• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

gamerschwein am 03.10.2008 15:23 schrieb:
SCUX am 03.10.2008 14:03 schrieb:
diesen Urknall ja etwas ausgelöst haben MUSS (zur Erinnerung: was ist, hat irgendwann mal durch etwas begonnen)

Wenn Du behauptest , dass alles was ist einen Auslöser hatte , was ist dann - völlig unabhängig davon in welcher Gestalt - der Anfang Gottes?
Und wer oder was ist dann der Auslöser Gottes? Ein Über-Gott? Und dessen Auslöser?
Auf was ich hinaus will: Es gibt einen Punkt in der Vergangenheit des Universums an dem es keine Existenz gab - weder Energie noch Masse noch sonst etwas. Es existierte schlicht und ergreifend nicht. Wenn du dann den Anfang allen Seins in Gottes Schuhe schiebst verlagerst du nur das Problem des Anfangs und machst es unnötig kompliziert , vor allem da mit dem Urknall eine befriedigende Theorie schon gefunden ist.
NOCHMAL: es geht nicht um mich/meine Aussagen, sondern um die meines Bekannten!!!

nei, es geht um den Innahlt der Bibel, darin steht das Gott (ein Wesen aus Energie) die Welt erschaffen hat.....
es wird keine Stellungsnahme dazu genommen "wer" diese Energie gemacht hat die dies Auslöste (das war die Aussage von meinenBekannten! denn natürlich hab ich so ziemlich genau das Gleiche zu ihm gesagt wie du hier!)


ruyven_macaran am 03.10.2008 17:38 schrieb:
hi, zu dem muss ich erst wieder meinen Bekannten fragen(waren ja seine Aussagen)....(werd aber noch drauf eingehn)


ruyven_macaran am 03.10.2008 17:44 schrieb:
SCUX am 03.10.2008 10:28 schrieb:
wer/wie/was ein schwarzen Loch ist KANN niemand wissen, war ja schließlich noch nie einer in Einem ;) würde schätzen noch nicht mal in der Nähe, geschwiege denn das jemand weiß was das eigetnlich ist...

man weiß sehr gut, was das ist und wie es aufgebaut ist.
schließlich hat man erst das konzept entwickelt, dass es etwas in der art geben muss, dann eine theorie errichtet, wie es funktioniert und zum schluss das ergebniss "schwarzes loch" genannt.
was man nicht so 100% weiß ist, ob sowas auch existiert. bislang erklärt die annahme der existenz aber eine ganze reihe anderer beobachtungen.

na ist es nicht genau das was ich meinte??
allein der Satz "man hat erst das Konzept entwickelt"....
was einfach gesagt heißt: ich sag mal das das so ist, und nun finden wir einen Weg dahin...
also hat man bis jetzt was vermutet, und was entwickelt um diese Vermutung zu erklären...
OB das so ist weiß niemand, weil ja nie jemand ein natürliches schwarzes Loch je gesehn oder untersucht hat
 
SCUX am 03.10.2008 21:42 schrieb:
na ist es nicht genau das was ich meinte??
allein der Satz "man hat erst das Konzept entwickelt"....
was einfach gesagt heißt: ich sag mal das das so ist, und nun finden wir einen Weg dahin...
nicht zwingenderweise. man muss natürlich erstmal eine annahme treffen, um auf etwas hinarbeiten zu können. ansonsten gäbe es nur zufällige entdeckungen. die meisten dieser annahmen werden während dieses prozesses widerlegt und die, die übrig bleiben, sind höchst wahrscheinlich (und manchmal auch erwiesenermassen) richtig.
 
SCUX am 03.10.2008 21:42 schrieb:
allein der Satz "man hat erst das Konzept entwickelt"....
was einfach gesagt heißt: ich sag mal das das so ist, und nun finden wir einen Weg dahin...
also hat man bis jetzt was vermutet, und was entwickelt um diese Vermutung zu erklären...
OB das so ist weiß niemand, weil ja nie jemand ein natürliches schwarzes Loch je gesehn oder untersucht hat
Natürlich hat niemand ein schwarzes Loch gesehen, aber durchhaus hinsichtlich Masse etc. untersucht. Schwarze Löcher sind keine theoretischen Konstrukte.

