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Steam, Origin, uPlay & Co.: Die Online-Plattformen im Vergleich (Teil 1)

Ich möchte gerne noch was zum Patchen sagen. Natürlich ist es blöd, wenn Hersteller total unfertige Spiele veröffentlichen und dann versuchen, es noch irgendwie durch Patches hinzubiegen. Das geht echt absolut nicht und ist nicht in Ordnung.
Andererseits bin ich aber froh, dass man so schnell auf Patches zugreifen kann. Ich erinnere mich da noch an die 90er Jahre.
Beispielsweise beim Bundesliga Manager 97. Das Ding war damals so fehlerheft, dass es bei den meisten nicht mal installierbar war und wenn sie es geschafft hatten, dann war es eine einzige Fehlerhölle. Doch, was war damals? Einfach so schnell einen Patch raushauen ging nicht. Also mussten die Spieler ihre CD einschicken und bekamen dann nach ein paar Wochen eine aktualisierte Version wieder. Heute hätte da einfach ein größerer Patch gereicht. Auch wenn sonst ein Spiel einen Fehler hatte und du kamst deswegen nicht weiter, da blieb dir nur die Hoffnung auf die nächste PCGames zu warten und zu gucken, ob dort dann ein Patch auf der CD zum Spiel drauf ist.
Also ich möchte solche Zeiten nicht mehr haben :B Damit wollte ich nur aufzeigen: Ein Patch ist an sich nichts Schlechtes.
 
na ne, ich meinte eher die Verbindung weil Valve hier etwas in die Schuhe geschoben bekommt, das halt seine Ursache faktisch wo anderst hat
Mal abgesehen davon das es auch grade nur die einzigen Sind wo ich das weiß :B
Nana, ich wollte niemanden was in die Schuhe schieben.... ;)

Bei Valve ist das auch noch relativ "einfach" möglich, weil die sich selbst finanzieren und publishen. Da hat man natürlich ein paar mehr Möglichkeiten, was das Ausdehnen der Entwicklungszeit angeht.
 
Nana, ich wollte niemanden was in die Schuhe schieben.... ;)

Bei Valve ist das auch noch relativ "einfach" möglich, weil die sich selbst finanzieren und publishen. Da hat man natürlich ein paar mehr Möglichkeiten, was das Ausdehnen der Entwicklungszeit angeht.

nein, um das aufzudröseln
'Shippy will Steam -> Valve anhängen den Day1 Patch möglich gemacht//erfunden zu haben, was ja nicht stimmt
dann hast du allgemeinbezogen das mit den Entwicklern geantwortet und ich habe die Verbindung zwischen den allgemeinen Entwicklern die gerne nach dem Goldstatus Urlaub machen wollen und Valve -> Steam hergestellt
 
@LordCrash

Vielleicht hab ich deine Rechnung mit dem Gebrauchtmarkt nicht verstanden,aber für mich liest sich das so als wenn Publisher Pleite gehen würden wenn es weiter Gebrauchtspiele geben würde.

Wenn ich mich als Normalen Durchschnittsspieler betrachte der Spiele kauft weil er sie besitzen will und natürlich ein zwei oder drei mal Durchspielt dann Spielen die wenigen Gebrauchtspiele wohl eher nicht so die Rolle. Ich SCHÄTZE mal das 80% die ein Spiel kaufen es wohl auch behalten,sei es weil es ihnen gefällt oder eben weil sie Sammler sind.

