• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

Boesor am 17.04.2009 15:03 schrieb:
:rolleyes:

Da du ja doch nicht besonders hilfreich sein möchtest, habe ich mir die Mühe (mal auch für andere) gemacht, wenigstens die signifikanten Hauptpunkte herauszuziehen um aufzuzeigen, dass das Lehramt keinen Anspruch auf Dogmatik haben muss, diesen jedoch haben kann, was dann meine vorher gemachten Ausführungen doch eher bestätigt als das kategorische und substanzlose „Falsch!“ und deine doch zu kurz gehaltene "Ausführung", was es nicht ist.....


Der Papst im Allgemeinen
Nach ... Definition der Unfehlbarkeit gelten Entscheidungen des Papstes in Glaubensfragen nur dann als unfehlbar, wenn er ex cathedra spricht. Dies beinhaltet, dass er seine Aussage sinngemäß als endgültig und verbindlich bezeichnen muss. Darüber hinaus wird gelegentlich irrtümlich die Meinung vertreten, er sei immer dann unfehlbar, wenn er sein Lehramt ausübe, beispielsweise bei Predigten, Apostolischen Rundschreiben oder Enzykliken.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Unfehlbarkeit)

Päpstliche Enzykliken

Eine Enzyklika ist ein vom römisch-deutschen Kaiser oder dem römischen Papst (meist) in lateinischer Sprache verfasstes Rundschreiben. Gebräuchlich sind sie seit Papst Benedikt XIV. Im Falle des Papstes wendet es sich an die ganze Kirche. Enzykliken können grundsätzlichen Themen der Glaubensverkündigung gewidmet sein oder auch besondere pastorale Akzente aufweisen. Sie sind dann typischerweise als disziplinäre Lehrautorität zu verstehen, ohne Unfehlbarkeit in Anspruch zu nehmen. Daraus ergibt sich, dass sie dem Wandel der Dinge folgen, dieses zeigt sich deutlich an den Sozialenzykliken der Päpste.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Enzyklika)



Unfehlbarkeit

..........Bestimmte Entscheidungen eines Konzils oder des Papstes als Nachfolger des Apostels Petrus gelten als unfehlbar. Die katholische Kirche glaubt, da die von Menschen geschriebenen biblischen Texte zugleich das unfehlbare Wort Gottes seien, dass Gott auch weiterhin Menschen in bestimmten, amtlich nachvollziehbaren Fällen (Bischöfe, Papst) zu unfehlbaren Aussagen befähige.

....

Nur wenn in aller Form („ex cathedra“) eine Glaubensüberzeugung zum Dogma erklärt wird, gilt diese als verbindlich und irrtumsfrei. Es können jedoch nur solche Glaubensüberzeugungen als festzuhalten zum Dogma erklärt werden, die nicht im Widerspruch zur Bibel und zur apostolischen Tradition stehen, wie sie in der katholischen Kirche geglaubt (sensus fidei) und vom Kollegium der Bischöfe mitgetragen werden. Die Intention der päpstlichen Unfehlbarkeit ist also, dass der Papst bei einem Streit innerhalb der Kirche das „letzte Wort“ hat.

...
Ausformungen und theologische Diskussion
Es verwundert nicht, dass die Unfehlbarkeit auch innerhalb der Kirche zu einem kontroversen Meinungsaustausch führte. So wurde die Unfehlbarkeit einerseits vehement abgelehnt und führte beispielsweise zur Trennung zwischen den Altkatholiken und den römischen Katholiken (siehe weiter unten). Andererseits ging die Definition des Ersten Vatikanischen Konzils anderen nicht weit genug. Über die Definition des Konzils hinaus wird die Unfehlbarkeit gelegentlich auch anderen Rechtsinstanzen der römisch-katholischen Kirche zugeschrieben. In jedem Fall gelten jedoch die Elemente obiger Definition für die Unfehlbarkeit als unverzichtbar. So muss die als unfehlbar vorgetragene Lehre vom Papst (mit-) verkündet werden und bei der Verkündigung der Lehre muss hinreichend deutlich auf die Unfehlbarkeit der Lehrentscheidung verwiesen werden...
....

