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Rogue One - A Star Wars Story: düster, dreckig, grandios - Kritik ohne Spoiler

wie gesagt ep7 war um einiges düsterer als die letzten drei filme von lucas

Düster <> Gut. Star Wars braucht kein "düster" um gut zu sein.

ich kenne persönlich ´niemanden,der die letzten lucasversionen gut fand

Persönlich nicht, nein, aber hier im Forum mindestens einen, der I-III besser als VII findet...

story war extremst weichgespühlt und kindlich und spannend gemacht is auch was anderes,,,lediglich der letzte war "ok" aber bei weitem nich gut

Von der Story her schlagen I-III VII um Meilen.
 
Jupp, und das Konzept ist fürn Arsch.

das sieht die breite masse aber anders...wir die hier zig romane und vorlagen kennen, können super darüber streiten,,aber wenn 600.00 abgegebene stimmen der meinung sind das der film seine 8,2 verdient dann is das schon recht repräsentativ.klar kann man nicht jeden glücklich machen,,besonders die älteren fans die von anfang an dabei sind...aber man sollte nun auch mal nach vorne schauen.

und warum sollte man diese megalizens begraben lassen,,?ich habe mehr als mein halbes leben darauf gewartet neuen stoff serviert zu bekommen,und nachdem ich von lucas so herbe enttäuscht wurde bin ich froh das die reihe jetzt in neine neue richtung geht.so lange sie nich so durchdrehen wie mit den marvelfilmen soll es mir recht sein
 
Ich finde es immer noch paradox, dass ausgerechnet Disney einen Kriegsfilm im Star Wars Universum drehen wollte. Was dabei heraus gekommen ist, sieht man ja: ein "Kriegsfilm" für Teenies, schön befreit von Blut, Morast, Gedärmen und Tod und schlicht allem, was uns den Schrecken des Kriegs vor Augen führt. Soldat James Ryan, my ass. Wenn man den Vergleich bei Disney ernst meint, dass macht mich das ziemlich fassungslos, weil man dann offenbar noch nie verstanden hat, um was es in Kriegsfilmen ala James Ryan überhaupt geht. Aber Krieg ist ja auch nur ein Spiel, oder? Sorry, aber Rogue One hat mal sowas von überhaupt keine Botschaft, das ist einfach nur sinnlose Action, eine Materialschlacht und Zerstörungsorgie vor Star Wars Kulisse. Ein Kriegsfilm, der ab 12 Jahren freigegeben ist? Ich finde das einfach lächerlich. :B

Da ich den neuen noch nicht gesehen habe, muss ich mir ein Urteil bis morgen Abend 23:00 Uhr verkneifen :-D
 
Nein. Jeder muss mal sterben, auch Han Solo. Als Opfergabe an die dunkle Seite der Macht finde ich aber für den Charakter entwürdigend.

Nein. Man hätte nicht bei Null anfangen müssen - aber man hätte das Weiterreichen der Fackel origineller vonstatten gehen lassen können.
damit wollte man kylo ren pushen ,,,aber das muss man halt auch verstehen.

und du redest die ganze zeit von versagen,,welche mission hatte harrison ford denn die so wichtig war ?er war zwar einer der hauptcharaktere ,aber nich der um den sich alles gedreht hat...er wurde von seinem zur dunklen seite gewechselten sohn ermordet,,spektakulärer gehts doch kaum....entwürdigend wäre es gewesen wenn sie ihn beim duschen hätten ausrutschen lassen^^
 
Unterschied: Die Ewoks waren noch an der Grenze. Aber Jarjar hat diese Grenze um Aeonen gesprengt. Und was die Story von Ep. I bis III betrifft: Sooo episch war die nun auch wieder nicht. Erst Recht nicht was Episode I betrifft (abgesehen vom Fight gegen Darth Maul und den Tod von Qui-Gon). Das war aber das einzige. Dazu kam auch ein Joda auf Speed. Absolut überdreht in meinen Augen. Erst Episode III ließ wieder etwas von der Genialität des SW-Universums durchblitzen.

Für mich bleibt die Reihenfolge bei den Star Wars-Realverfilmungen wie folgt:

Klassische Triolgie - EP VII

lange Zeit nichts

Ep. III

nichts

EP II

lange Zeit nichts

EP I

Trotzdem habe ich auch Episode I bis III auf Bluray (der Vollständigkeit halber)

Ich bin aber mal gespannt wo sich Rogue One einordnen wird. Daß am Anfang die Laufschrift fehlt ist zwar ein größerer Stilbruch gegenüber der Filmreihe in meinen Augen aber hoffentlich ein verschmerzbarer. Beim Rest werde ich mal sehen.
 
damit wollte man kylo ren pushen ,,,aber das muss man halt auch verstehen.

