• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

so funktioniert der freie markt...

bierchen am 25.08.2007 13:16 schrieb:
Frag mal jemanden, der seit mehreren Jahren denselben Job macht, ob der nominell noch immer das gleiche Gehalt bekommt wie damals als er angefangen hat.
Das ganze ist auch zum Teil eine psychologische Angelegenheit. Wer will denn schon sein Leben lang gleich viel Geld verdienen?
Jeder will doch reicher werden. Wenn Du aber nicht zulässt, dass dies geschieht, indem Du die Geldmenge stabil hältst, wirds schwierig.
Das er sich für sein gestiegendes Gehalt nur die selben waren kaufen kann wie für sein Gehalt was er am Anfang bekam sollte wohl alles Erklären. Jegliche Lohnsteigerung!!!! ist lediglich ein Inflationsausgleich. Und das mit dem Reich werden ist halt so ne Sache. Bist du Reich durch Papier oder reich durch Sachwerte?????


Und erklär mir mal, wieso Schwund zu größerer Geldmenge führt? o_O
Kaufkraftschwund führt deshalb zur größeren Geldmenge weil mehr geld benötigt wird um die selbe anzahl an Waren zu kaufen. Je größer der Kaufkraftschwund desto größer die benötigte Menge Geld.



Nochmal zu den Begrifflichkeiten: Unter Inflation wird meist die allgemeine Preissteigerungsrate verstanden (Um wieviel Prozent haben sich die Preise für Produkte und Dienstleistungen im (gewichteten) Durchschnitt verteuert?). Wachstum der Geldmenge ist demnach nicht gleichbedeutend mit Inflation.
Seit der DM umstellugn um mehr als 100 % Oder um es anders zu sagen der Euro hat seit Einführung 40-60 % seiner Kaufkraft verloren. Und Preisinflation ist nur ein NEBENPRODUKT der Inflation. Geldmengensteigerung das ist Inflation nicht die Teuerung der Preise. Das ist aber Grundwissen Bierchen

Offensichtlich hast Du nicht verstanden, was ich oben ausgeführt hab. Stattdessen wiederholst Du Deine Parole, die ich jetzt und oben wiederum "zerpflückt" habe.
Offensichtlich hast du die Grundlagen der Wirtschaft nicht verstanden ;) aber ich habe es dir noch mal erklärt vieleicht macht es jetzt klick und du verstehst was du da erzählst :)

Auch habe ich den Eindruck, dass Dir die Zusammenhänge im Wirtschaftsgeschehen nicht klar sind. Du nimmst Dir einen Punkt heraus, der Deine "Argumentation" vermeintlich unterstützt, ohne dabei zu sehen, dass alle anderen Punkte (und oft auch noch Dein Punkt) eigentlich dagegen sprechen.
auch den Ball kriegst du postwendend zurück. :)

Von daher bleibt mir nur Resignation, sollte es so weitergehen. Aber trotzdem danke für die Diskussion, Low-Ki.
Aber nicht doch es ist zwar schwer mit dir aber du bist auf einen guten Weg und ich denke doch das du bald begreifen wirst wie der Hase läuft :)
 
bierchen am 25.08.2007 13:27 schrieb:
Die Antwort, "Nein, weil die Ressourcen endlich sind" verkennt freilich, dass es für Wirtschaftstätigkeit per se nicht natürlicher Bodenschätze (ich denke das wurde mit Ressourcen gemeint) bedarf. "Reife" Volkwirtschaften entwickeln sich immer mehr hin zu Dienstleistungsgesellschaften, d.h. der Dienstleistungssektor trägt den größten Teil zum BIP bei. Und für Dienstleistungen braucht es wenige bis gar keine natürliche Bodenschätze.


Wie oft noch selbst Arbeitskraft und Geld sind Ressourcen und beides sind endlich. D.h. auch der Dienstleistungssektor kann nur eine begrenzte Menge Arbeitsplätze schaffen denn wenn die Leute sich keine Dienstleistungen leisten können dann kann auch kein Dienstleistungsmarkt entstehen. Und nebenbei früher nannte Man Dienstleister Sklaven oder Bedienstete. Kammerdiener udn und und. Also ich persönlich halte vom Dienstleistungsmarkt abolut gar nichts.
 
