• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Repräsentation von LBGT+ in Spielen und Filmen: Nach wie vor notwendig

Du meinst also, ein richtiger Superheld muss dafür auch bitteschön erstmal den Meister machen? Ehrlich, ich verstehe nicht was man sich so auf irgendeinen Kanon versteifen kann.
Ich finde Konsistenz und Nachvollziehbarkeit bei Filmen halt relevant.

Und nein, nicht "Superhelden", sondern: Batman. Dessen Superkraft laut Justice League Film ist: "Ich bin reich."
Das heißt, neben den Gadgets MUSS er auch enorme Kampfkünste haben, um gegen die ganzen gepimpten Gegner (nicht zuletzt Bane (Comic Vorlage)) bestehen zu können.
 
Genau das ist das Problem von Leuten wie dir, sie wollen alles immer in eine Ecke drücken. Toleranz geht für euch immer nur in eine Richtung und wehe andere fordern sie.
Diese kognitive Dissonanz ist echt erstaunlich: Auf der einen Seite Toleranz im beide Richtungen einfordern, ...
Und niemand zwingt dich dazu!

Also höre gefälligst auf mich zwingen zu wollen mir irgendwas mit Schwulen anschauen zu müssen!
... auf der anderen dabei VÖLLIG ausblenden, daß man damit Schwule (und andere LBGTs) ihr Leben lang dazu "zwingt" sich diesen ganzen Hetero Kram ansehen zu müssen und damit Toleranz nur in einer Richtung anerkennt.
 
BTW bring du mir mal einen beweis das es nicht schädigend is.
Es gibt keinen Grund dafür, dass das Wissen, dass es Transgender gibt, schädigend ist. Vielmehr führt das Wissen und die Aufklärung dazu, dass Verständnis für diese Menschen entwickelt wird.

Ich habe mich beruflich mit dem Thema befasst. Und es gibt genug für jeden zugängliche Fachbücher zu dem Thema. Solange es sich nicht um sexuellen Missbrauch und Übergriffigkeiten handelt und Kinder nicht vollkommen unbegleitet sind, sind Schädigungen ziemlich unwahrscheinlich.

was ich meinte mit sexualität begreifen habe ich dir eindeutig nicht verdeutlichen können.
kindliche sexualität < kindern dir grundinge zu erklären is eine sache.
Das bedeutet noch lange nicht das sie in dem alter das alles vollendumfassend begreifen können. (das ist das was ich damit sagen wollte man kann kindern viele dinge erklären allerdings wahrhaft begreifen und vollumfassend verstehn das sind zwei paar schuhe und das geht bei so jungen kindern einfach nicht.
(sprich die können zwar einige dinge gut verstehn aber noch nicht vollumfassend begreifen , hoffe das war jetzt klar genug)
Was meinst du denn mit "begreifen"? Sollen sie den Begriff "Sexualität" erst begreifen? Ihre eigene Sexualität begreifen? Oder wie?

Ich weiß nicht, was du mir damit sagen willst. Das widerspricht doch keinesfalls dem, was ich geschrieben habe. :confused:

Und junge kinder haben normalerweise kein interesse daran ihre sexuelle identität kundzutun aus dem einfachen grund da sie überhaupt noch gar keine haben, das ändert sich irgendwann später in der pubertät aber ganz sicher nicht vorher.
Schon gar nicht ein unter 10 Jähriger.
"Ich bin ein Junge.", "Ich bin ein Mädchen". Das ist ein Ausdruck der sexuellen Identität, bzw. der Geschlechtsidentität. Die Geschlechtsidentität entwickelt sich schon im frühen Kindesalter.

Ernsthaft, befasse dich mal mit dem Thema lieber, bevor du hier was raus haust. Ich empfehle dir hierfür das Buch "Natur-Wissen schaffen Band 5: Frühe Medienbildung". Da geht es auch um die Entwicklung der Geschlechtsidentität, bezugnehmend auf Medien (um die es hier nun mal geht). Es gibt noch andere Bücher dieser Art, aber das ist auch für Laien recht verständlich erklärt.

