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News - Valve Software (Steam) (US): Steam: Ihre Meinung ist gefragt: Taugt Valves Vertriebsmodell?

AW:

Boah, ist das ein Zickenkrieg hier! Erinnert mich an zu Hause, wenn sich meine Töchter streiten (5 und 7 Jahre alt).
Warum muss sowas eigentlich immer ins Persönliche ausarten?? Hier ist nach einer Meinungsäußerung gefragt und viele meinen gleich, sie müssten den ganzen anderen unwissenden Dummerchen die einzig richtige Wahrheit mit Gewalt reinprügeln...
Steam polarisiert, das wäre also schon mal festgestellt. Die einen mögen es, die anderen sehen darin die Anfänge eines totalitären Regimes der Firma Valve, ok. Kann man das nicht einfach so stehen lassen, ohne die "gegnerische Partei" gleich als dämlich hinzustellen?


@topic: Ich persönlich habe kein Problem mit Steam, finde es recht praktisch, dann und wann bei einem Weekend-Deal mal ein Spielchen zu saugen, wenn mir gerade langweilig ist. Dass die Preise bei einem Download-Angebot idR jedoch nicht günstiger, sondern häufig (mit Ausnahme o.g. Weekend-Deals) sogar teurer als im Laden sind, kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen.

Grüsse
Otter
 
AW:

Der Klügere gibt nach, heisst es. Unter gewissen Umständen wohl ein Motto, dem man nachkommen sollte.

Doch wenn die Gegenpartei - hier in Form einer einzigen Person - über Jahre hinweg permanent Stimmung in einer Art und Weise verbreitet, die tatsächlich gewissen Zügen eines Missionars nahe kommt, dann sollte sich niemand über persönliches Angehen wundern.
 
AW:

So, gebe nun auch mal meinen Senf dazu.

Wo ist das Problem bei Steam? Gerade wenn ich es mal dem EA-Store vergleiche, merke ich wie gut Steam tatsächlich ist:

1. Ich bekomme nur Werbung, wenn ich mich einlogge (und die ist nichteinmal penetrant)
2. Steam hält seine Preise up to date - der EA-Store verlangt für die Erweiterung für Battlefield immer noch unverschämte 29,99 Euro!!
3. Besondere Angebote, Demos, Videos, Mod-Unterstützung - toll!!!
4. Ich spiele keine Raubkopien - wo ist das Problem?
5. Benutzerdaten im Internet? Ja verdammt, wo denn nicht?? Da kann ich genauso gut das gesamte Internet verteufeln.

Fazit:

Meiner Meinung ist Steam eine gute Wahl. Hatte noch nie Probleme ein Spiel auch nach 2 Jahren noch mal zu installieren. Um beim EA-Store mein Boosterpack für BF2 wieder zu installieren, brauchte ich die Hilfe von drei externen Foren.
 
AW:

bloek123 am 02.04.2009 08:48 schrieb:
Der Klügere gibt nach, heisst es. Unter gewissen Umständen wohl ein Motto, dem man nachkommen sollte.

Doch wenn die Gegenpartei - hier in Form einer einzigen Person - über Jahre hinweg permanent Stimmung in einer Art und Weise verbreitet, die tatsächlich gewissen Zügen eines Missionars nahe kommt, dann sollte sich niemand über persönliches Angehen wundern.

Ach komm... Stimmung verbreitet wird hier in erster Linie von einigen Steam-Gegnern (zumindest in den Diskussionen, die ich bislang zu dem Thema verfolgt habe). Die "gewisse Person" hat daraufhin versucht, das - aus seiner Sicht nunmal vorteilhafte - Vertriebssystem durch Gegenargumentation in Schutz zu nehmen, was aus meiner Sicht auch völlig legitim ist.

Ich habe bisher noch keinen Eingangspost gesehen, der da lautete "Steam ist voll genial, super komfortabel und die Rettung der Menschheit! Holt Euch Steam - noch heute!"