Low-Ki am 25.08.2007 04:59 schrieb:
Wolf-V am 24.08.2007 20:48 schrieb:
bierchen am 23.08.2007 20:44 schrieb:
Und genau aus diesem Kalkül heraus fördern die Zentralbanken etwas Inflation: Es sorgt dafür, dass die Wirtschaft gesund wachsen kann.

Ist das so unlogisch?
nicht ganz. aber mal ne frage. gibt es ein immer währendes wachstum?

Kann es schon wegen der Endlichkeit der Ressourcen gar nicht geben.

Und nebenbei Jegliche Steigerung der Geldmenge gleichbedeutend mit Inflation ist ein Kaufkraft verlust. D.h. für das gleiche Geld kann weniger gekauft werden. Was wiederum heißt das die Unternehmen ihre Waren schlechter loswerden was wiederum zu größerer Geldmenge führt um den Schwund aus zu gleichen. Und das ist shclichtweg Blödsinn. Nein Die Geldmenge muss!!! Stabil gehalten werden denn nur so ist gewährleistet das Geld seinen Wert behält und somit die Waren auch an den Kunden kommen.

Du betrachtest das viel zu einseitig - nämlich nur die variable bzw. nicht variable Geldmenge...

Die Gütermenge ist allerdings immer variabel. Das heißt: wenn die Gütermenge sich ändert, dann hast du (ceteris paribus :B ) jeweils auch immer eine Kaufkraftänderung.

Es ist deshalb ein Irrglaube zu denken, die Inflation wäre allein bedingt durch eine Geldmengenausweitung. Die Zentralbank muss die Geldmenge variieren können (inwieweit sie das genau steuern kann steht auf einem anderen Blatt), um auf eine sich ändernde Gütermenge reagieren zu können.

Du vermischst außerdem imo etwas die Betrachtungsperspektiven. Kurzfristig gesehen muss die Geldmenge sicherlich knapp gehalten werden, um den Wert zu sichern. Langfristig hingegen brauchen, was die Geldmenge betrifft, keine Einschränkungen gemacht werden.
 
TBrain am 25.08.2007 15:25 schrieb:
Du betrachtest das viel zu einseitig - nämlich nur die variable bzw. nicht variable Geldmenge...
Glaub mir das tue ich nicht.

Die Gütermenge ist allerdings immer variabel. Das heißt: wenn die Gütermenge sich ändert, dann hast du (ceteris paribus :B) jeweils auch immer eine Kaufkraftänderung.
Stimmt deshalb wandern bei uns ja auch 9-10 Produkten direkt auf den Müll. Allerdings regeln normalerweise Angebot und Nachfrage diesbezüglich dne Markt. D.h. wenn von einem Produkt viel zu viel da ist dann steigen normalerweise in den allerseltensten Fällen die Preise. Nein sie sinken. Aber du hast natürlich Recht die Wareninflation gibt es auch. Nennt sich allerdings Deflation ;)

Es ist deshalb ein Irrglaube zu denken, die Inflation wäre allein bedingt durch eine Geldmengenausweitung. Die Zentralbank muss die Geldmenge variieren können (inwieweit sie das genau steuern kann steht auf einem anderen Blatt), um auf eine sich ändernde Gütermenge reagieren zu können.
Ist sie aber. Denn die sich ausweitende Gütermenge hat allerhöchstens Deflationäre auswirkungen. Warum??? Ganz einfach Überangebot = sinkende Preise = sinkende Löhne = sinkende Geldmenge usw. usf.