Am mangelnden Verständnis liegt es nicht - die Gründe verstehe ich durchaus. Entwürdigend bleiben sie trotzdem.

und du redest die ganze zeit von versagen,,welche mission hatte harrison ford denn die so wichtig war ?

Harrison Ford hatte die Mission, Han Solo den Wünschen des jeweiligen Regisseurs entsprechend zu portraitieren. Mission accomplished. :-D

er war zwar einer der hauptcharaktere ,aber nich der um den sich alles gedreht hat...er wurde von seinem zur dunklen seite gewechselten sohn ermordet,,spektakulärer gehts doch kaum....

Es geht nicht um Spektakel, es geht um Würde. Ach ja, in einen bodenlosen Schacht zu fallen war im übrigen bei Star Wars noch nie da... Aber er wurde nicht einfach ermordet - er wurde zum Opferlamm. DAS ist es, was es entwürdigend macht.

entwürdigend wäre es gewesen wenn sie ihn beim duschen hätten ausrutschen lassen^^

Ich gebe zu, ich musste bei der Vorstellung lachen. :-D
 
wie gsagt,,ich denke man hat das gerade gemacht um kylo ren zu pushen,,,,ein mal das er den großen han solo töten darf,und das es durch den mord an seinem eigenen vater kein zurück mehr gibt,,zum anderen is das opfer das ren selbst dadurch gebracht hat so groß das er in zukunft denke ich besonders mächtig dargestellt wird...emo-ren wird wohl sicher erhalten bleiben,aber ich finde auch gerade dieses zwiegespaltene mehrschichtige gut ans einem charakter.dart vader würd mich zb heute nich mehr hinterm sofa vorholen.nach heutigen standards viel zu eindimensional der typ


und zum thema durchgekaut..ich geh jetzt schon davon aus,das kylo der bruder von ren is,,,die eine ansprache von ihm als rey auf dem stuhl gefangen war(wo es um han als vater ging)war fast schon zu eindeutig
 
Unterschied: Die Ewoks waren noch an der Grenze.

Für Dich. Aber Barney Stinson meint, all jene die vor dem 25 Mai 1973 auf die Welt gekommen sind, müssen die Ewoks Scheisse finden. Mein Sohn, 13, findet beispielsweise Jar Jar nicht so übel.

Daher ist und bleibt meine Reihenfolge:

IV > VI > V > III > I > II > VII
 
Naja beim besten Willen. Barney ist ja nun nicht wirklich eine Benchmark. Und ich bin vor 73 geboren (davon abgesehen). Aber Jarjar war einfach nur ein nerviges trotteliges Etwas. Der hat die eh schon stark auf kindlich getrimmte Episode I noch weiter nach unten gezogen.

Was mich auch etwas wundert ist Deine Einordnung der klassischen Triolgie. Den mittleren, wirklich epischen Teil "Das Imperium schlägt zurück" mit der Schlacht auf Hoth auf den letzten Platz im Vergleich des Dreiteilers zu setzen ? Ich weiß nicht wirklich. Dort wo Luke von Yoda seine Ausbildung erhält ? Und dafür Deine angeblich ach so nervigen Ewoks auf den 2. Platz ?

Ich sehe zwischen Episode IV bis VI eher kaum merkliche qualitative Unterschiede sondern eher alle auf gleichem homogen hohem Level und würde da gar nicht erst eine Ab-/Aufwertung untereinander vornehmen wollen.
 
das sieht die breite masse aber anders...wir die hier zig romane und vorlagen kennen, können super darüber streiten,,aber wenn 600.00 abgegebene stimmen der meinung sind das der film seine 8,2 verdient dann is das schon recht repräsentativ.klar kann man nicht jeden glücklich machen,,besonders die älteren fans die von anfang an dabei sind...aber man sollte nun auch mal nach vorne schauen.
Ähm, seit wann kann man bei IMDB Wertungen ausschließlich für das Storytelling bzw. das Storykonzept abgeben? Die Wertung bezieht sich auf den gesamten Film, und der hat ja durchaus seine Qualitäten. ;)

und warum sollte man diese megalizens begraben lassen,,?
Weil manche Geschichten genau so gut sind, wie sie sind. Die nicht besser werden, wenn man sie erweitert. Und die deshalb einzigartig bleiben sollten, damit wir sie genau so für immer in Erinnerung behalten können. Kommerziell verstehe ich natürlich, dass man die Lizenz maximal melken will. Aber ich bin kein Produzent, daher interessiert mich das nicht. Mich interessiert das Storytelling und wie gesagt, ich habe lieber was Einzigartiges, das es nur einmal gibt und das somit maximal wirken kann, als etwas, das ständig wieder neu aufgewärmt, abgewandelt und erweitert wird, bis es irgendwann beliebig ist und man dessen überdrüssig wird.
 
