• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

["Schweinegrippe"] Lässt sich wirklich jemand impfen?

AW: [ Mexikogrippe ]

Wie würde deiner Ansicht nach eine verstaatlichte Pharmaindustrie aussehen? Welche Auswirkungen hätte dies auf Preise, Innovationen, Sicherheit usw.?
Ich würde davon ausgehen, dass die Leute dir dort arbeiteten ihre Arbeit gewissenhaft ausführen würden und dadurch die Forschung/Innovationen nicht auf der Strecke blieben.
Warum wäre das so? Immerhin wird staatlichen Unternehmen in diesen bereichen ja immer ein gewisses Defizit nachgesagt.
Ja, aber du willst doch nicht ernsthaft andeuten, dass dort jahrelang, niemand einen Finger krümmen würde.
Ich will damit sagen, dass private Unternehmen in der Regel in Organisation und Motivation dem Staat überlegen sind
In Profitgier normalerweise auch.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Die Zulassung von Medikamenten ist eine staatliche aufgabe und keinesfalls in privater, fieser kapitalistischer Hand.
und wenn eine grosse zahl von politikern der pharmaindustrie nahe stehen? bei uns in der schweiz ist das unzweifelhaft so. naja, immerhin hat bisher noch kaum jemand die zwangsimpfung verlangt.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Wie würde deiner Ansicht nach eine verstaatlichte Pharmaindustrie aussehen? Welche Auswirkungen hätte dies auf Preise, Innovationen, Sicherheit usw.?
Ich würde davon ausgehen, dass die Leute dir dort arbeiteten ihre Arbeit gewissenhaft ausführen würden und dadurch die Forschung/Innovationen nicht auf der Strecke blieben.
Warum wäre das so? Immerhin wird staatlichen Unternehmen in diesen bereichen ja immer ein gewisses Defizit nachgesagt.
Ja, aber du willst doch nicht ernsthaft andeuten, dass dort jahrelang, niemand einen Finger krümmen würde.
Ich will damit sagen, dass private Unternehmen in der Regel in Organisation und Motivation dem Staat überlegen sind
In Profitgier normalerweise auch.
Was ein gewichtiger Grund für ihre Überlegenheit am markt sein dürfte.

Ich werde es nie verstehen wie man in der Verstaatlichung ein Allheilmittel sehen kann. Vermutlich liegt das daran das wir hier in Europa glücklicherweise größtenteils davon verschont bleiben.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Ich werde es nie verstehen wie man in der Verstaatlichung ein Allheilmittel sehen kann. Vermutlich liegt das daran das wir hier in Europa glücklicherweise größtenteils davon verschont bleiben.
das ist auch ein unsinn. der kommunismus ist aus gutem grund ausgestorben. und nein, er hat noch nie funktioniert.
fragt sich, was zur grundversorgung gehört. ich bin durchaus der ansicht, dass die grund-infrastruktur nicht privatisiert werden sollte bzw. nicht hätte werden sollen. dazu zähle sich sicher mal strom, wasser, gas, post, ÖV. die liste liesse sich aber bestimmt erweitern.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Ich werde es nie verstehen wie man in der Verstaatlichung ein Allheilmittel sehen kann. Vermutlich liegt das daran das wir hier in Europa glücklicherweise größtenteils davon verschont bleiben.
das ist auch ein unsinn. der kommunismus ist aus gutem grund ausgestorben. und nein, er hat noch nie funktioniert.
fragt sich, was zur grundversorgung gehört. ich bin durchaus der ansicht, dass die grund-infrastruktur nicht privatisiert werden sollte bzw. nicht hätte werden sollen. dazu zähle sich sicher mal strom, wasser, gas, post, ÖV. die liste liesse sich aber bestimmt erweitern.
ich weiß nicht wie das in der Schweiz ist, aber in Deutschland ist der ÖV in öffentlicher Hand (über Verkehrsverbünde und Zuschüsse aus Landes- und Bundesmitteln). Wasser ist ebenfalls nicht privat.
Strom und Gas gibt es privat und kommunal (was allerdings wie eine private Unternehmung geführt wird)
Da sehe ich das Problem auch weniger in der Privatisierung der Unternehmen, als mehr im mangelnden Wettbewerb und der gleichzeitigen Privatisierung der Versorgungsnetze. Ebenso wie die Schiene muss meiner Ansicht nach das versorgungsnetz für Strom und Gas in öffentlicher Hand sein.