Ich habe kein Problem mit nicht hetero Leuten in meinem Bekanntenkreis, kurze Film-/Serienszenen wo sich Päarchen küssen sich in Richtung Bett bewegen oder Morgens im Bett/however aufwachen ... auch OK

Ausgewalzte minutenlange Bettszenen oder Ausrichtungen von Leuten zeigen zu "müssen" bei denen es in der Handlung total egal ist.
Absolut überflüssig und störend !

Das ist mMn Grau, weder 100% Pro mit allem drum und dran ("weiß") und mit Sicherheit Kilometerweit von "homophob" ("schwarz") entfernt.
"Weiß" und "schwarz" darf jeder nach seiner Definition austauschen ;)
Mit der Antwort kann ich durchaus was anfangen.

Willst du solche Szenen generell nicht sehen oder ist das nur bei nicht heterosexuellen Inhalten der Fall?

Ich frage dich, weil das bei dir nicht klar ist und einige hier schon ziemlich eindeutig eingegrenzt haben, dass sie explizit homosexuelle Inhalte meiden.

Wenn letzteres der Fall ist, musst du dir natürlich die Frage gefallen lassen, warum dem so ist und warum es bei heterosexuellen Inhalten okay wäre. Und wieso sich LGBT+ Menschen heterosexuelle Inhalte ansehen müssen, wenn sie Serien und Filme schauen.

Ausgewalzte Minutenlange Bettszenen sind ja wohl nach wie vor eher eine Seltenheiten bei diesem Thema.

Als heterosexueller Mensch fühlt man sich beim Lesen regelmäßig angegriffen und das kann einfach nicht richtig sein.
Ich als weißer, heterosexueller cis-Mann in den besten Jahren fühle mich dadurch keinesfalls angegriffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als heterosexueller Mensch fühlt man sich beim Lesen regelmäßig angegriffen und das kann einfach nicht richtig sein.
Nein. DU magst dich angegriffen fühlen und ich verstehe nicht ganz, woran das liegen mag, aber an deiner sexuellen Ausrichtung mit Sicherheit nicht. Oder erkläre MIR bitte, wieso ich mich davon, auch hetero so ganz nebenbei, weder angegriffen fühle noch empfinde, dass mir etwas aufgezwungen würde.
 
Als heterosexueller Mensch fühlt man sich beim Lesen regelmäßig angegriffen und das kann einfach nicht richtig sein.
Du fühlst dich "angegriffen"?
Stimmt, das kann nicht richtig sein, damit würde ich mal zum Arzt gehen.

Diese Kampagne darf man aber nicht mit dem immer mehr aufkommenden Zwang von Film- und Spieleindustrie, Nischenprodukte aus Angst vor dem Vorwurf, der Produzent wäre sonst Schwulen- und Lesbenfeindlich, zu entwickeln, vermischen.
Um beim Beispiel MCU zu bleiben:
Hat während der ganzen 20+ Filme des aktuellen MCUs jemals jemand den Vorwurf erhoben, die Filme seien Schwulen- oder Lesbenfeindlich?

Nicht? Komisch.
Das Gro der Menschheit ist nun einmal hetero und das müssen auch die härtesten Rebellen der LGBT+-Front tolerieren
Machen sie ja schon. zB bei den bisherigen 20+ Filmen des MCU, in denen die Superhelden alle Heterobeziehungen haben.
Wir sind alle Menschen und auch wir Hetero-Menschen haben ein Recht zu leben.
You're fucking kidding me?

Es geht konkret gerade um EINE EINZIGE DIALOGZEILE(!!!)

Wie kann dir EINE EINZIGE DIALOGZEILE(!!!) in einem Film, der dir diese hinterrücks untergejubelt hat, dein RECHT ZU LEBEN streitig machen oder auch nur ansatzweise dahin kommen?

Wenn du ernsthaft derartige Befürchtungen hast, solltest du wirklich mal zum Arzt gehen, du hast es verdammt nötig.
 
Habe mich jetzt nicht durch sämtliche Postings gequält, dass das Thema auf beiden Seiten des Spektrums zum Posting anregt, war von Anfang an klar...