Dagegen kamen bei dem Thema schon desöfteren so aussagekräftige Äusserungen der Art "FU Steam! Ist der letzte Dreck, schreibt mir vor, was ich zu tun habe und ist der Beginn des gläsernen Bürgers und der totalen Entrechtung eines jeden Kunden!!11elf"

Die Kritik, die hier verübt wird und vor allem die Art und Weise, wie die Konversation idR weitergeht ("Was, Du teilst meine Meinung nicht? Dann bist Du halt blöd, schade.") liegt fernab meines Verständnisses von einer "Diskussion".
Wie gesagt: Meine Töchter machen das genau so ("Du bist doof!" "Nein, DU bist doof!" "NEIN, DU bist......."), mit darlegen von Argumenten hat das nur leider nichts mehr zu tun.

friedvolle Grüsse
Otter
 
AW:

Huskyboy am 02.04.2009 04:34 schrieb:
himmel nervt dieses fanboy getue, steam ist zwang und keine komfortfunktion, denn dann wärs freiwillig..
Das hast du schon vorher geschrieben. Interessant wäre die Begründung dieser Aussage...


was zahlt Valve dir eigentlich für die werbung?
...aber darauf kann ich wohl lange warten, da du es vorziehst statt Argumente zu bringen einfach den Diskussionspartner zu diffarmieren.


Shadow_Man am 02.04.2009 05:23 schrieb:
Vor allem macht er das auch im Gamestar und in allen anderen Foren der Spiele, die mit Steam aktiviert werden müssen. Kommt mir vor wie so ein "Missionator".
Und der nächste dem die Argumente ausgehen.


Shadow_Man am 02.04.2009 05:49 schrieb:
Wie man es genau richtig macht, das zeigt das kleine Programm xfire.
Da hat man auch Community Features, Freundeslisten, kann chatten, reden, jederzeit zu Freunden in Multiplayerspielen connecten und auch einstellen, dass automatisch Patches geladen werden. Alles ist aber freiwillig nutzbar und ohne zwang.
Wenn sie es richtig machen würden, wäre Xfire nun der Weltmarktführer und nicht Steam, oder?


bloek123 am 02.04.2009 08:48 schrieb:
Doch wenn die Gegenpartei - hier in Form einer einzigen Person - über Jahre hinweg permanent Stimmung in einer Art und Weise verbreitet, die tatsächlich gewissen Zügen eines Missionars nahe kommt, dann sollte sich niemand über persönliches Angehen wundern.
Also jetzt bin ich nicht nur ein Fanboy der von Valve bezahlt wird, sondern auch ein Missionar. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn die Diskussion gegen einem als Person gelenkt wird, dann weiß man nämlich, dass die Gegenseite argumentativ am Boden liegt.


AnimalM2404 am 02.04.2009 09:10 schrieb:
1. Ich bekomme nur Werbung, wenn ich mich einlogge (und die ist nichteinmal penetrant)
Werbung / Info Popups lassen sich in den Optionen ausschalten. Wer nicht will, muss sie nicht sehen. Allerdings enthalten die ja auch oft nützliche Informationen über Rabatte oder Free Weekends oder ähnliches. Einfach so Werbung für Spiel XY gibt es sowieso nicht, nur beim Release oder wenn eben eine spezielle Aktion ist.


2. Steam hält seine Preise up to date - der EA-Store verlangt für die Erweiterung für Battlefield immer noch unverschämte 29,99 Euro!!
Auch die Steam-Preise sind nicht perfekt, teilweise eher das Gegenteil. Allerdings liegt das an den Publishern, die bestimmen den Preis. Und würde EA die Battlefield-Erweiterung über Steam vertreiben, würde sie auch in Steam zu 99% 30 Euro kosten.

Aber für Schnäppchenjäger ist Steam sicher interessant, denn es gibt oft Spiele, die temporär verbilligt werden mit bis zu 75%.
 
AW:

Also ich muss jetzt auch mal sagen.... Steam fast schon als Gestapo ähnliches Instrument zu verteufeln und im gleichen Atemzug jetzt damit anfangen einzelne User zu "denunzieren" ist schon sehr ironisch...... ;)
 
AW:

HLP-Andy am 02.04.2009 09:45 schrieb:
bloek123 am 02.04.2009 08:48 schrieb:
Doch wenn die Gegenpartei - hier in Form einer einzigen Person - über Jahre hinweg permanent Stimmung in einer Art und Weise verbreitet, die tatsächlich gewissen Zügen eines Missionars nahe kommt, dann sollte sich niemand über persönliches Angehen wundern.
Also jetzt bin ich nicht nur ein Fanboy der von Valve bezahlt wird, sondern auch ein Missionar. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn die Diskussion gegen einem als Person gelenkt wird, dann weiß man nämlich, dass die Gegenseite argumentativ am Boden liegt.

