AW: Rahman Abdel Rauf Arafat al Kudwa al Husseini mein Präsident ist tot.
Wie immer gehts mir nicht um Selbstbeweihräucherung, ich hab schon tausendmal erklärt dass ich bloss meine Sichtweise standhaft vertrete und mich nicht einfach umwerfen lasse, dafür steckt da zuviel überlegung drin, ausserdem stell ich mein Licht nicht unter den Scheffel, ich weiss was ich kann und was nicht und argumentieren gehört zum ersteren, deshalb bin ich da auch drauf eingegangen. Mir ist dabei recht egal ob das als Arroganz missverstanden wird wie das einige hier gern tun, ich nenne das Ehrlichkeit weil alles andere heuchelei wäre und ich diese Typen nicht abkann die sich vor sich selbst im Dreck winden und um komplimente betteln indem sie heucheln "ach, das ist ja nichts, das war eigentlich keine Absicht, ich kann sowas doch eigentlich gar nicht...". Das finde ich genauso grauenvoll wie die Umekrhvariante (Arroganz). Ich halte mich da bewusst in der Mitte.
Ich weiss deshalb auch nicht was die ewige Kritik an der Beitragslänge bringen soll, ich habe schonmal erklärt dass ich das nicht ändern werde und öhh.. das meinte ich auch genau so. Mich gibts nur als mich, ich verändere mich nur wenn ich da Anlass zu sehe oder mich gestandene enge Freunde mehrheitlich drauf ansprechen dass ich Mist baue
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Sicher bin ich kompliziert, aber ich red einfach nicht gern jemandem nach (was ich explizit niemandem hier unterstellen wil)), sondern vertrete meinen ganz eigenen Standpunkt den manche mit "euphorischem Pessimismus" beschreiben. Denn auch wenn das gerade hier wieder anders klang, ich weiss sehr genau dass das was ich hier schreibe im Endeffekt nicht das sein wird, was passieren wird. Aber dies ist ein politikforum und Politikdiskussionen haben etwas hypothetisches an sich - ich gehe nach dem was mir als die ideale Herangehensweise erschein vor, nicht danach was wohl passieren wird. Ich heisse schliesslich nicht Nostradamus.
Aber zum Thema zurück, wie gesagt kann und will ich keine Trauer dort empfinden und ich sehe wie Europa weiterhin seine Probleme ignoriert (darin sind wir fast so gut wie die Amerikaner), sie dann verleugnet und sogar umkehrt. Am Ende wills keiner gewesen sein, alle haben "sich immer bemüht". Wo ist diese Bemühung jetzt wo die ehemalige Supermacht Russland abzudriften droht auf ihren eigenen Sonderweg? Wo ist diese Bemühung wenn Tschetschenien jetzt wieder "out" ist? Nirgends, weil das nicht medienwirksam wäre. Ja, mittlerweile hege ich ganz persönlich Groll gegen den feinen herrn Putin, da schaut ich bin gar nicht einseitig auf den Barbequemeister aus Texas fixiert - meine schwarz7weiss-Karikaturwelt der "Böse Menschen von A bis Z" hat einen neuen Eintrag seit einigen Monaten.
Mir zu unterstellen ich "lästere" einseitig gegen die USA zeugt von Nullverständnis meiner Texte, sorry. Ich sage bloss was ich denke und sehe, dass an der amerikanischen Aussenpolitik dabei kein gutes Haar bleibt.. na tuuut mir leid, sorry ja, aber das darf man getrost den Verantowrtlichen zuordnen. Ich kann ja nix dafür wenn die Aussenpolitik der USA Totalversagen auf höchster Ebene ist, ich kann ja nichts dafür wenn Herr Bush sich wieder aufführt als sei er Gottes Faust. Aber da gibts noch ein paar andere die ich genausosehr als Verbrecher betrachte, z.b. den lieben Herrn Ariel Sharon, den Volksverhetzer vom Dienst und Mordprediger mit US-Legitimation. Ach mist, bin wieder bei den USA gelandet...
Ich sehs halt nicht ein nur weil es gerade wieder "out" ist etwas gegen Amerika zu sagen (weils ja vorher "in" war..) drauf zu verzichten. hab mich nämlich an beidem nie gestört. Das ist auch eine der Motivationen für mich Journalist zu werden, ich will soetwas ansprechen, aufdecken und dem Pubikum möglichst sachlich aufbereiten 8soweit das als Mensch möglich ist, da Menschen immer subjektiv sind zu einem gewissen Grad).
Dazu gehört, dass ich Putin kritisiere, Sharon, arafat, Bush, Rumsfeld, Blair, Chirac, Schröder, mich, dich und alles andere was so rumläuft und eventuell mal wieder Mist gebaut hat. Aber ruhig bin deshalb sicher nie, war ich irgendwie nie der Typ für. Passt einfach nicht zu mir und ja - ich rede noch mehr als ich schreibe.