• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

so funktioniert der freie markt...

und auch nochmal ein wort zum schaden für die allgemeinheit, den es ja nach aussagen einiger am anfang nicht gibt (ausser für die die nicht wussten was sie unterschreiben).

die landesbank sachsen wurde - nachdem sie von verschiedenen lben mit 17 milliarden kredit versorgt worden sind, der selbstverständlich zurückzuzahlen ist, wohl vorübergehend oder immer oder wie auch immer von der landesbank baden würrtemberg verkauft. nur sämtliche risiken der lb sachsen, insbesondere die aus dem hypothekenmarkt wurden nicht übernommen. dass bedeutet de facto, dass jeder verlust aus diesen geschäften vom land sachsen zu tragen ist. naja um genaus zu sein, zu 37% vom land sachsen, zu63% von der sfg deren anteilseigner zu 22,4 % der freistaat sachsen und zu 77,6 die sächsischen kommunen sind. den verlust zahlen also die sachsen und ich glaube nicht dass sie vorher gefragt worden waren, ob sie dazu bereit sind....

achja, wenigsten aufgrund des 17 milliardne kredit wollen die eu wettberwerbshüter eine untersuchung durchführen, da sie den freien wettbewerb gefährdet sehen - genau so denke ich ja auch, wenn schon freier markt, dann lasst halt auch die banken die falsche geschäfte machen pleite gehen - mit allen kosnequenzen.
 
aph am 28.08.2007 09:36 schrieb:
bierchen am 27.08.2007 22:09 schrieb:
aph am 27.08.2007 11:10 schrieb:
Sämtlicher Optionshandel fiele darunter. Er hat keinen realwirtschaftlichen Nutzen.
Er kann einen haben: Die Unternehmen können damit ihre Geschäftsrisiken senken.
Aber ich denke, der Großteil der Umsätze wird mittlerweile aus rein spekulativen Gründen getätigt.

Denke ich auch - und ich denke auch, dass der Schaden, wenn man es ganz unterbinden oder massiv hemmen würde, minimal wäre - gegenüber dem Vorteil, den es für die Stabilisierung der Wirtschaft hätte.

Der Optionenhandel ist realwirtschaftlich von einer enormen Bedeutung, denn damit können Risken ausgeschaltet werden. Vorallem in internationalen Geschäften sind sie unerlässlich.

Optionen (oder Futures) zu verbieten, geht eigentlich gar nicht, denn letztlich sind es ganz normale Verträge. Ich erwerbe mit einer Option das Recht eine Ware zu einem bestimmten Preis zu erwerben bzw. eine Währung zu einem bestimmten Kurs.

Damit kann man wunderbar Preis- bzw. Kursschwankungen ausschalten und solide Preiskalkulationen tätigen.

Der Handel über die Börse, die letztlich ein ganz normaler Markt ist, erleichtert diese Art von Geschäft lediglich.

Einen direkten Schaden gibt es wie bei all solchen Geschäften nicht, auch nicht bei Spekulationen. Der Gewinn des einen ist der Verlust des anderen.

Eine Stabilisierung der Wirtschaft würde keinesfalls eintreten, da für die Unternehmen normale Geschäfte plötzlich risikoreicher würden. Was die Spekulaten betrifft, wer spekulieren will, der wird spekulieren, ob in Optionen, Futures, Aktien, Zinsen, Immobilien, Rohstoffen,....
Spekulationen benötigen lediglich eine beliebige Ware, die der Spekulant für die Zukunft höher bewertet als der jetzige Besitzer und sowas gibt es immer in Massen. Kommt ein solches Geschäft zustande, wird entweder der Käufer oder der Verkäufer einen Verlust machen und der andere einen Gewinn - ganz selten kommt letztlich nichts dabei heraus. Einen gesamtwirtschaftlichen Schaden gibt es jedenfalls nicht.
 
Arkasi am 29.08.2007 00:47 schrieb:
Der Optionenhandel ist realwirtschaftlich von einer enormen Bedeutung, denn damit können Risken ausgeschaltet werden. Vorallem in internationalen Geschäften sind sie unerlässlich.

Optionen (oder Futures) zu verbieten, geht eigentlich gar nicht, denn letztlich sind es ganz normale Verträge. Ich erwerbe mit einer Option das Recht eine Ware zu einem bestimmten Preis zu erwerben bzw. eine Währung zu einem bestimmten Kurs.

