• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

Bonkic am 27.04.2009 11:23 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 11:02 schrieb:
Kurz: Das Verständnis der eigenen Religion bzw. Konfession und was es bedeutet, dem jeweiligen Glauben anzugehören.
jo, das steht dort auch.
aber wieso sollte man das nicht, zusammenfassend, in einem anderen fach machen können? :-o
Weil es nur jemand glaubhaft vermitteln kann, der selbst davon überzeugt ist und seinen Glauben auch vorleben kann. Der Glaube braucht immer Vorbilder, nicht so sehr Gesetze und Gebote.
 
PiusQuintus am 27.04.2009 11:27 schrieb:
Bonkic am 27.04.2009 11:23 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 11:02 schrieb:
Kurz: Das Verständnis der eigenen Religion bzw. Konfession und was es bedeutet, dem jeweiligen Glauben anzugehören.
jo, das steht dort auch.
aber wieso sollte man das nicht, zusammenfassend, in einem anderen fach machen können? :-o
Weil es nur jemand glaubhaft vermitteln kann, der selbst davon überzeugt ist und seinen Glauben auch vorleben kann. Der Glaube braucht immer Vorbilder, nicht so sehr Gesetze und Gebote.


hmm, ich denke da sind wir wieder bei einem grundsätzlichen problem angelegt, wenn du von "vorleben" redest.
ich bin eben der meinung, dass so was in einer staatlichen einrichtung nix verloren hat.

;)

edit:
aber das thema gabs hier wohl schon des öfteren.
 
Bonkic am 27.04.2009 11:29 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 11:27 schrieb:
Bonkic am 27.04.2009 11:23 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 11:02 schrieb:
Kurz: Das Verständnis der eigenen Religion bzw. Konfession und was es bedeutet, dem jeweiligen Glauben anzugehören.
jo, das steht dort auch.
aber wieso sollte man das nicht, zusammenfassend, in einem anderen fach machen können? :-o
Weil es nur jemand glaubhaft vermitteln kann, der selbst davon überzeugt ist und seinen Glauben auch vorleben kann. Der Glaube braucht immer Vorbilder, nicht so sehr Gesetze und Gebote.
hmm, ich denke da sind wir wieder bei einem grundsätzlichen problem angelegt, wenn du von "vorleben" redest.
ich bin eben der meinung, dass so was in einer staatlichen einrichtung nix verloren hat.
;)
edit:
aber das thema gabs hier wohl schon des öfteren.
Das ist ein "Problem" unseres GG. ;) Und nochmal: Jeder, der keinen RU wünscht, hat jedes Recht, sich (bzw. sein Kind) von selbigem abzumelden und einen Ersatzunterricht angeboten zu bekommen.
 
PiusQuintus am 27.04.2009 11:22 schrieb:
Weil darüber äußerst emotional (und teils auch unsachlich) diskutiert wurde.
Bald wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Die Medien und die Gesellschaft leiden unter kollektivem ADHS
Kurz: Das Verständnis der eigenen Religion bzw. Konfession und was es bedeutet, dem jeweiligen Glauben anzugehören.
Aber das ist die Aufgabe der jeweiligen Gruppieren, nicht die der Schule.
Es ist auch ein Teil(!) des RU an der Schule.
Es ist ein Teil des Religionsunterrichts, und genau das ist das sein Problem. Der Fokus liegt immer auf der Religion, wir wollen aber Werte vermitteln, die für alle gelten. Das muss unabhängig von von Religionszugehörigkeiten geschehen.
Wenn den Leuten ihr Religionsunterricht so wichtig ist, steht es ihnen ja frei sich selbst zu organisieren.
 
PiusQuintus am 27.04.2009 11:34 schrieb:
Das ist ein "Problem" unseres GG. ;) Und nochmal: Jeder, der keinen RU wünscht, hat jedes Recht, sich (bzw. sein Kind) von selbigem abzumelden und einen Ersatzunterricht angeboten zu bekommen.


wenn ich mich recht entsinne, steht in artikel 7 III nichts von "vorleben" oder von "im glauben bestärken", sondern lediglich von einem "unterricht in übereinstimmung mit den grundsätzen der religionsgemeinschaften".
aber ok- ich halte auch das schon für einen merkwürdige konstruktion, zugegeben.

aber abgesehen davon, bleiben wir am konkreten fall, gilt art 7 iii ja ua nicht für berlin. ;)
 
