und Kinder bekommen.
Es gibt Grenzen.
Und die große Masse weißt eben doch klassische Tendenzen auf.