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Steam, Origin, uPlay & Co.: Die Online-Plattformen im Vergleich (Teil 1)

Nicht ganz richtig.

Wegen Steam entfallen die alten Installer die hinterher viel Müll hinterlassen können (wenn man damit rumschlampt)
Sprich Spiele die man mit nem Installer installiert (wie eben früher) sollte man
nicht hin und her verschieben/kopieren weil sonst in der Registry

Ist doch ganz richtig (wenn man genau ließt, was ich schreibe)

Die meisten Spiele müssen nicht installiert/registriert sein, um zu funktionieren. Setzt man also sein System neu auf, kann man sie von der Spielepartition i.d.R. einfach starten ohne sie neu zu installieren, bzw. den Ordner von einer externen wieder auf die interne Festplatte schieben, um beim genannten Beispiel zu bleiben. Einige wenige Spiele müssen ordnungsgemäß installiert werden, jedoch kann man den angelegten Ordner anschließend mit einem Backup überschreiben, sollte man das Spiel irgendwie modifiziert haben.
 
@Schlechtmacher

Und wennst ein Update installieren willst, darfst nachher das Spiel nochmal neu installieren, weil der Updater keine Pfadangaben / Registryeinträge findet ;)
 
Ist ja ein interessanter Bericht von PC-Games aber in den ganzen Jahren die es jetzt DRM gibt sprich Portale wie Steam, Uplay, Origin und Battle.net gehört auch dazu, hat sich meine negative Einstellung gegenüber diesem System nicht geändert. Zumal Online-Zwang ja auch noch meistens dazugehört.

Ich bringe es gleich auf den Punkt und finde was diese Publisher/Portale machen ist illegal! Ein Spiel, Musik oder Film ist eh schon vom Gesetz her geschützt und wer dagegen verstößt und erwischt wird wird mit saftigen Geldstrafen und sogar mit Freiheitsentzug bei sehr schweren Verstößen bestraft. Wo werden endlich bitte mal wieder die Rechte der Verbraucher geschützt? Gerade heutzutage und wegen dem Grund das die Publisher an Gebrauchtspielen nichts verdienen ist dieses Nutzungslizens- und Raubkopie-Gefasel nur ein vorgeschobener Grund den Gebrauchtmarkt zu vernichten!
Die Publisher haben nicht das Recht genausowenig wie ein Autohersteller das Recht hätte wenn man was verkaufen will da wieder einen Obulus zu Verlangen! Ich gebe Geld für eine Ware also gehört die Ware mir! Am geistigen Eigentum oder Gedanken was ändern oder Kopieren darf ich eh nicht !!

Bei mir hat dieser ganze Kram nur bewirkt das ich mir weniger kaufe wie früher und warte bis die Spiele günstiger sind. Auch wenn ich nur "Neuspiele" zuhause habe hatte ich auch schon 1 Spiel wieder verkauft und 3 Games Gebraucht gekauft. Auch für Studenten oder Teenager die nicht soviel Geld im Säckel haben ist der Gebrauchtmarkt eine Form der "Spiel-Finanzierung" um ihren Hobby weiterhin fröhnen zu können. Von der "Propaganda" dieses Spiels oder Werbung die auch durch den Gebrauchtmarkt vorhanden ist mal zu Schweigen.

Ich hoffe das diesem illegalen Treiben der Publisher bald ein Ende gesetzt wird und sage das mal in Worten meines Opa´s: "Das ist nicht Richtig!"
 