Bonkic am 27.04.2009 11:51 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 11:34 schrieb:
Das ist ein "Problem" unseres GG. ;) Und nochmal: Jeder, der keinen RU wünscht, hat jedes Recht, sich (bzw. sein Kind) von selbigem abzumelden und einen Ersatzunterricht angeboten zu bekommen.
wenn ich mich recht entsinne, steht in artikel 7 III nichts von "vorleben" oder von "im glauben bestärken", sondern lediglich von einem "unterricht in übereinstimmung mit den grundsätzen der religionsgemeinschaften".
aber ok- ich halte auch das schon für einen merkwürdige konstruktion, zugegeben.
Es heißt auch: "[...]Deshalb sind die Religionsgemeinschaften unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes für die Inhalte ihres RU verantwortlich. Sie leiten die Inhalte für den RU von ihren Glaubensaussagen ab. Diese sind weder neutral noch objektiv. Sie dürfen aber die Freiheitsentfaltung anderer nicht rechtswidrig beschränken."

aber abgesehen davon, bleiben wir am konkreten fall, gilt art 7 iii ja ua nicht für berlin. ;)
Stimmt.
 
Bonkic am 26.04.2009 23:40 schrieb:
SCUX am 26.04.2009 23:34 schrieb:
aeghistos am 26.04.2009 21:20 schrieb:
SCUX am 26.04.2009 13:52 schrieb:
ich bin, wie gesagt, gegen das Clonen oder genetischen Manipulieren.
Selbst im medizinischen Bereich, wobei man da als irgendwie Betroffener wohl ganz anders denkt. Das ist klar, und ich wäre da wohl selbst keine Ausnahme....
Das ist eine sehr undifferenzierte und verantwortungslose Haltung. Genetisch veränderte Organismen haben es uns in den letzten Jahren nicht nur ermöglicht neue pharmazeutische Wirkstoffe zu entwickeln, sondern auch alte Wirkstoffe in grösseren Mengen, in reinerer Form und dazu noch umweltschonender zu produzieren.
tschuldige, aber künstlich verlängertes Leben steht wohl nicht direkt im Ablauf der Natur ;)
Wenn es aus rein menschlichen Zwecken käme würde man das Problem bei der Ursache anpacken....
Aber aus reiner Geldgier zerstören wir uns lieber selbst munter weiter, und die Natur gleich mit...und nicht umsonst setzen wir gewisse Techniken nicht nur bei Gesundheit, sondern auch bei Ernährung gezielt ein...
das sind Lösungen die ne Menge andere Probleme hervorrufen...
der Fuchs und sein Schwanz ... weißte noch :-D

aber wie gesagt wenn ich gewisse Technik bei der Gesundheit selbst anwenden müsste, würde ich es tun ohne zu überlegen....so sind wir MEnschen halt =)


ich muss zugeben, dass ich deine beiträge manchmal nicht wirklich verstehe.
deine ausführungen wirken oftmals wahllos zusammengewürfelt, komplett ohne jede struktur und teilweise sogar ohne bezug zum vorher gesagten, hab ich den eindruck.
vielleicht geht das aber nur mir so, die anderen scheinen dich ja zu verstehen. :-D
:-D ja super,
eine allgemeinere nichts aussagendere Kritik hättest u auch nicht finden können :rolleyes:
was genau, an meinen oben geposteten Beitrag verstehst du nicht :confused:
frag mich einfach, ich versuche es dir zu erklären...

ist sicherlich eine Frage der Formulierung.
aber der Unterschied zwischen nicht richtig ausgedrückt und innhaltlich falsch dürfte dir doch sehr wohl bekannt sein.

Es ist nun mal so das wir auf der einen Seite versuchen das Leben "künstlich" hinauszuzögern, und im Gegensatz dazu unser Leben mit der falschen Ernährung, Verhalten und Sonstiges zu verkürzen....
oder ist das nicht so?

was das Clonen allgemein angeht, wo ist der Anfang wo ist das Ende`?
Deutschland war vor einigen Jahren in dem Bereich mit führend, dann gab es Proteste und Aufregung. Wissen und Tchnik wurde verkauft, andere (Länder) verdienten und verdienen noch Milliarden damit. Und hier die Menschen sagen Danke :B Asche über mein Haupt wenn ich keine Links liefere, aber jeder kann ja den nächst gelegenen Fachmann in diesem Bereich darauf ansprechen....
 
