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    Vielen Dank

naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

PiusQuintus am 10.10.2008 13:00 schrieb:
Oder reden wir hier komplett aneinander vorbei? :confused:
anscheinend :-D
naja, boesor hat die dinge zusammengebracht, nicht ich.
zu erklärung: warum verhütungsmittel überhaupt noch ansprechen, wenn enthaltsamkeit und treue propagiert wird? das ist dann doch obsolet.
 
PiusQuintus am 10.10.2008 12:47 schrieb:
.....
Es gibt Auswahlkriterien für einen Exorzismus, natürlich vornehmlich durch den CIC und den Katechismus aufgestellt, sicher aber auch durch die jeweilige Diözese bzw. die Bischofskonferenz.

Was natürlich bei einem Krankheitsbild sehr sinnig ist.
Ich finde den tröstenden Beistand via Gebet zwar nicht negativ. Jedoch bezweifle ich die von den Angehörigen erwünschte Wirkung außerhalb von Trost.

PiusQuintus am 10.10.2008 12:47 schrieb:
Wie viele Fälle von Geheilten/Gelinderten (das beeinhaltet natürlich von Fachärzten dokumentierte Heilung/Linderung) sind bis jetzt offiziell bestätigt und gibt es dazu nachvollziehbare Quellangaben?
Da bin ich überfragt. Generell wird um einen Exorzismus kein großes Gewese gemacht, es ist ja keine Show.

Das ist aber schade (ich meine die fehlende Statistik). Nein, natürlich wird es die geben. Wenn einer eine Quelle findet, her damit. Wäre ja komisch, wenn ausgerechnet die erbsenzählenden Korinthenka**er in der Verwaltung da schlafen würden.

So richtig nehme ich dir das mit der fehlenden Ahnung auch nicht ab. ;)
 
Fanator-II-701 am 10.10.2008 13:04 schrieb:
Was natürlich bei einem Krankheitsbild sehr sinnig ist.
Ich finde den tröstenden Beistand via Gebet zwar nicht negativ. Jedoch bezweifle ich die von den Angehörigen erwünschte Wirkung außerhalb von Trost.
vielleicht kann man auch selten etwas durch suggestion erreichen, mehr aber wohl kaum.
 
Fanator-II-701 am 10.10.2008 13:04 schrieb:
PiusQuintus am 10.10.2008 12:47 schrieb:
.....
Es gibt Auswahlkriterien für einen Exorzismus, natürlich vornehmlich durch den CIC und den Katechismus aufgestellt, sicher aber auch durch die jeweilige Diözese bzw. die Bischofskonferenz.

Was natürlich bei einem Krankheitsbild sehr sinnig ist.
Ich finde den tröstenden Beistand via Gebet zwar nicht negativ. Jedoch bezweifle ich die von den Angehörigen erwünschte Wirkung außerhalb von Trost.
Der CIC schreibt eindeutig vor, den Rat von Medizinern einzuholen, bevor man auch nur daran denkt, einen Kranken zu exorzieren.

PiusQuintus am 10.10.2008 12:47 schrieb:
Wie viele Fälle von Geheilten/Gelinderten (das beeinhaltet natürlich von Fachärzten dokumentierte Heilung/Linderung) sind bis jetzt offiziell bestätigt und gibt es dazu nachvollziehbare Quellangaben?
Da bin ich überfragt. Generell wird um einen Exorzismus kein großes Gewese gemacht, es ist ja keine Show.
Das ist aber schade (ich meine die fehlende Statistik). Nein, natürlich wird es die geben. Wenn einer eine Quelle findet, her damit. Wäre ja komisch, wenn ausgerechnet die erbsenzählenden Korinthenka**er in der Verwaltung da schlafen würden.
So richtig nehme ich dir das mit der fehlenden Ahnung auch nicht ab. ;)
Ich fühle mich geschmeichelt, aber es ist so- ich weiß von keiner Statistik o.ä.. Ich werde aber gerne danach suchen, denn mich interessiert's auch. ;)

Edit: Vielleicht wirst Du hier fündig- ich hab im Moment leider keine Zeit, die Texte selbst zu lesen.
 
