Weil ich mein Kinoticket VOR dem Filmstart jedem Dödel schenken kann oder ich verkaufe es weiter, was mit so ziemlich jedem Ticket geht,Wäre aber was Gutes wenn mir nach dem Kauf des Tickets gleich die komplette Einrichtung gehören würde. Ist schön das immer wieder das berühmte Kino Ticket oder das Auto bei solchen Themaen zur Sprache kommen, wenn du das ganze mit nem Film vergleichen willst musst du das wohl mit ner DVD oder Blueray machen, die kann ich auch auf jedem Player abspielen, die kann ich nem Bekannten ausleihen da kann ich sogar Wurst mit schneiden, wenn die Wurst nicht zur hart ist. Weil ich eben diese DVD erworben hab kann ich damit machen was ich will.
Du würdest dich bedanken wenn du nen Film kaufst bei dir zuhause abspielst und du den ab dann nur noch auf deinem Player abspielen kannst.
Nehmen wir mal an ich kauf mir ein Spiel, nach 5 Minuten stelle ich fest das es mir nicht gefällt oder ich muß mit Contoller Spielen was mir nicht gefällt, dann kann ich das Spiel noch nicht mal meinem Sohn schenken, klar ich könnte ihm meinen Account mit nutzen lassen,was schon mal verboten ist, dann hab ich Spiele ab 18 und der Junge ist 11, also ist das auch ne schlechte Lösung. Und genau da hört es doch irgendwo auf. Stell dir mal vor du müsstest auf deiner Wii oder PS3 für jedes Familienmitglied eine Kopie von dem Spiel haben damit jeder Spielen kann. Sorry das hat bei mir nix mit Service zu tun, da kommt auch beim besten Willen kein Verständnis für die Publisher auf usw.
Genau genommen darfst du bei Steam und Co niemanden mit deinem Spielen ,spielen lassen, weder zum testen , noch weil sie dir nicht gefallen oder sonstige Gründe. Sobald der Verdacht aufkommt das jemand mit deinem Account Spielt ist er gesperrt. Dann geht der Ärger los.
Bis auf die Uplay Spiele hab ich kein Spiel das ich nicht an meinen Sohn weitergeben kann, ohne ihm meinen Account zu geben , genau da liegt auch der Sinn warum ich alle Spiele noch aufhebe. Oder soll ich jetzt alle Spiele wieder kaufen nur damit der arme Herr Publisher noch ne Rolex und den zwölften Porsche kaufen kann?? Es würde doch schon reichen wenn man bei Steam udn wie sie alle heissen jeden KEY nur einmal von einem Account lösen könnte,ich bin überzeugt das würde garnichts ändern, weder würden alle Entwickler Pleite gehen noch würden die Preise merklich Fallen. Von mir aus könnte man noch mit einbauen das man nach Aktivierung eines Spiels die ersten 6 Wochen den Key nicht lösen könnte, würde ich auch noch aktzeptieren. Machbar wäre das alles mit Sicherheit.
a) Der Kinovergleich ist deshalb besser als der DVD Vergleich, weil ich die Haupteinnahmequelle bzw. den ersten Vermarktungsweg vergleiche. DVDs werden in der Regel erst als 2. Einnahmequelle vermarktet, bei Spielen ist es nun mal die erste und einzige Einnahmequelle. Alleine daher hinkt der Vergleich zwischen Film-DVDs und Spielen schon mal.
b) Ja, es gibt ein Wiederverkaufsverbot von Spielen und das schließt auch Familienmitglieder ein. Spiele sollten auch nicht "vererbbar" sein. Wenn ein Sohn das gleiche Spiel spielen will, muss er das entweder an Papas Rechner machen oder es muss eine zweite Kopie gekauft werden. Ist eben wieder wie beim Kino. Wenn du den Film gesehen hast, kannst du auch nicht deinem Sohn das "gebrauchte" Ticket geben, damit der sich den auch noch mal umsonst ansieht. Spiele sind (bzw. sollten) eben nicht mit anderen Produkten des Alltags vergleichbar, daran sehe ich nichts Schlimmes. Und bei Co-op Spielen (siehe WiiU) können natürlich alle Familienmitglieder daran teilnehmen, das verbietet auch keiner. Ich kann auch PES zocken mit einem Kumpel am gleichen Rechner mit nur einer Kopie. Aber ich kann ihm die Kopie eben nicht weiterverkaufen, damit er dann damit bei sich daheim weiterzockt. Das finde ich absolut ok.
