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Rogue One - A Star Wars Story: düster, dreckig, grandios - Kritik ohne Spoiler

In meinem Stammkino bekommt man auch in Folie eingepackte Brillen. Die sind immer sauber und nicht verkratzt.
 
In meinem Stammkino bekommt man auch in Folie eingepackte Brillen. Die sind immer sauber und nicht verkratzt.
Tja, leider muss ich mit dem Kino vorlieb nehmen, dass es hier im Ort gibt. Und da gibt es tatsächlich solche Brillen, wie ich sie hier beschrieben habe. Daher vermeide ich inzwischen auch generell, hier in 3D-Vorstellungen zu gehen. Zum Glück gibt es noch ein kleines Independent-Kino, das eigentlich alle Filme im klassischen 2D zeigt. Ist mir persönlich eh viel lieber. :)
 
Von diesen vereinzelten Momenten abgesehen, ist der Film todernst.

außer einem Gag vom Blinden, als er den Sack übergestulpt bekam :-D

Für mich steht der Film nahezu auf einer Stufe mit der OT, wenn auch hinter Episode V, aber das war eh zu erwarten :) Empire ist einfach die beste Episode

mit so einer verranzten, labbrigen 3D-Brille ankucken muss, die 50.000 Kratzer hat und die vorher schon was weiß ich wie viele Leute im Gesicht hatten.

Also bei unserem Kino bekommt man seit Jahren immer eingeschweißte Brillen die noch nicht benutzt waren, auch bei Rogue One war das heute Nacht so.
 
Zuletzt bearbeitet:
so hab ihn jetzt auch gesehen..für mich der mit abstand düsterste und ernsteste teil der ganzen reihe.fand ihn ziemlich gut,obwohl er auch einige schwächen hat,aber immer noch weit besser als die neue trilogie
 
Super Film, auch weil er endlich gezeigt hat, dass es im Star-Wars-Universum auch Platz für Grautöne gibt. Nicht jeder Imperiale ist automatisch böse und nicht jeder Rebell ist ein strahlender Kämpfer für das Gute. Der Ton der Originaltrilogie wurde perfekt getroffen, ohne dass es angestaubt wirkte - im Gegenteil. Während die Prequels heute schon technisch nicht mehr auf große Begeisterung stoßen können, wird der viel realistischere Look dieses Films noch lange überzeugen können. Alleine die obligatorische Raumschlacht war zehnmal besser als alles, was es in den Prequels in der Hinsicht zu sehen gab, auch weil endlich wieder das Gefühl vermittelt wurde, dass wirklich etwas auf dem Spiel steht. Eine wunderbare Überleitung zu Episode 4, mit einigen überraschenden Auftritten bekannter Gesichter - wenn auch in einem Fall nur teilweise überzeugend computeranimiert.

Besser als Episode 7? Möglich. Auf jeden Fall anders und doch vertraut zugleich. Was aber Reys unglaubwürdig starke Machtfähigkeiten angeht: Ich erwarte, dass es dafür, und für so manche andere Ungereimtheiten, noch Erklärungen geben wird. Schließlich gibt es noch so einiges, was man über sie und andere Charaktere nicht weiß. Das war aber an Rogue One auch schön: Er ist in sich abgeschlossen und doch Teil des Ganzen. Solche Spin-Offs darf es gerne noch mehr geben.

3D war leider - wieder mal - komplett unnötig.
 
Ich würde mal gerne ein Review sehen, das sich nur auf den Film an sich konzentriert - und all die Star Wars Kulissen und die ganzen Easter-Eggs und Anspielungen, die nur Fan-Service sind, ausklammert. Ich würde gerne wissen, wie sich der Film schlägt, wenn er nicht die Star Wars Lizenz tragen würde und wenn die X-Fighter x-beliebige Raumschiffe wären, ganz ohne Referenz zu bestehender Pop-Kultur...
 
Ich würde mal gerne ein Review sehen, das sich nur auf den Film an sich konzentriert - und all die Star Wars Kulissen und die ganzen Easter-Eggs und Anspielungen, die nur Fan-Service sind, ausklammert. Ich würde gerne wissen, wie sich der Film schlägt, wenn er nicht die Star Wars Lizenz tragen würde und wenn die X-Fighter x-beliebige Raumschiffe wären, ganz ohne Referenz zu bestehender Pop-Kultur...