IXS am 09.10.2008 08:47 schrieb:
Ebenso die Atom-Lehre. Tatsache ist, dass wir nie sehen werden, was sich da wirklich befindet.
Elektronenmikroskope zeigen gar nicht wirklich, was vorhanden ist, sondern "Resonanzen" auf elektromagnetischer Basis, die in ihrem Zusammenhang sehr weit erforscht wurde.

kleine anmerkung: rem und tem arbeiten nicht mit resonazen, sondern funktionieren prinzipiell wie ein optisches mikroskop - nur mit elektronen statt photonen. abgesehen davon, dass man noch ein bildgebeverfahren benötigt, um die sichtbar zu machen (im einfachsten fall reicht ein phopshor schirm wie in ner bildröhre), sieht man direkt, was es zu sehen gibt.
haben zugegebenermaßen beide nichts mit bildern auf atomarer ebene zu tun - aber auch da ist z.b. ein raster-tunnel em letztlich nichts anderes, als eine mechanische abtastung der oberfläche. auch das ein verfahren, dass wenig platz für fehler lässt.
indirekte methoden braucht man erst im subatomaren raum.




ElBorbah am 09.10.2008 13:02 schrieb:
Und dann gibt es ja noch die Kreationisten. In Amerika gehören 60% der Bevölkerung dieser Richtung an (auch George Bush). Die Kreationisten sagen ganz klar, dass alles genaus so geschehen ist wie in der Bibel beschrieben: Die Erde wurde in 7 Tagen erschaffen und ist jetzt höchstens 5000 Jahre alt. Kreationisten schicken ihre Kinder nicht in öffentliche Schulen, damit sie dort nicht durch Irrlehren vergiftet werden, sondern unterrichten sie selbst bei sich daheim.

nur ein kleiner teil der kreationisten gehören zu den knallharten kurzzeitkreationisten.
das spektrum reicht am gemäßigten spektrum bis hin zu leuten, die mit sämtlichen wissenschaftlichen thesen konform sind und nur "zufall" durch "gottes wille" ersetzen. was an und für sich vollkommen okay wäre (auch naturwissenschaften können nicht wiedersprechen, für den unterschied zwischen zufall und gezielter manipulation bräuchte man mehrere wiederholungen - es gibt aber nur ein universum), würden sie das nicht als "wissenschaftliche" tatsache verbreiten wollen)


PiusQuintus am 10.10.2008 10:54 schrieb:
Die Menschen haben sich früher schon nicht vorschreiben lassen, mit wem sie was im Bett tun, auch und gerade von der Kirche nicht. Das hat nichts mit Aufklärung zu tun- was im Bett geschieht, geht die Kirche nichts an. Das gilt für "uns" ebenso wie für die Menschen in Afrika. Der Einfluss der Kirche auf das Geschlechtsverhalten ihrer Schäfchen ist nahezu Null.

auf "im bett" hat die kirche vielleicht wenig einfluss.
aber sie hat großen einfluss darauf, wie das thema in der öffentlichkeit thematisiert (oder besser tabuisiert) wird. in bevölkerungsgruppen mit mangelnder bildung ein extrems problem, 90% der aidsbekämpfung besteht in mühseliger aufklärung, bei der die kirche eher störend ist. (dabei hätte sie die optimale infrastruktur, um den job selbst in wesentlich kürzerer zeit zu machen, als es irgendwelche hilfsorganisationen können)



bakterium ist in arbeit
 
ruyven_macaran am 10.10.2008 13:41 schrieb:
............... und nur "zufall" durch "gottes wille" ersetzen. was an und für sich vollkommen okay wäre (auch naturwissenschaften können nicht wiedersprechen, für den unterschied zwischen zufall und gezielter manipulation bräuchte man mehrere wiederholungen - es gibt aber nur ein universum), .......)

Sicher?
Meines Erachtens gehen namenhafte Wissenschaftler (Physiker, Astronomen, Psychologen ja eh) von einem Multiversum, bestehend aus fast unendlich vielen, unterschiedlichen Universen aus.

Ansonsten gehe ich völlig konform.
 
