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Steam: Weiterverkauf von Spielen - Klage von Verbraucherzentrale abgewiesen

Ohje.

Zunächst wirken europäische Richtlinien grundsätzlich nur zwischen der Europäischen Union und dem jeweiligen Mitgliedsland. Eine unmittelbare Drittwirkung, gerade zwischen Privaten, gibt es nach einhelliger Meinung nicht. Die erlassene Richtlinie bedarf eines nationalen Umsetzungsaktes, sprich Deutschland müsste ein formelles Gesetz erlassen (schönes Beispiel: § 312 BGB diente u.a. der Umsetzung der Richtlinie 85/577/EWG des Rates vom 20. Dezember 1985 betreffend den Verbraucherschutz im Falle von außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen (ABl. EG Nr. L 372 S. 31)

Weil hier anscheinend auch Unsicherheiten bestehen: Urteile wirken grundsätzlich nur inter partes, also nur zwischen den Parteien, die um Rumbrum genannt sind.

Da wieder keine Rechtsnorm (für den Laien: Paragraph) genannt wurde, gehe ich davon aus, dass Du auch keine kennst. Ist zwar auch nicht zu verlangen, aber man sollte nicht so tun, als wäre man Jurist, um dann aber nicht zu liefern.
 
Sehr geehrter Herr Kollege I0I,

man sollte auch nicht mit Fachbegriffen um sich schmeißen, um zu suggerieren, dass man ein Staatsexamen in Jura mit Auszeichnung hat.
Seit wann bedürfen richterliche Urteile grundsätzlich einer gesetzlichen Umsetzung? Sagt Ihnen der Begriff "Grundsatzurteil" etwas? Ich geb ihnen zwar Recht, dass jedes Urteil zunächst nur die streitenden Parteien betrifft, jedoch ist die Anwendung der Rechtsprechung (im Falle der Grundsatzurteilen - gegeben bereits ab der zweiten gerichtlichen Instanz) allgemein gültig.
Folglich sind diese Urteile auf alle betroffenen Fälle anzuwenden.

Zum Beispiel hat das OLG Frankfurt am 18.12.2012 (Az: 11 U 68/11) im Fall Abode gegen UsedSoft auf Grund des bereits zitierten EuGH-Urteils entsprechend entschieden.
 
sry da ging was schief

edit: ist heute eigentlich freitag, oder warum meint auf einmal jeder auf die eu scheissen zu können?
#fucktheEU #Nuland
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage eines Laien an die, die sixh besser auskennen: wenn es erlaubt ist, digitale waren weiterzuverkaufen , heißt das dann auch, dass diese Möglichkeit gegeben sein muss, oder heißt das nur, dass es legal ist, das zu tun, wenn es geht. Im.zweiten fall würden die AGBs ja nicht gegen geltendes Recht verstoßen, weil dieses ja nur sagt, dass es nicht verboten ist, Software zu verkaufen, aber nicht sagt, dass das auch immer so sein muss.
 
Der EuGH hat sich dahingehend geäußert, dass der Weiterverkauf durch den Rechteinhaber nicht aktiv verhindert werden darf. Ein sehr interessanter Punkt in diesem Fall, da

1. Steam in den wenigsten Fällen auch Rechtsinhaber der Spiele ist und
2. die Accountbindung nicht automatisch mit Kauf der Sache einhergeht. Also wird beim Kauf des Spiels nicht gleichzeitig der weiterverkauf verhindert, sondern erst, wenn man das Spiel selbst nutzen will. Du kannst ja ein Steam-Spiel einfach kaufen und dann sofort weiterverkaufen. Das ist ja kein Problem.

Würde mich auch interessieren, ob sich das Gericht hierzu auslässt.
 
Auch wenn ich jetzt hier wieder an den Pranger gestellt werde.... %)

Es ist gut dass hier der komplett schlecht informierte Verbraucherschutz wieder mal die auf die Nase gefallen ist.
Wer im Zeiten von Steamsales immer noch vom Verkaufs-Argument schwärmt, der ist auch nicht daran interessiert dass
der Markt überhaupt am Leben bleibt.

