• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

lucdec am 20.09.2008 20:42 schrieb:
Ach, wirklich? Warum, weil das was ich geschrieben habe in deinen Augen lächerlich klingt, du das bei der Kriche aber nicht wahrhaben willst? Anscheinend.

Worin liegt denn bitteschön der Unterschied. Darauf hat noch niemand geantwortet.
Na gut, mach ich mir mal den Spaß:
1. Die Religion hat eine Jahrtausende alte Geschichte mit ebenso alten Ritualen.
Dieser Aspekt verleiht den Religionen einen Teil ihrer Faszination, da sie daduch "ewig" scheint und auch wie ein Fenster in die Vergangenheit wirkt.

2. In jeder Religion gibt es einen Erlöser oder einen Weg der Erlösung, der einem spirituell durch schlechte Zeiten hilft

3. Die Bibel, der Koran ,... sind auch praktische Bücher, weil deren Gebote und Regeln zB durch durch irgendwelche hygienischen Aspekte Krankheiten verhindern. Jedenfalls zu der Zeit, als sie geschrieben wurden.

4. Die grundlegende Tendenz der Religionen ist auf ein friedlicheres Zusammenleben ausgerichtet.
(Auch in der Bibel gibt es Stellen wie "Geht ins Nachbarland und rottet dort den Mohren aus" (sinngemäß, aber keine Ahnung, an welcher Stelle), aber nichtsdestotrotz ist eben die "Gesamtaussage" friedlich.)

5. Sämtliche Religionen haben einen realen Ursprung.
So hat es Jesus tatsächlich als Mensch gegeben, ebenso sind viele verschiedene Ereignisse geschichtlich nachweisbar. zB daß er tatsächlich eine Bergpredigt gehalten hat.


All das ist bei deinem "Quietscheentchen" Beispiel nicht gegeben.
 
lucdec am 21.09.2008 08:51 schrieb:
Aha, erst wird die ganze Religion eingetrichtert und dann darf es frei wählen. :rolleyes:
Allen des Allgemeinwissens wegen sollte es Religionsunterricht geben (was jetzt natürlich nicht ausschließt, daß es auch sinnvoll wäre, dort andere Religionen als nur das Christentum zu behandeln).

Schließlich ist unser Kalender ja voll mit christlichen Feiertagen und bei familiären Anlässen (Taufe, Konfirmation, Hochzeit, Tod) gibt es auch immer einen Gottesdienst. Und man sollte auch schon wissen, warum man zu Ostern frei hat und daß das eben nichts mit unsichbaren Osterhasen zu tun hat, die den Hühnern die Eier bunt malen ...
 
Worrel am 21.09.2008 10:51 schrieb:
lucdec am 20.09.2008 20:42 schrieb:
Ach, wirklich? Warum, weil das was ich geschrieben habe in deinen Augen lächerlich klingt, du das bei der Kriche aber nicht wahrhaben willst? Anscheinend.

Worin liegt denn bitteschön der Unterschied. Darauf hat noch niemand geantwortet.
Na gut, mach ich mir mal den Spaß:
1. Die Religion hat eine Jahrtausende alte Geschichte mit ebenso alten Ritualen.
Dieser Aspekt verleiht den Religionen einen Teil ihrer Faszination, da sie daduch "ewig" scheint und auch wie ein Fenster in die Vergangenheit wirkt.
Na und? Muss man sie deswegen ernst nehmen? Genau das alter, der Schriften, sagt doch etwas über die Zeit aus in der sie geschrieben wurden. Die Menschen zu der Zeit konnten sich die Welt halt nicht anders erklären. Oder denkst du, dass die Welt eine Scheibe ist nur, weil man das damals glaubte.

2. In jeder Religion gibt es einen Erlöser oder einen Weg der Erlösung, der einem spirituell durch schlechte Zeiten hilft

Ja, aber wenn das nicht bewiesen ist. Darum geht es mir doch. Wenn die Leute das tatsächlich glauben wollen, von mir aus. Aber die Macht die die Religionen heutzutage haben, ist viel zu groß im Verhältnis zu dem, was sie tatsächlich beweisen können.
Typisch für unsere Gesellschaft ist es auch noch. Wir bekämpfen nur die Symptome anstatt die Ursachen. Man müsste die Probleme an der Wurzel bekämpfen anstatt den Leuten zu erzählen, dass alles besser wird wenn sie erstmal Tod sind oder ein allmächtiges Wesen etwas am Leben einer einzigen Person ändert und dafür den kompletten Lauf der Welt verändert.
Vor ein paar Tagen gab es eine Messe für die Opfer des Spanair-Unglücks. Warum betet man denn jetzt zu Gott? Hilfe? Warum verhindert er es nicht gleich? Warum müssen Kinder ihre Eltern verlieren? Oder Eltern ihre Kinder?
Also ich persönlich wäre ziemlich sauer auf ihn, und würde ihn nicht anbeten.

