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News - Valve Software (Steam) (US): Steam: Ihre Meinung ist gefragt: Taugt Valves Vertriebsmodell?

AW:

Shadow_Man am 03.04.2009 00:00 schrieb:
Die Hersteller haben doch auch keine Skrupel, den Leuten fast schon kriminelle Kopierschutzsysteme aufzuzwingen. Warum sollten die dann Skrupel dabei haben, dies zu umgehen? Wie du mir, so ich Dir.

sehr schön. diese begrünungsstruktur kann man sicherlich auch bei anderen dingen anwenden.
 
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Boesor am 03.04.2009 00:02 schrieb:
Shadow_Man am 03.04.2009 00:00 schrieb:
Die Hersteller haben doch auch keine Skrupel, den Leuten fast schon kriminelle Kopierschutzsysteme aufzuzwingen. Warum sollten die dann Skrupel dabei haben, dies zu umgehen? Wie du mir, so ich Dir.

sehr schön. diese begrünungsstruktur kann man sicherlich auch bei anderen dingen anwenden.

So lange die Leute die Spiele weiter kaufen und es nur privat für sich machen, sehe ich darin kein Problem.
 
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Boesor am 03.04.2009 00:02 schrieb:
Shadow_Man am 03.04.2009 00:00 schrieb:
Die Hersteller haben doch auch keine Skrupel, den Leuten fast schon kriminelle Kopierschutzsysteme aufzuzwingen. Warum sollten die dann Skrupel dabei haben, dies zu umgehen? Wie du mir, so ich Dir.

sehr schön. diese begrünungsstruktur kann man sicherlich auch bei anderen dingen anwenden.

Na ist doch immer noch besser wie die andere Wange hin zu halten :B
 
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Shadow_Man am 03.04.2009 00:08 schrieb:
Boesor am 03.04.2009 00:02 schrieb:
Shadow_Man am 03.04.2009 00:00 schrieb:
Die Hersteller haben doch auch keine Skrupel, den Leuten fast schon kriminelle Kopierschutzsysteme aufzuzwingen. Warum sollten die dann Skrupel dabei haben, dies zu umgehen? Wie du mir, so ich Dir.

sehr schön. diese begrünungsstruktur kann man sicherlich auch bei anderen dingen anwenden.

So lange die Leute die Spiele weiter kaufen und es nur privat für sich machen, sehe ich darin kein Problem.

Seh ich auch so, die hersteller haben dadurch ja keinen verlust

solange das spiel gekauft ist macht es keinen unterschied ob es gecrackt wurde oder im regalverschaubt (gut rechtlich gesehen, aber wirtschaftlich gesehen)
 
AW:

Es müsste rechtlich einfach irgendwo festgeschrieben werden, dass ein Betreiber sofern er irgendwann seine Server runterfährt, verpflicht wird einen Patch rauszubringen, damit man die Spiele dann ohne diese Plattform spielen könnte.

Wenn das irgendwo festgelegt wäre, dann hätte ich wohl auch mit Steam keinerlei Probleme. Die große Angst die ich einfach hab, ist, dass ich da jetzt viele Spiele kaufe und diese warum auch immer in ein paar Jahren nicht mehr funktionieren. Diese Angst konnte mir da leider bisher noch niemand nehmen, deswegen bin ich da so skeptisch :|
 
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Shadow_Man am 03.04.2009 02:36 schrieb:
Diese Angst konnte mir da leider bisher noch niemand nehmen, deswegen bin ich da so skeptisch :|
Gabe Newell himself verkündete doch, falls Steam in irgendeiner Art und Weise nicht mehr funktionieren sollte, das sofort "No-Steam-Patches" im Internet veröffentlicht werden.
Ich glaube nicht, dass das nur Gerede war.
 
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HLP-Andy am 02.04.2009 15:12 schrieb:
bloek123 am 02.04.2009 14:58 schrieb:
Richtig, für mich persönlich ist das ein prinzipieller Punkt.
Möglicherweise würde ich sogar zustimmen.
Aber so hat man keine Wahl.
Diese Systeme funktionieren aber nicht, wenn nur manche mitmachen und manche nicht. Und wie gesagt, du hast zugestimmt - mit der Nutzung von Steam.


(Ausser halt die Finger von Steam zu lassen)
Eben. Weil es freiwillig und kein Zwang ist, kannst du das auch. Womit wir wieder bei meinem Statement von gestern Abend wären. Schön, dass du mir mittlerweile beifplichtest.


irgendwie lustig was hier als "freiwillig" verfochten wird.
das wäre in etwas so, als würde man jemandem erzählen, der mit einer innenpolitischen entscheidung oder einem gesetzt nicht einverstanden ist, "Du kannst ja auswandern, ist ja freiwillig."
ich vergleiche hier übrigenz lediglich die argumentationsebene, auf der Du Dich befindest, und nicht die tragweite der beiden fälle.
 
