• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

SCUX am 20.10.2008 14:26 schrieb:
nun ich hab noch kein Buch darüber gelesen welches von einer Amäbe geschrieben worden ist :P demnach hinken die zumindest dem Menschen weit hinterher :-D
Vielleicht sollten wir mal "7km unter dem Meeresspiegel überleben" oder "radioaktives Material verdauen" als Vergleichsmaßstab anlegen, mal schauen wer dann wem hinterher hinkt.

SCUX am 20.10.2008 14:26 schrieb:
aha, und du meinst die "Werkzeuge" wurden innerhalb kürzester Zeit entdeckt?
Wenn man sich anschaut in welchem Zeitrahmen das passierte, kann man durchaus von "kürzester Zeit" sprechen.

SCUX am 20.10.2008 14:26 schrieb:
also egal ob 6000Jahre oder Hunderttausende....ein im Schnitt 60kg Fleischballen mit Händen und Füssen dürfte laut Naturgesetzte (der Stärkere besiegt den Schwächeren) jedenfalls nicht diese Etwicklung hinglgt haben :-D
Zum einen: Zergbonus.
Zum anderen: Gutes Equip. ^^

SCUX am 20.10.2008 14:26 schrieb:
also auch die Mutter-Kind Verbindung zweifelst du an?
Korrekt.
 
ok, mit der Amöbe geb ich mch geschlagen :-D

ruyven_macaran am 20.10.2008 15:00 schrieb:
also auch die Mutter-Kind Verbindung zweifelst du an?
wenn ers nicht macht, mach ich es.
Ra-Tiel am 20.10.2008 15:19 schrieb:
SCUX am 20.10.2008 14:26 schrieb:
also auch die Mutter-Kind Verbindung zweifelst du an?
Korrekt.
einfaches und selbst erlebtes Beispiel:
irgendwann Nachts rufe ich meine Schwester an um ihr zu sagen das unsere Mutter gerade einen Herzinfarkt hat (schrieb ich schon hier ausführlich im Thread), Sie hebt den Hörer ab mit dem Worten: "was ist mit Mutter"...denn Sie träumte das Sie einen Anfall hatte als es klingelte....
das läuft dann unter "Zufall"?
oder wie :confused:
 
unterseebotski am 20.10.2008 15:08 schrieb:
SCUX am 20.10.2008 13:52 schrieb:
und auch die Esgibtkeingott´ler:
und wieso ist der Mensch fähig sich zu entwickeln, und die Amöbe eben nicht?? :confused:
Autsch...
Wer sagt denn, dass Einzeller sich nicht evolutionär Entwickeln können?
Richtig, keiner. Denn sie können und sie tun es. ;)

Man sollte immer daran denken, dass alle Lebewesen die selbe Menge Evolution steckt. Eine Amöbe ist genauso weit entwickelt wie der Mensch. Einzeller gibt es schon seit Milliarden von Jahren, das belegt den Erfolg ihrer Entwicklung.

Das Problem ist jetzt, dass der Mensch, der sonst keinen Maßstab hat als sich selbst und sein Gehrin, sich selbst überschätzt und glaubt er sei etwas besonderes.
naja, also egal aus welchem Winkel man das betrachtet....
allein die Tatsache das ein Wesen ohne Schutzpanzer oder Sicherheiten bzw irgendendwelche natürlichen Schutzmechanismen soooooooooo lange in der Natur überlebt hat ist mehr als wunderlich ;)
Moderne Menschen gibt es noch nicht so lange, wir haben zwar mit Hilfe unserer Werkzeuge rasche eine dominante Position unter den Säugern erreicht, ob der Mensch aber wirklich ein Erfolgsmodel ist, muss sich erst noch zeigen. Unter den Tieren sind die Arthropoden, sowieso viel wichtiger für den Erhalt der Ökosysteme als die Wirbeltiere.

der Stärkere besiegt den Schwächeren

Wer am besten angepasst ist überlebt. Das hat mit stärker oder schwächer nichts zu tun.
 
aeghistos am 20.10.2008 15:37 schrieb:
Man sollte immer daran denken, dass alle Lebewesen die selbe Menge Evolution steckt. Eine Amöbe ist genauso weit entwickelt wie der Mensch. Einzeller gibt es schon seit Milliarden von Jahren, das belegt den Erfolg ihrer Entwicklung.
andererseits kommt mir grad die Frage auf ob diese Einzeller so lange überlebt haben WEIL sie sich "nicht" entwickelt haben...wobei "Entwicklung" dabei im anderen Zusammenhang steht wie "Anpassung"....
ich mein der Mensch hat sich und sein Umfeld ja bald durch_entwickelt bis hin zur Vernichtung :-o
 
