• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

News - Valve Software (Steam) (US): Steam: Ihre Meinung ist gefragt: Taugt Valves Vertriebsmodell?

AW:

Firmen, die mehrere DRM-Systeme usw. einsetzen, sind..

Doch der Einsatz von mehreren Systemen bildet mit Sicherheit kein eigenständiges DRM-System. Hier ging es um die verschiedenen, einzelnen Systeme.

Der Vergleich hinkt also etwas und ist eher der entsprechenden Firma als den Systemen anzulasten.

Aber dein Grundgedanke ist natürlich richtig: Der Einsatz von Steam in Kombination mit noch anderen Systemen ist logischerweise "noch mehr DRM".
 
AW:

bloek123 am 31.03.2009 12:00 schrieb:
HLP-Andy am 31.03.2009 11:49 schrieb:
Ja also wirklich, dass einer von den vielen Millionen täglichen Steam-Nutzern sich hier zu Wort meldet: Unglaublich! Dabei wissen wir doch alle, dass solche Kommentar-Threads zu diesem Thema ja nur den Freaks gehört, die bei jeder Steam-News aus ihren Löchern kriechen und den Weltuntergang verkünden.

Du bist doch hier Kandidat Nummer 1, der bei fast jeder News, die mit Valve zu tun hat, Wort anmeldet.
Genauso gibt es die ewigen "No Steam" Verfechter, die sich auch in jedem Thread zum Thema äußern.

El_Cativo am 31.03.2009 12:27 schrieb:
Worrel am 31.03.2009 11:18 schrieb:
World of Warcraft ...?
Und wenn hier reine Onlinespiele noch so oft angebracht werden, macht es die Aussage nicht richtiger.
Doch. Es wurde nämlich behauptet "Kein anderes System zwingt den ehrlichen Spielekäufer zu all diesen Dingen auf einmal" - und das ist nun mal nicht wahr, da das ebenso auf MMOs wie zB WoW zutrifft.

Huskyboy am 31.03.2009 12:50 schrieb:
btw. die Eula ist in deutschland ungültig, da kann drinstehen was will, es ist nicht gültig
Eulas sind nicht generell ungültig und können auch nicht generell ungültig werden, nur weil ein Absatz über den rechtlichen Rahmen hinausschießt.
 
AW:

die Eula müsste vor dem Kauf einsehbar sein damit sie gültig wär, ist sie aber nicht, ergo ungültig, und zwar vom ersten wort bis zum letzten .

es hätte keiner was gegen steam wenn es nicht pflicht wär, als service wär es völlig ok..
 
AW:

Worrel am 31.03.2009 13:16 schrieb:
El_Cativo am 31.03.2009 12:27 schrieb:
Und wenn hier reine Onlinespiele noch so oft angebracht werden, macht es die Aussage nicht richtiger.
Doch. Es wurde nämlich behauptet "Kein anderes System zwingt den ehrlichen Spielekäufer zu all diesen Dingen auf einmal" - und das ist nun mal nicht wahr, da das ebenso auf MMOs wie zB WoW zutrifft.
Ok, akzeptiert. Doch es macht dennoch einen Unterschied ob man nun von reinen Onlinetiteln spricht oder von ETW und Co.

Eulas sind nicht generell ungültig und können auch nicht generell ungültig werden, nur weil ein Absatz über den rechtlichen Rahmen hinausschießt.
Zumindest in derr gängigen Form, dass die EULA also nach dem Kauf z.B. bei der Installation gezeigt wird und ihr zugestimmt werden muss, ist sie nach deutschem Recht gegenstandslos. Sofer bei der Online distribution bereits vor bzw. während des Kaufs die Eula präsentiert wird, ist sie gültig. Doch auch in dem Fall kann sie nur stark eingeschränkt gültig sein, da sie den Regelungen bzgl Allgemeiner Geschäftsbedingungen des BGB unterliegen.
 