Für mich stellt sich daher doch viel eher die Frage, was denn diese Kolumne tatsächlich zur Normalisierung - einem erstrebenswerten Ziel - beiträgt:

Fördert sie irgendeinen Diskurs? Nicht wirklich: Da eine Kolumne nicht neutral zu sein braucht, darf sie sich auf eine Seite schlagen, diese als die einzig richtige erklären und damit die Fronten von vorneherein klar abzustecken. Wie sagte es schon so schön der horrend grossartige George "Dubya" W Bush in seiner Zeit als Präsident der US of A? Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Entweder schwarz oder weiss, keine Grautöne erlaubt. Das fördert aber lediglich Polarisierung, nicht Toleranz.

Toleranz kann nicht erzwungen werden: Klar, man kann Gesetze erlassen, die bestimmte Handlungen ahnden - aber diese Ändern keine Ansichten. Diese zu ändern ist nach meiner Erfahrung nur selten mit dem Brecheisen möglich, Subtilität hilft da weit mehr. Warum also diese - wie nannte es der Kolumnist doch gleich? Ah, ja: In-your-face-Kolumne, wo man doch Lokis kurze Erwähnung betreffend "auf beiden Seiten des Ufers" für sich selbst sprechen lassen könnte und dadurch eine Wirkung entfalten zu lassen, zu der diese Kolumne niemals imstande sein wird?
Ach, man wollte das Feld nicht den Ewiggestrigen überlassen? Aber hätten denn die hier, bei dem PCG, überhaupt einen Thread zu dem Thema gestartet? Oder ist die Kolumne vielleicht sogar als Reaktion auf ein entsprechendes Posting entstanden (falls ja, warum erwähnt der Kolumnist das nicht?)?

Ich versuche jetzt mal eine etwas provokativere Frage zu formulieren: Viele Phobien, wie zum Beispiel Agoraphobie (Platzangst), Zoophobie (Angst vor Tieren) oder Arachnophobie (Angst vor Spinnen) werden als Krankheiten (zumindest werden sie unter ICD-10 geführt) angesehen, warum also beispielsweise nicht auch Homophobie? "Der Homophobe" wird hier prinzipiell als "Ausgeburt des Bösen" angesehen, aber dass da bei jedem ein Individuum dahinter steckt, der seine ganz eigene Geschichte mitbringt, warum er diese Angst in sich trägt, interessiert keinen - er ist dann halt einfach intolerant, Punkt.
Es wird sich also auch hier darüber lustig gemacht, wenn jemand die Furcht äusserst, zur Homosexualität konvertiert zu werden, wenn man zu oft, zu viel oder überhaupt homosexuellen Inhalten ausgesetzt wird. Aber was für den einen einfach nur lächerlich erscheint, ist für den anderen vielleicht tatsächlich ein ernsthaftes Problem.

Und zu guter Letzt die Ganze Sache aus folgendem Blickwinkel: Man kann von Donald Trump halten, was man will, eines konnte er zur Perfektion: Provozieren.
Daraus bezog er seine Stärke, dadurch erreichte er Beachtung, dadurch gewann er schlussendlich an Macht - weil man immer und immer wieder auf seine Provokationen einging. Sobald man ihn nicht mehr beachtet, geht seine Stärke flöten.
Daher: Warum bietet diese Kolumne den Ewiggestrigen aka Konservativen überhaupt eine Steilpassvorlage, sich zu profilieren?
 
Ich mag übrigens Superhelden generell nicht und finde es deshalb schlimm, dass mir als Mensch ohne Superkräfte, unter anderem, das MCU aufgezwungen wird. Superhelden müssen einfach begreifen, dass die Mehrheit der Menschen keine Superkräfte besitzt. ;)
Ja, das war ein Scherz. Wobei ich wirklich null anfangen kann mit dem MCU und praktisch allen anderen Superhelden-Geschichten. Allerdings kann ich ganz gut damit leben, auf diese Filme und Comics zu verzichten. Mir fehlt nichts dabei und es ist nur etwas unbequem, dass vielerorts die Sci-Fi Kategorie damit "verseucht" ist. :-D
 
Mein Kommentar ging allgemein an den Beitrag. Ich habe tatsächlich keinen einzigen Beitrag gelesen, da dort meist nur sinnfreier Stuss geschrieben wird, nachdem nervös auf Schnipsel die einen Hauch von Angriffsfläche bieten, gewartet wurde, wie eben grade jetzt von dir. :)