SCUX am 20.10.2008 15:27 schrieb:
einfaches und selbst erlebtes Beispiel:
irgendwann Nachts rufe ich meine Schwester an um ihr zu sagen das unsere Mutter gerade einen Herzinfarkt hat (schrieb ich schon hier ausführlich im Thread), Sie hebt den Hörer ab mit dem Worten: "was ist mit Mutter"...denn Sie träumte das Sie einen Anfall hatte als es klingelte....
das läuft dann unter "Zufall"?
oder wie :confused:

Warum erleben nicht alle Menschen ständig solche Situationen?

Einfaches und selbst erlebtes Beispiel bei einer Meditations-Runde an der ich unter professioneller Anleitung teilnahm: nichts passierte, ich sah keinen "Tunnel" und hatte auch keine Visionen meines Unterbewusstseins.
Habs noch ein paar mal probiert, aber offenbar fehlt mir diese Eigenschaft. Ehrlich, ich erzähle hier keinen Mist und Flunkere auch nicht rum, aber nichts ist passiert.

Das sagt jetzt genausoviel aus, wie dein Beispiel, oder?
 
unterseebotski am 20.10.2008 15:48 schrieb:
Das sagt jetzt genausoviel aus, wie dein Beispiel, oder?
richtig, aber das es bei meinem ging, und bei deinem Beispiel nicht...
was sagt uns das?
a) das es sowas nicht gibt
b) das es halt bei dir nicht so klappte

also ich glaube nicht an Zauberei oder sowas...von Geisterbeschwörung halte ich auch nichts....ich denke nur das es was geben "könnte" was wir nicht verstehn....
der Beweis das es so sein "könnte" habe ich erlebt...
jetzt würde ich gerne wissen wie ma das rein natürlich erklären kann =)
von jemanden der paschal nicht daran glaubt ein "ja das war Zufall"..... %)
naja....also ich hab beim Roulette schon 3x nacheinander die 0 fallen sehn....das ist Zufall für mich:]
 
SCUX am 20.10.2008 15:41 schrieb:
andererseits kommt mir grad die Frage auf ob diese Einzeller so lange überlebt haben WEIL sie sich "nicht" entwickelt haben...wobei "Entwicklung" dabei im anderen Zusammenhang steht wie "Anpassung"....
ich mein der Mensch hat sich und sein Umfeld ja bald durch_entwickelt bis hin zur Vernichtung :-o
Ok: also eine Amöbe kopiert ihr Erbgut und das doofe Wesen macht dabei einen Fehler. Soll ja mal vorkommen. Bei der nächsten Zellteilung geht die falsch kopierte DNA in die neue Zelle.
Es gibt dann verschieden Möglichkeiten:
1. die Mutation war neutral, das heisst die Veränderung hat keinen Einfluss auf das Lebewesen.
2. die Mutation war positiv, die Amöbe kann plötzlich effizienter Stoffwechseln, weil in irgendeinem Protein eine andere Aminosäure steckt.
3. Die Mutation war negativ, irgendein Protein wird jetzt völlig falsch kodiert und unsere Amöbe stirbt, oder kann sich nur noch schlecht oder überhaupt nicht mehr vermehren.
Der dritte Fall ist der häufigste, es kann aber halt sein, dass eine schlechte (oder positive) Veränderung im Erbgut unter anderen Umwelteinflüssen ins Gegenteil verkehrt.
Wichtig ist es bei der Evolution zu verstehen, ob solche Veränderungen positiv oder negativ sind, wird von den Umwelteinflüssen bestimmt. "Anpassung" gibt es nicht, es gibt nur zufällige Mutationen.
 