Zu den Patches: Ja die gab es schon immer vielleicht bin ich auch der einzige der langsam das Gefühl hat das es überhand nimmt, schau ich mir an was zb. bei Sim City schon alles gemacht wurde oder bei diesem Alien Game, da ist es schon die Ausnahme noch ein Spiel zu bekommen das mit einem Maximal zwei Patches auskommt. Klar hat Steam das vereinfacht auch zum Vorteil des Kunden, genauso behaupte ich aber auch das man ,da man weiß das man nun einfacher Patchen kann,auch ne Minderwertige Arbeit abliefern kann. Oder stimmt das nicht?? Schaut man sich dann mal die Riesen Patches an von BF3 oder COD, dann frag ich mich echt was das soll. Zumal die Patches noch nicht mal als Exe geladen werden können.
Wenn euch der Shop von Steam gefällt dann nutz ihn, ich hab da nix gegen, auch nicht gegen die niedrigen Preise, nur gibt es auch Spieler die damit nicht einverstanden sind, dazu gehöre ich. Ich will keinen Shop mit nem Spiel dazu oder umgekehrt könnt ihr euch aussuchen.
Ich will ein Spiel im Laden kaufen, Offline von CD installieren, Patches beim Bekannten laden und wenn alles fertig ist mein Spiel Aktivieren um gleich wieder Offline zu Spielen. Das verhindert genauso den Wiederverkauf wie Dauer Online
Und genau da versteh ich eben Steam und Origin nicht, wo wäre das Problem sowas anzubieten?? Richtig weil dann die Spielstatistik usw. nicht direkt nach Hause gefaxt werden kann und die Kunden dem Shop fern bleiben.

@Ensira
Ne der Shippy will Valve nix anhängen, der sagt nur das Valve es den Publishern vereinfacht hat den Kunden zu erreichen und man deshalb den ein oder anderen Fehler ignorieren kann, ob sie das machen oder nicht können wir dahingestellt lassen. Aber es ist einfacher und wie heisst es so schön: Gelegenheit macht Diebe....
 
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@doomkeeper:
"Die Unternehmen haben Recht darauf Geld zu verdienen und wir haben das Recht
zu entscheiden wofür wir unser Geld ausgeben.
Wenn jemand nicht damit einverstanden ist muss eben seinen Konsum überdenken"

Wahre Worte, obwohl das Recht Geld zu verdienen hat niemand denn um Geld zu bekommen muss man arbeiten und dafür etwas Leisten. Das andere stimmt das jeder von uns selbst entscheidet was er sich käuft oder nicht.

Konsum überdenken: Ja mache ich gerade seit DRM auf PC und bin ein DRM-Gegner obwohl ich mir jetzt 2 DRM-Spiele gekauft habe. Was will man aber anderes machen wenn man sehen möchte wie ein Titel wie CIV usw weitergeht. Mann kann weiterhin nein sagen und es nicht kaufen aber dann kann man die neuen Spiele nicht mehr spielen. Es gibt eh kaum noch DRM-Freie Spiele auf dem Markt. Ich hab jetzt eine Strategie in der ich soclhe Spiele nur kaufe wenn es sie ganz billig gibt im Rahmen von 10-20 Euro. Also, was verdienen da noch deine guten Publisher? ;)

Früher, bis 2007 habe ich mir viel mehr Spiele gekauft aber heute sehe ich das nicht ein mich zwigen zu lassen. Ich habe eine PS3 und seit neustem eine WII U die mir wirklich Spass macht. Die Spiele dort haben kein DRM und ich kann frei darüber verfügen und DAS ist das was ich möchte: Mich nicht zu Etwas zwingen lassen! Auch da habe ich frei entschieden für was ich mein Geld ausgebe und honoriere da auch gerne Nintendo die es nicht zugelassen haben das die Publisher DRM bringen dürfen. BigN lebt immer noch ;)
 
@ Prime85
Und welche Überzeugung soll das sein???
Die Überzeugung, dass man ohne den ganzen DRM-Mist auch noch viele gute Spiele findet, dass man sich nicht durch den Aktivierungs- und Registrierungszwang in gewisser Weise abhängig von den Publishern/Online-Plattformen macht und dass man für das Geld was man investiert auch einen physischen Gegenwert erhält.