HanFred am 10.10.2008 13:06 schrieb:
Fanator-II-701 am 10.10.2008 13:04 schrieb:
..... Jedoch bezweifle ich die von den Angehörigen erwünschte Wirkung außerhalb von Trost.
vielleicht kann man auch selten etwas durch suggestion erreichen, mehr aber wohl kaum.

Ja, die Möglichkeit bestünde. Die Frage ist ja aber, bei welcher psychologischen Störung Suggestion durch geschulte Fachkräfte keine Wirkung entfalten sollte, durch einen frommen Mann verrichtet, hingegen schon?
 
Fanator-II-701 am 10.10.2008 14:14 schrieb:
Sicher?
Meines Erachtens gehen namenhafte Wissenschaftler (Physiker, Astronomen, Psychologen ja eh) von einem Multiversum, bestehend aus fast unendlich vielen, unterschiedlichen Universen aus.
Ansonsten gehe ich völlig konform.

dann müssten es aber nicht unterschiedliche, sonder gleiche universen sein, zwischen denen sich die wissenschaftler absprechen.

oder unseres instanziert. dann könnte man gucken ob es gott - oder eben nur der zufall ist.
 
der-jo am 10.10.2008 14:19 schrieb:
Fanator-II-701 am 10.10.2008 14:14 schrieb:
Sicher?
Meines Erachtens gehen namenhafte Wissenschaftler (Physiker, Astronomen, Psychologen ja eh) von einem Multiversum, bestehend aus fast unendlich vielen, unterschiedlichen Universen aus.
Ansonsten gehe ich völlig konform.

dann müssten es aber nicht unterschiedliche, sonder gleiche universen sein, zwischen denen sich die wissenschaftler absprechen.

oder unseres instanziert. dann könnte man gucken ob es gott - oder eben nur der zufall ist.

Es sind ja nicht nur unterschiedliche Blasen, es können auch gleiche darunter sein.
 
Julkorn am 09.10.2008 01:43 schrieb:
Du meinst vielleicht das bakterielle Flagellum. Hier wird irreduzible Komplexität postuliert, nach der das überlebensnotwendige Antriebssystem, das Flagellum oder Geißelchen, ein komplexes Zusammenspiel aus lauter essentiellen Teilen hat,... . Nimmt man ein Teil davonweg oder reduziert man irgendetwas leicht, hat das System keine Funktion mehr

es hat nicht mehr seine derzeitige ;)

Bisher habe ich nur eine Replik gegen die Flagellumgeschichte von einem Herrn Ken Miller gehört, in der die Definition der irreduziblen Komplexität so umgeändert wird, als würde gesagt werden, daß einzelne Teile des Systems keine anderen Funktion haben dürften. Diese veränderte Definiton widerlegt er dann, indem er zeigt, daß irgendein Teil des Flagellums eine völlig andere Funktion hat in einem völlig anderen Bakterium, also in diesem Fall Teil eines Einspritzsystems in einem Pestbakterium ist.
Das ist natürlich nicht sauber, weil erstens die Definition verändert wird und zweitens implizit postuliert wird, daß die Evolution dieses überlebensnotwendigen Antriebssystems, des Flagellums, irgendwie einen im wahrsten Sinne des Wortes weit hergeholten Weg genommen haben muß über die Einbindung eines Teiles in ein beliebiges anderes komplexes System mit völlig anderer Funktion in einer völlig anderen Bakterienart.
Letztlich bestätigt er aber wiederum indirekt, daß hier nach der ursprünglichen Definiton eine irreduzible Komplexität vorliegt, weil er die offenbar so nicht widerlegen kann.

wenn "die" definition der irredzuziblen komplexität beinhaltet, dass das element oder teile von ihm zuvor keine andere funktion hatten, dann ist diese definition als argument gegen die evolution unbrauchbar, da sie eines der grundlegenderen konzepte unbegründet ausschließt.
das er ein anderes existierendes bakterium herannimmt, sollte man eher als gedankenstütze interpretieren: es weißt nach, dass andere funktionen sehr ähnlicher elemente möglich sind.
es impliziert aber keine direkte verwandtschaft. gerade im mikroskopischen bereich ist die fossilienlage nunmal so dünn, dass man daraus keine belege für evolutionäre prozesse ableiten kann - man kann nur postulieren, dass es möglich ist und einzelschritte dieses hypothetischen prozesses mit rezenten formen demonstrieren. (vielleicht ein grund dafür, dass sich kreationisten in letzter zeit auf kleine dinge konzentrieren und von makroskopischen schritten -die sie genauso wiederlegen können müssten, wenn sie recht hätten- lieber die finger lassen)
dass es so war kann man nicht beweisen, weil es keine spuren von "war so" gibt. (in so fern beweißt das ganze auch nicht, dass es ein evolutionärer prozess war - es beweißt nur, dass es einer gewesen sein könnte und evolution eine mindestens genauso gute erklärung wie alle anderen ist. wenn man "setzt existenz extranatureller wesen vorraus" als nachteil für eine theorie sieht sogar ie beste)