Mit den ganzen digitalen Möglichkeiten würden Unternehmen weniger Geld sehen und womöglich komplett auf Free2Play umsteigen.
Es gäbe nur noch ein permanentes kaufen <-> verkaufen (quasi nur noch eine reine Tausch Politik) weil man sowieso jedes Spiel sofort dann wieder verkaufen könnte. Unternehmen könnten rein gar nix mehr einkalkulieren weil die Einnahmen völlig außer Kontrolle wären.

So eine Veränderung würde viel mehr schlechtes als gutes machen.
Wer hier bei PC Spielen derart laut nach seinen Rechten schreit, der tut das hoffentlich beim öffentlichem Verkehr und anderen Sachen.

Unternehmen können ihren Job nur ausführen wenn sie auf einen Kundenstamm aufbauen können. Wenn sich aber dieser Stamm
permanent in Bewegung befindet, wirds unmöglich sein weiterhin seinen Job zu machen.
Die Konsequenzen für die gesamte Branche wäre fatal heutzutage.

Die Frage bleibt vielen selbst überlassen... Poche ich weiterhin streng auf mein Recht vom Wiederkauf obwohl top AAA Spiele nach nicht mal nem Jahr keine 10 € kosten oder schlucke ich diesen Nachteil und kann wie gewohnt meinen Konsum befriedigen?
Das liegt an euch... aber ich bin mir sicher dass die "Ich will aber meine Spiele verkaufen können" Mentalität
den gesamten Spielebereich (vor allem PC) stark erschüttern wird.

Gerade weil der PC durch Steam zu einer festeren Einheit geworden ist, wurde unsere Fraktion gut zusammengehalten.. Ich will euch nicht daran erinnern in welch krasser Zeit man sich vor 10 Jahren befand...
Das war ungefähr der Zeitraum wo ein schnelles Internet verfügbar war und der Schwarzmarkt extrem zugelegt hatte.

Ihr könnt mich steinigen... aber ohne Steam hätten wir eine weitaus schlimmere Branche bzw. der PC Markt wäre komplett hinüber heute.

Edit:
Quelle HLP
In einer Pressemeldung erklärt der vzbv, dass es in seinen Augen keinen Unterschied zwischen einem Brett- bzw. Kartenspiel und digital vertriebene Spiele-Software gibt und somit für beide dieselben Weiterverkaufsmöglichkeiten bestehen sollten. Auf die naheliegende Problematik, dass ein Monopoly- oder Rommé-Set nach hunderten Spielstunden abgenutzt und entsprechend an Wert verloren hätte, während ein übertragenes Computerspiel sich selbst nach tausenden Spielstunden nicht von einer neu gekauften Version unterscheidet, wird nicht eingegangen.

Yeah und für sowas werden die Steuergelder wieder mal in den Wind geschossen :top:
Sag ich doch... top informiert der Verbraucherschutz.. die sollten sich lieber um Dinge kümmern
wovon sie eine Ahnung haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn es rechtens wäre, Spiele zu verkaufen, was wäre dann der erste Schritt der Konzerne? Richtig, ihr bekommt keine Software mehr, die ihr verkaufen dürft, ihr erwerbt Lizenzen.
Das ist doch schon seit eh und je exakt das was du bekommst, wenn du ein Spiel "kaufst" (egal, ob Steam, Origin oder einen offline nutzbaren Datenträger ohne jegliches DRM): eine Lizenz, die Software nutzen zu dürfen.
Genauso wie bei Filmen, Musik und Büchern auch.
 
Wenn Wenn Wenn. Dieses Urteil ist in meinen Augen auch nicht Recht! Das UsedSoft-Urteil sagt was ganz anderes und mein persönliches Erachten eines "Gutes" auch. Ich meide schon seit 10 Jahren Steam da ich mich nicht an ein Portal binden lasse und diese Richter in Köln sollten sich mal fragen wie paradox sie sind. Valve verstößt mit der Untersagung des Weiterverkaufs gegen EU-Recht aber die Klage wird abgewiesen? Wie blöd ist das?

