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Spieler über 30: Wenn Job und Familie das Gaming verändern - Ü30-Special Teil 1

Wenn die TV- und Spieleindustrie mal das bischen Hirn aufbringen würden, um zu merken, das die Menschheit nach 49 Jahren Lebenszeit nicht ausgestorben ist, würde manches anders aussehen. Auch in diesem Artikel ist die Menscheit mit 49 Jahren ausgestorben. Aber was machen Menschen über 49? Der Partner gestorben, das Geld geschrumpft, die meisten Freizeitaktivitäten nur für "Kinder": Zocken auf Teufel komm raus. Nur sind wir in unserem Alter sehr viel kritischer. ich bin 59, habe 170 Spiele, bis auf 6-7 Spiele, kann ich jedes ohne irgendeinen Zwang installieren und spielen. 2 Steamspiele (Skyrim, Fallout New Vegas) der Rest wurde wegen Internetzwangsterror boykottiert. Die ältesten Pharaoh und Baldurs Gate Spielerinen waren über 70!!! Um meinen Hochleistungsshuttle würden mich viele Big Tower Grünschnäbel beneiden, weil ich seit 15 Jahren meine PCs selber zusammenbaue und weiß, auf was es bei den kleinen Shuttles ankommt.Mit über 49 existiert man immer noch!!!:-D
 
Mit Kind? oO
Wenn ich das jemals OHNE Kind schaffen würde, wäre ich heilfroh.
Spätestens 20:00 Uhr ist Zapfenstreich für den Kurzen angesagt, und wenn die holde Maid nichts geplant hat, ist das gut machbar. Aber wie gesagt, 2 Stunden reize ich selten aus. Und abendliche Ausgänge machen wir nicht so oft, dazu ist man nach Feierabend zu kaputt, wenn der Kleene selbst nach dem Kindergarten noch viel Energie hat und er mit Vater was machen möchte, ehe Abendbrot und die anschließende Schicht auf der Kindermatraze angesagt sind.
Heute abend werd ich wohl nach 2 Tagen Pause wohl wieder zum Zocken kommen, dann wieder frühestens Freitag abend. Soweit muss man schon vorausplanen. :-D
 
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Nach meiner Erfahrung kann ich nur raten, dsa zocken am PC weitestgehend einzuschränken. Der scheiß Computer kann mehr Schaden in einer Beziehung anrichten als man denkt!
Muss aber nicht überall und bei jedem zutreffen. Wenn man als Partner eine Einigung findet, klappt sowas eigentlich ganz gut. Früher gabs zwischen mir und Gattin auch mal Diskussionen darüber, aber seit langer Zeit haben wir die goldene Mitte gefunden, wo niemand bezüglich seiner Hobbies und Wünsche zu kurz kommt. Dialog kann Beziehungen (und Spielgewohnheiten) retten. ;)
 
Nach meiner Erfahrung kann ich nur raten, dsa zocken am PC weitestgehend einzuschränken. Der scheiß Computer kann mehr Schaden in einer Beziehung anrichten als man denkt! [...]
Kommt trotzdem auf das Pensum drauf an und natürlich auch, ob die Freundin Verständnis für das Hobby ihres Freundes hat. ;)

Meine Freundin kann mit PC Spielen nichts anfangen, für sie ist der PC ein Arbeitsgerät. Trotzdem hat sie Verständnis für mein Hobby und auch für die WoW Phasen in unserer Beziehung. ;)

Es gibt Zeiten, dann ist der PC wirklich nur zum Arbeiten da und Monate läuft kein Spiel drauf, dann gibts Zeiten, wo ich regelmäßig Abends ein paar Stunden spiele.
 
Sehr schöner Artikel.
Und vieles kann ich nur bestätigen.
Meine Freundin ist ungeschlagener Tetris-Meister auf dem Gameboy auf dem Klo :B
Und sie zockt auch gerne mal ein Browsergame am Notebook oder ein Spiel auf dem Smartphone.

