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News - Jugendschutz: Meinung: Das Praxis-ferne "Killerspiel-Verbot"

Hallo,

bei aller Wut über irgendwelche evtl. kommenden Verbote sollte man vielleicht bedenken, vor welchen Problemen Deutschland wirklich steht. Und das ist in meinen Augen nicht ob ich Quake zocken darf oder nicht. Spiele sind was feines, aber im Endeffekt sowas von unwichtig dass eine Diskussion eigentlich garnicht lohnt
 
AW: Die Anziehungskraft der verbotenen Spiele !!! oder?

Irgendwie finde ich, haben allein mit der Ankündigung die Politiker schon wieder viel Ansehen und Vertrauen verloren. Inzwischen hat die Spielergemeinde zähneknirschend die neue USK angenohmen und akzeptiert, da soll das schon wieder verschärft werden. Wo doch nicht mal tendenziell bewiesen ist, dass "Killerspiele" Menschen aggressiver machen!!
Was mcih dagegen sehr aggressiv macht ist, wenn ich nicht verstanden und beachtet werde.
Deshalb wird in Frankreich randalliert
Und nicht wegen irgendwas anderem. Solche Ankündigungen bringen aber auch Deutschland dem näher.
Außerdem, wie ich schon öfter betont habe. Wenn ein Spiel nicht im Laden gekauft werden darf, dann wird es halt gezogen oder sonstwie besorgt, dass ist dann abba net nur voll vorbei an allem, was damit verhindert werden sollte, sondern schadet ja auch wieder den Spielestudios usw.
Alles in allem einfach nicht durchdacht und daher nciht akzeptabel!
In dieser Form ist auch eine Diskussion über eine Verschärfung nicht akzeptabel!
 
SYSTEM am 14.11.2005 16:26 schrieb:
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt: Hier können Sie Ihren Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren.
Ich weiß nicht was die Regierung damit erreichen will. Kinder und Jugendlichen (bis zu einem gewissen Alter) sind Alkohol, Zigaretten, Drogen und Autofahren verboten worden. Ich wohne in einer eher kleinen Stadt mit 100,000 Einwohnern.
Wieviele Jugendlich von 12-14 Jahren da nachts mit Alkohol und Kippe rumlaufen und keiner macht was dagegen.Sinnlos. Die sollten sich wirklich um die wahren Probleme im Land kümmern. Wollen sie wirklich nur Gewalt am PC/Konsole verbieten?Was mittags im Fernsehen läuft in größtenteils auch schon nicht mehr kinder- und jugendfördernd, aber dagegen wird nichts unternommen. Sinnvoll wäre es vielleicht Kinder in einen Sportverein zu schicken, dass das Subventioniert wird, dass sie nicht daheim rumsitzen, oder wieder mehr Werbung für Pfadfinder und ähnliche Jugendgruppen zu machen.
Und generell gesagt, die schuldigen sind nicht die Politker sondern die Eltern und die Verkäufer (die meist auch Eltern sind). Sie verkaufen Kindern als jugendgefährdend eingestufte Spiele und Eltern scheint es zu Hause egal zu sein was ihre Sprösslinge treiben. Denen sollte man mal an die Nase fassen.
Und viele werden nach dem folgenden Satz vielleicht die Nase rümpfen oder sich sonst was über mich denken, aber ich selbst kam erst relativ spät in Kontakt mit Computerspielen. Mit 15 hatte ich meinen 1. Rechner, darauf habe ich "Kolumbus", "Der Reeder" und "Anstoss" gespielt. Danach einige andere Wirtschaftssimulationen wie "Der Industriegigant" und "Anno 1602" oder "AoE II" und Rennspiele a la NFS. So "Killerspiele" wie Counterstrike oder UT hab ich erst mit 17 1/2 angefangen zu spielen. Und warum? Weil meine Eltern sich um mich gekümmert haben!!!
 
AW: Dann los gehts mit der Lobby-Arbeit!!!

