Ja ne. Biologie. Nur Biologie. Alles andere existiert nicht.
Aber mal im Ernst. Vielleicht hab ich diesen Punkt jetzt falsch verstanden und wenn ja, berichtige mich ruhig.
Aber "Nicht mehr, nicht weniger" ist auch nicht so ganz richtig. Man kann dem "Rollenbild" entsprechen, es vielleicht sogar annehmen, weil man einfach gern "stark" ist, aber sich dem eigenen Geschlecht trotzdem nicht zugehörig fühlen.
Es geht bei Transgendern ja nicht ausschließlich darum, dem Rollenbild, das die Gesellschaft konstruiert, nicht mehr gerecht werden zu können oder zu wollen. Auch wenn das vermutlich gewiss ein Faktor dafür sein dürfte.
Aber aus dem Rollenbild zu entkommen und dem nicht mehr zu entsprechen, indem man als Mann halt einfach auch mal Pink trägt oder als Frau sich einfach mal nicht die Beine rasiert, ist wohl noch die leichteste Sache hierbei.
Die Geschlechtsidentität ist noch mal ein drittes Paar Schuhe und nicht mit Gender (dem sozialen Geschlecht) zu verwechseln. Die Geschlechtsidentität umfasst geschlechtsbezogene Aspekte der menschlichen Identität, ist also Teil des Selbsterlebens eines Menschen.