Ich muß zu der Frage auch mal diesen Text durchlesen.

http://www.talkdesign.org/faqs/flagellum.html

Ich muß mal gucken inwieweit das da vorgestellt Modell einer Erklärung nahekommt, bin aber bisher davor zurückgeschreckt. Vielleicht kann ruyven die Fachsprache mal etwas eindeutschen.

vornweg: ich hasse mikrobio und hab nicht wirklich ahnung von bakterien.
aber mit n bissl denken und grundkenntnissen kann man aus dem text eine theorie extrahieren - und mehr als eine theorie, die evolution möglich erscheinen lässt, braucht es ja auch nicht, um die "unmöglichkeit" zu wiederlegen.


-bisherige erklärungsversuche zu ungenau und von neueren erkenntnissen wiederlegt
-neuer versuch basiert auf :
-auch sehr geringe beweglichkeit von großem vorteil bei kleinen reynoldszahlen
-ähnlichkeit zwischen proteinen des flagellums und anderen proteinen legt nahe verwandschaft/funktionsumwandlung nach
-neue these 6-stufig: exkretionssystem -> sekretsystem -> haftsystem -> ausstülpung -> einfaches bewegungssystem -> komplexes bewegungssystem
-dabei werden unterschiedliche quellen und unterschiedliche umwandlungsprozesse für einzelne teile des flagellums vorgeschlagen.

soweit jedenfalls der abstract - wenn ich den artikel überfliege, bleibt von der struktur scheinbar wenig über, dafür viel stinklangweilige biochemie. da ich mal vermute, dass es niemanden hier interessiert aus welchen molekülen welche geworden sind und wo man in anderen bakterien beispiele für z.b. zwischenstufen findet, hier meine kurfassung, getrennt nach elementen.

der rotor:
gerade bei kleinen bakterien bringt die brownsche molekularbewegung deutlich mehr vortrieb, als das bakterium selbst es je erreichen könnte. der trick besteht darin, sich nur dann zu bewegen, wenn man will.
schritt1: haftsystem. bakterien geben sowieso nen ganzen haufen substanzen an ihre umgebung ab, darunter nicht gerade wenige, die auch n bissl klebrig sind.
ein bakterium, dass das gezielt anwendet, hätte vorteile.
schritt2: ein problem, gerade auch für ein sehr kleines bakterium, ist aber, dass es von einer grenzschicht umgeben ist.
(background: reynolds-zahl. flüssigkeiten, teilchen,... die sich um einen körper bewegen, bewegen sich nicht alle gleich schnell. die moleküle unmittelbar am körper stehen quasi, die ganz weit außen bewegen sich am meisten. je kleiner der körper, desto dünner diese schicht - absolut. relativ zur masse des körpers wird sie aber immer größer, für ein bakterium ist wasser ein zäher honig)
diese verhindert/erschwert direkten kontakt mit einer möglichen oberfläche, auf der man sich ankleben könnte schon ganz einfach dadurch, dass sie schnell genug verdrängt wird, wenn das bakterium auf die oberfläche getrieben wird.
eine gute gegenmaßnahme: schmale fortsätze ("pilus" im text), die die grenzschicht durchstoßen (und vor denen sich -aufgrund ihres geringen durchmessers- keine im vergleich zum gesamtbakterium große schicht bilden kann)
ein bakterium, dass gezielt ausstülpungen bietet, hat also vorteile.
fertig ist das flagellum selbst, jetzt muss es angetrieben werden.