3. Die Bibel, der Koran ,... sind auch praktische Bücher, weil deren Gebote und Regeln zB durch durch irgendwelche hygienischen Aspekte Krankheiten verhindern. Jedenfalls zu der Zeit, als sie geschrieben wurden.

Gut, zu der Zeit dann vielleicht praktisch. Im 21. Jahrhundert wohl überflüssig.

4. Die grundlegende Tendenz der Religionen ist auf ein friedlicheres Zusammenleben ausgerichtet.
(Auch in der Bibel gibt es Stellen wie "Geht ins Nachbarland und rottet dort den Mohren aus" (sinngemäß, aber keine Ahnung, an welcher Stelle), aber nichtsdestotrotz ist eben die "Gesamtaussage" friedlich.)

Moment, da steht drin du sollst die und die ausrotten, aber die Gesamtaussage ist friedlich?

Und besonders im alten Testament stehen Sachen drin die ich nicht unbedingt als "friedlich" bezeichnen würde.

5. Sämtliche Religionen haben einen realen Ursprung.
So hat es Jesus tatsächlich als Mensch gegeben, ebenso sind viele verschiedene Ereignisse geschichtlich nachweisbar. zB daß er tatsächlich eine Bergpredigt gehalten hat.


All das ist bei deinem "Quietscheentchen" Beispiel nicht gegeben

Und? Wenn ich eine Religion gründe hat die auch einen realen Ursprung.

Und das kann ich bei den Quitscheentchen doch hinzufügen. Die Bibel ist ja auch nicht von heute auf morgen entstanden.
 
SCUX am 21.09.2008 10:15 schrieb:
lucdec am 21.09.2008 10:01 schrieb:
Ehm...du wirst doch jetzt wohl kaum Mathematik (Beweisbar) oder Geschichte (Dokumente, Quellen) mit Religion vergleichen wollen... :confused:
und du willst doch wohl kaum Religion (Hüter der moralischen Regeln) oder Glaube (der letzte Halt in ausweglosen Situationen) mit Fachunterricht vergleichen wollen.... :confused: :P

Autsch.
:S

Weder die christliche Lehre noch irgendeine andere Religion können humane und ethische Werte auf sich verbuchen (jetzt mal vom wörtlichen abgesehen).

Hoffnung ist zwar Glaube. Jedoch nicht vom Glauben an eine höhere Macht abhängig. Insofern bei deiner Argumentation irrelevant. Es sei denn, du bezeichnest den Zufall als übergeordnete Macht oder aber streitest ab, daß es Zufall überhaupt gibt. Dann wäre aber dein Denken ebenso intolerant (z.B. mir gegenüber).
;)
 
Worrel am 21.09.2008 11:00 schrieb:
lucdec am 21.09.2008 08:51 schrieb:
Aha, erst wird die ganze Religion eingetrichtert und dann darf es frei wählen. :rolleyes:
Allen des Allgemeinwissens wegen sollte es Religionsunterricht geben (was jetzt natürlich nicht ausschließt, daß es auch sinnvoll wäre, dort andere Religionen als nur das Christentum zu behandeln).

Schließlich ist unser Kalender ja voll mit christlichen Feiertagen und bei familiären Anlässen (Taufe, Konfirmation, Hochzeit, Tod) gibt es auch immer einen Gottesdienst. Und man sollte auch schon wissen, warum man zu Ostern frei hat und daß das eben nichts mit unsichbaren Osterhasen zu tun hat, die den Hühnern die Eier bunt malen ...

Das sehe ich anders. Religionen, ihre Hintergründe, Tendenzen und Arten kann man bspw. im Ramen des Geschichtsunterrichts (für die Vergangenheit) und des Ethikunterrichts (für die Gegenwart und Entwicklung) lehren. Dafür ist kein eigenständiges Fach nötig.

Worrel am 21.09.2008 11:00 schrieb:
......Und man sollte auch schon wissen, warum man zu Ostern frei hat und daß das eben nichts mit unsichbaren Osterhasen zu tun hat, die den Hühnern die Eier bunt malen ...

Diese Haltung ist aber intolerant und tendenziell beleidigend gegenüber Menschen (z.B. Kindern) die daran glauben wollen.
;)

Was hat denn der Ostertermin mit dem Glauben zu tun?
MMn hat das Datum einen historischen Hintergrund der z.B. in Geschichte gelehrt werden sollte, mit einem Hinweis darauf daß das Datum dann durch den Glauben zu den heutigen Feiertagen führte.