aeghistos am 27.04.2009 00:03 schrieb:
SCUX am 26.04.2009 23:34 schrieb:
aber wie gesagt wenn ich gewisse Technik bei der Gesundheit selbst anwenden müsste, würde ich es tun ohne zu überlegen....so sind wir MEnschen halt =)

aber andere würdest du, ohne mit der Wimper zu zucken, sterben lassen...
und für soviel Dummheit und Unverschämtheit hab ich nur ein dicken fetten :finger2: übrig!
 
aeghistos am 27.04.2009 11:43 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 11:22 schrieb:
Weil darüber äußerst emotional (und teils auch unsachlich) diskutiert wurde.
Bald wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Die Medien und die Gesellschaft leiden unter kollektivem ADHS
Kein Widerspruch, dass heißt aber nicht, dass da nicht auch mal "interessantere Säue" dabei sein können. ;)

Kurz: Das Verständnis der eigenen Religion bzw. Konfession und was es bedeutet, dem jeweiligen Glauben anzugehören.
Aber das ist die Aufgabe der jeweiligen Gruppieren, nicht die der Schule.
Es ist auch ein Teil(!) des RU an der Schule.
Es ist ein Teil des Religionsunterrichts, und genau das ist das sein Problem. Der Fokus liegt immer auf der Religion, wir wollen aber Werte vermitteln, die für alle gelten. Das muss unabhängig von von Religionszugehörigkeiten geschehen.
Wir leben noch immer im christlich geprägten Abendland, unsere Werte basieren (nicht ausschließlich, aber wesentlich) ebenso auf dem Christentum bzw. Judentum wie der Baustil vieler Gebäude in der westlichen Welt. Und wir verlangen doch von jedem, der hier leben will -zurecht!-, dass er uneingeschränkt den Menschenrechten, die unser GG ausweist, zustimmt. Also machen wir sie verbindlich. Daher halte ich es nicht für verwerflich, wenn dies auch so gelehrt wird. Und zwar von jemandem, der von dieser unserer Denkart, dieser Weltanschauung her kommt, lebt und handelt. Ich glaube nämlich nicht, dass sich unsere hohen Werte von Freiheit und Gerechtigkeit unbewegt wie eine diskussionwürdige Hypothese darstellen lassen, der man ebenso zustimmen wie widersprechen kann.

Wenn den Leuten ihr Religionsunterricht so wichtig ist, steht es ihnen ja frei sich selbst zu organisieren.
Wenn den Atheisten ihr Unterricht so wichtig ist, steht es ihnen ja frei, sich selbst zu organisieren.
 
PiusQuintus am 27.04.2009 12:15 schrieb:
Wenn den Leuten ihr Religionsunterricht so wichtig ist, steht es ihnen ja frei sich selbst zu organisieren.
Wenn den Atheisten ihr Unterricht so wichtig ist, steht es ihnen ja frei, sich selbst zu organisieren.
Ethik ist aber kein Unterricht für Atheisten, sondern für alle Menschen, da religionsunabhängige Werte und Konzepte vermittelt werden.


Diesen Trugschluss (Ethikunterricht ist für Atheisten) in die Köpfe vieler Menschen zu bringen war die größte und gleichzeitig unverschämteste Leistung der ProReli-Organisatoren. Ich sehe nicht ein, warum ein Schüler einem Fach ohne religiösen Inhalten fernbleiben sollte, nur weil er gläubig ist.



"Im Physikunterricht wird die Stringtheorie nicht behandelt. Es wird zwar auch kein Stoff behandelt der ihr widerspricht, ich möchte den Unterricht aber trotzdem nicht besuchen und fordere stattdessen das Fach 'Stringtheorie 101'."

Klingt lächerlich, nicht wahr?
 
bsekranker am 27.04.2009 12:32 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 12:15 schrieb:
Wenn den Leuten ihr Religionsunterricht so wichtig ist, steht es ihnen ja frei sich selbst zu organisieren.
Wenn den Atheisten ihr Unterricht so wichtig ist, steht es ihnen ja frei, sich selbst zu organisieren.
Ethik ist aber kein Unterricht für Atheisten, sondern für alle Menschen, da religionsunabhängige Werte und Konzepte vermittelt werden.

Diesen Trugschluss (Ethikunterricht ist für Atheisten) in die Köpfe vieler Menschen zu bringen war die größte und gleichzeitig unverschämteste Leistung der ProReli-Organisatoren. Ich sehe nicht ein, warum ein Schüler einem Fach ohne religiösen Inhalten fernbleiben sollte, nur weil er gläubig ist.

