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naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

Also ich fand Kirchen (die Gebäude an sich) immer sehr schön und atmosphärisch. Ich bin auch im Urlaub (ja, früher hatte ich auch mal Urlaub^^) immer in die Kirchen gegangen ... also zur Besichtigung der Architektur (sowohl innen als auch außen). Oder auch Kloster oder Kathedralen.
So ganz unabhängig von dem Glauben oder den Leuten in der Kirche, finde ich christliche Kirchen irgendwie eher einladend, als abstoßend. Und auch wenn man noch so ungläubig ist, in einigen Kirchen wird man automatisch "gefangen" von der Atmosphäre.
Aber es muss sich natürlich schon um eine alte Kirche handeln. In der Gedächtnis in Berlin (z.B.) kommt nicht so das "Kirchen-Feeling" auf. :B
 
Zubunapy am 04.10.2008 16:49 schrieb:
[...] Wieso sehen Kirchen so wenig einladend aus (obwohl die Gemeinde doch recht fröhlich ist) [...]
Wieso findest Du Kirchen wenig einladend? Mal abgesehen von viel zu vielen Gotteshäusern aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts bis in die Gegenwart, die für mich aussehen wie betongewordene Albträume des Architekten (in denen ich alles empfinden kann außer Andacht... :S ), habe ich noch kaum welche gesehen, die ich als wenig einladend bezeichnen würde. Aber ich schätze, es ist Ansichtssache, wo man sich wohlfühlt. :)

...und weshalb wird zum Kreuz gebetet, an welchem Jesus starb (für unsere Sünden)?
Das Kreuz gilt der Christenheit als Zeichen des Sieges über den Tod- Jesus blieb dem Glauben nach ja nicht tot.
 
Sumpfling am 04.10.2008 16:09 schrieb:
Naja ich glaube der Kirchgänger an sich will einfach bei der Ausübung seiner Religion etwas leiden, vielleicht im Gedenken an Jesus. Was kommt da besser als sich an solch unkonfortablen kalten Orten aufzuhalten und sich nervtötend langweiliges Gewäsch anzuhören nur so erfährt der "wahre" Christ was es wirklich bedeutet zu leiden. :-D
Du hast das lange, wiederholte Knien auf harten, ungepolsterten Massivholzbänken vergessen. :rolleyes:
 
PiusQuintus am 04.10.2008 23:03 schrieb:
Sumpfling am 04.10.2008 16:09 schrieb:
Naja ich glaube der Kirchgänger an sich will einfach bei der Ausübung seiner Religion etwas leiden, vielleicht im Gedenken an Jesus. Was kommt da besser als sich an solch unkonfortablen kalten Orten aufzuhalten und sich nervtötend langweiliges Gewäsch anzuhören nur so erfährt der "wahre" Christ was es wirklich bedeutet zu leiden. :-D
Du hast das lange, wiederholte Knien auf harten, ungepolsterten Massivholzbänken vergessen. :rolleyes:

Unsere sind gepolstert, naja, ein wenig.

Welcome back Doc
 
PiusQuintus am 04.10.2008 22:59 schrieb:
Wieso findest Du Kirchen wenig einladend? Mal abgesehen von viel zu vielen Gotteshäusern aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts bis in die Gegenwart, die für mich aussehen wie betongewordene Albträume des Architekten (in denen ich alles empfinden kann außer Andacht... :S ), habe ich noch kaum welche gesehen, die ich als wenig einladend bezeichnen würde. Aber ich schätze, es ist Ansichtssache, wo man sich wohlfühlt. :)

