• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Print News] GameInformer wird nach 33 Jahren eingestellt!

Ich muss ganz ehrlich sagen, wären es nicht die Spiele auf DVD gewesen und auch mal das ein oder andere gute Antiviren-Programm, ich hätte mir die Zeitschrift nur aufgrund der Artikel selbst nicht gekauft. Man konnte sich ja online immer vorab gut informieren, welchen Content die neueste Ausgabe hat, somit war ein Abo hinfällig, weil ich sie immer je nach Bedarf und Content gekauft oder übersprungen habe und ich denke mal, so haben das viele andere auch gehandhabt. Das Forum war fast jeden Tag mit Beschwerden zugeknallt, gab da nur wenig positives Feedback, bis auf Leserbriefe die direkt an die Redaktion gingen, von daher ist mir der damalige Schritt mit der Foren-Schließung logisch erschienen. Dass das Magazin selbst auch noch betroffen ist, kam (für mich) überraschend aber wenn man sich die Auflagenzahlen anguckt, verständlich. Nichts ist für die Ewigkeit.:-D
 
Hab sie mir nur 1x gekauft und das wegen eines Goodie-Code aus einem Spiel, dass mir am Herzen liegt. Die Einstellung der Zeitschrift an sich ist der richtige Schritt in der Medienwelt von heute.
 
Printmedien sind noch nicht Tot

Sie haben es schwerer in den letzten 10 jahren und es gab einen kahlschlag aber noch werden sie gekauft
 
Printmedien sind noch nicht Tot

Sie haben es schwerer in den letzten 10 jahren und es gab einen kahlschlag aber noch werden sie gekauft

Es kommt halt auch darauf an, welches Genre sie haben. Alles was Technik ist hat es natürlich schwer, weil Technikfans fast alle im Internet sind. Zeitschriften wie Schöner Wohnen oder irgendwelche Angel- und Jagdmagazine, die eher viele schöne Bilder bieten und sich insbesondere an ältere Menschen richten, die nicht so viel im Internet machen, gehen wiederum ja ziemlich durch die Decke.
 
... warum?! Bezieht sich diese Aussage jetzt nur auf die CBS oder Zeitschriften im Allgemeinen? :O


Zeitschriften im Allgemeinen, je nach Genre und angesprochene Zielgruppe. Alles was PC/Technik basiert, schau ich im Internet nach, wozu sollte ich Infos aus Zeitschriften holen, wenn ich dafür noch Einkaufen gehen muss, anstelle einfach am eigenen Rechner daheim oder auf Arbeit nachzuschauen? Ebenso sind manche Informationen schon beim Druck veraltet, wenn man Börsenzeitschriften oder Politik mal anschaut.
 
Zeitschriften im Allgemeinen, je nach Genre und angesprochene Zielgruppe. Alles was PC/Technik basiert, schau ich im Internet nach, wozu sollte ich Infos aus Zeitschriften holen, wenn ich dafür noch Einkaufen gehen muss, anstelle einfach am eigenen Rechner daheim oder auf Arbeit nachzuschauen? Ebenso sind manche Informationen schon beim Druck veraltet, wenn man Börsenzeitschriften oder Politik mal anschaut.

Es kommt auf die Artikel drauf an. Aktuelles ist im Print naturgemäß halt schwierig geworden. Aber in-depth Artikel und Hintergründe sind zeitloser, die gehen auch gut im Print. Nur sind die halt recht aufwendig und vergleichsweise renditeschwach vermutlich.. und man muss Leute haben die das können, das ist nach jahrelangen Kahlschlag
vermutlich auch ein Problem.

Ich ziehe bei Artikeln die mehr in die Tiefe gehen immer noch eindeutig Print vor, ist für mich wesentlich angenehmer als ein Bildschirm jeglicher Art.. und eine schöne Abwechslung dazu, auf diese leuchtenden Flächen starrt man so schon den ganzen Tag...

Es hilft natürlich nicht dass bei der Abwärtsspirale mehr und mehr an der Papierqualität gespart worden ist. Ein schöner Druck auf einem guten Papier ist auch ein besonderes optisches und haptisches Erlebnis.
 
Interessanter Vorschlag. Da ich aber Kinder hab besteht die hohe Wahrscheinlichkeit dass diese Bände nur kurzfristig edel bleiben. :-D
... wie wäre es mit der richtigen Erziehung vom Balg?! :haeh: :O

:finger:

Wobei, je nach Alter vom Nachwuchs: https://www.spiegel.de/stil/ultimate-toys-for-boys-quellekatalog-fuer-den-polo-prolo-a-1282809.html

Ansonsten, passt vllt. zum Thema: dieser komische YT, Rezo, hat wohl ein Video über Medien gemacht und sich hingestellt und behauptet, wer würde heute noch Printmedien lesen, nur die ewig gestrigen.
 