Und warum man sich angegriffen fühlt? Ernsthafte Frage Freunde? :) Naja, weil scheinbar alles was bisher normal war auf einmal böse ist und alles was man bisher als schön empfand, unsere Kindheit geprägt hat, falsch sein soll. Die böse geldgeile Industrie. :) Augen auf im Medienverkehr Freunde. :) Aber ich verstehe euch.. Viele hier haben scheinbar zu viel Zeit / nicht viel zu tun und sind streitlustig. Da würde ich mich genauso freuen alles intolerant anzugreifen zu können was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. ;)

Und zu MCU: Loki? Star-Lord? Beziehungen zu anderen Zivilisationen generell? alles vorhanden... Wo ist ein Grund für Aufregung? Leute... ihr macht euch lächerlich ;)
 
Mein Kommentar ging allgemein an den Beitrag. Ich habe tatsächlich keinen einzigen Beitrag gelesen, da dort meist nur sinnfreier Stuss geschrieben wird, nachdem nervös auf Schnipsel die einen Hauch von Angriffsfläche bieten, gewartet wurde, wie eben grade jetzt von dir. :)

Und warum man sich angegriffen fühlt? Ernsthafte Frage Freunde? :) Naja, weil scheinbar alles was bisher normal war auf einmal böse ist und alles was man bisher als schön empfand, unsere Kindheit geprägt hat, falsch sein soll. Die böse geldgeile Industrie. :) Augen auf im Medienverkehr Freunde. :) Aber ich verstehe euch.. Viele hier haben scheinbar zu viel Zeit / nicht viel zu tun und sind streitlustig. Da würde ich mich genauso freuen alles intolerant anzugreifen zu können was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. ;)

Und zu MCU: Loki? Star-Lord? Beziehungen zu anderen Zivilisationen generell? alles vorhanden... Wo ist ein Grund für Aufregung? Leute... ihr macht euch lächerlich ;)
Das Recht auf Leben spricht dir trotzdem niemand ab. Du fühlst dich doch durch diese Bewegung angegriffen. Da musst du echt Probleme haben, wenn dem so ist.
 
@ Frullo Mit Abstand der beste (super auf den Punkt gebracht!) Beitrag den ich hier in allen Jahren gelesen habe! :top:
 
Und warum man sich angegriffen fühlt? Ernsthafte Frage Freunde? :) Naja, weil scheinbar alles was bisher normal war auf einmal böse ist und alles was man bisher als schön empfand, unsere Kindheit geprägt hat, falsch sein soll. Die böse geldgeile Industrie. :) Augen auf im Medienverkehr Freunde. :) Aber ich verstehe euch.. Viele hier haben scheinbar zu viel Zeit / nicht viel zu tun und sind streitlustig. Da würde ich mich genauso freuen alles intolerant anzugreifen zu können was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. ;)
Was genau ist denn böse, hm? Die Ausgrenzung und die Ungleichbehandlung sind es, auch die althergebrachten Rollenmodelle sind indoktriniert und nicht einfach naturgegeben. Natürlich geht es den Grosskonzernen nur um den Profit und da mittlerweile eine Mehrheit diese Ungerechtigkeiten nicht mehr unterstützen möchte und das Thema an Fahrt aufgenommen hat, wird es jetzt eben auch vermehrt "verwertet". Daran kann ich soweit nichts Schlechtes erkennen, solange diese Kultur auch in den Unternehmen selbst gelebt wird, was offenbar oft nicht wirklich der Fall zu sein scheint.
 
Das Recht auf Leben spricht dir trotzdem niemand ab. Du fühlst dich doch durch diese Bewegung angegriffen. Da musst du echt Probleme haben, wenn dem so ist.

Tue ich das? Was hat die LGBT+-Bewegung mit diesem Beitrag zu tun? ;) Nein, im Gegenteil. Die Bewegung ist gut und ich finde es super das Menschen für sich selbst aufstehen. Es geht hier um die Wortwahl in Beiträgen der PCG. Bitte richtig lesen und nicht gleich alles angreifen, auch wenn es das Lebenselixier mancher zu sein scheint. Einfach mal was essen. Vlt. ein Snickers?
 