AW:

soweit mir bekannt ist eine AGB ungültig sobalt auch nur ein fehler drin sitzt, deswegen lassen firmen die ja ständig von Anwälten prüfen
 
AW:

bloek123 am 30.03.2009 17:38 schrieb:
Totaler Schwachsinn diese Gegenargumentationen. Da kann ich auch sagen: Ich muss aufs Klo. Klopapier ist alle. Was dann?
Schön das du es doch eingesehen hast. Du hast es ja mit dem grandios lächerlichen Flugzeugvergleich charmant vorgemacht. Es ging mir auch nicht darum um Steam und die Wirkung zu relativieren, sondern um die allgemeinen Aspekte der medialen Abhängigkeit und gesellschaftlichen Kontrolle zu thematisieren. Und diese Punkte sind wohl - für normal lebende Menschen in diesem Land mit gesellschaftlicher Teilhabe - kaum zu leugnen. Steam ist schlicht die Konsequenz aus dieser medialen Abhängigkeit bezogen auf das Internet, und deshalb für mittlerweile 20 Millionen Nutzer auch kein nennenswertes Problem mehr.
Spiele konnte man und kann man zum Glück teilweise heute noch installieren und dann spielen, ohne zwanghaft jedes Mal eine Verbindung zu und mit Valve Software aufbauen zu müssen. Warum ist es gut, dass sich das ändert? Erklär es mir bitte.
Ob der generelle Trend zu diesen Systemen gut ist, darf jeder für sich entscheiden. Jedoch finde ich den hysterischen Standpunkt schlicht lächerlich, dass Steam als drastischer Einschnitt in die Freiheit empfunden wird, obwohl man im "echten" Leben schon längst gewissen Kontrollen und Zwängen unterliegt. Und in Relation dazu ist Steam und die daraus resultierende Problematik eben - gelinde ausgedrückt - ein absoluter Fliegenschiss. Man sollte vielleicht mal einen etwas globaleren Blickwinkel erzwingen, wenn man über Zwänge und "Kundenbevormundung" redet. Generell kann ich aber bedingt durch meine Einstellung nicht wirklich verstehen, warum man eine Lizenz (auch wenn sie schön im Regal verpackt im Karton steht) als greifbares Eigentum mit unbeschränkter Nutzungsdauer und Garantie sehen will oder kann. Ähnliches gilt für Musik, Filme oder andere nicht greifbare Erscheinungen der medialen Welt.

Teilaspekte von Steam, wie die nicht vorhandene Weiterverkaufsoption oder die teils derbe Preisgestaltung, finde ich ebenfalls unvorteilhaft und stark verbesserungswürdig. Aber das System als realisiertes Konzept funktioniert. Und es ist ein Trend der Zukunft, weil das Internet schlicht und ergreifend ein fester Faktor im Leben geworden ist - beruflich und privat. Wer das nicht akzeptieren kann, der muss sich zwangsläufig ein anderes Hobby suchen, und spielt nur noch mit seiner alten Sammlung (die aufgrund wechselnder Hard- und Software auch auf das Internet angewiesen ist, da oftmals sonst kein Programmstart zu bewältigen ist. Stichwort: Patches, Tweaks, emulierte Betriebssysteme). Mir ist es herzlich egal, ob ich meine Lizenzen jetzt fein säuberlich im Regal stehen habe, oder ob sie alle gebunden an meinen Account jederzeit und überall im Internet verfügbar sind. Sammlung ist Sammlung. Wer das anders sieht, der soll das bitte tun. Der sollte sich aber auch der Tatsache bewusst werden, dass die mediale Welt schon immer im permanenten Wandel war - und auf den Einzelnen niemals sonderlich viel Rücksicht nehmen konnte. Die Onlinedistribution wird kommen. Auf PC und stationärer Konsole. Und im mobilen Segment fängt es auch schon an. Stichwort Spiele und Apps für das iPhone, die nur über das Netz beziehbar sind.

Regards, eX!
 