Allerdings seh ich das bei mir ein wenig anders:
Mein Smartphone ist Spielfrei, Tablet besitzen wir nicht.
Für mich gibt es nur den PC.
Etwa 3mal die Woche verbringe ich dort so um und bei 2 Stunden.
Aber dann gilt: TeamSpeak an und quatschen in einem Erwachsenen-Funclan, mit Bekannte und Freunden aus dem echten Leben.
Eher nebenbei wird gespielt, worauf man gearde Bock hat, ein paar Gefechte WoT, ein paar Quests in Star Trek Online oder The Secret World, man wechselt einfach in den Channel mit den Leuten, mit denen man reden will, oder der zum Spiel gehört (als Multigaming-Fun-Clan richtet man sowas natürlich so ein), aber dann ist der Abend meist schneller schon wieder um, als man denkt.
Nichts desto trotz, als letzte Woche bei WoT ClanWars mit Tier1 Panzern war, haben wir unter viel Gelächter unser erste Gebeit erobert - und am nächsten Abend wieder verloren. Aber Spaß gemacht hat es. Und das ist das wichtigste.
 
ich war schon immer Fan komplizierter und zeitaufwändiger Rollenspiele und Strategiespiele. daher kommt mir der erste Absatz sehr sehr bekannt vor :(
wenn man nur 30-60min Zeit hat, am Stück zu zocken, macht mir es überhaupt keinen Spaß mehr, mich jedes Mal wieder reinzufuchsen.

Da kann ich Dir nur zustimmen. Folgendes ist ein rein subjektives Urteil und beansprucht keinerlei "Allgemeingültigkeit": für mich ist das Attribut "intensiv" eines, welches zum Begriff "Computerspielen" gehört wie Stickstoff zu unserer Atmosphäre. "Casual-" oder "Nebenbei-"zocken geht bei mir überhaupt nicht - das war in über 20 Jahren immer so. Entweder ich habe genügend Zeit, um ein immersives Spielerlebnis (sagen wir mal exemplarisch Skyrim) zu "bestreiten", oder ich zocke überhaupt nicht. So war ich damals während meiner Bundeswehrzeit oft nur jedes zweite Wochenende zu hause - da hatte ich nicht die geringste Motivation, ein Spiel anzufangen. Oftmals kommt richtige Atmosphäre, richtiges "Mittendrin-Sein" meist erst nach der ersten Stunde auf, das Spielerlebnis wird intensiver und es macht mir auch mehr Spaß.

Trotz allem, muss ich zugeben, wundert es mich schon wie viele hier in den Kommentaren doch angeben, das anderthalb bis 2 Stunden (wenige Male pro Woche) das Maximum sind. Eventuell empfindet Ihr das ja ganz anders, aber 2 Stunden bei einem interessanten Spiel sind doch sehr schnell um. Wenn ich da rechnerisch mal Skyrim nehme: meine Gesamtspielzeit betrug dort 400 Stunden (ohne den DLC Dragonborn). Bei 6 Stunden pro Woche wäre ich damit über 1 Jahr beschäftigt gewesen...nun gibt es aber dummerweise auch noch andere Spiele, die mich interessieren. Fazit: betrachtet man Zocken als sehr wichtiges oder gar "Haupt-Hobby", sind 6 Stunden pro Woche doch arg wenig.
 
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Hi,
bin 31 Jahre Jung ;) und hab auch mittlerweile Familie und Beruf welche mich beide zeitlich einbinden.
Spiele Games schon seitdem ich 10 bin. Ich bin leidenschaftlicher Gamer. Momentan ist es so das ich eher nur am Wochenende Spiele wenn nicht dazwischen kommt. In der Woche ganz selten mal eine Runde World of Tanks. Welches sich recht gut für eine schnelle Runde eignet. Leider hab ich noch einige Spiele hier liegen die ich Zeitlich nicht schaffe durch zu spielen. Da ich aber trotzdem alle möglichen Genres Spiele leihe ich mir sehr oft Spiele aus der Videothek für ein Wochenende aus.
Mfg
 
Ich habe zwar nicht mehr ganz so viel Freiraum, wie noch zu meinen Schulzeiten oder während des Studiums, aber ich spiele immer noch sehr gerne und viel. Das passiert jetzt eben primär nach Feierabend, an Wochenenden und im Urlaub.

Ein Trend zum Casual kann ich allerdings nicht erkennen, ich lege heutzutage sogar noch mehr Wert auf eine gute und intensive Geschichte als früher.

Es hängt auch alles vom Zeitrahmen der einzelnen Zocksitzung ab. Wenn ich nur noch 30 Minuten investieren kann, dann wird es eher nicht das dicke Rollenspiel, sondern eine Runde CS, SC2, oder ein Shooter, etc.