@Schlechtmacher

Und wennst ein Update installieren willst, darfst nachher das Spiel nochmal neu installieren, weil der Updater keine Pfadangaben / Registryeinträge findet ;)

Das wiederum hängt vom Updater ab. Einige streiken dann, andere erlauben eine manuelle Pfadangabe. Wird aus dem Spiel oder dessen Launcher heraus gepatcht (die meisten modernen Spiele), spielt es i.d.R. keine Rolle ob installiert oder wo sich das Verzeichnis befindet.
 
sehr interessant auch blizz steam http://www.mmo-champion.com/content/3267-Battle-net-Desktop-Client-Battle-net-Desktop-Client
 
Der Witz ist: übers Internet wäre das heutzutage kein Problem

Genau da liegt ja das Problem. Denn mal ganz im Ernst: Wo würdest du dein Spiel kaufen, wenn es bei Steam plötzlich einen "Gebraucht-Shop" neben dem normalen Shop geben würde? Der einzige Unterschied für den Kunden wäre, dass im Shop statt "GRID 2 - 44,99€" ein "GRID 2 - 1274 Angebote ab 30€" steht. Versuch gar nicht erst mir zu erzählen, dass du 15 Euro verschenken würdest... Ich persönlich bin mal ganz ehrlich: Mir würde solch ein Gebrauchtmarkt nicht gefallen, da er extrem unfair wäre, aber nutzen würde ich ihn. Vermutlich sogar ausschließlich. Denn wozu sollte ich da noch einen "Erstkauf" tätigen? Ich kaufe einfach die "gebrauchte" (:B) Fassung von Nelsinho aus Sao Paulo. Das Spiel ist ja trotzdem auf Deutsch, auch wenn ich die "ürsprünglich" portugesische Sprachausgabe kaufe...

Steam und co. stellen nicht nur eine Möglichkeit dar, den Gebrauchtmarkt auszurotten, sondern machen es sogar notwendig, dies zu tun. Ein freier, digitaler Gebrauchtmarkt, wäre das Ende der digitalen Shops. Wir würden zurückkehren zu lokalisierten Retail-Fassungen, die vermutlich trotzdem online aktiviert werden müssten. Wer weiterverkaufen will, muss den Support anrufen, damit dieser den Key vom Account löst. Vielleicht noch mit Warteschleife und planlosen Mitarbeitern eines externen Callcenters. Oder gleich ganz pervers, mit postalischer Bestätigung des Verkäufers UND des Käufers. Keine Ahnung, hauptsache schön kompliziert, so dass da keiner Bock drauf hat.

Der Gebrauchtmarkt ist hin. Der kommt nicht wieder. Mit Retail-Fassungen war das alles noch im Rahmen, da es sehr lokal gehalten war. Aber mit Downloads... Man kann gar nicht anders, als den Weiterverkauf von Downloads zu unterbinden.

Auch für Studenten oder Teenager die nicht soviel Geld im Säckel haben ist der Gebrauchtmarkt eine Form der "Spiel-Finanzierung" um ihren Hobby weiterhin fröhnen zu können.

Oh ja, die armen Studenten und Teenager... Die müssen ja so unter Steam leiden. Selbst Jahrzehnte nach Release, kosten neue Spiele dort noch immer 60 Euro, weil man ja nicht mehr mit dem Gebrauchtmarkt konkurrieren muss... Gut, Deus Ex 3 habe ich dort inklusive Add On für 5 Euro bekommen, aber das zählt nicht, denn... ääähhh... Das war ja schon ein Jahr alt! Sonst bleibt da immer alles teuer. Gut, ok, ausser Spec Ops: The Line. Das habe ich vor einem Monat auch für 5 Euro gekauft. Zählt aber auch nicht, weil... ALLES TEUER!!! Wobei... GTA Complete für € 7,50... Ne, warte... Ich glaub so schlecht ist Steam doch nicht für Schüler und Studenten, die sich den Vollpreis nicht leisten können ;)

Einfach mal ne Schachtel Kippen weniger im Monat, macht schon ein 1 Jahr altes Spiel im Steam Deal aus. Und drei, vier mal im Monat selber was kochen, mit frischen Zutaten aus der Gemüseabteilung, kommt auch billiger, als Pferderavioli aus der Dose. Da ist dann schon ein zweites, semiaktuelles Spiel drin. Spiele verkaufen, um sich neue Spiele zu finanzieren, muss man mit Steam wirklich nicht mehr.



kleines edit hinterher: Nicht falsch verstehen, ich würde es auch bevorzugen, meine Spiele wieder ohne Clients und Accountbindung spielen zu können. Aber rein finanziell gesehen, sind Download-Shops das Beste, was mir passieren konnte. Ich kaufe zwei Mal im Jahr für unter 50 Euro Spiele (also knape 100 zusammen im Winter- und Summer-Deal) und schaffe es in diesem Jahr nicht mal, sie alle auch zu spielen. Da tut mir der Vollpreis für Ausnahmen (Skyrim, Borderlands 2) dann nicht im Ansatz weh.

