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Rogue One - A Star Wars Story: düster, dreckig, grandios - Kritik ohne Spoiler

Also ich bin jetzt schon etwas erstaunt darüber, dass es tatsächlich Leute gibt, die die primäre Zielgruppe von Star Wars nicht bei den Kindern sehen... Meinetwegen nicht gerade 6-jährige, aber trotzdem.
 
Also ich bin jetzt schon etwas erstaunt darüber, dass es tatsächlich Leute gibt, die die primäre Zielgruppe von Star Wars nicht bei den Kindern sehen... Meinetwegen nicht gerade 6-jährige, aber trotzdem.

die primäre Zielgruppe von Star Wars sind imo *Trommelwirbel* die Star Wars-Fans ;) ob jetzt 10 oder 100 Jahre alt oder irgendwo dazwischen
 
Also ich bin jetzt schon etwas erstaunt darüber, dass es tatsächlich Leute gibt, die die primäre Zielgruppe von Star Wars nicht bei den Kindern sehen... Meinetwegen nicht gerade 6-jährige, aber trotzdem.

Mein Cousin hat mich als Kind Episode VI schauen lassen. Als der Imperator Luke gegrillt hat und anschließend Vaders Maske abgenommen wurde, war das schon eher gruselig für mich. [emoji3]
Das weiß ich heute noch.
 
Rogue One - A Star Wars Story: düster, dreckig, grandios - Kritik ohne Spoiler

Meine genaue Gefühlslage von damals lässt sich heute nicht mehr komplett rekonstruieren, aber mein Cousin hat damals einen Anschiss von meinen Eltern bekommen (da schmunzeln wir heute drüber). Also nehme ich mal an, dass ich danach nicht sonderlich gut geschlafen habe. [emoji3]

Ich meine ja nur, dass es in den bisherigen Filmen auch immer mal Szenen gab, die auf Kinder furchteinflößend wirken können. Junge Jugendliche werden da weniger Probleme haben.
 
Sag ich doch: Rogue One funktioniert als Star Wars Flick nur im Zusammenspiel mit IV. Für sich alleine gesehen ist es Saving Private Ryan im Weltall.
Nur dass Soldat James Ryan keine Grausamkeit ausblendet, sehr viel bessere Charaktere hat, ein in sich geschlossene Geschichte erzählt - und der ganze Film was zu sagen hat. Ich halte es für etwas anmaßend, Rogue One mit James Ryan zu vergleichen...

Ich warte noch drauf, dass man einen x-beliegen WW2-Kriegsfilm ohne Sinn und Verstand macht und dann das Prädikat "Eine Indiana Jones Story" draufpappt. :P :-D
 
Schwierig. Anders gesagt: Du müsstest jemanden finden, der noch nie einen SW-Film gesehen und nie irgendwas von SW gehört hat und genau diesen als seinen ersten Kontakt mit SW wählen würde.
Ne, ich würde ja gerne mal eine Kritik sehen, die das bewusst ausklammert. Also eine Kritik, die all das, was nur der Lizenz geschuldet ist, vernachlässigt und nur das bewertet, was den Film an sich ausmacht.
 
Ne, ich würde ja gerne mal eine Kritik sehen, die das bewusst ausklammert. Also eine Kritik, die all das, was nur der Lizenz geschuldet ist, vernachlässigt und nur das bewertet, was den Film an sich ausmacht.

Dieses bewusste Ausklammern sehe ich eben als ein Ding der Unmöglichkeit an. Dafür ist Star Wars einfach zu "gross", zu fest in unserer Kultur verankert, um es in einer solchen Totalität ausklammern zu können. In dem Sinne ist ja eigentlich ab IV alles irgendwie mal mehr mal weniger der Lizenz geschuldet.
 