Aber warum muss die Post öffentlich sein?
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Aber warum muss die Post öffentlich sein?
weil sie sonst zu teuer wird. ist sie hierzulande bereits.
solche dinge müssen meiner meinung nach nicht rentieren.


edit: bei uns ist auch (noch) nicht alles privatisiert worden, was ich aufgezählt habe. aber ich bin halt der ansicht, dass diese dinge auch niemals privatisiert werden sollten.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Aber warum muss die Post öffentlich sein?
weil sie sonst zu teuer wird. ist sie hierzulande bereits.
solche dinge müssen meiner meinung nach nicht rentieren.


edit: bei uns ist auch (noch) nicht alles privatisiert worden, was ich aufgezählt habe. aber ich bin halt der ansicht, dass diese dinge auch niemals privatisiert werden sollten.
Durch private Konkurrenz dürfte die Post eher billiger werden. Siehe auch die Beendigung des Monopols der Telekom.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Durch private Konkurrenz dürfte die Post eher billiger werden. Siehe auch die Beendigung des Monopols der Telekom.
wenn sie denn richtig privatisiert wird, stimmt, das ist bei uns noch nicht der fall.
andererseits leiden jetzt bereits abdeckung und service. beides wird mehr und mehr abgebaut, während die preise steigen.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Durch private Konkurrenz dürfte die Post eher billiger werden. Siehe auch die Beendigung des Monopols der Telekom.
wenn sie denn richtig privatisiert wird, stimmt, das ist bei uns noch nicht der fall.
andererseits leiden jetzt bereits abdeckung und service. beides wird mehr und mehr abgebaut, während die preise steigen.
:confused: Wie macht ihr denn das?
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Das ist auch ein unsinn. der kommunismus ist aus gutem grund ausgestorben. und nein, er hat noch nie funktioniert.
fragt sich, was zur grundversorgung gehört. ich bin durchaus der ansicht, dass die grund-infrastruktur nicht privatisiert werden sollte bzw. nicht hätte werden sollen. dazu zähle sich sicher mal strom, wasser, gas, post, ÖV. die liste liesse sich aber bestimmt erweitern.
Der Kommunismus ist nicht ausgestorben, denn er hat noch nie gelebt. Was existiert hat, war eine funktionärsgesteuerte Planwirtschaft. Kommunismus ist etwas völlig anderes.
Ansonsten geb ich dir völlig Recht: Die Daseinsfürsorge gehört in die öffentliche Hand. Deshalb ist das auch eine der wichtigsten Forderungen in allen Linken-Wahlprogrammen. Das muss nicht für die Anbieter von Strom gelten, sehr wohl aber für das Stromnetz. Genauso kann ich mit privaten Eisenbahnzügen leben, aber der Verantwortliche für das Schienennetz und die Entscheidung darüber, wo es ausgebaut/erhalten und betrieben werden soll, muss der Staat sein.
Was sonst noch dazu gehört:
- Energieversorgungsnetze allgemein (Stromnetz, Gasnetz)
- Abwasser
- Trinkwasser
- Kommunikation
Letzteres ist besonders wichtig für eine funktionierende Demokratie. Der Staat muss sicherstellen, dass jeder Bürger an Informationen herankommt, und dass jeder Bürger mit jedem anderen kommunizieren kann, wenn er das möchte. Das ist natürlich dem Wandel der Zeit unterlegen. Als der einzige Weg noch Briefe und Telefon waren, war es gut, dass der Staat für die Sicherstellung dieser Vertriebswege sorgte.
Heute wäre der Ausbau einer Internetanbinung aller Haushalte eine wichtige Aufgabe für den Staat, der er derzeit nicht ausreichend nachkommt.
Auch gefordert ist der Staat, wenn es auf den genannten Gebieten zu unerträglichen Preisen kommt, weil der Wettbewerb nicht funktioniert. Oder wenn es eine Monopolisierung der Inhalte gibt, weil es eine Verquickung zwischen Netz- und Inhalteanbietern gibt. Dass die T-Kom die Bundesliga mit einem Inetanschlussvertrag zwingend verbindet, darf es eigentlich nicht geben. Inhalte und Netze müssen getrennt sein!
Genauso schlimm wie Monopole sind Oligopole, so wie wir das auf dem Strommarkt haben. Hier hat die Privatisierung ganz klar nicht zu mehr Wettbewerb und zu Preissenkungen geführt. Erst in letzter Zeit geht da was in die richtige Richtung, aber der Staat müsste noch mehr durchgreifen und am besten das Netz wieder verstaatlichen.