Allgemeines Glaubensgut und Tradition
Allgemein nimmt die katholische Kirche an, dass das gesamte, von Gott in Jesus Christus geoffenbarte Glaubensgut (auch Depositum fidei genannt) seit der Urkirche vorhanden ist, soweit es für die Kirche notwendig ist. Sie nimmt ferner an, dass die mit dem Ende apostolischer Zeit vollständige Offenbarung zwar örtlich und zeitlich begrenzt von Irrtum verfälscht wurde, aber von der kirchlichen Tradition im allgemeinen zuverlässig weitergegeben wurde. Zu unterscheiden ist der wesentliche Gehalt des Glaubens von den zeitgebundenen Ausdrucksformen. Das Kriterium der Unterscheidung ist dem kirchlichen Lehramt, Papst und Bischöfen, nicht aber einzelnen Bischöfen oder Theologen anvertraut. Glaubenssätze dürfen folglich, auch wenn ihr Verständnis zur Entwicklung fähig ist, im Kern nicht dem widersprechen, was „immer und überall“ von der Kirche geglaubt worden ist. Dies bedeutet, dass der betreffende Glaubenssatz auch unabhängig von einer Dogmatisierung wahr ist, dass lediglich die Kirche kein endgültiges Urteil darüber abgegeben hatte. .....
(http://de.wikipedia.org/wiki/Unfehlbarkeit)

ex cathedra

Der Terminus ex cathedra - d.h. von der Kathedra aus - bezieht sich auf den Bischofssitz von Rom, der nach katholischem Glauben in der Nachfolge des Petrus steht und die höchste Vollmacht über die Gesamtkirche hat. Ein Wort des Papstes „ex cathedra“ gilt als eine unfehlbar verkündete Lehrentscheidung in Fragen des Glaubens oder der Sittenlehre.
Als Papst Pius IX. beim Ersten Vatikanischen Konzil 1870 den bereits viel älteren Glauben an die Unfehlbarkeit des Papstes zum förmlich definierten Dogma erhob, wurde als Bedingung und Beglaubigung für eine unfehlbare Lehrentscheidung unter andrem deren Verkündung ex cathedra (Petri) festgelegt.
Da der Papst bei allen pastoralen und dogmatischen Äußerungen kraft seiner Amtsvollmacht spricht, müssen für die Unfehlbarkeit der Definition, die ihre Unwiderruflichkeit voraussetzt, noch weitere Bedingungen hinzukommen.
Für die Zeit bis 1870 herrscht große Unklarheit darüber, wieviele päpstliche Definitionen dieses Kriterium erfüllen; die Listen schwankten zwischen circa 10 und 20 Dokumenten. Fast immer als unfehlbare Definition ex cathedra wurden die Lehre Benedikts XII. zur visio beatifica (Bulle Benedictus Deus, 1336) und die fünf von Innozenz X. verurteilen Sätze des Jansenismus genannt (Bulle Cum occasione, 1653), manchmal die Schlussformel der Bulle Unam Sanctam des Bonifaz VIII. über den geistlichen Anspruch des Papsttums (1302). Laut I. Vatikanischem Konzil muss der Papst eine Dogmenverkündigung jedoch deutlich als solche als von Gott geoffenbarte Wahrheit kennzeichnen, so dass die Zahl der Anwendungsfälle heute allgemein auf ein bis zwei - 1950 die Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel und 1854 die Unbefleckte Empfängnis, deren Definition jedoch vor 1870 stattfand - reduziert wird.
Über den Fall der dogmatischen Definition hinaus nimmt die Kirche aber auch eine wesentliche Irrtumslosigkeit des päpstlichen und kirchlichen Lehramts hinsichtlich der in Kontinuität vorgetragenen Lehren an (vgl. Lumen gentium, 25). Die o.g. päpstlichen Entscheidungen sind also jedenfalls in das allgemeine, ordentliche Lehramt der Kirche verbindlich eingegangen, selbst wenn sie nach heute fast allgemeiner Ansicht nicht als Akt des außerordentlichen päpstlichen Lehramts gelten.
Auch zu fast sämtlichen Hauptfragen des Glaubens, äußert sich die Kirche ja affirmativ kontinuierlich, wie etwa über die Auferstehung Jesu, über die es kein definitives Dogma gibt, an deren Wahrheit aber das gesamte Christentum hängt.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Ex_cathedra#ex_cathedra)