Wieviel Zeit man in einem bestimmten Lebensabschnitt mit einem Hobby verbringt, hängt zum einen von ganz diversen Randparametern ab, zum anderen natürlich auch, ob man wirklich mit Herzblut dabei ist (wie ein Kommentator vorher schrieb).
Genau das ist der Punkt. Wenn der Willen vorhanden ist, findet man auch die Zeit zum Zocken.
Wenn sich die Interessen aber verschoben haben, andere Hobbies die spärliche Freizeit ausfüllen und man nicht mehr mit derselben Begeisterung spielt wie früher, dann liegt es eher weniger an Job/Familie/Alter.

Das hab ich in meinem Umfeld schon häufiger beobachtet. Der Fokus verändert sich und es wird mehr Zeit vor dem Fernseher verbracht, Ausflüge in Kultur/Nachtleben, Buch lesen, am Auto schrauben, den Garten pflegen, usw.
Dann zu behaupten, man hätte wegen Beruf und Familie keine/kaum Zeit mehr zum Zocken, stimmt eben nur noch bedingt. Die Prioritäten haben sich verschoben und Spiele landen in der "Hobbyliste" nur noch auf einem hinteren Platz.
 
Yep, um es kurz zusammen zu fassen: eine Verschiebung der Interessen oder aber ein Konstanthalten (wie bei mir) ist der hauptsächlich determinierende Faktor. Würde man also jetzt eine Regressionsgleichung inkl. aller Variablen aufstellen, würde letzterer wahrscheinlich "am stärksten" ausschlagen.

An dieser Stelle eventuell nochmal eine interessante Beobachtung, die ich über die Jahre gemacht habe: Die Zäsur, die von vielen (männlichen) Zockern in Deutschland festgestellt wird - d.h. dass im Erwachsenenalter weniger Zeit für Hobbies etc. bleibt, ist größtenteils ein mitteleuropäisches Merkmal. Ich selbst war bis vor einiger Zeit regelmäßig aus beruflichen Gründen im Ausland unterwegs, größtenteils USA und Brasilien, zeitweise mal Chile. Ich habe dort nun auch etliche junge Familien kennengelernt und konnte (über fast 13 Jahre verteilt) eine Menge Einsichten gewinnen. Das beste - und durchaus repräsentative Beispiel - habe ich in der eigenen Familie, d.h. der Familie meiner Verlobten: ihre Schwester hat drei kleine Kinder (1, 2 und 3 Jahre) - der Mann ist, nein, nicht Zocker, sondern wie viele in Brasilien absoluter Fußballfan: selbst spielen, Spiele im Stadion ansschauen, im TV verfolgen. Und Fußball steht für ihn unangefochten an erster Stelle. Nein, er ist eigentlich kein "Arschloch", sogar ein netter (und ich dachte immer fürsorglicher) Typ mit Masterabschluss und super sympathischen Eltern - trotzdem: Kindererziehung ist für ihn reine "Frauensache". Ich hatte das einmal angesprochen, weil ich es unfair fand, dass seine Frau immer alles allein machen muss und er stundenlang Fußball schaut. Tja, das Ergebnis war unerwartet: ich war es, der heftig zurechtgewiesen wurde - sogar vom Vater der Frau (also meinem Schwiegervater). Ok, da ich selbst nichts von Fußball halte, war dies meiner Argumentation auch nicht eher zutrüglich ;)

Das interessante ist nun, dass (entgegen der Erwartungen) sich viele Frauen durchaus als emanzipiert sehen (die meisten studieren dort heute auch, haben im Vergleich zu früher auch gleiche gesellschaftliche Rechte, Interessen etc.) - dennoch, die meisten sehen selbst die Kindererziehung als "Sache der Frau", schon fast mit Selbstverständlichkeit. Und in den USA war es teils erstaunlich ähnlich. Mit anderen Worten: für die meisten der Männer dort gibt es diese "Zäsur" nicht - das einzige, was sich als Erwachsener ändert (und eine Zeitrestriktion darstellt), ist eben der Job. Alles andere bleibt so wie es war. In 13 Jahren Brasilien habe ich keinen Fußballfan Mitte oder Ende 30 kennengelernt, der den Fußball auch nur im Ansatz gegenüber Kinder- und Jugendzeit zurückgeschraubt hat - ja das ist geradezu ein Sakrileg ;)
 
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Kann ich bestätigen, häufig nimmt die Liga der gekauften aber ungespielten Spiele (Stack of Shames) eher zu als ab.
Dank familiärer Verpflichtungen, Sport (Fussball und Training) und Arbeit komme ich manchmal kaum dazu diese Liste abzuarbeiten, vor 10 Jahren reichte das Geld meistens nicht um jeden Titel, von interesse zu kaufen, nun ist man besorgt das die Stack of Shame immer größer wird.
 