Ich bin nur einfach nicht blind und kann verstehen, dass ein digitaler Gebrauchtmarkt nich mit unserer Steam-Deal-Mentalität funktionieren kann. Die Publisher würden ja jetzt schon pleite gehen, wenn sie "von mir" leben müssten...
 
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Genau da liegt ja das Problem. Denn mal ganz im Ernst: Wo würdest du dein Spiel kaufen, wenn es bei Steam plötzlich einen "Gebraucht-Shop" neben dem normalen Shop geben würde? Der einzige Unterschied für den Kunden wäre, dass im Shop statt "GRID 2 - 44,99€" ein "GRID 2 - 1274 Angebote ab 30€" steht. Versuch gar nicht erst mir zu erzählen, dass du 15 Euro verschenken würdest... Ich persönlich bin mal ganz ehrlich: Mir würde solch ein Gebrauchtmarkt nicht gefallen, da er extrem unfair wäre, aber nutzen würde ich ihn. Vermutlich sogar ausschließlich. Denn wozu sollte ich da noch einen "Erstkauf" tätigen?
Ich sehe jetzt ehrlich gesagt nicht das Problem. Wenn da 1274 Angebote sind, bedeutet das ja, dass mindestens 1274 Leute das Original gekauft haben müssen, solange das keine illegalen Kopien sind (bei einem Account-System wie steam praktisch ausgeschlossen). Ziemlich sicher waren es sogar weit mehr, da garantiert nicht jeder seine Spiele wieder verkauft, zumindest nicht gleichzeitig...
Für die Entwickler würde dies einfach bedeuten, dass sie Produkte anbieten müsssen, welche die Leute nicht schon nach einer Woche wieder massenhaft loswerden wollen. Das wäre für uns Spieler nicht wirklich von Nachteil.

Wovon ich sprach war allerdings weniger eine Tauschbörse für Spieler zu schaffen, sondern eben gebrauchte Spiele (in erster Linie Retail aber gerne auch Digital) selbst wieder anzukkaufen und erneut zu verkaufen. Das wäre mit Hilfe einer Webseite für Firmen wie EA, Activision usw. sicherlich machbar, Versand liefe dann natürlich per Post. Will man nicht? Gut aber dann nicht meckern, wenn Andere (GameStop) das Geschäft machen.

Wer weiterverkaufen will, muss den Support anrufen, damit dieser den Key vom Account löst. Vielleicht noch mit Warteschleife und planlosen Mitarbeitern eines externen Callcenters. Oder gleich ganz pervers, mit postalischer Bestätigung des Verkäufers UND des Käufers. Keine Ahnung, hauptsache schön kompliziert, so dass da keiner Bock drauf hat.

Selbst das wäre noch ein Fortschritt zum Status Quo und würde mich möglichwerweise sogar zum Steamkunden machen. Nicht weil ich wirklich vorhätte Spiele zu verkaufen, sondern weil ich verdammt nochmal das Recht dazu habe!
 
