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naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

nikiburstr8x am 18.09.2008 11:26 schrieb:
skicu am 18.09.2008 10:06 schrieb:
Warum muss denn alles, das wir nicht ergründen können, gleich etwas mystisches sein, das wir einfach nur bewundern?
Kann ich es nicht einfach als Phänomen ansehen und mich damit zufrieden geben, dass ich zu wenig Zeit und Interesse aufwenden kann, um es zu ergründen? Bzw ich nicht die nötigen Möglichkeiten dazu habe?

Ich glaube Einstein meinte damit nicht das unbedingte Ergründen von Phänomenen sondern die Motivation, warum überhaubt irgendetwas ergründet wird. Denn wenn ich keine Fragen stelle, kann ich auch nichts ergründen und mir fehlt die Motivation überhaupt irgendetwas mit meinem Leben anzufangen. Ursprung dieser Fragerei ist imho in denn meisten Fällen das "mystische" Unbekannte. Deswegen forschen die Forscher imho.
So hab ich jetzt Einstein verstanden =)

Und genauso hat er selbst es zu seinen Lebzeiten mehrmals versucht klarzustellen, wenn ihm unterstellt wurde er wäre religiös bzw. gläubig.
 
skicu am 18.09.2008 11:31 schrieb:
nikiburstr8x am 18.09.2008 11:26 schrieb:
Ich glaube Einstein meinte damit nicht das unbedingte Ergründen von Phänomenen sondern die Motivation, warum überhaubt irgendetwas ergründet wird. Denn wenn ich keine Fragen stelle, kann ich auch nichts ergründen und mir fehlt die Motivation überhaupt irgendetwas mit meinem Leben anzufangen. Ursprung dieser Fragerei ist imho in denn meisten Fällen das "mystische" Unbekannte. Deswegen forschen die Forscher imho.
So hab ich jetzt Einstein verstanden =)
Das ist imho einfach persönliche Neugier. Dabei von Mystik zu reden, finde ich schon etwas übertrieben...
Ja, aber worauf baut unser Wissen denn auf? Wir kennen unseren Ursprung nicht, wollen es aber herausfinden. Da die Religion unseren ersten "Wissenshunger" gestillt hat "damals", baut das Wissen auch auf Religionen auf. Materialität und Spiritualität sind unabänderbar miteinander verwoben, ist so imho. Aber nachweisen kann das keiner. Genausogut kann jemand sagen, das es eben nicht so ist, mit dem ganzen Mystik-Kram :-D :]
 
Worrel am 18.09.2008 10:46 schrieb:
Nicht jeder, der an Gott glaubt, muß auch zwangsläufig an den Rest der Bibel glauben - wie ich schon irgendwo weiter oben schrieb ...

aber jeder Methematiker muss das 1x1 beherrschen....zumindest der Christliche Glaube besiert doch auf der Bibel....dies beantandet auch mein einer "Bibelbekannter"....er sagt "die Leute glauben mitlerweile an etwas, was sie garnicht kennen....."
Gott als Allerheilmittel, Gott als Notsäule des Lebens...tolle Sache meiner Meinung nach...aber wohl nicht im Sinne der Autoren ;)

"Weiter kommen" werden wir hier eh nicht - dazu ist der persönliche Glaube viel zu individuell und eben nicht belegbar oder einem anderen erklärbar.
aber Glaube/Religion ist nicht individuell :-o
es gibt pro Religion nur ein Glaube, dieser ist Richtungsweisend und nicht veränderbar...das haben zumindest die verschiedenen Religionen gemeinsam, wenn ich mich nicht täusche...
der Spruch: "da kannste glauben was du wills" hat damit nichts zu tun.. :-D