Hallo,

was mir bei der ganzen Sache am meisten Sorgen macht ist, dass die Politiker wohl ernsthaft glauben, dass sie etwas für die Jugend tun, wenn sie "Killerspiele" verbieten.
Wir haben im Moment weiß Gott andere Sorgen als "Killerspiele". Außerdem gibts doch die USK, welche für die Einstufung der Spiele zuständig ist. Die funktioniert auch ganz gut, nur scheinen es einige Händler nicht so ganz ernst zu nehmen mit den USK-Siegeln, und denen muss man auf die Füße treten.
Am besten sperrt man die gleich zu den Raubkopierern, denn wenn se bis zu 5 Jahre dafür kriegen ein Spiel an Kunden zu verkaufen die zu jung dafür sind dann lassen se es vielleicht.
Denn wie viele meiner Vorredner schon sagten: Man wird es NIE schaffen, irgendwelche "Killerspiele" vor Kindern fernzuhalten, denn wo ein Wille is is auch ein Weg.
Am besten sollte die Entwicklung von Prozium (http://www.equilibrium-film.de/!content/inhalt.php4) in Angriff genommen werden, dann gibts auch keine Probleme mehr mit den "Killerspielen"!
Eine tolle Regierung haben wir, die sich bei der heutigen wirtschaftlichen und sozialen Lage um etwas Gedanken macht von dem nicht mal erwiesen ist dass es damit zu tun hat was man verhindern will.
Ich vermute mal, dass die Typen, die den Punkt in den Koalitionsvertrag gesetzt haben nicht die geringste Ahnung von der Materie haben. Und solche Leute müssen wir entscheiden lassen wies mit Deutschland weitergeht...

Gruß, M3ikl
 
BobPage am 14.11.2005 22:47 schrieb:
Was mittags im Fernsehen läuft in größtenteils auch schon nicht mehr kinder- und jugendfördernd, aber dagegen wird nichts unternommen.
Sonntag zur Mittagszeit ist im ZDF ein Film gelaufen, wo jemand ein Attentat auf eine andere Person verüben wollte. Man hat gesehen wie er gezielt und geschossen hat, aber er hat nicht getroffen.
Es gab zwar somit keine Toten, aber dass man um die Zeit was zeigen darf wo rumgeballert wird, und das noch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen finde ich viel schlimmer!
Da sollte sich der ZDF erstmal an die eigene Nase fassen, bevor wieder ein übereifriger Journalist bei Frontal 21 (welches im ZDF läuft) gegen "Mörder im Kinderzimmer" wettert.

Gruß, M3ikl
 
AW: Dann los gehts mit der Lobby-Arbeit!!!

Sehr schön, wenns dann irgendwann keine deutschen shooter mehr gibt, brauch ich wenigstens nicht mehr überlegen welche Version ich kaufe und kann gleich zum günstigen original bei CD-WOW greifen.
:finger2:
 
AW: Dann los gehts mit der Lobby-Arbeit!!!

Naja...

war ja irgendwie nur eine Frage der Zeit... Wobei ich mir nicht mal sicher bin, ob dieses Thema ernsthaft in Angriff genommen wird. Also, ich finde es schon wichtig, dass die Regierung einen Blick auf die Medien hat. Es würde allerdings nicht schaden, wenn sie dabei auch genau hinsieht und sich mit der Thematik befasst.

Ich persönlich halte den Begriff "Killerspiele" für mehr als schwammig, aber vermutlich auch daher, dass ich eine Menge Spiele kenne und habe, die sich in diesen, ich will mal sagen "Themenbereich" einordnen ließen. Jemand hat's ja schon mal hier erwähnt: rein theoretisch könnte man ja Panzers, Generals oder Schlacht um Mittelerde mit Shootern gleichstellen - macht aber keiner, denn Shooter sind möglicherweise leichter zu erklären (mit fehlt dazu etwas die Distanz^^), und davon abgesehen ist der Begriff "Killerspiel" ja ein totaler Aufhänger, da wird dann schon aufgehorcht.