gerade der zweite bzw fünfte teil wird von fans eigentlich als der beste aller teile angesehen
 
Ähm, seit wann kann man bei IMDB Wertungen ausschließlich für das Storytelling bzw. das Storykonzept abgeben? Die Wertung bezieht sich auf den gesamten Film, und der hat ja durchaus seine Qualitäten. ;)


Weil manche Geschichten genau so gut sind, wie sie sind. Die nicht besser werden, wenn man sie erweitert. Und die deshalb einzigartig bleiben sollten, damit wir sie genau so für immer in Erinnerung behalten können. Kommerziell verstehe ich natürlich, dass man die Lizenz maximal melken will. Aber ich bin kein Produzent, daher interessiert mich das nicht. Mich interessiert das Storytelling und wie gesagt, ich habe lieber was Einzigartiges, das es nur einmal gibt und das somit maximal wirken kann, als etwas, das ständig wieder neu aufgewärmt, abgewandelt und erweitert wird, bis es irgendwann beliebig ist und man dessen überdrüssig wird.
weil es vieleicht auch eine neue generation gibt die lust auf aktuelle versionen von star wars hat?gibt halt viele menschen die sich so alte sachen nich mehr ansehen wollen,oder leute wie mich die gerne auch neue abenteuer in dem universum erleben wollen.
grundsetzlich hab ich auch nichts gegen reboots,,die originale sollten allerdings schon ne ganze weile zurück liegen,nich wie bei den spidermansilmen wo in zehn jahren drei mal neu angefangen wird.und wenn man sich die richtigen originale mal reinzieht(ohne dieses ganze remastergedöns)dann sehen die doch teilweise schon ziemlich trashig aus...is ja auch kein wunder,wenn man bedenkt wie alt die filme sind
 
Naja beim besten Willen. Barney ist ja nun nicht wirklich eine Benchmark. Und ich bin vor 73 geboren (davon abgesehen). Aber Jarjar war einfach nur ein nerviges trotteliges Etwas.

Du darfst das so empfinden. Bitte akzeptiere, dass nicht jeder das tut, danke.

Was mich auch etwas wundert ist Deine Einordnung der klassischen Triolgie. Den mittleren Epischen Teil Das Imperium schlägt zurück mit der Schlacht auf Hoth auf den letzten Platz zu setzen ? Ich weiß nicht wirklich. Dort wo Luke von Yoda seine Ausbildung erhält ?

Tja, mir war er damals zu düster. Sachen gibt's...

Und dafür Deine angeblich ach so nervigen Ewoks auf den 2. Platz ?

Ich finde sie nicht nervig, auch wenn ich jenseits der Stinson-Linie geboren bin. Nur finde ich Jar Jar bei weitem nicht so nervig wie Du. Er ist bestimmt nicht mein Liebling im Star Wars Universum, aber er kommt beispielsweise noch vor Captain Panaka, dem ich jetzt mal gar nix abgewinnen kann.

Ich sehe zwischen Episode IV bis VI eher kaum qualitative Unterschiede sondern eher alle auf gleichem homogen hohem Level.

Trotzdem kann man unter diesen seine Lieblinge küren, oder?
 
gerade der zweite bzw fünfte teil wird von fans eigentlich als der beste aller teile angesehen

Warum aber jeder mit der Masse gehen muss, entzieht sich meinem Verständnis. Ganz ehrlich: Ich gehe lieber aus dem Kino nachdem mir ein Film ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat (wie bei IV und VI) anstatt (wie bei V) zeternd und fluchend. In beiden Fällen empfand ich starke Emotionen, nur mag ich die einen mehr als die anderen...
 
Und was die Story von Ep. I bis III betrifft: Sooo episch war die nun auch wieder nicht.
Star Wars ist Mythos UND Märchen. Es muss also nicht immer episch sein. Das Problem mit I-III war imo die Unausgewogenheit der einzelnen Filme. III war insgesamt viel zu düster, JarJar war dafür zu überdreht, da gebe ich dir recht. Bei III gab es insbesondere das Problem, dass der Film "alleine" eigentlich kaum funktioniert als Star Wars Abenteuer. Er funktioniert nur als Bindeglied im größeren Ganzen. Hinzu kam natürlich die "künstliche" Optik der neuen Episoden, die viele nicht mochten.