Ich habe gesagt, deine Verhaltensweise hat gewisse Züge eines Missionars. Zum Missionar erklärt habe ich dich damit nicht.

Am Boden zu liegen ist durch deine Aussage "Steam ist freiwillig" die logische Konsequenz.
Angekommen am Boden, weil man den Stumpfsinn dieser Aussage im direkten Zusammenhang zum Thema einfach nicht verkraftet.
 
AW:

bloek123 am 02.04.2009 10:17 schrieb:
Am Boden zu liegen ist durch deine Aussage "Steam ist freiwillig" die logische Konsequenz.
Angekommen am Boden, weil man den Stumpfsinn dieser Aussage im direkten Zusammenhang zum Thema einfach nicht verkraftet.
Sich in Polemik zu flüchten bringt dich hier auch nicht weiter. Wenn du uns erklärst, was an der Aussage "Steam ist freiwillig" stumpfsinnig ist, könnten wir wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren.
 
AW:

AnimalM2404 am 02.04.2009 09:10 schrieb:
Wo ist das Problem bei Steam?
Das Problem liegt nicht an Steam oder dem Onlinevertrieb, das Problem sind Spiele, bei denen Steam als Kopierschutz "missbraucht" wird. Als Onlinevertrieb habe ich persönlich nichts gegen Steam, ich benutze es halt nicht. Sobald es mir aber als Kopierschutz aufgezwungen wird bin ich dagegen. Dies richtet sich aber nicht nur gegen Steam, denn alle ähnlichen Kopierschutzsystem, wie z.B. SecuROM von EA usw. finde ich genauso bescheiden.

AnimalM2404 am 02.04.2009 09:10 schrieb:
Gerade wenn ich es mal dem EA-Store vergleiche, merke ich wie gut Steam tatsächlich ist:
wie schon oben beschrieben geht es nicht um den Vergleich mit anderen Onlinevertriebsmodellen. Den Gegner von Steam geht es um den Zwang von Steam als Kopierschutz

AnimalM2404 am 02.04.2009 09:10 schrieb:
3. (Besondere Angebote), Demos, Videos, Mod-Unterstützung - toll!!!
Bis auf besondere Angebote nichts was ohne Steam auch möglich ist und oft gemacht wird

AnimalM2404 am 02.04.2009 09:10 schrieb:
4. Ich spiele keine Raubkopien - wo ist das Problem?
Wenn ich ein Spiel im Laden oder sonstwo kaufe spiele ich auch keine Schwarzkopie, worauf willst du mit der Aussage hinaus?

AnimalM2404 am 02.04.2009 09:10 schrieb:
5. Benutzerdaten im Internet? Ja verdammt, wo denn nicht?? Da kann ich genauso gut das gesamte Internet verteufeln.
Ich kann aber mit einem einfachen Lernaufwand verhindern, dass bestimmte Daten von mir im Internet publik sind. Bei Steam willigst du darin ein, dass persönliche Daten von Valve verwendet werden dürfen und alle nicht persönlichen Daten auch von Drittparteien. Das heißt du kannst hier nicht mehr bestimmen was mit deinen Daten passiert. Da Steam z.B. auch Zugriff auf den Arbeitsspeicher haben kann (siehe VAC) kann Steam wesentlich mehr Daten sammeln, als beim normalen Surfen. Wenn ich irgendwo meine Daten preisgeben, z.B. bei einem Social Network, entscheide ich darüber was und wieviel ich preisgebe. Dies ist bei Steam nicht unbedingt gegeben ausser das man einwillligt, dass Daten gesammelt werden. [/quote]
 
AW:

HLP-Andy am 02.04.2009 09:45 schrieb:
Huskyboy am 02.04.2009 04:34 schrieb:
himmel nervt dieses fanboy getue, steam ist zwang und keine komfortfunktion, denn dann wärs freiwillig..
Das hast du schon vorher geschrieben. Interessant wäre die Begründung dieser Aussage...
Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Steam bietet zugegebernermaßen Zusatzfeatures, aber eben für MICH unnötiges DRM für die eigentlichen Spiele. Wenn es freiwillig wäre, dann könnte man bei SP-Spielen, wie bei vielen anderen Spielen anderer Hersteller, Steam einfach weglassen. Und selbst bei MP-Games würde ein frei gewählter Spielername reichen, sofern man Achievements nicht braucht. Serversuche, Chat und das letztendliche Onlinespiel selber funzte schon bevor Steam da war.