Klingt fast so, als würdest du deine Wohnung so einrichten wollen :-D
Nein, im Ernst: Ich gehe auch gerne in Kirchen. Allerdings kann ich sie nicht wirklich einladend finden. Sie sind stilistisch mitunter beeindruckend faszettenreich, mitunter aber auch angenehm schlicht gehalten. Das reizt mich auch. Ich gehe in jeder Stadt, die ich besuche, zuerst in die Kirche. Ich will eben diese sehen. Ich hab nen Faible dafür :-D
Aber dennoch finde ich es wenig göttlich, was man in Kirchen sieht. ICH empfinde die Atmo dort wenig gesellig. Also, feiern würde ich in einer Kirche nicht. Sie lädt so wenig zum gemeinsamen Umtrunk ein. Es fehlt die optische Wärme. Sicherlich wirken sie monumental und erhaben. Aber eher als Denkmal (auf einem Grab) als als Haus des Lebens und des Zusammenseins. Aber dafür stehen Gott und Jesus doch: Leben, Nächstenliebe, Mitgefühl... Nichts davon finde ich in einer Kirche. Ich sehe Bilder, von hochnäsig dreinschauenden "Heiligen". Ich sehe einen leidenden Jesus, der eben nicht so aussieht, als wolle er sagen "I´ll be back".
Aber dafür sehe ich eine riesige, meist prunkvolle Orgel, scheinbar teures Messegeschirr und sündteure weil alte Gemälde.

Das Kreuz gilt der Christenheit als Zeichen des Sieges über den Tod- Jesus blieb dem Glauben nach ja nicht tot.

Naja. Das ist immerhin schonmal eine direkte Antwort. Es ist sogar eine, die ich verstehe. Siehste Boesor, es wäre auch so gegangen :-D Ich kapiere zwar immernoch nicht, wieso man dann nicht die Auferstehung selbst genommen hat (also nen leeren Sarg oder dergleichen), aber immerhin verstehe ich jetzt, was das Kreuz für Christen bedeutet.

Mmh, irgendwie gefällt mir meine Version (er starb für unsere Sünden) besser
 
Zubunapy am 05.10.2008 00:40 schrieb:
Klingt fast so, als würdest du deine Wohnung so einrichten wollen :-D
Nein, im Ernst: Ich gehe auch gerne in Kirchen. Allerdings kann ich sie nicht wirklich einladend finden. Sie sind stilistisch mitunter beeindruckend faszettenreich, mitunter aber auch angenehm schlicht gehalten. Das reizt mich auch. Ich gehe in jeder Stadt, die ich besuche, zuerst in die Kirche. Ich will eben diese sehen. Ich hab nen Faible dafür :-D
Aber dennoch finde ich es wenig göttlich, was man in Kirchen sieht. ICH empfinde die Atmo dort wenig gesellig. Also, feiern würde ich in einer Kirche nicht. Sie lädt so wenig zum gemeinsamen Umtrunk ein. Es fehlt die optische Wärme. Sicherlich wirken sie monumental und erhaben. Aber eher als Denkmal (auf einem Grab) als als Haus des Lebens und des Zusammenseins. Aber dafür stehen Gott und Jesus doch: Leben, Nächstenliebe, Mitgefühl... Nichts davon finde ich in einer Kirche. Ich sehe Bilder, von hochnäsig dreinschauenden "Heiligen". Ich sehe einen leidenden Jesus, der eben nicht so aussieht, als wolle er sagen "I´ll be back".
Aber dafür sehe ich eine riesige, meist prunkvolle Orgel, scheinbar teures Messegeschirr und sündteure weil alte Gemälde.
Na ja, definiere "Feier". Für ein feucht-fröhliches Beisammensein "mit Black Jack und Nutten!" (Bender) ist eine Kirche wohl wirklich der falsche Ort. Aber zur Feier der Eucharistie, des allerheiligsten Sakraments der Kirche, kann ich mir keinen würdigeren Ort vorstellen. Wobei man sich vor Augen halten muss, dass der Gottesdienst nicht nur in der Kirche zu Hause ist: Das, was die Christen am Altar feiern, Jesu Tod und Auferstehung, muss ins Alltagsleben hineinwirken, als Ansporn zur Nächstenliebe (und zwar explizit nicht nur gegenüber Gleichgläubigen!) und Hingabe. Durch die Feier der Auferstehung Jesu und ihre Wirkung wird die Kirche so zu einem Ort des Lebens.

