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Rogue One - A Star Wars Story: düster, dreckig, grandios - Kritik ohne Spoiler

Ich bin mal gespannt, ob es sich in Episode VIII endgültig bestätigt, dass man asiatischen Prinzip zum amerikanischen Prinzip übergegangen ist...
 
Was auch immer das heissen mag :-D
1) Amerikanisches Prinzip "The man and his gun" --> Jeder kann ein Held sein, man braucht nur eine Waffe. Kraft und Macht kommt ausschließlich durch die Waffe. Je besser oder größer die Waffe, desto mächtiger der Held.

2) Asiastisches Prinzip "The samurai" --> Zum Held kann nur der werden, der sich zeitlebens intensiv darauf vorbereitet hat. Kraft und Macht kommt durch Übung. Je größer die Beherrschung von Geist und Körper, desto mächtiger der Held.

Das ist eigentlich der grundlegende Unterschied zwischen US-Western und Asia-"Western". Der US-Cowboy braucht prinzipiell nur eine Kanone, der asiatische Schwert- oder Nahkämpfer hingegen muss jahrelang intensiv trainieren, um zu überleben. ;)

Das "alte" Star Wars hatte einen gemischten Ansatz. Zwar gab es das Prinzip der Macht nur für Auserwählte, aber Luke brauchte dennoch intensives Training (auch geistiger/mentaler Art!) durch Obi Wand und Yoda, bevor er überhaupt ein Lichtschwert richtig führen konnte und bevor er eine Chance gegen Vader hatte (und selbst dann war er Vader in seinen Kampffähigkeiten unterlegen, weil der einfach viel geübter war). Und Han Solo war nur deshalb ein guter Pilot, weil er zeitlebens ein gewiefter Schmuggler war, der so manche brenzlige Situation überstanden hat. Der Mann hatte tausende Flugstunden in genau diesem einen Schiff.

Rey (und mit Abstrichen Finn) hingegen waren in Episode VII die reine Verkörperung des amerikanischen Prinzips. Rey konnte im Laserschwertkampf gegen Kylo Ren bestehen (obwohl der offenbar in der Ausübung der Macht bereits trainiert wurde), sie konnte den Millenium Falcon auf Anhieb fliegen usw. Viele haben Rey ja (zurecht) als Mary Sue in Bezug auf ihre Fähigkeiten in Episode VII bezeichnet, aber ich habe die Befürchtung, dass das eher eine generelle Verschiebung weg vom asiatischen Prinzip ist. Daher warte ich mal ab, was Episode VIII so bieten wird und ob sich da noch mal was ändert.
 
1) Amerikanisches Prinzip "The man and his gun" --> Jeder kann ein Held sein, man braucht nur eine Waffe. Kraft und Macht kommt ausschließlich durch die Waffe. Je besser oder größer die Waffe, desto mächtiger der Held.

2) Asiastisches Prinzip "The samurai" --> Zum Held kann nur der werden, der sich zeitlebens intensiv darauf vorbereitet hat. Kraft und Macht kommt durch Übung. Je größer die Beherrschung von Geist und Körper, desto mächtiger der Held.

Das ist eigentlich der grundlegende Unterschied zwischen US-Western und Asia-"Western". Der US-Cowboy braucht prinzipiell nur eine Kanone, der asiatische Schwert- oder Nahkämpfer hingegen muss jahrelang intensiv trainieren, um zu überleben. ;)

Das "alte" Star Wars hatte einen gemischten Ansatz. Zwar gab es das Prinzip der Macht nur für Auserwählte, aber Luke brauchte dennoch intensives Training (auch geistiger/mentaler Art!) durch Obi Wand und Yoda, bevor er überhaupt ein Lichtschwert richtig führen konnte und bevor er eine Chance gegen Vader hatte (und selbst dann war er Vader in seinen Kampffähigkeiten unterlegen, weil der einfach viel geübter war). Und Han Solo war nur deshalb ein guter Pilot, weil er zeitlebens ein gewiefter Schmuggler war, der so manche brenzlige Situation überstanden hat. Der Mann hatte tausende Flugstunden in genau diesem einen Schiff.

Rey (und mit Abstrichen Finn) hingegen waren in Episode VII die reine Verkörperung des amerikanischen Prinzips. Rey konnte im Laserschwertkampf gegen Kylo Ren bestehen (obwohl der offenbar in der Ausübung der Macht bereits trainiert wurde), sie konnte den Millenium Falcon auf Anhieb fliegen usw. Viele haben Rey ja (zurecht) als Mary Sue in Bezug auf ihre Fähigkeiten in Episode VII bezeichnet, aber ich habe die Befürchtung, dass das eher eine generelle Verschiebung weg vom asiatischen Prinzip ist. Daher warte ich mal ab, was Episode VIII so bieten wird und ob sich da noch mal was ändert.