Was meinst du warum es in Europa so etwas wie BS SchweinePest Vogelgrippe und sonnstige "Seuchen" gibt. Damit hält man den Viehbestand auf ein gewisses Level und bekämpft Überproduktion. Früher wurden Milcheseen und Butterberge vernichtet. Heute noch werden ihn Wien täglich soviel Brote verheizt das man getrost noch ganze Landteile von Österreich von der Menge mit ernähren könnte.
 
bierchen am 25.08.2007 13:27 schrieb:
Die Antwort, "Nein, weil die Ressourcen endlich sind" verkennt freilich, dass es für Wirtschaftstätigkeit per se nicht natürlicher Bodenschätze (ich denke das wurde mit Ressourcen gemeint) bedarf. "Reife" Volkwirtschaften entwickeln sich immer mehr hin zu Dienstleistungsgesellschaften, d.h. der Dienstleistungssektor trägt den größten Teil zum BIP bei. Und für Dienstleistungen braucht es wenige bis gar keine natürliche Bodenschätze.

Ja, es bauen immer größere Dienstleistungsbranchen auf dem Rohstoff verarbeitenden Zweig auf. Das ändert aber nichts daran, dass es ohne diesen nicht geht. Und wenn er begrenzt ist, ist das Wachstum insgesamt begrenzt.

Du musst dir nur mal folgende (Milchmädchen-)Rechnung vor Auge führen:

Zwei Hausfrauen erziehen ihre Kinder. Jetzt kommen sie auf die Idee, dass ja eine von beiden putzen könnte und die andere passt auf die Kinder auf. Und dafür bezahlen sie sich gegenseitig die Dienstleistung, ganz gesetzeskonform. Die Volkswirtschaft würde dann ein Wachstum des BIPs feststellen. Aber halt nur, wenn sie sich entscheiden, die Leistungen tatsächlich einander zu bezahlen. Und nun sag mir, dass das nicht absurd ist. *g*
 
Low-Ki am 25.08.2007 15:36 schrieb:
D.h. wenn von einem Produkt viel zu viel da ist dann steigen normalerweise in den allerseltensten Fällen die Preise. Nein sie sinken. Aber du hast natürlich Recht die Wareninflation gibt es auch. Nennt sich allerdings Deflation ;)
ROFL :B

Ich gebs auf. %)

aph am 25.08.2007 15:40 schrieb:
bierchen am 25.08.2007 13:27 schrieb:
Die Antwort, "Nein, weil die Ressourcen endlich sind" verkennt freilich, dass es für Wirtschaftstätigkeit per se nicht natürlicher Bodenschätze (ich denke das wurde mit Ressourcen gemeint) bedarf. "Reife" Volkwirtschaften entwickeln sich immer mehr hin zu Dienstleistungsgesellschaften, d.h. der Dienstleistungssektor trägt den größten Teil zum BIP bei. Und für Dienstleistungen braucht es wenige bis gar keine natürliche Bodenschätze.

Ja, es bauen immer größere Dienstleistungsbranchen auf dem Rohstoff verarbeitenden Zweig auf. Das ändert aber nichts daran, dass es ohne diesen nicht geht. Und wenn er begrenzt ist, ist das Wachstum insgesamt begrenzt.
Der Finanzdienstleistungssektor baut nicht orginär auf Rohstoffe auf. OK, wenn kein Öl, Gas o.ä. mehr da ist, fällt das Derivategeschäft u.ä. mit diesen Rohstoffen weg.

aph am 25.08.2007 15:40 schrieb:
Und nun sag mir, dass das nicht absurd ist. *g*
Das ist natürlich insofern absurd, als Hausfrauentätigkeit nicht in das BIP miteinfließt. Da es nicht in nachverfolgbaren Geldgrößen vergütet wird fällt es halt schwer, sie messbar zu machen und miteinfließen zu lassen. Aber so ist nunmal das BIP definiert: Der Wert muss messbar sein.
 
bierchen am 25.08.2007 20:19 schrieb:
ROFL :B

Ich gebs auf. %)

Offensichtlich erschließen sich dir nicht mal einfachste wirtschaftliche Zusammenhänge. Glaubst du ernsthaft ein Betrieb hat was davon wenn er Massen von Waren produziert die keiner kauft weil alle schon genug davon haben???