Und natürlich ist es so, dass erstmal vieles auf Theorien aufbaut, die dann später noch verändert und verbessert werden müssen. Darwins Evolutionstheorie ist auch nicht richtig, nach heutigem Wissen laufen einige Prozesse anders ab als Darwin 1859 vermutete. Am Grundprinzip einer Evolution ändert das aber nichts.
 
shimmyrot am 03.10.2008 22:00 schrieb:
SCUX am 03.10.2008 21:42 schrieb:
allein der Satz "man hat erst das Konzept entwickelt"....
was einfach gesagt heißt: ich sag mal das das so ist, und nun finden wir einen Weg dahin...
also hat man bis jetzt was vermutet, und was entwickelt um diese Vermutung zu erklären...
OB das so ist weiß niemand, weil ja nie jemand ein natürliches schwarzes Loch je gesehn oder untersucht hat
Natürlich hat niemand ein schwarzes Loch gesehen, aber durchhaus hinsichtlich Masse etc. untersucht. Schwarze Löcher sind keine theoretischen Konstrukte.
.
wie :-o :confused:
oder meinst du die theoretische Masse wie Menschen meinen das sie so sein könnte ;)
 
HanFred am 03.10.2008 21:52 schrieb:
nicht zwingenderweise. man muss natürlich erstmal eine annahme treffen, um auf etwas hinarbeiten zu können. ansonsten gäbe es nur zufällige entdeckungen. die meisten dieser annahmen werden während dieses prozesses widerlegt und die, die übrig bleiben, sind höchst wahrscheinlich (und manchmal auch erwiesenermassen) richtig.
das erinert mich doch schon sehr an ein Dinosaurier Knochengerüst...das wird auch zusammengepuzzelt wie es grad zusammenpasst passt und dann gesagt der sah so aus, ohne daran zu denken das es evlt auch ganz anderst passen könnte...
 
SCUX am 03.10.2008 21:42 schrieb:
na ist es nicht genau das was ich meinte??
allein der Satz "man hat erst das Konzept entwickelt"....
was einfach gesagt heißt: ich sag mal das das so ist, und nun finden wir einen Weg dahin...
also hat man bis jetzt was vermutet, und was entwickelt um diese Vermutung zu erklären...
OB das so ist weiß niemand, weil ja nie jemand ein natürliches schwarzes Loch je gesehn oder untersucht hat

hmm - hab ich vielleicht undeutlich ausgedrückt, es ist nämlich ein kleiner dreher drin:
man hat nicht etwas vermutet und dann etwas entwickelt, um es zu erklären.
man hat etwas beobachteten und dann hat man vermutet, was es erklären könnte.
man könnte sagen, in den aktuellen beobachtungen, theorien,... klafft eine lücke.
man kennt ihre umrisse (die eigenschaften, die das schwarze loch nach außen hin zeigen muss). man kann daraus schlussfolgern, wie ihr inhalt aussehen solle (wie das schwarze loch aufgebaut ist), aber man hat diesen inhalt noch nicht direkt beobchten können. (wird man im spezialfall des schwarzen loches wohl auch nie können :B )
das ist in der (astro)physik keineswegs selten - die theorie ist der praxis (also dem nachweis) z.t. um jahrzehnte vorraus. (siehe auch LHC - 100te millionen in die erde gesteckt, um ein teilchen nachzuweisen, dessen genaue eigenschaften schon vor ewigkeiten detailiert beschrieben wurden. auf dessen basis weitere theorien aufgestellt wurden, mit denen weitergearbeitet wird,... - dessen existenz aber bislang nicht belegt werden konnte)
 
Julkorn am 03.10.2008 09:28 schrieb:
SCUX am 17.09.2008 18:57 schrieb:
öhm, also gibt es hier denn einen (Gläubigen) der an Gott glaubt, und zwar an Gott den Allmächtigen, dem Schaffer, Den Erbauer und Gründer von all dem Kram welcher um uns ist??
und damit auch an die Bibel, im direkten Bezug was drinne steht :confused:

ich mein vor lauter Halbweisheiten und Theorien kommt man ja sonst nicht weiter =)
würde gerne mal mit einem schreiben der von dieser Gott_Sache richtig überzeugt ist :top:

Ich bins. :)

noch was,
eine Frage,
in der Bibel steht ja das man Gott nicht Herr nennen soll, und auch das Gott in uns Allen ist und daher sich kein Mensch zwischen ihn und einen selbst stellen darf.....
wie siehst du das im Bezug auf Pfarrer etc....
 
