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Rogue One - A Star Wars Story: düster, dreckig, grandios - Kritik ohne Spoiler

Das klingt zu gut um wahr zu sein. ^^

Wenn es erfolgreich wird, dann hoffe ich auf neue Sub-Genres im SW Universum.

Horrorfilme, Krimi/Thriller (z.B. auf Coruscant! :-D ) usw...

Hab mein Ticket für Montag, dann bin ich schlauer :)
 
Das hat zum einen viel mit der alten Technik zu tun. Damals waren die meisten Filme "grauer", weil sie Farbe nicht so klar darstellen können wie heute. Aber du hast auch nicht ganz verstanden, worauf mein Argument abzielt. Matthias hat behauptet, es wäre frisch, mal ein düsteres Star Wars zu sehen. Das stimmt halt einfach nicht, weil düster zum einen voll im Trend liegt (also von wegen frisch, eher mehr vom gleichen) und zum anderen die bisherigen Filme auch ziemlich düster waren (sagst du ja selbst auch), aber halt mit Abstrichen. Die alten Filme war auch düster, aber eben nicht nur.

Und nein, ich sage nicht, dass der Film "gar nicht" ins Franchise passt. Ich mag so Superlative generell nicht. Aber ich finde schon, dass er einiges von dem vermissen lässt, was Star Wars in Punkto Storytelling und Charakter Building imo im Kern ausmacht bzw. ausgemacht hat.


Ich wüsste nicht, dass ich mich über den Zeitrahmen beschwert habe.


Wie gesagt, der Zeitrahmen ist völlig egal. Man hätte auch eine "typische" Star Wars Story zu genau diesem Zeitabschnitt und zu genau diesem Thema schreiben können, wenn man gewollt hätte. Dass das alte Star Wars eine gute Balance aus ernsten und humorvollen Themen und Szenen hatte, ist übrigens nicht mein persönlicher Geschmack, sondern ein schlichter Fakt. Das ist ein Kernbestandteil von Star Wars. In Rogue One fehlt das größtenteils, da geht es vor allem düster zu. Das kann einem egal sein (wie fast allen hier) und man kann das auch mögen, aber es ist halt schon "anders" als Star Wars, zumindest im Bereich des generellen Storytellings. Das ist keine Geschmacksfrage, das einfach mal festzustellen.


Man hätte die Geschichte auch anders schreiben können.

Und ein Film mit einer neuen IP wäre vielleicht auch geil gewesen? Who knows? ;)

Wieso stimmt deshalb meine Aussage nicht? Du ergänzt meine Aussage nur (um eine Vorgeschichte), du berichtigst sie aber nicht. ;)

Naja, ich denke wir sollten das weiter diskutieren, wenn wir beide den Film mal gesehen haben. Nur weil die Antmosphaere duesterer ist, heist es ja noch lange nicht, dass auch wirklich alles die ganze Zeit 100% Bierernst sein muss. Aber selbst wenn, in den Zeitrahmen passt es.

Und das die Sache mit den Farben in den 70ern/80ern auf der Technik beruhen soll, dass nehme ich dir leider nicht ab, es gibt auch sehr bunte Filme aus der Zeit. Ich denke schon, dass es ein stilistisches Mittel war, dass die vom Imperium kontrollierte Galaxis hauptsaechlich aus Graustufen und viele Schwarz/Weiss Kontrasten bestand.

Worauf dein Argument urspruenglich abgezielt hatte habe ich schon verstanden, allerdings bhabt ihr in eurer Konversation das Thema verschoben und du bist zu der Aussage "Star Wars IST leicht verdaubare Kost, das ist die DNA der alten Filme, also des eigentlichen Star Wars." gekommen. In Verbindung mit diesem Satz "enn man schwere Kost machen will, könnte man ja auch einfach ne neue IP machen." hat das fuer mich impliziert, dass Du der Meinung bist, dass man im SW Universum keinen ernsten duesteren Kriegsfilm machen kann (entschuldige, wenn das nicht so von dir gedacht war) und genau diesr Meinung widerspreche ich, da gerade dieser Zeitraum zwischen Ep.III und IV ein Szenario bietet, dass genau so einen Film unterstuetzt und vielleicht sogar erfordert.