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Worrel am 02.04.2009 10:55 schrieb:
ichmusssagen am 31.03.2009 16:49 schrieb:
Wenn das Gesellschaftswandel sein soll, dass es nur noch gläserne Kunden gibt,
Es ist ja wohl unbestritten, daß Menschen heutzutage allgemein viel unbefangerer mit ihren persönlichen Daten umgehen und diese freigiebig in Blogs, StudiVZs, Twitters, Last.FMs, Amazon.de, YouTube, ... verbreiten.

Und die Daten, die dort teilweise verbreitet werden, sind wesentlich schützenswerter als die Auflistung der Hardware deines PCs oder Statistiken, wieviel % der Käufer von HL2 EP2 schon nach einer halben Stunde aufhören, das Spiel zu spielen oder wieviel % mehr als 10 Stunden damit verbracht haben.


ich kann mich nicht erinnern angezweifelt zu haben, dass die mediale abhängigkeit der menschen zunimmt. gleichzeitig ist eine generell zunehmende "abhängigkeit" schon wörtlich negativ belegt und keineswegs neutral. und ein generelles negatives phänomen ist keine rechtfertigung für ein anderes kleineres negatives phänomen. wenn jemand einem anderen auf der straße eine herunterhaut sage ich ja auch nicht, "jaja, die gewaltbereitschaft ist in den letzten jahren gesamtgesellschaftlich gestiegen".
ich halte steam nicht für das schlimmste, was das internet hergibt, sondern für ein weiteres, unnötiges übel...
 
AW:

Shadow_Man am 03.04.2009 02:36 schrieb:
Es müsste rechtlich einfach irgendwo festgeschrieben werden, dass ein Betreiber sofern er irgendwann seine Server runterfährt, verpflicht wird einen Patch rauszubringen, damit man die Spiele dann ohne diese Plattform spielen könnte.
Es ist gesetztlich festgeschrieben und nennt sich Gewährleistung. Innerhalb dieser Zeit dürftest du, wenn so ein Fall eintritt, dein Spiel in den Laden zurückbringen und kriegst das bezahlte Geld wieder.


Wenn das irgendwo festgelegt wäre, dann hätte ich wohl auch mit Steam keinerlei Probleme. Die große Angst die ich einfach hab, ist, dass ich da jetzt viele Spiele kaufe und diese warum auch immer in ein paar Jahren nicht mehr funktionieren. Diese Angst konnte mir da leider bisher noch niemand nehmen, deswegen bin ich da so skeptisch :|
Jetzt betrachte es doch einfach mal ganz nüchtern:
1. Valve und Steam hat eine Vergagenheit aus dieser man Rückschlüsse ziehen kann, etwa dass das Abschalten von einzelnen Spielen noch nie vor kam - im Gegenteil, es wurden alte Spiele durch Steam am Leben erhalten oder an neue Techniken angepasst.
2. Man kann zumindest mittelfristig davon ausgehen, dass Steam weiter wächst und selbst mit der aktuellen Auslastung eine Cash Cow ist, wo sicher eines nicht passieren wird: Eine Abschaltung.
3. Valve hat vielfach bestätigt, dass es einen Patch gibt, der die Authentifizierung von Steam aushebelt. Das kannst du Valve glauben oder auch nicht.
4. Und das ist der wichtigste Punkt: Das Leben besteht nunmal aus Risken, alles birgt potentielle Gefahren Nur darf man sich doch nicht vor allem fürchten, vor allem dann nicht, wenn das Risiko überschaubar ist. Das macht doch das Leben nicht lebenswert, wenn man ständig nur Angst vor der Zukunft hat. Was ist denn wirklich, wenn jetzt sagen wir in 15 Jahren Steam eingestellt wird und es tatsächlich keinen Non-Steam-Patch gibt? Klar wirst du vielleicht mal darüber fluchen und dich ärgern, dass das reingesteckte Geld nun weg ist - falls du dich dann überhaupt noch für Computerspiele interessierst. Aber es gibt ja auch die andere Seite: Was sind ein paar Hundert Euro in anderthalb Jahrzehnten? Und der Spaß den du 15 Jahre lang damit hattest, der bleibt dir und ist nicht weg.