Ich halte es für ausgesprochen wichtig, die vorhandenen Instanzen zu nutzen, und die Gesetzgebung vor allem auszureizen, was ja bis jetzt nicht der Fall ist. Die USK ist doch tatsächlich eine gute Sache - meistens jedenfalls. Wobei ich den Punkt mit der Doppelmoral so noch nicht gesehen habe, aber es ist was wahres dran. Und ich meine, wenn ich höre, dass sich 13jährige Kiddies im Elektrofachgeschäft ihres Vertrauens Spiele wie Quake 4 holen, dann läuft definitiv was nicht richtig. Aber da bringt es meiner Ansicht nichts, neue Gesetze zu erlassen. Vielmehr müßten, wie ebenfalls schon in einem anderen Kommentar erwähnt, die Ladenketten und die Eltern in die Pflicht genommen werden.

Das ulkige ist aber auch die Generationsfrage: die jetzige Gamer-Generation wird mit Sicherheit darauf achten, was ihre Kinder für Spiele spielen - sag' ich jetzt einfach so. Aber ist ja auch klar, wir haben dafür natürlich eher Verständnis, weil wir damit aufgewachsen sind, im Gegensatz zu unseren Eltern, für die das ja alles etwas ganz anderes, fremdes ist. Sicherlich werden die Spiele in fünf bis zehn Jahren auch noch mal einen Zacken schärfer sein als jetzt, technisch gesehen, aber das Prinzip denke ich wird sich nur bedingt ändern.

Aber um noch einmal zu dem Punkt der Medienkontrolle zurückzukommen: viel mehr Angst als alle Computerspiele der Welt macht mir nach wie vor die BILD-Zeitung(<---Haha!). Die Hetze, die da betrieben wird, diese Meinungsmache ist doch gemeingefährlich, davon abgesehen, dass das mit Journalismus nichts, aber auch gar nichts zu tun hat. Manchmal drängen sich mir echt Vergleiche mit dem "Völkischen Beobachter" auf, und das kann doch eigentlich nicht angehen - und das im Jahr 2005! Bei der Gelegenheit kann ich jedem, der die Seite noch nicht kennt, nur www.bildblog.de empfehlen. Ich jedenfalls halte Volksverdummung für gefährlicher als die sogenannten "Killerspiele", was auch immer die nun sein mögen. Ach, aber ich würde mich auch nicht wundern, wenn die Pläne für das neue Gesetz wieder in der Schublade verschwänden... Und falls nicht wär's wirklich Zeit für eine Gamer-Lobby...
 
hammerman1987 am 14.11.2005 19:18 schrieb:
Alle Welt schimpft auf die Ego-Shooter.
Klar identifiziert man sich darin am stärksten mit dem "Darsteller" und natürlich ist bei einem Ego-Shooter das "Live-Dabei-Sein" am intensivsten.

Ich bin nun wirklich kein Psychologe, aber man kann darüber streiten, was schlimmer ist. Gewaltspiele oder Gewaltfilme. Bei einem Film bist Du der Gewalt passiv ausgeliefert. Du erhältst nur Input. Als Kind habe ich den verarbeitet, in dem ich mich mit dem Filmhelden identifiziert habe, auch lange nach dem ich den Film gesehen hatte. Den Freunden ging es nicht anders, man tauschte sich darüber aus, wie cool der (Film-)Held doch ist, spielte das eine oder andere vielleicht sogar nach.

Nun bin ich leider kein Kind mehr (ausser manchmal), und an Computerspiele wie Quake oder Halflife war zu meiner Zeit nicht einmal zu denken, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wir uns darüber ausgetauscht hätten, wie cool der Spielheld doch ist (!) ...