Wenn ich mir eine BD, ein Buch oder eine CD kaufe, dann werde ich auch nicht mit solchen DRM-Gängeleien schikaniert. Auch wenn das viele anders sehen, möchte ich mich nicht beim spielen vom Internet und den Online-Plattformen abhängig machen. Und es liegt wohl auch daran, dass ich nicht nur eine digitale Version (egal ob das Spiel nun 5 oder 50 € kostet) haben möchte.
 
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Ne der Shippy will Valve nix anhängen, der sagt nur das Valve es den Publishern vereinfacht hat den Kunden zu erreichen und man deshalb den ein oder anderen Fehler ignorieren kann, ob sie das machen oder nicht können wir dahingestellt lassen. Aber es ist einfacher und wie heisst es so schön: Gelegenheit macht Diebe....

Hier formulierst du das aber so, als ob es sich um einen Fakt handeln würde :rolleyes:
Steam und Co ist das beste Mittel um halbfertige Spiele in mieser Qualität zu liefern, die Leute können es nicht verkaufen wenn es rauskommt und man kann ihnen jeden Tag Patches aufzwingen, ob sie wollen oder nicht.
 
Der shippy hat schon Recht!
Ich nenne mal ein Beispiel für fehlerhafte Spiele das sogar fast unspielbar ist und wohl BEWUSST von den Entwicklern und auch Steam auf den Markt geworfen wurde:

Legends of Pegasus

Na, klingelt es jetzt? Ich verstehe vollkommen die Argumente von shippy!

Steam und damit Valve ist der Hauptverbreiter von DRM!
 
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die dauernde verfügbarkeit des internets hat es den publishern natürlich ermöglicht, die entwicklungszyklen auszudehnen.
das ist doch völlig unstreitig. :O
früher gabs ja quasi fast überhaupt keine möglichkeit mehr (bei konsolen gabs wirklich überhaupt keine), ein spiel noch im nachhinein zu verbessern/fertigzustellen.
das kann sowoohl vor- als auch nachteile für uns spieler haben.
 
Ich kann den Gedanken der Publisher bzgl. eigener Plattformen durchaus nachvollziehen, aber als Anwender nervt mich die Aufteilung der darauf gebundenen Spiele auf verschiedene Plattformen. Ich hätte das gern einheitlich und nicht Uplay, Steam, Origin etc., vor allem weil man die Kontakte immer mitschleifen muss, wenn man mal Multiplayer-Sessions starten möchte.

Das Plattform-System an sich kann ich ja akzeptieren und Steam ist für mich dabei vom Online-Play-Verbindungs- und Shop-System her die ausgereiftere Plattform, wobei mich hier auch einige Dinge stören, wie bspw. die schon angesprochenen Jugendschutzmängel. Auf der einen Seite muss man als volljähriger, deutscher Einwohner mit geschnittenen Fassungen oder gänzlich zurückgehaltenen Veröffentlichungen leben. Auf der anderen Seite haben Minderjährige (bspw. habe ich das meinen jüngeren Geschwistern schon "ausgeredet", die mich glücklicherweise vorher immer Fragen, ob die Sachen für sie geeignet sind) theoretisch die Möglichkeit bspw. an den Freiwochenenden mal eben locker in Left4Dead(2 dt.) oder Call of Duty "reinzuschauen".

Und dann das Thema Online-Bindung - Zum einen, was ist wenn das Netz mal wegen Störungen oder mangels Job nicht verfügbar ist und man vorher nicht mangels Festplattenplatz alle Spiele runtergeladen hat, die in er Liste stehen? Kein Zugriff mehr \o/, da lobe ich mir die Retail-Sammlung im Regal. Oder was ist, wenn plötzlich wegen Lizenzgeschichten Spiele weg sind, wie bspw. Anno. Das kann man zwar der anderen Plattform einfügen, aber damit wäre ich wieder beim Anfang meiner Motzerei. *g*