Wareninflation bedeutet das der Betrieb seine waren nicht mehr in dem Maße de rProdutkion absetzen kann da es zu wneig kunden gibt. Nun hat er zwei Möglichkeiten. A) er erhöhrt die Preise für siene Warne um die Kosten mit einem Teil der produzieren Menge zu decken was aber über kurz oder lang zu einem verlust an Kundschaft führt oder b) er senkt die Preise was nachhaltige Folgen hat. Er muss die Löhne senken um die Kosten zu senken. Die Arbeiter können sich weniger kaufen was auf dne ersten Blick erst mal nicht so shclimm wirkt aber auf den zweiten blick sich wieder auf die Kosten auswirkt da die Betriebe noch weniger absetzen und die preise noch mehr senken müssen. Eine Wareninflation führt also zuminest in eine Preisdeflation die letzendlich wenn man nicht völlig tollkühne Zentralbanken in der Hinterhand hat in eine Deflation führen da die Geldmenge automatisch schrumpft. Da aber die Zentralbanken sowas nicht zulassen pumpen sie fleißig Geld in dne Markt was dann allerdings wieder ganz andere folgen haben wird.


Guck dir einfahc mal den Landwirtschaftlichen Bereich in Europa an. Da erkennste was Wareninflation für auswirkungen hat ;)

Achja und nochwas eine Ware hat keinen Wert nur weil sie produziert wird. sie hat solange nur einen "Potenziellen" Wert bis sie verkauft wird. wenn sie aber nicht verkauft wird dann verursacht sie ausschließlich Kosten schafft aber keine Werte. Nur mal so am Rande.

Oh und Nebenbei auch der Finanzdienstleistungssektor ist entweder direkt oder indirekt von Rohstoffen abhängig oder glaubst du die ganzen Aktien/fonds/Anleihen ect. basieren auf reiner Luft???
 
Low-Ki am 26.08.2007 02:29 schrieb:
Offensichtlich erschließen sich dir nicht mal einfachste wirtschaftliche Zusammenhänge.
Ja, angesichts Deiner überzeugenden Argumentation muss ich mich schon wundern, wie ich mein wirtschaftswissenschaftliches Studium überhaupt erfolgreich absolvieren konnte. :confused:

Glaubst du ernsthaft ein Betrieb hat was davon wenn er Massen von Waren produziert die keiner kauft weil alle schon genug davon haben???
Wüßte nicht, wo ich sowas gesagt oder angedeutet hätte.

Wareninflation bedeutet das der Betrieb seine waren nicht mehr in dem Maße de rProdutkion absetzen kann da es zu wneig kunden gibt. Nun hat er zwei Möglichkeiten. A) er erhöhrt die Preise für siene Warne um die Kosten mit einem Teil der produzieren Menge zu decken was aber über kurz oder lang zu einem verlust an Kundschaft führt oder b) er senkt die Preise was nachhaltige Folgen hat. Er muss die Löhne senken um die Kosten zu senken. Die Arbeiter können sich weniger kaufen was auf dne ersten Blick erst mal nicht so shclimm wirkt aber auf den zweiten blick sich wieder auf die Kosten auswirkt da die Betriebe noch weniger absetzen und die preise noch mehr senken müssen. Eine Wareninflation führt also zuminest in eine Preisdeflation die letzendlich wenn man nicht völlig tollkühne Zentralbanken in der Hinterhand hat in eine Deflation führen da die Geldmenge automatisch schrumpft. Da aber die Zentralbanken sowas nicht zulassen pumpen sie fleißig Geld in dne Markt was dann allerdings wieder ganz andere folgen haben wird.
Zu Möglichkeit A): Wenn er seine Waren mit dem aktuellen Preis schon nicht absetzen kann, dann kann er mitnichten einen noch höheren Preis durchsetzen. Die Waren sind produziert, daher ist es besser, sie mit Verlust abzusetzen und so zumindest einen Teil der Kosten wieder rein zu holen, als einen vollen Verlust zu verbuchen.

Zu Möglichkeit B): Die Kosten sind in der Vergangenheit durch die Produktion bereits entstanden. Löhne kann der Unternehmer aber nicht im nachhinein senken, um seine Verluste auszugleichen. Zudem sind Löhne kurzfristig fix, sie basieren auf Verträgen mit bestimmten Kündigungsklauseln.