Ob er einem nun gefaellt oder nicht, dass ist Geschmackssache aber im Grundsatz passt so ein Film schon ins SW Universum. Nur weil die bisherigen Filme alle eher leichter gestaltet waren, heisst das ja nicht, dass das Franchise auf immer und ewig das gleiche machen muss.

Uebrigens: Dass Fantasy heutzutage nur noch duester, grau und schwarz sein muss halte ich auch fuer eine Uebertreibung. Ich wuerde solche Sachen wie die Hobbit Filmtrilogie oder Guardians of the Galaxy jetzt nicht unbedingt als nur duester und farblos bezeichnen, um nur mal zwei Beispiele der letzten 2-3 Jahre zu nennen, die mir jetzt spontan einfallen.

Scheinbar bin ich doch nicht der einzige, der hier unter anderem eben das "Star Wars Feeling" vermisst. Laserschwerter anyone?

Genau das haette eben in den Film glaube ich ueberhaupt nicht reingepasst (wie gesagt, ohne geshen zu haben, nur von der Zeitspanne und Thematik her). Finde es sehr gut, dass wir mal eine Perspektive auf das Universum bekommen, ohne uns auf die top 0.1%
(Jedi oder Sith) zu konzentrieren. Ich koennte mir sogar vorstellen, dass diese neue Perspektive dann bei einer Rueckkehr zu den gewohnten epischen lichtschwert-schwingenden Helden eben diesen mehr Gravitus verleiht, da man nun einen Referenzpunkt hat, wie es in SWfuer "normale" Leute ablaeuft.
 
Naja, ich denke wir sollten das weiter diskutieren, wenn wir beide den Film mal gesehen haben. Nur weil die Antmosphaere duesterer ist, heist es ja noch lange nicht, dass auch wirklich alles die ganze Zeit 100% Bierernst sein muss. Aber selbst wenn, in den Zeitrahmen passt es.
Naja, beide Reviews hier sagen aber genau das, sowohl das Review von Matthias als auch das verlinkte. Es ist prinzipiell düster und als "echter Kriegsfilm" (ohne Blutszenen für PEGI 12, also ganz echt...) angelegt und nur der Droide sorgt für ein paar cheesy Oneliner.

Und das die Sache mit den Farben in den 70ern/80ern auf der Technik beruhen soll, dass nehme ich dir leider nicht ab, es gibt auch sehr bunte Filme aus der Zeit. Ich denke schon, dass es ein stilistisches Mittel war, dass die vom Imperium kontrollierte Galaxis hauptsaechlich aus Graustufen und viele Schwarz/Weiss Kontrasten bestand.
Falsch verstanden, ich sagte ja gar nicht, dass Star Wars früher ein buntes Märchenland war. Diese Aussage, dass Fantasyfilme düsterer werden bezog sich allgemein auf das ganze Genre. Star Wars war schon immer ein Mix aus light-hearted und ernst, also irgendwo in der Mitte, wie übrigens die meisten Fantasyvorlagen aus Literatur und Comics etc.

Worauf dein Argument urspruenglich abgezielt hatte habe ich schon verstanden, allerdings bhabt ihr in eurer Konversation das Thema verschoben und du bist zu der Aussage "Star Wars IST leicht verdaubare Kost, das ist die DNA der alten Filme, also des eigentlichen Star Wars." gekommen. In Verbindung mit diesem Satz "enn man schwere Kost machen will, könnte man ja auch einfach ne neue IP machen." hat das fuer mich impliziert, dass Du der Meinung bist, dass man im SW Universum keinen ernsten duesteren Kriegsfilm machen kann (entschuldige, wenn das nicht so von dir gedacht war) und genau diesr Meinung widerspreche ich, da gerade dieser Zeitraum zwischen Ep.III und IV ein Szenario bietet, dass genau so einen Film unterstuetzt und vielleicht sogar erfordert.
Naja, man kann für jedes beliebige Genre ein Szenario finden, das ist nicht weiter schwer. Man könnte auch eine Romantic Comedy schreiben über Han und Leia, die zwischen Episode VI und VII spielt. Möglich ist fast alles, nur heißt das nicht, dass sich das alles auch wirklich nach Star Wars anfühlt. Und für den ein oder anderen ist es halt wichtig, dass da, wo Star Wars drauf steht, auch wirklich Star Wars drin ist. Also ja, vom Szenario her passt das, nur ist das für mich halt kein richtiges Star Wars, und für andere offenbar auch nicht, weil halt wesentliche Charakterzüge von Star Wars fehlen (im verlinkten Review oben werden z.B. auch die fehlenden Yedi-Ritter und Lichtschwerter etc. angesprochen, nur mal so als zusätzliches Beispiel, was "eigentlich" zu Star Wars gehört). ;)