Ich finde Cloud-Gaming schlimmer - das Ende des Moddings. :B
 
Wenn du ein und dasselbe Spiel zwei mal vor dir liegen hast, ein mal für 59,99 und ein mal für 45 Euro, welches nimmst du dann? Nein, ich warte nicht auf deine Antwort, denn du nimmst das für 45 Euro (Du gehörst weggesperrt, wenn du es nicht tust. Zwangsjacke und so...).
Wegsperren sollte man deiner Meinung nach wohl auch die ganzen Spinner, die teure Bioprodukte oder Erzeugnisse aus fairem Handel kaufen, die ja nicht besser oder gesünder sind, sondern bloß anders hergestellt werden? Nimm dich mal ein bisschen zurück, bitteschön - wie ich mein Geld ausgebe ist immer noch meine Entscheidung und nicht die meines Psychiaters...
Aber gehen wir bis auf weiteres mal davon aus, dass die Mehrheit der Spieler rein ökonomisch handelt und ignorieren die paar Verrückten, die sich Collectors-Edition kaufen, Steam-Deals jahrelang ungespielt bei sich liegen haben oder fürs Humble Bundle freiwillig mehr als 1 Cent berappen...

Wenn du also nicht vollkommen gaga bist und 15 Euro verschenkst, muss der Publisher von den 1274 Kopien leben, die von ihm gekauft wurden. Und wenn 100 Millionen Leute diese 1274 vom Publisher gekauften Kopien spielen, hat das den Publisher nichts anzugehen. Er hat schließlich sein Geld mit dem Erstverkauf dieser Einheiten bekommen. Vollkommen korrekt. "Friss Scheiße, lieber Publisher. Und beeil dich gefälligst mit Mass Effect 4, denn die 100 Millionen Fans wollen Nachschub... .. ... Wie, eingestampft? Mass Effect 4 kommt nicht? Der Vorgänger hat nur 1274 Einheiten verkauft und die Produktionskosten nicht eingespielt? Aber der ist doch immer auf Platz 1 der am meisten gespielten Spiele?!?" ;(

Die wenigsten Leute stellen sich an und warten bis das Spiel durch ~100.000 Hände gegangen ist (um bei dem Beispiel mit 1274 Kopien und 100 Mio. Spielern zu bleiben. Es werden also solange Originale verkauft bis das Angebot an gebrauchten Kopien die Nachfrage deckt. Das sind sicherlich weniger als gänzlich ohne Gebrauchtmarkt aber wieviele genau hängt eben stark davon ab, wie lange man sich mit so einem Spiel beschäftigen kann (einige Spiele spiele ich seit 10 Jahren und länger regelmäßig). Man wird sie wohl auch nicht beliebig oft ohne Verlust verkaufen und zurückkaufen können, wenn der Plattformbetreiber eine Gebühr erhebt (aber durchaus wenn man sie in Zeiten hoher Nachfrage ver- und in Zeiten geringer Nachfrage zurückkkauft). Desweiteren werden die Gewinne der Verkäufer auch gerne wieder in neue Spiele investiert...


Was für Spiele wären das? Spec Ops: The Line zum Beispiel. Erstklassiges Spiel, kann ich nur jedem empfehlen. Die Story ist... interessant. Lohnt sich auf jeden Fall. Ich freue mich, das Spiel gespielt zu haben. ABER: Es ist an und für sich nur ein simpler 3rd Person-Deckungsshooter. Erfindet das Shooter-Genre definitiv nicht neu und man hat es in 5 oder 6 Stunden durch. Multiplayer gibt es zwar, aber der ist drangetackert und wird von niemandem gespielt. Was soll dabei rauskommen? Gebrauchtversionen so weit das Auge reicht und das noch am Releasetag... Story spielen, verkaufen. Der kommerzielle Flop ist vorprogrammiert. Und das bei einem guten Spiel, dass endlich mal etwas anderes bietet, als den großen amerikanischen Helden, der die Welt vor den Terroristen rettet. *gähn* Da soll also ein gutes Spiel floppen, weil es eine kurze Spielzeit hat?