Was an dem Datum tatsächlich passierte, ist immer noch etwas strittig, da bewußt im christlichen Glauben wichtige Daten aus anderen, vorhergegangenen Glauben assimiliert wurden. Und die Überlieferungen auf Hörensagen beruhen.
Insofern würde es mich persönlich zwar schon interessieren, aber eben rein geschichtlich.
;)
 
Fanator-II-701 am 21.09.2008 12:56 schrieb:
Was hat denn der Ostertermin mit dem Glauben zu tun?
MMn hat das Datum einen historischen Hintergrund der z.B. in Geschichte gelehrt werden sollte, mit einem Hinweis darauf daß das Datum dann durch den Glauben zu den heutigen Feiertagen führte.

Das Datum ist völlig irrelevant, aber wofür Ostern steht eben nicht, zumindest nicht im Rahmen der Religion.
Und bei allem Respekt gegenüber den geschichtslehrern, da würde ich auch nur ungern jemand Fachfremdes ranlassen.
 
Boesor am 21.09.2008 13:01 schrieb:
Fanator-II-701 am 21.09.2008 12:56 schrieb:
Was hat denn der Ostertermin mit dem Glauben zu tun?
MMn hat das Datum einen historischen Hintergrund der z.B. in Geschichte gelehrt werden sollte, mit einem Hinweis darauf daß das Datum dann durch den Glauben zu den heutigen Feiertagen führte.

Das Datum ist völlig irrelevant, aber wofür Ostern steht eben nicht, zumindest nicht im Rahmen der Religion.
Und bei allem Respekt gegenüber den geschichtslehrern, da würde ich auch nur ungern jemand Fachfremdes ranlassen.

Schwacher Versuch den Religionsunterricht zu rechtfertigen. Man könnte all die Sachen die mit Allgemeinbildung zu tun haben auf die anderen Fächer verteilen. Ich bezweifle, dass man auf über 10 Stunden kommt.

Und den Satz: "Er wird es nicht verstehen....." werde ich jetzt mal ignorieren. Ich frage mich wer hier was nicht verstehen will. Ihr argumentiert nicht. Ihr führt keine Beweise auf. Warum? Weil ihr nicht könnt. Tut aber bitte nicht so als ob ihr diskutieren würdet.
 
Boesor am 21.09.2008 13:01 schrieb:
Fanator-II-701 am 21.09.2008 12:56 schrieb:
Was hat denn der Ostertermin mit dem Glauben zu tun?
MMn hat das Datum einen historischen Hintergrund der z.B. in Geschichte gelehrt werden sollte, mit einem Hinweis darauf daß das Datum dann durch den Glauben zu den heutigen Feiertagen führte.

Das Datum ist völlig irrelevant, aber wofür Ostern steht eben nicht, zumindest nicht im Rahmen der Religion.
Und bei allem Respekt gegenüber den geschichtslehrern, da würde ich auch nur ungern jemand Fachfremdes ranlassen.

Ostern steht aber in verschiedenen Religionen (vorchristlich und heute) für unterschiedliche Dinge, zu mindest in assyrischer, altsumerischer und altägyptischer Mystik. Gleiches trifft für die meisten anderen "christlichen" und anderreligiösen Feiertermine ebenso zu.
Edit:
Es ist noch nicht mal erwiesen, ob diese vorher vergangenen Kulturen mit ihren jeweiligen Terminen und "Geschichten", also kurz ihren Glauben, nicht auch nur von verhergegangenen Zivilisationen übernommen, variiert und damit eigentl. verfälscht haben.


Und all diese Feiertage sind ursprünglich auf Termine mit realem Hintergrund zurückzuführen, auf geschichtliche Ereignisse, längst vergessen, längst verfälscht oder durch spätere Auffassungen ersetzt.
Wer könnte Geschichte besser erforschen und wiedergeben als Geschichtsforscher, was bitte ist daran denn fachfremd?

Und, für was Ostern steht...... sorry, aber deine Meinung ist nur eine Richtung des Faches, wem willst du also fachliche Qualifikation absprechen?
Oder ist Glaube vllt. nur schützenswert, wenn er durch eine Religion indoktriniert ist?
Soll heißen: Kann ich eben dem eingeborenen Indianerstamm seinen Glauben von den Baumgöttern absprechen und als "Irr"glauben ansehen?

Wenn ja, frage ich: Was ist an dieser Anschauung bitteschön tolerant?
 
Fanator-II-701 am 21.09.2008 13:38 schrieb:
Und, für was Ostern steht...... sorry, aber deine Meinung ist nur eine Richtung des Faches, wem willst du also fachliche Qualifikation absprechen?

Klar ist das nur die Richtung meines Faches, aber darum gehts ja auch, wenn im kath. Religionsunterricht über Ostern gesprochen wird.
Und wenn über Weltreligionen gesprochen wird gehts um die Ansichten des Islams, Judentums usw.

Ich wiederhole es einfach nochmal, weil das mal wieder untergeht.

Grob gesagt verfolgt der RU drei Ziele:

Dem Suchenden Orientierung bieten
Den Glaubenden bestärken
Dem Zweifelnden (oder Ablehnenden) eine fundierte Entscheidung ermöglichen.