Eigentlich war das Thema ja Pharmaindustrie. Gesundheitsfürsorge gehört ganz klar zur staatlich zu garantierenden Daseinsfürsorge. Der Staat muss sicherstellen, dass sie gewährleistet ist. Wo das mit Wettbewerb klappt, super. Wo nicht, muss er eingreifen und Monopole bekämpfen. Die Pharmaindustrie hat ziemlich eindeutig derzeit die Zügel in der Hand und bestimmt, wo es in der Gesundheitsbranche hingeht. Ob man sie deshalb verstaatlichen muss, bezweifle ich. Aber ihre Einflussmöglichkeiten müssen hart eingeschränkt werden. Eine fast unlösbare Aufgabe, weil diese Branche mittlerweile so umsatz- (und damit lobby-)stark ist wie die Rüstungsindustrie.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Der Kommunismus ist nicht ausgestorben, denn er hat noch nie gelebt. Was existiert hat, war eine funktionärsgesteuerte Planwirtschaft. Kommunismus ist etwas völlig anderes.
da hast du natürlich auch wieder recht.
Die Pharmaindustrie hat ziemlich eindeutig derzeit die Zügel in der Hand und bestimmt, wo es in der Gesundheitsbranche hingeht. Ob man sie deshalb verstaatlichen muss, bezweifle ich. Aber ihre Einflussmöglichkeiten müssen hart eingeschränkt werden. Eine fast unlösbare Aufgabe, weil diese Branche mittlerweile so umsatz- (und damit lobby-)stark ist wie die Rüstungsindustrie.
ja, genau das ist das problem.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Die Pharmaindustrie hat ziemlich eindeutig derzeit die Zügel in der Hand und bestimmt, wo es in der Gesundheitsbranche hingeht. Ob man sie deshalb verstaatlichen muss, bezweifle ich. Aber ihre Einflussmöglichkeiten müssen hart eingeschränkt werden. Eine fast unlösbare Aufgabe, weil diese Branche mittlerweile so umsatz- (und damit lobby-)stark ist wie die Rüstungsindustrie.
ja, genau das ist das problem.
Um hier mal ein paar Vorschläge zu liefern, wie sowas aussehen könnte ...
Es muss jede Verbindung zwischen der Pharmaindustrie und den Kassen sowie den Ärzten gekappt werden, die in irgendeiner Weise eine Beeinflussung darstellen kann. Aufgrund der Umsatzstärke der Pharmariesen darf davon ausgegangen werden, dass jede soche Einflussmöglichkeit auch genutzt wird. In der Regel gibt es sogar deutliche Hinweise darauf.
- Jegliche Absprachen auf Rabatte, Erstattungen, Vorzugsbehandlungen, etc. zwischen Pharma und Apothekern, Kassen oder Ärzten müssen unter Androhung des Lizensentzugs für letztere verboten werden.
- Jegliche Seminare oder sonstige Veranstaltungen, die von der Pharma angeboten wird, muss Ärzten und Apothekern verboten werden. Ich war selbst mal auf so einer Veranstaltung, es war eigentlich nicht mehr als ein Kinoabend mit Catering, kein Seminar. Eine klare Bestechungsangelegenheit. Am besten stellt man schon Kontakte von Ärzten mit Pharmavertretern unter Strafe (sprich: Lizenzentzug).
- Die Entscheidung darüber, welche Medikamente verschrieben werden, muss von Ärzten nur anhand von Studien getroffen werden, die von neutralen Wissenschaftsinstitutionen betrieben oder bestätigt wurden.
- Die Institution(en), die über die Wirksamkeit und Geeignetheit von Medikamenten entscheiden und berichten, dürfen in keiner Weise auf Einnahmen irgendwelcher Art angewiesen sein (also eine staatliche Behörde).
- Kommt ein Medikament auf den Markt, so muss diese Behörde darauf hinwirken, dass es auch gleichwertige Konkurrenzprodukte in absehbarer Zeit geben wird. Sie muss solche prüfen und benennen und klarstellen, dass sie gleichwertig sind. Hinweisen auf ungerechtfertigt hohe Preise muss sie nachgehen.
- Mitarbeiter in den Ministerien, die der Pharmalobby zuzuorden sind, sind zu entlassen. Damit würde ca. die Hälfte des Bundesgesundheitsministeriums neu besetzt. ^^

Naja, und noch einiges mehr.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Eine ganz klare Traumwelt!
Egal welche Staatsform wir auch haben werden, sobald es um Milliarden von Euros geht, zählt ein Mensch oder auch mehrere nichts mehr.
Ich glaube, das wird sich auch nicht mehr ändern.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Apropos Schweinegrippe und Panikmache:
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Besonders schön find ich die Stelle, wo er behauptet sein Arbeitgeber hätte sofort alle über die Krankheit informiert, und die Sat1-Journalisten das offenbar glaubwürdig genug für ne Ausstrahlung fanden.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Naja, und noch einiges mehr.
Ja... Also jetzt mal ganz abgesehn davon das nicht nur die Pharma in die Politik verstrickt ist :)


Edit: Nun können wir die Weicheier ja zählen, wa? Sind nicht grad viele...
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Ich lasse mich impfen (FFW), aber prinzipiel find ich es eigentlich schlecht, weil ich nicht gerne das Versuchskaninchen spiele^^
Aber mir war es egal, von daher werd ich jetzt geimpft.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Ich habe mir darüber keine großen Gedanken gemacht.
Die einzigen Male, wo ich mich erinnern kann geimpft worden zu sein, waren auf der Grundschule mehrfach und bei der Bundeswehr 1-2 Mal. Aber gegen was und warum, weiß ich bis heute nicht genau.^^

Wenn man mir jetzt ärztlich oder staatlich eine Grippeimpfung direkt verordnet würde, würde ich mich aber auch nicht weigern. :B
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Ich werd mich nicht impfen lassen. Nacher bekommt man durch die Nebenwirkung mehr Probleme als durch die Grippe xD
 
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