Sorry, sowas ist für mich kein gutes Spiel. Wenn nur die Story gut ist aber ohne Wiederspielwert, sollen sie einen Film draus machen oder ein Buch. Für derartige Eintagsfliegen gebe ich sowieso niemals mehr als 10 Euro aus. Wenn deratiges am Markt floppt, weil es nicht mehr künstlich unter Missachtung der Verbraucherrechte in den Verkaufszahlen hochgepuscht werden kann, kann ich nur sagen GOTT SEI DANK! Dann werden vielleicht wieder mehr richtige Spiele entwickelt.

Natürlich will man das nicht. Würdest du auch nicht wollen, wenn du als Publisher pro verkauftem Spiel nur ca. 25 Euro bekommst (eine Schätzung, die regelmäßig wieder auftritt und auch von Brancheninsidern schon mehrmals genannt wurde), mit denen du aber auch die Kosten (direkte, wie DVD/BD, Entwicklung, Marketing UND andere laufende Kosten, wie eben Personalverwaltung, Büroräume, Putzfrau, Kaffeeautomat) decken musst. Da willst du nicht noch anfangen, die Spiele deinen Kunden wieder für 20 Euro abzukaufen, um sie dann für 45 erneut zu verkaufen. Da hast du zwar deine 25 Euro "zurück", aber noch mehr Verwaltung und Versand am Arsch, die dann ja auch bezahlt werden wollen. Ein solches Modell würde sich für Publisher nicht lohnen.

Natürlich würde sich das lohnen. Nur eben nicht so sehr, wie seine Kunden per DRM ihrer Spiele gleich nach der Installation wieder zu "berauben" (<- um in der Sprache der Publisher zu bleiben). Die Mafia könnte auch mit ehrlichen Geschäften Geld verdienen. Nur eben nicht so viel.

So schön die eigenen Rechte manchmal auch sind (und so sehr sie auf Nutzungslizenzen eben nicht zutreffen), darf man sie beim digitalen Handel nicht zulassen. Die Wahl ist nämlich eine ganz einfache: Deine Rechte (die du nie hattest), oder digitaler Vertrieb. Beides zusammen geht nicht. Wie gesagt, ich fände Spiele ohne Accountbindung auch schöner. Aber als Shop, finde ich Steam doch recht gut und ich nutze es auch schamlos aus. Da pfeiff ich gern auf mein Wiederverkaufs"recht". Was ich für 5 Euro gekauft habe, muss ich nicht noch wiederverkaufen. Ohne Steam-Deals würde ich vermutlich nur halb so viel zocken. Ich bin sozusagen also froh darüber, dass der Wiederverkauf digitaler Güter nicht möglich ist, da es diesen sonst nicht gäbe ;)

Digitale Spiele ohne Accountbindung gibts bei GoG längst und augenscheinlich lassen sich damit auch gute Geschäfte machen. In dem ganzen oben diskutieren Thema um Gebrauchthandel auf Steam ging es allerdings um Spiele MIT Accountbindung, die aber eben auch wieder vom Account gelöst werden können. Ansonsten könnte eine solche hypotethische digitale Tauschbörse in der Tat kaum funktionieren, da sie von illegalen Kopien überschwemmt werden würde.
 
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Ich sehe viele Punkte die man gegen Onlineportale wie Steam anführen könnte und sicherlich (fast) alle mit Fug und Recht. Aber ich kann mich letzten Endes nicht guten Gewissens gegen Steam ausprechen, da ich es viel zu intensiv nutze. Auf meinem Account liegen um die 300 Spiele (incl. DLCs) und damit ca. 80% meiner Spielesammlung.
Ich mag Steam, da ich hier einfachen und leichten Zugang zu den Spielen habe die ich spielen möchte. Es gibt oft viele günstige Angebote, meine Spiele werden aktuell gehalten, sofern sie installiert sind und Onlinepartien sind über die Friendslist sehr einfach zu organisieren. Wie gesagt, ich sehe alle Kritikpunkte, die man gegen Steam ins Feld führen kann und würde ihnen oft sogar zustimmen. Dennoch wiegen die anderen Punkte für mich oft schwerer.