SCUX am 03.10.2008 23:01 schrieb:
shimmyrot am 03.10.2008 22:00 schrieb:
Natürlich hat niemand ein schwarzes Loch gesehen, aber durchhaus hinsichtlich Masse etc. untersucht. Schwarze Löcher sind keine theoretischen Konstrukte.
.
wie :-o :confused:
oder meinst du die theoretische Masse wie Menschen meinen das sie so sein könnte ;)

man hat die auswirkungen einer hoch konzentrieten masse auf andere himmelskörper beobachtet.


SCUX am 03.10.2008 23:05 schrieb:
das erinert mich doch schon sehr an ein Dinosaurier Knochengerüst...das wird auch zusammengepuzzelt wie es grad zusammenpasst passt und dann gesagt der sah so aus, ohne daran zu denken das es evlt auch ganz anderst passen könnte...

kleine anmerkung: kein ernsthafter naturwissenschaftler würde sagen, dass es so aussah. er würde explizit die möglichkeit offen lassen, dass das die nach aktuellem stand der wissenschaft wahrscheinlichste kombination ist.
und jedes populäre medium, das darüber berichtet, wird diesen teil zuverlässig rausschneiden, wie immer wenn wissenschaftler eine aussage machen :B
(ausnahme: wenn sich ein klimaforscher -oder auch jemand anders, dessen ergebnisse zu mehr vorsicht im umgang mit der natur mahnen- nur zu 99,999% sicher ist, dann wird sich ein medium -meist sogar recht viele- finden, dass darüber berichtet, dass es "vielleicht" zu einer katastrophe kommt :( )
 
SCUX am 03.10.2008 23:08 schrieb:
noch was,
eine Frage,
in der Bibel steht ja das man Gott nicht Herr nennen soll, und auch das Gott in uns Allen ist und daher sich kein Mensch zwischen ihn und einen selbst stellen darf.....
wie siehst du das im Bezug auf Pfarrer etc....
musst du zum pfarrer, um zu beten? nein.
das weiss sogar ich als nicht religiöser agnostiker.

wo steht, dass man gott ihn nicht herr nennen soll? hast du das gelesen oder auch bloss gehört oder ev. sogar falsch verstandfen?
 
HanFred am 03.10.2008 23:13 schrieb:
SCUX am 03.10.2008 23:08 schrieb:
noch was,
eine Frage,
in der Bibel steht ja das man Gott nicht Herr nennen soll, und auch das Gott in uns Allen ist und daher sich kein Mensch zwischen ihn und einen selbst stellen darf.....
wie siehst du das im Bezug auf Pfarrer etc....
musst du zum pfarrer, um zu beten? nein.
das weiss sogar ich als nicht religiöser agnostiker.

wo steht, dass man gott ihn nicht herr nennen soll? hast du das gelesen oder auch bloss gehört oder ev. sogar falsch verstandfen?
also wenn die Kirche nicht als Ort zum "beten" gilt, wozu gibt es Sie dann? bzw den Gottesdienst? (<---was ja schon vom Wort her sehr schräg ist)
und ich habe das alles nicht selbst gelesen, sondern gehört von jemanden der die Bibel mit genauer Angabe "wo" zitieren kann.......aber ich bin kurz davor mir dieses schräge Buch mal selbst anzuschauen...für mich als ungläubigen Wissbegierigen der für alles offen ist wäre das bestimmt mal interessant %) :-D
EDIT: das mit dem nicht Herrn sagen war glaube ich was mit Johannesbuch xxxxx
..kein PLan muss ich nachfragen..der kommt aber erst wieder am 31.10.08
HanFred am 03.10.2008 14:10 schrieb:
SCUX am 03.10.2008 10:34 schrieb:
allein die Bilder, die Skulpturen ja ganze Städte die nach dem exakten Maßstaab der Planetenanordnung nachempfunden ist, IST DER BEWEIS das Menschen damals Dinge gewusst haben die Sie nicht wissen konnten!!!!!!
die ansichten über den wissensgrad alter kulturen, was astronomie anbelangt, wird ständig revidiert. warum hätten sie sowas nicht wissen können? und warum weisst du genau, was die gewusst haben können?
der himmel wurde vor jahrtausenden bereits von menschen beobachtet und studiert. die ergebnisse waren nicht ganz so exakt, wie du es behauptest, aber doch erstaunlich nahe an der realität.
öhm, also in Planetenkunden (<---nennt man das so :-o ) kenne ich mich noch weniger aus als mit der Bibel :-D aber wenn du mir auch nur ansatzweise eine Erklörung (auch nur ganz ganz grob) geben könntest wie vor Tausendjahren jemand den Abstand von Planeten meßen konnte die man nicht mal von der Erde aus sieht, und danach eine Stadt aufbaut...dann wäre ich beruhigt.....(das Aufbauen im vorgegebenen Maßstaab traue ich denen schon zu..aber woher kannten sie den Maßstaab :confused: )
 
SCUX am 03.10.2008 23:08 schrieb:
noch was,
eine Frage,
in der Bibel steht ja das man Gott nicht Herr nennen soll, und auch das Gott in uns Allen ist und daher sich kein Mensch zwischen ihn und einen selbst stellen darf.....
wie siehst du das im Bezug auf Pfarrer etc....