Und dann zu den ganzen dummen Argumenten das es dann nur noch F2P-Spiele gibt und die Preise bei Steam teurer werden. Habt ihr mal Preise auf Steam bei neuen Spielen verglichen? Sind immer 5 Euro teurer wie anderswo! Dazu noch Microtransactions bei den Spielen. F2P gibt es auch wie Sand am Meer und "normale Retail-Spiele" gibt es kaum noch und wenn sehr unfertig und verbugt.

Wenn es den Gebrauchtmarkt wieder gäbe würde Steam und die Publisher und Entwickler überhaupt nicht arm werden denn die ganzen Jahre vor Steam und diesem DRM und sogenannten "Kopierschutz-Mechanismus" war auch alles gut und die haben satt verdient. Hier wird ein altes Verbraucher-Recht mit Füssen getreten und soll jetzt anders sein nur weill es digital ist?

Nee nee, dort geht es nur um Kunden-Bindungs-Zwang und Profit- Profit !
 
Ich habe mir vor kurzem Blackguards gekauft und sehr gerne 29,99 Euro bezahlt. Selbst wenn es gleichzeitig bei Steam für 2,99 Euro im Angebot gewesen wäre, hätte ich die Retail gekauft, welche DRM-Frei ist.

Ich sehe gerade bei Steam kostet das Spiel 39,99 Euro, von wegen Steram ist ja so günstig. Nicht wenn man ein Spiel sofort kaufen und spielen möchte, da man gerade etwas mehr Freizeit zur Verfügung hat.

Das Spiel werde ich übrigens wie alle meine anderen Spiele trotzdem nicht verkaufen, aber ich werde es spielen können auch wenn es Steam nicht mehr gibt, oder Offline ist oder ich keine Internetverbindung habe etc....

Und jetzt geht das schon wieder mit der Lizenz los, dass macht doch für den Gebrauchtverkauf und die Nutzung nur fürs Spielen keinen einzigen Unterschied, denn die Lizenz erlaubt das Spielen.

Keiner, wirklich absolut keiner schreibt hier ich habe mir gerade eine Lizenz für Spiel X gekauft, also wenn man es selbst genauso macht, einfach mal die....ähm den Zeigefinger unten lassen. :-D
 
Das ist doch schon seit eh und je exakt das was du bekommst, wenn du ein Spiel "kaufst" (egal, ob Steam, Origin oder einen offline nutzbaren Datenträger ohne jegliches DRM): eine Lizenz, die Software nutzen zu dürfen.
Genauso wie bei Filmen, Musik und Büchern auch.

Nicht ganz. Man erwirbt die Lizenz zur Nutzung, dass stimmt schon. Die dir bereitgestellte Kopie ist allerdings deine, mit der du nach Gutdünken verfahren kannst. Du darfst sie zwar nicht reproduzieren, aber du hast das Recht eben jene dir zur Verfügung gestellte Kopie (keine selbst angefertigten Kopien, wirklich nur die Daten, die dir der Hersteller gegeben hat) zu verkaufen, zu verbrennen, deine Wand mit der CD zu bekleben ect.
Genau das Gleiche gilt ja auch für Bücher und CDs und Spiele ohne DRM: Man darf sie nicht nachdrucken/einfach die Dateien verkaufen, man darf allerdings die Datenträger, auf denen sich die Originaldaten befinden, veräußern. Zumal die Nutzungslizenzen ja zeitlich unbegrenzt sind. Der von mir suggerierte Fall würde dann auf temporäre Lizenzen hinauslaufen, womit auch der Wiederverkauf passé wäre. Das meinte ich mit meiner Aussage :)

Wenn Wenn Wenn. Dieses Urteil ist in meinen Augen auch nicht Recht! Das UsedSoft-Urteil sagt was ganz anderes und mein persönliches Erachten eines "Gutes" auch. Ich meide schon seit 10 Jahren Steam da ich mich nicht an ein Portal binden lasse und diese Richter in Köln sollten sich mal fragen wie paradox sie sind. Valve verstößt mit der Untersagung des Weiterverkaufs gegen EU-Recht aber die Klage wird abgewiesen? Wie blöd ist das?

