Ich hab auch die TV Movie (XXL). Und ich hole mir Automobilzeitschriften (Oldtimer- und Porschemagazine). Und 2 x im Jahr die Mac-Bibel.
Die CBS habe ich mir gern gekauft. Zwar nicht immer aber fast jede Ausgabe. Mehr wegen der tiefgehenden Hardwaretests. Nicht wegen der Spieletests. Wenn Spieletests dann nur wegen der Vorberichte von großen Triple A-Titeln die in Entwicklung sind. Aber schlußendlich nicht zuletzt wegen der Vollversionen die regelmäßig mit dabei waren.
Ich finde es schade daß das Magazin den immer noch laufenden Medienwandel nicht überlebt hat. Obwohl sehr viele Magazine der Bild-Sparte (Computerbild, Audio/Video/Fotobild etc. pp.) entgegen klassischer Markttendenzen weiterhin erfolgreich sind und weiter überleben. Die Autobild und die Autobild Classic sind z.B. trotz der Herkunft (Springer) die imho besten Automobilzeitungen in Deutschland. Auch weil sie es wagen sich mit den großen Herstellern anzulegen wo viele andere die Beine stillhalten und erst dann auf den Zug aufspringen, wenn die Autobild den Zug erst einmal im Alleingang ins Rollen gebracht hat (Steuerkettendesaster VW, Frostmotoren, T4/T5-Motorprobleme, Dieselthematik, Kummerkasten (wo sich Leser über Service, Qualität und fehlende Garantieleistungen beschweren) usw. Das gilt auch für eine Oldtimermarkt/-praxis oder eine Motor Klassik die entgegen dem Printmedientrend erfolgreich weiter bestehen.
Aber da sind sie nicht allein. Egal jetzt ob diverse Magazine (wie BMW-Power, Porsche-Power, ex Werk 1-Hefte; aber aktuell wieder mit neuer Redaktion ein Reboot) aber auch einige (auch seit Jahren etablierte) Tageszeitschriften leben mittlerweile nicht mehr.
Einige der bislang überlebenden Magazine leben schlußendlich überwiegend nur noch durch ihre zusätzlichen Digital-Bezahlangebote weiter (SPON z.B.). Sehr vieles läuft mittlerweile über die zusätzlich laufenden digitale Ebook-/E-Readervarianten. Leider muß ich sagen.
Das ganze ging vor einigen Jahren los mit dem Sterben der Brockhaus-Lexikas. Weil man sämtliche Infos die dort hineingedruckt wurden im Internet aktueller, schneller und vor allen Dingen auch günstiger und umfangreicher incl. Bilder/Videos/Tondokumente und nicht zuletzt gratis bekommt. Daß diese Lexikas trotz angegliederter Phono- und Mediathekbände auch massivst überteuert angeboten wurden, war natürlich der andere Punkt. Ab da begann der Wandel der sich mittlerweile über Ebook und E-Paper weiter ausgebreitet hat. Die Druckmagazine leiden unter dem Effekt der Obsolidität der darin gedruckten Informationen und den fehlenden Möglichkeiten einer raschen Anpassung/Aktualisierung.
Aber das Gefühl in einem Buch oder einer Zeitung zu blättern (dieses klassische haptische und auch Lesegefühl) kann mir so ein Ebook oder eine E-Ausgabe einer Zeitung nicht geben. Wenn diese auch durch Multimedialzusätze wie Videos oder Downloads von Dateien/Programmen Dinge bieten die die klassische Printausgabe der gleichen Zeitung oder des gleichen Buchs nicht bieten kann und einiges damit kompensieren und aufgrund technischer Möglichkeiten stellenweise auch besser machen können.
Aber selbst ohne dem Aktualisierungsproblem verkaufen sich die Ebook-Varianten diverser Bücher (Romane etc.) besser in den digitalen Versionen. Trotz der vollen und damit höherer Mwst als die Printvarianten. Wenn die Mwst. für Digitalausgaben jetzt wie geplant auf das Niveau der Printversionen sinkt wird das bei Ebooks einen weiteren Schub auslösen und die Printversionen werden weiter in den Hintergrund geraten.
Aber z.B. die Oldtimermagazine und deren Artikel (Restaurierungsberichte, Tips/Tricks, Firmen und deren Serviceangebote etc.) altern nicht so rasch wie andere Dinge. Deshalb und weil das Leseklientel noch klassische Varianten bevorzugt überleben dort die Druckversionen im Vergleich zu anderen Magazinen erfolgreicher.
Ich hab trotzdem ein Ebook. Für den Urlaub für Romane/Belletristik. Weil der riesengroße Vorteil ist da halt, daß man mit einem 150 g Ebook-Reader zig Bücher mit in den Urlaub nehmen kann. Was eine massive Platz- und Gewichtsersparnis bedeutet und was bei Urlaubsreisen (insbesondere Flugreisen) unter dem Strich Gold wert ist.