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    Vielen Dank

naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

ruyven_macaran am 17.09.2008 00:03 schrieb:
abgesehen davon dürfte in unserer heutigen welt ein fundiertes naturwissenschaftliches weltbild wohl wichtiger sein, als ein geistiges, weil es einfach wesentlich mehr auswirkungen auf unser leben hat.
(und verhindert, dass irgendwelche eltern auf die kommen, intelligent design müsste bestandteil des biountterrichtes werden :$ )

ich würde weder das eine, noch das andere verdrängen wollen, beides ist wichtig.
Aber glaubst du denn,durch ein naturwissenschaftliches Weltbild würdest du Irrläufer wie Intelligent Design verhindern?
 
Boesor am 17.09.2008 00:27 schrieb:
SCUX am 17.09.2008 00:25 schrieb:
Boesor am 17.09.2008 00:23 schrieb:
Aber glaubst du denn,durch ein naturwissenschaftliches Weltbild würdest du Irrläufer wie Intelligent Design verhindern?
:-o :haeh: :confused: :B

Ersetze Smileys durch Inhalt, dann weiß ich auch was du willst
aber die Smilys stehn doch für "Etwas" ;)
die letzten vier Worte verwirren mich :-D
nur mich :confused: dann liegts an mir :]
 
SCUX am 17.09.2008 00:34 schrieb:
Boesor am 17.09.2008 00:27 schrieb:
SCUX am 17.09.2008 00:25 schrieb:
Boesor am 17.09.2008 00:23 schrieb:
Aber glaubst du denn,durch ein naturwissenschaftliches Weltbild würdest du Irrläufer wie Intelligent Design verhindern?
:-o :haeh: :confused: :B

Ersetze Smileys durch Inhalt, dann weiß ich auch was du willst
aber die Smilys stehn doch für "Etwas" ;)
die letzten vier Worte verwirren mich :-D
nur mich :confused: dann liegts an mir :]

Ehrlich gesagt verwirrst du mich, aber ich versuche einfach alles zu erklären.
Also, Naturwissenschaften erklären zwar eine ganze Menge, aber eben nicht alles, spezielle Fragen, mit der sich z.B. die Theologie beschäftigt, , sind für die Naturwissenschaftler kein Thema.
Unglücklicherweise (vielmehr glücklicherweise) werden aber eben auch fragen nach dem "Warum" durch Schüler gestellt.
Und da hätte zumindest ich es gerne, dass meinem Kind später in der Schule (ab einem gewissen Alter) eben das Angebot der Religion als Erklärungsversuch gemacht wird.
Denn wenn man unreflektiert darüber nachdenkt kommt meiner Ansicht nach sehr viel schneller so ein Mumpitz wie Intelligent Design raus.
Das wird natürlich nicht jedem so gehen, wie die nicht kleine Anzahl an Atheisten zeigt, aber einigen vielleicht schon.
 
Boesor am 17.09.2008 00:41 schrieb:
SCUX am 17.09.2008 00:34 schrieb:
Boesor am 17.09.2008 00:27 schrieb:
SCUX am 17.09.2008 00:25 schrieb:
Boesor am 17.09.2008 00:23 schrieb:
Aber glaubst du denn,durch ein naturwissenschaftliches Weltbild würdest du Irrläufer wie Intelligent Design verhindern?
:-o :haeh: :confused: :B

Ersetze Smileys durch Inhalt, dann weiß ich auch was du willst
aber die Smilys stehn doch für "Etwas" ;)
die letzten vier Worte verwirren mich :-D
nur mich :confused: dann liegts an mir :]

Ehrlich gesagt verwirrst du mich, aber ich versuche einfach alles zu erklären.
Also, Naturwissenschaften erklären zwar eine ganze Menge, aber eben nicht alles, spezielle Fragen, mit der sich z.B. die Theologie beschäftigt, , sind für die Naturwissenschaftler kein Thema.
Unglücklicherweise (vielmehr glücklicherweise) werden aber eben auch fragen nach dem "Warum" durch Schüler gestellt.
Und da hätte zumindest ich es gerne, dass meinem Kind später in der Schule (ab einem gewissen Alter) eben das Angebot der Religion als Erklärungsversuch gemacht wird.
Denn wenn man unreflektiert darüber nachdenkt kommt meiner Ansicht nach sehr viel schneller so ein Mumpitz wie Intelligent Design raus.
Das wird natürlich nicht jedem so gehen, wie die nicht kleine Anzahl an Atheisten zeigt, aber einigen vielleicht schon.
joar :-D das versteh ich :top: bin da auch an deiner Seite!

:top:
und das wolltest du mit
Boesor am 17.09.2008 00:23 schrieb:
Aber glaubst du denn,durch ein naturwissenschaftliches Weltbild würdest du Irrläufer wie Intelligent Design verhindern?
ausdrücken?
 
In der Tat würde Religion als freiwilliges Fach nicht von vielen Schülern belegt werden (ich hab es ja auch nicht getan) - also könnte man das evtl schon ein bisschen zum Pflichtfach machen (bzw. als Pflichtfach belassen).
Dann aber allgemeiner... nicht katholische Religion oder evangelische Religion sondern alle Weltreligionen, samt Diskussion über Atheismus oder Pantheismus und die vielen anderen Formen der Gläubigkeit an höhere Mächte.
Dazu kann man auch Humanismus zum Beispiel behandeln, der nicht von einem Gott abhängt und trotzdem Werte vermittelt. So ein Fach kann man Weltanschauung nennen oder Philosophie (wobei es das ja teilweise zusätzlich zur Religion schon gibt).