Schwierig. Anders gesagt: Du müsstest jemanden finden, der noch nie einen SW-Film gesehen und nie irgendwas von SW gehört hat und genau diesen als seinen ersten Kontakt mit SW wählen würde.

Ich persönlich fand den Film besser als VII (was nicht weiter schwer ist) und ein tolles Kompendium zu IV, aber als Standalone-SW ist er mir dann doch zu düster. Meine Tochter (11) trat völlig geknickt aus dem Kino, selbst mein Sohn (13) war danach ungewöhnlich still. Blendet man IV aus, ist es ein trauriger Film. Dann gab es für mich noch einige Details, die mir nicht in den Kram passten:

CGI Tarkin: Hier wäre weniger mehr gewesen.

Wenn ich noch einen SW-Film sehe, in dem eine Variation des "dreckigen" Marktes von Tatooine vorkommt (in diesem Film sogar 2 mal...), werde ich mich in meine Popcorn-Tüte übergeben... Dreck alleine macht SW nicht aus.

Pacing. Das Tempo des Filmes ist mir gesamthaft gesehen zu hoch. Am Ende passt das vielleicht, aber Anfang und Mittelteil hätten jetzt ruhig etwas entspannter daher kommen können. Z.B. die angedeutete Love-Story hätte man ruhig etwas vertiefen können.

Kein schlechter Eintrag in den Kanon, aber George's SW-Feeling kriegt halt nach wie vor keiner hin.
 
CGI Tarkin: Hier wäre weniger mehr gewesen.

Gerade ihn fand ich großartig gelungen. Im englischen hatte er sogar eine Stimme, die nahe zu identisch mit der von Peter Cushing ist.

die angedeutete Love-Story hätte man ruhig etwas vertiefen können.

Das ist genau der im Review angesprochene Disney-Schmalz, den ich hier völlig unnötig und fehl am Platze finde.
Das passt überhaupt nicht zur Gesamtstimmung des Films und ruiniert fast meinen Eindruck von den beiden Charakteren.
 
Ich persönlich fand den Film besser als VII (was nicht weiter schwer ist) und ein tolles Kompendium zu IV, aber als Standalone-SW ist er mir dann doch zu düster. Meine Tochter (11) trat völlig geknickt aus dem Kino, selbst mein Sohn (13) war danach ungewöhnlich still. Blendet man IV aus, ist es ein trauriger Film. Dann gab es für mich noch einige Details, die mir nicht in den Kram passten:
Würde jetzt auch nicht gerade sagen, dass es ein Film für Kinder ist.
Nicht nur, dass sich die Kämpfe wirklich wie Kämpfe anfühlen und es sehr viele deutliche Tode gibt. Am Ende sterben ja ALLE Hauptcharaktere des Films. Ohne das Wissen um Episode IV wäre der Film sehr deprimierend, ja. Aber er zeigt ja vor allem auch das Imperium auf der Höhe seiner Macht, und wie sehr die Galaxis darunter leidet.

CGI Tarkin: Hier wäre weniger mehr gewesen.
Wahrscheinlich.

Wenn ich noch einen SW-Film sehe, in dem eine Variation des "dreckigen" Marktes von Tatooine vorkommt (in diesem Film sogar 2 mal...), werde ich mich in meine Popcorn-Tüte übergeben... Dreck alleine macht SW nicht aus.
Nein, aber wie gesagt, der Film zeigt die Terrorherrschaft des Imperiums in voller Härte. Nie hat man das so deutlich empfunden wie hier. Ok, Tatooine war vorher schon ein Drecksloch, aber zur Zeit des Films sieht es eben vielerorts so aus. Zudem findet der Film ja auch fast nur an Orten statt, wo sich Leute vor dem Imperium verstecken - klar, dass da nicht der Wohlstand blüht.

Pacing. Das Tempo des Filmes ist mir gesamthaft gesehen zu hoch. Am Ende passt das vielleicht, aber Anfang und Mittelteil hätten jetzt ruhig etwas entspannter daher kommen können. Z.B. die angedeutete Love-Story hätte man ruhig etwas vertiefen können.
Ich bin froh, dass sie es nicht getan haben. Die Andeutung war in Ordnung, und nicht jeder Film braucht eine Love-Story.