Da ist doch für uns alle was dabei.
 
Fanator-II-701 am 21.09.2008 13:38 schrieb:
Soll heißen: Kann ich eben dem eingeborenen Indianerstamm seinen Glauben von den Baumgöttern absprechen und als "Irr"glauben ansehen?

Neee, wieso das denn? Hab ich auch nicht behauptet. Jeder soll glauben was er will und für sich als richtig empfindet. In Deutschland ist das Christentum weit verbreitet, da ist es glaube ich kaum merkwürdig, wenn man darüber auch im RU mehr redet als über andere Religionen.

Im Politikunterricht wird auch mehr über Demokratie, als über Sozialismus geredet und in Fächern mit Wirtschaftsinhalt bekommt man auch nicht zu hören, dass Planwirtschaft ne tolle Sache wäre, obwohl diese Dinge in anderen Teilen der Welt anders gesehen werden.

Schulunterricht ist selbstverständlich auch imemr ein produkt der Kultur und gesellschaft des Landes. Das ist nicht nur im Religionsunterricht so, sondern in (so gut wie) allen Fächern

Wie wohl in Frankreich über die Zeit von Napoleon gesprochen wird? Das dürfte sich von der Sichtweise in Deutschland unterscheiden.
 
Boesor am 21.09.2008 13:56 schrieb:
Fanator-II-701 am 21.09.2008 13:38 schrieb:
Und, für was Ostern steht...... sorry, aber deine Meinung ist nur eine Richtung des Faches, wem willst du also fachliche Qualifikation absprechen?

Klar ist das nur die Richtung meines Faches, aber darum gehts ja auch, wenn im kath. Religionsunterricht über Ostern gesprochen wird.
Und wenn über Weltreligionen gesprochen wird gehts um die Ansichten des Islams, Judentums usw.

Ich wiederhole es einfach nochmal, weil das mal wieder untergeht.

Grob gesagt verfolgt der RU drei Ziele:

Dem Suchenden Orientierung bieten
Den Glaubenden bestärken
Dem Zweifelnden (oder Ablehnenden) eine fundierte Entscheidung ermöglichen.

Da ist doch für uns alle was dabei.

Das ist aber gerade der Knackpunkt. Dann "dürfte" esdiesen Unterricht auch von Seiten der anderen Religionen geben.
So wird einseitig vermittelt und dem Suchenden nur eine Richtung geboten, der Glaubende gestärkt (indoktriniert) und der Zweifelnde/Ablehnende hätte mit der Zeit etwas besseres anfangen können (bspw. Leistungskurs Geschichte ;) )

Dies würde übrigens für den Religionsunterricht aller Glaubensrichtungen gelten, was ihn (den Religionsunterricht insgesamt) eben eigentlich (in meinen Augen) sinnlos macht.

Was aber entscheidender ist, ist die Tatsache daß der Unterricht zu früh in der Entwicklung der Schüler beginnt. Ich habe auch nichts dagegen, wenn man als Erwachsener an die Sache herangeführt wird, wenn man das will, also Informationen uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
Zu diesem Zeitpunkt ist ein Kind ein Kind und damit weder gefestigt, noch ist seine persönliche Entwicklung abgeschlossen.

Woher soll "das suchende Kind" also wissen, was es sucht (vielleicht ja einfach mehr Zuneigung der Eltern und ihm wird statt dessen die Ersatzzuneigung eines fiktiven Gottes geboten)? Oder noch deutlicher: ob es überhaupt sucht?

Wie soll ein Kind wissen ob es gläubig ist oder eher ob es gläubig beeinflußt wurde? Und ist das dann ein wirkliches Bestärken oder eher verstärkte Einflußnahme?

Und warum soll sich ein nichtgläubiges/zweifelndes Kind damit auseinandersetzen obwohl es weder Orientierung sucht oder eine andere Art der Orientierung sucht oder einfach glücklich ist mit seinem Glauben an den Osterhasen und den Weihnachtsmann?

Im Geschichtsunterricht würde es Fakten vorgesetzt bekommen, die es entweder vergißt oder behält, also einfach (hoffentlich) kindgerecht Wissen vermittelt. Im Religionsunterricht jedoch wird ihm Glaube vermittelt. Manchmal kollidiert aber halt der Glaube mit dem Wissen und was das bei einem noch ungefestigten Charakter- und Entwicklungsbild auslösen kann, weiß man nicht.
 
Boesor am 21.09.2008 14:01 schrieb:
Fanator-II-701 am 21.09.2008 13:38 schrieb:
Soll heißen: Kann ich eben dem eingeborenen Indianerstamm seinen Glauben von den Baumgöttern absprechen und als "Irr"glauben ansehen?

Neee, wieso das denn? Hab ich auch nicht behauptet. ......