Danke für die Erleuterung. Was Finn betrifft: Hatte der nicht wenigstens so etwas wie eine ST-Grundausbildung, die ihm beim Umgang mit dem Lichtschwert allenfalls hilfreich sein konnte? Was Rey betrifft: Auch sie hatte Übung mit einer Waffe, auch wenn es sich dabei nicht um ein Lichtschwert handelte, zudem war Kylo doch vorab von Chewie verletzt worden (oder habe ich das falsch im Kopf?) und mit der Macht ist es doch so, dass man einerseits Kontrolle über sie erlangt, aber andererseits auch von ihr geführt werden kann (s. Luke mit dem Visier unten oder beim Schuss in den Schacht des Todessterns), von daher erscheint mir das Ganze nicht zwingend als eine Abkehr vom Prinzip "Übung macht den Meister".
 
Ne, zwingend nicht, deshalb bin ich ja auch gespannt darauf, wie das in Episode VIII weiter geht. ;)

Trotzdem fand ich Reys Fähigkeiten in Episode VII übertrieben. Das kam mir teilweise etwas erzwungen und wenig glaubwürdig vor, um ihre eine möglichst prominente Rolle zuzuschustern. Wenn man das mit Episode IV vergleicht, dann hatte Luke schon viel mehr Anleitung durch Obi Wan, bevor er den X-Wing richtig steuern konnte.
 
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Ne, zwingend nicht, deshalb bin ich ja auch gespannt darauf, wie das in Episode VIII weiter geht. ;)

Trotzdem fand ich Reys Fähigkeiten in Episode VII übertrieben. Das kam mir teilweise etwas erzwungen und wenig glaubwürdig vor, um ihre eine möglichst prominente Rolle zuzuschustern. Wenn man das mit Episode IV betrachtet, dann hatte Luke schon viel mehr Anleitung durch Obi Wan, bevor er den X-Wing richtig steuern konnte.

Ich sag's mal so: Bei der heutigen ADHS-durchzogenen Jugend kannst Du nicht noch den halben Film damit verbringen, irgendwen auszubilden - da hast Du die Aufmerksamkeit der Zuschauer längst verloren :-D
 
Trotzdem fand ich Reys Fähigkeiten in Episode VII übertrieben.

Dem muss ich leider zustimmen.
Die Krönung war für mich ja, dass sie plötzlich den Mind-Trick anwenden konnte.
Kurz vorher die Macht und Jedi noch für Legende gehalten und dann plötzlich einen der größten Jedi-Tricks auspacken.
Unglaubwürdiger geht es kaum.


Aber geht es hier nicht eigentlich um Rogue One? :-D
 
Ich sag's mal so: Bei der heutigen ADHS-durchzogenen Jugend kannst Du nicht noch den halben Film damit verbringen, irgendwen auszubilden - da hast Du die Aufmerksamkeit der Zuschauer längst verloren :-D
Westworld ist ein gutes Gegenbeispiel, nur halt auf etwas komplexere Art und Weise im Storytelling. Aber Zeitsprünge und so Zeugs sind bei Star Wars natürlich eher tabu. ;)

Aber geht es hier nicht eigentlich um Rogue One? :-D
Hauptsache, es geht um Star Wars. :P
 
Westworld ist ein gutes Gegenbeispiel, nur halt auf etwas komplexere Art und Weise im Storytelling. Aber Zeitsprünge und so Zeugs sind bei Star Wars natürlich eher tabu. ;)

Westworld ist aber ziemlich explizit Erwachsenen-Unterhaltung. Da kann man durchaus eine Prise "komplex" reinwerfen. :-D Ausserdem ist es nicht einmal unbedingt eine Frage der Komplexität als eine des "Pacing". Bei den meisten Filmen komme ich mir heutzutage wie ein Japanischer Tourist vor: Bloss nicht irgendwo verweilen sondern Foto knipsen und weiter geht's, ab zur nächsten Sehenswürdigkeit :-D Mir fehlen die Zeiten, an denen Filme noch "Zeit zum atmen" liessen ;)
 
Ja, stimmt schon, die Aufmerksamkeitsspanne scheint heute bei vielen ziemlich kurz zu sein - und wir sind auf konstante Belohnung in Form von Action. Eye-Candy, Explosionen, sexy Inhalten usw. getrimmt. Davon können wir Gamer ja auch ein Lied singen. ;)
 
mal schauen,,imdb sagt 7,8 bisher.das is zwar gut,aber nich so gut wie SW7.der lag ja am anfang fast bei 9
 
But now comes “Rogue One” to remind us of the good things that are lost to the series, such as naivete and the sort of loopy sincerity that lent integrity even to the worst elements. You might have been annoyed or repulsed by, say, Jar Jar Binks, but you could still recognize the character as an honest expression of a specific person’s imagination. Jar Jar was not a corporate product, but “Rogue One” not only is a corporate product, it feels like it. The difference is as obvious as the difference between a live dog and a stuffed dog.