Ich weiß nicht, für mich ist halt einfach der potentielle Verlust der Spiele (der möglicherweise auch überhaupt niemals eintreten wird) weniger schlimm, als 15 Jahre lang darauf verzichten, nur um dann "Ich habs euch ja gesagt sagen zu können". Das Leben ist zu kurz, als dass man es der Angst überlassen sollte, Entscheidungen zu treffen.
 
AW:

ichmusssagen am 04.04.2009 04:42 schrieb:
irgendwie lustig was hier als "freiwillig" verfochten wird.
das wäre in etwas so, als würde man jemandem erzählen, der mit einer innenpolitischen entscheidung oder einem gesetzt nicht einverstanden ist, "Du kannst ja auswandern, ist ja freiwillig."
ich vergleiche hier übrigenz lediglich die argumentationsebene, auf der Du Dich befindest, und nicht die tragweite der beiden fälle.
Du vergleichst den Verzicht auf ein Computerspiel mit dem Verlassen der Heimat, Aufgabe seiner sozialen Kontakte, seiner Wohnung und einen Teil seiner Identität? Ich weiß nicht auf welcher Ebene du befindest, aber auf dieser war ich ganz sicher noch nie.

Es gibt gewisse Dinge, die kein Luxus sind und dazu zählt eben die Wohnung. Dazu zählen Grundnahrungsmittel, dazu zählt Kleidung, auch Unterhaltungsmedien. Wenn man hier aufgrund Auflagen Einschränkungen machen müsste, wäre das tatsächlich unvertretbar und käme Zwang gleich - da man diese Dinge einfach braucht. Aber ob man jetzt ein spezielles Computer- oder Videospiel besitzt - das ist sicher kein Grundrecht sondern ein ganz simples Luxusgut. Wenn dir die Bedingungen nicht passen: Kaufs nicht, dein Leben wird sich nicht verschlechtern. Bei Trinkwasser kann ich das nicht sagen, oder?
 
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ichmusssagen am 04.04.2009 04:49 schrieb:
ich kann mich nicht erinnern angezweifelt zu haben, dass die mediale abhängigkeit der menschen zunimmt. gleichzeitig ist eine generell zunehmende "abhängigkeit" schon wörtlich negativ belegt und keineswegs neutral. ...
Und ich kann mich nicht erinnern, daß der Ausdruck "mediale Abhängigkeit" der Kernpunkt eines meiner Postings war.

Ich habe lediglich darzustellen versucht, daß Michel Durchschnittsmensch heutzutage ganz unbekümmert freiwillig seine Daten ins Internet hinausposaunt - und das ist ein gesellschaftlicher Wandel.
 
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HLP-Andy am 04.04.2009 10:42 schrieb:
Es ist gesetztlich festgeschrieben und nennt sich Gewährleistung. Innerhalb dieser Zeit dürftest du, wenn so ein Fall eintritt, dein Spiel in den Laden zurückbringen und kriegst das bezahlte Geld wieder.
Du mußt aber zugeben, daß du im Laden ausgelacht wirst, wenn du versuchst, ein 2004 gekauftes Half-Life 2 zurückzubringen ... wenn du dich denn überhaupt daran erinnerst, wo genau du das gekauft hast.

Das Leben ist zu kurz, als dass man es der Angst überlassen sollte, Entscheidungen zu treffen.
Allerdings wird das Leben noch kürzer, wenn man aus angstfreiem Übermut dauernd unnötige Risiken eingeht...
 
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Worrel am 04.04.2009 11:55 schrieb:
Du mußt aber zugeben, daß du im Laden ausgelacht wirst, wenn du versuchst, ein 2004 gekauftes Half-Life 2 zurückzubringen ... wenn du dich denn überhaupt daran erinnerst, wo genau du das gekauft hast.
Ich bin kein Mathematik-Profi, aber ist 2004 nicht schon länger als zwei Jahre her?


Allerdings wird das Leben noch kürzer, wenn man aus angstfreiem Übermut dauernd unnötige Risiken eingeht...
Das mag für bestimmte Entscheidungen zutreffen, die Wahl Steam zu nutzen hat meiner Meinung nach aber keine lebensverkürzenden Nebenwirkungen.
 
AW:

HLP-Andy am 04.04.2009 12:51 schrieb:
Ich bin kein Mathematik-Profi, aber ist 2004 nicht schon länger als zwei Jahre her?
Natürlich.

Aber du mußt ja wohl zugeben, daß dein Argument mit der Gewährleistung dann für alle Steam Spiele, die du davor gekauft hast, nicht mehr viel Sinn macht.