"Im Physikunterricht wird die Stringtheorie nicht behandelt. Es wird zwar auch kein Stoff behandelt der ihr widerspricht, ich möchte den Unterricht aber trotzdem nicht besuchen und fordere stattdessen das Fach 'Stringtheorie 101'."

Klingt lächerlich, nicht wahr?
Ich habe in meinem Kommentar oben zu aeghistos keine Anspielung auf den Ethik-Untericht sehen wollen. Ich wollte lediglich ausdrücken, dass wenn z.B. die Giordano-Bruno-Stiftung einen eigenen Weltanschauungsuntericht anbieten will, ich damit kein Problem hätte.

Aus meiner Schulzeit erzählt (knapp 8 Jahre her, in RLP): Ethik war der Ersatzunterricht für RU, d.h., das alle, die weder evangelischen noch katholischen Bekentnisses waren, diesen Unterricht aufgesucht haben (nicht aufsuchen mussten!). Später, als mit 14 dann die Religionsmündigkeit gegeben war, erfuhr der Ethikunterricht massiven Zulauf -nicht aus Gewissensgründen, sondern aus gewissen Gründen: Der RU war einfach totlangweilig, belanglos, überflüssig, und Ethik bot eine vermeintlich gleichwertige Alternative (viele, die dann in Ethik gewechselt sind, haben das bereut, weil sich am Unterricht selbst nichts geändert hatte, aber das ist eine andere Geschichte).

Ein gläubiger Schüler kann Ethik fernbleiben, weil die ethisch-moralischen Themen des Fachs Ethik sich großteils mit denen im RU überschneiden (aus meiner Erfahrung berichtet).
 
PiusQuintus am 27.04.2009 10:32 schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, von Dir wieder mit selbstredend gut gemeinten juristischen Informationen traktiert zu werden, erlaube ich mir dennoch, mich zu äußern: Ich finde es interessant, dass Du aggressive Werbung nur bei "Pro-Reli" verortet siehst. Und dass der Berliner Senat durch eigenmächtige Terminverlegung des Volksentscheids und eine -mittlerweile als rechtswidrig eingestufte- Plakatkampagne Kosten in Millionenhöhe verursacht hat, reißt Dich wohl auch nicht aus dem Siegestaumel oder regt Dich auch nur zum Nachdenken an, oder? Interessant, aber eigentlich nicht überraschend.
Ja, die Initiative ist gescheitert, klar und deutlich. Was sie jedoch erreicht hat, ist, den RU und Religion im Allgemeinen in der sog. Hauptstadt des Atheismus (und natürlich darüber hinaus) zu einem heiß diskutierten Thema zu machen und die Menschen anzuregen, sich mehr und intensiver damit auseinander zu setzen.

Ich freue mich lediglich. Siegestaumel gibt es bei mir nicht wirklich, da ich in einem Bundesland lebe, welches diese Regelung nicht anwendet.

Der Rest entlockt mir nicht mal ein müdes Lächeln ….
:rolleyes:

Ich stimme dir zwar zu, dass die Abstimmung die RU-Diskussion angeregt und zwischenzeitlich belebt hat, jedoch differiere in dem von dir angenommen „positiven“ Ergebnis die Religion selbst betreffend. Leider auch dahingehend, was den langfristigen Diskussionsfaktor betrifft.
Und diese zweite Fehleinschätzung macht mich eigentlich momentan noch trauriger als (vermutlich) dich, denn ich möchte gern erreichen, dass das Berliner Modell bundesweit Anerkennung und Nachahmung findet. Was natürlich nur funktioniert, wenn sich die Bürger dieses Landes mehr an der Tagespolitik beteiligen wollen und dürfen …. Und natürlich auch spüren, dass sie von der Politik dementsprechend ernst genommen werden, was das eigentlich momentan größte Manko darstellt.
:(
 