AW:

El_Cativo am 31.03.2009 13:26 schrieb:
Eulas sind nicht generell ungültig und können auch nicht generell ungültig werden, nur weil ein Absatz über den rechtlichen Rahmen hinausschießt.
Zumindest in der gängigen Form, dass die EULA also nach dem Kauf z.B. bei der Installation gezeigt wird und ihr zugestimmt werden muss, ist sie nach deutschem Recht gegenstandslos. Sofern bei der Online distribution bereits vor bzw. während des Kaufs die Eula präsentiert wird, ist sie gültig.
Irgendein "Hab ich gelesen und bestätige ich" Fenster kommt beim Einkauf über Steam VOR dem endgültigen "OK" - weiß jetzt aber nicht, ob das nur für die Steam Software oder für das jeweilige Spiel ist...

Und @ den Post nach deinem:
AGB ist was anderes als eine EULA.
 
AW:

Worrel am 31.03.2009 13:46 schrieb:
Und @ den Post nach deinem:
AGB ist was anderes als eine EULA.
Nur bedingt:
Ich zitiere hierzu mal den Wikipedia Artikel:

[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Endbenutzer-Lizenzvertrag schrieb:
Wikipedia[/url]]Auch wenn die Lizenzbedingungen beim Kauf vereinbart wurden [...] kann ihre Wirksamkeit stark eingeschränkt sein. Sie stellen dann Allgemeine Geschäftsbedingungen dar, die der starken Inhaltskontrolle durch die AGB-Regelungen des BGB unterliegen

Hervorhebung von mir
 
AW:

eX2tremiousU am 31.03.2009 13:43 schrieb:
Mir ist es herzlich egal, ob ich meine Lizenzen jetzt fein säuberlich im Regal stehen habe, oder ob sie alle gebunden an meinen Account jederzeit und überall im Internet verfügbar sind. Sammlung ist Sammlung.

Wenn du die Lizenzen für immer behalten kannst stimme ich dir zu, ich befürchte einfach dass die Spiele so um einiges vergänglicher sind.

Du willst z.B. deine Spielesammlung in 5 Jahren deinem Sohn übergeben; findest du deine Steam-Passwörter etc. noch, wenn du schon lange nichts mehr mit Games am Hut hast?
Du hast nichts in der Hand, ausser einem 5-jahre altem VISA-Auszug von der Bank, na toll... Ich sage einfach nur es wird viel Geld verloren gehen, dadurch dass eine Menge Spiele verloren gehen (neue OS-Installationen, Festplatten-Tausch, Accounts die verwaisen etc.)

Und das kann man nicht mit einem Handygame vergleichen, welches paar Euro kostet und du in deinem Leben nur zwei Minuten rein schaust um es dann wieder zu vergessen. Wie schon erwähnt, es gibt viele Spieler die die alten Games noch pflegen und spielen.
Und wir sprechen da nicht nur von den paar populärsten die Valve noch immer im Steam hat, sondern von Perlen, die man auch in einer Zeit wo es nur noch um das kurze zocken bis zum nächsten GTA XY geht, noch gerne spielen würde. Jeder hat doch seine Lieblingsgames und die wollen viele einfach in den eigenen Händen halten.

Klar wird der Online-Verkauf zunehmen, aber warum dem Käufer nicht die Wahl lassen? Und vor allem, warum soll der Käufer, der auf konventionelle Art ein Spiel erwirbt, mit brachialen Mitteln an Steam gebunden werden?

Steam sehe ich in erster Linie als Games-Verleih und nichts anderes, es gibt eben Leute die wollen etwas besitzen und nicht nur mieten. Was ist daran verwerflich? Manche wollen ihre Sachen eben auch weiter geben können, auch wenn eine CD nur 10 Jahre hält, dann machen sie eben Sicherheitskopien. Aber sie können mit Ihrem Produkt machen was sie wollen... um das geht es!
Man könnte es ganz zynisch auch Freiheit nennen ;)
 
AW:

@eX2tremiousU Ein schön zu lesender Beitag, das mal zuerst.

"Steam ist die Konsequenz aus der medialen Abhängigkeit bezogen auf das Internet."

Ist das nicht Grund genug, sich ernsthaft Gedanken zu machen?