Was hat die LGBT+-Bewegung mit diesem Beitrag zu tun? ;)
Darum geht es hier doch die ganze Zeit. :confused:

Nein, im Gegenteil. Die Bewegung ist gut und ich finde es super das Menschen für sich selbst aufstehen. Es geht hier um die Wortwahl in Beiträgen der PCG. Bitte richtig lesen und nicht gleich alles angreifen, auch wenn es das Lebenselixier mancher zu sein scheint. Einfach mal was essen. Vlt. ein Snickers?
Wieso unterstellst du mir jetzt, dass ich verärgert oder so bin? Ich hab niemandem etwas abgesprochen, noch sehe ich mich in der Position zu sagen, dass mir irgendwas weg genommen wird (z.B. das Recht auf Leben).

Niemand hier hat - weder im Artikel, noch in den Kommentaren - auch nur ansatzweise verlauten lassen, dass hetero was böses und schlechtes wäre.

Vielleicht solltest du dich mal einfach nicht gleich angegriffen fühlen. Niemand hier hat dich aufgrund deiner sexuellen Orientierung angegriffen.
 
Was genau ist denn böse, hm? Die Ausgrenzung und die Ungleichbehandlung sind es, auch die althergebrachten Rollenmodelle sind indoktriniert und nicht einfach naturgegeben. Natürlich geht es den Grosskonzernen nur um den Profit und da mittlerweile eine Mehrheit diese Ungerechtigkeiten nicht mehr unterstützen möchte und das Thema an Fahrt aufgenommen hat, wird es jetzt eben auch vermehrt "verwertet". Daran kann ich soweit nichts Schlechtes erkennen, solange diese Kultur auch in den Unternehmen selbst gelebt wird, was offenbar oft nicht wirklich der Fall zu sein scheint.
Ohjeeee... ja wie soll ich dir jetzt helfen? Ich verstehe nun dein Problem.. es ist leider zu umfassend um es zu beheben.

Althergebrachten Rollenmodelle sind indoktriniert und nicht einfach naturgegeben:
Gut. Was gehen wir an? Verschiedene Glaubensrichtungen? Darf man an Gott, Allah oder sonst wen glauben? Weil naja, du weißt schon, hat die Kirche mal erfunden, nicht die Natur.. Dürfen Menschen überhaupt noch heiraten? Darf man überhaupt ein Grundstück kaufen? Besitz beanspruchen? Fragen über Fragen.. Lieber HANFRED.. Alles was du an dir trägst, liest, lebst und fühlst ist Entwicklung und Indoktrination zugleich. Ich weiß das vieles schlecht ist, aber ich bin ein Optimist. Es ist traurig, dass viele LGBT+-Menschen sich nicht wohlfühlen und ich wünschte mir, dass sie es tun. In meinem Bekanntenkreis ist niemand der sich da nicht wohlfühlt. Denn hier wird jeder der sich geoutet hat absolut toleriert und warm aufgenommen. Aber in einem Punkt gebe ich recht, die meisten trauen sich lange nicht sich zu outen. Dies liegt m. E. nach aber nicht an der fehlenden Toleranz, sondern ganz einfach daran, dass es grade erst im kommen ist und sich immer mehr trauen. Das kommt dann von ganz alleine, das sich mehr trauen. :)
 
