AW:
eX2tremiousU am 31.03.2009 13:43 schrieb:
Mir ist es herzlich egal, ob ich meine Lizenzen jetzt fein säuberlich im Regal stehen habe, oder ob sie alle gebunden an meinen Account jederzeit und überall im Internet verfügbar sind. Sammlung ist Sammlung.
Wenn du die Lizenzen für immer behalten kannst stimme ich dir zu, ich befürchte einfach dass die Spiele so um einiges vergänglicher sind.
Du willst z.B. deine Spielesammlung in 5 Jahren deinem Sohn übergeben; findest du deine Steam-Passwörter etc. noch, wenn du schon lange nichts mehr mit Games am Hut hast?
Du hast nichts in der Hand, ausser einem 5-jahre altem VISA-Auszug von der Bank, na toll... Ich sage einfach nur es wird viel Geld verloren gehen, dadurch dass eine Menge Spiele verloren gehen (neue OS-Installationen, Festplatten-Tausch, Accounts die verwaisen etc.)
Und das kann man nicht mit einem Handygame vergleichen, welches paar Euro kostet und du in deinem Leben nur zwei Minuten rein schaust um es dann wieder zu vergessen. Wie schon erwähnt, es gibt viele Spieler die die alten Games noch pflegen und spielen.
Und wir sprechen da nicht nur von den paar populärsten die Valve noch immer im Steam hat, sondern von Perlen, die man auch in einer Zeit wo es nur noch um das kurze zocken bis zum nächsten GTA XY geht, noch gerne spielen würde. Jeder hat doch seine Lieblingsgames und die wollen viele einfach in den eigenen Händen halten.
Klar wird der Online-Verkauf zunehmen, aber warum dem Käufer nicht die Wahl lassen? Und vor allem, warum soll der Käufer, der auf konventionelle Art ein Spiel erwirbt, mit brachialen Mitteln an Steam gebunden werden?
Steam sehe ich in erster Linie als Games-Verleih und nichts anderes, es gibt eben Leute die wollen etwas besitzen und nicht nur mieten. Was ist daran verwerflich? Manche wollen ihre Sachen eben auch weiter geben können, auch wenn eine CD nur 10 Jahre hält, dann machen sie eben Sicherheitskopien. Aber sie können mit Ihrem Produkt machen was sie wollen... um das geht es!
Man könnte es ganz zynisch auch Freiheit nennen