Kein schlechter Eintrag in den Kanon, aber George's SW-Feeling kriegt halt nach wie vor keiner hin.
War auch nicht die Absicht. Als Ableger sollte sich der Film ja merklich von den Haupt-Filmen unterscheiden. Trotzdem ist er in vielerlei Hinsicht näher am Feeling der Original-Trilogie als die Prequels, wo die Darstellung der Republik aber sicher auch bewusst im Kontrast zu den späteren Zeiten des Imperiums stand. Aber abgesehen davon gibt es genügend Gründe, warum schon George selbst "George's SW-Feeling" in den Prequels nicht mehr hingekriegt hat.

Gerade ihn fand ich großartig gelungen. Im englischen hatte er sogar eine Stimme, die nahe zu identisch mit der von Peter Cushing ist.
Hab ihn leider auf deutsch gesehen und fand viele Stimmen wieder mal ziemlich daneben. Würde ja mal langsam auswandern, aber in Zeiten von Brexit und Trump... :-D
Ja, ich weiß, der läuft auch hierzulande auf englisch. Vielleicht geh ich ihn auch nochmal schauen.
 
Gerade ihn fand ich großartig gelungen. Im englischen hatte er sogar eine Stimme, die nahe zu identisch mit der von Peter Cushing ist.

Mich hingegen riss er ständig wieder aus dem Film: Das ist der Nachteil, wenn man weiss, dass etwas dann eben nur ein CGI-Effekt sein kann (Weil Cushing seit vielen Jahren nicht mehr unter uns weilt...) Einzig bei Tron 2 konnte ich Jeff Bridges als CGI-Nachbildung CLU akzeptieren, weil es eben sowieso ein (per Definition künstliches) Computer-Programm war.

Das ist genau der im Review angesprochene Disney-Schmalz, den ich hier völlig unnötig und fehl am Platze finde.
Das passt überhaupt nicht zur Gesamtstimmung des Films und ruiniert fast meinen Eindruck von den beiden Charakteren.

Ich hingegen habe vermehrt den Eindruck, Disney wolle um jeden Preis das Prädikat "Dieser Star Wars ist zu Disney" vermeiden und bringt deswegen so viel Düsteres rein wie es nur geht.
 
Würde jetzt auch nicht gerade sagen, dass es ein Film für Kinder ist.

Und das sollte ein Star Wars Film für mich eben dann doch auch sein. Nicht nur, aber auch, für Kinder.


Nicht nur, dass sich die Kämpfe wirklich wie Kämpfe anfühlen und es sehr viele deutliche Tode gibt. Am Ende sterben ja ALLE Hauptcharaktere des Films. Ohne das Wissen um Episode IV wäre der Film sehr deprimierend, ja. Aber er zeigt ja vor allem auch das Imperium auf der Höhe seiner Macht, und wie sehr die Galaxis darunter leidet.

Für mich wäre der Film besser gewesen, wenn Jyn und Cassian überlebt hätten: Jyn hat ihre Rache erhalten und den letzten Willen ihres Vaters erfüllt. Cassian kann endlich sein Kindersoldat-Vergangenheit (ja, seit er 6 ist...) hinter sich lassen. Die beiden lassen die Rebellion hinter sich, suchen sich in den Weiten der Galaxis ein ruhiges Plätzchen und waren nie wieder gesehen... hätte für mich gepasst und eine positivere Message vermittelt.


Nein, aber wie gesagt, der Film zeigt die Terrorherrschaft des Imperiums in voller Härte. Nie hat man das so deutlich empfunden wie hier. Ok, Tatooine war vorher schon ein Drecksloch, aber zur Zeit des Films sieht es eben vielerorts so aus. Zudem findet der Film ja auch fast nur an Orten statt, wo sich Leute vor dem Imperium verstecken - klar, dass da nicht der Wohlstand blüht.

Nur kriegen wir das jetzt wirklich viel zu oft serviert. Kann nicht sein, dass in einer Galaxis mit abertausenden bewohnter Welten auf praktisch jeder ein von Jawas aufgezogener Flohmarkt steht.


Ich bin froh, dass sie es nicht getan haben. Die Andeutung war in Ordnung, und nicht jeder Film braucht eine Love-Story.

Um die Love-Story geht es mir ehrlich gesagt auch nicht. Meinetwegen kann man getrost darauf verzichten. Mir geht es darum, die düstere Stimmung zu dämpfen.

