Arkasi am 20.08.2007 14:43 schrieb:
Diese Aufgabe erfüllt er immer noch. Heute kommen zwar massive Spekulationen hinzu, doch die erleichtern es den Firmen wiederum an das benötigte Kapital zu kommen, insofern stehen sie dem Grundzweck der Börse nicht entgegen.
Falsch der Aktienmarkt heute ist ein reiner Spekulationsmarkt das hat nichts mehr mit Investitionsmarkt zu tun.
Kredite müssen zurückbezahlt werden, haben eine feste Regelung bezüglich Verzinsung, sind meist zu besichern und stehen keineswegs immer zur freien Verfügung der Geschäftsleitung sondern sind an Bedinnungen geknüpft.
und wenn du ne weile darüber nachdenkst erkennst du vieleicht sogar Gemeinsamkeiten mit Aktien.
Nettes Beispiel, dazu sagt man Rendite.
Genau und der Oberbegriff für Rendite ist Zins. Zins ensteht durch ein Ausleihene von Sach- oder Geldwerten über einen gewissen Zeitraum. Er wird dabei vom Schuldner an den Gläubiger bezahlt. D.h. selbst wenn wie in diesem Falle Schuldner und Gläubiger ein und die selbe Person sind (bzw seine Familie) ändert es nichts an der Tatsache das er Zinsen produziert.
Echt? Das solltest du unbedingt näher erläutern, denn ich persönlich habe diesbezüglich eine sehr große Auswahl und bei den meisten Dingen auch die Möglichkeit des Nichtkonsums.
echt?? coool ich will mal sehen wie du Nahrungsmittel nicht konsumierst. sagen wir über dne Zeitruam eines Monats hinweg?? Und wo wir beim Nichtkonsumieren sind Steuern zahlste gefälligst nicht Kein Wasser und kein Strom wird verbraucht und mit dem Atmen is auch Feierabend. Freie Wahl und so
Nein, eine Preisanalyse hat damit um genau zu sein sehr wenig zu tun. Eine gute bzw. schlechte wirtschaftliche Lage wird nicht an hohen bzw. niedrigen Preisen gemessen sondern am Wirtschaftswachstum, genauer gesagt am Wachstum des BIP und den daran hängenden Faktoren wie Beschäftigung/Arbeitslosigkeit und Gewinn/Verlust.
OH MEIN GOTT. Sag mir bitte nicht das das BIP von den Preisen entkoppelst *Mit Kopf Gegen Mauer renn* Herr lass Hirn regnen!!!!! Also ernsthaft mich wundert langsam wirklich nichts mehr. Sowas lernt mal also an der Uni???? also Bitte Preise sind ja wohl extrem entscheident für eine gute oder eine schlechte Wirtschaftslage. Wirtschaftswachstum gibt es nur so lange wie die Leute dazu in der lage sind erwirtschaftete Produkte auch zu kaufen. Denn keine Wirtschaft wächst durch die reine Produktion!!!!! erst der Konsum schafft das Wirtschaftswachstum und für diesen sind Preise nun mal Extrem interessant.
Was deine 2 historischen Beispiele anbelangt, das römische Gesetz war hochgradig dumm und eine Revolution führt oft zu einem Bankrott. Da ausgesprochen dumme Gesetze sowie Revolutionen nicht wirklich Teil des Systems sind, haben sie mit der Sache an sich nichts zu tun.
ach war es das ach führt sie das?? Erstens dem Senat blieb nichts anderes übrig denn die Lage damals war durhc die ständigen Kriege und das teure Söldnerheer einfach beschissen. Das Gesetz sollte eigentlich dazu dienen die darbende Bauindustrie neu zu beleben und somit neues Geld in den Kreislauf zu pumpen. Wie so oft in der Politik Theoretisch ne tolle Idee praktisch leider ein totaler Reinfall.
Was deine zweite Aussage angeht liegst du leider völlig danneben. Revolutionen lösen keinen Bankrott aus es ist umgedreht. Bankrotte lösen Revolutionen aus. Oder kriege.oder Diktaturen. Wenn das Volk nämlich kein Geld hat um sich etwas zu essen zu kaufen (letzter auslöser der Franz.Revolution war der gestiegende Brotpreis in Paris) wird es nun mal leicht P.O. Und dann neigt es dazu extrem blutrünstig zu werden. auch das ist eine historische Tatsache. Bleiben wir doch beim beispiel franz. Revolution. Der Blutrausch in dem sich das hungernde Volk reinsteigerte war enorm. Nachdem der König und seine Getreuen ein wenig Kopflos waren zog die Meute von Knast zu Knast von Schloss zu Schloss von Irrenanstalt zu irrenanstalt und jedem den sie Habhaft werden konnten wurde eine neue Firsur verpasst. Die Henker waren damals rund um die Uhr im Dauereinsatz. Dieses Gemetzel dauerte nahezu einen Monat bevor sich das aufgebrachte Volksgemüt so langsam abkühlte. Leider war Frankreich immer noch pleite und so dauerte es nicht lang bis ein gewisser Korse an die Macht kam und halb(öhm okay so gut wie ganz) Europa überrannte . Es gibt historisch gesehen nur wenige Beispiele bei denen ein Bankrott weniger Blutig oder gar friedlich abgelaufen ist. Der Bankrott der DDR z.b. der extrem friedlich war soll hier mal als Beispiel dafür dienen das es nicht immer blutig wird. Aber solche fälle sind extrem selten und nur der Tatsache zu verdanken das es ein künstlicher Bankrott war. (Sprich der Ostblock ging nur pleite weil der Westen keine Kredite mehr vergeben hat.. Der Westen fing dann den Osten butterweich auf und hatte so nebenbei Millionen neuer Konsumenten was ihn seiner seits vor ner Pleite bewahrte)
Eine Versicherung geht auch nicht, oder?