Du findest es ja immer lustig das nur in D-land gegen Steam gewettert wird, aber bei sonstigem DRM-Müll den z.B. EA in letzter Zeit versucht hat, scheint es die ganze Welt zu begreifen das es eine für den Kunden unnötige Einschränkung ist.
EA hat aber im Gegensatz zu Valve vergessen das ganze in ein hübsches trojanisches Pferdchen zu packen um den Kunden blind für die Nachteile zu machen.....

Shadow_Man am 02.04.2009 05:49 schrieb:
Wie man es genau richtig macht, das zeigt das kleine Programm xfire.
Da hat man auch Community Features, Freundeslisten, kann chatten, reden, jederzeit zu Freunden in Multiplayerspielen connecten und auch einstellen, dass automatisch Patches geladen werden. Alles ist aber freiwillig nutzbar und ohne zwang.
Wenn sie es richtig machen würden, wäre Xfire nun der Weltmarktführer und nicht Steam, oder?
X-Fire bietet sich nun mal bloss als Zusatzdienst an.
Steam "ködert" mit eigenen Spielen, die nur mit Steam laufen und die nunmal ziemlich gut sind. Spielegeile Spieler sind da nun mal bereit über ihren Schatten zu springen und den Unsinn zu akzeptieren. (ich z.B.)
 
AW:

ichmusssagen am 31.03.2009 16:49 schrieb:
Wenn das Gesellschaftswandel sein soll, dass es nur noch gläserne Kunden gibt,
Es ist ja wohl unbestritten, daß Menschen heutzutage allgemein viel unbefangerer mit ihren persönlichen Daten umgehen und diese freigiebig in Blogs, StudiVZs, Twitters, Last.FMs, Amazon.de, YouTube, ... verbreiten.

Und die Daten, die dort teilweise verbreitet werden, sind wesentlich schützenswerter als die Auflistung der Hardware deines PCs oder Statistiken, wieviel % der Käufer von HL2 EP2 schon nach einer halben Stunde aufhören, das Spiel zu spielen oder wieviel % mehr als 10 Stunden damit verbracht haben.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Kunden darum gebeten haben ausspioniert zu werden.
Immer noch gibt es keine Antwort darauf, welche schlimmen Daten Steam denn jetzt überhaupt "ausspioniert"...

ichmusssagen am 31.03.2009 17:33 schrieb:
Im Endeffekt findest Du also Steam in Ordnung, weil wir ja sowieso schon alle medial Abhängig vom Internet sind. Sehr sinnfrei würde ich sagen, da du hier etwas negatives dadurch rechtfertigst, dass es schon negatives auf der Welt gibt. ...
Das Leben findet heutzutage vermehrt im Internet statt.
Siehe EMails, Blogs, Foren, Chats, Twitter, TV Sendungen über YouTube Clips, ...

Das kann man jetzt gut oder schlecht finden oder gar als "medial abhängig" bezeichnen, es ändert aber nichts an der Tatsache, daß es so ist.

Und es ändert ebenso wenig daran, daß Steam damit lediglich ein(e) Tool/Community/Produkt ist, welches auf der Verbreitung des Internets in der Welt basiert.

ING am 01.04.2009 09:57 schrieb:
Worrel am 01.04.2009 07:39 schrieb:
* 9.1 Internetzwang...
Wie HLP Andy schon irgendwo richtig sagte:
Bei Crysis braucht man eine gute Grafikkarte und bei Steamspielen halt einen Breitband Internetanschluß.
...dein vergleich ist unsinn weil das spiel auch ohne internetverbindung funktionieren könnte, ohne graka siehts da schlechter aus :-D
Bei jedem Spiel steht dabei, welche Mindestanforderungen an Hardware es hat und ob es Steam benötigt.

