• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

["Schweinegrippe"] Lässt sich wirklich jemand impfen?

AW: [

Meine kleine Nichte und mein Neffe sind grad krank zu Hause und haben (höchstwahrscheinlich) die Schweinegrippe. An ihrem Gymnasium fehlen bereits 12 Lehrer, in den Klassen fehlen teilweise die Hälfte aller Schüler. Über eine Schließung der Schule wird bereits nachgedacht. Unser Hausarzt weigert sich zu kommen, da er noch nicht geimpft wurde und er sich nicht anstecken will/darf. In meiner Familie klagen bereits weitere Leute über die ersten Symptome und mir gehts auch immer schlechter.

Soviel zur "ist doch alles ganz harmlos"- Theorie....
 
AW: [

Meine kleine Nichte und mein Neffe sind grad krank zu Hause und haben (höchstwahrscheinlich) die Schweinegrippe. An ihrem Gymnasium fehlen bereits 12 Lehrer, in den Klassen fehlen teilweise die Hälfte aller Schüler. Über eine Schließung der Schule wird bereits nachgedacht. Unser Hausarzt weigert sich zu kommen, da er noch nicht geimpft wurde und er sich nicht anstecken will/darf. In meiner Familie klagen bereits weitere Leute über die ersten Symptome und mir gehts auch immer schlechter.

Soviel zur "ist doch alles ganz harmlos"- Theorie....
der krankheitsverlauf ist in aller regel harmlos.
dass sich viele anstecken, bestreitet doch keiner. vielleicht steigen dadurch die chancen, dass das virus zu etwas wirklich gefährlichem mutiert, das weiss ich nicht. jedenfalls wird diese angst geschürt.
 
AW: [

Meine kleine Nichte und mein Neffe sind grad krank zu Hause und haben (höchstwahrscheinlich) die Schweinegrippe. An ihrem Gymnasium fehlen bereits 12 Lehrer, in den Klassen fehlen teilweise die Hälfte aller Schüler. Über eine Schließung der Schule wird bereits nachgedacht. Unser Hausarzt weigert sich zu kommen, da er noch nicht geimpft wurde und er sich nicht anstecken will/darf. In meiner Familie klagen bereits weitere Leute über die ersten Symptome und mir gehts auch immer schlechter.

Soviel zur "ist doch alles ganz harmlos"- Theorie....
der krankheitsverlauf ist in aller regel harmlos.
dass sich viele anstecken, bestreitet doch keiner. vielleicht steigen dadurch die chancen, dass das virus zu etwas wirklich gefährlichem mutiert, das weiss ich nicht. jedenfalls wird diese angst geschürt.
Für kerngesunde junge Menschen ist der Krankheitsverlauf natürlich harmlos. Aber nicht für kleine Kinder, ältere Leute und andere, die Risikofaktoren besitzen. Es gab bereits Todesfälle. Eben wie bei der richtigen Grippe, die man als normaler junger Mensch auch locker durchsteht. Alle anderen aber...
 
AW: [

der krankheitsverlauf ist in aller regel harmlos.
dass sich viele anstecken, bestreitet doch keiner. vielleicht steigen dadurch die chancen, dass das virus zu etwas wirklich gefährlichem mutiert, das weiss ich nicht. jedenfalls wird diese angst geschürt.
In Kanada hat die Regierung Leichensäcke in abgelegene Indianerreservate geschickt, die von der Schweinegrippe betroffen waren ca.reuters.com/article/domesticNews/idCATRE58F69K20090916, meldet Reuters/Kanada. Ob die Indianer geimpft waren (für die herrscht in Kanada eine entsprechende Pflicht) oder ob die Toten wegen der Grippe selbst erwartet werden, ist noch unklar.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

vielleicht steigen dadurch die chancen, dass das virus zu etwas wirklich gefährlichem mutiert, das weiss ich nicht. jedenfalls wird diese angst geschürt.
Und dass der Impfstoff gegen diese mutierte Variante dann noch wirksam ist, darf man bezweifeln.
Insofern ist diese ganze Impfdiskussion eben nicht eindeutig zu beantworten, sprich die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.
Gegen die normale Grippe hab ich mich noch nie impfen lassen und weiß nicht, ob ich die überhaupt schonmal hatte, daher tendiere ich zum Nichtimpfen...