Theologie und Wissenschaft

Christliche Theologie versteht sich als wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Quellen des Glaubens (Biblische Theologie und Historische Theologie) und der Glaubenspraxis (Praktische Theologie) sowie als systematische Analyse und Darstellung des Glaubens (Systematische Theologie, unter anderem Fundamentaltheologie, Dogmatik und Ethik).
Theologie bezieht sich in der Regel auf eine bestimmte Religion oder Konfession. Hierbei werden nicht nur die dargestellten Inhalte, sondern oft auch die Denkweisen und angewandten Methoden von der jeweiligen Religion bzw. Konfession bestimmt. In der wissenschaftlich betriebenen Theologie wird genau diese Tatsache in der Regel selbst noch einmal problematisiert bzw. reflektiert.
Viele Wissenschaftstheoretiker sprechen der Theologie aufgrund ihrer Bekenntnisgebundenheit die Wissenschaftlichkeit ab (siehe Pseudowissenschaft) und kritisieren ihre Präsenz an staatlichen Universitäten in Form von theologischen Fakultäten.[1] Dies wirft die in der Wissenschaftstheorie umstrittene Frage auf, in welchem Ausmaß Wissenschaft von Prämissen abhängig ist.
Siehe auch den eigenen Artikel: Wissenschaftstheorie der Theologie
* eigene Einfügung des Links: (http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftstheorie_der_Theologie)
Studium und Ausbildung
Theologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die studiert werden kann. Dies genügt jedoch meistens nicht, um im kirchlichen Dienst als Theologe arbeiten zu können. Erforderlich ist nämlich neben dem Studium eine praxisorientierte Seelsorgeausbildung. Katholische Theologen machen daher regelmäßig direkt im Anschluss an das Studium ein „Pastoraljahr“, um die praktischen Seelsorgstätigkeiten zu erlernen. Priesteramtskandidaten absolvieren das Pastoraljahr immer vor ihrer Priesterweihe, meist unmittelbar vor der Diakonenweihe. Bei freikirchlichen Hochschulen und Bildungseinrichtungen ist dieser pastorale Ausbildungsteil hingegen schon in das Studium integriert.
Für evangelische Theologen ist das Vikariat Voraussetzung für die Ordination. Das Vikariat ist eine zweite Ausbildungsphase, bei der sich praktische Tätigkeiten in einer Kirchengemeinde mit Kursen in einem Predigerseminar abwechseln. Es schließt mit dem von einer kirchlichen Prüfungskommission abgenommenen Zweiten Theologischen Examen ab. Dem Vikariat entspricht die Kaplanszeit der katholische Priester, die unmittelbar der Priesterweihe folgt und in der das staatlichen Pfarrerexamen abzulegen ist.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Theologie#Christliche_Theologie)

Hier knebelt eindeutig die Dogmatik die Theologie und insofern ist von einer freien Wissenschaft nicht zu sprechen. Egal wo und wie Theologie studiert werden kann und welche Fragen sie aufwerfen kann, was bleibt ist die Aussage, der gesamten Kirche (wie aus Absatz 1 zu erfahren), dass:

Glaubenssätze dürfen folglich, auch wenn ihr Verständnis zur Entwicklung fähig ist, im Kern nicht dem widersprechen, was „immer und überall“ von der Kirche geglaubt worden ist. Dies bedeutet, dass der betreffende Glaubenssatz auch unabhängig von einer Dogmatisierung wahr ist, dass lediglich die Kirche kein endgültiges Urteil darüber abgegeben hatte.....
(http://de.wikipedia.org/wiki/Unfehlbarkeit)

zu den Päpsten ist soviel zu sagen, dass
Stephan VIII, Benedikt VI und Clemens VII durch interne Machtkämpfe umkamen und bei Alexander VI, Leo X, Hadrian VI, Clemens XIII sowie Johannes Paul I die jeweilige offizielle Todesursache arge Zweifel aufwirft.
Weiterhin liegen für eine Reihe von (gerade italienischen und französic
 
PiusQuintus am 17.04.2009 16:03 schrieb:
Fanator-II-701 am 17.04.2009 14:34 schrieb:
Wenn ich schreibe, dass ich mMn etwas für moralisch verwerflich halte und du daraus einen angedeuteten Missbrauch Schutzbefohlener konstruierst, dann schnell zurückruderst und nur noch die "Nähe" (kurzer Sprung) zum angedeuteten Mißbrauch unterstellst, möchte ich dir (nach zwischenzeitlicher Einholung einer diesbezüglich kompetenten Meinung) sagen, dass momentan du derjenige bist, der sich rechtlich gesehen auf sehr dünnem Eis bewegt.....