Der kann dir dann aber auch keinen Beweis liefern, daß Gott existiert, sondern lediglich sagen, daß er an Gott glaubt und vielleicht auch noch, warum - was dann aber wohl hauptssächlich eine Beschreibung einer emotionalen Phase seines Lebens wird, in der er dann zu Gott gefunden hat.
klar hat er ihn in sich gefunden.....
aber wie ich schon mehrfach geschrieben habe geht es mir direkt um die Taten, um die Machenschafften die in verschiedesnster Weise per Bibel, per Kirche oder per Geschichten übermittelt werden.....
quasi interessiert mich nicht der Gedanke an Gott,
sondern das was Gott ist...und "für jeden ist Gott etwas anderes" ..ist mir zu einfach :)
deshalb will ich mich ja nicht an der *ist Religion was gutes oder macht Sie Sinn Diskussion* nicht festbeißen....das lenkt nur ab vom Wesentlichen ;)
 
SCUX am 18.09.2008 12:29 schrieb:
aber Glaube/Religion ist nicht individuell :-o
es gibt pro Religion nur ein Glaube, dieser ist Richtungsweisend und nicht veränderbar...das haben zumindest die verschiedenen Religionen gemeinsam, wenn ich mich nicht täusche...
der Spruch: "da kannste glauben was du wills" hat damit nichts zu tun.. :-D

Naja, das stimmt nicht ganz.
Richtig ist, dass du z.B. in der kath. Religion gewisse "Vorgaben" erfüllen musst, um dazuzugehören.
Ist ja auch ganz logisch, sonst bräuchte man ja keine kath. Religion, wenn die sich untereinander in Grundfragen nichtmal einig wären.
Aber abseits dieser fundamentalen Werte kann man schon seine eigenen Schwerpunkte setzen und seinen eigenen glauben ausgestalten.
Religionen geben einem nicht haarklein alles vor.
 
Boesor am 18.09.2008 12:40 schrieb:
Religionen geben einem nicht haarklein alles vor.
müssen sie auch nicht, ich denk mal über 50% scheitern schon locker an den 10Geboten :-D

Ich hatte mal nen !17!jährigen Praktikanten, er war Moslem
(oder ist es immer noch wenn er sich noch nicht in die Luft gejagt hat :B )
,
er stellte sich immer in eine Ecke zum rauchen...ich dachte ja er versteckt sich vor seinen Eltern falls die mal in die Stadt kommen...aber auf Nachfrage versteckte er sich vor Allah :rolleyes: weil "DER" ihn in der Ecke ja nicht sieht wie er sündigt :-D :B
und ich hab da wirklich nachgehakt, der glaubte daswirklich, ganz echt... :haeh:
also für mich ist das nicht nur bescheuert, sondern einfach nur freaky :-D
 
SCUX am 18.09.2008 12:29 schrieb:
Worrel am 18.09.2008 10:46 schrieb:
Nicht jeder, der an Gott glaubt, muß auch zwangsläufig an den Rest der Bibel glauben - wie ich schon irgendwo weiter oben schrieb ...

aber jeder Methematiker muss das 1x1 beherrschen....
Schön und gut, aber Mathematik ist ja was ganz anderes:
Da kann man nicht sagen: "ich glaub jetzt mal daß 1+1 = 4 ist".

In der Mathematik gibt es nämlich nur Falsch und richtig - und nichts dazwischen.

In der Religion hingegen kann zB ein Mord am eigenen Sohn als gottes-ehrend angesehen werden (Isaak) und trotzdem gibt es an einer anderen Stelle eben das bekannte Gebot "Du sollst nicht töten" - alleine diese Gegenüberstellung zeigt schon, daß man gar nicht alles in der Bibel über einen Kamm scheren kann.

...er sagt "die Leute glauben mitlerweile an etwas, was sie garnicht kennen....."
Dann stell dir das doch mal aus Sicht des "Glaubenden" vor:

Du glaubst beispielsweise an Geschichte X aus der Bibel, aber nicht an die Geschichte Y.
Und jetzt sollst du nur, weil beide Geschichten im selben Buch stehen, sagen müssen "Ich glaube an Geschichte Y", obwohl das gar nicht wahr ist ...?