Für mich ist die alte Triologie das klassische, echte Star Wars, eine einzigartige Geschichte mit Kult-Status. Alles, was nach 1990 kam, konnte daran nicht mehr anknüpfen, aus diversen Gründen. Dass man es verpasst hat, mit VII dann mal einen richtigen Cut zu machen, finde ich übrigens besonders tragisch. So hat man dem neuen Cast die Chance genommen, von Anfang an was Eigenes zu machen - und gleichzeitig nimmt man dem alten Werk immer mehr von seiner Einzigartigkeit. Bei Star Trek lief das z.B. sehr viel besser ab beim Übergang zwischen der originalen Enterprise-Serie und The Next Generation. Das war ein richtiger Cut, der außer dem Setting keine Altlasten übernommen hat und der sich auch nicht auf Teufel komme raus an ein altes Publikum anbiedern wollte und in eine Schleife der ewigen Wiederholung eintreten wollte. Picard war z.B. ein ganz anderer Charakter als Kirk.
 
Warum aber jeder mit der Masse gehen muss, entzieht sich meinem Verständnis. Ganz ehrlich: Ich gehe lieber aus dem Kino nachdem mir ein Film ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat (wie bei IV und VI) anstatt (wie bei V) zeternd und fluchend. In beiden Fällen empfand ich starke Emotionen, nur mag ich die einen mehr als die anderen...

hmm da scheinen sich die geschmäcker zu unterscheiden..in einem setting wo es um untertdrückung und wehrmachtähnliche tyranei geht,,wo jedis komplett ausgerottet werden(kommt einem das nich auch bekannt vor?)find ich hat so ein happy grinsesetting mit dumm brabbelnden jar jars nix zu suchen,,sowas muss düster und dreckig sein.ich finde SW kann gar nich düster genug sein
 
weil es vieleicht auch eine neue generation gibt die lust auf aktuelle versionen von star wars hat?gibt halt viele menschen die sich so alte sachen nich mehr ansehen wollen,oder leute wie mich die gerne auch neue abenteuer in dem universum erleben wollen.
Warum sollte eine neue Generation gerade Lust auf Star Wars haben, wenn sie keinen Bezug zu den alten Filmen haben? Sorry, aber das macht keinen Sinn. Die junge Generation hat natürlich Lust auf gute Filme, aber warum gerade Star Wars? Genauso gut könnte man ein neues Universum schaffen, für eine neue Generation. Aber sicher, man kann halt mehr Geld verdienen, wenn man was nimmt, was schon Teil der Pop-Kultur ist und was jung und alt anspricht. Dass dabei die Einzigartigkeit der alten Filme geopfert wird, wird dabei halt in Kauf genommen. Sorry, aber ich verstehe nicht, warum man das mögen muss.

grundsetzlich hab ich auch nichts gegen reboots,,die originale sollten allerdings schon ne ganze weile zurück liegen,
Reboots von mir aus, aber dann auch richtig - und eben kein so dämlicher Zwitter-Ansatz wie in Episode VII.

nich wie bei den spidermansilmen wo in zehn jahren drei mal neu angefangen wird.und wenn man sich die richtigen originale mal reinzieht(ohne dieses ganze remastergedöns)dann sehen die doch teilweise schon ziemlich trashig aus...is ja auch kein wunder,wenn man bedenkt wie alt die filme sind
ALLE Spidermanfilme sind trashig... :P

hmm da scheinen sich die geschmäcker zu unterscheiden..in einem setting wo es um untertdrückung und wehrmachtähnliche tyranei geht,,wo jedis komplett ausgerottet werden(kommt einem das nich auch bekannt vor?)find ich hat so ein happy grinsesetting mit dumm brabbelnden jar jars nix zu suchen,,sowas muss düster und dreckig sein.ich finde SW kann gar nich düster genug sein
Der Charme von Star Wars war, dass es eben NICHT nur düster und dreckig war, sondern dass es eine bunte Mischung aus allen möglichen Elementen bot, darunter auch humorvolle bzw. heitere. Star Wars war in der Ursprungstriologie ein "Feel-Good-Movie" und ein Fantasy-Märchen, kein Drama - und auch kein (Anti-)Kriegsfilm. Natürlich ist das Imperium böse, aber es ist keine Verkörperung einer realen Macht. Es ist böse, weil das Prinzip des Star Wars Universums dual ist, weil man entweder gut oder böse ist. Das Imperium dient also nicht dazu, reales Unheil zu demonstrieren, es ist die Verkörperung eines Prinzips . Du interpretierst da viel zu viel 3. Reich hinein, Lucas hat sich nur beim Design an denselben Prinzipien bedient (schwarze Uniformen z.B. -> was übrigens auch auf die US-Polizisten zutrifft, nur mal am Rande). Aber dem gegenüber steht das Prinzip des Guten und die Verkörperung des Guten - daher ist Star Wars ursprünglich abwechselnd düster und heiter, weil es eben immer um diese beiden dualen Prinzipien geht. Wenn man diesen überhöhten Dualismus aus dem Spiel nimmt und daraus wieder eine "realistische" Story macht, die unabhängig davon handelt, dann kann man die Marke Star Wars gleich ganz in die Tonne klopfen, denn das ist kein Star Wars.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfand bei Ep. I bis III auch allein schon das Raumschiffdesign als Stilbruch. Die Schiffe wirkten deutlich moderner als die in Ep. IV bis VI. Rebellenstatus und schlechtere Versorgung mal hin oder her.