Was für mich jedoch der große Minuspunkt ist: die fehlende Verpackung die ich mir ins Regal stellen kann. Deswegen kauf ich mir bei Steam auch keine Vollpreisspiele. Wenn ich schon 50 Euro oder mehr für ein Spiel ausgebe, möchte ich wenigstens die Verpackung im Regal stehen haben, selbst wenn nur die DVD drin ist. Bei Spielen aus dem Budgetbereich ist mir das wiederum egal. :)
 
Es gibt eigentlich kein Argument gegen Plattformen wie Steam, das auch wirklich fundiert ist. Man kann vielleicht - aus Mangel an Informationen - persönliche Vorbehalte gegen Steam haben, aber das hat mit sachlichen Gründen wenig zu tun. Zumal Steam selbst keine DRM Maßnahmen einfordert und es den Publishern überlässt, wie sie ihre Inhalte schützen möchten gegen eine unberechtigte Vervielfältigung.

Nicht alles ist gut, was auf dem PC Spielemarkt passiert (z.B. Always-online Zwang, wenn es sich gar nicht um ein richtiges Onlinespiel handelt). Aber ich bin ein Verfechter der Accountbindung und von "einfachen" DRM Maßnahmen wie einer einmaligen Aktivierung (was man von Kopierschutzmaßnahmen im eigentlichen Spielecode unterscheiden muss), weil es den digitalen PC Markt der heutigen Form - den ich als einen vergleichsweise gut funkionierenden Markt beschreiben würde - erst ermöglicht hat.

Und wenn man als Entwickler eine strikte "no DRM" Politik verfolgt, kann man das heutzutage auch prima per Steam durchführen. Denn inzwischen gibt es keinerlei Verpflichtung mehr, das eigene Spiel auf Steam mi irgendeiner Form von DRM oder Kopierschutz zu versehen. In diesen Fällen dient Steam dann tatsächlich nur als Distributor, d.h. man lädt nur die Spieledateien über Steam herunter.

Aber bei Themen wir DRM ist eine sachliche Diskussion ja eh kaum möglich. Zumal wenig Leute bereit sind, die Situation auch mal aus anderen Perspektiven zu betrachten außer aus der Kundensicht, die letztlich immer auf die Forderung hinausläuft, dass man fordert, man müsse Spiele "besitzen" dürfen ohne dass der Hersteller irgendeinen Einfluss auf die Verwendung ausüben dürfe. Dies ist aber eine sehr einseitige Sicht der Dinge, die viele Probleme und Ansichten der anderen Seite des "Deals" völlig außer acht lässt.

Und nur mal als Denkanstoß: es sind Ansichten wie diese, die Dinge wie DLCs und Miktrotransactions und F2P/P2W und Seaons Passes usw. überhaupt erst begünstigen bzw. zu ihnen geführt haben. In einem Markt mit Accountbindung (durch DRM) und einem Verbot des Wiederverkaufs von Spielen (durch DRM) sind derartige Kapitalisierungsmaßnahmen eigentlich gar nicht nötig.....Denkt mal darüber nach... ;)