Ob er einem nun gefaellt oder nicht, dass ist Geschmackssache aber im Grundsatz passt so ein Film schon ins SW Universum. Nur weil die bisherigen Filme alle eher leichter gestaltet waren, heisst das ja nicht, dass das Franchise auf immer und ewig das gleiche machen muss.
Doch, eigentlich schon. Aber gut, sie haben es zumindest Spin-Off genannt, das rechne ich ihnen an. Allerdings bin ich grunsdätzlich kein Freund von ewiger Sequenzialitis. Manchmal ist es auch einfach besser, wenn man eine alte IP mal in Frieden lässt und sich auf neue Abenteuer und IPs stürzt.

Uebrigens: Dass Fantasy heutzutage nur noch duester, grau und schwarz sein muss halte ich auch fuer eine Uebertreibung. Ich wuerde solche Sachen wie die Hobbit Filmtrilogie oder Guardians of the Galaxy jetzt nicht unbedingt als nur duester und farblos bezeichnen, um nur mal zwei Beispiele der letzten 2-3 Jahre zu nennen, die mir jetzt spontan einfallen.
Dem stehen aber zig Beispiele gegenüber, in denen Franchises entweder von Anfang an düster waren, oder immer mehr ins Düstere abgedriftet sind. Wirklich "goofy" bzw. light-hearted und stilisiert kann heute kaum noch eine Fantasy-Verfilmung sein, obwohl sehr viele Vorlagen so sind. Als positives Gegenbeispiel fällt mir derzeit eigentlich nur Lucifer ein. Und nochmal, ich mag keine Superlative. Wenn ich von einem Trend spreche, dann meine ich nicht, dass ALLE Filme so sind. Ein Trend bedeutet, dass die Anzahl dieser Filme aber zugenommen hat und dass auch viele Franchises mit mehreren Filmen bzw. Serien usw. über die Zeit düsterer geworden sind in letzter Zeit.
 
Häh? 1983 war überhaupt keine Fortsetzung zu Star Wars VI geplant. Warum sollte man ihm also damals vertraglich zusichern, dass seine Figur irgendwann mal stirbt? Das macht doch überhaupt keinen Sinn, sorry. Viel wahrscheinlicher ist imo, dass er sich aus Gründen wie Geld und Ruhm noch mal hat breit schlagen lassen, bei Episode VII mitzumachen, obwohl er damals schon keine Lust mehr hatte auf Star Wars. Aber halt auch nur dann, wenn das dann auch wirklich endgültig der letzte Star Wars Streifen mit ihm ist. Und genau das hab ich in meinem vorigen Post auch schon gesagt. ;)

ich glaube SLB hat eher RotJs mit ESB verwechselt und Ford hatte da Tatsächlich die Idee gehabt, die Figur zur gesteigerten Dramatik sterben zu lassen
und naja, er hatte auch in der Zwischenzeit schon doch eine dezent bessere Karriere hingelegt als die anderen und auch nicht mehr so 100% Bock auf die Rolle
 
Genau das haette eben in den Film glaube ich ueberhaupt nicht reingepasst (wie gesagt, ohne geshen zu haben, nur von der Zeitspanne und Thematik her). Finde es sehr gut, dass wir mal eine Perspektive auf das Universum bekommen, ohne uns auf die top 0.1% (Jedi oder Sith) zu konzentrieren. Ich koennte mir sogar vorstellen, dass diese neue Perspektive dann bei einer Rueckkehr zu den gewohnten epischen lichtschwert-schwingenden Helden eben diesen mehr Gravitus verleiht, da man nun einen Referenzpunkt hat, wie es in SWfuer "normale" Leute ablaeuft.
Natürlich hätte das nicht rein gepasst. Das ist ja der Punkt, warum der Film kein richtiges Star Wars ist.

