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Rogue One - A Star Wars Story: düster, dreckig, grandios - Kritik ohne Spoiler

Der bisher beste Star Wars Film, Episode 5, ist auch derjenige, an dem George Lucas am wenigsten beteiligt war (abgesehen von Episode VII und Rogue One).

Für mich absolut sinnbildlich für die Qualität der Filme überhaupt.

Andererseits, ja, Star Wars war und ist sein Baby. Das merkt man auch den schlechtesten seiner Filme an (mein Tiefpunkt: Episode II). Es war seine Phantasie und sein "kindliches" Träumen, dass da verarbeitet wurde.
Dagegen spürt man in den modernen Iterationen schon den "gestreamlineden" Drang zum coolen Massenmarkt, mit düsterem Kriegsfilm und Realitätcheck, der nebenbei dann auch noch von Kritikern wie Machern (!) zur Parabel eines Kampfes gegen das aktuelle "Trump- Imperium" ausgerufen werden muss.

Damit muss man schon erstmal klarkommen, und ich kann jeden verstehen, der meint, das ist nicht "Star Wars".

jap ich fand auch eher,das es ein bock ernster kriegsfilm war.ich mags ja dreckig und düster,,aber ich find auch das der märchencharme ein wenig auf der strecke geblieben is.das soll nich heißen ,das er hätte quitschiger sein sollen,,einfach ein wenig mystischer.in den letzten paar min zb hab ich auch gemerkt was mir zwei stunden vorher in film dann doch ein wenig gefehlt hat
die szene mit vader war so fett und barchial gemacht..davon hätte ich im film gerne mehr gesehen
 
Das wäre ja der größte Kitsch überhaupt.
Es braucht nicht immer ein kitschiges Hollywood-Happy-End für einen guten Film.
Das hätte die Botschaft dieses Films völlig zerstört.
Warum muss immer alles eine positive Aussage haben?

Für mich waren Star Wars Filme mein Leben lang hoffnungsvolle Filme. Es muss nicht immer alles eine positive Aussage haben, aber Star Wars schon. Das gehört für mich tatsächlich bei Star Wars dazu - schliesslich gehe ich mir jeden Star Wars mit meinen Kids anschauen. Wenn ich "alles muss erst einmal zum Teufel gehen, damit es irgendwann besser wird" will, dann ziehe ich mir Stephen King rein. Darum funktioniert für mich "Rogue One" standalone auch nicht (als eigenständiger Star Wars Film). Nur wenn man ihn im Zusammenhang mit IV sieht, funktioniert er tatsächlich als Star Wars-Film. Ansonsten ist es eben Saving Private Ryan im Weltall: Ziel erreicht, aber jeder geht drauf. Der Film ist jetzt deswegen nicht grottenschlecht. Er macht vieles richtig - aber eben nicht genug, um die Qualität der OT zu erreichen.
 
Für mich waren Star Wars Filme mein Leben lang hoffnungsvolle Filme. Es muss nicht immer alles eine positive Aussage haben, aber Star Wars schon. Das gehört für mich tatsächlich bei Star Wars dazu - schliesslich gehe ich mir jeden Star Wars mit meinen Kids anschauen. Wenn ich "alles muss erst einmal zum Teufel gehen, damit es irgendwann besser wird" will, dann ziehe ich mir Stephen King rein. Darum funktioniert für mich "Rogue One" standalone auch nicht (als eigenständiger Star Wars Film). Nur wenn man ihn im Zusammenhang mit IV sieht, funktioniert er tatsächlich als Star Wars-Film. Ansonsten ist es eben Saving Private Ryan im Weltall: Ziel erreicht, aber jeder geht drauf. Der Film ist jetzt deswegen nicht grottenschlecht. Er macht vieles richtig - aber eben nicht genug, um die Qualität der OT zu erreichen.
aber dann scheinst du ja wirklich nur die hauptfilme zu kennen oder?in star wars is eigentlich so gar nich immer alles hoffnungsvoll..selbst in der bekannten hauptfilmen geht es um unterjochung,tyranei und die totale ausrottung der jedis.das hat jetzt auch nix mit roque one zu tun(da geb ich dir sogar recht,der mag geschmackssache sein,weil wirklich extrem düster(wobei düster das falsche wort is
aber das nun wirklich alle drauf gehen,damit hat man nich gerechnet
.aber auch alle anderen filme waren von de handlung her düster,,,nur für meinen geschmack viel zu quitschebunt verpackt
 
aber dann scheinst du ja wirklich nur die hauptfilme zu kennen oder?in star wars is eigentlich so gar nich immer alles hoffnungsvoll..selbst in der bekannten hauptfilmen geht es um unterjochung,tyranei und die totale ausrottung der jedis.das hat jetzt auch nix mit roque one zu tun(da geb ich dir sogar recht,der mag geschmackssache sein,weil wirklich extrem düster(wobei düster das falsche wort is
aber das nun wirklich alle drauf gehen,damit hat man nich gerechnet
.aber auch alle anderen filme waren von de handlung her düster,,,nur für meinen geschmack viel zu quitschebunt verpackt