Und dann zu den ganzen dummen Argumenten das es dann nur noch F2P-Spiele gibt und die Preise bei Steam teurer werden. Habt ihr mal Preise auf Steam bei neuen Spielen verglichen? Sind immer 5 Euro teurer wie anderswo! Dazu noch Microtransactions bei den Spielen. F2P gibt es auch wie Sand am Meer und "normale Retail-Spiele" gibt es kaum noch und wenn sehr unfertig und verbugt.

Wenn es den Gebrauchtmarkt wieder gäbe würde Steam und die Publisher und Entwickler überhaupt nicht arm werden denn die ganzen Jahre vor Steam und diesem DRM und sogenannten "Kopierschutz-Mechanismus" war auch alles gut und die haben satt verdient. Hier wird ein altes Verbraucher-Recht mit Füssen getreten und soll jetzt anders sein nur weill es digital ist?

Nee nee, dort geht es nur um Kunden-Bindungs-Zwang und Profit- Profit !

Ist es eben doch, weil Steam dir nicht aktiv den Verkauf deiner Spiele verbietet. Du kannst ein Spiel, welches Steam-DRM hat, im Laden kaufen und ganz bequem weiterverkaufen, nur eben nicht nutzen. Wenn du es nutzt, ist es an deinen Account gebunden und da ist es durchaus rechtens, dir den Weiterverkauf des Accounts zu verbieten.

Des Weiteren ist die Lage nicht mehr so wie vor 10 Jahren. Es geht darum, dass Spiele komplett ohne Nachteile ganz einfach digital weiterverkauft werden könnten, ohne das sich die Qualität zu den Original/Neuverkäufen unterscheidet. Das ist der Schmuh dahinter.
Früher in den Zeiten, als alle Spiele noch auf DVD rausgebracht wurden, konnte man die auch verkaufen, klar. Aber sie konnte zerkratzt sein, die Hülle war eventuell beschädigt, dass Handbuch dreckig ect, sprich, sie hatte Qualitätseinbußen.

Das von dir beschriebene Szenario wäre doch nur möglich, wenn geplanter Verfall eingebaut werden würde.
Sprich: Ein Spiel des Formats CoD hält sich durchschnittlich ein Jahr. Damit die Entwickler weiterhin Einnahmen trotz des digitalen Weiterverkaufs damit machen können, planen sie eine durschnittliche Lebensdauer von 3 Monaten für die Software ein. Sprich, nach 3 Monaten ist das Spiel futsch, dann braucht's ein Neues. Nur dann würde das meiner Ansicht nach funktionieren, wäre in meinen Augen allerdings Schwachfug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann zu den ganzen dummen Argumenten das es dann nur noch F2P-Spiele gibt und die Preise bei Steam teurer werden. Habt ihr mal Preise auf Steam bei neuen Spielen verglichen? Sind immer 5 Euro teurer wie anderswo! Dazu noch Microtransactions bei den Spielen. F2P gibt es auch wie Sand am Meer und "normale Retail-Spiele" gibt es kaum noch und wenn sehr unfertig und verbugt.

Oh ja.. die Äpfel bei Lidl sind auch immer teurer als die von Penny also ist Lidl scheisse.. ne?
Man kauft dort ein wo man glaubt einen guten Preis zu bekommen. Punkt. Aus. Ende.
Beschwerst du dich auch über die Tankstellenpreise weil Tankstelle A teurer als Tankstelle B ist? %)

Wenn es den Gebrauchtmarkt wieder gäbe würde Steam und die Publisher und Entwickler überhaupt nicht arm werden denn die ganzen Jahre vor Steam und diesem DRM und sogenannten "Kopierschutz-Mechanismus" war auch alles gut und die haben satt verdient. Hier wird ein altes Verbraucher-Recht mit Füssen getreten und soll jetzt anders sein nur weill es digital ist?