Was du glaubst, ist individuell.

Nun gibt es 2 Möglichkeiten: entweder:

- du findest eine Kirche, die rein zufällig exakt die selben Lehren vertritt, an die du glaubst.
Gott als Allerheilmittel, Gott als Notsäule des Lebens...tolle Sache meiner Meinung

oder, was wahrscheinlicher ist:

- du findest eine Kirche, die dem was du glaubst, in vielen wichtigen Punkten nahekommt bzw. übereinstimmt. Einige Punkte werden aber von deinem individuellen Glauben abweichen.



"Weiter kommen" werden wir hier eh nicht - dazu ist der persönliche Glaube viel zu individuell und eben nicht belegbar oder einem anderen erklärbar.
aber Glaube/Religion ist nicht individuell :-o
es gibt pro Religion nur ein Glaube, dieser ist Richtungsweisend
Es gibt pro Kirche sicherlich Richtlinien, in denen steht, "Wir sind gegen Abtreibung, glauben, daß Gott die Erde erschaffen hat und die Evolutionstheorie Humbug ist" etc

... aber zu glauben, daß alle Menschen, die dieser Kirche angehören, 100%ig hinter allen dieser Aussagen stehtn, ist naiv.

Genauso, wie jeder seine persönliche Meinung zu Politik, Musik, sozialen Umgangsformen etc hat, so hat auch jeder Mensch seine eigene Vorstellung davon, was er wann wie zu glauben und welche Gebote oder sonstigen religiösen Regeln er wie und wann zu befolgen hat.

Konkretes Beispiel: Meine Großmutter geht jede Woche (mehrmals?) in die Kirche und betet vor jeder Mahlzeit.
Meine Eltern beten nie vor Mahlzeiten und gehen ~10 mal pro Jahr in die Kirche.

Alle drei sind evangelisch.
Haben sie jetzt einen verschiedenen Glauben?

quasi interessiert mich nicht der Gedanke an Gott,
sondern das was Gott ist...und "für jeden ist Gott etwas anderes" ..ist mir zu einfach :)
Gott ist nicht für jeden was anderes.

Gott ist derjenige, der die Schicksale der Menschen lenkt - ein "Guter Geist", der über die Gläubigen wacht.
 
Worrel am 18.09.2008 13:02 schrieb:
Dann stell dir das doch mal aus Sicht des "Glaubenden" vor:
Du glaubst beispielsweise an Geschichte X aus der Bibel, aber nicht an die Geschichte Y.
Und jetzt sollst du nur, weil beide Geschichten im selben Buch stehen, sagen müssen "Ich glaube an Geschichte Y", obwohl das gar nicht wahr ist ...?
Was du glaubst, ist individuell.
na eben ja nicht :|
(WICHTIG: es geht jetzt nicht um meine persönliche Meinung)
aus sicht des streng und damit ja voll/richtig/komplett-Gläubigen ist Religion alles andere als eine Ansichtssache wo jeder sich dessen bedienen darf was er grad für richtig hält ;) (und darauf läuft dein Beispiel heraus)
frag doch mal nen streng Gläubigen :-D
und bitte frag jetzt nicht nen Pfarrer der es einfach aktzeptiert das "Ungläubige" seine Kirche nutzen..DER ist nämlich froh das überhaupt jemand kommt und wird sich hüten was gegen die zu sagen :P
frag einen der nicht direkt abhängig ist von der Gesellschaft...nen Bischhof oder halt einen der wirklich Bibeltreu ist und lebt.....du würdest dich wundern ;)

Konkretes Beispiel: Meine Großmutter geht jede Woche (mehrmals?) in die Kirche und betet vor jeder Mahlzeit.
Meine Eltern beten nie vor Mahlzeiten und gehen ~10 mal pro Jahr in die Kirche.
Alle drei sind evangelisch.
Haben sie jetzt einen verschiedenen Glauben?
also wenn ich jetzt mit deinen Angaben mir ein Urteil erlauben soll
dann würd ich sagen das deine Oma gläubig ist, und deine Eltern gerne glauben wollen :] beides ok, im Auge Gottes wohl aber nur eins richtig :-D
 
