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Repräsentation von LBGT+ in Spielen und Filmen: Nach wie vor notwendig

Was bedeuten würde, dass Therapieangebote für entsprechende Phobiker geschaffen werden würden, damit sie lernen, mit ihrer Angst umzugehen, sofern diese so weit geht, dass sie das Verschwinden der „Trigger“ aus den Medien etc. verlangen?
Ich meine, ich habe tatsächlich eine gewisse Arachnophobie (habe mich letztens versehentlich deswegen verletzt :B), aber die geht jetzt zumindest nicht so weit, dass ich mich im Internet darüber beschwere, dass es Serien, Filme und Internetseiten gibt, in denen ich ungefragt mit Bildern von Spinnen konfrontiert werde.
So weit würde ich nicht gehen (Therapieangebote) - mir geht es vielmehr darum, die Fronten so weit aufzuweichen, dass Verständnis für die andere Seite entsteht (nicht zu verwechseln mit Akzeptanz!), oder zumindest so etwas wie verstehen wollen. Wenn sich also jemand über Serien, Filme und Internetseiten beschwert, könnte man doch erstmal nachfragen, warum er dieser Meinung ist.

Und um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Wie würdest Du es denn finden, wenn man zwecks "Normalisierung von Spinnen" diese bei jeder passenden oder eben auch nicht passenden Gelegenheit in Serien, Filmen und Internetseiten portraitieren würde? Und dann dazu Kolumnen geschrieben werden würden, dass es das eben braucht, weil "Normalität" längst nicht erreicht ist - weil Normalität eben erst dann erreicht ist, wenn auch wirklich niemand mehr Angst vor diesen süssen, achtbeinigen Krabblern hat?
 
Willst du solche Szenen generell nicht sehen oder ist das nur bei nicht heterosexuellen Inhalten der Fall?

Ich frage dich, weil das bei dir nicht klar ist und einige hier schon ziemlich eindeutig eingegrenzt haben, dass sie explizit homosexuelle Inhalte meiden.

Wenn letzteres der Fall ist, musst du dir natürlich die Frage gefallen lassen, warum dem so ist und warum es bei heterosexuellen Inhalten okay wäre. Und wieso sich LGBT+ Menschen heterosexuelle Inhalte ansehen müssen, wenn sie Serien und Filme schauen.

Ausgewalzte Minutenlange Bettszenen sind ja wohl nach wie vor eher eine Seltenheiten bei diesem Thema.
Grundsätzlich ist es generell der Fall, jedoch ist natürlich die ich nenne es mal "Voyeursschwelle" bei eigenen Vorlieben selbstverständlich deutlich kleiner, bei lesbischer Liebe es sogar interessanter Weise sogar interessanter denn wann hat mal die Gelegenheit 2 präferierte Partner auf einmal zu sehen?
Während ich Männerkörper gar nicht brauche, den hab ich selbst und meine Erregung ist da auf Null.


Lange Rede kurzer Sinn, andeuten und fertig würde niemanden einschränken und alle (bis auf das Voyeursbedürfnis halt ;) ) glücklich machen und den Fokus auf die Handlung legen.

Torchwood war im übrigen die erste Serie wo es mir bezüglich Liebesszenen "der anderen Art" deutlich too much während mein Interesse an der eigentlichen Handlung recht hoch war.
 
Grundsätzlich ist es generell der Fall, jedoch ist natürlich die ich nenne es mal "Voyeursschwelle" bei eigenen Vorlieben selbstverständlich deutlich kleiner, bei lesbischer Liebe es sogar interessanter Weise sogar interessanter denn wann hat mal die Gelegenheit 2 präferierte Partner auf einmal zu sehen?
Während ich Männerkörper gar nicht brauche, den hab ich selbst und meine Erregung ist da auf Null.


Lange Rede kurzer Sinn, andeuten und fertig würde niemanden einschränken und alle (bis auf das Voyeursbedürfnis halt ;) ) glücklich machen und den Fokus auf die Handlung legen.

Torchwood war im übrigen die erste Serie wo es mir bezüglich Liebesszenen "der anderen Art" deutlich too much während mein Interesse an der eigentlichen Handlung recht hoch war.
In der Regel geht es da aber auch nicht darum, jemanden zu erregen. Sondern darum zu zeigen "Ja, sowas gibt es auch.". Sexuelle Lust empfinde ich bei solchen Szenen ja nun auch nicht, aber ich lehne sie nicht ab.