@ Shippy
Du hast mein Rechenbeispiel in der Tat nicht verstanden. In keinster Weise habe ich behauptet, dass Publisher zwangsweise pleite gehen würde, wenn es einen Gebrauchtmarkt gibt (den gibt es ja zur Zeit.....) Mir ging es darum aufzuzeigen, dass alle Parteien von einem freien (digitalen) Spielemarkt profitieren, d.h. sowohl Kunden als auch Entwickler/Publisher. Es würden nur diejenigen nicht profitieren, die neue AAA Spiele für einen zu(!!!!) geringen Preis zocken wollen und sich überhaupt keine Gedanken darüber machen, ob das ok ist oder nicht und ob sie dem eigenen Hobby insgesamt damit schaden oder nicht. Und um diese Leute, denen es egal ist, ob die Hersteller von Spielen auch tatsächlich für den Konsum bezahlt werden, ist es mir auch nicht schade, sorry. Die stehen bei mir nämlich nur minimal über den Softwarepiraten, die überhaupt nicht dafür bezahlen wollen für ihren Spielekonsum.....
 
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Ich will ein Spiel im Laden kaufen,
- Du kannst Steam Spiele im Laden kaufen (zB Metro 2033, Half-Life 2, Duke nukem forever, Portal ...)

Patches beim Bekannten laden
- kannst du indirekt: du kannst dein Spiel bei einem Bekannten komplett runterladen und Installieren (hat dann den aktuellen Patch inklusive) und dann die Spieldateien sichern, mitnehmen und in deinen Steam Ordner wieder einfügen. Allerdings muß Steam beim ersten Start danach die Dateien überprüfen, wofür du wiederum online sein mußt.

um gleich wieder Offline zu Spielen.
Wenn die Installation abgeschlossen ist, (= 1x im Online Modus gestartet, damit auch sämtliche Runtimes aktualisiert werden konnten) kannst du Steam im Offline Modus starten
 
Oder was ist, wenn plötzlich wegen Lizenzgeschichten Spiele weg sind, wie bspw. Anno.
Bisher ist keines meiner Steam Spiele verschwunden.
Weder, weil die Rechte zwischen Publisher und Entwickler Studio hin und her gewandert sind und es dann 2 Versionen von dem Spiel gab (Alien Shooter 2/reloaded; die andere Version bekamen die Steam Kunden gratis zusätzlich in den Account)

noch, weil das Spiel aus welchem anderen Grund auch immer aus dem Katalog verschwunden ist (Full Pipe kann ich jederzeit runterladen und installieren)

noch, weil die jeweilige Version hierzulande beschlagnahmt wurde (Left 4 Dead 2 (uncut)).

Ist Anno wirklich nicht nur aus dem Katalog entfernt (also nicht mehr "kaufbar"), sondern "nicht mehr installierbar"?
 
Bisher ist keines meiner Steam Spiele verschwunden.
Weder, weil die Rechte zwischen Publisher und Entwickler Studio hin und her gewandert sind und es dann 2 Versionen von dem Spiel gab (Alien Shooter 2/reloaded; die andere Version bekamen die Steam Kunden gratis zusätzlich in den Account)

noch, weil das Spiel aus welchem anderen Grund auch immer aus dem Katalog verschwunden ist (Full Pipe kann ich jederzeit runterladen und installieren)

noch, weil die jeweilige Version hierzulande beschlagnahmt wurde (Left 4 Dead 2 (uncut)).

Ist Anno wirklich nicht nur aus dem Katalog entfernt (also nicht mehr "kaufbar"), sondern "nicht mehr installierbar"?

Ich habe Anno über Steam gekauft und kann es jederzeit Installieren. Es ist einfach nicht mehr kaufbar. Verstehe dieses Bsp. erlich gesagt auch nicht.
 
da soll nochmal einer sagen die spieler wollen kein drm, sie betteln ja förmlich darum :B