c) Natürlich gibts es beim Kauf von Spielen ein gewisses Risiko, da gebe ich dir Recht. Aber wenn du dir unsicher bist, dann kaufe dir ein Spiel eben nicht zu Release oder ließ so viele Tests usw bis du dir sicher bist. Das dürfte ja heute kaum noch ein Problem sein, nachdem man selbst Ingame-Material auf Youtube usw. kurz nach Release (Let's play und Co.) sehen kann. Und auch hier besteht wieder die Analogie zum Kinofilm. Wenn dir der Film nicht gefällt, ist die Karte eben auch schon bezahlt. Ich hab zwar mal gehört, dass man die Karte noch innerhalb des ersten Drittels zurückgeben kann, aber wer macht das schon? Wenn ich im Kino sitze, verlässt normalerweise keiner innerhalb des 1/3 den Saal dauerhaft (und ich gehe recht häufig ins Kino)....
d) Der Autovergleich ist völlig hinfällig, da es sich dabei eindeutig um ein Produkt handelt, das sich abnützt (d.h. dessen Wert objektiv rapide sinkt), das einen ganz anderen Preisfokus hat und das nicht im Rahmen von digitalen Medien behandelt werden kann.
e) Es besteht irgendwie die falsche Annahme, dass sich ein Softwareprodukt durch die CD auszeichnet, auf der es bei einer pyhsischen Ausgabe gespeichert ist, aber dem ist nicht so. Der Tatenträger an sich ist relativ wertlos, ebenso wie die Verpackung. Damit kannst du in der Tat deine Wurst schneiden und es ändert sich nichts am Wert der Software (da du dir das Spiel bei einer Steam-Anbindung z.B. auch einfach herunterladen könntest und die DC/DVD gleich in den Mülleimer werfen könntest.....). Daher berechtigt auch der "Besitz" des Datenträgers noch lange nicht zum Verkauf der "Software", die eben "nur" lizenziert wird. Du kannst den Datenträger samt Verpackung verkaufen, aber eben nicht die Softwarelizenz, das digitale Medium.
f) Es ist doch kein Argument, dass man behauptet es würde im Falle X "nicht alle Hersteller pleite gehen". Genauso könnte ich auch behaupten, dass nicht alle Filmproduzenten pleite gehen würden, wenn man seine Kinokarten nach der Vorstellung verkaufen kann. Das ist eine Dramatisierung, die weder irgendwie belegt ist, noch irgendeine Bedeutung hat. Es geht hier nicht um einen "Kampf zwischen Konsumenten gegen Hersteller, der mit dem Sieg oder dem Untergang einer Seite" enden muss, es geht um ein faires Modell, wie man Hersteller an dem Konsum der von ihnen herstellten Artikel beteiligt. Und diese "Fairness" muss eben mehrere Elemente des Marktes und des Produktes in Betracht ziehen: Wie langlebig ist das Produkt? Welchen Wertverfall bzw. Alterungsprozess hat das Produkt? Um welche Form eines Produkts handelt es sich? Welche Vermarktungsmöglichkeiten bzw. Einnahmequellen bietet der Markt? In welcher Preisregion liegt das Produkt und wie ändert sich der Produktpreis über die Zeit? Welche Marktteilnehmer sind beteiligt und was sind deren Interessen? Was sind die Risiken des Marktes? Welche Missbrauchsmöglichkeiten bestehen? Welchen bestehenden Produkten ähnelt der Markt und/oder das Produkt? Erst wenn all diese Fragen beantwortet bzw. wenigstens diskutiert wurden, kann man sich über ein faires Modell Gedanken machen. Da reicht es nicht zu sagen: "Ich als Konsument möchte aber meine Spiele verkaufen oder an meine Familienmitglieder/Freunde weiterreichen." Das ist zwar eine verständliche Forderung, aber nicht jede Forderung ist berechtigt, wenn man die Sichtweise jeden Marktteilnehmers einbezieht und auf dieser Grundlage nach einem akzeptablen Kompromis suchen muss. Und meiner Meinung nach ist die Antwort des PC Marktes hingehend einer fairen Lösung immer noch einen Schritt weiter als der Konsolenmarkt, dessen monopolistischen Märkte zu hohen Neupreisen und einem absurden Gebrauchtmarkt geführt haben.....