Nicht alles, was das mediale Zeitalter mit sich bringt, muss hingenommen werden. Siehe dazu die aktuelle Lage von DRM in der Musikindustrie oder ganz frisch: EA mit ihren Sims 3.

Ich bin auch davon überzeugt, dass schon viel mehr Hersteller auf Steamworks gesetzt hätten, wenn es dem angepeilten Kundenkreis egal wäre. Denn für den Spielehersteller gibt es nichts besseres als Steam/Steamworks. Alleine der Day-Zero-Schutz ist ein Traum eines jeden Herstellers.

"Jedoch finde ich den hysterischen Standpunkt schlicht lächerlich, dass Steam als drastischer Einschnitt in die Freiheit empfunden wird, obwohl man im "echten" Leben schon längst gewissen Kontrollen und Zwängen unterliegt."

Für mich ist es in der Tat ein drastischer Eingriff in meine Freiheit, ob ich lediglich meinen Willen bemühen muss, um ein Spiel zu installieren und/oder zu spielen.. Oder ob ich auf die Antwort der Valve-Server warten muss, die mir (hoffentlich) die Erlaubnis erteilen.
 
AW:

Wenn du die Lizenzen für immer behalten kannst stimme ich dir zu, ich befürchte einfach dass die Spiele so um einiges vergänglicher sind.

Du willst z.B. deine Spielesammlung in 5 Jahren deinem Sohn übergeben; findest du deine Steam-Passwörter etc. noch, wenn du schon lange nichts mehr mit Games am Hut hast?
Du hast nichts in der Hand, ausser einem 5-jahre altem VISA-Auszug von der Bank, na toll... Ich sage einfach nur es wird viel Geld verloren gehen, dadurch dass eine Menge Spiele verloren gehen (neue OS-Installationen, Festplatten-Tausch, Accounts die verwaisen etc.)

Ich hab meine Accountdaten auf nem Zettel in der DVD Box oder schreib sie direkt ins jeweilige Handbuch. Ganz oldschoolig - so mit Stift und so :]

davon ab gibts für eigenverschuldete Schusseligkeit ohnehin kein Ersatz. Bei keinem Produkt.
 
AW:

El_Cativo am 31.03.2009 13:56 schrieb:
Worrel am 31.03.2009 13:46 schrieb:
Und @ den Post nach deinem:
AGB ist was anderes als eine EULA.
Nur bedingt:
Ich zitiere hierzu mal den Wikipedia Artikel:

[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Endbenutzer-Lizenzvertrag schrieb:
Wikipedia[/url]]Auch wenn die Lizenzbedingungen beim Kauf vereinbart wurden [...] kann ihre Wirksamkeit stark eingeschränkt sein. Sie stellen dann Allgemeine Geschäftsbedingungen dar, die der starken Inhaltskontrolle durch die AGB-Regelungen des BGB unterliegen

Hervorhebung von mir
Hmmm - eigentlich sind die ABG doch allgemeingültige Bedingungen, die für den jeweiligen Vertragspartner gelten und nicht für sein Angebot - ich denke, das müßte eigentlich heißen: "Sie erweitern dann die Allgemeine Geschäftsbedingungen" oä.
 
AW:

Fankman am 31.03.2009 14:32 schrieb:
Du willst z.B. deine Spielesammlung in 5 Jahren deinem Sohn übergeben; findest du deine Steam-Passwörter etc. noch, wenn du schon lange nichts mehr mit Games am Hut hast?
Du hast nichts in der Hand, ausser einem 5-jahre altem VISA-Auszug von der Bank, na toll...
Du mußt dir zum Erhalt deiner Spiele lediglich den Accountnamen merken, und darauf achten, daß du die dortige EMail Adresse immer abrufen kannst.

Und das geht wunderbar mit der good ol' Pen&Paper Methode. =)

Und wer dann einen Steam Account im Wert von mehreren hundert € hat, und seine Accountdaten nicht "sichert", also irgendwo aufschreibt, damit er sie nicht vergessen kann ... nun ja der ist selber schuld. :finger:

btw: du brauchst nur eine Spieleverpackung deines Accounts mit einem Key, dann kann dir ein verlorengegangener Account wieder hergestellt werden.