Es gibt eigentlich kein Argument gegen Plattformen wie Steam, das auch wirklich fundiert ist. Man kann vielleicht - aus Mangel an Informationen - persönliche Vorbehalte gegen Steam haben, aber das hat mit sachlichen Gründen wenig zu tun. Zumal Steam selbst keine DRM Maßnahmen einfordert und es den Publishern überlässt, wie sie ihre Inhalte schützen möchten gegen eine unberechtigte Vervielfältigung.
nein, jedes steam spiel erfordert es das du es mit einem account verbindest, danach kannst du dieses spiel nur noch mit diesem account verwenden. das vervielfältigen oder die weitergabe eines steam spiels ist demnach grundsätzlich unmöglich, vollkommen egal was der publisher will. das ist drm in reinform mein guter ;)

das unterbinden des gebrauchtmarktes mit profitmaximierung zu rechtfertigen ist auch lustig, denn genauso kann man dann auch die ganzen anderen plattformen, dlc's, always on usw. rechtfertigen, die haben den gleichen zweck.

jedenfalls ist es wieder sehr lustig mit anzusehen wie diejenigen, die sich hier im forum immer am lautesten über drm beschweren, die gleichen sind die steam jedesmal in schutz nehmen. da scheint die schnäppchen geilheit großer als der moralische verstand zu sein :-D
 
Bisher ist keines meiner Steam Spiele verschwunden.
Weder, weil die Rechte zwischen Publisher und Entwickler Studio hin und her gewandert sind und es dann 2 Versionen von dem Spiel gab (Alien Shooter 2/reloaded; die andere Version bekamen die Steam Kunden gratis zusätzlich in den Account)

noch, weil das Spiel aus welchem anderen Grund auch immer aus dem Katalog verschwunden ist (Full Pipe kann ich jederzeit runterladen und installieren)

noch, weil die jeweilige Version hierzulande beschlagnahmt wurde (Left 4 Dead 2 (uncut)).

Ist Anno wirklich nicht nur aus dem Katalog entfernt (also nicht mehr "kaufbar"), sondern "nicht mehr installierbar"?
Bei mir is auch nix verschwunden. Ich hab auch das ein odere andere EA Spiel über Steam gekauft, bevor die Origin eingeführt hatten und in dem Zuge (fast) alles aus dem Store genommen haben. Ebenso hab ich L4D 2 uncut aus GB importiert. Lies sich problemlos registrieren und installieren. Genau wie sich nachwievor alle EA Spiele, die ich auf Steam hab installieren lassen.
 
Ändert nichts an der Tatsache, dass du trotzdem nur eine Lizenz hast - aber das wollen anscheinend einige nicht kapieren :rolleyes:
Könnt ich genauso sagen, ja, hab en ne Lizenz auf Steam gekauft und wenns den Hahn abdrehen, crack ich es - weil geht ja keinen was an, was ich mach ... :rolleyes:
Der Unterschied ist ganz einfach, mit Steam kann der Hersteller wenn er möchte jeden daran hindern die Lizenz zu nutzen. Bei Spielen ohne DRM nicht.

Hat nicht mal Ansatzweise mit etwas illegalem zu tun.
Bei normalen Spielen geb ich dir sogar hier wirklich recht.
Ich finds auch komfortabler runterzuladen weil mich irgendein Fluch der CD Installation verfolgt :B

Aber bei Spielen wie Max Payne 3 ( 35 gb) ist eine dvd Installation dennoch schneller.

Anscheinend bin ich hier wirklich der einzige der oft fehlerhafte DVDs/Installer hatte :B
Das letzte Spiel war Hard Reset Retail Version (ohne Steamanbindung)... total frustriert hab ich die defekte DVD wieder abgegeben
und anschließend das Spiel im Steam gekauft :P
Vielleicht ist auch nur die Linse deines DVD Laufwerks verschmutzt? Es gibt bei YouTube Videos dazu, wie man die relativ einfach reinigen kann.
War bei mir jedenfalls der Fall, ich dachte auch zuerst die DVD ist defekt. Aber da mein Laufwerk eine außerordentlich gute Fehlerkorrektur hat, habe ich dann die Linse gereinigt und jetzt funktioniert es wieder absolut fehlerfrei.

Für die Installation von Fable 3 habe ich insgesamt max. 20 Minuten benötigt :]
 
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