Folge: Der Unternehmer macht mit seinen Produkten Verlust. Diesen kann er verkraften, wenn er Rücklagen aus Gewinnen des Vorjahres hat, oder bei den Banken kreditwürdig ist und sich so Fremdkapital beschaffen kann, um den Betrieb fortzuführen.
Kann er ihn nicht verkraften, dann wird er Insolvenz anmelden müssen. Wird das Unternehmen abgewickelt, so verlieren die Arbeitnehmer ihre Arbeitsplätze. Die von Dir in B) geschilderten Folgen treten nicht ein, da das einzelne Unternehmen im Vergleich zur gesamten Wirtschaft nur einen vernichtend kleinen Anteil hat. Andere Unternehmen haben bessere Produkte produziert und verdienen damit Geld, wachsen vielleicht sogar und schaffen evtl. sogar neue Arbeitsplätze für die von Deinem Unternehmen aufgrund der Insolvenz entlassenen Arbeitnehmer.
Das ist ein völlig normaler und gesunder Vorgang in der Wirtschaft. Wer am Markt vorbei produziert oder im (fairen) Wettbewerb (der nicht immer fair ist, aber das ist ein anderes Thema) nicht mithalten kann, scheidet aus dem Markt aus.


Guck dir einfahc mal den Landwirtschaftlichen Bereich in Europa an. Da erkennste was Wareninflation für auswirkungen hat ;)
Die europäische Landwirtschaft taugt kein bisschen für einen Vergleich mit dem Rest der Wirtschaft, weil die Subventionen seitens der EU und der Staaten zu erheblichen Marktverwerfungen führt (z.B. Milchüberproduktion wegen von der EU garantierter Abnahmepreise, wie es in den 90ern der Fall war).

Achja und nochwas eine Ware hat keinen Wert nur weil sie produziert wird. sie hat solange nur einen "Potenziellen" Wert bis sie verkauft wird. wenn sie aber nicht verkauft wird dann verursacht sie ausschließlich Kosten schafft aber keine Werte. Nur mal so am Rande.

Kein Widerspruch hier.
 
bierchen am 26.08.2007 03:06 schrieb:

Siehst du widersprichst mir nicht mal sondern erläuterst perfekt wie wareninflation zur Deflation führt. Bravo dem muss man nicht mal was hinzuführen. Das der Markt sich dabei selber reguliert stimmt leider nur bedingt da der Staat auch noch seine Hand im Spiel hat und gerne mal unrentable Betriebe am Leben erhält und rentable Betriebe durch unsinnige Verordnungen in den Ruin treibt. Also so etwas wie freier Markt ist eh eine Illusion. Aber um mal bei deinem Beispiel zu bleiben eine Betrieb der Überproduziert ist also definitiv gezwungen die Preise zu senken um seine Produkte los zu werden. So er macht verluste und gleicht diese durch Kredit aus. So und nun? nu hat er zusätzlich zu Materialkosten und Lohnkosten auch noch den Kredit als laufende Kosten die auf die Preise aufgeschlagen werdne müßten sehr clevere Maßnahme. Ach ja entlassende Arbeiter können natürlich auch nicht Produkte kaufen. Ergo eine Gesellschaft die überproduziert ruiniert sich selber. Und genau solch eine Gesellschaft haben wir. Egal welche Branche (luxusartikel mal ausgenommen) Überall herscht Überproduktion. Vorfinanzierte Überproduktion wohlgemerkt. D.h. Jedes hergestellte Gut kostet erst mal ob es letzlich was bringt ist fraglich. Nun wie lange dauert es wohl bis sich deflationäre Tendenzen zeigen??? Und wie clever ist es eine endliche Menge an Ressourcen für Produktion zu verschwenden wovon die Hälfte nicht benötigt wird???