Und die extremen Qualitätsschwankungen zwischen Episode I bis III und natürlich auch nicht zuletzt in Vergleich zur klassischen Triolgie haben mich stark gestört. Hier macht eben Ep. VII meiner Meinung nach vieles besser. Sicher nicht perfekt aber deutlichst mehr als bei Ep. I bis III. Auch wenn viele Ep. VII ankreiden eher ein copy&paste von Ep. IV zu sein.

Den richtigen Cut hat man sich wahrscheinlich nicht getraut und wollte die Zugpferde Leia, Luke und Han nicht loslassen. Irgendwo auch verständlich.
Nun hat man mit Hans Tod zumindestens einen großen Alt-Charakter ohne Rückkehrmöglichkeit aus dem Cast für Episode VIII bis X gestrichen. Da bin ich ja man gespannt ob Leia und Luke überhaupt bis zum Finale dabei bleiben oder vorher ebenfalls beseitigt werden.

Die Marschrichtung mit den neuen Charakteren Rey und Finn als neue Hauptcharaktere ist ja erst einmal schon vorgegeben. Auch Kylo als Antagonist. Wobei ich nicht weiß, ob und für wie lange er erhalten bleibt.

Aber ich denke und hoffe mal, daß Disney mit der SW-IP noch viel vorhaben wird.
 
hmm da scheinen sich die geschmäcker zu unterscheiden..in einem setting wo es um untertdrückung und wehrmachtähnliche tyranei geht,,wo jedis komplett ausgerottet werden(kommt einem das nich auch bekannt vor?)find ich hat so ein happy grinsesetting mit dumm brabbelnden jar jars nix zu suchen,,sowas muss düster und dreckig sein.ich finde SW kann gar nich düster genug sein

Nein, eigentlich ist es ja so, dass die Dunkelheit erst in Episode I anfängt, in der Galaxis Einzug zu halten und am Ende von III ihre maximale Ausbreitung erreicht hat. Da passt Jar Jar durchaus noch rein - hätte man ihn erst in Episode III eingeführt, dann würde ich mit Dir einer Meinung gehen, dann wäre er tatsächlich vollkommen deplatziert. So hingegen ist er einfach nur ein Tölpel der durch unwahrscheinliche Umstände in ein Abenteuer verwickelt wird. Und schlussendlich ist es sogar er, der Palpatine die diktatoriale Macht (über die Republik) in die Hände spielt. Passend...

Ja, der allzu saubere Look von I-III wirkt sterilisierend, zweifelsohne. Aber auch hier finde ich ihn nicht notwendigerweise unpassend, weil die Zeit in der er zum Zuge kommt eine ist, die noch nicht von Krieg und Verwüstung und Zerfall geplagt ist. Darum kann ich durchaus damit leben.

Mein grösster Kritikpunkt an I-III sind tatsächlich die schauspielerischen Leistungen - die ich aber nicht unbedingt den Schauspielern ankreide, sondern (wieder mal) George: Als er IV-VI gedreht hat, war er noch nicht dieser "Übermensch" der Star Wars erschaffen hat - zumindest nicht gegenüber den Schauspielern, die er führte. Seine Regie-Anweisungen waren ja jeweils "faster" und "more intense". Da die damaligen Schauspieler (Hamill, Fisher, Ford...) ihm nicht die regelrechte Ehrfurcht entgegenbrachten wie ihre Nachfolger (Portman, Christensen, Mc Gregor...), konnten sie auch "freier" und daher vielleicht auch authentischer spielen und vielleicht auch mal dem Regisseur die Stirn bieten, wenn er mal Stuss von sich gab.

Hätte George I-III nur produziert anstatt auch noch Regie zu führen, hätten daraus (schauspielerisch) bessere Filme werden können. Die Geschichten jedenfalls waren da...
 
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