Vielleicht sollte man Religion schon deshalb unterrichten um Fanatismus im Keim zu ersticken, aber einen größeren Stellenwert als Physik sollte das Fach nicht haben.
Wo doch heutzutage eigentlich noch Informatik/neue Medien oder der Umgang mit Geld Pflichtfächer sein sollten.
Unsere Gesellschaft basiert nunmal auf einem Wissen, dass nachwachsenden Generationen auch vermittelt werden muss, irgendwer muss auch in Zukunft die Technik bauen, entwickeln und auch nur pflegen.

Ich hätte nach einigem Überlegen auch Tendenzen den Extremstandpunkt zu vertreten... Trennung von Religion und Schule. Wer schießen will geht in den Schützenverein, wer tanzen will geht in den Tanzverein und wer Religion will geht in den Religionsverein.
Und das alles nach der Schule. Schule vermittelt Wissen... statt Glauben.
 
SCUX am 16.09.2008 23:48 schrieb:
also die paar Bibelfesten die ich kenne, denken da ganz anderst....
Sie sagen das es eher dasProblem ist das man sie NICHT wörtlich nimmt und zu viel gedeutet wird...sie sagen es steht alles geschrieben, Wort für Wort, wer nicht daran glaubt ist nicht gläubig, Gott macht keine Kompromisse, Gott lässt sich nicht verändern, Gott ist nicht erweiterbar!
haben deine gläubigen freunde schonmal ne illegal besorgte mp3 gehört? :oink: :P
also Konsequent ist da echt was anderes ;) :P
speziell das Christentum baut auf der Bibel auf, beruft sich auf Geschehnisse innerhlab eines kurzen Zeitraums, ab dem Datum der geschriebenen Bibel kam ja ichts mehr wesentliches dazu Oowarum eigentlich nicht?

mal ne Fraga an Gläubige hier:
wieso wurde die Bibel (abgesehn von Luther) nicht mehr reformiert :confused:
angepasst, zeitgemäß verändert :-o




Und Seit dem die bibel geschrieben wurde, kam zwar vielleicht nicht unbedingt viel neues dazu aber man muss auch beachten das einiges weggefallen ist, die kirche hat soweit ich weiss schon öfters die bibel nennen wir es mal zensieren lassen.

Ich kann dir leider keine genauen daten und quellen nennen, da ich nicht mehr weiss wo ich das gelesen hab. ;(
 
Kevex am 17.09.2008 04:31 schrieb:
Und Seit dem die bibel geschrieben wurde, kam zwar vielleicht nicht unbedingt viel neues dazu aber man muss auch beachten das einiges weggefallen ist, die kirche hat soweit ich weiss schon öfters die bibel nennen wir es mal zensieren lassen.

Ich kann dir leider keine genauen daten und quellen nennen, da ich nicht mehr weiss wo ich das gelesen hab. ;(
stellt die Frage auf warum? :confused:
also entweder ist sie wahr oder nicht....aus welchem Blickwinkel auch immer...
dies und das war nicht so.....jenes und manches aber schon.....beides/alles kann man nicht erklären :-o

also wen sich jemand aus Lust an Religion, und dem Glauben das es vieleicht irgendwie irgendwo etwas gibt,
sich damit beschäftigt....ist das eher sehr ernüchternd.... :(
 
lucdec am 16.09.2008 10:05 schrieb:
Ihr seht das aus der falschen Perspektive.

Ihr seht: Blaue Kugel.

Gerade dort sind die Bedingungen für Leben gut. Komischer Zufall. Dann kam zufällig auf diesen blauen Planeten leben. (Eventuell mehr Komet)

Ihr müsst das andersherum sehen.

Es gibt Milliarden und Abermilliarden von Planeten. Auf den meißten ist leben NICHT möglich.
Wer sagt das? Die Wissenschaft? Wer sagt dir, dass auf anderen Planete Leben nicht völlig anders entstanden ist? Unser Leben entstand laut Wissenschaft ind kochendem Wasser ohne Sauerstoff, nur in schwefelhaltigem Wasser. Sauerstoff war ein Stoffwechselendprodukt. Es wurde also gar nicht benötigt. Was wäre, wenn sich aus eben dieser Ursuppe woanders intelligentes Leben entwickeln konnte? Ist das etwa unmöglich? Nur weil es für uns undenkbar wäre, muss es nicht zwangsläufig in der Unendlichekeit des Universums genau wie bei uns sein. Sollten wir irgendwann auf Außerirdische Intelligenz stoßen, welche Schwefel atmet, müssten wir dann sagen, sie leben nicht, weil sie keinen Sauerstoff atmen?

Aber einige werden wohl zufällig (ja zufällig) die "richtige" Distanz zu einer Sonne haben, dass Mikroben überleben und sich weiter entwickeln können.

Dass die Erde keiner dorthingezogen hat, hab ich ja auch nie behaubtet.

Warum es das Leben nur hier gibt?