Damit kann man wunderbar Preis- bzw. Kursschwankungen ausschalten und solide Preiskalkulationen tätigen.

Der Handel über die Börse, die letztlich ein ganz normaler Markt ist, erleichtert diese Art von Geschäft lediglich.

Einen direkten Schaden gibt es wie bei all solchen Geschäften nicht, auch nicht bei Spekulationen. Der Gewinn des einen ist der Verlust des anderen.
Man sieht, du hast nullkommanix aus der letzten Krise gelernt.

Was das Verbieten betrifft: Man kann da mit Steuerpolitik schon eine Menge steuern - natürlich nur, wenn sich die G7 einig sind.

Im Übrigen geht es nur bei einem Bruchteil der Optionsgeschäfte darum, eine "Ware" zu kaufen. Sondern nur darum, Aktien verkaufen oder kaufen zu dürfen. Das ist reine Spekulation ohne Realwirtschaftsbezug.
 
aph am 29.08.2007 10:54 schrieb:
Arkasi am 29.08.2007 00:47 schrieb:
Der Optionenhandel ist realwirtschaftlich von einer enormen Bedeutung, denn damit können Risken ausgeschaltet werden. Vorallem in internationalen Geschäften sind sie unerlässlich.

Optionen (oder Futures) zu verbieten, geht eigentlich gar nicht, denn letztlich sind es ganz normale Verträge. Ich erwerbe mit einer Option das Recht eine Ware zu einem bestimmten Preis zu erwerben bzw. eine Währung zu einem bestimmten Kurs.

Damit kann man wunderbar Preis- bzw. Kursschwankungen ausschalten und solide Preiskalkulationen tätigen.

Der Handel über die Börse, die letztlich ein ganz normaler Markt ist, erleichtert diese Art von Geschäft lediglich.

Einen direkten Schaden gibt es wie bei all solchen Geschäften nicht, auch nicht bei Spekulationen. Der Gewinn des einen ist der Verlust des anderen.
Man sieht, du hast nullkommanix aus der letzten Krise gelernt.

Man sieht vielmehr, dass du immer noch nicht verstanden hast, dass solche Krisen Teil des Systems sind und dazugehören. Sie dienen der Marktbereinigung.
Weiters wurden die letzten Krisen keineswegs von Optionen ausgelöst.

Was das Verbieten betrifft: Man kann da mit Steuerpolitik schon eine Menge steuern - natürlich nur, wenn sich die G7 einig sind.

Was kaum der Fall sein wird, da es ein wichtigen Realwirtschaftsbezug gibt.

Im Übrigen geht es nur bei einem Bruchteil der Optionsgeschäfte darum, eine "Ware" zu kaufen. Sondern nur darum, Aktien verkaufen oder kaufen zu dürfen. Das ist reine Spekulation ohne Realwirtschaftsbezug.

Das ist ein ziemlich großer Bruchteil, immerhin sind Absicherungen von Währungen und Rohstoffen mittlerweile Standard.

Abgesehen davon, sind auch Aktienoptionen von realwirtschaftlicher Bedeutung. Stockoptions Programme werden immer häufiger als Möglichkeit der Mitarbeiterbeteiligung eingesetzt, wobei die Option entweder ausgezahlt wird oder das Einlösen an Mindestbehaltezeiten gekoppelt ist, wodurch man den Kurs stabilisieren kann.

Bei geplanten Firmenübernahmen spielen sie auch eine Rolle, denn das bekanntwerden einer geplanten Übernahme läßt viel zu oft den Kurs deutlich steigen, da sind Optionen eine feine Sache.

Zuletzt (zumindest was mir ad hoc einfällt) sind sie im Investmentsektor von erheblicher Bedeutung und damit meine ich keineswegs Hedgefonds, die damit wirklich nur spekulieren, sondern auch normale Investments, wo sich die Fondsgesellschaft selbst (also nicht der Fonds direkt) Aktienpakete von interessanten Firmen, die man momentan nur unter Beobachtung hält.

Optionen werden mit Sicherheit bleiben, auch wenn sie teilweise als reine Spekulationsobjekte verwendet werden. So ungünstig (weil ziemlich unberechenbar) das auch sein mag, ist das immer noch besser, als wenn jedes internationale Geschäft plötzlich zur Spekulation wird und was beispielsweise für exportorientiere Länder wie Deutschland eine einzige Katastrophe wäre.
 
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