Nee, du nicht.
Aber das Oberhaupt der katholischen Kirche, der ja bereits den evangelischen (christlichen) oder baptistischen (christlichen) oder den jüdischen (urchristlichen) Glauben als fehlinterpretiert und irrig ansieht und dies so äußert.

Aber Baumgeister widersprechen sogar dem Ur-Sinnbild der heutigen, öffentlich anerkannten (von wem eigentlich) monotheistischen Lehre ("Du sollst keinen Gott haben, neben mir!").

Mehrgottsysteme werden doch als Irrlehre angesehen, oder?
 
Boesor am 21.09.2008 13:56 schrieb:
Fanator-II-701 am 21.09.2008 13:38 schrieb:
Und, für was Ostern steht...... sorry, aber deine Meinung ist nur eine Richtung des Faches, wem willst du also fachliche Qualifikation absprechen?

Klar ist das nur die Richtung meines Faches, aber darum gehts ja auch, wenn im kath. Religionsunterricht über Ostern gesprochen wird.
Und wenn über Weltreligionen gesprochen wird gehts um die Ansichten des Islams, Judentums usw.

Ich wiederhole es einfach nochmal, weil das mal wieder untergeht.

Grob gesagt verfolgt der RU drei Ziele:

Dem Suchenden Orientierung bieten
Den Glaubenden bestärken
Dem Zweifelnden (oder Ablehnenden) eine fundierte Entscheidung ermöglichen.

Da ist doch für uns alle was dabei.

Also, bevor ich zu meinem eigentlichen Punkt komme: Darf ich annehmen, dass du sagst, dass der RU neutral ist?
 
Fanator-II-701 am 21.09.2008 12:56 schrieb:
Was hat denn der Ostertermin mit dem Glauben zu tun?
Die Kreuzigung Jesu fand zum Termin des höchsten jüdischen Festes statt - und die Auferstehung von Jesus ist sein Sieg über diese Demütigung.
Deswegen sind die eigentlichen Osterfeiertage ja auch der Ostersonntag und der -Montag und nicht der Karfreitag.

Das sehe ich anders. Religionen, ihre Hintergründe, Tendenzen und Arten kann man bspw. im Ramen des Geschichtsunterrichts (für die Vergangenheit) und des Ethikunterrichts (für die Gegenwart und Entwicklung) lehren. Dafür ist kein eigenständiges Fach nötig.
Religion ist doch was anderes als pure Geschichte.
Und ob man jetzt mit Ethik ein Fach mehr hat, oder stattdessen Religion, kommt doch letzten Endes aufs selbe raus.
 
lucdec am 21.09.2008 13:20 schrieb:
Und den Satz: "Er wird es nicht verstehen....." werde ich jetzt mal ignorieren.
Er stimmt aber trotzdem :finger:

Ich frage mich wer hier was nicht verstehen will. Ihr argumentiert nicht. Ihr führt keine Beweise auf. Warum? Weil ihr nicht könnt.
Richtig. Es gibt keinen Beweis, daß es wirklich Gott gibt.

Das schränkt aber die Möglichkeit, daß es ihn geben könnte und daß das eigene Leben besser sein könnte, wenn man an ihn glaubt - selbst dann, wenn es ihn nicht gibt - in keinster Weise ein.

Tut aber bitte nicht so als ob ihr diskutieren würdet.
Eine Diskussion ist nicht mit dem gegenseitigen Austauschen von Beweisen gleichzusetzen.



lucdec am 21.09.2008 11:06 schrieb:
Worrel am 21.09.2008 10:51 schrieb:
1. Die Religion hat eine Jahrtausende alte Geschichte mit ebenso alten Ritualen.
Dieser Aspekt verleiht den Religionen einen Teil ihrer Faszination, da sie daduch "ewig" scheint und auch wie ein Fenster in die Vergangenheit wirkt.
Na und? Muss man sie deswegen ernst nehmen?
Jetzt könnte man fast meinen, du kannst entweder nicht lesen oder hast bewußt an meiner Kernaussage vorbeigelesen.

Ich sage doch gar nicht, daß man Religionen ernst nehmen muß oder sollte.

Genau das Alter, der Schriften, sagt doch etwas über die Zeit aus in der sie geschrieben wurden.
Genau das macht die Faszination aus. Wenn du die Bibel liest, ist das wie eine Art Zeitreise: Du liest Sachen die (natürlich im Laufe der Jahrhundert mehr oder weniger abgeändert) vor 2000 (!) Jahren von Menschen aufgeschrieben wurden - jetzt mal völlig davon ab, ob das jetzt tatsächlich passiert ist oder sich vom Wahrheitsgehalt mit heutiger Propaganda zur Angriffskriegsrechfertigung ("Der Irak hat Massenvernichtungswaffen") nicht unterscheidet.
[bitte die zitierte Aussage nicht diskutieren, das war nur ein Beispiel]

Wenn du natürlich sagst: "na und? das ist doch auch nur eine Zettelsammlung mit Schrift drauf und auch nicht aufregender als mein Einkaufszettel von letzter Woche" - dann kannst du diese Faszination scheinbar nicht nachvollziehen, dennoch ist sie für viele Menschen gegeben.