Die Frage, warum es Leben in unserem begrenzten Wissensspektrum nur hier gibt, stellt sich gar nicht. Übrigens wäre es auf dem Mars durchaus auch möglich gewesen. Es fehlte nur der Anreiz. Vllt sind die Marsmännchen aber schon lange ausgerottet. Vllt haben die sich in einem Krieg selbst erschossen. Wir Menschen würden dass zustande bringen.

Was wäre denn wenn sich rausstellen sollte, dass es Mikroben auf dem Mars gibt/gab. Dann hätte es in unserer Nachbarschaft auch schon Leben gegeben, welches sich aber wegen ungünsigen Bedingungen nicht weiterentwickeln konnte.
Wie gesagt: So ungünstig sind die gar nicht.

Warum sind die paar Zufälle die unseren Planeten betreffen unwarscheinlich wenn es Abermilliarden von Planeten gibt?
Nicht wenn, weil! Es haben genau die richtigen Kometen zur richtigen Zeit den Richtigen Ort des richtigen Planeten getroffen.
Ein Marsgroßer Komet raste auf die Erde zu, riss ein Drittel des Mantels heraus und ließ den Rest unversehrt. Von diesem Drittel flog eine Hälfte zum All hinaus, die andere sammelte sich in einer stationären Umlaufbahn und wurde zum Mond. Dieser beruhigte die Bewegungen der Erde, wodurch Jahreszeiten und Tag-Nacht-Wechsel überhaubt erst möglich wurde. Die Erde konnte sich aklimatisieren, das Urmeer konnte aufhören zu kochen. Und was, wenn es gar kein Komet war? Was, wenn jemand/ etwas quasi auf die Erde geschossen hat? Es ist nur ein Was-Wenn, kein Fakt. Aber mehr hat die Wissenschaft auch nicht zu bieten.

Wir machen uns hier viel wichtiger als wir sind...
Mit diesem Satz machst du dich viel unwichtiger, als du bist.
 
lucdec am 16.09.2008 20:30 schrieb:
Nee, also das mit dem selbst rausfinden ist doch irgendwie schwachsinnig wenn es DIE WAHRHEIT sein soll.

Ich will der WAHREN RELIGION angehören. Zeigt sie mir. Oder Gott soll sie mir zeigen...

;)
Wenn es eine "WAHRE" Religion geben würde, würde man nicht daran glauben sondern wissen.

Und damit wäre es keine Religion mehr, sondern eine Wissenschaft :-D

SCUX am 17.09.2008 00:18 schrieb:
lucdec am 17.09.2008 00:07 schrieb:
Einfachere Methode: Das eine wird wörtlich genommen, und das andere eben nicht. :)
:B :-D :top: jeder so wie er es will.....
oder auch anderst gesagt: jeder hat sein eigenen Glauben :]
was wiederum die Frage aufstellt, wozu die Kirchen wenn man mit seinem eigenen Glauben eh nicht mehr übereinstimmt...
Ähm, dafür gibt's doch die ganzen unterschiedlichen Ausrichtungen:
Katholisch, evangelisch, Zeugen Jehovas, römisch-katholisch etc, siehe auch http://en.wikipedia.org/favicon.icoKirche - Einzelne Kirchen


SCUX am 17.09.2008 09:42 schrieb:
also entweder ist sie wahr oder nicht....aus welchem Blickwinkel auch immer...
Die Welt ist nicht schwarz-weiß, es gibt nicht nur gut und böse, wahr und falsch.

Als Beispiel: Ein Mord ist generell böse - aber wenn man nun Adolf Hitler getötet und damit andere Leben gerettet hätte, könnte man diesen Mord wiederum als gut einstufen.


Und ebenso ist es nicht zwingend logisch herleitbar, daß das in der Bibel erzählte Kapitel X wahr sein muß, wenn Kapitel Y als wahr eingestuft wurde.

Unter anderem auch, weil die Bibel von verschiedenen Autoren geschrieben wurde.
Kann ja durchaus sein, daß sich einer von denen nur bei den Gläubigen einschleimen wollte und deshalb geschrieben hat: "Ja mir ist Gott begegnet..." und hat sich dann irgendwas zusammenfantasiert, während die anderen echte Begegnungen mit Gott hatten.

dies und das war nicht so.....jenes und manches aber schon.....beides/alles kann man nicht erklären :-o
Richtig, da man keine Augenzeugen mehr hat, kann man relativ schlecht klären, ob zB die Teilung des Meeres nicht einfach nur eine stinknormale Ebbe war, der eine ebenso normale Flut folgte.
 
Zubunapy am 17.09.2008 10:02 schrieb:
Nicht wenn, weil! Es haben genau die richtigen Kometen zur richtigen Zeit den Richtigen Ort des richtigen Planeten getroffen.
Ein Marsgroßer Komet raste auf die Erde zu, riss ein Drittel des Mantels heraus und ließ den Rest unversehrt. Von diesem Drittel flog eine Hälfte zum All hinaus, die andere sammelte sich in einer stationären Umlaufbahn und wurde zum Mond. Dieser beruhigte die Bewegungen der Erde, wodurch Jahreszeiten und Tag-Nacht-Wechsel überhaubt erst möglich wurde. Die Erde konnte sich aklimatisieren, das Urmeer konnte aufhören zu kochen. Und was, wenn es gar kein Komet war? Was, wenn jemand/ etwas quasi auf die Erde geschossen hat? Es ist nur ein Was-Wenn, kein Fakt. Aber mehr hat die Wissenschaft auch nicht zu bieten.