Fanator-II-701 am 27.04.2009 13:22 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 10:32 schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, von Dir wieder mit selbstredend gut gemeinten juristischen Informationen traktiert zu werden, erlaube ich mir dennoch, mich zu äußern: Ich finde es interessant, dass Du aggressive Werbung nur bei "Pro-Reli" verortet siehst. Und dass der Berliner Senat durch eigenmächtige Terminverlegung des Volksentscheids und eine -mittlerweile als rechtswidrig eingestufte- Plakatkampagne Kosten in Millionenhöhe verursacht hat, reißt Dich wohl auch nicht aus dem Siegestaumel oder regt Dich auch nur zum Nachdenken an, oder? Interessant, aber eigentlich nicht überraschend.
Ja, die Initiative ist gescheitert, klar und deutlich. Was sie jedoch erreicht hat, ist, den RU und Religion im Allgemeinen in der sog. Hauptstadt des Atheismus (und natürlich darüber hinaus) zu einem heiß diskutierten Thema zu machen und die Menschen anzuregen, sich mehr und intensiver damit auseinander zu setzen.
Ich freue mich lediglich. Siegestaumel gibt es bei mir nicht wirklich, da ich in einem Bundesland lebe, welches diese Regelung nicht anwendet.
Der Rest entlockt mir nicht mal ein müdes Lächeln ….
:rolleyes:
Es interessiert mich nicht, welche Gefühlsregungen ich bei Dir auslöse. Ich schließe auch ohne solche darauf, das steuergeldfinanzierte Propaganda Deine Billigung findet, solange sie Deine Meinung widerspiegelt.

Ich stimme dir zwar zu, dass die Abstimmung die RU-Diskussion angeregt und zwischenzeitlich belebt hat, jedoch differiere in dem von dir angenommen „positiven“ Ergebnis die Religion selbst betreffend. Leider auch dahingehend, was den langfristigen Diskussionsfaktor betrifft.
Und diese zweite Fehleinschätzung macht mich eigentlich momentan noch trauriger als (vermutlich) dich, denn ich möchte gern erreichen, dass das Berliner Modell bundesweit Anerkennung und Nachahmung findet. Was natürlich nur funktioniert, wenn sich die Bürger dieses Landes mehr an der Tagespolitik beteiligen wollen und dürfen …. Und natürlich auch spüren, dass sie von der Politik dementsprechend ernst genommen werden, was das eigentlich momentan größte Manko darstellt.
:(
Über meine Gefühlswelt weißt Du überhaupt nichts, halte Dich also bitte mit Vermutungen zurück. Danke.
Das Abstimmungsergebnis macht mich nicht traurig, zumal es weder mich selbst noch mir bekannte oder verwandte Leute betrifft- jedenfalls noch nicht. Ob der neue Schwung in der Debatte um RU bzw. Religion im Allgemeinen schließlich zum Vorteil für die Religionen sein wird, habe ich nicht geschrieben, schlicht, weil ich es nicht weiß. Dass aber in absehbarer Zukunft etwas am Modell des RU geändert werden muss, schon allein im Hinblick auf die wachsende Zahl an Schülern muslimischen Glaubens, darin stimmen wir wohl überein.
 
PiusQuintus am 27.04.2009 13:36 schrieb:
Dass aber in absehbarer Zukunft etwas am Modell des RU geändert werden muss, schon allein im Hinblick auf die wachsende Zahl an Schülern muslimischen Glaubens, darin stimmen wir wohl überein.


wo würdest du diesbezüglich das problem sehen, wenn es überhaupt keinen religionsunterricht gäbe? :-o
 
Bonkic am 27.04.2009 13:39 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 13:36 schrieb:
Dass aber in absehbarer Zukunft etwas am Modell des RU geändert werden muss, schon allein im Hinblick auf die wachsende Zahl an Schülern muslimischen Glaubens, darin stimmen wir wohl überein.
wo würdest du diesbezüglich das problem sehen, wenn es überhaupt keinen religionsunterricht gäbe? :-o
Bezogen auf den Islam? Wer vermittelt den jungen Muslimen eine andere als die oft in den sog. Hinterhofmoscheen gelehrte, wörtlich-radikale Auslegung des Koran?
 
PiusQuintus am 27.04.2009 13:43 schrieb:
Bonkic am 27.04.2009 13:39 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 13:36 schrieb:
Dass aber in absehbarer Zukunft etwas am Modell des RU geändert werden muss, schon allein im Hinblick auf die wachsende Zahl an Schülern muslimischen Glaubens, darin stimmen wir wohl überein.
wo würdest du diesbezüglich das problem sehen, wenn es überhaupt keinen religionsunterricht gäbe? :-o
Bezogen auf den Islam? Wer vermittelt den jungen Muslimen eine andere als die oft in den sog. Hinterhofmoscheen gelehrte, wörtlich-radikale Auslegung des Islams?


der sonstige schulunterricht und eben der ethikunterricht.
ausserdem kannst du wohl ohnehin davon ausgehen, dass ein dermassen, von hause aus, indoktrinierter jugendlicher ohnehin keinen religionsunterricht besuchen würde/ dürfte, in dem ein milder islam "gepredigt" würde.
 