Man hätte sich vielleicht darüber ausgetauscht(und das macht man ja auch), wie cool die Gimmicks und Waffen und die Grafik sind und wie man die eine oder andere Spielsituation gemeistert hat. Aber man hätte nicht nachts im Bett gelegen und davon geträumt, der Duke zu sein, wie man davon geträumt hat, Winnetou oder Colt Seavers zu sein. Davon gehe ich mal aus.

Der langen Rede relativ kurzer Sinn:

Bei Gewaltfilmen im besonderen und Filmen im allgemeinen fehlt dem Konsumenten das Spiel- oder Mitmachgefühl, weshalb es da zu einem Nachahmungs- bzw. Nachspieleffekt kommt.
So ist die Interaktivität der Gewalt, die bei Computerspielen wohl als Problem angesehen wird, vielleicht ihr großer Vorteil gegenüber einer etablierten "Kunstform", die sich mit 21 fps begnügt und Unterhaltung als etwas einseitiges versteht.
 
ich kann dazu nur sagen:
der hier ist fuer die regierung :finger2:
wenn das so weiter geht wander ich aus...und das liegt nicht nur an dieser einen Sache hier...
 
AW: Dann los gehts mit der Lobby-Arbeit!!!

"Wir haben wirklich andere Probleme", "Haben die nicht's besseres zu tun?"...
Bitte, kommt mal wieder runter. Wir haben Tausende an Problemen. Manche klein und kurz (wie mein Schnupfen), manche lang und schmerzhaft (wie meine Knie). Meine Erkältung darf ich aber trotzdem auch behandeln, oder?
Ist ja nicht so, dass Politiker nur eine Sache zu tun hätten.
Schonmal bemerkt, wie schnell die altern? ;)

Politiker sind 'ne Spezies an sich, aber auch nur Menschen und ein Durchschnitt der Bevölkerung. In gleicher Position würden die meisten nicht anders handeln.

Laut SPON:
Dann werden vier Punkte aufgezählt, unter anderem Alterskennzeichnungen und die Kontrolle von Freigaben an Videoverleihautomaten.
Das finde ich an sich mal positiv (wie's hier klingt sind indizierte Versionen in der Videothek ja die Regel).
Punkt 3 wird nicht erwähnt.
Punkt 4 die "Killerspiele"
Die schwammige Verbotsforderung ist aber wohl ohnehin ein Zugeständnis an die Union.
Na denn. Je schwammiger, desto besser =)
Dann ist man auch auf nicht's festgelegt, denn Verbote ließen sich eh' nur mit 2/3 Mehrheit durchbringen.
(bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege)
"Killerspiele" generell zu verbieten wäre eine Vorzensur und die ist nicht erlaubt = es wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird ;)

Aber ob im Laden, Internet oder Schulhof. Ich hoffe sehr, dass ein vernünftiger Weg gefunden wird um ab-18 auch wirklich Bedeutung zu geben. Denn sinnlos sind solche Kennzeichnungen nicht.
 
AW: Dann los gehts mit der Lobby-Arbeit!!!

Loosa am 14.11.2005 23:50 schrieb:
Laut SPON:
Dann werden vier Punkte aufgezählt, unter anderem Alterskennzeichnungen und die Kontrolle von Freigaben an Videoverleihautomaten.
Das finde ich an sich mal positiv (wie's hier klingt sind indizierte Versionen in der Videothek ja die Regel).
Punkt 3 wird nicht erwähnt.
Punkt 4 die "Killerspiele"

http://www.cdu.de/doc/pdf/05_11_11_Koalitionsvertrag.pdf

6.3 Aufwachsen ohne Gewalt
Wir bekämpfen Kindesmisshandlung und -vernachlässigung nachhaltig, indem wir die Prävention stärken, insbesondere im Rahmen der internationalen und europäischen Zusammenarbeit und durch innovative Modellmaßnahmen zur Kriminalitätsprävention und zur Verbesserung des Opferschutzes.