Unser Wirtschaftsystem und ich denke mal da stimmst du mir zu ist so dermaßen Schwachsinnig und unlogisch das es keinen überraschen dürfte wenn es kracht. Vieleicht sollten sich die Herrn Ökonomen mal ransetzen und überlegen wie man einen Markt schafft der Bedarfsorientiert produziert ohen gleichzeitig überflüssigen bedarf zu schaffen (Sprich Produkte die kein Mensch brauch die aber dank werbung unheimlich begehrt sind) Ein Markt auf dem selbst der dümmte ne Beschäftigung hat und der betrugs und korruptionssicher ist. Ein Markt in dem es Weltweit eine Einheitliche Währung gibt und Zölle ect. der Vergangenheit angehören. Ein Markt in dem Rohstoffe und Produkte nicht kreuz und quer durch die Weltgeschichte gekarrt werden sondern da produziert werdne wo sie gebraucht werden bzw. wo die Rohstoffe verfügbar sind. Ein Markt der zu allererst mal die Grundbedürfnisse aller Stillt udn sich dann um sowas wie Luxusgüter kümmert. Und vor allem ein Markt frei von Subventionen und solch Schwachsinn.
 
bierchen am 25.08.2007 20:19 schrieb:
Das ist natürlich insofern absurd, als Hausfrauentätigkeit nicht in das BIP miteinfließt.

Natürlich fließt es mit ein ... sobald es offiziell bezahlt wird. Dann zählt es als BIP-relevante Dienstleistung und die Wirtschaft ist gewachsen. Klingt komisch, is aber so.

Wenn man sich das vor Augen führt, wird klar, warum der Dienstleistungssektor kein Ersatz für rohstoffbasierte Produktion sein kann.
 
Low-Ki am 26.08.2007 03:59 schrieb:
Vieleicht sollten sich die Herrn Ökonomen mal ransetzen und überlegen wie man einen Markt schafft der Bedarfsorientiert produziert ohen gleichzeitig überflüssigen bedarf zu schaffen (Sprich Produkte die kein Mensch brauch die aber dank werbung unheimlich begehrt sind) Ein Markt auf dem selbst der dümmte ne Beschäftigung hat und der betrugs und korruptionssicher ist. Ein Markt in dem es Weltweit eine Einheitliche Währung gibt und Zölle ect. der Vergangenheit angehören. Ein Markt in dem Rohstoffe und Produkte nicht kreuz und quer durch die Weltgeschichte gekarrt werden sondern da produziert werdne wo sie gebraucht werden bzw. wo die Rohstoffe verfügbar sind. Ein Markt der zu allererst mal die Grundbedürfnisse aller Stillt udn sich dann um sowas wie Luxusgüter kümmert. Und vor allem ein Markt frei von Subventionen und solch Schwachsinn.

Dein Wort in Gottes Ohr. Wird aber vermutlich nie kommen. Dazu sind zu viele Einzelinteressen zu (finanz-)stark dabei, genau dies zu verhindern.

Fraglich ist auch, ob es so ein System überhaupt gibt. Aber ich arbeite am Konzept. Das erste wäre das Hemmen von Finanzströmen, zB indem Steuern höher ausfielen, wenn das Geld nicht tatsächlich investiert wurde, sondern nur für Spekulationsgeschäfte verwendet wird.
Sämtlicher Optionshandel fiele darunter. Er hat keinen realwirtschaftlichen Nutzen.
 
Low-Ki am 26.08.2007 03:59 schrieb:
. Also so etwas wie freier Markt ist eh eine Illusion. Aber um mal bei deinem Beispiel zu bleiben eine Betrieb der Überproduziert ist also definitiv gezwungen die Preise zu senken um seine Produkte los zu werden. So er macht verluste und gleicht diese durch Kredit aus. So und nun? nu hat er zusätzlich zu Materialkosten und Lohnkosten auch noch den Kredit als laufende Kosten die auf die Preise aufgeschlagen werdne müßten sehr clevere Maßnahme.
Du hast keine Ahnung von Bilanzrechnung, kann das sein ?
Vieleicht sollten sich die Herrn Ökonomen mal ransetzen und überlegen wie man einen Markt schafft der Bedarfsorientiert produziert ohen gleichzeitig überflüssigen bedarf zu schaffen (Sprich Produkte die kein Mensch brauch die aber dank werbung unheimlich begehrt sind)
Produkte die gekauft werden, werden produziert, so einfach ist das. Wenn sie kein Mensch kauft, wird die Produktion auch eingestellt
Ein Markt auf dem selbst der dümmte ne Beschäftigung
Und wer ist dann bereit, diese "Dümmsten" zu bezahlen ? Oder wer ist bereit eben diese Arbeit auszuführen ? (schließlich sind solche Arbeiten ja nich zumutbar :B )
 