2. In jeder Religion gibt es einen Erlöser oder einen Weg der Erlösung, der einem spirituell durch schlechte Zeiten hilft
Ja, aber wenn das nicht bewiesen ist. Darum geht es mir doch.

siehe oben:
"Es gibt keinen Beweis, daß es wirklich einen Erlöser oder einen Erlösenden Weg gibt.

Das schränkt aber die Möglichkeit, daß es ihn geben könnte und daß das eigene Leben besser sein könnte, wenn man an ihn glaubt - selbst dann, wenn es ihn nicht gibt - in keinster Weise ein."

Wenn die Leute das tatsächlich glauben wollen, von mir aus. Aber die Macht die die Religionen heutzutage haben, ist viel zu groß im Verhältnis zu dem, was sie tatsächlich beweisen können.
Was hat "Macht haben" denn mit "etwas beweisen können" zu tun? :confused:

Vor ein paar Tagen gab es eine Messe für die Opfer des Spanair-Unglücks. Warum betet man denn jetzt zu Gott? Hilfe? Warum verhindert er es nicht gleich? Warum müssen Kinder ihre Eltern verlieren? Oder Eltern ihre Kinder?
Also ich persönlich wäre ziemlich sauer auf ihn, und würde ihn nicht anbeten.
So, wie du das darstellst, würde der Predigttext ja glatt lauten können: "Danke für dieses Unglück."

Warum gibt es denn Gottesdienste anläßlich des Todes von Menschen?

Und das ist jetzt mal als Gedankenanregung für dich gedacht:
Überleg dir das mal wirklich, lies irgendwo irgendwas nach, wenn du willst, aber bevor du da nicht mit einer sinnvollen Antwort ankokmmt lohnt sich das weitere "Diskutiern" mit dir meines Erachtens nicht mehr.

3. Die Bibel, der Koran ,... sind auch praktische Bücher, weil deren Gebote und Regeln zB durch durch irgendwelche hygienischen Aspekte Krankheiten verhindern. Jedenfalls zu der Zeit, als sie geschrieben wurden.
Gut, zu der Zeit dann vielleicht praktisch. Im 21. Jahrhundert wohl überflüssig.
Die Regeln , Gebote der Bibel sind also heutzutage überflüssig?
Dann mal herzlich willkommen in der Welt der 7 Tage Woche, mit zig Feiertagen weniger, Mord, Totschlag, Ehebruch, Streit, Verlust des gegenseitigen Respektes voreinander - ach ja, und natürlich kein Weihnachten, Ostern, Karneval,...

4. Die grundlegende Tendenz der Religionen ist auf ein friedlicheres Zusammenleben ausgerichtet.
(Auch in der Bibel gibt es Stellen wie "Geht ins Nachbarland und rottet dort den Mohren aus" (sinngemäß, aber keine Ahnung, an welcher Stelle), aber nichtsdestotrotz ist eben die "Gesamtaussage" friedlich.)
Moment, da steht drin du sollst die und die ausrotten, aber die Gesamtaussage ist friedlich?
Afaik steht das irgendwo im AT - aber man kann eine solche Aussage ja nicht völlig losgelöst aus dem Kontext betrachten und jetzt quasi sagen, alle Christen seien Rassisten und würden die schwarze Weltbevölkerung ausradieren wollen.

Es ist ja die Frage: Wieso? waren "die Mohren" jetzt irgendwie Agressoren gegen die Israeliten, haben sie schwere Sünden begangen oder sowas? Und werden sie vielleicht einfach nur "die Mohren" genannt, weil sie das in dem geschichtlichen Kontext einfach die leichteste Klassifizierung war?
[... wird fortgesetzt ..]
 
Fanator-II-701 am 21.09.2008 14:22 schrieb:
Das ist aber gerade der Knackpunkt. Dann "dürfte" esdiesen Unterricht auch von Seiten der anderen Religionen geben.

Wären diese in Deutschland so präsent wäre das vermutlich auch so, ebenso wie andere Weltanschauungen in Politik oder Wirtschaft.

So wird einseitig vermittelt und dem Suchenden nur eine Richtung geboten, der Glaubende gestärkt (indoktriniert) und der Zweifelnde/Ablehnende hätte mit der Zeit etwas besseres anfangen können (bspw. Leistungskurs Geschichte ;) )

Eben nicht, denn um etwas ablehnen zu können sollte man es auch kennen. Ich weiß, das ist heute nicht mehr modern, bleibt aber sinnvoll.