Hmmh ne Lustige Diskussion habt ihr hier, also Steam ist billig und Verschenkt die Spiele fast? Aber nur Spiele die ein Jahr oder älter sind, ok. Also 1 Jahr alte Spiele bekomm ich auch im Laden günstig sogar mit Verpackung, ob ich da nun 7 oder 10 Euro für zahle macht dann auch keinen unterscheid mehr, zumal ich die im Laden noch ne Verpackung mit Handbuch (im günstigsten Fall) dazu bekomme. Aber die ersten 6 Monate ist ein Spiel nach meiner Erfahrung bei Steam immer ein gutes Stück teurer wie im Laden oder Amazon. Und genau das ist wohl die Zeit die für die Hersteller interessant ist, nach 6 -12 Monaten ist das Spiel doch schon lange abgeschrieben,da interessieren auch keine Verkäufe mehr, oder habt ihr schon mal was gelesen das zb. Spiel XXX nach X Zeit in der Software Pyramide auf Platz 1 liegt?? Nee? Eben es interessiert keinen mehr. Und in der Anfangszeit wo ein Spiel interessant ist,verlangt eben Steam richtig Asche für die Spiele.
Ihr kauft im Deal Spiele die ihr nie gekauft hättet da sie euch den Vollpreis nicht wert gewesen sind oder waren, ob das nun ein Vorteil ist? Keine ahnung aber wenn ich dann lese das man Spiele kauft die man nie gespielt bekommt wegen Zeit oder sonstwas,da frag ich mich was besser ist, etwas mehr Geld im Laden ausgeben,dafür was kaufen was man auch nutzt oder eben nur kaufen weil es so günstig ist aber dann nichts davon haben.

Ich kaufe seid Jahren nur Spiele für 10-15 Euro im Laden, ohne Steam und kann nicht behaupten das mir was fehlen würde oder ich nix Spielen kann, im Gegenteil,alle Spiele die ich mir gekauft hab für teure 10 Euro mit Verpackung hab ich auch min. einmal Durchgespielt die meisten sogar 2 oder 3 mal.

Ich GLAUBE hier verwechseln einige Leute Sammelleidenschaft mit wirklichem Nutzen, für mich steht jedoch fest das man Steam nicht braucht um günstig neue Spiele zu bekommen und auch Key Shops bieten günstig Spiele an die OHNE diese oder andere Plattformen auskommen. Der einzige Unterschied, Steam drängt euch die Spiele förmlich auf da ihr das Programm eh installiert haben müsst.

Und zu Gebraucht Spielen: Würden die meisten nicht meinen die Welt ginge unter wenn sie ein Spiel nicht am Erscheinungstag spielen könnten und würden etwas Geduld mitbringen und sich nicht dem Kollektiven Hype unterwerfen,bräuchten sie sich nicht um den Verkauf Gedanken zu machen, nach 12 Monaten kosten die Spiele nur noch ein Bruchteil vom Neupreis, und Patches gibt es dann auch. Aber unsere Gesellschaft verlangt ja immer das man alles sofort oder am Besten gestern hat,weil man sonst ja nicht Hip ist oder was weiß ich.
Der witz ist nur das man nach ner Gewissen Zeit zu 99% das bessere ,ausgereifte und auch billigere Spiel bekommt.

Das einzige was Steam echt gut macht, ist dem Hersteller ne Möglichkeit zu geben das er ein Spiel noch früher mit noch mehr Fehler für Teures Geld unter die Leute werfen kann, warum noch auf Qualität setzen, die meisten bestellen eh vor und man kann ja nach belieben einen Patch nach dem anderen Raushauen. Jeder Monat den man da wartet oder in die Qualität investiert ist ein reiner Geldverlust. Früher schüttelten die Spieler den Kopf wenn es mehr wie 4 Patches gab, und heute werden zig GB benötigt damit ein Vollpreis Spiel das macht wofür es eigentlich gemacht wurde, Sauber und stabil laufen und den Leuten Spaß bringen. Schöne neue Online Welt.
 
Ganz ehrlich ich habe mir Grid 2 vorbestellt. Habe es 2std gepielt dann werde ich von nem Freund angerufen der mir sagt das er es sich gerade im Netz irgendwo geknackt bekommen hat was ich allerdings komplett ablehne. In meinen Augen ist das Diebstahl. Jeder will für seine Arbeit bezahlt werden fertig aus.
Gebraucht Spiele über Steam wie solte das den Funktionieren? Da es nur DownloadTitel gibt. Ausserdem ein Gebrauchtes DownloadSpiel. Hast du mal ein wenig nachgedacht? Steam hat ständig Angebote man findet immer was für wenig Geld. Gebrauchte PC Spiele gibt es schon ewig nicht mehr. Alles nur mit Online Aktivierung von daher sollten werden sich Konslen Besitzer über kurz oder lang damit abfinden.
 