Dieses bewusste Ausklammern sehe ich eben als ein Ding der Unmöglichkeit an. Dafür ist Star Wars einfach zu "gross", zu fest in unserer Kultur verankert, um es in einer solchen Totalität ausklammern zu können. In dem Sinne ist ja eigentlich ab IV alles irgendwie mal mehr mal weniger der Lizenz geschuldet.
Stimmt schon, ganz einfach wäre das nicht. Aber man könnte es ja trotzdem mal versuchen. Und es gibt durchaus Reviews, in denen das auch anklingt, aber wirklich konsequent wurde es bisher nicht durchgezogen. Und ich glaube auch nicht, dass die Größe der Marke ein spezielles Problem darstellt. Wenn es wirklich wahr ist, dass alles der Lizenz geschuldet ist, was die Filme gut macht, dann haben die Filme in der Tat ein Problem. Ich vermute allerdings z.B.,, dass Episode VII als eigenständiger, "lizenzbereinigter" Film deutlich besser funktioniert als Rogue One.
 
Eine Rezession ohne SW-Dinge zu erwähnen ist praktisch utopisch. Wie will man Rogue One beschreiben, ohne die Rebellen, das Imperium, den Todesstern zu erwähnen? Ja man könnte sagen "eine kleine Gruppe Freiheitskämpfer versucht die Pläne einer Superwaffe vom bösen, alles unterdrückenden Rechime zu stehlen" aber so richtig ist das schwer. SW ist nunmal die populärste Marke der modernen Pop-Kultur, würde ich fast behaupten.
 
Ich vermute allerdings z.B.,, dass Episode VII als eigenständiger, "lizenzbereinigter" Film deutlich besser funktioniert als Rogue One.

Interessanter Gedankengang. In diesem Sinne würde ich sagen, ja, VII hätte lizenzbereinigt eine bessere Wertung - aber eigentlich auch nur, weil er ein "best of" ist. Da finde ich dann doch, dass Rogue One zumindest mehr Mut beweist, nicht nochmals die selben ausgetretenen Pfade zu gehen. Lizenzbereinigt ist R1 halt wirklich ein schlechteres Private Ryan in Space. Aber was ist dann VII?
 
Eine Rezession ohne SW-Dinge zu erwähnen ist praktisch utopisch. Wie will man Rogue One beschreiben, ohne die Rebellen, das Imperium, den Todesstern zu erwähnen? Ja man könnte sagen "eine kleine Gruppe Freiheitskämpfer versucht die Pläne einer Superwaffe vom bösen, alles unterdrückenden Rechime zu stehlen" aber so richtig ist das schwer. SW ist nunmal die populärste Marke der modernen Pop-Kultur, würde ich fast behaupten.
- welches grundlegende Setting hat der Film
- wie schlüssig ist die Story
- wie gut ist das Pacing
- wie gut sind die Charaktere gezeichnet
- wie gut funktioniert der Cast zusammen
- wie gut ist die schauspielerische Leistung
- wie gut ist das Kernthema umgesetzt
- wie gut ist die Kameraarbiet und der Schnitt
- wie gut ist der Sound und die Musik
- welche Aussagen macht der Film

All das kann man imo prinzipiell auch ohne die Lizenz bewerten.

Aber was ist dann VII?
Ein klassisches Fantasy-Abenteuer. Die Helden auf der Queste. ;)

Edit: Und ja, klar. VII ist eine Art Best-Of/Reboot. Aber das ist ja irrelevant, wenn man die Lizenz ausklammert.
 
Ist für mich irgendwie widersprüchlich: Wie kann man die Lizenz ausklammern, wenn der Film ein Best Of der Lizenz darstellt?
Das ist kein Widerspruch. Dass mit dem Reboot ist ja nur von Belang, wenn man die ganze Lizenz betrachtet. Wenn man so tut, als hätte es die anderen Star Wars Filme nie gegeben, dann gibt es auch keine Referenz mehr für VII.
 
Das ist kein Widerspruch. Dass mit dem Reboot ist ja nur von Belang, wenn man die ganze Lizenz betrachtet. Wenn man so tut, als hätte es die anderen Star Wars Filme nie gegeben, dann gibt es auch keine Referenz mehr für VII.

Wenn es aber keine Referenz für VII gibt, gibt es auch kein VII. Deswegen fühlt es sich für mich widersprüchlich an.
 
Wenn es aber keine Referenz für VII gibt, gibt es auch kein VII. Deswegen fühlt es sich für mich widersprüchlich an.
Es geht doch nur darum, wie gut VII als eigenständiger Film funktioniert. Es geht nicht um die Historie oder die Entstehungsgeschichte, sondern rein um die Frage, was einen guten Film ausmacht, ganz für sich alleine genommen.
 
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