El_Cativo am 27.08.2007 11:53 schrieb:
Du hast keine Ahnung von Bilanzrechnung, kann das sein ?
wenn du meinst :)

Produkte die gekauft werden, werden produziert, so einfach ist das. Wenn sie kein Mensch kauft, wird die Produktion auch eingestellt
echt??? Na wie erklärst du dir dann brechend volle Läden die Tonnenweise Waren haben wovon die Hälfte weggeshcmissen wird weil keiner sie braucht. Dazu kommen noch randvolle Lager mit Waren die darauf warten in die Läden zu kommen. unser blödinniges Wirtschaftsystem merkt eben erst zu spät das ein produkt nicht gekauft wird bis dahin ist der Markt schon überschwemmt.

Ein Markt auf dem selbst der dümmte ne Beschäftigung
Und wer ist dann bereit, diese "Dümmsten" zu bezahlen ? Oder wer ist bereit eben diese Arbeit auszuführen ? (schließlich sind solche Arbeiten ja nich zumutbar :B )

Notfalls der Staat ;) Und Anreize müssen eben geschaffen werden egal ob Zuckerbrot oder Peitsche :-D
 
echt??? Na wie erklärst du dir dann brechend volle Läden die Tonnenweise Waren haben wovon die Hälfte weggeshcmissen wird weil keiner sie braucht. Dazu kommen noch randvolle Lager mit Waren die darauf warten in die Läden zu kommen.
Das hat was mit Subventionierungen zu tun, außerdem kann man ja erst dann merken, ob was noch gekauft wird oder nicht, wenn es soweit ist. Und dann hat mans ja schon produziert. Dann bleibt einem nix anderes übrig, als das Zeugs möglichst Verlustarm loszuwerden
Notfalls der Staat ;)
Und woher nimmt der das Geld ? Außerdem ist es doch ect klasse die Vorstellung, dass der Staat dem Unternehmen seine Arbeitskräfte bezahlt, hey das fänden denk ich viele Unternehmen spitze ^^
 
El_Cativo am 27.08.2007 19:06 schrieb:
Das hat was mit Subventionierungen zu tun, außerdem kann man ja erst dann merken, ob was noch gekauft wird oder nicht, wenn es soweit ist. Und dann hat mans ja schon produziert. Dann bleibt einem nix anderes übrig, als das Zeugs möglichst Verlustarm loszuwerden
nicht jede Branche wird subventioniert aber Überproduktion gibts in allen Bereichen. aber huch ich vergass wir nennen den Blödsinn ja wachstum und Wohlstand
Notfalls der Staat ;)
Und woher nimmt der das Geld ? Außerdem ist es doch ect klasse die Vorstellung, dass der Staat dem Unternehmen seine Arbeitskräfte bezahlt, hey das fänden denk ich viele Unternehmen spitze ^^
*hust* wir sprachen von aufgaben die keiner machen will .Unternehmen finden schon genug arbeiter sogar zu löhnen jenseits des guten. Ich meine du siehst ja selber die Leute lassen sich echt ausplündern wie die Weinachtsgänse.

aufgaben die keiner machen will fallen meistens in den Bereich des Staates. Der finanziert sich hauptsächlich durch steuern (wenn sie nicht gerade hinterzogen werden)
 
aph am 27.08.2007 11:07 schrieb:
bierchen am 25.08.2007 20:19 schrieb:
Das ist natürlich insofern absurd, als Hausfrauentätigkeit nicht in das BIP miteinfließt.