@Shippy. Was? Hast du Szeam überhaupt Also nur als Beispiel "Giana Sisters Twisted Dreams" Kostet zur Zeit 3,49 ist kein Jahr alt. Ausserdem sind 60% der Spiele billiger als bei Gamestop. Ich Spare mir dazu noch den Weg und kann komfortabel auswählen. Retail gibt es blad nicht mehr. Steam hat bei den Online Verkäufen mächtig zugelegt. Geh mal nach Gamestop. Der PC Bereich ist so klein da wird kaum jemand fündig.
 
@Fresh

Gamestop ist nicht der einzige Laden der Spiele verkauft, zumindest bei uns hier im Saarland. Zu den wegen; Ich gehöre zu den Leuten die gerne mal was anderes sehen wie ihre eigenen vier Wände, ich liebe dieses Rum Schnüffeln in Läden,von daher kann ich zu dem Thema Wege nicht wirklich was sagen.
Aber im Gegensatz zu dir denke ich das es Retail Versionen immer geben wird da die meisten Durchschnittsspieler wohl immer noch die altmodischen Ansichten haben. Mag ja bei Hardcore Gamer anders sein aber die meisten gehen wohl immer in den Laden, würde mich nämlich sonst wundern warum die Spiele Abteilungen bei uns immer größer werden.
 
@Shippy. Was? Hast du Szeam überhaupt Also nur als Beispiel "Giana Sisters Twisted Dreams" Kostet zur Zeit 3,49 ist kein Jahr alt. Ausserdem sind 60% der Spiele billiger als bei Gamestop. Ich Spare mir dazu noch den Weg und kann komfortabel auswählen. Retail gibt es blad nicht mehr. Steam hat bei den Online Verkäufen mächtig zugelegt. Geh mal nach Gamestop. Der PC Bereich ist so klein da wird kaum jemand fündig.
GameStop ist ja auch kein Laden, wo man kaufen sollte. ^^
 
@Shippy. Was? Hast du Szeam überhaupt Also nur als Beispiel "Giana Sisters Twisted Dreams" Kostet zur Zeit 3,49 ist kein Jahr alt.

Das kostet aber auch regulär nicht viel. Listenpreis bei GoG 15 USD gleich ~12 EUR. Im Angebot hab ichs vor ein paar Monaten für die Hälfte bekommen. Und ob ich nun 5 oder 10 euro für ein Spiel bezahle ist sogesehen ziemlich egal. Wenn aber alte Klamotten bei Steam noch zum Einführungspreis von 49,99 geführt werden, die es Retail schon längst für 29,99 oder gar 19,99 gibt, dann muss man sich schon wundern, warum die Leute beim Sale noch so ausflippen.
 
Ich denke auch das nur Spiele in den Sale kommen die sich, nicht gut verkaufen oder nicht der erhofften Beliebtheit erfreuen wie gedacht. Wenn es das neue COD oder Borderlands 2 mit DLC für 15 Euro im Deal gibt, oder Bioshock Infinitie für 15-20 werde ich meine Meinung ändern. Bis dahin bleib ich dabei das nur "Ladenhüter" oder abgeschriebene Spiele verramscht werden
 
Es gibt doch auch bekannte Spiele im Angebot und nicht nur Ladenhüter. Ich habe bspw. Borderlands 2 im Steamangebot für knapp 14€ gekauft!
 
Ich sehe jetzt ehrlich gesagt nicht das Problem. Wenn da 1274 Angebote sind, bedeutet das ja, dass mindestens 1274 Leute das Original gekauft haben müssen
Du siehst das Problem nicht :O Das ist hart... :| Ich versuchs mal...