Bei den Milliarden an Planeten hat es unseren Planeten getroffen...und?

Wetten, dass Millionen Planeten das gleiche passiert ist? Die aber vielleicht zu weit von einer Sonne weg sind?

Wer sagt das? Die Wissenschaft? Wer sagt dir, dass auf anderen Planete Leben nicht völlig anders entstanden ist? Unser Leben entstand laut Wissenschaft ind kochendem Wasser ohne Sauerstoff, nur in schwefelhaltigem Wasser. Sauerstoff war ein Stoffwechselendprodukt. Es wurde also gar nicht benötigt. Was wäre, wenn sich aus eben dieser Ursuppe woanders intelligentes Leben entwickeln konnte? Ist das etwa unmöglich? Nur weil es für uns undenkbar wäre, muss es nicht zwangsläufig in der Unendlichekeit des Universums genau wie bei uns sein. Sollten wir irgendwann auf Außerirdische Intelligenz stoßen, welche Schwefel atmet, müssten wir dann sagen, sie leben nicht, weil sie keinen Sauerstoff atmen?

Deswegen sagte ich - Leben so wie wir es kennen.

Im übrigen verstehe ich das Problem nicht. Ich sagte doch, dass Leben warscheinlich ist... :confused:
 
Nope81 am 17.09.2008 01:17 schrieb:
Dann aber allgemeiner... nicht katholische Religion oder evangelische Religion sondern alle Weltreligionen, samt Diskussion über Atheismus oder Pantheismus und die vielen anderen Formen der Gläubigkeit an höhere Mächte.

na dann ist es ja gut, dass das auch alles im Religionsunterricht behandelt wird.

Dazu kann man auch Humanismus zum Beispiel behandeln, der nicht von einem Gott abhängt und trotzdem Werte vermittelt. So ein Fach kann man Weltanschauung nennen oder Philosophie (wobei es das ja teilweise zusätzlich zur Religion schon gibt).

Also zumindest hier in NRW kann man in der Oberstufe auch Philosophie als Alternative zum RU wählen

Wo doch heutzutage eigentlich noch Informatik/neue Medien oder der Umgang mit Geld Pflichtfächer sein sollten.

Ob Informatik Pflichtfach sein sollte möchte ich bezweifeln, die Kenntnisse, die man im Bereich Computer benötigt könnte man denke ich auch in anderen Fächern unterbringen, soviel ist das ja nicht. "Geld", oder auch Ökonomische Bildung sollte in der Tat stärker berücksichtigt werden.

Unsere Gesellschaft basiert nunmal auf einem Wissen, dass nachwachsenden Generationen auch vermittelt werden muss, irgendwer muss auch in Zukunft die Technik bauen, entwickeln und auch nur pflegen.

Ja, aber kaum auf Grundlage des Schulwissens, solche Spezialisierungen sollen in der Ausbildung oder dem Studium gelegt werden.

Ich hätte nach einigem Überlegen auch Tendenzen den Extremstandpunkt zu vertreten... Trennung von Religion und Schule. Wer schießen will geht in den Schützenverein, wer tanzen will geht in den Tanzverein und wer Religion will geht in den Religionsverein.
Und das alles nach der Schule. Schule vermittelt Wissen... statt Glauben.

Religionsunterricht vermittelt auch nicht Glauben, sondern Wissen, auf dem du, wenn du willst, deinen Glauben aufbauen kannst.
 
Boesor am 15.09.2008 00:15 schrieb:
Mithilfe ziemlich normaler Forschung konnte man einiges über die Verfasser und ihren Hintergrund herausfinden (teilweise beschreiben sich die Verfasser in den Büchern sogar selbst, z.B. der Prophet Amos im alten Testament) Bestimmte Beschreibungen, beispielsweise von Schlachten, der Teilung Israels und dem Untergang des Nord- und Südreiches lassen sich archäologisch und historisch überprüfen. Einiges der Bibel ist also durchaus verifizierbar.
Wiederrum andere Geschichten wurden eindeutig zugunsten des jeweiligen Zielpublikums verändert und angepasst, um das Verständnis zu erleichtern. Dies erkennt man z.B. an den verschiedenen Details im Grunde gleicher Geschichten aus den Evangelien von lukas und Matthäus. Wie dir sicher bekannt ist haben diese beiden Evangelisten teilweise vom ältesten Evangelium (Markus) "abgeschrieben", aber auch eine gemeinsame Quelle, die sogenannte Logienquelle Q gehabt. Und doch unterschieden sich die Berichte teilweise vor allem im Detail, weil die Evangelisten für ein unterschiedliches Publikum geschrieben haben. Aus solchen Hinweisen kann man deuten, inwiefern hier die reine Wahrheit gesprochen wird, oder nur eine symbolische Geschichte mit einer Moralvorstellung verbreitet wird.