Ich versuche jetzt mal eine etwas provokativere Frage zu formulieren: Viele Phobien, wie zum Beispiel Agoraphobie (Platzangst), Zoophobie (Angst vor Tieren) oder Arachnophobie (Angst vor Spinnen) werden als Krankheiten (zumindest werden sie unter ICD-10 geführt) angesehen, warum also beispielsweise nicht auch Homophobie? "Der Homophobe" wird hier prinzipiell als "Ausgeburt des Bösen" angesehen, aber dass da bei jedem ein Individuum dahinter steckt, der seine ganz eigene Geschichte mitbringt, warum er diese Angst in sich trägt, interessiert keinen - er ist dann halt einfach intolerant, Punkt.
Es wird sich also auch hier darüber lustig gemacht, wenn jemand die Furcht äusserst, zur Homosexualität konvertiert zu werden, wenn man zu oft, zu viel oder überhaupt homosexuellen Inhalten ausgesetzt wird. Aber was für den einen einfach nur lächerlich erscheint, ist für den anderen vielleicht tatsächlich ein ernsthaftes Problem.
Was bedeuten würde, dass Therapieangebote für entsprechende Phobiker geschaffen werden würden, damit sie lernen, mit ihrer Angst umzugehen, sofern diese so weit geht, dass sie das Verschwinden der „Trigger“ aus den Medien etc. verlangen?
Ich meine, ich habe tatsächlich eine gewisse Arachnophobie (habe mich letztens versehentlich deswegen verletzt :B), aber die geht jetzt zumindest nicht so weit, dass ich mich im Internet darüber beschwere, dass es Serien, Filme und Internetseiten gibt, in denen ich ungefragt mit Bildern von Spinnen konfrontiert werde.
 
Darum geht es hier doch die ganze Zeit. :confused:


Wieso unterstellst du mir jetzt, dass ich verärgert oder so bin? Ich hab niemandem etwas abgesprochen, noch sehe ich mich in der Position zu sagen, dass mir irgendwas weg genommen wird (z.B. das Recht auf Leben).

Niemand hier hat - weder im Artikel, noch in den Kommentaren - auch nur ansatzweise verlauten lassen, dass hetero was böses und schlechtes wäre.

Vielleicht solltest du dich mal einfach nicht gleich angegriffen fühlen. Niemand hier hat dich aufgrund deiner sexuellen Orientierung angegriffen.
Wer sagt das du verärgert bist? :) Angriff wo? Ich sage lediglich, dass es als böse dargestellt wird, dass zu viel hetero in Filmen ist und zu wenig LGBT+ und man sich als hetero dadurch schon schlecht fühlt (weil ich einfach alle Menschen mag) ;)
 
Wer sagt das du verärgert bist? :) Angriff wo? Ich sage lediglich, dass es als böse dargestellt wird, dass zu viel hetero in Filmen ist und zu wenig LGBT+ und man sich als hetero dadurch schon schlecht fühlt (weil ich einfach alle Menschen mag) ;)
Wie war das noch mit dem Snickers?

Und nein, es wird nichts als "böse" dargestellt. Mit welcher Zeile? Kannst du die bitte zitieren?

Aber in einem Punkt gebe ich recht, die meisten trauen sich lange nicht sich zu outen. Dies liegt m. E. nach aber nicht an der fehlenden Toleranz, sondern ganz einfach daran, dass es grade erst im kommen ist und sich immer mehr trauen. Das kommt dann von ganz alleine, das sich mehr trauen. :)
Doch, genau daran liegt es. Es liegt an fehlender Toleranz. Es ist schön, dass in deinem Bekanntenkreis niemand deswegen ausgegrenzt wird. Aber nach wie vor trauen sich viele nicht, sich zu outen, aus Angst vor Anfeindungen und Missachtungen, die es nun mal leider tatsächlich immer noch gibt. Möglicherweise mag es sich bessern, aber Anfeindungen gibt es immer noch viel zu viel.
 
Ohjeeee... ja wie soll ich dir jetzt helfen? Ich verstehe nun dein Problem.. es ist leider zu umfassend um es zu beheben.