Es wäre nur gerecht, wenn man hier nach dem Prinzip: "Entweder alle oder keiner" handelt. Es gibt keinen Grund, homosexuelle Inhalte nur anzudeuten oder gar nicht zu zeigen, während heterosexuelle Inhalte expliziter und offener dargestellt werden.
 
So weit würde ich nicht gehen (Therapieangebote) - mir geht es vielmehr darum, die Fronten so weit aufzuweichen, dass Verständnis für die andere Seite entsteht (nicht zu verwechseln mit Akzeptanz!), oder zumindest so etwas wie verstehen wollen. Wenn sich also jemand über Serien, Filme und Internetseiten beschwert, könnte man doch erstmal nachfragen, warum er dieser Meinung ist.

Und um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Wie würdest Du es denn finden, wenn man zwecks "Normalisierung von Spinnen" diese bei jeder passenden oder eben auch nicht passenden Gelegenheit in Serien, Filmen und Internetseiten portraitieren würde? Und dann dazu Kolumnen geschrieben werden würden, dass es das eben braucht, weil "Normalität" längst nicht erreicht ist - weil Normalität eben erst dann erreicht ist, wenn auch wirklich niemand mehr Angst vor diesen süssen, achtbeinigen Krabblern hat?
Du möchtest „Verständnis“ für die Ängste Homophober schaffen, indem du sie auf eine Stufe mit anderen ICD-Erkrankungen stellst, aber würdest nicht so weit gehen, dass das dann gleichzeitig bedeuten würde, dass sich für diese Phobie dann ebenso die Möglichkeiten einer Therapie ergeben? Das ist aber auch etwas inkonsequent. Wenn die Phobie bei der „Gegenseite“ so groß ist, dass sie selbst nicht akzeptieren kann, wird das eventuell ein Problem, wie man ja teilweise in anderen Ländern sieht.

Abgesehen davon findet die Akzeptanz insofern statt, als dass die Beiträge bestehen bleiben und zumindest halbwegs ordentlich diskutiert wird.

Ich hätte null Probleme mit solchen Kolumnen und habe tatsächlich mal über eine Desensibilisierung nachgedacht, um meine Ängste abzubauen und da ein wenig mehr Normalität zu schaffen. Meine Phobie hat immerhin dazu geführt, dass ich mir fast einen Großzehennagel abgerissen habe. :B Das Problem habe ja ich und nicht die Spinnen oder Menschen, die Spinnen mögen.

Google mal Arachnophobie. Das erste, was man sieht, sind Bilder von großen Spinnen. Was soll ich dazu sagen? :B
 
Es wäre nur gerecht, wenn man hier nach dem Prinzip: "Entweder alle oder keiner" handelt. Es gibt keinen Grund, homosexuelle Inhalte nur anzudeuten oder gar nicht zu zeigen, während heterosexuelle Inhalte expliziter und offener dargestellt werden.
Wo hab ich das gefordert ?:confused:

Jede Offensive ist automatisch ein Angriff auf die andere Seite, da darf man sich nicht wundern wenn es Leute gibt die das dann auch (be)werten.


Um auf meinen Erstpost hier im Thread zurückzukommen ...
Ich werde derartige "fadenscheinigen Kolumnen" zukünftig meiden wie die Pest (was sie genaugenommen auch sind) und hoffe das man sich mal auf relevantere Themen zurückbesinnt (siehe Seitenslogan) .
 
Wo hab ich das gefordert ?:confused:
Wo hab ich gesagt, dass du das gefordert hast? :confused:

Jede Offensive ist automatisch ein Angriff auf die andere Seite, da darf man sich nicht wundern wenn es Leute gibt die das dann auch (be)werten.
Davon ist auszugehen. Es geht nun mal aber auch um Akzeptanz und um Verständnis. Darum, dass auch Minderheiten gehört werden müssen, die nun mal jahrelang systematische Unterdrückung erdulden mussten und eben immernoch erdulden müssen. Wir als Gesellschaft sind nun mal noch nicht im Utopia angekommen, wo jeder so akzeptiert wird, wie er ist. Deswegen gibt es Pride Month. Deswegen wird LGBT+ medial repräsentiert. Deswegen befinden wir uns auf dem Weg zum Ziel. Aber am Ziel sind wir noch laaange nicht.