der motor:
besteht nur aus 2 molekülen, deren funktion auf den ersten blick hochspeziell erscheint. tatsächlich gibt es 2 quasi gleich aufgebaute moleküle an anderer stelle in der zellmembran (wo auch der motor sitzt) von bakterien, da dienen sie in erster linie exkretions-/ausschleusungsprozessen.
(background: periplasmatischer raum = bereich zwischen cytoplasmamembran und äußerer membran, enthält unter anderem die zellwand, aber auch das "lager" des flagellums. und viele moleküle für diverse funktionen, die aber erstmal aus dem bakterieninnern da hin gelangen müssen)
laut autor sind die ähnlichkeiten so groß, dass ein mutationsschritt ausreichen dürfte, um den motor zusammenzusetzen.

das "lager":
für die antriebsübertragung vom motor auf den rotor wird noch ein weiteres protein, dessen "lagerfunktion" eigentlich das exotischste am ganzen aufbau ist. hier wird gleich ne ganze reihe von optionen angeboten., angefangen von einer zusammensetzung aus anderen, proteinen, die ebenfalls an anderer stelle eine funktion haben, existenz eines sehr ähnlichen moleküls, dass die "motor"proteine in ihrer alten funktion in der zellmembran verankerte -also eh in unmittelbarer nähe vorkam- bis hin zu der these, dass das ding anfangs überhaupt nicht benötigt wurde, sondern auch die verankerung des pilus für den anfang gereicht hätte, um rudimentäre beweglichkeit zu erlangen und erst später eine verbesserung stattfand.

die ersten beiden elemente sollten einigermaßen einleuchtend sein. das letzte... - kann ich nicht beurteilen, wenn mit bezeichnungen für ein halbes dutzend moleküle um sich geschmissen wird, verlier ich den überblick und außerdem hab ich null ahnung, was das für welche sind. aber in anbetracht dessen, dass schon kleinste änderung in der sequenz eine proteins ihm eine vollkommen andere funktion geben können (hey - BSE ist soll sogar ein protein sein, dass exakt die gleiche sequenz wie ganz normale hat, nur eine andere faltung), ist das prinzipiell möglich und in diesem fall vielleicht sogar wahrscheinlich.

des weiteren behandelt der text auch intensiv, in welchen bakterien solche schritte am wahrscheinlichsten sind, wie es zu entwicklung der ansteuerung (wechselnde rotationsrichtung),... kam - aber ich denke mal, das ist hier nicht so wichtig.
 
Fanator-II-701 am 10.10.2008 14:34 schrieb:
der-jo am 10.10.2008 14:19 schrieb:
Fanator-II-701 am 10.10.2008 14:14 schrieb:
Sicher?
Meines Erachtens gehen namenhafte Wissenschaftler (Physiker, Astronomen, Psychologen ja eh) von einem Multiversum, bestehend aus fast unendlich vielen, unterschiedlichen Universen aus.
Ansonsten gehe ich völlig konform.

dann müssten es aber nicht unterschiedliche, sonder gleiche universen sein, zwischen denen sich die wissenschaftler absprechen.

oder unseres instanziert. dann könnte man gucken ob es gott - oder eben nur der zufall ist.

Es sind ja nicht nur unterschiedliche Blasen, es können auch gleiche darunter sein.
gott wird ja die backups nicht vergessen haben. ;)
 
Fanator-II-701 am 10.10.2008 14:14 schrieb:
Sicher?
Meines Erachtens gehen namenhafte Wissenschaftler (Physiker, Astronomen, Psychologen ja eh) von einem Multiversum, bestehend aus fast unendlich vielen, unterschiedlichen Universen aus.

Ansonsten gehe ich völlig konform.

bin mir da nicht sicher, die aussage hat aber bestand, wenn man sie auf "nur ein universum, dass wir untersuchen können", erweitert.
in wie weit namenhafte wissenschaftler von vielen universen ausgehen, weiß ich nicht - astrophysik&co les ich nicht als primärliteratur, psychologen haben sowieso ihr eigenes universum und die populärwissenschaftliche presse kann ja nichtmal zwischen 2 universen und einer zusätzlichen dimension unterscheiden.
 