SCUX am 18.09.2008 22:57 schrieb:
Worrel am 18.09.2008 13:02 schrieb:
Dann stell dir das doch mal aus Sicht des "Glaubenden" vor:
Du glaubst beispielsweise an Geschichte X aus der Bibel, aber nicht an die Geschichte Y.
Und jetzt sollst du nur, weil beide Geschichten im selben Buch stehen, sagen müssen "Ich glaube an Geschichte Y", obwohl das gar nicht wahr ist ...?
Was du glaubst, ist individuell.
na eben ja nicht :|
Na eben doch.

Wenn du daran "glaubst" - also wenn du davon "überzeugt bist"- , daß Ereignis X in der Bibel wahr ist, dann ist das deine persönliche Meinung und dein persönlicher Glaube.

Und wenn dann jemand ankommt und sagt: "Hier hab ich ein Buch, da steht das mit dem Ereignis X auch drin. Außerdem wird auch noch von Ereignis Y berichtet.", dann bist du doch nicht sofort davon überzeugt - dann glaubst du doch nicht instant an die Wahrheit von Ereignis Y - oder etwa doch ... ? :-o

Konkretes Beispiel: Meine Großmutter geht jede Woche (mehrmals?) in die Kirche und betet vor jeder Mahlzeit.
Meine Eltern beten nie vor Mahlzeiten und gehen ~10 mal pro Jahr in die Kirche.
Alle drei sind evangelisch.
Haben sie jetzt einen verschiedenen Glauben?
also wenn ich jetzt mit deinen Angaben mir ein Urteil erlauben soll
dann würd ich sagen das deine Oma gläubig ist, und deine Eltern gerne glauben wollen :] beides ok, im Auge Gottes wohl aber nur eins richtig :-D
Sie haben keinen unterschiedlichen Glauben - sie nehmen ihn nur unterschiedlich ernst.

Und "richtig" und "falsch" gibt es bei Glauben nicht ausschließlich in diesen beiden Extremvarianten.
Wenn man sich alleine anschaut, wie unterschiedlich man vor dem Essen beten kann, sollte dies klar werden:
- Geistloses Aufsagen ein- und derselben Floskel bei jeder Mahlzeit:
"Hab Dank für Speis und Trank, Amen"

- Individuelle, an die momentane Lebensumstände und Speise angepaßt:
"Lieber Gott, danke, daß du uns über diesen Vormittag behütet hast, und daß wir gesund sind. Danke, daß du dafür gesorgt hast, daß wir heute etwas Fleisch essen können und daß du die Kartoffeln in unserem Garten hast so prächtig gedeihen lassen.
Und gib bitte acht auf Tante Else, daß sie bald aus dem Krankenhaus kommt und wieder bei uns sein kann. Amen"
(etwas überzogen, aber die Richtung wird glaube ich :-D deutlich)
 
SCUX am 18.09.2008 22:57 schrieb:
na eben ja nicht :|
(WICHTIG: es geht jetzt nicht um meine persönliche Meinung)
aus sicht des streng und damit ja voll/richtig/komplett-Gläubigen ist Religion alles andere als eine Ansichtssache wo jeder sich dessen bedienen darf was er grad für richtig hält ;) (und darauf läuft dein Beispiel heraus)
frag doch mal nen streng Gläubigen :-D


von was reden wir jetzt?
von glauben allgemein oder von glauben, wie ihn eine institution vorgibt?

es gibt sicherlich menschen, die genau das unreflektiert übernehmen, was ihnen irgendeine institution als "wahren glauben" vorgibt.
ebenso gibt es aber nicht wenige, für die glauben eben doch etwas vollkommen individuelles ist.

das sollten wir schon differenzieren.
 