Wenn man aber nun eine Abwehrhaltung annimmt und Ablehnung zur Schau trägt, ist das eben nicht förderlich für diese Entwicklung. Zu mal man als Konsument von Medien es selbst in der Hand hat, was man konsumiert und was nicht. Diese Tatsache ist gegeben und daran ändert keine Diskussion etwas.

Und definitiv geht es nicht darum, jemandem etwas aufzuzwingen oder aufdrücken zu wollen. Es gibt kein derartiges übergriffiges Verhalten gegenüber Konsumenten von Serien, Filmen oder Spielen.

Wie du darauf reagierst und damit umgehst, ist ja dein Bier und nicht das eines anderen. Du bist ja mündig und dein Kopf ist ja nicht zur Zierde oder als Hutständer da.

Und auch wenn ich mich wiederhole: Pride Month und alles drum herum, sowie die LGBT+ Bewegung sind eine Reaktion, eine Antwort auf besagte gesellschaftliche Missstände. Das sollte man nicht vergessen.

Um auf meinen Erstpost hier im Thread zurückzukommen ...
Ich werde derartige "fadenscheinigen Kolumnen" zukünftig meiden wie die Pest (was sie genaugenommen auch sind) und hoffe das man sich mal auf relevantere Themen zurückbesinnt (siehe Seitenslogan) .
Dass das Thema äußerst relevant ist, zeigt doch schon dieser Thread und die Diskussionen.

Mir ist schleierhaft, was an der Kolumne fadenscheinig ist, aber okay. Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass das Problem bei dir liegt, nicht aber beim Autor der Kolumne und schon gar nicht bei der Thematik.

Vermutlich wirst du mir auch nicht erklären können, warum ich und viele andere auch eben kein Problem mit dem Thema haben, trotz heterosexueller Orientierung und keinerlei Lustempfinden beim Anblick von homosexuellen Pärchen, die es gerade miteinander treiben.

Damit wären wir am Ende unserer Diskussion. Mehr kann ich auch dazu gar nicht mehr sagen.

Wir sehen uns dann bei der nächsten Kolumne zu diesem Thema. ;)

Google mal Arachnophobie. Das erste, was man sieht, sind Bilder von großen Spinnen. Was soll ich dazu sagen? :B
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Und warum man sich angegriffen fühlt? Ernsthafte Frage Freunde? :) Naja, weil scheinbar alles was bisher normal war auf einmal böse ist und alles was man bisher als schön empfand, unsere Kindheit geprägt hat, falsch sein soll.
Nenn mir einen, der sagt, hetero sei "böse" oder "falsch".
Leute... ihr macht euch lächerlich ;)
Danke gleichfalls.
Aber in einem Punkt gebe ich recht, die meisten trauen sich lange nicht sich zu outen. Dies liegt m. E. nach aber nicht an der fehlenden Toleranz, sondern ganz einfach daran, dass es grade erst im kommen ist und sich immer mehr trauen. Das kommt dann von ganz alleine, das sich mehr trauen. :)
Die letzten ~40 Jahre verschlafen?
 
Du möchtest „Verständnis“ für die Ängste Homophober schaffen, indem du sie auf eine Stufe mit anderen ICD-Erkrankungen stellst, aber würdest nicht so weit gehen, dass das dann gleichzeitig bedeuten würde, dass sich für diese Phobie dann ebenso die Möglichkeiten einer Therapie ergeben? Das ist aber auch etwas inkonsequent. Wenn die Phobie bei der „Gegenseite“ so groß ist, dass sie selbst nicht akzeptieren kann, wird das eventuell ein Problem, wie man ja teilweise in anderen Ländern sieht.

Abgesehen davon findet die Akzeptanz insofern statt, als dass die Beiträge bestehen bleiben und zumindest halbwegs ordentlich diskutiert wird.

Ich hätte null Probleme mit solchen Kolumnen und habe tatsächlich mal über eine Desensibilisierung nachgedacht, um meine Ängste abzubauen und da ein wenig mehr Normalität zu schaffen. Meine Phobie hat immerhin dazu geführt, dass ich mir fast einen Großzehennagel abgerissen habe. :B Das Problem habe ja ich und nicht die Spinnen oder Menschen, die Spinnen mögen.