Fanator-II-701 am 10.10.2008 14:34 schrieb:
Es sind ja nicht nur unterschiedliche Blasen, es können auch gleiche darunter sein.

Klugscheisser :B
Aber is klar was du meinst. solange wir den anderen universen aber nicht sagen können was wir vor haben wird aus der Gott-wegbeweiserei wohl nix.

Edith: is mein neues abatarpic nicht unglaublich erotisch? :B
 
PiusQuintus am 10.10.2008 12:49 schrieb:
Die rasante Ausbreitung des Aids-Virus in Afrika z.B. ist ja auch nicht durch innerehelichen Sex verursacht.
nein, sondern ist ein Ergebniss der unzähligen ungewollte Sexakte (meist Vergewaltigungen)......
da kannste im ganzen Land Freikondome verteilen....das wird den Vergewaltiger wohl recht egal sein ;)
Ich habe als Kunden einige afrikanische (hohe) Politiker, und auch ihrer Meinung nach spielen "Freigummis" im Bezug auf Aids KEINE Rolle!

Der ruf der Krichen: passt auf mit wem ihr schlaft!
ist einer der wenigen Meinungen die ich mit ihr teile!
(auch wenn ich in meiner Jugend oft genug mit dem "Tod" gespielt habe :B )

HanFred am 10.10.2008 13:06 schrieb:
Fanator-II-701 am 10.10.2008 13:04 schrieb:
Was natürlich bei einem Krankheitsbild sehr sinnig ist.
Ich finde den tröstenden Beistand via Gebet zwar nicht negativ. Jedoch bezweifle ich die von den Angehörigen erwünschte Wirkung außerhalb von Trost.
vielleicht kann man auch selten etwas durch suggestion erreichen, mehr aber wohl kaum.
naja, den eigenen Glauben sollte man nicht unterschätzen...
ich glaub das war Anfang der 90er da machte der Spiegel (oder wars der Stern...müsst ich mal googlen) einen Versuch mit einigen Meniskus-Patienten,
nur die Hälfte der Partienten wurden tatsächlich operiert,
das einige Operierte weiterhin Schmerzen hatten kann man ja der Psysche zuschreiben--klar wenn die denken sie wären bei den Nichtoperierten spielt das Gehrin halt einen Streich...
das aber einige die nicht operiert wurden KEINEN SCHMERZ mehr hatten beim laufen, ist doch schon sehr schräg.... ;)
demnach kann ich mir auch gut vorstellen das ein gewisser Herr der vor +-2000Jahren durch die Welt tingelte und zu einem Gehbehinderten sagte "Lauf doch einfach"...diesen auch tatsächlich geheilt hat, da dieser ja an J.C. glaubte :-D (das mit dem Blinden find ich wiederum aber sehr bedenklich)
 
ruyven_macaran am 10.10.2008 13:41 schrieb:
[...]
PiusQuintus am 10.10.2008 10:54 schrieb:
Die Menschen haben sich früher schon nicht vorschreiben lassen, mit wem sie was im Bett tun, auch und gerade von der Kirche nicht. Das hat nichts mit Aufklärung zu tun- was im Bett geschieht, geht die Kirche nichts an. Das gilt für "uns" ebenso wie für die Menschen in Afrika. Der Einfluss der Kirche auf das Geschlechtsverhalten ihrer Schäfchen ist nahezu Null.
auf "im bett" hat die kirche vielleicht wenig einfluss.
aber sie hat großen einfluss darauf, wie das thema in der öffentlichkeit thematisiert (oder besser tabuisiert) wird. in bevölkerungsgruppen mit mangelnder bildung ein extrems problem, 90% der aidsbekämpfung besteht in mühseliger aufklärung, bei der die kirche eher störend ist. (dabei hätte sie die optimale infrastruktur, um den job selbst in wesentlich kürzerer zeit zu machen, als es irgendwelche hilfsorganisationen können)
Mal ganz davon zu schweigen, dass sie die Kirche sehr wohl in der Aufklärung betätigt -wenngleich in anderer Form-: Du überschätzt den Einfluss der Kirche, ob in Form von Missionaren oder anderem Klerus, auf die Menschen, auch auf die in Afrika. Die gesellschaftlichen, materiellen und kulturellen Zwänge dominieren das Geschlechtsverhalten der Afrikaner, auch der christianisierten, nicht der Glaube (egal welcher Couleur). Dies wurde als Ergebnis der Auswertung einer soziologischen Langzeitstudie der Elfenbeinküste bekannt; wenn ich einen Link dazu finde, poste ich ihn hier.
 