Das Kreuz gilt der Christenheit als Zeichen des Sieges über den Tod- Jesus blieb dem Glauben nach ja nicht tot.
Naja. Das ist immerhin schonmal eine direkte Antwort. Es ist sogar eine, die ich verstehe. Siehste Boesor, es wäre auch so gegangen :-D Ich kapiere zwar immernoch nicht, wieso man dann nicht die Auferstehung selbst genommen hat (also nen leeren Sarg oder dergleichen), aber immerhin verstehe ich jetzt, was das Kreuz für Christen bedeutet.
Das Kreuz galt in der römischen Zeit als Zeichen der absoluten Niederlage- demütigender und qualvoller konnte man nicht sterben. Aber durch die Auferstehung wird dieses Symbol der tiefsten Erniedrigung zum Symbol der Hoffnung: Christus hat den Tod besiegt.
Es gibt viele Darstellungen des Gekreuzigten, sog. Triumphkreuze, in denen Christus nicht als der geschundene, blutüberströmte Schmerzenmann am Kreuz hängt, sondern als Triumphator, als Sieger über Sünde und Tod.

Mmh, irgendwie gefällt mir meine Version (er starb für unsere Sünden) besser
Dem habe ich ja auch gar nicht widersprochen. ;)
 
Boesor am 04.10.2008 23:48 schrieb:
PiusQuintus am 04.10.2008 23:03 schrieb:
Du hast das lange, wiederholte Knien auf harten, ungepolsterten Massivholzbänken vergessen. :rolleyes:

Unsere sind gepolstert, naja, ein wenig.
Unsere mittlerweile auch, aber zu meiner Jugend waren das noch blanke, harte Holzbänke. Da hat man sich schon mehr als einmal gewünscht, dass der Pastor jetzt doch bitte bitte nicht das 1. Hochgebet nimmt ... :-D

Danke. =)
Übrigens, tut mir leid, dass ich Deinen religionspädagogischen Erziehungsversuch bei Zubunapy vereitelt habe, aber von "Relipäd" hab ich als Student schon nicht sonderlich viel gehalten ... :-D
 
PiusQuintus am 05.10.2008 11:40 schrieb:
Na ja, definiere "Feier". Für ein feucht-fröhliches Beisammensein "mit Black Jack und Nutten!" (Bender) ist eine Kirche wohl wirklich der falsche Ort. Aber zur Feier der Eucharistie, des allerheiligsten Sakraments der Kirche, kann ich mir keinen würdigeren Ort vorstellen. Wobei man sich vor Augen halten muss, dass der Gottesdienst nicht nur in der Kirche zu Hause ist: Das, was die Christen am Altar feiern, Jesu Tod und Auferstehung, muss ins Alltagsleben hineinwirken, als Ansporn zur Nächstenliebe (und zwar explizit nicht nur gegenüber Gleichgläubigen!) und Hingabe. Durch die Feier der Auferstehung Jesu und ihre Wirkung wird die Kirche so zu einem Ort des Lebens.

Mit einer Feier meinte ich, so hab ich es hintendran ja auch erklärt ;) , ein munteres Beisammensein nebst Umtrunk. Und den kann ich mir in einer Kirche nicht vorstellen. Eine Hochzeit ist auch ne Feier. Und die gehört in eine Kirche wie der Wurm in den Apfel. Klaro. Aber wieso gehört sie dort hinein? Weil es so wunderschön ist, dort zu feiern? Oder weil wir es von Kindesbeinen an (durch Märchen und Traumhochzeiten der Promies) gewohnt sind, dass die schönsten Hochzeiten halt in der Kirche stattfinden? Genauso wie eben andere Messen...
Außer die schwarze. Die findet nur in der Nähe auf dem nahegelegenen Friedhof statt

Das Kreuz galt in der römischen Zeit als Zeichen der absoluten Niederlage- demütigender und qualvoller konnte man nicht sterben.

DAS wiederum ist mir neu... Falls dem wirklich so ist, darf ich evt meine Haltung über das Kreuz neu überdenken. Überdenken, nicht grundlegend ändern.