An alle, die die Mexikogrippe (möglicherweise) haben: Gute Besserung!
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Und dass der Impfstoff gegen diese mutierte Variante dann noch wirksam ist, darf man bezweifeln.
das ist sogar nahezu unmöglich. aber die chancen, dass überhaupt etwas gefährliches daraus werden kann, sinken vielleicht mit jeder impfung, wenn man den pharma-propagandisten glauben darf. ich tendiere eher zu skepsis.

Insofern ist diese ganze Impfdiskussion eben nicht eindeutig zu beantworten, sprich die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.
Gegen die normale Grippe hab ich mich noch nie impfen lassen und weiß nicht, ob ich die überhaupt schonmal hatte, daher tendiere ich zum Nichtimpfen...
das ist richtig und ich halte das ebenso wie du.
die effizienz von grippeimpfungen darf generell angezweifelt werden, wie auch deren wichtigkeit.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Also ich werde mich vorläufig nicht impfen lassen und zwar aus folgendem Grund: ich hab letztes Jahr für einen Dienstleister der Pharmabranche gearbeitet. Und da konnt ich gut sehen wie elend lange es dauert bis neue Produkte genehmigt werden. Und ehrlich gesagt, der Impfstoff wurde für meinen Geschmack zu schnell freigegeben (zugegeben, bei einer Krankheit, die sich so schnell ausbreitet ist es ratsam, die Genehmigung und Pürfung zu beschleunigen aber da der Krankheitsverlauf bis jetzt "harmlos" ist, hätte man meiner Meinung nach mehr Sorgfalt investieren müssen).

Interessant fand ich auch diesen Artikel hier: http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_390230

Nun, es steht jedem frei, sich darüber eine Meinung zu bilden aber ich denke, das die Pharmabranche von der Panikmache im Frühjahr durchaus profitiert hat.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Die Pharmaindustrie in privater Hand, ein Hoch auf den Kapitalismus!
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Die Pharmaindustrie in privater Hand, ein Hoch auf den Kapitalismus!
Immer wieder geil :-D :top:
Findest du die momentante Situation denn gut? Konzerne die die Angst der Menschen ausnutzen und man sich fragen muss ob man auf ein Medikament, dass einem eigentlich helfen soll, der Gesundheit wegen nicht lieber verzichten soll...
Die Zulassung von Medikamenten ist eine staatliche aufgabe und keinesfalls in privater, fieser kapitalistischer Hand.
Wenn du also meinst der gesundheit wegen auf ein Medikament verzichten zu müssen solltest du das eher beim Staat versuchen.

Das eine Impfung allerdings wie viele andere Medikamente nie ganz risikofrei ist wirst du auch durch eine Verstaatlichung (was natürlich dennoch gerne als Allheilmittel genommen wird) nicht ändern können.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Die Pharmaindustrie in privater Hand, ein Hoch auf den Kapitalismus!
Immer wieder geil :-D :top:
Findest du die momentante Situation denn gut? Konzerne die die Angst der Menschen ausnutzen und man sich fragen muss ob man auf ein Medikament, dass einem eigentlich helfen soll, der Gesundheit wegen nicht lieber verzichten soll...
Die Zulassung von Medikamenten ist eine staatliche aufgabe und keinesfalls in privater, fieser kapitalistischer Hand.
Wenn du also meinst der gesundheit wegen auf ein Medikament verzichten zu müssen solltest du das eher beim Staat versuchen.

Das eine Impfung allerdings wie viele andere Medikamente nie ganz risikofrei ist wirst du auch durch eine Verstaatlichung (was natürlich dennoch gerne als Allheilmittel genommen wird) nicht ändern können.
Ich will gar nicht wissen wieviel dort geschmiert wird (mal von der enormen Macht riesiger Pharmakonzerne abgesehen) und in einer Welt in der Ärzte Geld und Ähnliches von Pharmakonzernen bekommen wenn sie Medikamente verschreiben.
Und irgendwie macht mir ein profitorientiertes Unternehmen dem ich mein Leben anvertrauen soll mehr Sorgen.