Offenbar tuh ich mich schwer mit erklären: Zum einen, ja, ich beziehe mich NUR auf die Filme und nicht auf das EU. Und nochmals: trotz der düsteren Thematik empfand ich III nun mal nicht so düster wie Rogue One. Ich empfand III nicht so hoffnungslos wie Rogue One.
 
als sie vader in seinem aquarium gezeigt haben,das war auch richtig gut gemacht,,wenn ich die szene zb mit der szene aus episode 3 vegleiche,als anakin seinen anzug bekam,,dann liegen da quallitative welten dazwischen.
 
Offenbar tuh ich mich schwer mit erklären: Zum einen, ja, ich beziehe mich NUR auf die Filme und nicht auf das EU. Und nochmals: trotz der düsteren Thematik empfand ich III nun mal nicht so düster wie Rogue One. Ich empfand III nicht so hoffnungslos wie Rogue One.
ja das stimmt schon..aber das is dann wohl wirklich geschmackssache..ich schau auch echt gerne filme wo es eben kein happy end gibt,,wo die ganze zeit die guten aufs maul bekommen und die welt so richtig am arsch is.ich schau auch echt gerne kriegsfilme,,und sowas muss mmn nun mal beklemmend sein um das szenario glaubhaft rüber zu bringen.
zb die execution der wissenschaftler,,das war genau so gemacht wie es früher die SS durchgezogen hat.und das sie das so angehen finde ich persönlich super,da es eben ein ernstes erwachsenes thema is,welche auch die komplette grausamkeit des krieges zeigen soll,da fände ich zu viel hoffnung oder gute laune fehl am platz
 
Und das sollte ein Star Wars Film für mich eben dann doch auch sein. Nicht nur, aber auch, für Kinder.
Nun ja, Kinder gehörten nach meiner Auffassung nie zur Hauptzielgruppe von SW. Mal ab von der Kinderkram-Episode 1 waren die anderen Episoden schon von relativ (!) roher Gewalt geprägt, schließlich wurden schon Sturmtruppen geköpft, diverse Glieder weggesäbelt, Padawane im Kindesalter ermordet, ein Sith professionell halbiert und Anakin bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Das ist nicht wirklich Stoff der sich gezielt an Kinder richtet.


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ja das stimmt schon..aber das is dann wohl wirklich geschmackssache..ich schau auch echt gerne filme wo es eben kein happy end gibt,,wo die ganze zeit die guten aufs maul bekommen und die welt so richtig am arsch is.ich schau auch echt gerne kriegsfilme,,und sowas muss mmn nun mal beklemmend sein um das szenario glaubhaft rüber zu bringen.
zb die execution der wissenschaftler,,das war genau so gemacht wie es früher die SS durchgezogen hat.und das sie das so angehen finde ich persönlich super,da es eben ein ernstes erwachsenes thema is,welche auch die komplette grausamkeit des krieges zeigen soll,da fände ich zu viel hoffnung oder gute laune fehl am platz

Ist ja nicht so, als ob nicht schon in der OT die Grausamkeit des Imperiums zu kurz gekommen wäre - siehe die Exekution von Onkel Owen und Tante Beru. Nur trifft Rogue One für mich einfach die Balance nicht zwischen düster und hoffnungsvoll.
 
Ist ja nicht so, als ob nicht schon in der OT die Grausamkeit des Imperiums zu kurz gekommen wäre - siehe die Exekution von Onkel Owen und Tante Beru. Nur trifft Rogue One für mich einfach die Balance nicht zwischen düster und hoffnungsvoll.

aber wenn man nach der zeit geht,muss dieser teil ja eigentlich auch recht hoffnungslos sein.die balance is am arsch,die jedis fast ausgestorben,und die wehrmacht äh das imperium regiert.hoffnung gibt es in sofern,das es dort noch ein grüppchen von rebellen gibt die sich dem entgegen stellen,,,das muss reichen :-D
 
Nun ja, Kinder gehörten nach meiner Auffassung nie zur Hauptzielgruppe von SW.

Es war immer die deklarierte Zielgruppe der SW-Filme. Es war dann doch eher glücklicher Zufall, dass SW auch ein erwachseneres Publikum ansprach. Im übrigen markierte IV gemäss "Empire of Dreams" genau die Wende - weg von all den Antihelden-Filmen der siebziger hin zu einer hoffnungsvolleren Sichtweise...
 