Ich möchte nicht die Sichtweise angreifen, daß die Bibel wortwörtlich zu nehmen ist, denn diese kann ich nicht ernst nehmen. Ich konzentriere mich mal auf die Inspirationsvariante (wertfrei, soll lediglich ein prägnantes Schlagwort sein):

Du entziehst hier deiner eigenen und der allgemein erwünschten Sichtweise der Bibel m.E. die Grundlage. Zumindest als Buch, das als Basis einer Religion dienen soll und durch dessen Gott inspiriert wurde. Übrig bleibt bestenfalls eine Sammlung von Geschichten, die als Metaphern mit moralischem Hintergrund herhalten. Auch nur, wenn man die unmoralischen ignoriert oder immernoch krampfhaft nach einer in der heutigen Sichtweise vertretbaren Interpretation sucht.
Denn: Wer waren denn diese Autoren? Welche eigenen Motive könnten Sie für das Schreiben dieser Geschichten gehabt haben? Wie oft wurde ab-/umgeschrieben oder fehlerhaft übersetzt? Was ist mit den Evangelien, die es nicht in die Bibel geschafft haben? Wer hat das festgelegt? Wer waren diejenigen, die festlegten, was in die Bibel aufgenommen wurde? Nicht zuletzt: Wer war an den ersten Konzilien

Siehst du, am Ende bleibt für einen "Außenstehenden" wie mich von der Inspiration durch Gott nicht viel übrig. Mit Sicherheit fanden einige Autoren Inspiration in Ihrem Glauben, genauso sicher dürfte die Inspiration einiger anderer wohl kaum irgendeinem hehren Ideal gerecht werden. Und nur mit diesem Hintergrund macht eine Erforschung der Bibel Sinn, allein die Inspiration durch Gott hilft hier doch nicht weiter. Wird das denn so gehandhabt? Oder ist Glaube Voraussetzung für die "korrekte Interpretation der Bibel?

Worrel am 15.09.2008 09:40 schrieb:
SCUX am 14.09.2008 23:02 schrieb:
Gott erschuf Himmel und Erde...
Nehmen wir doch einfach mal diese Aussage naturwissenschaftlich auseinander:

Nach unserem aufgeklärten heutigen Wissen gab es einen Urknall und keiner weiß, was davor war oder eben jenen ausgelöst hat.

Wenn man also beispielsweise die trebende Kraft hinter dem Urknall als "Wirken Gottes" bezeichnet, stimmt der Satz aus der Bibel - auch aus naturwissenschaftlicher Sicht.

Dem stimme ich zu. Damit ist Gott dann allerdings bestenfalls das, was ihm aus Richtung der Naturwissenschaften gerne vorgeworfen wird: Ein Lückenbüßer für die (noch) unerforschten Weiten unserer schönen Existenz. Wenn's dumm läuft, wird dieser unerforschte Bereich irgendwann verdammt eng. ;)

... und er machte den Menschen
Wie kommt es denn dazu, daß Leben überhaupt möglich ist?
Wieso ist im Weltall sonst weit und breit kein Leben zu finden?
Wieso ist Leben nur bei 0-40°C, hohem Wasseranteil, unserer Atemluftzusammensetzung und genau dieser Entfernung von der Sonne möglich?

Ist das wirklich alles Zufall?

Oder hat vielleicht "Gott" dafür gesorgt, daß hier Leben möglich ist ...?
... oder hat er gar die ersten Lebensformen hier ausgesetzt/erschaffen ...?

Die erste Frage ist berechtigt, die Diskussion über Seele/Bewußtsein hatten wir hier aber auch schon.
Die zweite Frage kannst du dir sparen, weil es immer wahrscheinlicher wird, daß doch anderswo als auf unserer Erde Leben existiert: Mit jedem neu entdeckten Planeten nimmt die Wahrscheinlichkeit zu.
Die dritte Frage impliziert Fakten, wo keine sind. Wir setzen das lediglich für das Leben wie wir es auf der Erde kennen voraus. Vllt. existiert Leben woanders in gänzlich anderer Form.

der einzigste Halt gibt die Aussage >Gott ist alles< :-D
Niemand weiß, "was" Gott überhaupt ist - deshalb kann er ja alles sein und überall.

Deshalb kann sein Wirken auch in einem brennenden Busch, einem herunterfallenden Ziegel, einem Vogel, der plötzlich in eine andere Richtung fliegt, oder in einer Verdunklung des Himmels, die gerade zum rechten Zeitpunkt für den gottesfürchtigen Beobachter kommt, sichtbar sein.

Worüber reden wir denn hier? Theismus? Deismus? Pantheismus? Wie denn nun?


@Worrel

Du bist mir symphatisch - du drehst die Dinge äußerst geschickt so, wie du es für deine Argumentation benötigst. :top:
Ich darf mal zerpflücken, ja?

Worrel am 15.09.2008 13:19 schrieb:
lucdec am 15.09.2008 11:32 schrieb:
Halt, halt, halt, halt!

Du verdrehst alles. Das ist als ob du sagen würdest: "Hach guck mal, das Tal ist genau so groß, dass es unter diese Brücke passt."

Nicht der Planet ist auf unsere Bedürfnisse angepasst. Wir haben uns an den Planeten angepasst.
Sicher.
Aber um uns anpassen zu können, müssen wir überhaupt erst mal da sein und überleben können.
Und das ist ja scheinbar zB auf den anderen Planeten unseres Sonnensystems nicht der Fall.

Also gibt es irgendwelche Lebensparameter, die gegeben sein müssen, damit Leben entstehen und sich weiterentwickeln kann.

Ich vermisse die Kausalkette, du hoffentlich auch. Davon ab: Wer sagt, daß wir alle möglichen Lebensparameter kennen?