Natürlich fließt es mit ein ... sobald es offiziell bezahlt wird. Dann zählt es als BIP-relevante Dienstleistung und die Wirtschaft ist gewachsen. Klingt komisch, is aber so.
Ich habe nichts anderes sagen wollen. Nur wird Hausfrauentätigkeit i.d.R. eben nicht "offiziell" bezahlt und fließt somit eben nicht ins BIP mit ein.

Wenn man sich das vor Augen führt, wird klar, warum der Dienstleistungssektor kein Ersatz für rohstoffbasierte Produktion sein kann.
:confused: Sorry, mir wirds gerade nicht klar.
Zudem habe ich nicht gesagt, dass der Dienstleistungssektor den Produktionssektor vollständig ersetzen könnte. Wenn die materiellen Grundbedürfnisse aufgrund von Rohstoffknappheit nicht mehr befriedigt werden können, geht eh alles mehr oder weniger vor die Hunde. Solange das nicht der Fall ist, wird der Dienstleistungssektor auch weiterhin die größten Wachstumsraten verzeichnen und die anderen Sektoren in ihrer Bedeutung zurückdrängen.
 
aph am 27.08.2007 11:10 schrieb:
Sämtlicher Optionshandel fiele darunter. Er hat keinen realwirtschaftlichen Nutzen.
Er kann einen haben: Die Unternehmen können damit ihre Geschäftsrisiken senken.
Aber ich denke, der Großteil der Umsätze wird mittlerweile aus rein spekulativen Gründen getätigt.
 
bierchen am 27.08.2007 22:07 schrieb:
aph am 27.08.2007 11:07 schrieb:
bierchen am 25.08.2007 20:19 schrieb:
Das ist natürlich insofern absurd, als Hausfrauentätigkeit nicht in das BIP miteinfließt.

Natürlich fließt es mit ein ... sobald es offiziell bezahlt wird. Dann zählt es als BIP-relevante Dienstleistung und die Wirtschaft ist gewachsen. Klingt komisch, is aber so.
Ich habe nichts anderes sagen wollen. Nur wird Hausfrauentätigkeit i.d.R. eben nicht "offiziell" bezahlt und fließt somit eben nicht ins BIP mit ein.

Schau mal ... das ist doch nur ein Beispiel (im übrigen kenne ich einige, die Hausfrauentätigkeiten und auch Kinderziehung bezahlen, also ist das durchaus üblich.

Es gilt für ganz viele Dienstleistungen, dass diese Tätigkeiten nur etwas sind, das ohnehin ausgeführt worden wäre - nur dass es aufgrund Arbeitsteilung dazu kommt, dass man sich gegenseitig dafür bezahlt. Da entsteht das Wirtschaftswachstum auf dem Papier, indem eine bestehende Tätigkeit umgewidmet wird.
Es ist aber kein reales Wachstum, da nicht "mehr hergestellt" wird.
 
bierchen am 27.08.2007 22:09 schrieb:
aph am 27.08.2007 11:10 schrieb:
Sämtlicher Optionshandel fiele darunter. Er hat keinen realwirtschaftlichen Nutzen.
Er kann einen haben: Die Unternehmen können damit ihre Geschäftsrisiken senken.
Aber ich denke, der Großteil der Umsätze wird mittlerweile aus rein spekulativen Gründen getätigt.

Denke ich auch - und ich denke auch, dass der Schaden, wenn man es ganz unterbinden oder massiv hemmen würde, minimal wäre - gegenüber dem Vorteil, den es für die Stabilisierung der Wirtschaft hätte.
 
Boesor am 21.08.2007 18:24 schrieb:
Interessant ist das (nicht nur hier) die Aufteilung der Rollen klar ist, auf der einen Seite die bösen Banken, auf der anderen Seite die armen Opfer.

Da frage ich mich ob der Kapitalismus den Leuten auch verboten hat selbst zu denken, ich glaube nicht.
Wer erwachsen ist und einen Vertrag unterschreiben darf muss sein Risiko auch
kalkulieren.

Noch mal dazu diesen aktuellen Link.

Offenbar denkt - im Gegensatz zu dir - das amerikanische Gesetz und das FBI genauso wie ich über die Frage, ob die Machenschaften dieser Banken kriminell waren.
 
Zurück