Dies würde übrigens für den Religionsunterricht aller Glaubensrichtungen gelten, was ihn (den Religionsunterricht insgesamt) eben eigentlich (in meinen Augen) sinnlos macht.

Es würde mich auch arg wundern wenn bei einem Reizthema wie dem RU alle leute einer Meinung über dessen Sinnhaftigkeit wären. Damit werde ich in sehr viel stärkerem Umfang als Lehrer wohl leben müssen, aber das ist ja auch kein problem.

Was aber entscheidender ist, ist die Tatsache daß der Unterricht zu früh in der Entwicklung der Schüler beginnt. Ich habe auch nichts dagegen, wenn man als Erwachsener an die Sache herangeführt wird, wenn man das will, also Informationen uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
Zu diesem Zeitpunkt ist ein Kind ein Kind und damit weder gefestigt, noch ist seine persönliche Entwicklung abgeschlossen.

Da würde ich dir ja zustimmen, wenn der Unterricht danach aufhören würde. Tut er aber nicht und er ist immer noch da, wenn die "kinder" anfangen kritische Fragen zu stellen und eben nicht alles zu glauben.

Wie soll ein Kind wissen ob es gläubig ist oder eher ob es gläubig beeinflußt wurde? Und ist das dann ein wirkliches Bestärken oder eher verstärkte Einflußnahme?

Glaub mir (oder lass es) aber das finden Kinder im laufe ihrer Entwicklung raus. Sonst hätten wir ja jetzt eine durchweg gläubige Gesellschaft mit dem Gottesbild der Kindheit. Haben wir aber nicht,d.h. wenn der RU wirklich so böse indoktrienierend konzipiert wäre hätte dieses Konzept ziemlich krass versagt.

Und warum soll sich ein nichtgläubiges/zweifelndes Kind damit auseinandersetzen obwohl es weder Orientierung sucht oder eine andere Art der Orientierung sucht oder einfach glücklich ist mit seinem Glauben an den Osterhasen und den Weihnachtsmann?

Weil man sich auch als Nichtgläubiger sehr konstruktiv mit Religion auseinandersetzen kann. Oder anders gefragt: Warum soll ich mich als überzeugter Kommunist mit der dt. Demokratie auseinandersetzen?
Religion begegnet dir im Alltag, ob du dran glaubst oder nicht, da wäre ein wenig Wissen über die Welt in der man sich bewegt nicht schlecht. Ob man es jetzt ablehnt oder nicht ist die andere Frage und kann durch die spätere Abmeldung im RU ja auch beantwortet werden.

Im Geschichtsunterricht würde es Fakten vorgesetzt bekommen, die es entweder vergißt oder behält, also einfach (hoffentlich) kindgerecht Wissen vermittelt.

Da verweise ich nochmal auf mein Napoleon Beispiel. Geschichtsunterricht ist ebenso wie der Großteil des anderen Unterrichts keinesfalls so neutral wie wir es gerne hätten.

Im Religionsunterricht jedoch wird ihm Glaube vermittelt. Manchmal kollidiert aber halt der Glaube mit dem Wissen und was das bei einem noch ungefestigten Charakter- und Entwicklungsbild auslösen kann, weiß man nicht.

Den Einwand verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Inwiefern kollidiert denn da der Glaube mit dem Wissen? Es wird ja nicht in Bio Evolution gelehrt und im RU die Schöpfungsgeschichte als wissenschaftliche Wahrheit verkauft
 
Fanator-II-701 am 21.09.2008 14:32 schrieb:
Nee, du nicht.
Aber das Oberhaupt der katholischen Kirche, der ja bereits den evangelischen (christlichen) oder baptistischen (christlichen) oder den jüdischen (urchristlichen) Glauben als fehlinterpretiert und irrig ansieht und dies so äußert.

Aber Baumgeister widersprechen sogar dem Ur-Sinnbild der heutigen, öffentlich anerkannten (von wem eigentlich) monotheistischen Lehre ("Du sollst keinen Gott haben, neben mir!").

Mehrgottsysteme werden doch als Irrlehre angesehen, oder?

Ich bin jetzt nicht so der Experte für Naturreligionen und deren Bewertung durch den Vatikan oder Theologen.
Klar ist aber, dass "wir" Katholiken natürlich meinen, den richtigen Glauben zu haben, klar, sonst würden wir ihn ja nicht glauben.

Dies bedeutet aber keine Diskriminierung anderer Religionen.
Das alte "Motto" des Vatikan, es gibt kein Heil außerhalb der kath. Kirche wurde ja schon lange revidiert.


Das finde ich aber auch nicht so problematisch, das findest du ja überall, wo die Menschen von etwas überzeugt sind.
 
Eine Diskussion ist nicht mit dem gegenseitigen Austauschen von Beweisen gleichzusetzen.

Irgendwann muss man, wenn man ernst genommen werden will die Thesen die man aufstellt beweisen können.