Part of the problem is director Gareth Edwards, whose previous big credit is “Godzilla,” which was mostly just spectacle. With the help of four screenwriters, Edwards turns “Star Wars” into a war movie, and that is a fundamental error. War movies are about toil, half victories, moral compromise and self-doubt. “Star Wars” is all about good versus evil, about the hard, rewarding work of bringing the light and casting out darkness.

Yes, it’s understandable that after eight movies depicting the same struggle, filmmakers might feel a certain exhaustion. But to load that exhaustion onto the characters is a huge mistake. It’s the same as shoveling a weight onto the audience.
‘Rogue One’: Exhausted, demoralized and no fun - SFGate

All the pieces are there, in other words, like Lego figures in a box. The problem is that the filmmakers haven’t really bothered to think of anything very interesting to do with them. A couple of 9-year-olds on a screen-free rainy afternoon would come up with better adventures, and probably also better dialogue. Plots and subplots are handled with clumsy expediency, and themes that might connect this movie with the larger Lucasfilm mythos aren’t allowed to develop.

You’re left wanting both more and less. There are too many characters, too much tactical and technical explanation, too much pseudo-political prattle. And at the same time, there isn’t quite enough of the filial dynamic between Galen and Jyn, and not enough weight given to the ethical and strategic problems of rebellion. When might ends justify means? What kind of sacrifice is required in the service of a righteous cause?

Popular art — “Star Wars” included — has often proved itself capable of exploring these kinds of questions with clarity, vigor and even a measure of nuance. But “Rogue One” has no such ambitions, no will to persuade the audience of anything other than the continued strength of the brand. It doesn’t so much preach to the choir as propagandize to the captives, telling us that we’re free spirits and partners on the journey. The only force at work here is the force of habit.

http://www.nytimes.com/2016/12/13/movies/star-wars-rogue-one-review.html?_r=0

Wow, da sind ja echte harte Kritiken dabei... ;)
 
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Grade gesehen, der Film ist einfach nur Hammer =D Verstehe aber nicht warum ihr keinen Stern für Humor vergeben habt, wenn K-2 nicht lustig ist, weiß ich auch nicht!=D
 
Grade gesehen, der Film ist einfach nur Hammer =D Verstehe aber nicht warum ihr keinen Stern für Humor vergeben habt, wenn K-2 nicht lustig ist, weiß ich auch nicht!=D

Er sorgt für den einen oder anderen Lacher, aber nicht weil er gezielt humoristisch veranlagt ist, sondern einfach nur weil er redet wie er denkt.
Von diesen vereinzelten Momenten abgesehen, ist der Film todernst.
 
Ich freue mich jedenfalls schon auf den Bluray 3D-Release. Hoffe mal Disney hat ein Einsehen und läßt die 3D-Fans nicht wieder so lange im Regen stehen wie bei Episode VII. Da kam die 3D-Bluray ja fast ein geschlagnes Jahr nach dem Kinotermin.
 
Was ich nicht so ganz verstehen kann, warum alle auf dieses 3D schwören.
Bei Episode VII habe ich die Brille nach gut 30 min abgnommen. Für so billige Effekte zahlt man dann auch noch Geld. Dachte ich bekomme nen eptileptischen Anfall.
Ein 3D Kino ist das aus dem Bavaria Filmpark, wo man bei der Achterbahnfahrt umfällt beim zugucken.
Bei Star Wars kommt nen Sternenzerstörer aus dem Bild geflogen. Wow, was für sagenhafte Effekte.
 
Naja, 3D mag im Kino auf der großen Leinwand in einzelnen Szenen noch ganz nett sein.
Aber spätestens zu Hause auf einem vergleichsweise kleinen TV Bildschirm wirkt das ja noch weniger.
Den Aufpreis für 3D Blu Rays wäre es mir jedenfalls nicht wert. Schon gar nicht wenn man dafür noch eine Brille tragen muss.

Ich werde mir Rogue One am Samstag anschauen. Bin schon gespannt. %)
 
Das Dümmste bei 3D im Kino ist doch, dass man das mit so einer verranzten, labbrigen 3D-Brille ankucken muss, die 50.000 Kratzer hat und die vorher schon was weiß ich wie viele Leute im Gesicht hatten. Da ist mir 2D alleine schon aus Komfort- und Hygienegründen viel lieber, ganz unabhängig von den meist billigen und überflüssigen 3D-Effekten. Den einzig richtig guten 3D-Film, den ich bisher gesehen habe, war Interstellar. Bei allen anderen Filmen wirkte es künstlich, aufgesetzt und unnötig.
 
Das Dümmste bei 3D im Kino ist doch, dass man das mit so einer verranzten, labbrigen 3D-Brille ankucken muss, die 50.000 Kratzer hat und die vorher schon was weiß ich wie viele Leute im Gesicht hatten. Da ist mir 2D alleine schon aus Komfort- und Hygienegründen viel lieber...

Also in meinem Kino werden die Brillen nach dem Film eingesammelt, gereinigt und evtl. repariert.

Ich glaube kaum, dass es überhaupt erlaubt ist, die Brillen ungereinigt mehrfach zu verwenden.
 
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