AW: Soll Cannabis legal werden?
INU-ID am 03.10.2005 05:13 schrieb:
Und von wegen "lieber aus 2ter oder 3ter Hand", also hast du selbst KEINE AHNUNG. Und wie sagt man so schön?
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten.
So wie du über mich urteilst, obwohl du mich nicht im entferntesten kennst, so urteilst du auch über andere "Dinge" in deinem Leben von denen du keinen Schimmer hast. Ich brauch mir ja nur diesen Thread hier durchzulesen...
Zusammenfassend : Ich bin ein schlechterer Mensch, weil ich eine Meinung über Drogen habe, selbst aber noch nie welche genommen habe.
Ich hoffe, das wird mir beim jüngsten Gericht nicht allzu hart angerechnet...
Ich rate dir eins, such dir Hilfe. Dein Bild von der Realität ist ja schon fast beängstigend..Leute wie du sind mir gerade recht, von nix ne Ahnung haben, wenn dann nur mal irgendwas irgendwo gehört, aber alles besser wissen. Ich kann mir vorstellen das deine "Freunde", sofern du welche hast, das ähnlich sehen. Leute wie du ecken doch immer nur irgendwo an.
Du hälst dich für was besonderes, aber das denkst eben nur du alleine.
Du hast weit mehr Probleme als du es dir eingestehst.
LoL... Doktor in höherer Psychologie, was ?
Schon beeindruckend, wie man aus der Haut fahren kann, wenn nicht jeder die selben Ansichten wie man selbst hat.
Eins noch.
Auch in meinem Umfeld gibt es Leute die mit Drogen Probleme haben, wenn auch nicht wegen Hasch sonder wegen XTC und Speed. Und jeder von denen weiß wie ich zu diesem Thema stehe. Aber im Gegensatz zu dir, der zb. in öffentlichen Foren über solche Leute nur herzieht, versuche ich etwas daran zu ändern bzw. ihnen zu helfen.
Du solltest dir angewöhnen, meine Posts zu lesen !
Ich habe nirgendwo über Drogensüchtige (harte Drogen, Alk) hergezogen. Ich habe auch nicht gesagt, dass man Abhängigen nicht helfen soll, o.ä.
Ich wettere hier gegen die Leute, die nicht bereit sind, die Gefahren von Cannabis-Legalisierung zu erkennen !
Es kann auch schon helfen, wenn man dafür sorgt, dass potentielle Kiffer gar nicht erst in Berührung mit Stoff kommen (Stichwort Prävention).
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Quasi täglich gehe ich vielen von ihnen damit quasi "auf die Nerven", sie sollen den Scheiß doch wenigstens mal für ein paar Wochen/Monate lassen. Ich versuche durch Gespräche mit ihnen (es handelt sich schließlich um Freunde/Bekannte) sie zu überzeugen das es doch so auf Dauer nicht weitergehen kann. Das alleine der tägliche Konsum von irgendwelchen Drogen doch schon ein sehr deutliches Zeichen von Abhängigkeit und verdrängung von Problemen ist. (usw usf...)
Ich habe schließlich schon genug Freunde daran krepieren sehen. (auch am Alk)
Zb. eine Freundinn von mir war schon in der Klappse, wegen zu wenig Schlaf (Speed) sah sie Dinge die nicht da waren. Ein Freund ist sogar von einer Autobahnbrücke bei Herborn gesprungen, weil er sich eingebildet hat er hätte keine Freunde mehr.--
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Überleg mal, wie glaubwürdig man wirkt, wenn man auf der einen Seite die Leute von ihren Drogen runterbringen will, auf der anderen Seite aber selbst ganz gern mal konsumiert (egal in welchen Zeitabständen, egal welche Substanzen). Der gute Wille sei dir da nicht abgesprochen, aber ich in meiner Situation als noch-nie-Konsument würde da vermutlich glaubwürdiger rüberkommen, oder ? Zumindest fällt bei mir das Gegenargument "du machst das doch auch" flach.
Zum Thema Erfahrungen :
Wenn ich einen Kiffer erlebe, der nicht bereit ist, aus Rücksicht auf die Nicht-Kiffer auf seinen Joint zu verzichten, ist das ne persönliche Erfahrung, auf die ich in meiner Meinungsbildung aufbauen darf.
Wenn ich miterlebe, wie ein 18jähriger seinen Stoff an 16jährige weitergibt, ist das ne persönliche Erfahrung, auf die ich in meiner Meinungsbildung aufbauen darf.
Wenn mit ein Kiffer nach dem Kiffen den Garten vollkotzt und mir am nächsten Tag erzählt, er wüßte davon nix mehr, ist das ne persönliche Erfahrung, auf die ich in meiner Meinungsbildung aufbauen darf.
Wenn mir n Kiffer sagt, er würde in bekifftem Zustand besser Auto fahren als nüchtern/klar, ist das ne persönliche Erfahrung, auf die ich in meiner Meinungsbildung aufbauen darf.
Und wenn summa summarum 95% aller persönlichen Erfahrungen mit Kiffern negativ sind, dann darf ich mir wohl auch eine negative Meinung über Kiffer und Cannabis bilden, ohne jemals selbst konsumiert zu haben.