Ansonsten, passt vllt. zum Thema: dieser komische YT, Rezo, hat wohl ein Video über Medien gemacht und sich hingestellt und behauptet, wer würde heute noch Printmedien lesen, nur die ewig gestrigen.

Es ist mir geflissentlich egal was er da denkt diesbezüglich.

Every generation has its own disease.

Ich mag halt noch Print. Und irgendwann gibt es eine Renaissance und Print ist Lifestyle Produkt und voll der hippe Scheiß bei den dann älter gewordenen Millenials.
 
Es ist mir geflissentlich egal was er da denkt diesbezüglich.
Sicherlich, ich kannte ihn bis zum CDU-Video und der damit verbreiteten PR überhaupt nicht. Aber wenn man sich anschaut wieviel Leute, wahrscheinlich junge Menschen, er mit seinem YT-Kanal und Videos erreicht, haben wir damit die Generation, welche in ein paar Jahren Magazine kauft bzw. abonniert ... oder eben nicht. ;)

Vor allem würde mich mal der Hintergrund gegen diesen allgemeinen Ausbruch gegen Printmedien interessieren ... gegen die Bild und Co. dürfte ja kein Problem sein, aber so ein pauschaler Rundumschlag? Ich mag meine c't, Retro-Magazin und auch View im Abo.
 
Ich hab auch die TV Movie (XXL). Und ich hole mir Automobilzeitschriften (Oldtimer- und Porschemagazine). Und 2 x im Jahr die Mac-Bibel. :)

Die CBS habe ich mir gern gekauft. Zwar nicht immer aber fast jede Ausgabe. Mehr wegen der tiefgehenden Hardwaretests. Nicht wegen der Spieletests. Wenn Spieletests dann nur wegen der Vorberichte von großen Triple A-Titeln die in Entwicklung sind. Aber schlußendlich nicht zuletzt wegen der Vollversionen die regelmäßig mit dabei waren.

Ich finde es schade daß das Magazin den immer noch laufenden Medienwandel nicht überlebt hat. Obwohl sehr viele Magazine der Bild-Sparte (Computerbild, Audio/Video/Fotobild etc. pp.) entgegen klassischer Markttendenzen weiterhin erfolgreich sind und weiter überleben. Die Autobild und die Autobild Classic sind z.B. trotz der Herkunft (Springer) die imho besten Automobilzeitungen in Deutschland. Auch weil sie es wagen sich mit den großen Herstellern anzulegen wo viele andere die Beine stillhalten und erst dann auf den Zug aufspringen, wenn die Autobild den Zug erst einmal im Alleingang ins Rollen gebracht hat (Steuerkettendesaster VW, Frostmotoren, T4/T5-Motorprobleme, Dieselthematik, Kummerkasten (wo sich Leser über Service, Qualität und fehlende Garantieleistungen beschweren) usw. Das gilt auch für eine Oldtimermarkt/-praxis oder eine Motor Klassik die entgegen dem Printmedientrend erfolgreich weiter bestehen.

Aber da sind sie nicht allein. Egal jetzt ob diverse Magazine (wie BMW-Power, Porsche-Power, ex Werk 1-Hefte; aber aktuell wieder mit neuer Redaktion ein Reboot) aber auch einige (auch seit Jahren etablierte) Tageszeitschriften leben mittlerweile nicht mehr.

Einige der bislang überlebenden Magazine leben schlußendlich überwiegend nur noch durch ihre zusätzlichen Digital-Bezahlangebote weiter (SPON z.B.). Sehr vieles läuft mittlerweile über die zusätzlich laufenden digitale Ebook-/E-Readervarianten. Leider muß ich sagen.

Das ganze ging vor einigen Jahren los mit dem Sterben der Brockhaus-Lexikas. Weil man sämtliche Infos die dort hineingedruckt wurden im Internet aktueller, schneller und vor allen Dingen auch günstiger und umfangreicher incl. Bilder/Videos/Tondokumente und nicht zuletzt gratis bekommt. Daß diese Lexikas trotz angegliederter Phono- und Mediathekbände auch massivst überteuert angeboten wurden, war natürlich der andere Punkt. Ab da begann der Wandel der sich mittlerweile über Ebook und E-Paper weiter ausgebreitet hat. Die Druckmagazine leiden unter dem Effekt der Obsolidität der darin gedruckten Informationen und den fehlenden Möglichkeiten einer raschen Anpassung/Aktualisierung.

Aber das Gefühl in einem Buch oder einer Zeitung zu blättern (dieses klassische haptische und auch Lesegefühl) kann mir so ein Ebook oder eine E-Ausgabe einer Zeitung nicht geben. Wenn diese auch durch Multimedialzusätze wie Videos oder Downloads von Dateien/Programmen Dinge bieten die die klassische Printausgabe der gleichen Zeitung oder des gleichen Buchs nicht bieten kann und einiges damit kompensieren und aufgrund technischer Möglichkeiten stellenweise auch besser machen können.