Wenn du ein und dasselbe Spiel zwei mal vor dir liegen hast, ein mal für 59,99 und ein mal für 45 Euro, welches nimmst du dann? Nein, ich warte nicht auf deine Antwort, denn du nimmst das für 45 Euro (Du gehörst weggesperrt, wenn du es nicht tust. Zwangsjacke und so...). Das für 45 Euro war nun aber "gebraucht". Der Publisher sieht dafür nicht einen einzigen Cent. Kein Ding, so funktionieren Gebrauchtwaren nun mal. Nun reden wir hier aber nicht mehr vom Gamestop um die Ecke, sondern von einem globalen Markt, mit zig Millionen Teilnehmern. Kurz nachdem die ersten unzufriedenen Käufer und "schnell mal Durchspieler" mit ihren Lizenzen auf diesen Markt kommen, beginnt ein Kreislauf, der sich nicht mit der Steam-Deal-Mentalität und unserer Wegwerfgesellschaft verträgt. Der Titel deiner Wahl wird wieder und wieder und wieder und wieder "gebraucht" verfügbar sein. Es gibt schließlich nichts unkomplizierteres, als nach dem Abspann auf "Verkaufen" zu drücken. Wozu sollte man ein Spiel behalten, wenn man es nicht spielt? Ist ja eh nur digital, hat also nicht mal was mit Sammeln zu tun. Verkaufen, fertig. Will man es nochmal spielen, kauft man es sich halt wieder. 45 Euro in der Tasche, zack, bumm. Warum also, sollst du jetzt 59,99 ausgeben, wenn das Spiel andauernd für 45 Euro zu haben ist?

Wenn du also nicht vollkommen gaga bist und 15 Euro verschenkst, muss der Publisher von den 1274 Kopien leben, die von ihm gekauft wurden. Und wenn 100 Millionen Leute diese 1274 vom Publisher gekauften Kopien spielen, hat das den Publisher nichts anzugehen. Er hat schließlich sein Geld mit dem Erstverkauf dieser Einheiten bekommen. Vollkommen korrekt. "Friss Scheiße, lieber Publisher. Und beeil dich gefälligst mit Mass Effect 4, denn die 100 Millionen Fans wollen Nachschub... .. ... Wie, eingestampft? Mass Effect 4 kommt nicht? Der Vorgänger hat nur 1274 Einheiten verkauft und die Produktionskosten nicht eingespielt? Aber der ist doch immer auf Platz 1 der am meisten gespielten Spiele?!?" ;(

Gut, zugegeben, ich mag jetzt ein wenig übertrieben haben. Aber für einige Spiele würde ein solches System definitiv das Aus bedeuten. Und damit miene ich nicht ma schlechte Spiele, wie du hiermit andeutest:

Für die Entwickler würde dies einfach bedeuten, dass sie Produkte anbieten müsssen, welche die Leute nicht schon nach einer Woche wieder massenhaft loswerden wollen. Das wäre für uns Spieler nicht wirklich von Nachteil.
Doch, wäre es. Es gibt durchaus richtig gute Spiele, die man sofort wieder "loswerden will", bzw. verkaufen wird, weil es nur ein unkomplizierter Klick ist und man lieber Geld in der Tasche hat, anstatt das ein Spiel nutzlos in der Steam-Bibliothek versauert.

Was für Spiele wären das? Spec Ops: The Line zum Beispiel. Erstklassiges Spiel, kann ich nur jedem empfehlen. Die Story ist... interessant. Lohnt sich auf jeden Fall. Ich freue mich, das Spiel gespielt zu haben. ABER: Es ist an und für sich nur ein simpler 3rd Person-Deckungsshooter. Erfindet das Shooter-Genre definitiv nicht neu und man hat es in 5 oder 6 Stunden durch. Multiplayer gibt es zwar, aber der ist drangetackert und wird von niemandem gespielt. Was soll dabei rauskommen? Gebrauchtversionen so weit das Auge reicht und das noch am Releasetag... Story spielen, verkaufen. Der kommerzielle Flop ist vorprogrammiert. Und das bei einem guten Spiel, dass endlich mal etwas anderes bietet, als den großen amerikanischen Helden, der die Welt vor den Terroristen rettet. *gähn* Da soll also ein gutes Spiel floppen, weil es eine kurze Spielzeit hat?