Und es gibt kein Star Wars für normale Leute. Star Wars drehte sich schon immer um die Macht und den Kampf zwischen gut und böse mit Lichtschwertern und Co. DAS ist Star Wars, das ist es, warum Star Wars Fantasy ist, nicht das Universum und die Schiffchen, die so im All rumdüsen und den Hintergrund füllen. Das ist nur der Stil, nicht der Kern und nicht die "Idee" von Star Wars. Wenn das weg ist, dann fehlt der Kern der Sache. Dann könnte man auch einfach einen beliebigen Kriegsfilm machen, der in der Zukunft angesiedelt ist, so ala Call of Duty Infinity Warfare. Wenn ich sehen will, wie normale Leute sich gegenseitig in der Zukunft bekriegen, dann brauche ich dafür doch kein Star Wars.

Aber wie auch immer, ihr dürft das auch gerne mögen und wahrscheinlich werde ich den Film auch mögen, aber es ist halt für mich kein echtes Star Wars. Ganz einfach. Und ja, natürlich können wir uns darauf einigen, unterschiedlicher Meinung zu sein. ;)
 
ich glaube SLB hat eher RotJs mit ESB verwechselt und Ford hatte da Tatsächlich die Idee gehabt, die Figur zur gesteigerten Dramatik sterben zu lassen
und naja, er hatte auch in der Zwischenzeit schon doch eine dezent bessere Karriere hingelegt als die anderen und auch nicht mehr so 100% Bock auf die Rolle
Nicht verwechselt, er hat George beim Dreh zu ESB dazu überreden wollen und danach auch (!) bei RotJ. Und beide Male hat Lucas abgeblockt.
Nun hätte Ford sich doch sagen können:"EP7? Nicht mir mir"... Aber mit einer Klausel wie "Es sei denn ihr gebt Han einen erinnerungswürdigen Leinwand-Tod." hat er sich bestimmt doch noch breitschlagen lassen. ;)
 
Nun hätte Ford sich doch sagen können:"EP7? Nicht mir mir"... Aber mit einer Klausel wie "Es sei denn ihr gebt Han einen erinnerungswürdigen Leinwand-Tod." hat er sich bestimmt doch noch breitschlagen lassen. ;)
Genau das hab ich ihn meinem ursprünglichen Post gesagt, aber seis drum. Wir haben ja beide recht... :-D
 
Und es gibt kein Star Wars für normale Leute. Star Wars drehte sich schon immer um die Macht und den Kampf zwischen gut und böse mit Lichtschwertern und Co. DAS ist Star Wars, das ist es, warum Star Wars Fantasy ist, nicht das Universum und die Schiffchen, die so im All rumdüsen und den Hintergrund füllen. Das ist nur der Stil, nicht der Kern und nicht die "Idee" von Star Wars. Wenn das weg ist, dann fehlt der Kern der Sache. Dann könnte man auch einfach einen beliebigen Kriegsfilm machen, der in der Zukunft angesiedelt ist, so ala Call of Duty Infinity Warfare. Wenn ich sehen will, wie normale Leute sich gegenseitig in der Zukunft bekriegen, dann brauche ich dafür doch kein Star Wars.

In einer Timeline, in der offiziell alle Lichtwert-Schwinger ausgerottet sind, hätten die eben nicht rein gepasst.
Zu der Zeit, wo Rogue One spielt, gibt es nur einen offiziell bekannten Lichtschwert-Träger. Darth Vader. Und der ist im Film auch dabei.
Der andere, von dem wir als Zuschauer wissen, ist noch immer im Exil auf Tatooine.
Warum sollten sie jetzt plötzlich neue dazu erfinden, nur damit wieder Jedi-Action zu sehen ist und sie ihren eigenen Kanon torpedieren?
 
In einer Timeline, in der offiziell alle Lichtwert-Schwinger ausgerottet sind, hätten die eben nicht rein gepasst.
Zu der Zeit, wo Rogue One spielt, gibt es nur einen offiziell bekannten Lichtschwert-Träger. Darth Vader. Und der ist im Film auch dabei.
Der andere, von dem wir als Zuschauer wissen, ist noch immer im Exil auf Tatooine.
Warum sollten sie jetzt plötzlich neue dazu erfinden, nur damit wieder Jedi-Action zu sehen ist und sie ihren eigenen Kanon torpedieren?
Gegenfrage: Wer sagt denn, dass es überhaupt einen Star Wars Film geben muss, der genau zu dieser Zeit spielt?