Mehr will ich momentan zu dieser "Meinung" nicht äußern.
Falls Du glaubst, dass es mich beindruckt oder gar einschüchtert, dass Du direkt zu einem Anwalt (o.ä. in juristischen Fragen versierten Personen) rennst bzw. mir indirekt sogar mit rechtlichen Konsequenzen drohst, weil ich eine mögliche(!) Interpretation Deiner Äußerungen nenne, so muss ich Dich enttäuschen.

Mehr will ich im Moment zu dieser "Meinung" nicht äußern.
:S

Ich will dich weder einschüchtern noch beeindrucken und schon gar nicht drohen --- sondern lediglich, dass du sowohl in deiner Kritik als auch deiner Wortwahl etwas acht gibst, WAS du da äußerst.
Es gibt auch für mich sehr wohl eine Grenze (@ boesor: auch bei meinem Hobby) bis wohin ich mir bestimmte Unterstellungen gefallen lasse - erst recht, wenn sie persönlich angreifend und strafrechtlich relevant werden.

Substanziell kam ja sonst kaum was. :schnarch:
 
Fanator-II-701 am 18.04.2009 15:03 schrieb:
Boesor am 17.04.2009 15:03 schrieb:
:rolleyes:

Da du ja doch nicht besonders hilfreich sein möchtest, habe ich mir die Mühe (mal auch für andere) gemacht, wenigstens die signifikanten Hauptpunkte herauszuziehen um aufzuzeigen, dass das Lehramt keinen Anspruch auf Dogmatik haben muss, diesen jedoch haben kann, was dann meine vorher gemachten Ausführungen doch eher bestätigt als das kategorische und substanzlose „Falsch!“ und deine doch zu kurz gehaltene "Ausführung", was es nicht ist.....

Wiki weiß nicht alles, so gehören zur Unfehlbarkeit des Papstes noch weitere Punkte, die nicht alleine der Papst unter Kontrolle hat.
 
Fanator-II-701 am 18.04.2009 15:11 schrieb:
(@ boesor: auch bei meinem Hobby) bis wohin ich mir bestimmte Unterstellungen gefallen lasse - erst recht, wenn sie persönlich angreifend und strafrechtlich relevant werden.

Gut, dann sag ichs dir klipp und klar, das war niemals strafrechtlich relevant! so was lächerliches, meine Güte, mir reichts.
 
:-o
was geht denn bitte mit euch ab ......

könntenwir uns hier bitte wieder anständig zoffen :top:
danke *malalsthreadstelleraufdentischHAU*
 
SCUX am 18.04.2009 19:55 schrieb:
:-o
was geht denn bitte mit euch ab ......

könntenwir uns hier bitte wieder anständig zoffen :top:
danke *malalsthreadstelleraufdentischHAU*

Ich versuch es ja .... aber es bringt doch eh nix, wenn sich hier auf der einen Seite nicht mal die Mühe gemacht wird, Quellen und Argumente auch zu lesen, die sowieso nur eine Diskussionspartei überhaupt bringt, während auf der anderen Seite das Argumentations- und Quellenniveau gegen Null tendiert.

Und Wiki anzuzweifeln ist zwar nicht sonderlich schwer wenn man nicht selbst an einer Verbesserung der Seiten mitarbeitet, wenn man im Gegenzug aber keine auch nur ähnlich unparteiische Alternative anbieten kann, die etwas anderes besagt, ist dass auch nur Geplänkel...
Davon hat niemand etwas, schon gar nicht andere User die hier nur mitlesen und sich vielleicht wirklich für die Thematik interessieren.