Allerdings wird das Leben noch kürzer, wenn man aus angstfreiem Übermut dauernd unnötige Risiken eingeht...
Das mag für bestimmte Entscheidungen zutreffen, die Wahl Steam zu nutzen hat meiner Meinung nach aber keine lebensverkürzenden Nebenwirkungen.
Man verzeihe mir das Abweichen vom eigentlichen Thema. =)
 
AW:

Worrel am 04.04.2009 13:02 schrieb:
Aber du mußt ja wohl zugeben, daß dein Argument mit der Gewährleistung dann für alle Steam Spiele, die du davor gekauft hast, nicht mehr viel Sinn macht.
Ja aber das ist das Gesetz. Wenn der Toaster nach zwei Jahren und einem Tag auseinanderfällt, hat man auch Pech gehabt.
 
AW:

HLP-Andy am 04.04.2009 14:17 schrieb:
Worrel am 04.04.2009 13:02 schrieb:
Aber du mußt ja wohl zugeben, daß dein Argument mit der Gewährleistung dann für alle Steam Spiele, die du davor gekauft hast, nicht mehr viel Sinn macht.
Ja aber das ist das Gesetz. Wenn der Toaster nach zwei Jahren und einem Tag auseinanderfällt, hat man auch Pech gehabt.

nach 6 monaten gilt beweislastumkehr..

du musst dann dem händler beweisen das der defekt schon von anfang an da war..
 
AW:

HLP-Andy am 04.04.2009 10:42 schrieb:
Shadow_Man am 03.04.2009 02:36 schrieb:
Es müsste rechtlich einfach irgendwo festgeschrieben werden, dass ein Betreiber sofern er irgendwann seine Server runterfährt, verpflicht wird einen Patch rauszubringen, damit man die Spiele dann ohne diese Plattform spielen könnte.
Es ist gesetztlich festgeschrieben und nennt sich Gewährleistung. Innerhalb dieser Zeit dürftest du, wenn so ein Fall eintritt, dein Spiel in den Laden zurückbringen und kriegst das bezahlte Geld wieder.


Wenn das irgendwo festgelegt wäre, dann hätte ich wohl auch mit Steam keinerlei Probleme. Die große Angst die ich einfach hab, ist, dass ich da jetzt viele Spiele kaufe und diese warum auch immer in ein paar Jahren nicht mehr funktionieren. Diese Angst konnte mir da leider bisher noch niemand nehmen, deswegen bin ich da so skeptisch :|
Jetzt betrachte es doch einfach mal ganz nüchtern:
1. Valve und Steam hat eine Vergagenheit aus dieser man Rückschlüsse ziehen kann, etwa dass das Abschalten von einzelnen Spielen noch nie vor kam - im Gegenteil, es wurden alte Spiele durch Steam am Leben erhalten oder an neue Techniken angepasst.
2. Man kann zumindest mittelfristig davon ausgehen, dass Steam weiter wächst und selbst mit der aktuellen Auslastung eine Cash Cow ist, wo sicher eines nicht passieren wird: Eine Abschaltung.
3. Valve hat vielfach bestätigt, dass es einen Patch gibt, der die Authentifizierung von Steam aushebelt. Das kannst du Valve glauben oder auch nicht.
4. Und das ist der wichtigste Punkt: Das Leben besteht nunmal aus Risken, alles birgt potentielle Gefahren Nur darf man sich doch nicht vor allem fürchten, vor allem dann nicht, wenn das Risiko überschaubar ist. Das macht doch das Leben nicht lebenswert, wenn man ständig nur Angst vor der Zukunft hat. Was ist denn wirklich, wenn jetzt sagen wir in 15 Jahren Steam eingestellt wird und es tatsächlich keinen Non-Steam-Patch gibt? Klar wirst du vielleicht mal darüber fluchen und dich ärgern, dass das reingesteckte Geld nun weg ist - falls du dich dann überhaupt noch für Computerspiele interessierst. Aber es gibt ja auch die andere Seite: Was sind ein paar Hundert Euro in anderthalb Jahrzehnten? Und der Spaß den du 15 Jahre lang damit hattest, der bleibt dir und ist nicht weg.

Ich weiß nicht, für mich ist halt einfach der potentielle Verlust der Spiele (der möglicherweise auch überhaupt niemals eintreten wird) weniger schlimm, als 15 Jahre lang darauf verzichten, nur um dann "Ich habs euch ja gesagt sagen zu können". Das Leben ist zu kurz, als dass man es der Angst überlassen sollte, Entscheidungen zu treffen.