Hallo Marc,

ein schöner Artikel, der mich sogar dazu motiviert, auf deine Fragen zu antworten. :)

Kurz zu meiner Person: Ich bin 39 Jahre alt, seit 14 Jahren verheiratet, drei Kinder im Alter von 8-12 Jahren.

Ich bin aufgewachsen mit einem Umfeld C-16, ZX Spectrum, Apple II und mein erster eigener Computer war die gute alte Brotkiste, C-64. Von daher gehörte schon das regelmäßige, gepflegte "Zocken" mit dazu.

Über die Jahre hinweg, habe ich so ziemlich alle Genres mitgenommen.

Mit dem Aufkommen des Internets als Massenmedium habe ich zumeist nur Multiplayertitel gespielt: Unreal Tournament auf Ligaebene, Counter Strike, Battlefield, etc. Folgend und "angefixt" durch Dark Age of Camelot dann der Wechsel hin zu MMO's.

Da ich immer der Devise gefolgt bin, "mache es richtig oder gar nicht", gab es für mich kein Casual Gaming. Wenn Raid, dann Hardcore bis "Content clear".

Es wurde natürlich immer schwieriger, dies mit Job, Familie, Hausbau, usw. in Einklang zu bringen, was letztendlich dazu führte, dass ich WoW oder andere MMO's an den Nagel gehängt habe. Spielquittierungen, die im Zusammenhang mit qualitativen Mängeln stehen, kamen natürlich auch dazu... (siehe SWTOR... :) )

Es folgte eine interessante Einsicht: "Online bist du das, was du leistest." Bekannte aus "Leistungsgilden" oder "-clans" sind nach der Zeit nur wenige geblieben. Meist ging es dort nur darum, mehr DPS, mehr Heal, mehr sonstwas zu bringen und sich weniger darum zu kümmern, warum man vielleicht gerade einen schlechten Tag hat. Aber - ich wollte ja auf dem Niveau spielen u. nicht meinen lokalen Bekanntenkreis erweitern, von daher war es schon in Ordnung.

Ich gehörte zu den Glücklichen, dessen Frau immer genervt war, wenn es mal wieder länger dauerte... "eben noch die Quest, eben noch den Boss legen, ..." - das konnte ich dann so lösen, dass ich zum damaligen Zeitpunkt einfach einen zweiten Account für sie gekauft habe, dann war Ruhe. :)

Inzwischen ist man ja über diverse Plattformen versorgt.. PC, Xbox, iPhone, iPad, etc. aber dort reizt mich eigentlich kein Spiel länger als ein paar Tage. Heute verbringe ich die Freizeit (nach Abzug von Familienzeit) damit, mich mit den Dingen zu beschäftigen, die mich persönlich weiter bringen. Wissen aneignen, über Dinge, die mich schon immer interessiert haben, etc.

Wenn ich selber spiele, sind es Games, die man in Abschnitten gut spielen kann: GTA, Starcraft, Civilization,etc.

Hinzu kommt dann noch das ein oder andere Spiel der Kinder, meist FIFA oder "Just dance" mit der Tochter... auch wenn sie dabei haushoch gewinnt. :)

Bei mir im Regal liegt noch ein ganzer Stapel von verpackten Games, vornehmlich Xbox, die mal irgendwo als Schnäppchen offeriert u. gekauft wurden, mit dem Hintergedanken, "wolltest du schon immer mal spielen". Ich bin zuversichtlich, diese auch mal irgendwann in den nächsten Jahren abgearbeitet zu haben. :)

Generell verläuft das Spielverhalten seit einigen Jahren bei mir in Intervallen. Es gibt Zeiten, da spiele ich mehrfach in der Woche, sobald die Kinder im Bett sind u. dann passiert monatelang gar nichts.