Falsch jedenfalls sind jedoch die bei Wiki hinterlegten Artikel nicht, weil sie dann max. ein paar Stunden Bestand hätten. Außerdem kann ich die nachzulesenden Diskussionen in den eingestellten Links gerade zu den hier anstehenden Themen nur jedem ans Herz legen.....
:(

Dann noch so sinnlose und krampfhafte Interpretationsversuche, da kann einem schon mal der Kragen platzen. >:|
Leider.
 
Boesor am 18.04.2009 15:38 schrieb:
Wiki weiß nicht alles, so gehören zur Unfehlbarkeit des Papstes noch weitere Punkte, die nicht alleine der Papst unter Kontrolle hat.

Und, die wären?

In den verlinkten Artikeln sind gleichwohl mit großer Sicherheit auch die von dir angeführten Ausnahmen aufgeführt, jedoch bleiben sie in dem Rahmen wirkungslos (siehe auch vorletzter* Absatz). Wenn du dir die Mühe gemacht hättest, mal die Artikel (die übrigens unter Mithilfe von Theologen erstellt wurden) auch in ihrer Gesamtheit und den weiterführenden Verlinkungen zu lesen, wäre dies für die Diskussion sehr hilfreich gewesen.

Wiki bemüht sich um Objektivität und Nachvollziehbarkeit sowie qualitativ hochwertige Quellen. Vielleicht wissen die freien Mitgestalter der Seite nicht ganz alles und vielleicht sind auch einige Daten nicht vollständig. Wenn dir diesbezüglich etwas aufgefallen ist, kannst du ja gern Berichtigungen schreiben, die nach Prüfung auf ihre Richtigkeit dann auch Bestand haben dürften.
Allerdings wurden Wikipedia und angeschlossenen Seiten wiederholt eine bessere Datenqualität von offizieller Seite zugesprochen als so manch einschlägigem, renommierten anderen Nachschlagewerk.

Zum anderen sollte es doch gerade auch in deinem ureigensten Interesse sein, hier belegbare Fakten zu schaffen, indem du unparteiische Quellen zitierst und nicht widerlegbare Argumente bringst die etwas mehr Substanz haben als das bisher von dir Gelieferte. Wenn es keine unparteiischen Quellen gibt, dann gib wenigstens parteiische Quellen an aber verweise auf deren Parteilichkeit.

Das hier ist doch ein Diskussionsforum, oder?

Also mehr dazu hier:
Über den Fall der dogmatischen Definition hinaus nimmt die Kirche aber auch eine wesentliche Irrtumslosigkeit des päpstlichen und kirchlichen Lehramts hinsichtlich der in Kontinuität vorgetragenen Lehren an (vgl. Lumen gentium, 25). Die o.g. päpstlichen Entscheidungen sind also jedenfalls in das allgemeine, ordentliche Lehramt der Kirche verbindlich eingegangen, selbst wenn sie nach heute fast allgemeiner Ansicht nicht als Akt des außerordentlichen päpstlichen Lehramts gelten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ex_cathedra#ex_cathedra --> http://de.wikipedia.org/wiki/Lumen_gentium

Und selbst als Traumdeuter rangierst du unter aller Kanone:
Boesor am 18.04.2009 14:06 schrieb:
Und dann, ja dann kämen wir natürlich Fanators großem Traum näher. Dann würde auch der RU abgeschafft werden.
:S
Mein wirklich großer Traum ist, dass auf dieser Welt, jenseits aller Differenzen, Spannungen und Gegensätzlichkeiten, ein friedliches Miteinander aller Menschen ohne die Grenzen der Geburt, der Hautfarbe, Rasse, Religion und des Geschlechts möglich ist.
(Träume müssen nicht wahr werden, aber sie bewegen uns und damit die Welt.) *

* edit
 
Boesor am 17.04.2009 19:41 schrieb:
SCUX am 17.04.2009 19:32 schrieb:
Boesor am 17.04.2009 15:03 schrieb:
Sagt mal, wollen wir nicht über was anderes diskutieren, etwa Quantenphysik? Gut, davon habe ich zwar keine Ahnung, aber Ahnung scheint in Diskussionen auch nicht mehr wichtig zu sein.
oder über die Frage ob sich das allgemeine Christentum halten würde unter der Vorraussetzung das man den Glauben wirklich erst ab 18 "vermitteln" würde...
würden sich dann noch genügend Gläubige finden lassen?
oder leigt es wirklcih an der Tatsache das wir unseren Glauber erlernen/erfahren in einer Zeit in dem wir auf den Weihanchtsmann warten ....
(soll durchaus ernsthaft gemeint sein)


(So gut wie) niemand wird in der Kindheit zum überzeugten Christen. Die Überzeugung kommt erst später.