Es ist doch so: ohne Macht, Jedi und Lichtschwerter usw. fehlt dem Franchise die Fantasy und ein großer Teil der Philosophie bzw. Idee hinter Star Wars. Aber als Kriegsfilm light macht der Film imo leider auch keine gute Figur, schon gerade deshalb, weil er offenbar den Krieg auch noch verharmlost, damit auch ja eine Jugendfreigabe ab 12 raus springt. Die ganze Schrecklichkeit des Kriegs wird so kaum gezeigt (alleine deshalb ist der Vergleich mit Der Soldat James Ryan schon seit weit hergeholt, da paradoxerweise aus dem Kriegsfilm so kein Anti-Kriegsfilm gemacht wird ). Anders gesagt: Der Film hat keine wirkliche Aussage, er hat keine tiefergehende Bedeutung, er ist vor allem Eye Candy und eine bloße Materialschlacht mit Star Wars Requisiten, die irgendeine Rannotiz aus einer alten Episode mit Leben füllt. Wie schreibt es der andere Kritiker: „Rogue One“, das erste „Star Wars“-Spin-off unter Disney-Herrschaft, ist ein ambivalentes Erlebnis mit Licht und Schatten: Gareth Edwards liefert einen vor allem visuell beeindruckenden Kriegsfilm ab, dem das große emotionale Herz des Vorgängers „Das Erwachen der Macht“ allerdings fehlt." Was ist aber ein Film ohne Herz, ohne Moral, ohne Aussage? Für mich ist das in der Form einfach nur eine Verwurstung der Lizenz, nichts Halbes und nichts Ganzes, weder klassisches Star Wars, noch was wirklich Innovatives, Frisches, neu Beseleendes. Übrigens finde ich es besonders traurig, dass der Regisseur angeblich großer Star Wars Fan ist, denn das kommt in dem Film imo nicht zum Ausdruck...

Man könnte Rogue One auch so umschreiben: ein zensierter Kriegsfilm mit Star Wars Requisition
 
Naja, man kann für jedes beliebige Genre ein Szenario finden, das ist nicht weiter schwer. Man könnte auch eine Romantic Comedy schreiben über Han und Leia, die zwischen Episode VI und VII spielt. Möglich ist fast alles, nur heißt das nicht, dass sich das alles auch wirklich nach Star Wars anfühlt. Und für den ein oder anderen ist es halt wichtig, dass da, wo Star Wars drauf steht, auch wirklich Star Wars drin ist. Also ja, vom Szenario her passt das, nur ist das für mich halt kein richtiges Star Wars, und für andere offenbar auch nicht, weil halt wesentliche Charakterzüge von Star Wars fehlen (im verlinkten Review oben werden z.B. auch die fehlenden Yedi-Ritter und Lichtschwerter etc. angesprochen, nur mal so als zusätzliches Beispiel, was "eigentlich" zu Star Wars gehört). ;)

Und genau hier ergibt sich ein Problem: wer soll diese Lichtschwerter denn schwingen? Zu dem Zeitpunkt gibt es im Grunde genommen keine Jedis mehr, die traurigen Reste (in der offiziellen, also kanonischen Version) sind gerade einmal 2 (nicht kanonisch versteckten sich einige weitere irgendwo, unter anderem Morgan Katarn, Vater des eigentlichen Helden, der die Baupläne des TS besorgte ^^), die sich irgendwo auf einem abgelegenen Wüstenplaneten, zum Schutz eines potentiell machtempfänglichen Kindes Anakin Skywalkers, und auf einem noch abgelegeneren Sumpfplaneten verstecken. Gegen zwei "rote Lichtschwerter" die aufeinander treffen, spricht ja schon "die Regel der Zwei" (gegen die allerdings der Erfinder derselben, George Lukas, selbst schon öfter verstieß... während der Episoden 1-3 gab es bis zu 4 Sith gleichzeitig, von den kanonischen Clonewars ganz zu schweigen)...