Aufgeben würde ich das Hobby nie und ich kann auch nicht behaupten, dass das damalige exzessive Spielen soziale Folgeschäden hinterlassen hat, eher eine Neigung, einen IT-affinen Beruf zu wählen. ;)
 
das ist aber mächtig viel.
so viel hab ich in meinem ganzen leben noch nie gezockt, zumindest nicht regelmäßig. :]

Wollt ich auch grad schreiben. Bei uns ist zwar noch kein Nachwuchs vorhanden, aber so langsam gehts in die Planung. Umzug in größere Wohnung hat schon stattgefunden. Ich (30) komme so auf 2 mal in der Woche ne Stunde, oder 1 mal so 3 Stunden, meist wenn die Freundin dann mal Spät- oder Nachtdienst hat. Ansonsten stehen dann viele Familiengeburtstage an. Garten und Wohnung wollen gepflegt werden, mal Unternehmungen mit Freunden, Grillabende, Reisen (solange man noch kann) usw.
Ich habe dank einigen Deals mittlerweile 4 Spiele, die ich grade mal installiert habe.
 
Hm, wer hat die Steam Deals und Indie Bundles erfunden?! War man damals schon froh, nur 5 oder 6 Triple-A-Titel vor sich herzuschieben, kommen nun unzählige Billigheimer dazu. Dabei habe ich nur einen normalen Job, keine Frau oder sonstige Nebenjobs. ^^ Ich bin mittlerweile echt froh, wenn ein Spiel nach nur 5-8 Stunden vorbei ist und gelöscht werden kann. Allerdings gibt es dann doch immer wieder diese eklatanten Fehlgriffe von mir, wo man dann doch wieder ein Spiel mit 100+ Stunden bei Steam "begattet".
 
Ich bin 46 Jahre alt, habe einen 13-jährigen Sohn und eine langjährige Lebensgefährtin. Ich arbeite zuhause am PC (Übersetzer) und spiele damit auch gelegentlich. Viel mehr Zeit verbringe ich mit meinen Konsolen. Mein Gamerscore von über 100000 sagt da wohl einiges aus. Ich bin seit "Pong"- Zeiten Zocker und hatte so ziemlich jede Konsole, die auf dem Markt war.
Ich habe früher in Punkbands gespielt, habe bis zum abwinken Partys gefeiert und bin durch die halbe Welt gereist. Viel geändert habe ich mich, außer dass man vielleicht mehr zuhause ist und noch mehr zockt. Aber ein Couch-Potatoe bin ich deshalb nicht. Es gibt ja auch Your Shape und andere wundervolle Games, mit denen man sogar fit bleibt und trotzdem dabei zocken kann!
Das klingt jetzt als wäre ich ein Vollnerd und hätte kein Privatleben. Aber genau das Gegenteil ist der Fall, meine Freunde und mein Sohn behaupten, ich sei der normalste Typ auf der Welt.
Es kann manchmal sehr schnell gehen, dass etwas, was vor Jahren noch exotisch war, zu einem ganz gewöhnlichen Hobby werden kann.
 
Die ersten Abschnitte des Artikels erinnerten mich sehr stark an mich. Witcher 2 liegt nicht umsonst noch auf dem "Spielen!" Stapel. Aber irgendwie kommt immer was dazwischen. Ich spiele einen Abend in der Woche, weil meine Frau beim Yoga und anschließend mit ´ner Freundin unterwegs ist. Allerdings bring ich vorher die Kinder in´s Bett und kann dann ab 20:00 die Kiste anmachen.
Wenn ich tagsüber mal zu Hause bin, nutze ich auch die Mittagsruhe der Kinder (2 und 4). Das war´s aber schon an Regelmäßigkeiten.
Hin und wieder kommt dann noch ein Abend mit Freunden dazu, oder wenn die Frau abends bzw. tagsüber mit den Kindern unterwegs ist.

Ich habe mir inzwischen angewöhnt Spiele, wenn möglich, nicht mehr zu wechseln bis sie durchgespielt sind. Bei Mammutspielen wie
Witcher 2 oder Dragon´s Dogma hab ich da natürlich meine Schwierigkeiten. Allein schon, weil ab einer gewissen Zeit einfach der Kontext verloren geht. Immerhin hab ich´s aber geschafft Dead Space 3 viermal durchzuspielen. Jetzt gerade ist Last of Us dran, und das leg ich so schnell nicht wieder weg. Bei Kingdom´s of Amalur und Hitman Absolution steck ich auch noch mittendrin (verdammte PS Plus Mitgliedschaft). Aber ich bin sicher, dass ich mich bald wieder Dragon´s Dogma und Witcher 2 widmen werde. Denn noch dieses Jahr will meine Frau mit beiden Kindern für 3 Wochen in Mutter-Kind Kur. HUA!
 