Die Koalitionspartner verabreden, den Schutz von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern. Die aktuellen Regelungen sind angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich der Neuen Medien noch nicht ausreichend, um den wachsenden Gefährdungen junger Menschen auf dem Mediensektor wirksam entgegenzutreten.

Die Neuregelungen im Jugendschutz werden schnellstmöglich – und deutlich vor dem für März 2008 verabredeten Zeitpunkt – evaluiert, um notwendige Konsequenzen rechtzeitig ziehen zu können. Wir wollen hierzu unverzüglich in einen zielorientierten Dialog mit den Ländern eintreten. Folgende Eckpunkte sollen vorrangig erörtert werden:

· Wirksamkeit des Konstrukts „Regulierte Selbstkontrolle“
· Altersgrenzen für die Freigabe von Filmen und Spielen/Alterskennzeichnung von Computerspielen
· Verlässliche Kontroll- und Sicherheitsstandards für Videoverleihautomaten - · Verbot von „Killerspielen“

Wir werden uns auf europäischer- bzw. internationaler Ebene für die
Entwicklung/Einhaltung von Internet-Mindeststandards einsetzen.

Das Wächteramt des Staates und der Schutzauftrag der Gemeinschaft für von
Gewalt betroffene und vernachlässigte Kinder ist durch die Reform des KJHG
gestärkt worden. Der Bund wird die Umsetzung in die Praxis durch geeignete
Aktivitäten befördern.

"Die aktuellen Regelungen sind angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich der Neuen Medien noch nicht ausreichend"

Was erwartet uns? Haben da die Vertreter der "Alten Medien" Lobbyarbeit geleistet?
 
AW: Dann los gehts mit der Lobby-Arbeit!!!

Henry74 am 15.11.2005 00:26 schrieb:
http://www.cdu.de/doc/pdf/05_11_11_Koalitionsvertrag.pdf

6.3 Aufwachsen ohne Gewalt
...
· Wirksamkeit des Konstrukts „Regulierte Selbstkontrolle“
· Altersgrenzen für die Freigabe von Filmen und Spielen/Alterskennzeichnung von Computerspielen
· Verlässliche Kontroll- und Sicherheitsstandards für Videoverleihautomaten - · Verbot von „Killerspielen“

Was erwartet uns?
Ah, das war Punkt 3 =)

1. Wenn damit die USK gemeint ist finde ich's O.K.. Wobei sich über Selbstkontrolle aber immer streiten lässt.
2. Mit einer einheitlichen Alterskennzeichnung wären vielleicht auch die MM-Kassen nicht mehr überfordert. Ist seit den USK-Zeichen aber nicht gerade neu.
3. Videoverleihautomaten kontrollieren ist scheint's eine richtige Fährte :P
4. ... schon gesagt... schwammig.

Alles in allem wahrscheinlich nur ein nettes Aufheizen der Stimmungen. Punkt 4 ist absolut unrealistisch und von CDU/CSU-Seite sind solche Forderungen nicht's neues und stärken eher die Wählerbasis, als dass sie wirklich einen Zweck hätten.

Kein Grund überzuschäumen..... naja, noch nicht ;)
 
AW: Dann los gehts mit der Lobby-Arbeit!!!

