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Frullo
Gast
So weit würde ich nicht gehen (Therapieangebote) - mir geht es vielmehr darum, die Fronten so weit aufzuweichen, dass Verständnis für die andere Seite entsteht (nicht zu verwechseln mit Akzeptanz!), oder zumindest so etwas wie verstehen wollen. Wenn sich also jemand über Serien, Filme und Internetseiten beschwert, könnte man doch erstmal nachfragen, warum er dieser Meinung ist.Was bedeuten würde, dass Therapieangebote für entsprechende Phobiker geschaffen werden würden, damit sie lernen, mit ihrer Angst umzugehen, sofern diese so weit geht, dass sie das Verschwinden der „Trigger“ aus den Medien etc. verlangen?
Ich meine, ich habe tatsächlich eine gewisse Arachnophobie (habe mich letztens versehentlich deswegen verletzt ), aber die geht jetzt zumindest nicht so weit, dass ich mich im Internet darüber beschwere, dass es Serien, Filme und Internetseiten gibt, in denen ich ungefragt mit Bildern von Spinnen konfrontiert werde.
Und um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Wie würdest Du es denn finden, wenn man zwecks "Normalisierung von Spinnen" diese bei jeder passenden oder eben auch nicht passenden Gelegenheit in Serien, Filmen und Internetseiten portraitieren würde? Und dann dazu Kolumnen geschrieben werden würden, dass es das eben braucht, weil "Normalität" längst nicht erreicht ist - weil Normalität eben erst dann erreicht ist, wenn auch wirklich niemand mehr Angst vor diesen süssen, achtbeinigen Krabblern hat?