Aber selbst ohne dem Aktualisierungsproblem verkaufen sich die Ebook-Varianten diverser Bücher (Romane etc.) besser in den digitalen Versionen. Trotz der vollen und damit höherer Mwst als die Printvarianten. Wenn die Mwst. für Digitalausgaben jetzt wie geplant auf das Niveau der Printversionen sinkt wird das bei Ebooks einen weiteren Schub auslösen und die Printversionen werden weiter in den Hintergrund geraten.

Aber z.B. die Oldtimermagazine und deren Artikel (Restaurierungsberichte, Tips/Tricks, Firmen und deren Serviceangebote etc.) altern nicht so rasch wie andere Dinge. Deshalb und weil das Leseklientel noch klassische Varianten bevorzugt überleben dort die Druckversionen im Vergleich zu anderen Magazinen erfolgreicher.

Ich hab trotzdem ein Ebook. Für den Urlaub für Romane/Belletristik. Weil der riesengroße Vorteil ist da halt, daß man mit einem 150 g Ebook-Reader zig Bücher mit in den Urlaub nehmen kann. Was eine massive Platz- und Gewichtsersparnis bedeutet und was bei Urlaubsreisen (insbesondere Flugreisen) unter dem Strich Gold wert ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ganze ging vor einigen Jahren los mit dem Sterben der Brockhaus-Lexikas. Weil man sämtliche Infos die dort hineingedruckt wurden im Internet aktueller, schneller und vor allen Dingen auch günstiger und umfangreicher incl. Bilder/Videos/Tondokumente und nicht zuletzt gratis bekommt. Daß diese Lexikas trotz angegliederter Phono- und Mediathekbände auch massivst überteuert angeboten wurden, war natürlich der andere Punkt. Ab da begann der Wandel der sich mittlerweile über Ebook und E-Paper weiter ausgebreitet hat. Die Druckmagazine leiden unter dem Effekt der Obsolidität der darin gedruckten Informationen und den fehlenden Möglichkeiten einer raschen Anpassung/Aktualisierung.

Ich vermisse die Microsoft Encarta, das war m.M.n. die beste Enzyklopädie überhaupt. Die Aufmachung war fantastisch, durch online Updates konnten spätere Teile auch relativ aktuell gehalten werden. Es gab gute(!) Fotos, Grafiken und Videos oder Animationen (Wikipedia hat ja nur lizenzfreie). Und die Qualität der Artikel war meiner Ansicht nach teils merklich besser als bei Wikipedia.
 
Früher als Jugendlicher habe ich mir auch noch viele Zeitschriften gekauft, meist, weil dort noch Updates, Spiele-Demo´s und Co dabei waren. Danach habe ich mir pünktlich zum Führerschein auch diverse Autozeitschriften gekauft, meist in Bezug auf Asiatische Autos und Mangas, die ich nebenbei verschlungen habe. Mittlerweile sind aber auch viele Preise in die Höhe gestiegen, der Inhalt wirkt platter und von der Qualität her oftmals eher nach Ramschware. Am Ende, auch wenn es peinlich ist, kann ich mir diverse Hobbies einfach nicht mehr leisten und musste da eben vieles wegstreichen - zumal bei den Printmedien wirklich fast alles im Netz zu finden ist und teilweise sogar gratis. Der Lauf des Lebens, nicht, weil ich es so wollte, sondern, weil man es musste.
 
Die Qualität der Recherchen und Artikel hat teils gelitten. Da gebe ich Dir Recht. Wie oft irgendwelche Zeitschriftenheinis blind irgendwelche "Infos" übernehmen die nicht stimmen da graust es mir. Die tiefgehenden Recherchen fehlen oft. Meist vermutlich aus Zeitdruck und -mangel. Weniger wegen dem nicht wollen.
 
Die Qualität der Recherchen und Artikel hat teils gelitten. Da gebe ich Dir Recht. Wie oft irgendwelche Zeitschriftenheinis blind irgendwelche "Infos" übernehmen die nicht stimmen da graust es mir. Die tiefgehenden Recherchen fehlen oft. Meist vermutlich aus Zeitdruck und -mangel. Weniger wegen dem nicht wollen.

Nun, das ist ja nicht nur im Print so. Im Prinzip ist das halt die übliche Spirale nach unten.. Die Rentabilität lässt nach, also wird an Personal und/oder an der Zeit die diesem zur Verfügung steht eingespart, also werden die Inhalte schlechter.. und so gibt es wieder weniger Konsumenten und der Kreislauf wiederholt sich.
 
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