Natürlich gehören Spiele wie Doom 3, Quake 4 oder FEAR nicht in die Hände von Kinder, da sind wir uns doch alle einig. Aber was soll ein Verbot? Wird man als erwachsener Mensch nicht schon genug gegängelt, in dem man geschnittene Spiele zocken muss, obwohl diese "keine Jugendfreigabe" bekommen haben und somit sowieso nur für Erwachsene sind? Die Alterseinstufungen reichen doch schon, da müsste einfach besser von den Verkäufern kontrolliert werden und bei Nichteinhalten diese eben Strafen bekommen. Dazu sollte man die Eltern einfach besser aufklären. Wie oft sieht man, dass irgendwelche Eltern ihrem kleinen 12-jährigen Max ein Spiel wie GTA kaufen, weil sie einfach keine Ahnung haben, gar nicht mal wissen, dass es sowieso wie eine Alterseinstufung gibt. Da gehören sie einfach darüber informiert, dass sie genau wissen, dass dieses Spiel nichts für ihren Sohnemann ist. Außerdem sollten sich Eltern wieder allgemein mehr um ihre Kinder kümmern. Also auch mal schauen, was der Sohn/die Tochter am PC spielt. Ich finde zu Erziehung gehört auch, dass sich Eltern über die neuen Medien informieren / auseinandersetzen, mit denen sich ihre Kinder die Zeit vertreiben. Würden das alle Eltern machen, dann bräuchte man nicht mal irgendwelche Behörden oder gar Alterseinstufungen.
Also was soll ein Verbot? Was hat das noch mit Jugendschutz zu tun, wenn es selbst Erwachsenen verboten wird, sich mit diversen Spielen zu beschäftigen? Ist das nicht ein riesiger Einschnitt in die Freiheit eines erwachsenen Menschen? Für mich hat das jedenfalls nichts mehr mit Jugendschutz zu tun, sondern ist schlichtweg Erwachsenenbevormundung. Man versucht uns doch immer mehr zu kontrollieren und zu überwachen, eine mehr als schlimme Entwicklung.

Und zum Thema Gewalt: Das was (junge) Menschen vor allem aggressiv macht, ist doch der Frust darüber keine Arbeit zu haben, sich Gedanken zu machen wie man über die Runden kommt, sich wie ein Mensch 2. Klasse vorkommt.
Ich denke, für einen Menschen gibt es nichts schlimmeres, als keine Zukunft, keine Perspektive zu haben.

BTW: Ach ja liebe Politiker, dass sind keine "Killerspiele", sondern sowas nennt man Erwachsenenunterhaltung.
 
AW: Dann los gehts mit der Lobby-Arbeit!!!

Stichwort "Alte" Medien

In Frankreich haben einige TV Sender freiwillig die Berichterstattung über die Krawalle nicht eingestellt aber doch zumindest eingeschränkt. Zum Beispiel unterließen es einige Sender, Zahlen über in Brand gesteckte Autos zu veröffentlichen, weil sich Stadtteile dadurch motiviert sahen, ihre Quote zu erhöhen. Auch nahmen Randalierer die Anwesenheit von TV Teams zum Anlass, jetzt "erst richtig" loszulegen.

Ein Terroranschlag wird für die Terroristen auch erst dann zum wirklichen Erfolg, wenn er weltweit über die Fernsehschirme flimmert. Je brutaler der Anschlag oder das Verbrechen(Bsp. Nicolas Berg), desto mehr Echo ist gewiss.


Was ist das mediale Problem? Counterstrike oder das Fernsehen?

Von welcher Virtualität geht eine größere Gefahr für die Realität aus?
 
AW: Die Anziehungskraft der verbotenen Spiele !!! oder?

lenymo am 14.11.2005 22:14 schrieb:
loopo24 am 14.11.2005 22:00 schrieb:
In der gebotenen Kürze erlaube ich mir Dieter Nuhr zu zitieren:

"Wenn man von etwas keine Ahnung hat... einfach mal Fresse halten!"




schön das du mein text in dem anderen Killerspiele thread gelesen ;)

hiermal was nettes :)


http://gehirnverschmutzung.now--here.de/killerspiele.php


Sry, hatte den anderen thread nicht gelesen.... aber die Wahrheit, kann man auch ruhig mal wiederholen!
 
AW: Dann los gehts mit der Lobby-Arbeit!!!