SCUX am 10.10.2008 21:38 schrieb:
das einige Operierte weiterhin Schmerzen hatten kann man ja der Psysche zuschreiben
da machst du es dir aber viel zu einfach. das kann zutreffen, trifft aber nicht zwingenderweise auf jeden zu.
 
HanFred am 13.10.2008 10:08 schrieb:
SCUX am 10.10.2008 21:38 schrieb:
das einige Operierte weiterhin Schmerzen hatten kann man ja der Psysche zuschreiben
da machst du es dir aber viel zu einfach. das kann zutreffen, trifft aber nicht zwingenderweise auf jeden zu.
natürlich nicht,
aber meine Freundin ist Krankenschwester,
und das meist verabreichste Medikament ist und bleibt Traubenzucker gaaanz tolle Schmerztabletten ;)

meine eigene Erfahrung liegt schon über 10Jahre zurück,
"damals" (bevor ich reichen Säcke Klamotten verkauft habe, habe ich für reiche Säcke Möbel gebaut :B ) in meiner Ausbildung zum Schreiner habe ich in einer Villa mit Gesellen ein ziemlich großes Gemälde (der Wert, sagte man uns ca 2Mil.DM) tragen müssen, an den Ecken waren Haken die sehr scharf waren, an einem ritze ich mich tierich an der Hand..
ich dachte nur "shice, wenn das jetzt blutet bin ich geliefert (wir waren mitten im Treppenaufgang und ich konnte weder wechseln noch abstellen)...

es blutete nicht!
wir waren oben, den "Ritzer" hat ich doch glatt vergessen :B
erst im Auto dachte ich "huch da war doch was"....schaute auf meine Hand und dachte das es doch eigentlich bluten müsste....und BAFFF da schoß das Blut mir die Hand runter......
:-D
 
SCUX am 13.10.2008 13:59 schrieb:
HanFred am 13.10.2008 10:08 schrieb:
SCUX am 10.10.2008 21:38 schrieb:
das einige Operierte weiterhin Schmerzen hatten kann man ja der Psysche zuschreiben
da machst du es dir aber viel zu einfach. das kann zutreffen, trifft aber nicht zwingenderweise auf jeden zu.
natürlich nicht,
aber meine Freundin ist Krankenschwester,
und das meist verabreichste Medikament ist und bleibt Traubenzucker gaaanz tolle Schmerztabletten ;)
die muss ja in einem seltsamen krankenhaus arbeiten, denn das ist gaaanz sicher nicht üblich. ich kenne genug leute, die in verschiedensten spitälern arbeiten.

meine eigene Erfahrung liegt schon über 10Jahre zurück,
"damals" (bevor ich reichen Säcke Klamotten verkauft habe, habe ich für reiche Säcke Möbel gebaut :B ) in meiner Ausbildung zum Schreiner habe ich in einer Villa mit Gesellen ein ziemlich großes Gemälde (der Wert, sagte man uns ca 2Mil.DM) tragen müssen, an den Ecken waren Haken die sehr scharf waren, an einem ritze ich mich tierich an der Hand..
ich dachte nur "shice, wenn das jetzt blutet bin ich geliefert (wir waren mitten im Treppenaufgang und ich konnte weder wechseln noch abstellen)...

es blutete nicht!
wir waren oben, den "Ritzer" hat ich doch glatt vergessen :B
erst im Auto dachte ich "huch da war doch was"....schaute auf meine Hand und dachte das es doch eigentlich bluten müsste....und BAFFF da schoß das Blut mir die Hand runter......
:-D
sowas blutet nie sofort, das lernt man doch schon in der grundschule. :rolleyes:
ausser man erwischt ein grösseres blutgefäss.
und so eine erfahrung dürfte schon so ziemlich jeder gemacht haben, der nicht in einem gläsernen käfig aufgewachsen ist.
 
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