Mmh, irgendwie gefällt mir meine Version (er starb für unsere Sünden) besser
Dem habe ich ja auch gar nicht widersprochen. ;)
Lass ich mal so im Raum
 
Zubunapy am 04.10.2008 16:37 schrieb:
Sumpfling am 04.10.2008 16:27 schrieb:
Zubunapy am 04.10.2008 16:20 schrieb:
Jetzt wird es blasphemisch.
Über die Kirche zu lästern hat nichts mit Gotteslästerung zu tun. ;)

O.B. Hste wohl recht. Dann wird es eben ketzerisch :finger:
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
blasphemyzw0.gif


Und @topic (mit einem ganz dicken IMHO):
13986912301ce1fbbeb3as7.jpg
 
Zubunapy am 05.10.2008 12:02 schrieb:
Mit einer Feier meinte ich, so hab ich es hintendran ja auch erklärt ;) , ein munteres Beisammensein nebst Umtrunk. Und den kann ich mir in einer Kirche nicht vorstellen. Eine Hochzeit ist auch ne Feier. Und die gehört in eine Kirche wie der Wurm in den Apfel. Klaro. Aber wieso gehört sie dort hinein? Weil es so wunderschön ist, dort zu feiern? Oder weil wir es von Kindesbeinen an (durch Märchen und Traumhochzeiten der Promies) gewohnt sind, dass die schönsten Hochzeiten halt in der Kirche stattfinden? Genauso wie eben andere Messen...
Außer die schwarze. Die findet nur in der Nähe auf dem nahegelegenen Friedhof statt
[...]
Man kann nicht pauschal alle Heiratswilligen in die Kirche zur Trauung zwingen. Und nur der Weißen Hochzeit wegen in einer Kirche heiraten, ist doch heuchlerisch.
Klar, eine solche Trauung ist fest in unserem Denken verankert, aber bei einer kirchlichen Eheschließung geht es um wesentlich mehr, als sich wie Prinz und Prinzessin dem Volk zu präsentieren ...
 
PiusQuintus am 05.10.2008 13:42 schrieb:
Man kann nicht pauschal alle Heiratswilligen in die Kirche zur Trauung zwingen. Und nur der Weißen Hochzeit wegen in einer Kirche heiraten, ist doch heuchlerisch.
Klar, eine solche Trauung ist fest in unserem Denken verankert, aber bei einer kirchlichen Eheschließung geht es um wesentlich mehr, als sich wie Prinz und Prinzessin dem Volk zu präsentieren ...

Hab ich vor kurzem noch ne Klausur drüber geschrieben.
Als Protestant ist das ja nicht so kompliziert, da ist ne kirchliche Eheschließung ja ne halbe Showveranstaltung. Bei "uns" siehts natürlich ein wenig anders aus.
 
Ra-Tiel am 05.10.2008 12:24 schrieb:
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

Alta, legste dich mit meine Kumpel Buddha an, kannste nich mal mehr locker durch die Hose atmen, Alta - pass auf meine Aggro-Range auf, stehste? :B

Buddha_is_my_Homeboy_by_Hellfire812.jpg
:-D
 
PiusQuintus am 05.10.2008 13:42 schrieb:
Und nur der Weißen Hochzeit wegen in einer Kirche heiraten, ist doch heuchlerisch.
das finde ich eben auch.
meine eltern haben es ebenso gesehen wie auch viele meiner freunde. und die waren alle konsequent und haben sich mit der zivilen trauung zufrieden gegeben.

ein freund würde nur in der kirche heiraten, allerdings ist er italiener und kommt wohl auch noch etwas katholischeren verhältnissen. er ist zwar auch nicht religiös, gibt aber zu, sich gewissen traditionen zu unterwerfen.
 
HanFred am 05.10.2008 13:50 schrieb:
PiusQuintus am 05.10.2008 13:42 schrieb:
Und nur der Weißen Hochzeit wegen in einer Kirche heiraten, ist doch heuchlerisch.
das finde ich eben auch.
meine eltern haben es ebenso gesehen wie auch viele meiner freunde. und die waren alle konsequent und haben sich mit der zivilen trauung zufrieden gegeben.

ein freund würde nur in der kirche heiraten, allerdings ist er italiener und kommt wohl auch noch etwas katholischeren verhältnissen. er ist zwar auch nicht religiös, gibt aber zu, sich gewissen traditionen zu unterwerfen.
Ich finde das schwierig. Einerseits kann ich mir die Zwänge gut vorstellen, denen sich Dein Freund ausgesetzt sieht (und die ich sicher nicht gutheiße!), andererseits halte ich die Ehe doch für zu wichtig, um sie allein aus "Gruppenzwang" einzugehen.
 