Um-NroKKet am 14.11.2005 18:35 schrieb:
lenymo am 14.11.2005 17:17 schrieb:
chewie1802 am 14.11.2005 17:11 schrieb:
[...] 18jährige junge Männer zum Bund rufen und ihnen den Umgang mit Waffen beibringen (war selber 7 Jahre dort), aber ihnen dann vorschreiben wollen, daß es "böse" sei, Pixel am Monitor zu "erschießen"?? Das ist doch reiner Populismus. Widerwärtig!! [...]
Das ist allerdings wirklich ein interessanter Gedanke das man bevor man "Killerspiele" verbietet erst mal die Zwangsausbildung zum Killer (Wehrdienst) abschaffen .... denn in keinem Computerspiel lernt man das Töten so gut wie beim Bund =)
Klasse, erst Politikern Populismus vorwerfen und dann mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen, vollkommen abwegigen und letztlich hirnverbrannten Argumenten die Diskussion führen wollen.

Sicher, Begriffe wie "Killerspiele" helfen für eine Diskussion nicht. Bloß, wenn es um ein Verbot solcher Spiele geht, ist es vollkommen abwegig, eine Abschaffung des Wehrdienstes zu fordern. Der Vergleich von "Killerspielen" und dem Dienst an der Waffe hinkt so gewaltig, der wird nicht mal mit Krücken jemals laufen können.

Die Diskussion ist uralt und hat schon einen so langen Bart wie der Weihnachtsmann. Da es aber immernoch nicht alle begriffen haben, nocheinmal in Kürze:
Soldaten sind keine Mörder. Im Wehrdienst werden sie im Dienst an der Waffe ausgebildet, aber nicht zu "Killern" trainiert.
oder die Interessen seines Landes durchzusetzen bzw. zu verteidigen. Nur wenn bei der Erfüllung dieser Aufgabe der Staat, seine Interessen, seine Sicherheit oder die Sicherheit des Soldaten bedroht sind, setzt ein Soldat Waffengewalt ein. Das primäre Ziel ist aber auch dann nicht, einen Menschen zu töten, sondern bloß, die Gefahr abzuwenden. In der Realität kann das natürlich heißen, den Menschen, von dem die Gefahr ausgeht, zu erschießen. Ein Mord ist das dann aber nicht, der Soldat ist kein Killer, denn das Töten erfolgt nicht aus niedern Beweggründen oder gar zum persönlichen Vergnügen.

Bei Computerspielen verhält es sich hingegen vollkommen anders. Die Gefahren, die ein Soldat abwehren muss, gelten für einen Computerspieler nicht. Wie auch, es handelt sich schließlich bloß um eine virtuelle Realität. Wenn man als Spieler in einem Spiel lebensnah gestaltete Figuren, die eindeutig Menschen darstellen sollen, tötet, erfolgt das ausschlielich zur Unterhaltung. Damit dient das möglichst realitätsnah gestaltete virtuelle Töten nichts anderem als der Belustigung des Spielers.

Man kann Computerspiele somit für moralisch bedenklich halten (kann wohlgemerkt, nicht muss!), weil das Töten aus niederen Motiven erfolgt (persönliche Unterhaltung, Vergnügen durch den Tod anderer). Auf den Wehrdienst trifft all das aber definitiv nicht zu.



[ironie an]Natürlich nicht da hast du auf der ganzen Linie recht [ironie aus]

Aufgabe eines Soldaten ist es nicht, Menschen zu töten, sondern sein Land zu verteidigen

Wie das geht ohne Waffengewalt würde mich interressieren. Vielleicht können wir ja mit den ganzen Killerspiel PAckungen nach ihnen werfen

Das primäre Ziel ist aber auch dann nicht, einen Menschen zu töten, sondern bloß, die Gefahr abzuwenden. In der Realität kann das natürlich heißen, den Menschen, von dem die Gefahr ausgeht, zu erschießen. Ein Mord ist das dann aber nicht, der Soldat ist kein Killer, denn das Töten erfolgt nicht aus niedern Beweggründen oder gar zum persönlichen Vergnügen.