Ja, richtig, man könnte darüber diskutieren, ob ein 5 Stunden Singleplayer Spiel zum Vollpreis über die Ladentheke wandern sollte. Ist schon unverschämt. Ändert aber nichts an der Gebrauchtspielethematik. Auch wenns nur 20 Euro kosten würde, würden die Leute es wieder verkaufen. Ist ja nur ein Klick...

Noch ein paar Beispiele von Spielen, die sehr wahrscheinlich floppen würden, obwohl sie gut sind: Far Cry, Metro Last Light, Portal, Batman Arkham Asylum/City, The Walking Dead von Telltale, Deadspace, ... Die Liste kann man endlos weiterspinnen, hab mich jetzt aber auf Spiele beschränkt, die ich persönlich gut finde. Das sind alles Spiele, die in ein oder zwei Wochen durchgespielt sind und keinen echten Multiplayer haben.

Wovon ich sprach war allerdings weniger eine Tauschbörse für Spieler zu schaffen, sondern eben gebrauchte Spiele (in erster Linie Retail aber gerne auch Digital) selbst wieder anzukkaufen und erneut zu verkaufen. Das wäre mit Hilfe einer Webseite für Firmen wie EA, Activision usw. sicherlich machbar, Versand liefe dann natürlich per Post. Will man nicht? Gut aber dann nicht meckern, wenn Andere (GameStop) das Geschäft machen.
Natürlich will man das nicht. Würdest du auch nicht wollen, wenn du als Publisher pro verkauftem Spiel nur ca. 25 Euro bekommst (eine Schätzung, die regelmäßig wieder auftritt und auch von Brancheninsidern schon mehrmals genannt wurde), mit denen du aber auch die Kosten (direkte, wie DVD/BD, Entwicklung, Marketing UND andere laufende Kosten, wie eben Personalverwaltung, Büroräume, Putzfrau, Kaffeeautomat) decken musst. Da willst du nicht noch anfangen, die Spiele deinen Kunden wieder für 20 Euro abzukaufen, um sie dann für 45 erneut zu verkaufen. Da hast du zwar deine 25 Euro "zurück", aber noch mehr Verwaltung und Versand am Arsch, die dann ja auch bezahlt werden wollen. Ein solches Modell würde sich für Publisher nicht lohnen.

Für Gamestop und co. lohnt es sich. Da kommt der Verkäufer in den Laden, die haben also kaum Mehraufwand. Und von der Gewinnmarge her, sind denen Gebrauchtspiele sogar lieber, da die deutlich mehr bringen, als die ca. 8 Euro für einen Neuverkauf.

Selbst das wäre noch ein Fortschritt zum Status Quo und würde mich möglichwerweise sogar zum Steamkunden machen. Nicht weil ich wirklich vorhätte Spiele zu verkaufen, sondern weil ich verdammt nochmal das Recht dazu habe!
So schön die eigenen Rechte manchmal auch sind (und so sehr sie auf Nutzungslizenzen eben nicht zutreffen), darf man sie beim digitalen Handel nicht zulassen. Die Wahl ist nämlich eine ganz einfache: Deine Rechte (die du nie hattest), oder digitaler Vertrieb. Beides zusammen geht nicht. Wie gesagt, ich fände Spiele ohne Accountbindung auch schöner. Aber als Shop, finde ich Steam doch recht gut und ich nutze es auch schamlos aus. Da pfeiff ich gern auf mein Wiederverkaufs"recht". Was ich für 5 Euro gekauft habe, muss ich nicht noch wiederverkaufen. Ohne Steam-Deals würde ich vermutlich nur halb so viel zocken. Ich bin sozusagen also froh darüber, dass der Wiederverkauf digitaler Güter nicht möglich ist, da es diesen sonst nicht gäbe ;)
 
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