Althergebrachten Rollenmodelle sind indoktriniert und nicht einfach naturgegeben:
Gut. Was gehen wir an? Verschiedene Glaubensrichtungen? Darf man an Gott, Allah oder sonst wen glauben? Weil naja, du weißt schon, hat die Kirche mal erfunden, nicht die Natur.. Dürfen Menschen überhaupt noch heiraten? Darf man überhaupt ein Grundstück kaufen? Besitz beanspruchen? Fragen über Fragen.. Lieber HANFRED.. Alles was du an dir trägst, liest, lebst und fühlst ist Entwicklung und Indoktrination zugleich. Ich weiß das vieles schlecht ist, aber ich bin ein Optimist. Es ist traurig, dass viele LGBT+-Menschen sich nicht wohlfühlen und ich wünschte mir, dass sie es tun. In meinem Bekanntenkreis ist niemand der sich da nicht wohlfühlt. Denn hier wird jeder der sich geoutet hat absolut toleriert und warm aufgenommen. Aber in einem Punkt gebe ich recht, die meisten trauen sich lange nicht sich zu outen. Dies liegt m. E. nach aber nicht an der fehlenden Toleranz, sondern ganz einfach daran, dass es grade erst im kommen ist und sich immer mehr trauen. Das kommt dann von ganz alleine, das sich mehr trauen. :)
Die Kirche ist jetzt nicht wirklich die Gründerin unserer Zivilisation, die ist weitaus älter. Glaubensschriften sind auch nur kodierter Konsens einer Gruppe, der bereits vorher erlangt werden musste. Glauben darf sowieso jeder, was er will, das Verhalten zählt und hat Konsequenzen. Monogamie ist ein soziales Konstrukt. Grundbesitz darf infrage gestellt werden, denn woraus ergibt sich dieser? Aus einer Bewirtschaftung oder bloss aus der Fähigkeit, den Grund zu verteidigen? Ohne letztere wird er nämlich wieder bedeutungslos.
Dass sich viele nicht outen, soll nicht an mangelnder Toleranz liegen? Ja wieso sollte man sich denn sonst nicht trauen, wenn man sich einmal sicher ist? Die Toleranz nimmt zu und deshalb getrauen sich immer mehr. Momentan wohl beschleunigt, aber daran kann ich wieder nichts Schlechtes erkennen, ausser dass sich einige wenige Konservative unwohl fühlen, aber das ist halt wirklich deren Problem.

Wie war das noch mit dem Snickers?

Und nein, es wird nichts als "böse" dargestellt. Mit welcher Zeile? Kannst du die bitte zitieren?

Exakt, ich sehe diese Unterstellung auch nirgendwo bestätigt. Da fühlen sich einige, aus welchem nicht nachvollziehbaren Grund auch immer, angegriffen und bauen sich dann einen Strohmann im Kopf zusammen. Einige davon scheinen sogar zu glauben, dass sie einer Mehrheit angehören würden mit diesen Gedanken und irgendwie sollen sie dann gleichzeitig angeblich von einer Mehrheit unterdrückt werden. Die Logik muss man sich zunächst zurechtbiegen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kirche ist jetzt nicht wirklich die Gründerin unserer Zivilisation, die ist weitaus älter. Glaubensschriften sind auch nur kodierter Konsens einer Gruppe, der bereits vorher erlangt werden musste. Glauben darf sowieso jeder, was er will, das Verhalten zählt und hat Konsequenzen. Monogamie ist ein soziales Konstrukt. Grundbesitz darf infrage gestellt werden, denn woraus ergibt sich dieser? Aus einer Bewirtschaftung oder bloss aus der Fähigkeit, den Grund zu verteidigen? Ohne letztere wird er nämlich wieder bedeutungslos.
Dass sich viele nicht outen, soll nicht an mangelnder Toleranz liegen? Ja wieso sollte man sich denn sonst nicht trauen, wenn man sich einmal sicher ist? Die Toleranz nimmt zu und deshalb getrauen sich immer mehr. Momentan wohl beschleunigt, aber daran kann ich wieder nichts Schlechtes erkennen, ausser dass sich einige wenige Konservative unwohl fühlen, aber das ist halt wirklich deren Problem.
Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Da sind wir einer Meinung in allen Punkten.
 
Wie war das noch mit dem Snickers?

Und nein, es wird nichts als "böse" dargestellt. Mit welcher Zeile? Kannst du die bitte zitieren?
Ein Snickers um die Aufregung etwas zu drosseln. Das hatte nichts mit verärgert zu tun.

Vlt. liegt es einfach an der Umgebung. Ich komme vom Stadtrand / Dorf. Hier sind keine Menschen, die einen Groll gegen irgendwen hegen. Hier wird jeder akzeptiert wie er ist. Genauso auf der Arbeit. Ich kenne einfachj keine intoleranten Menschen und vlt. sehe ich das deswegen anders. Wenn anderswo noch viel Intoleranz herrscht, ist das definitiv schlimm!
 
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