Nein natürlich nicht, das haben wir ja in jedem Krieg gesehen, da gibt es keine regelrechten Hinrichtungen, Vergewaltigungen , Folter und so weiter. Und wenn dann sind das nur einige wenige, die wahrscheinlich
Killerspiele gespielt haben
:finger:
 
Keine Frage, Kinder und Jugendliche von provokativem und überflüssigem Schund wie Postal fernzuhalten, ist richtig.

Justin, was soll die scheisse? du denkst ja genauso wie die depperten politiker, du kannst nicht behaupten, die einen games müsse man verbieten und die anderen nicht. damit unterscheidest du dich von diesen spinnern nur marginal.
Postal ist überflüssiger schund? hast du es überhaupt je gespielt? hast du überhaupt eine ahnung, worum es darin geht? mehr als nur vom hörensagen?
sorry, aber ich verstehe nicht, wie du dich einerseits über ein verbot aufregen, andererseits aber einer meinung sein kannst mit denen, die das verbot fordern. es ist heuchlerisch, unglaubwürdig.
 
HanFred am 15.11.2005 08:55 schrieb:
Keine Frage, Kinder und Jugendliche von provokativem und überflüssigem Schund wie Postal fernzuhalten, ist richtig.

Justin, was soll die scheisse? du denkst ja genauso wie die depperten politiker, du kannst nicht behaupten, die einen games müsse man verbieten und die anderen nicht. damit unterscheidest du dich von diesen spinnern nur marginal.
Postal ist überflüssiger schund? hast du es überhaupt je gespielt? hast du überhaupt eine ahnung, worum es darin geht? mehr als nur vom hörensagen?
sorry, aber ich verstehe nicht, wie du dich einerseits über ein verbot aufregen, andererseits aber einer meinung sein kannst mit denen, die das verbot fordern. es ist heuchlerisch, unglaubwürdig.

Ich habe es in der Tat gespielt und halte es für ziemlichen Mist - genau wie zum Beispiel Rise of the Triad. Meine im Artikel geschilderte _Meinung_ ist: Man kann Spiele nicht pauschal verurteilen, sehr wohl aber im Einzelfall.
 
js am 15.11.2005 09:01 schrieb:
Ich habe es in der Tat gespielt und halte es für ziemlichen Mist - genau wie zum Beispiel Rise of the Triad. Meine im Artikel geschilderte _Meinung_ ist: Man kann Spiele nicht pauschal verurteilen, sehr wohl aber im Einzelfall.
wenn's wirklich rassistisch und menschenverachetnd wäre - ok. Postal habe ich auch nicht gespielt, nur videos gesehen, es hat mich nicht interessiert damals... Postal² hingegen schon. das ist gar nicht wegen sondern trotz der brutalität lustig. der witz liegt in den anspielungen, die jugendliche btw. zu grossen teilen gar nicht verstehen.
beziehe mich ausschliesslich auf teil 2, wie gesagt.
Rise Of The Triad kenne ich noch, da ging ich noch zur schule, als das aktuell war. fand ich verdammt lustig. :finger: was ist daran jetzt so anders als an einem anderen beliegigen einigermassen brutalen shooter?
dafür hat mich Manunt nicht interessiert. laaaaaaaaaangweilig. aber deshalb verbieten? indizieren? quatsch!
ich frage mich einfach immer wieder, wie gut es in anderen ländern ohne übertrieben streng geregeltem jugendschutz klappt. da gibt's nämlich keineswegs mehr amokläufe oder gewalttätige jugendliche. im gegenteil. die USA übertreiben's auch, in eine andere richtung zwar... aber augenscheinlich auch ohne sichtbaren erfolg.
altersempfehlungen und medienkompetenz der eltern, das ist doch das einzige was sinn macht. darüber hat die legislative einfach gar nicht zu entscheiden, es geht sie nix an. die welt wird nicht besser, wenn väterchen staat jedem das denken abzunehmen versucht, nein, die leute werden eher unselbständiger, weil sie sich keine gedanken mehr dazu machen.
 
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