Bei so etwas wichtigem sowieso.

Genau das macht die Faszination aus. Wenn du die Bibel liest, ist das wie eine Art Zeitreise: Du liest Sachen die (natürlich im Laufe der Jahrhundert mehr oder weniger abgeändert) vor 2000 (!) Jahren von Menschen aufgeschrieben wurden - jetzt mal völlig davon ab, ob das jetzt tatsächlich passiert ist oder sich vom Wahrheitsgehalt mit heutiger Propaganda zur Angriffskriegsrechfertigung ("Der Irak hat Massenvernichtungswaffen") nicht unterscheidet.
[bitte die zitierte Aussage nicht diskutieren, das war nur ein Beispiel]

Wenn du natürlich sagst: "na und? das ist doch auch nur eine Zettelsammlung mit Schrift drauf und auch nicht aufregender als mein Einkaufszettel von letzter Woche" - dann kannst du diese Faszination scheinbar nicht nachvollziehen, dennoch ist sie für viele Menschen gegeben.

Dann kann man es doch als das betrachten was es ist. Ein altes Buch! Kann auch so fasznieren. Wenn ich mal jemanden zitieren darf:

Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?“

(Douglas Adams)

siehe oben:
"Es gibt keinen Beweis, daß es wirklich einen Erlöser oder einen Erlösenden Weg gibt.

Das schränkt aber die Möglichkeit, daß es ihn geben könnte und daß das eigene Leben besser sein könnte, wenn man an ihn glaubt - selbst dann, wenn es ihn nicht gibt - in keinster Weise ein."

Hat keinen Sinn mehr. Da ihr nicht versteht wo ich das Problem sehe.

Was hat "Macht haben" denn mit "etwas beweisen können" zu tun?

Wie formuliere ich das...? Die ganze "Aufmerksamkeit" die sie bekommen, und ihre "Wichtigkeit", dabei erzählen sie doch nur Geschichten die sie nicht beweisen können.

So, wie du das darstellst, würde der Predigttext ja glatt lauten können: "Danke für dieses Unglück."

Warum gibt es denn Gottesdienste anläßlich des Todes von Menschen?

Und das ist jetzt mal als Gedankenanregung für dich gedacht:
Überleg dir das mal wirklich, lies irgendwo irgendwas nach, wenn du willst, aber bevor du da nicht mit einer sinnvollen Antwort ankokmmt lohnt sich das weitere "Diskutiern" mit dir meines Erachtens nicht mehr.

Es geht mir nicht um den Text des Gebets.

Man betet wohl für die Opfer, damit die in den Himmel kommen und es ihnen gut geht, ja?

So, warum musste es denn überhaupt soweit kommen?

Die Regeln , Gebote der Bibel sind also heutzutage überflüssig?
Dann mal herzlich willkommen in der Welt der 7 Tage Woche, mit zig Feiertagen weniger, Mord, Totschlag, Ehebruch, Streit, Verlust des gegenseitigen Respektes voreinander - ach ja, und natürlich kein Weihnachten, Ostern, Karneval,...

Du hast von Hygiene gesprochen.

Afaik steht das irgendwo im AT - aber man kann eine solche Aussage ja nicht völlig losgelöst aus dem Kontext betrachten und jetzt quasi sagen, alle Christen seien Rassisten und würden die schwarze Weltbevölkerung ausradieren wollen.

Es ist ja die Frage: Wieso? waren "die Mohren" jetzt irgendwie Agressoren gegen die Israeliten, haben sie schwere Sünden begangen oder sowas? Und werden sie vielleicht einfach nur "die Mohren" genannt, weil sie das in dem geschichtlichen Kontext einfach die leichteste Klassifizierung war?

Hatten wir schon. Das wird z.B. nicht wörtlich genommen. Weil es da um Völkermord geht. Macht sich nicht gut als Werbung.
 
lucdec am 21.09.2008 16:04 schrieb:
siehe oben:
"Es gibt keinen Beweis, daß es wirklich einen Erlöser oder einen Erlösenden Weg gibt.

Das schränkt aber die Möglichkeit, daß es ihn geben könnte und daß das eigene Leben besser sein könnte, wenn man an ihn glaubt - selbst dann, wenn es ihn nicht gibt - in keinster Weise ein."
Hat keinen Sinn mehr. Da ihr nicht versteht wo ich das Problem sehe.
Was hat "Macht haben" denn mit "etwas beweisen können" zu tun?
Wie formuliere ich das...? Die ganze "Aufmerksamkeit" die sie bekommen, und ihre "Wichtigkeit", dabei erzählen sie doch nur Geschichten die sie nicht beweisen können.
Religion gibt Millionen (Milliarden?) von Menschen Halt im Leben. Mehr Legitimation braucht eine Institution wie die Kirche imho nicht.
 
Zurück