Google mal Arachnophobie. Das erste, was man sieht, sind Bilder von großen Spinnen. Was soll ich dazu sagen? :B

Wie erwähnt, war die "Gleichsetzung" als Provokation - oder eben als Denk-Anregung - gedacht. In letzter Konsequenz wäre dies aber tatsächlich dann etwas, was therapeutische Massnahmen nach sich ziehen würde/könnte/müsste:
Was es ja eben auch ausmacht, ist die Masse an Menschen, die unter einer bestimmten Angst "leiden". Wenn es zu viele sind, dann kriegst Du das Etikett "Krankheit" nicht drauf, weil damit ja auch immer eine gewisse Stigmatisierung einher geht. Niemand empfindet es als angenehm, als krank bezeichnet zu werden (vielleicht mit der Ausnahme von Hypochonder).

Wie bereits erwähnt, habe ich nicht alles gelesen - vielleicht findet unter dieser Kolumne tatsächlich irgendwo ein Diskurs statt. Aber alle Beiträge die ich bisher gelesen habe beschränken sich mehrheitlich darauf, auf dem eigenen Standpunkt zu beharren und dem anderen zu erklären, wieso er oder sie falsch liegt. Für mich sind das verhärtete Fronten, bei denen die Kolumne in keinster Weise dazu beigetragen hat, Anregungen für einen konstruktiven Diskurs zu liefern.

Und es ist toll, dass Du über Desensibilisierung nachdenkst! Aber ich bin mir sicher, Du würdest von keinem "Geänstigten" - wovor auch immer - erwarten, eine solche Desensibilisierung unfreiwillig über sich ergehen zu lassen, oder?
 
Und es ist toll, dass Du über Desensibilisierung nachdenkst! Aber ich bin mir sicher, Du würdest von keinem "Geänstigten" - wovor auch immer - erwarten, eine solche Desensibilisierung unfreiwillig über sich ergehen zu lassen, oder?
Natürlich nicht. Ich möchte auch nicht, dass mir jemand eine fette Vogelspinne auf die Hand setzt, wenn ich noch nicht dazu bereit bin. :B Und solange ich noch Zitterspinnen an meiner Zimmerdecke ertragen kann, halte ich mich mit solchen Experimenten erstmal zurück. ;)

Es ging dabei ja eher um das B, das man nach einem A sagen müsste, wenn man theoretische Gedankenspiele macht. :)
 
Und definitiv geht es nicht darum, jemandem etwas aufzuzwingen oder aufdrücken zu wollen. Es gibt kein derartiges übergriffiges Verhalten gegenüber Konsumenten von Serien, Filmen oder Spielen.
Hmm. Und dennoch kann man den "Zwang " eindeutig in den Medien feststellen. Vor allem dann, wenn alt eingesessene Charaktere umgeschrieben und umgestaltet werden, so dass sie dem aktuellen Rollenbild "gerecht" werden. Dieses Verhalten seitens Entwickler und Filmschaffenden stößt bei vielen Konsumenten eben auf Empörung. Darum verhärten sich die Fronten. Die größte Farce ist aber, dass vor allem zum aktuellen Monat viele Firmen die Gelegenheit nutzen um Werbung zu machen. Hier wird Symbolpolitik als Marketing-Instrument regelrecht ausgenutzt. Das mögliche Resultat? Kunden werden abwandern, weil die Werbung nicht inklusiv ist, sondern exklusiv ausgelegt wird - es wird ausschließlich Werbung für Minderheiten produziert. Man kann es nicht jedem Recht machen - das stimmt. Aber Inklusivität ist keine Einbahnstraße.
 