Und was heißt hier weit und breit kein Leben zu finden? Nur, weil wir einen winzigen, absurd kleinen, mikrigen, komplett unwichtigen, Teil des Universums kennen, heißt das doch nicht, dass wir alleine sind.
Na ja, wir können schon einen (sicherlich kleinen) Teil des uns umgebenden Universums recht detailliert beobachten und fremdes Leben haben wir bisher noch nicht gefunden ...

Wenn das Leben in diesem Universum also so anpassungsfähig wäre, dann müßten doch schon noch ein paar "bemannte" Planeten mehr unter den uns bekannten sein.
Wenn wir aus sämtliche Planeten, über die wir bisher einwandfrei "bewohnt"/"unbewohnt" einen "Bewohntheitsquotienten" herleiten würden, würde, dieser jeednfalls auffallend klein ausfallen.

Das ist nun absoluter Mumpitz. Soll ich darauf eingehen oder möchtest du das gleich zurücknehmen? Ach egal: Wir sind im Moment überhaupt nicht in der Lage, Leben auf anderen Planeten zu finden. Wir können immer mehr Planeten entdecken und mehr oder weniger in Kategorien nach Größe/Beschaffenheit einordnen, das war's aber auch. Aber wir können die Spieß an Hand von Mathematik und Wahrscheinlichkeitsrechnung umdrehen: Bis vor gar nicht allzu langer Zeit war es fraglich, ob überhaupt außer in unserem Sonnensystem Planeten existieren. Allein die Anzahl der bisher entdeckten Systeme mit Planeten und deren Unterschiedlichkeit lassen auch die Wahrscheinlichkeit von Leben außerhalb der Erde rapide steigen.

Du gehst ja auch nicht in den Wald und nach 10 Metern bleibst du enttäuscht stehen, weil u kein Reh gesehen hast.
Ein bischen weiter als 10 m können wir dann aber doch in den Wald hineinschauen. ;)
[/quote]

Nein eigentlich eher nicht. Und soweit wir etwas erkennen können, ist das auch noch recht unscharf. Nichtsdestotrotz sehr beeindruckend.

Worrel am 15.09.2008 15:14 schrieb:
Ganz einfach:
1 bewohnter Planet + 1 unbewohneter Planet: 50% der bekannten Planeten bewohnt
1 bewohnter Planet + 9 unbewohnete Planeten: 10% der bekannten Planeten bewohnt
1 bewohnter Planet + 99 unbewohnete Planeten: 1% der bekannten Planeten bewohnt
1 bewohnter Planet + 999 unbewohneter Planet: 0,1% der bekannten Planeten bewohnt
...

Und bereits die bis heute entdeckte Anzahl von Planeten übertrifft jede Erwartung.
Bei der selbst nach vorsichtigen Schätzungen zu erwartenden Anzahl von Sternsystemen/Galaxien, genügt ein noch wesentlich geringerer Prozentsatz an Volltreffern, um auf zahlreichen Welten Leben entstehen zu lassen. Das eigentliche Problem ist nicht die Wahrscheinlichkeit von Leben, sondern die Wahrscheinlichkeit es auch zufinden.

Worrel am 15.09.2008 16:19 schrieb:
SCUX am 15.09.2008 16:12 schrieb:
Worrel am 15.09.2008 15:57 schrieb:
Keiner kann sagen: "Es gibt Gott" oder "Es gibt Gott nicht", man muß an ihn glauben, sonst existiert er für einen nicht.
najaaaaa, also so einfach ist das nicht, es geht ja nicht um den Glauben den ja jeder in sich hat oder nicht....
Ähm, doch, genauso einfach ist das.

Entweder man glaubt an Gott, dann hat der halt die Welt erschaffen - oder man glaubt nicht an Gott und erklärt die Entstehung der Welt rein physikalisch und biochemisch.

Es sind einfach zwei unterschiedliche Weltanschauungen.

Ein wenig vergleichbar mit "Das Glas ist halbvoll" und "das Glas ist halbleer"

Möp.
Glas: Zwei Sichtweisen/Beschreibungen für den gleichen Zustand, der Fakt bleibt.
Gott: Aus zwei Sichtweisen/Beschreibungen entstehen zwei gegensätzliche Zustände, die beide nur und ausschließlich wegen der jeweiligen Sichtweise existieren sollen. Paradoxon?
 
BleedingMe am 17.09.2008 12:31 schrieb:
Zumindest als Buch, das als Basis einer Religion dienen soll und durch dessen Gott inspiriert wurde. Übrig bleibt bestenfalls eine Sammlung von Geschichten, die als Metaphern mit moralischem Hintergrund herhalten. Auch nur, wenn man die unmoralischen ignoriert oder immernoch krampfhaft nach einer in der heutigen Sichtweise vertretbaren Interpretation sucht.

ich sehe ehrlich gesagt nicht, wo das so ist und wie du darauf kommst. Ich habe nicht gesagt, dass die Bibel nur aus Metaphern mit moralischem Hintergrund besteht.
Und bei den "unmoralischen" Geschichten wird auch nicht krampfhaft nach einer vertretbaren Interpretation gesucht.
Das Problem in solchen Diskussionen ist wie immer das Halbwissen.