Allem Anschein nach bin ich ne echte Ausnahme (hier) unter den Ü30 Zockern. Ich bin 37, hab keine Kinder, keine Frau/Freundin und nen festen 40-Stunden-Job. Neben viel Sport zock ich so etwa 20 Stunden/Woche in meiner Freizeit. Bevorzugt (Action-)Adventures, RPG's und Shooter (Counterstrike/diverse andere "Story-Shooter" wie Bioshock).

Da ich kein Bedürfnis nach ner Beziehung hab, wird sich an der Art von Freizeitgestaltung auch so schnell nix ändern und ich bin wirklich glücklich und zufrieden damit. :)
 
Bin auch Ü30 und zum Thema"Verändertes Spielverhalten", da ist wohl was dran. Ich habe vorher sehr gerne MMO´s gespielt und habe festgestellt, das die aufgewendete Zeit einfach nur verschenkte Zeit ist. Was man sich erspielt hat ist meistens nach 3-6 Monaten nichts mehr wert und mann muss wieder von null anfangen. Ob ich jetzt ProGamer bin oder Familienvater, es ergibt für mich einfach keinen Sinn mehr. Da spiel ich jetzt lieber andere Games.

Meine Familie steht immer an erster Stelle. Das war in jungen Jahren auch mal anders :) Zum Glück erkennt man manche Dinge auch erst später.

Aber die Leidenschaft am zocken, werde ich niemals verlieren!
 
*schwärm*
DAS war noch ne gute Zeit. Die gut 2 Stunden Mittagsschlag des Kurzen habe ich damals auch gern ausgenutzt. :-D
Zu dumm, dass Kinder älter und größer werden. Jetzt muss man sich ja dauern damit beschäftigen.. :B :-D

Ja,ja die geissel des Mannes: Erst der Ehering und wenn man das verkraftet hat, die Kinder! :B

Ein schlechter Tipp: Geb ihnen ihre eigene Spielekonsole oder laß Sie den Garten umgraben (bei Mädels ab für 4 Wochen auf den Ponyhof!)^^ *lach


Man muß das ganze halt ausgewogen behandeln, entweder spiele ich im Monat öfter, dafür kürzer, oder halt mal ne Zeitlang nicht, aber dann nehme ich mir das recht raus, auch mal 4h am WE abends vor der kiste zusitzen. Weil warum soll ich auch nicht einem Hobby nachgehen. ISt ein gegenseitiges Rücksichtnehmen der Interessen.
 
Ja,ja die geissel des Mannes: Erst der Ehering und wenn man das verkraftet hat, die Kinder! :B
Tja, läuft doch schon seit Generationen vor uns so. Da kann man(n) sich noch so sehr dagegen wehren, da ist man(n) machtlos.
Und Madame spricht schon von Kind Nummer 2... Also, ab hier sollte Frau es mit den üblen Scherzen sein lassen. :B :-D
Ein schlechter Tipp: Geb ihnen ihre eigene Spielekonsole oder laß Sie den Garten umgraben
Das Erste ist keine Option, bis einschließlich Grundschulzeit kommt sowas nicht ins Kinderzimmer. Punkt. :finger2:
Und zum Umgraben hat er einen gigantischen Sandkasten auf dem Spielplatz, quasi vor unserer Haustür. Da kann er budeln bis er "Maulwurfn ! Autschn !" schreit. :B
 
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Ich habe vorher sehr gerne MMO´s gespielt und habe festgestellt, das die aufgewendete Zeit einfach nur verschenkte Zeit ist. Was man sich erspielt hat ist meistens nach 3-6 Monaten nichts mehr wert und mann muss wieder von null anfangen. Ob ich jetzt ProGamer bin oder Familienvater, es ergibt für mich einfach keinen Sinn mehr.
*lach*
Ich hab da noch nie Sinn drin gesehen ... ;)

Im Moment versuche ich die knappe, mir zur Verfügung stehende Zeit mit "Uncharted" zu verbringen. Da die Speicherpunkte sowas von fair gesetzt sind, kann ich das für 15 Minuten, 'ne halbe Stunde oder (ganz selten) länger spielen.
 
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