Für Gelegenheitsspieler mag das gelten, aber ich bin jemand, der sich manchmal 3-4 Spiele pro Monat kauft und da kannst Du dir vorstellen, was da über die Jahre hinweg zusammen kommt.
Ich hab eben gerne über das was ich kaufe, selbst die Kontrolle. Es würde ja auch niemand einen Fernseher kaufen, wenn der Hersteller ihm jederzeit die Nutzung abdrehen könnte.
Solche Geschäfte kann man wohl leider nur mit uns Computerspielern machen, weil wir einfach Vollidioten sind und uns alles gefallen lassen, davon schließe ich mich auch gar nicht aus.
Und wenn es so sein sollte, dass man ein Spiel wirklich nur für eine gewisse Zeit "leiht", dann müssen auch die Preise dementsprechend angepasst werden und darf nur eine Leihgebühr verlangt werden, alles andere ist dann schon Betrug.
Ich möchte einfach selbst bestimmen wann und wie lange ich ein Einzelspielerspiel (bei Mehrspielerspielen wars ja schon immer so, dass sie nur einige Zeit funktionieren) spielen darf. Kann ich das irgendwann nicht mehr, ist das ein Zustand, der für mich nicht hinnehmbar ist.
Sorry, aber da bin ich stur, wenn ich über etwas keine Kontrolle haben kann, dann ist das für mich ein Geschäft das nicht machbar ist.
 
AW:

Huskyboy am 04.04.2009 19:25 schrieb:
nach 6 monaten gilt beweislastumkehr..

du musst dann dem händler beweisen das der defekt schon von anfang an da war..
Und das hat mit meiner Aussage genau was zu tun? Achja: gar nichts.
 
AW:

HLP-Andy am 04.04.2009 22:45 schrieb:
Huskyboy am 04.04.2009 19:25 schrieb:
nach 6 monaten gilt beweislastumkehr..

du musst dann dem händler beweisen das der defekt schon von anfang an da war..
Und das hat mit meiner Aussage genau was zu tun? Achja: gar nichts.
Ähm, doch: das heißt schließlich, daß dein Argument "Gewährleistung" nicht für 2 Jahre nach Kauf gilt, sondern nur für 6 Monate - schließlich wäre bei Abschaltung der Steam Server der "Defekt" ja eben nicht von Anfang an dagewesen.

=> Für sämtliche Steam Spiele, deren Lizenz du vor mehr als 6 Monaten erworben hast, besteht für Valve im Falle eine Serverabschaltung nicht der geringste gesetzliche Grund, einen non-Steam Patch nachzureichen.
 
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HLP-Andy am 04.04.2009 10:48 schrieb:
ichmusssagen am 04.04.2009 04:42 schrieb:
irgendwie lustig was hier als "freiwillig" verfochten wird.
das wäre in etwas so, als würde man jemandem erzählen, der mit einer innenpolitischen entscheidung oder einem gesetzt nicht einverstanden ist, "Du kannst ja auswandern, ist ja freiwillig."
ich vergleiche hier übrigenz lediglich die argumentationsebene, auf der Du Dich befindest, und nicht die tragweite der beiden fälle.
Du vergleichst den Verzicht auf ein Computerspiel mit dem Verlassen der Heimat, Aufgabe seiner sozialen Kontakte, seiner Wohnung und einen Teil seiner Identität? Ich weiß nicht auf welcher Ebene du befindest, aber auf dieser war ich ganz sicher noch nie.

Es gibt gewisse Dinge, die kein Luxus sind und dazu zählt eben die Wohnung. Dazu zählen Grundnahrungsmittel, dazu zählt Kleidung, auch Unterhaltungsmedien. Wenn man hier aufgrund Auflagen Einschränkungen machen müsste, wäre das tatsächlich unvertretbar und käme Zwang gleich - da man diese Dinge einfach braucht. Aber ob man jetzt ein spezielles Computer- oder Videospiel besitzt - das ist sicher kein Grundrecht sondern ein ganz simples Luxusgut. Wenn dir die Bedingungen nicht passen: Kaufs nicht, dein Leben wird sich nicht verschlechtern. Bei Trinkwasser kann ich das nicht sagen, oder?

eigendlich hatte ich ja bereits geschrieben, das es mir nicht um den vergleich geht, sondern deine argumentationslinie. so gesehen war es eine analogie und kein vergleich. das beispiel war dafür gedacht, möglichst prägnant deine argumentationslinie zu verdeutlichen.
auch wenn computerspiele keine "luxusgüter" sind, wie du behauptest, sind sie sicherlich nicht lebensgrundlage. abgesehen führen wir hier keine rechtsdebatte, womit es nicht um rechte geht.
 
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