Nein, ein Impfung ist nie ganz sicher, das stimmt. Aber das betrifft ja nicht nur Impfungen, sondern auch noch ganz andere Medikamente.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Wie würde deiner Ansicht nach eine verstaatlichte Pharmaindustrie aussehen? Welche Auswirkungen hätte dies auf Preise, Innovationen, Sicherheit usw.?
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Wie würde deiner Ansicht nach eine verstaatlichte Pharmaindustrie aussehen? Welche Auswirkungen hätte dies auf Preise, Innovationen, Sicherheit usw.?
Wie würde denn deiner Ansicht nach eine bessere Kontrolle der Pharmaindustrie und ihrer Einflussnahme auf die Politik gelingen? (und ... äh ... welche Auswirkungen hätte dies auf Preise, Innovationen, Sicherheit usw.?)
:rolleyes: ;)

Und ooops, zum eigentl. Thema: Nein. Auch wenn ich mich gg. die normale Grippe dieses Jahr erstmalig habe impfen lassen. Allerdings aus dem Grund, dass ich von Januar bis Mai an einer tückischen Parainfluenza A/B herumlaboriert habe und ich tatsächlich stellenweise Schiss hatte dabei "abzunippeln" .... :S
Zudem haben mehrere konsultierte Ärzte gleichlautend die Aussage getätigt, dass man ab ca. 35 Jahren den Grippeimpfschutz wahrnehmen sollte.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Wie würde deiner Ansicht nach eine verstaatlichte Pharmaindustrie aussehen? Welche Auswirkungen hätte dies auf Preise, Innovationen, Sicherheit usw.?
Ich würde davon ausgehen, dass die Leute dir dort arbeiteten ihre Arbeit gewissenhaft ausführen würden und dadurch die Forschung/Innovationen nicht auf der Strecke blieben.

Da der Staat nicht zu sehr an einem Gewinn interessiert ist, würden die Preise im Optimalfall nur die Kosten der Medikamente decken (oder gar darunter liegen).

Man wäre sicher, dass keine Überflüssigen oder gar gefährlichen Medikamente erschienen, da dies nicht im Interesse des Staates wäre der dann eine kranke Bevölkerung zu versorgen hätte.

Was ich als möglichen Negativpunkt sehen könnte, wäre dass teure Behandlungen und Medikamente eventuell zu kurz kommen könnten. (Wobei da Punkt 3 wieder greifen könnte)
Aber dieses Risiko hat man mit den immer knapper werdenden Leistungen jetzt schon.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Wie würde deiner Ansicht nach eine verstaatlichte Pharmaindustrie aussehen? Welche Auswirkungen hätte dies auf Preise, Innovationen, Sicherheit usw.?
Ich würde davon ausgehen, dass die Leute dir dort arbeiteten ihre Arbeit gewissenhaft ausführen würden und dadurch die Forschung/Innovationen nicht auf der Strecke blieben.
Warum wäre das so? Immerhin wird staatlichen Unternehmen in diesen bereichen ja immer ein gewisses Defizit nachgesagt.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Wie würde deiner Ansicht nach eine verstaatlichte Pharmaindustrie aussehen? Welche Auswirkungen hätte dies auf Preise, Innovationen, Sicherheit usw.?
Ich würde davon ausgehen, dass die Leute dir dort arbeiteten ihre Arbeit gewissenhaft ausführen würden und dadurch die Forschung/Innovationen nicht auf der Strecke blieben.
Warum wäre das so? Immerhin wird staatlichen Unternehmen in diesen bereichen ja immer ein gewisses Defizit nachgesagt.
Ja, aber du willst doch nicht ernsthaft andeuten, dass dort jahrelang, niemand einen Finger krümmen würde.
 
AW: [ Mexikogrippe ]

Wie würde deiner Ansicht nach eine verstaatlichte Pharmaindustrie aussehen? Welche Auswirkungen hätte dies auf Preise, Innovationen, Sicherheit usw.?
Ich würde davon ausgehen, dass die Leute dir dort arbeiteten ihre Arbeit gewissenhaft ausführen würden und dadurch die Forschung/Innovationen nicht auf der Strecke blieben.
Warum wäre das so? Immerhin wird staatlichen Unternehmen in diesen bereichen ja immer ein gewisses Defizit nachgesagt.
Ja, aber du willst doch nicht ernsthaft andeuten, dass dort jahrelang, niemand einen Finger krümmen würde.
Ich will damit sagen, dass private Unternehmen in der Regel in Organisation und Motivation dem Staat überlegen sind
 
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