Worrel am 19.09.2008 09:55 schrieb:
Wenn du daran "glaubst" - also wenn du davon "überzeugt bist"- , daß Ereignis X in der Bibel wahr ist, dann ist das deine persönliche Meinung und dein persönlicher Glaube.
na aber hier geht es nicht um den persönlcihen Glauben,
sondern um den christlichen Glauben ;)
dieser wird definiert von der Bibel (ist definiert das richtige Wort :-o naja "vorgeschrieben" halt)

Leitfaden hört man hier und da.....gehobene Geistliche höre ich wenn überhaupt nur von Richtlinien sprechen (wobei ich die nicht allzu oft höre)
:]

jeder soll sein Glaube haben :top: lieber an irgendwas glauben, als an garnichts! das ist meine ganz persönliche Meinung....

der christliche Glaube nimmt die halt so mit, logisch, sonst würde sich die Mitgliederzahl wohl schlagartig um 90% senken :]

aber ist das richtig?
wird da künstlich was oben gehalten was schon lange nicht mehr da ist?
 
SCUX am 19.09.2008 10:05 schrieb:
Worrel am 19.09.2008 09:55 schrieb:
Wenn du daran "glaubst" - also wenn du davon "überzeugt bist"- , daß Ereignis X in der Bibel wahr ist, dann ist das deine persönliche Meinung und dein persönlicher Glaube.
na aber hier geht es nicht um den persönlcihen Glauben,
sondern um den christlichen Glauben ;)
dieser wird definiert von der Bibel (ist definiert das richtige Wort :-o naja "vorgeschrieben" halt)....
Na ja, ursprünglich ging es wohl eher um Naturwissenschaft und ihr Zusammenspiel mit der Religion (speziell: Christentum).

Und welchen Christlichen Glauben meinst du nun?

Siehe meinen Wikipedia-Link in einem Posting auf irgendeiner der vorherigen Seiten ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_(Organisation)#Einzelne_Kirchen )

Wie du hier siehst, gibt es nicht "Das Christentum", sondern (laut Wikipedia) ca. 20 verschiedene Auslegungen davon.


An einem konkreten Beispiel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Transsubstantiationslehre

Hier wird erklärt, was die Transsubstantionslehre zum Thema hat: Und zwar die Verwandlung des Brotes und des Weines beim Abendmahl in den Leib Jesu.

Und das ist eben ein Unterschied zwischen den verschiedenen Kirchen: daß die eine Kirche sagt: "Das verwandelt sich tatsächlich", während die andere sagt: "Das ist nur symbolisch".

Und genau so gibt es noch unzählige andere Punkte, an denen die verschiedenen Kirchen sich aufgespalten haben, weil der individuelle Glaube der Mitglieder die Bibel unterschiedlich deutet.
 
Worrel am 19.09.2008 10:43 schrieb:
Und welchen Christlichen Glauben meinst du nun?

Siehe meinen Wikipedia-Link in einem Posting auf irgendeiner der vorherigen Seiten ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_(Organisation)#Einzelne_Kirchen )
siehste, denn hatt ich doch glatt überflogen :]

basiert denn eine von den vielen Religionen auf dem Muster:
- glaub mal was du willst?
- geh in die Kirche wenn dir danach ist?
- was in der Bibel steht sollste nicht so sehn wie es dort steht?
- musst nicht genau wissen an was, hauptsache du zahlst glaubst?
ich kenn mich da nicht so aus....

also ich sag mal ein Mensch der die 10Gebote nicht aus dem Stehgreif drauf hat, kann sich doch nicht wirklich Christ nennen oder?...naja wobei da wird man ja fast reingeboren...also sagen wir "er kann sich nicht als gläubig im christlichen Sinne nennen"
:-o
 
SCUX am 19.09.2008 11:53 schrieb:
Worrel am 19.09.2008 10:43 schrieb:
Und welchen Christlichen Glauben meinst du nun?