Ich sehe es eher aus Sicht eines Computerspielers, der sehr viel Spaß mit verschiedenen SW-Spielen hatte, ohne dabei Machtfertigkeiten zu nutzen. Mich stört ein Film ohne explizite Nutzung dieser nicht wirklich. Auch versuche ich nicht einen Film gleich abzustrafen, den ich noch gar nicht gesehen habe. Hinterher kann ich immer noch sagen "hat sich nicht wirklich gelohnt" aber gute Unterhaltung für einen angenehmen Abend wird er in jedem Fall bieten. Und vielleicht wird er sogar besser als gedacht.
 
Keine Ahnung, warum hier aus "das fühlt sich nicht nach Star Wars" an gleich ein "das muss ein furchtbar schlechter Film" sein gemacht wird. Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Dimensionen. ;)
 
für mich kann es gar nich düster genug sein.ich habe mal irgendwo gelesen das lucas sich sehr vom zweiten weltkrieg und der wehrmacht hat inziprieren lassen.die fanatische rede von general hux vor den sturmtruppen,hätte genau so gut bei nem reichparteitag laufen können.das war für mich eine der besten szenen im ganzen film.
 
für mich kann es gar nich düster genug sein.ich habe mal irgendwo gelesen das lucas sich sehr vom zweiten weltkrieg und der wehrmacht hat inziprieren lassen.die fanatische rede von general hux vor den sturmtruppen,hätte genau so gut bei nem reichparteitag laufen können.das war für mich eine der besten szenen im ganzen film.

ja sicher, die Kampfszenen vom Falken ist von Dambustern und andere Szenen von Triumph des Willens, grade die Szene am Ende
 
Ich bin kein großer Star Wars-Fan, aber dennoch freue ich mich irgendwie auf den Film. Eben weil er als Spin Off eine andere Seite in der SW-Franchise beleuchtet.
 
SW bietet genügend Potential für Verfilmungen selbst nach Ep. IX. Entweder ein Prequel vor Ep. 1 oder aber auch Storys die zwischen Ep. VI und VII spielen (ohne die bekannten Charaktere zu tangieren). Alles eine Frage der Sichtweise.

Auch die Klonkriege als Realverfilmung wären z.B. eine Möglichkeit. Oder auch Storys aus dem EU.

Ich bezweifle jedenfalls daß Disney die SW-Marke nach Ep. IX unter den Tisch fallen läßt. Dafür bietet das Universum zu viele Optionen auch ohne Han, Leia und Luke. Auch wenn die wohl auf sehr lange die markantesten Charaktere in diesem Universum darstellen.
 
ich hätte zb auch gern gesehen wie darth bane die regel der zwei eingeführt hat..oder die zeit davor als es noch massig sith gab und diese sich gegenseitig bekämpft haben.
die story von knights of the old republic mit darth revan war auch super.von mir aus können sie gerne komplett neue geschichten anschneiden
 
Zuletzt bearbeitet:
...da, wo Star Wars drauf steht, auch wirklich Star Wars drin ist...

Was ist denn "Star Wars"? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Star Wars für jeden dasselbe ist oder dasselbe beinhalten muss, um Star Wars zu sein.

Für mich beispielsweise waren die Jedi, die Sith und die Macht schon in den Achtzigern zweitrangig. Ich persönlich identifizierte mich da doch eher mit Han Solo - also Abenteuer in einer fernen Galaxie erleben, gefüllt mit abertausenden wunderlichen Spezies und höchst exotischen Welten. Die Raumschlachten taten es mir dann auch noch an - Raumschiffe die sich in den Tiefen des Alls bekriegten, gewagte Flugmanöver durch tödliche Asteroidenfelder... Die Lichtschwertkämpfe waren eine nette Beigabe, aber für mich hätten die Filme auch ohne die mystische Komponente funktioniert.

Was aber nicht heissen soll, dass das für manch einen zu Star Wars gehören muss, um für ihn oder sie "wirklich" Star Wars zu sein.
 
Eben. Das SW-Universum ist gigantisch und umfaßt eben nicht nur den Zeitraum der neuen Republik, der Klonkriege und die Zeit von Darth Vader und Kylo Ren.
 
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