Denn: Wer waren denn diese Autoren? Welche eigenen Motive könnten Sie für das Schreiben dieser Geschichten gehabt haben? Wie oft wurde ab-/umgeschrieben oder fehlerhaft übersetzt? Was ist mit den Evangelien, die es nicht in die Bibel geschafft haben? Wer hat das festgelegt? Wer waren diejenigen, die festlegten, was in die Bibel aufgenommen wurde? Nicht zuletzt: Wer war an den ersten Konzilien

Wer die Autoren der Bibel waren ist teilweise bekannt, teilweise nicht. Die Evangelisten z.B. sind unbekannt, gleichwohl wurde bewiesen, dass einiges, was sie über Jesus geschrieben haben, so passiert ist (z.B. Reiseweg, historisch belegbare Auftritte in einigen Städten)
Dein Problem (und das vieler andere) zeigt sich hier aber schon wieder ziemlich deutlich. Du willst Fakten und Beweise. Die kann dir eine Religion aber nunmal nicht im großen Umfang bieten.


Siehst du, am Ende bleibt für einen "Außenstehenden" wie mich von der Inspiration durch Gott nicht viel übrig.

Und genau das sehe ich anders, aber die Problematik habe ich ja schon erklärt. Wenn du zu 100% wissenschaftlich-logisch an die Sache rangehst wirst du nicht überzeugt werden. Ein wenig muss auch aus dem "Herzen" kommen.


Mit Sicherheit fanden einige Autoren Inspiration in Ihrem Glauben, genauso sicher dürfte die Inspiration einiger anderer wohl kaum irgendeinem hehren Ideal gerecht werden. Und nur mit diesem Hintergrund macht eine Erforschung der Bibel Sinn, allein die Inspiration durch Gott hilft hier doch nicht weiter. Wird das denn so gehandhabt? Oder ist Glaube Voraussetzung für die "korrekte Interpretation der Bibel?

Die Bibel wird wissenschaftlich mit Hilfe der historisch kritischen Methode der Exegese analysiert. Dies kann aber nur ein Teil der Bibelarbeit sein. Den Rest muss man selbst für sich erforschen und interpretieren und am Ende an den Gott, der dort beschrieben wird glauben......oder eben nicht.
 
Boesor am 17.09.2008 12:55 schrieb:
Dein Problem (und das vieler andere) zeigt sich hier aber schon wieder ziemlich deutlich. Du willst Fakten und Beweise. Die kann dir eine Religion aber nunmal nicht im großen Umfang bieten.


Und genau das disqualifiziert sie doch schon. Religionen geben an die Wahrheit zu haben. Sie geben an zu wissen wie alles entstanden ist. Aber alles ohne auch nur einen EINZIGEN Beweis zu nennen. :rolleyes:

Ich kann auch die wildesten Behauptungen aufstellen wenn ich sie nicht beweisen muss.
 
BleedingMe am 17.09.2008 12:31 schrieb:
... und er machte den Menschen
Wie kommt es denn dazu, daß Leben überhaupt möglich ist?
Wieso ist im Weltall sonst weit und breit kein Leben zu finden?
Wieso ist Leben nur bei 0-40°C, hohem Wasseranteil, unserer Atemluftzusammensetzung und genau dieser Entfernung von der Sonne möglich?

Ist das wirklich alles Zufall?

Oder hat vielleicht "Gott" dafür gesorgt, daß hier Leben möglich ist ...?
... oder hat er gar die ersten Lebensformen hier ausgesetzt/erschaffen ...?

Die erste Frage... Die zweite Frage ... Die dritte Frage ...
... sind alles nur Fragen, die auf die letzten beiden rethorisch hinarbeiten:
Es müssen halt bestimmte Parameter wie Luftzusammensetzung, Temperatur, /Tag-Nachtwechsel ... vorhanden sein, damit sich menschliches (!) Leben entwickeln und bestehen kann.

Und hier halt der Ansatz: kann es nicht auch sein, daß Gott da irgendwie nachgeholfen hat?

der einzigste Halt gibt die Aussage >Gott ist alles< :-D
Niemand weiß, "was" Gott überhaupt ist - deshalb kann er ja alles sein und überall.

Deshalb kann sein Wirken auch in einem brennenden Busch, einem herunterfallenden Ziegel, einem Vogel, der plötzlich in eine andere Richtung fliegt, oder in einer Verdunklung des Himmels, die gerade zum rechten Zeitpunkt für den gottesfürchtigen Beobachter kommt, sichtbar sein.
Worüber reden wir denn hier? Theismus? Deismus? Pantheismus? Wie denn nun?
Was weiß ich? bin ich Theologe oder was man sein muß, um diese Begriffe in ihrer ganzen Bedeutung zu begreifen?

Ich hab lediglich verdeutlicht, daß Gott laut Bibel nicht "alles" ist, sondern nur die wirkende Kraft dahinter.


Worrel am 15.09.2008 13:19 schrieb:
lucdec am 15.09.2008 11:32 schrieb:
Halt, halt, halt, halt!

Du verdrehst alles. Das ist als ob du sagen würdest: "Hach guck mal, das Tal ist genau so groß, dass es unter diese Brücke passt."

Nicht der Planet ist auf unsere Bedürfnisse angepasst. Wir haben uns an den Planeten angepasst.
Sicher.
Aber um uns anpassen zu können, müssen wir überhaupt erst mal da sein und überleben können.
Und das ist ja scheinbar zB auf den anderen Planeten unseres Sonnensystems nicht der Fall.