Tja irgendwie muss der gesamte Konsum der Zocker aufrecht erhalten bleiben und das kostet nunmal sehr viel Geld (Service, Wartung etc.)
Die Zeiten haben sich eben ein wenig geändert seitdem unser Internet völlig neue Dimensionen erreicht hat.

Die Unternehmen müssen sich heutzutage irgendwie absichern... und wenn ich mir die ganzen Verkaufs-Befürworter
(trotz Ramschpreisen) so anschaue dann fällt mir dazu nix mehr ein.. ;)
Wir reden hier von derart kleinen Geldbeträgen dass es fast schon peinlich ist das Wort "Verkauf" in den Mund zu nehmen..
 
@Mister Smith:

Genau, diese Einstellung habe ich auch das ich lieber etwas mehr bezahle für ein Spiel aber dafür kann ich es DRM-Frei spielen und Offline OHNE an Steam gebunden zu sein. Wenn mich ein Spiel besonders interessiert dann hole ich es mir auf Konsole und da sind die meisten ohne DRM im Gegensatz zum PC!

Doch seit 10 Jahren lassen sich die Verbraucher da was einlullen was nicht Recht ist. Auch wenn jemand nur digitale Spiele will gibt es aber auch genug Zocker die ihre Spiele gern verkaufen möchten und Verkauf, Tauschen und Handeln gibt es bei uns Menschen schon lange und die Games-Industrie verdient einfach zuviel Geld denn bei Musik und Büchern geht das ja auch sehr gut und wer illegal kopiert macht sich eh strafbar und hat mit diesem Urteil und dem DRM NICHTS zu tun denn da bleibe ich bei DEM alten Statement von den DRM-Gegnern: Steam und alle Distributions-Plattformen stellen den Kunden als potentiellen Raub-Kopierer hin!

Die können mich mal seit 10 Jahren und bis an mein Ende.
 
Steam und alle Distributions-Plattformen stellen den Kunden als potentiellen Raub-Kopierer hin!

Die können mich mal seit 10 Jahren und bis an mein Ende.

Vor knapp knapp 10 Jahren war der PC Markt so gut wie ausgestorben weil das Internetzeitalter seinen Boom hatte ;)
Wenn die nix unternommen hätten, hätten wir heute womöglich nicht mal ansatzweise so viele (gute) Spiele die wir bis heute
spielen durften.

Das siehst du daran weil fast jeder Publisher auf die Konsole ausgewichen ist weil dort der Markt viel leichter zu kontrollieren war.
Ergo: Ist fast jeder abgehaut.

Einzig und allein Valve ist PC Exklusive geblieben und hat mit Steam den PC Markt wieder stabilisiert.
Jeder andere hat die Hoffnung aufgegeben und der PC Support fiel radikal ins Wasser.

Ohne Steam könntest du dich heute gar nicht darüber aufregen dass wir heute erst mit einem Account spielen dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mister Smith:

Genau, diese Einstellung habe ich auch das ich lieber etwas mehr bezahle für ein Spiel aber dafür kann ich es DRM-Frei spielen und Offline OHNE an Steam gebunden zu sein. Wenn mich ein Spiel besonders interessiert dann hole ich es mir auf Konsole und da sind die meisten ohne DRM im Gegensatz zum PC!

Doch seit 10 Jahren lassen sich die Verbraucher da was einlullen was nicht Recht ist. Auch wenn jemand nur digitale Spiele will gibt es aber auch genug Zocker die ihre Spiele gern verkaufen möchten und Verkauf, Tauschen und Handeln gibt es bei uns Menschen schon lange und die Games-Industrie verdient einfach zuviel Geld denn bei Musik und Büchern geht das ja auch sehr gut und wer illegal kopiert macht sich eh strafbar und hat mit diesem Urteil und dem DRM NICHTS zu tun denn da bleibe ich bei DEM alten Statement von den DRM-Gegnern: Steam und alle Distributions-Plattformen stellen den Kunden als potentiellen Raub-Kopierer hin!