PiusQuintus am 27.04.2009 13:36 schrieb:
.........reißt Dich wohl auch nicht aus dem Siegestaumel oder regt Dich auch nur zum Nachdenken an, oder? Interessant, aber eigentlich nicht überraschend.
......
Ich freue mich lediglich. .......
Der Rest entlockt mir nicht mal ein müdes Lächeln ….
:rolleyes:
Es interessiert mich nicht, welche Gefühlsregungen ich bei Dir auslöse. Ich schließe auch ohne solche darauf, .......
und
Über meine Gefühlswelt weißt Du überhaupt nichts, halte Dich also bitte mit Vermutungen zurück. Danke.
......
:-D :-D :-D
Ei sicher dat. Nu haste ja deine Retourkutsche gefahren....
Kann es also zivilisiert weitergehen?
:rolleyes:
 
Bonkic am 27.04.2009 13:47 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 13:43 schrieb:
Bonkic am 27.04.2009 13:39 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 13:36 schrieb:
Dass aber in absehbarer Zukunft etwas am Modell des RU geändert werden muss, schon allein im Hinblick auf die wachsende Zahl an Schülern muslimischen Glaubens, darin stimmen wir wohl überein.
wo würdest du diesbezüglich das problem sehen, wenn es überhaupt keinen religionsunterricht gäbe? :-o
Bezogen auf den Islam? Wer vermittelt den jungen Muslimen eine andere als die oft in den sog. Hinterhofmoscheen gelehrte, wörtlich-radikale Auslegung des Islams?
der sonstige schulunterricht und eben der ethikunterricht.
ausserdem kannst du wohl ohnehin davon ausgehen, dass ein dermassen, von hause aus, indoktrinierter jugendlicher ohnehin keinen religionsunterricht besuchen würde/ dürfte, in dem ein milder islam "gepredigt" würde.
Bei einem von Dir skizzierten Elternhaus wäre damit auch der Besuch des Ethikunterrichts hinfällig. Außerdem gibt es außer RU kein Fach, dem die Auslegung eines der jeweiligen Religion heiligen Buches zukäme. Mal davon abgesehen, dass ein Lehrer niemals eine solche Autorität haben würde wie ein Imam.
Ich habe vor einiger Zeit ein Interview mit einer türkischstämmigen Sozialarbeiterin(?) gelesen, in dem genau dieses Problem thematisiert wurde, leider finde ich den Link dazu nicht mehr.
 
aeghistos am 27.04.2009 10:18 schrieb:
Boesor am 27.04.2009 07:31 schrieb:
Das ist wohl ein konzeptionelles Problem eines jeden Volksentscheides, welches hier noch mehr zu Tage trat, als bei anderen.

Mach doch jetzt nicht auf schlechten Verlierer. So wie dir geht es mir manchmal alle dei Monate. Na gut, die wenigsten Volksentscheide sind ein direkter Angriff auf meinen Lebensunterhalt.

da ich glücklicherweise weder Schüler noch berliner bin fühle ich mich in diesem fall ehrlich gesagt nicht als verlierer.
Ich wollte nur schonmal drauf hinweisen, dass dieses Ergebnis nicht bedeutet, dass Berlin gegen religion ist (denn irgendwie ist es denke ich nicht sehr abenteuerlich derartige Interpretationen hier im Forum zu vermuten.)
 
Fanator-II-701 am 27.04.2009 13:51 schrieb:
PiusQuintus am 27.04.2009 13:36 schrieb:
.........reißt Dich wohl auch nicht aus dem Siegestaumel oder regt Dich auch nur zum Nachdenken an, oder? Interessant, aber eigentlich nicht überraschend.
......
Ich freue mich lediglich. .......
Der Rest entlockt mir nicht mal ein müdes Lächeln ….
:rolleyes:
Es interessiert mich nicht, welche Gefühlsregungen ich bei Dir auslöse. Ich schließe auch ohne solche darauf, .......
und
Über meine Gefühlswelt weißt Du überhaupt nichts, halte Dich also bitte mit Vermutungen zurück. Danke.
......
:-D :-D :-D
Ei sicher dat. Nu haste ja deine Retourkutsche gefahren....
Kann es also zivilisiert weitergehen?
:rolleyes:
Ging es denn bisher zivilisiert zu? Außer Blasiertheiten und verdeckten Drohungen habe ich von Dir in letzter Zeit nichts Substanzielles lesen können. Komisch, bin ich der einzige mit einem momentanen Déjà-Vu? Für mich ist hier jedenfalls erstmal Schicht.
 
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