SCUX am 20.10.2008 15:41 schrieb:
andererseits kommt mir grad die Frage auf ob diese Einzeller so lange überlebt haben WEIL sie sich "nicht" entwickelt haben...wobei "Entwicklung" dabei im anderen Zusammenhang steht wie "Anpassung"....
ich mein der Mensch hat sich und sein Umfeld ja bald durch_entwickelt bis hin zur Vernichtung :-o

der mensch hat sich schon ewig nicht mehr biologisch entwickelt (relativ zu der zeit, die er zur zerstörung des halben ökosystems gebraucht aht), er hat seine umwelt massiv manipuliert - keine entwicklung der umwelt im eigentlichen sinne, wenn du mich fragst.
hab mal irgendwo gelesen, dass es im laufe der erdgeschichte einen ähnlichen fall gab, in dem es eine baumart geschafft hat, quasi ganz nordamerika in eine monokultur zu verwandeln.
"totale dominanz" war auch in dem fall ein evolutionärer fehltritt, der im aussterben endete.



SCUX am 20.10.2008 15:27 schrieb:
einfaches und selbst erlebtes Beispiel:
irgendwann Nachts rufe ich meine Schwester an um ihr zu sagen das unsere Mutter gerade einen Herzinfarkt hat (schrieb ich schon hier ausführlich im Thread), Sie hebt den Hörer ab mit dem Worten: "was ist mit Mutter"...denn Sie träumte das Sie einen Anfall hatte als es klingelte....
das läuft dann unter "Zufall"?
oder wie :confused:

mag sich jetzt n bissl blöd anhören:
bei einem einzelfall immer gut möglich.
und da so viele derartiger fälle bei näherem nachsehen unbelegbar, wenig eindeutig oder sonst wie zweifelhaft sind, ist mir keine betrachtung bekannt, die über einen einzelfall hinausgeht.
bei der zahl der möglichen "heftigen" ereignisse, der großen zahl an menschen, die man kennt und der vielzahl an menschen, die eins haben könnten, ist es ohne einen statistisch verwertbaren überblick nur schwer auszuschließen, dass es zufall war.
 
ruyven_macaran am 20.10.2008 16:27 schrieb:
bei der zahl der möglichen "heftigen" ereignisse, der großen zahl an menschen, die man kennt und der vielzahl an menschen, die eins haben könnten, ist es ohne einen statistisch verwertbaren überblick nur schwer auszuschließen, dass es zufall war.
dazu hab ich mal bei Wiki gelesen:
Das Paradox besteht also darin, dass wir mithilfe von Daten aus unseren Vermutungen Gesetzmäßigkeiten erstellen, dass aber eigentlich von den selben Daten widersprüchliche Vermutungen ebenso bestätigt werden, wir aber so denken und handeln, als wären unsere aufgestellten Gesetze gültig.
was wenigsten haben gilt als unwahrscheinlich,
was fast niemand hat hat seltsam,
was evlt nur einer hat unmöglich....

oder auch http://de.wikipedia.org/wiki/Logik
Die Logik untersucht die Gültigkeit von Argumenten hinsichtlich ihrer Struktur unabhängig vom konkreten Inhalt der eigentlichen Aussagen. In diesem Sinne spricht man auch von „formaler“ Logik.

frei nach dem Motto: was wir nicht verstehn/erklären können ist unlogisch und gibt es nicht....

ich denke wenn du einen Menschen der vor Tausend Jahren lebte hier in unsere Zeit holst, würdest du keine Chance haben ihm zu erklären das er noch auf "seiner Welt" ist :-D
warum ist es so unwahrscheinlich das "in" Tausend Jahren nicht genauso ist?
nehmen wir mal an wir Menschen zerstören uns nicht völligst gegenseitig in den nächsten 1000Jahren (ok, wahrscheinlich werden wir dies doch tun :B ), was wird dann sein?
ist dann auch das Unlogische logisch geworden?
 
dieser Mensch hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Wiltshire
mit dieser Gabe
http://www.hannestreichl.com/kamera-im-kopf-stephen-wiltshire/
der auch schon im deutschen Fernsehn zu sehn war,
ist der Beweis das es Fähigkeiten gibt die wir (noch) nicht verstehn....die wir aber vieleicht alle in uns haben :confused:
 
SCUX am 20.10.2008 17:31 schrieb:
dieser Mensch hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Wiltshire
mit dieser Gabe
http://www.hannestreichl.com/kamera-im-kopf-stephen-wiltshire/
der auch schon im deutschen Fernsehn zu sehn war,
ist der Beweis das es Fähigkeiten gibt die wir (noch) nicht verstehn....die wir aber vieleicht alle in uns haben :confused:

Ein Autist mit einem aussergewöhnlichen photografischen Gedächtnis und einem Talent fürs Malen - inwiefern hat das jetzt mit der Diskussion von oben zu tun?
 
aeghistos am 20.10.2008 17:41 schrieb:
SCUX am 20.10.2008 17:31 schrieb:
dieser Mensch hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Wiltshire
mit dieser Gabe
http://www.hannestreichl.com/kamera-im-kopf-stephen-wiltshire/
der auch schon im deutschen Fernsehn zu sehn war,
ist der Beweis das es Fähigkeiten gibt die wir (noch) nicht verstehn....die wir aber vieleicht alle in uns haben :confused:

Ein Autist mit einem aussergewöhnlichen photografischen Gedächtnis und einem Talent fürs Malen - inwiefern hat das jetzt mit der Diskussion von oben zu tun?
ganz einfach mit der Tatsache das Dinge die wir heute nicht erklären können, evlt irgendwann ganz normal sind/sein werden...
was wiederum die Frage aufwirft:
gibt es bei Autisten eine Fehlkonstuktion im Gehrin, oder nutzen Sie einfach (ungewollt) Teile des Gehirns die ein "normaler" Menschen nicht nutzt/nutzen kann :-o (aber dennoch hat)
da es einige Menschen gibt die sowas können halte ich den "Zufall" für ausgeschlossen...

das der Mensch nur ein kleinen Teil vom Gehrin nutzt ist jabekannt...aber wozu gibt es die anderen bereiche?? Gewichtsausgleich :confused: :B

könnte es sein das der Mensch irgendwann mal wieder ein Teil freischaltet und dann mehr weiß? (bevor er sich ausgelöscht hat)
 
SCUX am 20.10.2008 17:48 schrieb:
gibt es bei Autisten eine Fehlkonstuktion im Gehrin, oder nutzen Sie einfach (ungewollt) Teile des Gehirns die ein "normaler" Menschen nicht nutzt/nutzen kann :-o (aber dennoch hat)
Also ich habe mal gehört, dass das in etwa so ist:

Das menschliche Gehirn dient als Filter. Es filtert "normalerweise" unwichtige Details vom wichtigen Gesamten. Das gewährleistet, dass wir Abläufe schnell erfassen können, ohne das der weitere Verarbeitungsprozess mit unwichtigen Details belastet wird.
Allerdings führt das auch dazu, dass wir uns eben an gewisse Details nicht so gut erinnern können. Bzw. diese garnicht so erfassen. Wir sehen eher das gesamte, Entscheidende.

Ein Autist achtet halt mehr auf die Details und kann sich mit ihnen dann mitunter Ewigkeiten beschäftigen. Dort funktioniert wohl dieser "Filter" nicht richtig. Das führt dann eben auch manchmal zu speziellen Begabungen. Aber eben auch zu sozialen Problemen.
 
Mothman am 20.10.2008 17:54 schrieb:
Das menschliche Gehirn dient als Filter. Es filtert "normalerweise" unwichtige Details vom wichtigen Gesamten. .
was ja heißt das es noch recht viel "Spielraum" haben.....und demnach bestimmt sehr vieles nicht verstehn und nicht richtig deuten können was es alles so gibt....

leider kann man ja nicht feststellen wie sich das gebracuhte Volumen des Gehrins im Laufe der Jahrtausende verändert (erweitert?) hat....
das wäre doch mal interessant....
 
SCUX am 20.10.2008 17:48 schrieb:
ganz einfach mit der Tatsache das Dinge die wir heute nicht erklären können, evlt irgendwann ganz normal sind/sein werden...

Das ist trivial.

was wiederum die Frage aufwirft:
gibt es bei Autisten eine Fehlkonstuktion im Gehrin, oder nutzen Sie einfach (ungewollt) Teile des Gehirns die ein "normaler" Menschen nicht nutzt/nutzen kann :-o (aber dennoch hat)
da es einige Menschen gibt die sowas können halte ich den "Zufall" für ausgeschlossen...

Siehst du genau bei dieser Folgerung bekommst du Ärger mit der Logik.

das der Mensch nur ein kleinen Teil vom Gehrin nutzt ist jabekannt...

Ich würde nicht von Tom Cruise auf den Rest der Menschheit schliessen.

aber wozu gibt es die anderen bereiche?? Gewichtsausgleich :confused: :B

Bei vielen wird es genau dazu gebraucht.
 
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