Die können mich mal seit 10 Jahren und bis an mein Ende.

Äpfel und Birnen. Seit wann darfst du digital vertriebene Musik/Ebooks verkaufen? Du darfst, wie ich beschrieben habe, lediglich Originaldateien verkaufen, sprich: Du kannst die CDs und Bücher verkaufen, Das geht bei Daten schlicht nicht, da du, sobald du sie verkaufst, Kopien vertreibst. Du könntest allenfalls deine Festplatte verkaufen, auf der sich die Original heruntergeladenen Spiele befinden, dass würde gehen.
 
Äh, besagt das Used-Soft-Urteil nicht aus das man eine digital erworbene Software wieder verkaufen darf?

Wer hindert mich daran digital erworbene Musik zu verkaufen?
Sogar Steam-Accounts kann man verkaufen nur muss man da den Spiel- Account-Stand des alten nutzers anwenden.
Manche machen as ja so das sie für jedes Spiel einen Account anlegen. Wird wohl nicht gern gesehen und verstößt auch gegen die AGB aber nicht alles was da steht ist auch Recht ;)
 
@Mister Smith:

Genau, diese Einstellung habe ich auch das ich lieber etwas mehr bezahle für ein Spiel aber dafür kann ich es DRM-Frei spielen und Offline OHNE an Steam gebunden zu sein. ..
Das "schöne" ist ja, ich habe (im Expert) 10 Euro weniger bezahlt als bei Steam, wäre also teurer gewesen und dazu erhalte ich noch nicht einmal einen Datenträger, geschweige denn wie in diesem Fall einen Soundtrack mit 13 Titeln auf CD und ein 47 seitiges "echtes" Handbuch.

Eigentlich sind es 51 Seiten, aber die Credits habe ich mal nicht mitgezählt. :B :-D

EDIT: Die Karte als kleines Poster vergessen, aber die ist mir jetzt persönlich nicht wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder, ich habe mir seit langem mal wieder eine Musik-CD gekauft und habe sie in meine PS3 gelegt und Importiert das ich dort meine Playlist erstellen kann. Ich habe diese CD jetzt vervielfältigt zum eigenen Gebrauch aber kopiert. Bin ich jetzt ein Raub-Kopierer? Denn kein System oder Maßnahme hat mich daran gehindert das ich diese CD auf die PS3-Festplatte importieren konnte!

Oder nehme ich mal Company of Heroes 2 und Rome 2 als Beispiel die man digital und auch als Box-Versionen kaufen kann mit DVD. Doch bei beiden Versionen besteht STEAM-Account-Zwang und das hat wohl dem Verbaucherschutz das Genick gebrochen und war eine leider clevere Einführung dieser bekannten Publisher und Valve!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile und besonders nach diesem Urteil denke ich auch das niemand mehr den Weiterverkauf auf dem PC ermöglichen wird. Diese Accountgeschichte haben sich die Publisher wohl sehr gut ausgedacht und ansich waren MMORPG´s die ersten DRM-Spiele denn diese kann man auch nicht verkaufen und wenn nur "unter sich" den ganzen Account.

Naja, ich mag es seit über 10 Jahren nicht und noch hat man Möglichkeiten durch die Konsolen und kleine Indi-Entwickler das zu Umgehen.
 
Es ging um den Verkauf, Privatkopien sind legal :O
Eigentlich nicht, nur jeweils eine einzelne Sicherheitskopie ist zumindest gesetzlich erlaubt. Weil sonst könnte ich Spiele ohne DRM auch bei Freunden installieren und die könnten es dann Umsonst spielen.

Aber der Hersteller der Musik-CD wird wohl in dem Beispiel von onaccdesaster kaum rechtliche Schritte dagegen einleiten, wobei selbst so etwas würde mich mittlerweile nicht mehr überraschen.
 
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