Siehe meinen Wikipedia-Link in einem Posting auf irgendeiner der vorherigen Seiten ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_(Organisation)#Einzelne_Kirchen )
siehste, denn hatt ich doch glatt überflogen :]

basiert denn eine von den vielen Religionen auf dem Muster:
- glaub mal was du willst?
Nein, aber umgekehrt:

Es gibt so viele Religionen, daß bestimmt eine dabei ist, die auch deinen Glauben mit ausreichend großer Übereinstimmung repräsentiert.
(Natürlich nur, falls du einen Glauben hast und jetzt nicht nur rein rhetorisch mit "Gibt's denn eine Kirche, in der man nur Weihnachten an Jesus glaubt?" oä ankommst.)

Das ist jetzt übrigens nicht nur auf das Christentum beschränkt =)

also ich sag mal ein Mensch der die 10Gebote nicht aus dem Stehgreif drauf hat, kann sich doch nicht wirklich Christ nennen oder?...
Andererseits kann sich jemand, der die 10 Gebote kennt, aber ein egoistisches Arschloch ist, das mit jedem Streit anfängt, ebenso wenig Christ nennen.

Und wieder auf einer anderen Seite, kann jemand, der sein Leben komplett dafür einsetzt, anderen zu helfen und in der dritten Welt bei irgendeinem Lebensumstände-Verbesserungs-Projekt wohnt und arbeitet (Entschuldigung für die komische Formulierung, mir ist kein besserer Begriff eingefallen), aber keine Ahnung hat, was es denn außer "liebe deinen nächsten", "du sollst nicht töten" und "...-nicht ehebrechen" denn sonst noch für Gebote gibt, ein deutlich besserer Christ sein als jemand, der hierzulande zu jedem Gottesdienst geht und zu jeder passenden Gelegenheit betet.
 
Worrel am 19.09.2008 13:47 schrieb:
kann sich jemand, der die 10 Gebote kennt, aber ein egoistisches Arschloch ist, das mit jedem Streit anfängt, ebenso wenig Christ nennen.

Damit wird dann die CSU zur SU, oder wie? :finger:
 
Also, abschließend (falls kein neues Thema mehr aufkommt) will ich noch sagen, dass ich das für grundfalsch halte.

Sollte eine Religion recht haben, sollte sie das auch mit beweisen belegen können und eine überzeugende "Geschichte" erzählen.

Das hier ist einfach Rumgewurschtel. "Suche dir eine Religion die das verspricht was deiner Meinung entspricht." -> Logik?

5 Weltreligionen und unzählige Abspaltungen geben an recht zu haben, aber keine einzige kann es beweisen. Also, bei allem Respekt, müsste es da nicht dämmern? Mmn gibt es 3 Sorten von Gläubigen:

- Die einen können es nicht verstehen. (Z.B. zu jung)
- Die einen wollen es nicht verstehen. (Suchen um jeden Preis zuflucht in der Religion und sind Argumenten nicht zugänglich)
- Und schlussendlich die die davon profitieren. (Politik, Kirche, Terroristen)

Manchmal auch eine Mischung.

Warum äussert sich denn Gott nicht dazu? All die unzähligen Menschen die "den falschen Religionen" angehören müsste man doch "retten"?

PS: Ach, den Satz: "Glauben heißt nicht wissen, deshalb muss man es nicht beweisen." Bitte... hört auf damit. Es wirkt nur noch lächerlicher. :rolleyes:
 
lucdec am 19.09.2008 14:53 schrieb:
Also, abschließend (falls kein neues Thema mehr aufkommt) will ich noch sagen, dass ich das für grundfalsch halte.

Und hättest du nur das geschrieben (also die diesmal extrem billigen Provokationen weggelassen) hätte ich auch nicht über dich lachen müssen.

Im Ernst, musst du jedesmal, wenn die Diskussion zu theoretisch für dich wird drauf hinweisen, dass du Glaube und Religion für bescheuert hältst?

Das haben doch mittlererweile wirklich alle begriffen.
 
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