HanFred am 05.10.2008 13:50 schrieb:
PiusQuintus am 05.10.2008 13:42 schrieb:
Und nur der Weißen Hochzeit wegen in einer Kirche heiraten, ist doch heuchlerisch.
das finde ich eben auch.
meine eltern haben es ebenso gesehen wie auch viele meiner freunde. und die waren alle konsequent und haben sich mit der zivilen trauung zufrieden gegeben.

ein freund würde nur in der kirche heiraten, allerdings ist er italiener und kommt wohl auch noch etwas katholischeren verhältnissen. er ist zwar auch nicht religiös, gibt aber zu, sich gewissen traditionen zu unterwerfen.

Selbst ich als bekennender Atheist würde -wenn Madame wünscht- kein Problem damit haben in der Kirche zu heiraten , allein um das soziale Engagement der Kirche zu würdigen. Denn trotz aller Meinungsverschiedenheiten , die ich mit Christen und ähnlichem habe , ist die Kirche immernoch ein wertvoller Teil unserer Gesselschaft.
Und wenn man dann schon die Möglichkeit hat , warum nicht?
 
PiusQuintus am 05.10.2008 13:53 schrieb:
Ich finde das schwierig. Einerseits kann ich mir die Zwänge gut vorstellen, denen sich Dein Freund ausgesetzt sieht (und die ich sicher nicht gutheiße!), andererseits halte ich die Ehe doch für zu wichtig, um sie allein aus "Gruppenzwang" einzugehen.
heiraten würde er nicht deswegen. dafür ist er viel zu selbständig. und er lebt immerhin seit etwa 15 jahren "in sünde". ;)
er würde nur die form wählen, die von ihm erwartet werden würde. eben die kirchliche. und auch nicht bloss deswegen, es würde ihm wohl auch gefallen. denn ich glaube, dass er gewisse klischees einfach erfüllen will. bewusst oder unbewusst, er bestreitet es, wenn ich das behaupte. :)
 
PiusQuintus am 05.10.2008 13:42 schrieb:
Man kann nicht pauschal alle Heiratswilligen in die Kirche zur Trauung zwingen. Und nur der Weißen Hochzeit wegen in einer Kirche heiraten, ist doch heuchlerisch.
Äh, nur weil etwas reingehört, ist es nicht immer dort ;) Oder findest du deine Kravatten imemr in der dafür vorgesehenen Schublade? o_O

Klar, eine solche Trauung ist fest in unserem Denken verankert, aber bei einer kirchlichen Eheschließung geht es um wesentlich mehr, als sich wie Prinz und Prinzessin dem Volk zu präsentieren ...

Es geht um mehr, ja. Aber ist das Bild, welches du beschreibst, nicht das, welches jeder (unverheiratete) sofort sieht, wenn er das Wort Hochzeit liest/ hört? Also, mir geht es so. Ich würde vllt nicht unbedingt in einer Kirche heiraten. Schon weil eine Kirchliche Hochzeit vor dem Recht nichts wert ist (man könnte gesetzlich gesehen hunderte Male vor Gott heiraten ohne offiziell als verheiratet zu gelten), wäre das nicht mein Fall. Wenn schon falsch, dann bitte richtig!
 
Zubunapy am 05.10.2008 13:58 schrieb:
Schon weil eine Kirchliche Hochzeit vor dem Recht nichts wert ist (man könnte gesetzlich gesehen hunderte Male vor Gott heiraten ohne offiziell als verheiratet zu gelten), wäre das nicht mein Fall. Wenn schon falsch, dann bitte richtig!

Wurde oder wird da nicht gerade was geändert?
Aber egal, was eigentlich, für den katholiken viel wichtiger ist, du kannst vor dem Standesamt hunderte male heiraten, vor Gott aber nur einmal.
 
Boesor am 05.10.2008 14:01 schrieb:
Wurde oder wird da nicht gerade was geändert?
Aber egal, was eigentlich, für den katholiken viel wichtiger ist, du kannst vor dem Standesamt hunderte male heiraten, vor Gott aber nur einmal.

Ab 1.Januar ist die kirchliche Trauung auch staatlich anerkannt. Allerdings hat die kath. Kirche angekündigt trotzdem keine Paare ohne standesamtlichen Trauschein zu verheiraten.
 
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