Das denke ich nicht. Klar viele werden so manches anschließend in Frage stellen, manche aber auch nicht.

Ich finde es erschreckend wenn mir 10-jähriger sagt: "Ich glaube an Gott und die Bibel, denn die Bibel ist die wahr." -> Bereits erlebt...

Von Religionen, Politik und Zusammenhängen keine Ahnung, aber bereits voll drin im System.

Sowas nenne ich halt erfolgreiche Indoktrination, bei der nicht nur die Eltern Schuld sind.
 
lucdec am 18.04.2009 21:59 schrieb:
Boesor am 17.04.2009 19:41 schrieb:
SCUX am 17.04.2009 19:32 schrieb:
Boesor am 17.04.2009 15:03 schrieb:
Sagt mal, wollen wir nicht über was anderes diskutieren, etwa Quantenphysik? Gut, davon habe ich zwar keine Ahnung, aber Ahnung scheint in Diskussionen auch nicht mehr wichtig zu sein.
oder über die Frage ob sich das allgemeine Christentum halten würde unter der Vorraussetzung das man den Glauben wirklich erst ab 18 "vermitteln" würde...
würden sich dann noch genügend Gläubige finden lassen?
oder leigt es wirklcih an der Tatsache das wir unseren Glauber erlernen/erfahren in einer Zeit in dem wir auf den Weihanchtsmann warten ....
(soll durchaus ernsthaft gemeint sein)


(So gut wie) niemand wird in der Kindheit zum überzeugten Christen. Die Überzeugung kommt erst später.

Das denke ich nicht. Klar viele werden so manches anschließend in Frage stellen, manche aber auch nicht.

Ich finde es erschreckend wenn mir 10-jähriger sagt: "Ich glaube an Gott und die Bibel, denn die Bibel ist die wahr." -> Bereits erlebt...

Von Religionen, Politik und Zusammenhängen keine Ahnung, aber bereits voll drin im System.

Sowas nenne ich halt erfolgreiche Indoktrination, bei der nicht nur die Eltern Schuld sind.


Ich bin zwar auch kein gläubiger christ aber wenn ein 10jähriger an gott und die bibel glaubt, was soll daran jetzt so schlimm sein, sei froh das er nicht gesagt hat er glaubt an die 70 jungfrauen die ihn erwarten wenn er sich mit einer bombe vor den bösen amerikanern in 1000 fetzen sprengt.
 
Memphis11 am 18.04.2009 22:57 schrieb:
lucdec am 18.04.2009 21:59 schrieb:
Boesor am 17.04.2009 19:41 schrieb:
SCUX am 17.04.2009 19:32 schrieb:
Boesor am 17.04.2009 15:03 schrieb:
Sagt mal, wollen wir nicht über was anderes diskutieren, etwa Quantenphysik? Gut, davon habe ich zwar keine Ahnung, aber Ahnung scheint in Diskussionen auch nicht mehr wichtig zu sein.
oder über die Frage ob sich das allgemeine Christentum halten würde unter der Vorraussetzung das man den Glauben wirklich erst ab 18 "vermitteln" würde...
würden sich dann noch genügend Gläubige finden lassen?
oder leigt es wirklcih an der Tatsache das wir unseren Glauber erlernen/erfahren in einer Zeit in dem wir auf den Weihanchtsmann warten ....
(soll durchaus ernsthaft gemeint sein)


(So gut wie) niemand wird in der Kindheit zum überzeugten Christen. Die Überzeugung kommt erst später.

Das denke ich nicht. Klar viele werden so manches anschließend in Frage stellen, manche aber auch nicht.

Ich finde es erschreckend wenn mir 10-jähriger sagt: "Ich glaube an Gott und die Bibel, denn die Bibel ist die wahr." -> Bereits erlebt...