Diese Hoffnung gibt es in dieser Geschichte nun einmal nicht.
Zwar beschwören Cassian und Jyn, dass Rebellionen auf Hoffnung aufgebaut sind.
Aber die Allianz ist im Grunde am Ende in der Mitte des Films. Nach dem Streit am Kartentisch, steht das Bündnis doch kurz vor dem Zerfall.
Da ist alle Hoffnung längst verloren.
Erst durch den Alleingang von Jyn und ihren Kameraden, raffen sich die Rebellen wieder zusammen.
Und ganz am Ende gibt es dann das Fünkchen "Hoffnung", wie Leia sagte.
Was dann auch die perfekte Überleitung zu Episode 4 ist, der ja nicht umsonst "Eine neue Hoffnung" heißt.
 
aber wenn man nach der zeit geht,muss dieser teil ja eigentlich auch recht hoffnungslos sein.die balance is am arsch,die jedis fast ausgestorben,und die wehrmacht äh das imperium regiert.hoffnung gibt es in sofern,das es dort noch ein grüppchen von rebellen gibt die sich dem entgegen stellen,,,das muss reichen :-D

Tut's nun mal nicht. Nicht für mich. Nicht für meine Tochter.
 
Diese Hoffnung gibt es in dieser Geschichte nun einmal nicht.
Zwar beschwören Cassian und Jyn, dass Rebellionen auf Hoffnung aufgebaut sind.
Aber die Allianz ist im Grunde am Ende in der Mitte des Films. Nach dem Streit am Kartentisch, steht das Bündnis doch kurz vor dem Zerfall.
Erst durch den Alleingang von Jyn und ihren Kameraden, raffen sich die Rebellen wieder zusammen.
Und ganz am Ende gibt es dann das Fünkchen "Hoffnung", wie Leia sagte.
Was dann auch die perfekte Überleitung zu Episode 4 ist, der ja nicht umsonst "Eine neue Hoffnung" heißt.

Sag ich doch: Rogue One funktioniert als Star Wars Flick nur im Zusammenspiel mit IV. Für sich alleine gesehen ist es Saving Private Ryan im Weltall.
 
Sag ich doch: Rogue One funktioniert als Star Wars Flick nur im Zusammenspiel mit IV. Für sich alleine gesehen ist es Saving Private Ryan im Weltall.
Genau das wurde auch in den meisten Presse-Reviews als größter Kritikpunkt gesehen.

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äh sag mal bewertest du fime wie star wars danach ob sie für deine kinder geeignet wären?

Mann, ich habe wirklich den Eindruck, ich spreche eine andere Sprache: Ja, Star Wars ist nicht zuletzt für Kinder. Das ist nicht Game of Thrones. Das ist nicht Westworld, das ist auch nicht Battlestar Galactica. Es ist Star Wars. Schon seit der erste Film rausgekommen ist, wurden Spielsachen für Kinder produziert, die mit Star Wars zu tun haben. Jeder der Star Wars als eine Erwachsenen-Fiktion sieht, hat meines Erachtens andere Filme als ich gesehen.

Ja, ein Kriterium welches ein Star Wars Film für mich erfüllen muss, ist der, für Kinder geeignet zu sein. Das ist Rogue One für sich alleine gesehen nun mal nicht.
 
Dass Lucas das Merchandising-Geschäft ab EP4 gekonnt umzusetzen verstand und diese ganzen Fan-Artikel natürlich bei ganz jungen Kunden großen Anklang fanden ist aber noch lange kein Beleg dass SW bewusst für diese konzipiert wurde. Das ist genauso wie bei "Star Trek" ein Irrtum, ich erinnere nur an das ZDF das seinerzeit (in den 1970ern) dachte TOS wäre eine Kindersendung, weshalb man diese dann ins Nachmittagsprogramm setzte. Man muss schon die eigentliche Intention des Werkes beachten.

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außerdem gibts doch von fast allem spielzeug.panzer,soldaten usw usw

und von game of thrones gibt es auch spielzeug.das eine hat mit dem anderen nichts zu tun
 
Dass Lucas das Merchandising-Geschäft ab EP4 gekonnt umzusetzen verstand und diese ganzen Fan-Artikel natürlich bei ganz jungen Kunden großen Anklang fanden ist aber noch lange kein Beleg dass SW bewusst für diese konzipiert wurde. Das ist genauso wie bei "Star Trek" ein Irrtum, ich erinnere nur an das ZDF das seinerzeit (in den 1970ern) dachte TOS wäre eine Kindersendung, weshalb man diese dann ins Nachmittagsprogramm setzte. Man muss schon die eigentliche Intention des Werkes beachten.

"I simply wanted to make a movie that young people could relate to." aus Empire of Dreams...
 
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