Also, laß es Dir nicht allzu übel aufstoßen, aber in der Bibel steht nicht, daß Gott Energie sei, es steht da, daß Gott Geist ist. (Joh 4,24 oder auch 2. Kor 3, 17)

Es steht auch nicht da, daß man Gott nicht Herr nennen soll, ganz im Gegenteil sagt Jesus dazu: "Ihr nennt mich Meister und Herr und sagt es mit Recht, denn ich bin´s auch." (Joh. 13,13, oder auch im AT in Jes 42, 8 und 2. Mo 3, 15)
Dagegen sagt er, daß niemand unter uns sich Lehrer, Meister oder Vater nennen lassen soll (Mt. 23, 8-10).

Es steht auch nicht da, daß Gott in uns allen sei, sondern ganz im Gegenteil, daß Gottes Liebe nicht in uns sei (Joh 5, 42), aber, daß wir in Gott leben, weben und sind (Apg 17, 27.28), also genau andersherum.

Nach der Bibel sind alle Christen, also jeder einzelne, Heilige. Jeder einzelne Christ ist ein Priester Gottes und ein König, weil er von königlichem, ja sogar göttlichem Geschlecht ist. (1. Petr 2,9)
Ein Pastor ist daher schlicht ein Bruder mit einem Amt in der Gemeinde. Aber jeder andere Bruder ist prinzipiell nicht etwa nicht ein Geistlicher oder etwa ein "Laie", sondern kann auch die Aufgaben das "Pastors" erfüllen bzw. entsprechend seiner Gabe tätig sein.

Was das zwischen uns und Gott stellen angeht, so heißt es in 1. Tim 2, 5: " Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, daß dies zu seiner Zeit gepredigt werde."
Jesus ist der Mittler zwischen Gott und Mensch, der die Beziehung wieder herstellt.


@ruyven: Sag mir mal die Widersprüche, von denen Du geredet hast.
 
SCUX am 04.10.2008 01:13 schrieb:
also wenn die Kirche nicht als Ort zum "beten" gilt, wozu gibt es Sie dann? bzw den Gottesdienst? (<---was ja schon vom Wort her sehr schräg ist)

Die Kirche als Ort ist völlig unwichtig. Die Gemeinschaft der Christen ist von Gott gewollt als Ort der gegenseitigen Liebe und Ermutigung und Auferbauung. Wo so eine Versammlung geschieht, ist nicht wichtig. Denn jeder einzelne Christ ist ein Tempel Gottes, (1. Kor 3, 16) weil und soweit Gottes Geist in ihm wohnt. Wohnt Gottes Geist dagegen nicht in jemandem, dann ist das auch kein Christ. (Röm 8,9)

Mit dem Wort "Gottesdienst" als solchem kann ich auch nicht so viel anfangen.
 
@ topic

Als Beitrag zum Naturalismus/ Materialismus in der Wissenschaft ein Zitat von Richard Lewontin:

"Wir stellen uns auf die Seite der Wissenschaft trotz der offensichtlichen Absurdität einiger ihrer Gedankengebäude, obwohl sie viele übertriebene Versprechen von Gesundheit und Leben nicht halten konnte, und trotz der Toleranz der Wissenschaftsgemeinschaft gegen unbegründete, aus dem Ärmel geschüttelte Geschichten. Dies beruht auf einer schon früher eingegangenen Verpflichtung, nämlich einer Verpflichtung auf den Materialismus. Nicht, dass uns die Methoden und Institutionen der Wissenschaft uns auf irgendeine Weise zwingen würden, die materialistische Erklärung der Phänomene der Welt zu akzeptieren. Wir sind im Gegenteil durch unsere von vornherein getroffene Grundsatzentscheidung für den Materialismus dazu gezwungen, Forschungsansätze und Erklärungskonzepte zu entwickeln, die sich auf materialistische Erklärungen beschränken. Dabei spielt es keine Rolle, wie sehr sie der Intuition der Nichteingeweihten entgegenstehen oder ob sie ihnen rätselhaft erscheinen. Darüber hinaus ist dieser Materialismus absolut, denn wir können keinen göttlichen Fuß in der Tür zulassen.“ (Richard Lewontin: Billions and billions for demons. The New York Review, January 9, 1997, S. 31.)