Hmm. Und dennoch kann man den "Zwang " eindeutig in den Medien feststellen. Vor allem dann, wenn alt eingesessene Charaktere umgeschrieben und umgestaltet werden, so dass sie dem aktuellen Rollenbild "gerecht" werden. Dieses Verhalten seitens Entwickler und Filmschaffenden stößt bei vielen Konsumenten eben auf Empörung. Darum verhärten sich die Fronten. Die größte Farce ist aber, dass vor allem zum aktuellen Monat viele Firmen die Gelegenheit nutzen um Werbung zu machen. Hier wird Symbolpolitik als Marketing-Instrument regelrecht ausgenutzt. Das mögliche Resultat? Kunden werden abwandern, weil die Werbung nicht inklusiv ist, sondern exklusiv ausgelegt wird - es wird ausschließlich Werbung für Minderheiten produziert. Man kann es nicht jedem Recht machen - das stimmt. Aber Inklusivität ist keine Einbahnstraße.
Mag sein, dass das oft seltsame Blüten annimmt und vor allem Firmen das als PR-Möglichkeit ausnutzen. Durch Toleranz - und sei sie halt nur vorgespielt - erreicht man nun mal eine breitere Zielgruppe. Ich sehe da keine Exklusivität. Ob das Duschgel nun dunkelblau ist oder in allen Regenbogenfarben leuchtet, ist doch Wurst, oder nicht?

Von "Zwang" und übergriffigem Verhalten gegenüber Konsumenten kann ich da nach wie vor nichts erkennen. Ich hab übrigens von keinem Charakter gehört, der komplett umgeschrieben wurde. Ich glaube, du verwechselst das mit Ergänzungen an Stellen, die vorher keine Beachtung bekamen. Seven-of-Nine aus Star Trek ist nicht plötzlich eine völlig andere Figur, nur weil in Star Trek: Picard offenbart wird, dass sie auf Frauen steht.

Dann gibt es da eben noch alternative Versionen, vor allem im Comic-Bereich. Aber die sind halt nur das: Alternative Versionen. Nicht mehr, nicht weniger. Kann man konsumieren, muss man aber nicht, wenn es einem nicht passt. Miles Morales in Spider-Man ist auch kein komplett umgeschriebener Peter Parker und auch keine alternative Version von Peter Parker, sondern eine komplett andere Figur, die mit Parker interagiert und eigene Abenteuer erlebt.

Seine Lieblingsfiguren werden einem nicht weg genommen und wenn man sich an der offenbarten sexuellen Orientierung stört, ist das keinesfalls die Schuld der Autoren.
 
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Es ist das eine das Homosexuelle Chars bzw NPCs in einem Spiel sind aber es ist was anderes wenn man auf Grund von Gruppierungen/Bewegungen, Quoten NPCs einfügt oder die Geschichte auf plumbeste Weise umgestaltet weil grade LGBQ in im Trend ist. Ähnlich ist es bei BLM, diese Themen interessieren Menschen aber viele wahrscheinlich, sogar die Mehrheit interessieren diese Themen eben nicht und man will nicht gezwungener Weise dauernd mit sowas beim Hobby konfrontiert werden. Am ende tut das ganze eher dafür sorgen das mehr Menschen ein schlechtes Bild von Menschen in diesen Bewegungen haben weil einem zwangsweise Ideale vor Augen geführt werden die einem nicht interessieren.
 
Hmm. Und dennoch kann man den "Zwang " eindeutig in den Medien feststellen.
Der "Zwang" existierte doch aber schon immer. Und mit Allem. Kannst du dir eine Version von Star Wars aussuchen, in der es Jar Jar Binks nicht gibt? Nein, er wird uns allen aufgezwungen. Weil Lucas sich kleinen Kindern "anbiedern" wollte.

Falls du jetzt geneigt bist zu antworten "das ist nicht dasselbe": frag dich doch mal warum! Warum erlebst du es als Zwang wenn ein Charakter homosexuell ist, nicht aber wenn er heterosexuell ist? Ist das Problem wirklich, dass dir hier was aufgezwungen wird oder nicht eher deine eigene Empfindlichkeit?

Hier wird Symbolpolitik als Marketing-Instrument regelrecht ausgenutzt.
Auch das ist überhaupt nicht neu. Das selbe tut praktisch jeder Antikriegsfilm. Ja sogar Scifi wie Avatar trieft nur so davon.
 