Wenn du diese Mindestanforderungen nicht erfüllen kannst/willst, dann solltest du das Spiel eben nicht kaufen.

Und genauso gut wie man Half Life 2 auch ohne Steam hätte veröffentlich können, könnte man Crysis auch so programmieren, daß es keine Highend Maschine braucht und dann eben auch auf einem Rechner unterhalb der jetzigen Midestanforderung spielbar läuft - natürlich mit Abstrichen in der Darstellungsqualität.

Shadow_Man am 02.04.2009 05:49 schrieb:
Wie man es genau richtig macht, das zeigt das kleine Programm xfire.... freiwillig nutzbar und ohne zwang.
Und wo in XFire kann man Spiele kaufen ...?

Steam ist (auch) eine Verkaufsplattform und als solche MUSS sie DRM beinhalten, da sie ja ihre funktionsfähigen Downloads vor Raubkopierern schützen muss.

Wenn ihr Vorschläge habt, wie das ohne DRM gehen soll, solltet ihr damit schleunigst zum Patentamt gehen.
 
AW:

Ich kann mich nicht daran erinnern, irgendwo gelesen zu haben, dass alle STEAM-Fans blöd sein sollen. Diese Spieler haben sich einfach nicht mit der Kritik an STEAM auseinandergesetzt und wenn doch, ist sie ihnen schlicht egal.
Ich möchte wetten, dass ein DRM freies Spiel höhere Verkaufszahlen erzielen würde, wie wenn man es gleichzeitig über STEAM erhalten könnte. Vielleicht gibt es hierzu ja sogar schon Zahlen.
In jedem Fall würde ich mir dann auch wieder mal ein Spiel kaufen und aufhören, hier gegen DRM zu wettern.
Ich habe es schon einmal geschrieben...
Als Gegner von STEAM und DRM kann man nur versuchen, die Leute zu sensibilisieren. Das Missionieren dürfte wohl niemandem gelingen.
Deshalb weise ich nochmals auf Punkt 9 im Wiki-Eintrag zu STEAM hin.
 
AW:

Raptor am 02.04.2009 10:45 schrieb:
AnimalM2404 am 02.04.2009 09:10 schrieb:
Wo ist das Problem bei Steam?
Das Problem liegt nicht an Steam oder dem Onlinevertrieb, das Problem sind Spiele, bei denen Steam als Kopierschutz "missbraucht" wird. Als Onlinevertrieb habe ich persönlich nichts gegen Steam, ich benutze es halt nicht. Sobald es mir aber als Kopierschutz aufgezwungen wird bin ich dagegen. Dies richtet sich aber nicht nur gegen Steam, denn alle ähnlichen Kopierschutzsystem, wie z.B. SecuROM von EA usw. finde ich genauso bescheiden.
Dann kaufst du es dir halt nicht, ich sehe da überhaupt kein Problem. Oder bist du derartig vom Zocken abhängig, dass du ohne Spiele nicht leben könntest?
Im Endeffekt ist es doch so: Man kann Steam als notwendiges Übel der heutigen Zeit ansehen, sich also damit arrangieren, oder eben nicht. Verzichte doch darauf - denn Steam ist freiwillig.
 
AW:

nikiburstr8x am 02.04.2009 10:43 schrieb:
bloek123 am 02.04.2009 10:17 schrieb:
Am Boden zu liegen ist durch deine Aussage "Steam ist freiwillig" die logische Konsequenz.
Angekommen am Boden, weil man den Stumpfsinn dieser Aussage im direkten Zusammenhang zum Thema einfach nicht verkraftet.
Sich in Polemik zu flüchten bringt dich hier auch nicht weiter. Wenn du uns erklärst, was an der Aussage "Steam ist freiwillig" stumpfsinnig ist, könnten wir wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren.

Lies doch bitte genauer und achte vor allem auf den Kontext der letzten drei bis fünf Seiten.
Die Aussage "Steam ist freiwillig" ist nicht stumpfsinnig. Stumpfsinnig wird sie erst, wenn man sie damit begründet, dass einen ja niemand zwingt ein Spiel zu kaufen, das auf Steam setzt.
 