Zu Richard Lewontin, einem Evolutionsbiologen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Lewontin

Weil ich genau das, was dieser Mann hier so deutlich ausspricht, als heimliches Programm hinter der Wissenschaft vermute, bin ich der Wissenschaft gegenüber kritisch und prüfe gerne alles nach, vor allem die Annahmen, also die Wegkreuzungen sozusagen, bei denen das ideologische Programm die Richtung vorgegeben hat, die Fakten in ausschließlich dieser Richtung zu interpretieren und dies dann als "Tatsache" darzustellen, die bei Androhung von völliger Auslöschung der wissenschaftlichen Karriere nicht hinterfragt werden darf.

Es entspricht genau dem, was die Bibel sagt in Röm 1, 20.21:
"Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien; weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sonden in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde."

Wissenschaft verfällt in ihren Überlegungen in Torheit, weil sie ganz bewußt und gewollt ohne Gott auskommen will. Das offenkundigste Beispiel dafür ist meiner Ansicht nach die universitäre Theologie. Aber auch die Evolutionstheorie und ihr Glaubenskrieg gegen die Häretiker von Intelligent Design. Intelligent Design hat die Demut, Design anzuerkennen, die Evolutionstheorie dagegen will unbedingt alles ohne Gott erklären. Und "unbedingt" meine ich auch so.
 
Julkorn am 04.10.2008 10:46 schrieb:
Weil ich genau das, was dieser Mann hier so deutlich ausspricht, als heimliches Programm hinter der Wissenschaft vermute, bin ich der Wissenschaft gegenüber kritisch und prüfe gerne alles nach, vor allem die Annahmen, also die Wegkreuzungen sozusagen, bei denen das ideologische Programm die Richtung vorgegeben hat, die Fakten in ausschließlich dieser Richtung zu interpretieren und dies dann als "Tatsache" darzustellen, die bei Androhung von völliger Auslöschung der wissenschaftlichen Karriere nicht hinterfragt werden darf.
die kommunizierten motive der forschung kann man durchaus oft anzweifeln. gerade bezüglich agrar- und pharmaforschung fallen mir einige beispiele ein.

Aber auch die Evolutionstheorie und ihr Glaubenskrieg gegen die Häretiker von Intelligent Design. Intelligent Design hat die Demut, Design anzuerkennen, die Evolutionstheorie dagegen will unbedingt alles ohne Gott erklären. Und "unbedingt" meine ich auch so.
intelligent design ist keine wissenschaft, da ihre maxime nicht auf tatsachen beruht, ja nicht einmal auf beobachtungen. sondern zumindest teilweise auf unwahren behauptungen bzw. irrtümern.
die "nicht reduzierbare komplexität" dieses einen bakteriums ist z.b. ein irrtum.
es ist einfach keine wissenschaft, sondern versucht, religion in ein wissenschaftlich angehauchtes kleid zu zwängen.
 
Julkorn am 04.10.2008 10:18 schrieb:
..................
:top: damit kann ich arbeiten...
werde meinen Bekannten damit konrfontieren! :-D

(*fürmichmerk*=auch das von vor 2Seiten)


ich versuch mal seine Email Addy zu bekommen...vieleicht bekomme ich noch vor dem 31.10. Antworten :)
 
Julkorn am 04.10.2008 10:30 schrieb:
Die Kirche als Ort ist völlig unwichtig. Die Gemeinschaft der Christen ist von Gott gewollt als Ort der gegenseitigen Liebe und Ermutigung und Auferbauung. Wo so eine Versammlung geschieht, ist nicht wichtig. Denn jeder einzelne Christ ist ein Tempel Gottes, (1. Kor 3, 16) weil und soweit Gottes Geist in ihm wohnt. Wohnt Gottes Geist dagegen nicht in jemandem, dann ist das auch kein Christ. (Röm 8,9)

Mit dem Wort "Gottesdienst" als solchem kann ich auch nicht so viel anfangen.