Von Religionen, Politik und Zusammenhängen keine Ahnung, aber bereits voll drin im System.

Sowas nenne ich halt erfolgreiche Indoktrination, bei der nicht nur die Eltern Schuld sind.


Ich bin zwar auch kein gläubiger christ aber wenn ein 10jähriger an gott und die bibel glaubt, was soll daran jetzt so schlimm sein, sei froh das er nicht gesagt hat er glaubt an die 70 jungfrauen die ihn erwarten wenn er sich mit einer bombe vor den bösen amerikanern in 1000 fetzen sprengt.

Weil das Kind von beidem nichts versteht und ihm im Grunde etwas in den Kopf gesetzt wurde womit es sich zu diesem Zeitpunkt nicht beschäftigen sollte.
 
lucdec am 18.04.2009 21:59 schrieb:
Ich finde es erschreckend wenn mir 10-jähriger sagt: "Ich glaube an Gott und die Bibel, denn die Bibel ist die wahr." -> Bereits erlebt...

Rede mit dem 10 jährigen nochmal in 6-8 Jahren.
 
Boesor am 19.04.2009 12:26 schrieb:
lucdec am 18.04.2009 21:59 schrieb:
Ich finde es erschreckend wenn mir 10-jähriger sagt: "Ich glaube an Gott und die Bibel, denn die Bibel ist die wahr." -> Bereits erlebt...

Rede mit dem 10 jährigen nochmal in 6-8 Jahren.


Ich würde er in 20 Jahren sagen, mit 16-18 sind wohl eher wenige wirklich gläubig
 
agvoter am 19.04.2009 12:32 schrieb:
Boesor am 19.04.2009 12:26 schrieb:
lucdec am 18.04.2009 21:59 schrieb:
Ich finde es erschreckend wenn mir 10-jähriger sagt: "Ich glaube an Gott und die Bibel, denn die Bibel ist die wahr." -> Bereits erlebt...

Rede mit dem 10 jährigen nochmal in 6-8 Jahren.


Ich würde er in 20 Jahren sagen, mit 16-18 sind wohl eher wenige wirklich gläubig

Um das geht es nicht, es geht darum ab welchen alter man selbst entscheiden kann an was und an wen man glaubt und mit 10 kann man höchstens an den weihnachtsmann glauben,
aber wie gesagt ich finde es nicht schlimm wenn ein 10 jähriger an gott glaubt.
 
in der Realität sieht es ja eher so aus das man als Kind einen Glauben vermittelt bekommt, und ihn dann für den Rest des Lebens (bis auf ein paar weniger Momente) wohl eher vernachlässigt oder gar total verdrängt...

ich finde das sogar recht schade :|
und glaube auch nicht das es im Sinne der christlichen Kirche ist....

daher sollte man schon eine gewisse Reife haben um eine bestimmte Religon vermittelt zu bekommen...
daher ist das einzig sinnvolle eine freie Lehre die Innhalte von Moral und Ethik transportiert und vermittelt...
 
Na wenn ihr das so schade findet, dann lasst doch die Kinder am besten damit in Ruhe. Laut euch werden viele dann halt im Glauben suchen. Dann könnt "ihr" ja, wenn sie 18 sind mit der Religion anfangen, dann verstehen sie ja auch alles.

Wäre das nicht von Vorteil? Oder herrscht dann eher die Angst in der Kirche, dass dann gar keiner mehr kommt?
 
SCUX am 19.04.2009 12:51 schrieb:
.................
daher ist das einzig sinnvolle eine freie Lehre die Innhalte von Moral und Ethik transportiert und vermittelt...

Ja, so sehe ich das auch.
Daher stehe ich solchen religiös motivierten Kampagnen, wie der herbeigeführten Unterschriften-Aktion in Berlin, ablehnend gegenüber.
Und das völlig unabhängig davon, ob sie nun Erfolg haben wird oder nicht und von welcher Religionsgruppierung sie ins Laufen gebracht wird.