AW:

Worrel am 02.04.2009 10:55 schrieb:
Und genauso gut wie man Half Life 2 auch ohne Steam hätte veröffentlich können, könnte man Crysis auch so programmieren, daß es keine Highend Maschine braucht und dann eben auch auf einem Rechner unterhalb der jetzigen Midestanforderung spielbar läuft - natürlich mit Abstrichen in der Darstellungsqualität.
*g*
Das ist jetzt nicht dein ernst?

Warum spielen wir nicht einfach Cowboy&Indianer mit Spielzeugpistolen und sagen Peng-Geräusche dabei, so ganz ohne Computer? Wäre doch sicher noch besser?
 
AW:

crackajack am 02.04.2009 11:01 schrieb:
Worrel am 02.04.2009 10:55 schrieb:
Und genauso gut wie man Half Life 2 auch ohne Steam hätte veröffentlich können, könnte man Crysis auch so programmieren, daß es keine Highend Maschine braucht und dann eben auch auf einem Rechner unterhalb der jetzigen Midestanforderung spielbar läuft - natürlich mit Abstrichen in der Darstellungsqualität.
*g*
Das ist jetzt nicht dein ernst?

Warum spielen wir nicht einfach Cowboy&Indianer mit Spielzeugpistolen und sagen Peng-Geräusche dabei, so ganz ohne Computer? Wäre doch sicher noch besser?
Doch, das ist mein Ernst.

Spiele haben Mindestanforderungen, die vom Hersteller anvisiert und vom Käufer akzeptiert werden.

Und genauso, wie man sich als Hersteller dafür entscheidet, Steam zu verwenden, kann man sich dafür entscheiden, keine Gnade gegenüber der vorhandenen Hardware zu zeigen und diese bis zum Anschlag auszureizen oder mehr auf andere Werte zu setzen und Spiele wie zB Blizzard zu veröffentlichen, die sehr moderate Hardwarevoraussetzungen haben.
 
AW:

Pope am 02.04.2009 00:12 schrieb:
... und er keine Einschränkungen erkennen kann, obwohl diese offensichtlich vorhanden sind ...
Oder diese ihn halt nicht betreffen, weil er zB an seinem Hauptrechner einen ausreichenden INet Anschluß zur Verfügung hat oder schon genug DVD Hüllen von Spielen hat, die in irgendeiner Ecke in einem großen Karton ihrem Existenzende entgegenmodern ...

Will sagen: Nicht jeder der "keine Einschränkungen erkennen kann", ist deswegen blind diesen gegenüber.
Vielleicht hat derjenige ja auch nur im Gegensatz zu anderen akzeptiert, daß es nun mal anders nicht geht und das immer noch besser ist, als ein Spiel zu kaufen, was man zB nur 5mal installieren darf.
 
AW:

Worrel am 02.04.2009 11:12 schrieb:
Und genauso, wie man sich als Hersteller dafür entscheidet, Steam zu verwenden, kann man sich dafür entscheiden, keine Gnade gegenüber der vorhandenen Hardware zu zeigen
Das eine mache ich aber um das eigentliche Produkt nach meinen Vorstellungen zu formen, das andere mache ich um den Verkauf zu kontrollieren, was dem Kunden erstmal gar nichts bringt- da kann man noch so sehr ein paar Goodies miteinbauen.
Das kann man akzeptieren, sicher, aber man muss damit nicht einverstanden sein.

Bücher werden auch raubkopiert und E-books, die vermehrt angeboten werden, haben wohl auch einen Kopierschutz drauf, aber trotzdem kann ich das normale Buch ohne Aktivierung und Onlineaccount lesen. Solange es bei Büchern geht, wüsste ich nicht warum ich es bei Spielen da "es nun mal anders nicht geht", zumindest nicht ohne Murren, hinnehmen sollte.
 
AW:

Worrel am 02.04.2009 10:55 schrieb:
ichmusssagen am 31.03.2009 16:49 schrieb:
Wenn das Gesellschaftswandel sein soll, dass es nur noch gläserne Kunden gibt,
Es ist ja wohl unbestritten, daß Menschen heutzutage allgemein viel unbefangerer mit ihren persönlichen Daten umgehen und diese freigiebig in Blogs, StudiVZs, Twitters, Last.FMs, Amazon.de, YouTube, ... verbreiten.