Möglicherweise gibt es da die eine oder andere, nennen kann ich dir keine und besonders bedeutungsvoll werden die paar die es gibt heute nicht sein.
Das liegt aber nicht am System, sondern daran, dass es Kapitalgesellschaften in der heutigen Form noch nicht sehr lange gibt und Personenfirmen leicht untergehen, wenn es keinen Nachfolger gibt. Über 8 Generationen hinweg immer willige und geeignete Nachfolger aus der eigenen Familie zu finden, dürfte etwas schwer sein.
Dazu stellt sich noch die Frage, was man denn heute kaufen möchte, was vor 200 Jahren schon so produziert wurde. Dort wo es zutrifft (z.B. Kleidung) sind diese Betriebe in den heutigen Konzernen aufgegangen.
Ach komisch beim Adel hat es perfekt über Jahrhunderte hinweg funktioniert. Die Fugger sind seit Generationen im bankgewerbe ebenso die Rothschilds. Ja nahezu alle großen Banken sind mindestens 100 Jahre und älter. Quizfrage wieso schaffen es Banken egal was pssiert jegliche widrigkeiten der Zeit zu überleben aber Unternehmen nicht???
Bleibt ihnen nicht viel anderes über, schau dir einfach immer den Massenaufstand inkl. Solidaritätsveranstaltungen in anderen Werken an, wenn ein Konzern irgendwo ein paar Werke schließen will.
Wo wir beim Thema ware Arbeitskraft sind
Aber das nur so nebenbei
Dein Überschussbeispiel ist so natürlich weit übertrieben, aber es stimmt, unser System fördert Überschuss und das ist auch gut so, denn wenn eine Firma auf ihren Überschüssen sitzt und sie einfach nicht los wird, senkt sie die Preise um den Markt zu verbreitern, wodurch das Produkt auch weniger finanzkräftigeren Schichten zur Verfügung steht - im Prinzip ein normaler Produktzyklus bei grundsätzlich massentauglichen Produkten.
Überschüsse sind nur begrenzt etwas gutes. an sich sind sie eigentkich sogar extrem schlecht. nur ein Theoretiker kann Überschüssen etwas gutes abgewinnen.
Basel II bezieht sich auf die Banken selbst und zwar auf deren Eigenkapitalquoten bei Kreditvergaben. Die Notenbanken sind dadurch nicht betroffen.
indirekt schon wie man ja an der aktuellen krise sehen kann.
Über Japan bin ich nicht informiert, bezweifle aber, dass die seit 1-1,5 Jahrzehnten eine Deflation haben, denn die kann man sehr leicht bekämpfen.
Dann wirds Zeit sich mit dem Thema zu befassen denn genau das passierte nahc dme Platzen der Immoblase in Japan. Knapp 15 Jahre Deflation. Und glaub mit die BOJ tat alles um sie zu bekämpfen nur leider erfolglos.
In Japan waren über Jahre hinweg die Leitzinssätze bei 0-0,5 Was dazu führte das alle Welt Kredite in Yen aufnahm und damit zu spekulieren anfing. siehe z.b. BAWAG
problem des ganzen? Funktioniert eben nur so lange wie der Yen billiger ist als andere Währungen. Dreht sich das ganze hat man arge Probleme siehe BAWAG
Der dazugehörige Markt heißt Geldmarkt, war in den letzten Tagen oft genug in den Medien, sodass du hier nicht so tun kannst, als ob du das nicht kennen würdest. Immerhin basiert der Ursprung des Forumsthemas darauf.
Ändert nichts an der Tatsache das es Kredite sind die die Notenbanken vergeben
Arbeitskraft ist keine echte Ware, auch wenn sie vielleicht so gehandelt wird.
Ist sie wohl. Oder gehst du für lau arbeiten? Nein du versuchst so viel wie möglich für deine Arbeit zu bekommen. In deinem fall investierst du eine Menge in deine Ausbildung zu gehst hohe Risiken ein indem du studierst steigerst damit aber (zumindest gehst du davon aus) das du somit den Wert deiner Arbeitskraft enorm steigerst.Arbeitskraft ist aber sowas von eine Ware sowohl theoretisch als auch praktisch.
Ja, es ist nur eine Beschreibung, aber eine unzutreffende, die bei weitem nicht alle Aspekte erfasst, was ja auch der Grund ist, warum ihr keinerlei Bedeutung zugestanden wird.
Das heißt nicht, dass man unser System nicht so sehen kann, sondern lediglich, dass es unsinnig ist, es so zu sehen, weil es zu nichts führt.
*hust* du redest von BWL oder???
Glaub mir Debitismus ist allumfassend und bei weitem jeden Aspekt unseres Lebens betreffende Lehre. Öhm Debitismus ist unser Wirtschaftssystem. musds ich da noch mehr zu sagen??? Das als unzutreffend zu bezeichnen zeugt von einem erheblichen Problem die Realität als solche zu erkennen und erzwingt förmlich einen Besuch beim nächstgelegenen Psychiater. Nicht das du noch als nächstes ankommst und von fliegenden Kühen berichtest und mir erzählst das Elefanten keinen Rüssel haben.