War auch nicht die Absicht. Als Ableger sollte sich der Film ja merklich von den Haupt-Filmen unterscheiden. Trotzdem ist er in vielerlei Hinsicht näher am Feeling der Original-Trilogie als die Prequels, wo die Darstellung der Republik aber sicher auch bewusst im Kontrast zu den späteren Zeiten des Imperiums stand. Aber abgesehen davon gibt es genügend Gründe, warum schon George selbst "George's SW-Feeling" in den Prequels nicht mehr hingekriegt hat.

Da bin ich anderer Meinung. GL hat für mich nun mal einen erkennbaren, fühlbaren Erzählstil der selbst in seinen schlechtesten Werken deutlich zu spüren ist. Mir hat in den Prequels das SW-Feeling jedenfalls nie wirklich gefehlt.
 
in einer sache muss ich dem kollegen frullo recht geben.tarkin fand ich so dermaßen billig gemacht :-D .da fand ich leia am ende besser.liegt aber warscheinlich auch daran,das man diese nur kurz gezeigt hat.

was ich auch strange fand,war die szene mit dem kreuzer und den sternenzerstörern.wo der kreuzer den sternenzerstörer in den anderen schiebt.die explosion sah gut aus,,das geschiebe irgendwie komisch :-D

richtig gut fand ich das ende mit vader.lichtschwert an und alle umgelegt.das wurde richtig gut gemacht,sah spektakulär und brutal aus.fand ich klasse

und das am ende alle drauf gehen,damit hätt ich nun auch nich unbedingt gerechnet.düster düster düster

für mich is der film trotzdem wichtig da er ja die dümmliche lücke schließt ,warum der todesstern solch eine offensichtliche schwäche hat
 
Für mich wäre der Film besser gewesen, wenn Jyn und Cassian überlebt hätten: Jyn hat ihre Rache erhalten und den letzten Willen ihres Vaters erfüllt. Cassian kann endlich sein Kindersoldat-Vergangenheit (ja, seit er 6 ist...) hinter sich lassen. Die beiden lassen die Rebellion hinter sich, suchen sich in den Weiten der Galaxis ein ruhiges Plätzchen und waren nie wieder gesehen... hätte für mich gepasst und eine positivere Message vermittelt.

Das wäre ja der größte Kitsch überhaupt.
Es braucht nicht immer ein kitschiges Hollywood-Happy-End für einen guten Film.
Das hätte die Botschaft dieses Films völlig zerstört.
Warum muss immer alles eine positive Aussage haben?
 
in einer sache muss ich dem kollegen frullo recht geben.tarkin fand ich so dermaßen billig gemacht :-D .da fand ich leia am ende besser.liegt aber warscheinlich auch daran,das man diese nur kurz gezeigt hat.

Gerade Leia hat man viel eher angesehen, dass es eine CGI-Figur war.
Hatte fast den Eindruck, sie haben das Charaktermodell aus Battlefront verwendet. :-D
 
Das wäre ja der größte Kitsch überhaupt.
Es braucht nicht immer ein kitschiges Hollywood-Happy-End für einen guten Film.
Das hätte die Botschaft dieses Films völlig zerstört.
Warum muss immer alles eine positive Aussage haben?


find ich auch,,,find solch kitschige enden immer furchtbar
 
naja ich denke es werden dann doch noch ein paar jahre vergehen bevor man cgi so gar nich mehr erkennt...fand das jetzt nich wirklich schlimm,aber man hats halt gemerkt fand ich
 
Der bisher beste Star Wars Film, Episode 5, ist auch derjenige, an dem George Lucas am wenigsten beteiligt war (abgesehen von Episode VII und Rogue One).

Für mich absolut sinnbildlich für die Qualität der Filme überhaupt.

Andererseits, ja, Star Wars war und ist sein Baby. Das merkt man auch den schlechtesten seiner Filme an (mein Tiefpunkt: Episode II). Es war seine Phantasie und sein "kindliches" Träumen, dass da verarbeitet wurde.
Dagegen spürt man in den modernen Iterationen schon den "gestreamlineden" Drang zum coolen Massenmarkt, mit düsterem Kriegsfilm und Realitätscheck ("schaut wie toll wir sind, wir stellen dar, dass auch die Rebellion Kriegshandlungen begeht!" - ach nee, wer hätt's erwartet), der nebenbei dann auch noch von Kritikern wie vereinzelten Machern (!) zur Parabel eines Kampfes gegen das aktuelle "Trump- Imperium" ausgerufen werden muss.

Damit muss man schon erstmal klarkommen, und ich kann jeden verstehen, der meint, das ist nicht "Star Wars".
 
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