Und die Daten, die dort teilweise verbreitet werden, sind wesentlich schützenswerter als die Auflistung der Hardware deines PCs oder Statistiken, wieviel % der Käufer von HL2 EP2 schon nach einer halben Stunde aufhören, das Spiel zu spielen oder wieviel % mehr als 10 Stunden damit verbracht haben.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Kunden darum gebeten haben ausspioniert zu werden.
Immer noch gibt es keine Antwort darauf, welche schlimmen Daten Steam denn jetzt überhaupt "ausspioniert"...

Fakt ist, Steam schickt ungefragt Daten über mein Spielverhalten zu Valve. Ob das schlimm ist, entscheidet jeder für sich. Obwohl Daten über das Spielverhalten sicherlich nicht die sensibelsten Daten sind, geht es hier doch um die Vorgehensweise von Valve: Sie tun es einfach.
Warum wird man zum Beispiel nach der Aktvierung von Episode One nicht kurz danach gefragt? Oder zumindest darauf hingewiesen?

So ist es kein Wunder, wenn sich einige Leute ernsthaft fragen: Was wird da evtl. noch alles gesendet?
 
AW:

crackajack am 02.04.2009 10:54 schrieb:
Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Steam bietet zugegebernermaßen Zusatzfeatures, aber eben für MICH unnötiges DRM für die eigentlichen Spiele. Wenn es freiwillig wäre, dann könnte man bei SP-Spielen, wie bei vielen anderen Spielen anderer Hersteller, Steam einfach weglassen. Und selbst bei MP-Games würde ein frei gewählter Spielername reichen, sofern man Achievements nicht braucht. Serversuche, Chat und das letztendliche Onlinespiel selber funzte schon bevor Steam da war.
Nochmal: Es gibt keinen Zwang ein Spiel mit Steamunterstützung zu kaufen, von daher ist Steam natürlich freiwillig. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie hier das Wort Zwang derart missbraucht und im falschen Kontext verwendet wird.


Du findest es ja immer lustig das nur in D-land gegen Steam gewettert wird, aber bei sonstigem DRM-Müll den z.B. EA in letzter Zeit versucht hat, scheint es die ganze Welt zu begreifen das es eine für den Kunden unnötige Einschränkung ist.
EA hat aber im Gegensatz zu Valve vergessen das ganze in ein hübsches trojanisches Pferdchen zu packen um den Kunden blind für die Nachteile zu machen.....
Das hat nichts mit Trojanischem Pferd zu tun. Kein Mensch bestreitet die Nachteile von Steam, auf der anderen Seite kriegt man aber einen Haufen Vorteile dazu. EA hat den Fehler gemacht, den ehrlichen Kunden ausschließlich Nachteile und rein gar nichts positives zu geben - dass das nicht akzeptiert wird, ist verständlich. Aber bei Steam kennt jeder die Vor- und Nachteile und kann auf deren Basis eine für sich gültige Entscheidung treffen, ob er das Programm freiwillig nutzt oder eben nicht, je nachdem ob bei einem halt die Vorteile oder die Nachteile überwiegen.


X-Fire bietet sich nun mal bloss als Zusatzdienst an.
Steam "ködert" mit eigenen Spielen, die nur mit Steam laufen und die nunmal ziemlich gut sind. Spielegeile Spieler sind da nun mal bereit über ihren Schatten zu springen und den Unsinn zu akzeptieren. (ich z.B.)
Steam ködert nicht, Steam wurde entwickelt, um die eigenen (ziemlich guten) Spiele noch besser zu machen. Und da das Service, das ja ursprünglich nur zum automatischen Patchen gedacht war, so gut ankam bei der Community, sprangen immer mehr andere Publisher und Entwickler auf die Plattform auf. Bitte tu nicht die Geschichte umtexten, nur weil es gerade in deine Argumentationslinie passt.


bloek123 am 02.04.2009 12:00 schrieb:
Fakt ist, Steam schickt ungefragt Daten über mein Spielverhalten zu Valve.
Eine glatte Lüge. Selbstverständlich wurdest du von Steam gefragt, ob du damit einverstanden bist. Selbst Schuld, wenn du dir die Nutzungsvereinbarung nicht durchliest und einfach nur auf "weiter" klickst.
 
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