Und das kann man nicht mit einem Handygame vergleichen, welches paar Euro kostet und du in deinem Leben nur zwei Minuten rein schaust um es dann wieder zu vergessen.
:confused:

Ein Handygame für sagen wir mal 1€, das du nur 2 minuten spielst, hätte rein rechnerisch denselben Wert wie ein 40€ Spiel, das du nur 80 Minuten spielst.

Mal davon ausgegangen, daß du ein gekauftes 40€ Spiel ~10 Stunden lang spielst, hättest du also selbst, wenn du das Spiel danach nie wieder anrührst, wesentlich mehr davon, als von einem 1€ Handy Spiel für 2 Minuten - von 5€ Handy Spielen mal ganz zu schweigen ...

Jeder hat doch seine Lieblingsgames und die wollen viele einfach in den eigenen Händen halten.
Jaja, die Haptiker ;)
 
AW:

bloek123 am 31.03.2009 10:44 schrieb:
Leider werden all diese Punkte von vielen Leuten schon gar nicht mehr wahr genommen oder als Störfaktor betrachtet. Ganz einfach deshalb, weil Steam für sie zur Gewohnheit geworden ist.


Ich bezweifle, dass das Gewohnheit ist, wenn ich mir hier die Posts anschaue. Man könnte es auch als durch und durch unkritische Haltung bezeichnen, die sich bei betreffenden Personen vermutlich auf alle möglichen Lebensbereiche ausdehnt.
 
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ichmusssagen am 31.03.2009 16:07 schrieb:
Ich bezweifle, dass das Gewohnheit ist, wenn ich mir hier die Posts anschaue. Man könnte es auch als durch und durch unkritische Haltung bezeichnen, die sich bei betreffenden Personen vermutlich auf alle möglichen Lebensbereiche ausdehnt.

jaja, immer diese merkwürdigen Verallgemeinerungen.
Würde ich da auch von ausgehen müsste ich "euch" wohl attestieren z.B. niemals ein Auto zu kaufen.
Und, glaube ich das? Natürlich nicht
 
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ichmusssagen am 31.03.2009 16:07 schrieb:
bloek123 am 31.03.2009 10:44 schrieb:
Leider werden all diese Punkte von vielen Leuten schon gar nicht mehr wahr genommen oder als Störfaktor betrachtet. Ganz einfach deshalb, weil Steam für sie zur Gewohnheit geworden ist.


Ich bezweifle, dass das Gewohnheit ist, wenn ich mir hier die Posts anschaue. Man könnte es auch als durch und durch unkritische Haltung bezeichnen, die sich bei betreffenden Personen vermutlich auf alle möglichen Lebensbereiche ausdehnt.

Und es treiben sich in Foren auch solche Leute rum: http://www.gamestar.de/kolumnen/1953905/jubel_prler.html

Ist zwar von der Konkurrenz, trifft es aber sehr gut. ;)
 
AW:

ichmusssagen am 31.03.2009 16:07 schrieb:
bloek123 am 31.03.2009 10:44 schrieb:
Leider werden all diese Punkte von vielen Leuten schon gar nicht mehr wahr genommen oder als Störfaktor betrachtet. Ganz einfach deshalb, weil Steam für sie zur Gewohnheit geworden ist.


Ich bezweifle, dass das Gewohnheit ist, wenn ich mir hier die Posts anschaue. Man könnte es auch als durch und durch unkritische Haltung bezeichnen, die sich bei betreffenden Personen vermutlich auf alle möglichen Lebensbereiche ausdehnt.
Die Frage lässt sich auch perfekt umdrehen: Sind alle Leute die so kritisch mit Steam umgehen (gegen fundierte Kritik ist nichts einzuwenden), auch so kritisch mit anderen personalisierten Diensten? Gehen diese Leute wirklich kritisch mit ihren Daten um? Oder verfällt man der Doppelmoral, indem man sich hier über etwas aufregt, obwohl man 2 Stunden zuvor noch im StudiVZ bedenkliche Angaben abgegeben hat, oder bei einem Gewinnspiel alle relevanten Personendaten angab?