Also gibt es irgendwelche Lebensparameter, die gegeben sein müssen, damit Leben entstehen und sich weiterentwickeln kann.

Ich vermisse die Kausalkette, du hoffentlich auch. Davon ab: Wer sagt, daß wir alle möglichen Lebensparameter kennen?
Niemand. Darum geht es ja auch gar nicht.

Es geht lediglich darum, daß erst mal die Bedingungen für die Existenz von Leben gegeben sein müssen, bevor sich das dann vorhandene Leben anpassen kann.

Und was heißt hier weit und breit kein Leben zu finden? Nur, weil wir einen winzigen, absurd kleinen, mikrigen, komplett unwichtigen, Teil des Universums kennen, heißt das doch nicht, dass wir alleine sind.
Na ja, wir können schon einen (sicherlich kleinen) Teil des uns umgebenden Universums recht detailliert beobachten und fremdes Leben haben wir bisher noch nicht gefunden ...

Wenn das Leben in diesem Universum also so anpassungsfähig wäre, dann müßten doch schon noch ein paar "bemannte" Planeten mehr unter den uns bekannten sein.
Wenn wir aus sämtliche Planeten, über die wir bisher einwandfrei "bewohnt"/"unbewohnt" einen "Bewohntheitsquotienten" herleiten würden, würde, dieser jeednfalls auffallend klein ausfallen.

Das ist nun absoluter Mumpitz.
Nicht umsonst habe ich "Wenn wir aus sämtliche Planeten, über die wir bisher einwandfrei "bewohnt"/"unbewohnt" [sagen können]" (hups, da fehlte ja noch was ...) geschrieben.
Und dies war auch nur eine Erweiterung zur Verdeutlichung des Punktes, den ich eben schon angesprochen hatte.


Das eigentliche Problem ist nicht die Wahrscheinlichkeit von Leben, sondern die Wahrscheinlichkeit es auch zu finden.
Und die Quote "gefundenes Leben/bekannter Planet" ist nichtsdestotrotz immer noch sehr gering - immer noch nur zur Verdeutlichung des Punktes, den ich eben schon angesprochen hatte.

Worrel am 15.09.2008 16:19 schrieb:
Ein wenig vergleichbar mit "Das Glas ist halbvoll" und "das Glas ist halbleer"
Möp....
Deshalb ja auch "ein wenig vergleichbar" - und nicht "vergleichbar" - mir ist halt kein besserer Vergleich eingefallen =)
 
... sind alles nur Fragen, die auf die letzten beiden rethorisch hinarbeiten:
Es müssen halt bestimmte Parameter wie Luftzusammensetzung, Temperatur, /Tag-Nachtwechsel ... vorhanden sein, damit sich menschliches (!) Leben entwickeln und bestehen kann.

Und hier halt der Ansatz: kann es nicht auch sein, daß Gott da irgendwie nachgeholfen hat?

Warum unbedingt menschlich?

Es müssen "nur" gewisse Eigenschaften erfüllt sein, und schon kann sich Leben entwickeln.

Nochmal: Der Planet ist ja nicht so damit wir uns darauf wohlfühlen. Wie haben uns angepasst.
 
lucdec am 17.09.2008 13:06 schrieb:
Boesor am 17.09.2008 12:55 schrieb:
Dein Problem (und das vieler andere) zeigt sich hier aber schon wieder ziemlich deutlich. Du willst Fakten und Beweise. Die kann dir eine Religion aber nunmal nicht im großen Umfang bieten.


Und genau das disqualifiziert sie doch schon. Religionen geben an die Wahrheit zu haben. Sie geben an zu wissen wie alles entstanden ist. Aber alles ohne auch nur einen EINZIGEN Beweis zu nennen. :rolleyes:

Ich kann auch die wildesten Behauptungen aufstellen wenn ich sie nicht beweisen muss.


versteh` ich alles und seh` ich auch gar nicht mal so arg anders.
aber wo liegt denn eigentlich dein problem?
du kannst mit religionen im allgemeinen nix anfangen und willst dich auch nicht wirklich damit beschäftigen, na und?

es wird doch heutzutage niemand mehr gezwungen irgendeiner glaubensgemeinschaft anzugehören. :-o
 
lucdec am 17.09.2008 13:06 schrieb:
Boesor am 17.09.2008 12:55 schrieb:
Dein Problem (und das vieler andere) zeigt sich hier aber schon wieder ziemlich deutlich. Du willst Fakten und Beweise. Die kann dir eine Religion aber nunmal nicht im großen Umfang bieten.


Und genau das disqualifiziert sie doch schon. Religionen geben an die Wahrheit zu haben. Sie geben an zu wissen wie alles entstanden ist. Aber alles ohne auch nur einen EINZIGEN Beweis zu nennen. :rolleyes:

Ich kann auch die wildesten Behauptungen aufstellen wenn ich sie nicht beweisen muss.

Wir haben doch schon mehrfach festgestellt, sozusagen threadübergreifend, dass du wirklich überhaupt keinen Schimmer von Religionen hast, wieso versuchst du dennoch ständig dazu was zu sagen?
Wenn du schon Kritik äußern willst nimm erstmal ein zwei Bücher zu dem Thema in die Hand, damit du zumindest ein paar Grundlagen hast.
 
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