Zubunapy am 04.10.2008 14:13 schrieb:Wir hingegen beten zu seinem Tod. Wir beten (sofern wir es überhaubt tun) zur Dummheit der Menschen.
Wir beten zur Dummheit der Menschen? wie kommst du darauf? Also ich mache das nicht
Auch dafür hatte Herman van Veen ein sehr treffendes Wortspiel. So beschreibt Gott in seiner Geschichte das Jesusbildnis als "ein fast sadistisches Standbild von einem Mann an einem Lattengerüst".
ich sag mal so, zu religiösen oder theologischen Fragen sollte man nicht unbedingt Herrn van Veen konsultieren, das Zitat macht das überdeutlich.
Sry, aber ich kann mir nicht erklären, warum die Qualen Jesu zum Sinnbild der Christen wurden. Wenn du es kannst, dann bitte tu es, auch wenn ich dich explizit nicht angesprochen habe.
ja wie gesagt, wofür steht der Tod Jesu Christi, das wird man rausfinden können und dann kombiniere. Glaub mir, wenn ich dir das jetzt einfach vorbete bringt es viel weniger, als wenn du dir da selbst Gedanken zu machst (Klasse, ich kann Didaktiker spielen )
Zur ersten Frage: Na, das liegt doch auf der Hand. Ich möchte wissen, warum die Gotteshäuser so wenig mit Gott bzw mit dem Leben gemein haben. Kirchen wirken eher wie Gräber als wie Orte des Glaubens und der Hoffnung.
Ahso, ich würde sagen, ich kann verstehen, wenn man oberflächlich betrachtet gerade in Deutschland dieses Gefühl bekommen kann. Ich persönlich finde Kirche, in denen gerade keine Messe stattfindet, eher ziemlich "würdig" und ziemlich atmosphärisch, was eine Andacht sicher fördert.
Aber das kann man sicher auch anders sehen.
Aber wer behauptet, Kirchen haben wenig mit Gott oder gar dem Leben gemein war noch in keiner lebendigen Gemeinde.
Wenn z.B. in der Dortmunder Propsteikirche ein Gospelchor Stimmung macht (im wahrsten Sinne des Wortes) und alle mitklatschen kann ich eher nicht von einem Grab reden.