Aber mal angenommen die jetzige Initiative scheitert, stattdessen kommen aber andere auf den Gedanken, dass ihre Religion mehr Rückhalt und Akzeptanz in der Bevölkerung genießt, bspw. dass in selbstregierten Großstädten (wie Berlin oder Hamburg) mit einer Mehrzahl an streng gläubigen Muslimen, durch Unterschriftenaktion mit nachfolgender kleiner Volksabstimmung versucht wird, muslimischen RU als Hauptfach neben Ethik einzuführen (und den christl. motivierten RU dabei wie bisher als Wahlfach zu belassen - andersherum wurde ja auch mit der Intention gehandelt nur den die eigene Religion betreffenden RU zu etablieren).
Immerhin wäre dies dann nach Ansicht der hier auftretenden Befürworter des Vorstoßes eine demokratisch herbeigeführte und somit zu akzeptierende Mehrheits-Entscheidung ...

Hier wird zwar immer geschrieben, dass gerade die Muslime zum fundamentalen Glauben neigen. Komischerweise gab es von deren Seite solche Anstrengungen noch nicht. Die begnügen sich mit ihrem RU in der Rolle des Wahlfaches und sind gar nicht erst auf so eine Idee gekommen. Naja, vllt. haben sie ja nun durch diese Initiative eine Steilvorlage erhalten.
Mal sehen wie sich der Sachverhalt in ein paar Jahrzehnten gestaltet, wenn Deutschland dann mit einem überwiegenden Anteil an zugewanderten und ihrer jeweiligen Religion zugewandten Menschen bevölkert ist ....
Werden wir dann auch "jugoslawische Verhältnisse" haben, weil die Religiosität noch immer ein unüberwindliches Hindernis zwischen den einzelnen Glaubensgruppen bildet oder zumindest dafür instrumentalisiert wird?
 
SCUX am 14.09.2008 23:04 schrieb:
Boesor am 14.09.2008 22:59 schrieb:
SCUX am 14.09.2008 22:58 schrieb:
:-D
aber da man weiß der er das nicht gemacht hat, ist er ja entmächtigt worden :-o

wieso weiß man das?
:-o öhm, das Ding mit dem Affen spricht rein Geschichtlich doch etwas gegen Adam und Eva...oder :confused:
(soll jetztecht nicht ironisch gemeint sein, finde das Thema echt interessant)

ich misch mich mal kurz ein...

Nenn mir einen namhaften, anerkannten Biologen der aktuell noch uneingeschränkt an die Abstammung vom Affen glaubt.

Leute mit den Argumenten der Evolutionstheorie seit ihr wissenschaftlich gesehen auf dem Stand der 80er Jahre.

Und zum Startposting: was bitte haben laut deiner Ansicht schwarze Löcher mit der Entstehung der Erde zu tun?

Was mich wirklich ärgert an diesen Foren hier ist folgendes:
Jeder der hier etwas "wissenschaftliches" zitiert oder schreibt, darf den größten Bullshit schreiben und wird nicht einmal hinterfragt.

Aber schreib mal, dass Gott der Schöpfer der Erde ist...die Kritik findest du sicher gleich weiter unten...

Wer von euch hat sich jemals wirklich ernsthaft damit auseinandergesetzt und ist kein Abiturient der meint er sei auf dem Gipfel seines Bildungsstandes angelangt und muss nun die Welt aus dem Fundus seiner reichhaltigen Erfahrung nähren...bitte verschont mich mit eurem Halbwissen.
 
So weit ich das mal mitbekommen habe, hat jede galaxie ein schwarzes loch in der mitte,auch in unserer(milchstraße), aber was das mit der entstehung der erde zu tun, da bin ich auch überfragt :-D
Ist aber ein interessantes thema und ich bin und wahr nie ein student :finger:
 
derdanner am 23.04.2009 17:26 schrieb:
ich misch mich mal kurz ein...

Nenn mir einen namhaften, anerkannten Biologen der aktuell noch uneingeschränkt an die Abstammung vom Affen glaubt.

Leute mit den Argumenten der Evolutionstheorie seit ihr wissenschaftlich gesehen auf dem Stand der 80er Jahre.

:confused: Und was genau willst du uns damit sagen? Das die Evolutionstheorie, so wie sie Darwin verfasst hat falsch ist? oder das Gott den menschen geschaffen hat, so wie es in der Bibel steht?
Oder gar keins von beidem
 
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