Regards, eX!
 
AW:

Worrel am 31.03.2009 11:03 schrieb:
"Jeder, der eine andere Meinung hat als ich, ist doof." war noch nie ein gutes Argument.

Und nein, Steam Befürworter erkennen natürlich keinerlei Vorteil, sondern wollen dich alle nur verarschen.
Schau mal dahinten ist die Kamera, willkommen bei "Verstehen sie Spaß".

Ja, sicher, es ist eine bahnbrechende Neuerung für jeden nutzer, dass Updates automatisch durchgeführt werden.
[/quote]

Nachdem ich in einem Spiel ungefragt mit meiner email-Adresse begrüßt wurde habe ich Steam ein für alle mal gelöscht.
Wer oder was hat dich denn "begrüßt"?

Die Kampagne von Empire Toatal War.


Kritisch ist hier aber vor allem, dass Kunden sich hier freiwillig ihrer Rechte berauben lassen (und sei es nur der Schutz der eigenen Emailadresse).
Wenn du dir Sorgen um deine wertvolle EMail Adresse machst, dann verwende für Steam & Co doch eine Allerweltsadresse wie @gmx.de, @googlemail.de, die dann ruhig vollgespamt werden kann.

Ah, ich verstehe, Du rechtvertigst also etwas eigendlich negatives damit, dass man es umgehen kann, weil man ja so schlau ist. Na ein Glück, dass Du so gewitzt bist, vielleicht ist das aber nicht jeder Kunde und vielleicht denke ich nicht nur an mich selbst, beziehungsweise Menschen dessen Computerkenntnisse sich auf einem ähnlichen Level befinden, wenn ich etwas kritisiere. Und wenn Du Steam so toll findest, wieso umgehst Du dann Deine richtige Emailadresse, da geht Dir doch sicher ganz viel Service verlohren.


Gerade bei EMail Adressen ist diese Kritik doch ein Witz, da man davon "unendlich viele" haben kann - im Gegensatz zu der normalen Adresse - schließlich wohnt man nur in einem Haus - also die meisten Menschen jedenfalls...

Und meine Adresse werfe ich also den Firmen nach oder wie? Wo ist denn der Sinn dabei den Vergleich zu machen? Oder geht es darum, dass die Behörden meine Meldeadresse kennen? Firmen sind doch nicht mit staatlichen Behörden zu vergleichen.
 
AW:

@ Shadow-Man:

Hast du dir den Text im Link überhaupt mal durchgelesen? Ich finde das passt jetzt überhaupt nicht hierher, obwohl es schon ganz interessant war :]



Ich bezweifle, dass das Gewohnheit ist, wenn ich mir hier die Posts anschaue. Man könnte es auch als durch und durch unkritische Haltung bezeichnen, die sich bei betreffenden Personen vermutlich auf alle möglichen Lebensbereiche ausdehnt.

Nun, ich kann dir versichern: ein Leben ohne Paranoia ist gar nicht so verkehrt :-D
 
AW:

Worrel am 31.03.2009 11:18 schrieb:
Oder auch einfach, weil sich die Gesellschaft wandelt und deutlich andere Maßstäbe setzt - früher wäre sowas wie Twitter ja gar nicht möglich gewesen, weil sich da aus Überwachungsstaat-Phobie keiner angemeldet hätte - heutzutage schmeißen Hinz und Kunz ihren persönlichen Gedankenmüll in den Internet-Äther.

Ob das jetzt gut ist oder schlecht, lass ich mal dahingestellt.


Welche Phobie?
Momentan fliegt uns doch ein Datenskandal nach dem anderen um die Ohren. Wenn das Gesellschaftswandel sein soll, dass es nur noch gläserne Kunden gibt, dann solltest Du mal nachschlagen was Gesellschaft bedeutet. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Kunden darum gebeten haben ausspieoniert zu werden.
 
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