Ahh, ich habe ihn, den Herre, der mir so viele Fragen vielleicht beantworten kann :-D Sei gergrüßt :X

Es gibt so einiges, was mich am Christentum wundert. Vllt kannst du mir ja Licht ins Dunkel bringen:
1. Eine Frage nach Herman van Veen über die Kirche: "Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge: Warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kann Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!"
Diese Frage wird in Hermans "Geschichte von Gott" gestellt, als Gott zum ersten Male eine Kirche betrat.

2. Wieso beten Christen eigentlich zum Sinnbild des Todes? Wieso steht man vor einem sterbenden Jesus und erwartet ausgerechnet dort Antworten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott freiwillig in ein Haus ginge, in welchem er nicht nur über die Tatsache selbst, sondern auch über die Art und Weise des Ablebens seines Sohnes immer und immer wieder informiert wird.
Also: Warum wurde das Folterinstrument der alten Römer zum Wahrzeichen der Christen, aber nicht eines seiner Wunder oder seine Taten? Warum nicht vor einem Berg mit 5000en beten? Oder vor einem leeren Sarg :-D ? Warum muss es der Tod Jesu´ sein, nicht aber sein Leben?

Diese zwei Fragen wären mir erstmal genug, auch wenn ich noch einige andere fände. Kannst du (oder gerne auch jemand anderes. je nachdem) sie mir beantworten? Wäre echt super! :top:
 
Zubunapy am 04.10.2008 12:26 schrieb:
Diese zwei Fragen wären mir erstmal genug, auch wenn ich noch einige andere fände. Kannst du (oder gerne auch jemand anderes. je nachdem) sie mir beantworten? Wäre echt super! :top:

Pah, das hätte ich dir auch beantworten können (also vor allem das zweite, beim ersten weiß ich nicht wirklich, worauf du hinaus willst), aber mich hast du ja nicht gefragt. :-D

Edith: Also zur zweiten frage, das beste ist ja immer, wenn man sich sowas selbst beantworten kann. Aufrichtiges Interesse setzt immer auch eine gewisse Beschäftigung mit dem Thema voraus.
Und jetzt die Preisfrage: Wofür steht der Kreuzestod Jesu? Was macht ihn wichtig?
wenn man da ne ungefähre Ahnung von hat kommt man mit ein wenig Nachhilfe vielleicht selbst drauf, warum nicht explizit z.B. die klassischen Wunder im Vordergrund stehen.
 
Boesor am 04.10.2008 13:19 schrieb:
wenn man da ne ungefähre Ahnung von hat kommt man mit ein wenig Nachhilfe vielleicht selbst drauf, warum nicht explizit z.B. die klassischen Wunder im Vordergrund stehen.

Dass er zu 5000 LeutInnen sprach, ist an und für sich genommen kein Wunder. Es wäre ein Sinnbild seines LEBENS. Wir hingegen beten zu seinem Tod. Wir beten (sofern wir es überhaubt tun) zur Dummheit der Menschen.
Auch dafür hatte Herman van Veen ein sehr treffendes Wortspiel. So beschreibt Gott in seiner Geschichte das Jesusbildnis als "ein fast sadistisches Standbild von einem Mann an einem Lattengerüst". Sry, aber ich kann mir nicht erklären, warum die Qualen Jesu zum Sinnbild der Christen wurden. Wenn du es kannst, dann bitte tu es, auch wenn ich dich explizit nicht angesprochen habe.

Zur ersten Frage: Na, das liegt doch auf der Hand. Ich möchte wissen, warum die Gotteshäuser so wenig mit Gott bzw mit dem Leben gemein haben. Kirchen wirken eher wie Gräber als wie Orte des Glaubens und der Hoffnung.
 
Zubunapy am 04.10.2008 14:13 schrieb:
Dass er zu 5000 LeutInnen sprach, ist an und für sich genommen kein Wunder. Es wäre ein Sinnbild seines LEBENS. Wir hingegen beten zu seinem Tod. Wir beten (sofern wir es überhaubt tun) zur Dummheit der Menschen.
Der Tod gehört aber zum Leben! Warum sich vor etwas "verstecken" oder verdrängen, wenn es unabwendbar ist? :-o :confused:
 
nikiburstr8x am 04.10.2008 14:19 schrieb:
Der Tod gehört aber zum Leben!

Sehe ich anders. Würde der Tod zum Leben gehören, wären Tote ja lebendig :confused: Oder so... Das STERBEN gehört zum Leben, einverstanden. Aber der Tod kommt danach. Und so richtig lebendig sieht Jesus am Kreuze nicht mehr aus.
 
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