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Was bedeuten würde, dass Therapieangebote für entsprechende Phobiker geschaffen werden würden, damit sie lernen, mit ihrer Angst umzugehen, sofern diese so weit geht, dass sie das Verschwinden der „Trigger“ aus den Medien etc. verlangen?
Ich meine, ich habe tatsächlich eine gewisse Arachnophobie (habe mich letztens versehentlich deswegen verletzt :B), aber die geht jetzt zumindest nicht so weit, dass ich mich im Internet darüber beschwere, dass es Serien, Filme und Internetseiten gibt, in denen ich ungefragt mit Bildern von Spinnen konfrontiert werde.
Keine Sorge, da kümmern sich andere darum, daß du nicht mit Spinnen konfrontiert wirst.
Das Spiel Grounded zum Besipiel - Artikel von der PC Games: Quelle
Kleiner aber feiner Unterschied - Arachnophobiker haben keine große und finanzkräftige Lobby, die entsprechend die Trommeln rühren.
Ansonsten würde gefordert, Spinnen aus allen Spielen, Serien oder Filmen zu entfernen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nenn mir einen, der sagt, hetero sei "böse" oder "falsch".
Wohl noch nix von CIS Hassern gehört.
Das sind die selbern Irren wie extremistische Incels, Islamisten, Rechts- & Linksextremisten...
Und solange ich noch Zitterspinnen an meiner Zimmerdecke ertragen kann, halte ich mich mit solchen Experimenten erstmal zurück. ;)
In meinen eigenen vier Wänden gilt mein Gesetz, da bin megaintolerant.
Da wird die Vernichtungsmaschine konsequent angeworfen und alles Leben zerstört! :B
In meiner Bude bin ich die größte Spinne und alle kleineren Spinnen die in mein Wohnunsnetz eindringen, sind Freiwild das es zu erjagen gilt. :-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wohl noch nix von CIS Hassern gehört.
Das sind die selbern Irren wie extremistische Incels, Islamisten, Rechts- & Linksextremisten...
Die nun aber auch nicht repräsentativ für die ganze Bewegung sind. Es sind Spinner. Nicht mehr, nicht weniger. Aber selbst die sagen keinesfalls, dass es böse oder falsch sei, cis und hetero zu sein. Und wenn doch, haben die einfach keinen Plan von der Materie.
 
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Keine Sorge, da kümmern sich andere darum, daß du nicht mit Spinnen konfrontiert wirst.
Das Spiel Grounded zum Besipiel - Artikel von der PC Games: Quelle
Kleiner aber feiner Unterschied - Arachnophobiker haben keine große und finanzkräftige Lobby, die entsprechend die Trommeln rühren.
Ansonsten würde gefordert, Spinnen aus allen Spielen, Serien oder Filmen zu entfernen.
In Spielen etc. habe ich damit weniger Probleme. :) Wie gesagt, ist die Phobie bei mir noch leicht ausgeprägt, aber immerhin so, dass sie ich Kissen aus Fenstern schmeißen will, weil eine fette Hauswinkelspinne drauf sitzt und dann in einem anderen Zimmer schlafe, oder ich andere erschrecke, wenn ich mich vor ihrem plötzlichen Auftauchen erschrecke, was manchmal nicht gut ist. :B
Ok…und die dann die Sache mit meinem Zeh, damit werde ich noch ein paar Wochen zu tun haben. :-D

Aber ja, so schlimm wie bei Simon von den Beans ist es nicht. ;)
 
Seltsam, dass hier im Artikel überhaupt nicht auf die aktuelle Netflix Serie Ragnarök eingegangen wird, bei der Laurits/Loki ganz klar als bisexuell dargestellt wird. ;)
 
Ist denn das Feinbild tatsächlich so groß und laut, dass es sich lohnt schon wieder eine Kolumne rauszuhauen? Ich finde, wenn man so etwas behauptet muss man auch Quellen liefern.
Ich für meinen Teil hänge nunmal nicht auf Facebook usw rum und kriege sowas einfach nicht mit und da kommt bei mir berechtigter Weise die Frage auf, ob das Problem denn nun wirklich so groß ist wie behauptet, oder nicht einfach zu viel hineininterpretiert wird.

Zur Diskussion:
Die einen sind intoleranter als sie glauben, die anderen sind toleranter als behauptet wird und am Ende des Tages ist's scheiß egal was Loki so treibt, da die Repräsentation in der Unterhaltungsindustrie zwar wichtig ist, aber sicher keine große Veränderung bringt. Vor allem nicht wenn man nicht feinfühlig genug auf Andersdenkende eingeht und die Lager tendenziell noch mehr spaltet.

Außerdem fällt es mir zunehmend negativ auf, dass die PCG Seite zu stark mit Kolumnen gefüttert wird. Finde es irgendwie fragwürdig die Reichweite dieser Seite als eigenen Twitter Account zu nutzen.
 
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