• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Mass Effect: "Ich bin zu alt für diesen Sch***!" - gibt's das auch für Erwachsene?

Leider tendiert PC Games aber teilweise auch (inzwischen) ein wenig in diese Richtung.

Das finde ich absolut nicht. Außerdem stört es mich nicht, wenn ein Tester/Redakteur mehr in Richtung Indie geht als der Durchschnittsleser. Das erwartet man schließlich von einem Intellektuellen!

Ich habe gestern mal kurz geguckt, aber hier keine Wertungstabelle gefunden. Wie viele AAA-Titel sind denn hier bei "PC Games" in den letzten zwei Jahren mit weniger als 80 Punkten nachhause gegangen?
 
Hallo zusammen

was ich für mich heraus gefunden hatte, ich hab die Trial volle 10 Stunden gespielt , alles Dialoge ausgekostet alles erkundet, und ich muss sagen ich hatte einen Riesen Spaß

warum hat mir das neue Mass Effect so spaß gemacht, weil ich keinerlei Kritiken Wertungen Belustigungen gelesen hatte, mir sind keine schwerwiegende Animation Fehler aufgefallen, ich wurde in das Spiel förmlich herein gesaugt, mir ging z,.b in Inquisition die fetch Quest total auf die nerven,

in Mass Effect Andromeda stört es mich absolut nicht und warum, ich setze mich in die Rolle des Pathfinders Scott, gelandet auf einer fremden Welt wo alles neu für mich ist, und was mache ich da als erstes? richtig alles scannen und vorsichtig zu ertasten!

und ich mag die Dialoge , die sind für mich besser als in Watch Dogs 2 dass hab ich sehr schnell verkauft, ich fand das spiel einfach nur schrecklich :-p

was mir aber jetzt auffällt, nachdem ich die Kritiken gelesen habe über schlechte Animationen etc, urplötzlich achte ich darauf was mir vorher egal war, ich hab mich komplett aus dem Netz zurück gezogen gehabt, und hab das Spiel, einfach in seiner vollen Pracht genossen.

was ich besonders merke, dass wir Menschen beeinflussbar sind, was Kritiken und Meinungen anderer Spieler angeht, weil im Netz das spiel ins lächerliche gezogen wird, redet man Automatisch mit und achtet im Spiel jetzt auf die Fehler, erst jetzt merke ich was alles nicht so glatt gelaufen ist, aber nur weil ich es gelesen hatte, würde ich mich nach Release und würde auch keine Wertungen lesen.. zurückziehen und erst Mass Effect Andromeda durchspielen, wäre es für mich wahrscheinlich mein bestes Mass Effect

Da ich aber weiß dass das Embargo um 9 am Montag fällt, werde ich die Reviews lesen und gleichzeitig wäre ich auch voreingenommen und würde vielleicht nicht mehr so Lust auf das Spiel haben!

für mich ist e eine Grad Wanderung, ich hab den versuch gemacht das Spiel zu spielen, ohne sich im Internet zu Informieren, und ich hab die gesamten 10 Stunden geliebt!

jetzt lese ich wie alle das Spiel zerreißen, und meine Lust auf das Spiel wurde leicht genommen, was ich damit sagen will die Reviews, die Meinungen der Community schaffen es uns zu beeinflussen, denn so sehen wir Fehler im Spiel, die uns selbst nicht auffallen würden!

Die Community die Kritiker haben mehr Macht als man es je vermutetet hätte, deswegen hab ich für mich entschieden manchmal ist es besser das Netz zu meiden, um sich selbst ein Urteil zu bilden und ja ich liebe das Neue Mass Effect Andromeda
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Magazine sind ganz sicher nicht erwachsen geworden. Was heisst das für ein Magazin überhaupt, "erwachsen" zu sein ?! Wenn du damit meinst, dass manche Magazine mittlerweile die 18 überschritten zu haben, liegst du vielleicht richtig. Den Umstand, dass immer weniger Tests in den Magazinen Raum gegeben wird, halte ich nicht gerade für ein Anzeichen von "Erwachsensein". Das entspringt nur der Notwendigkeit, ANDERE Inhalte als Tests zu bieten, um das Magazin bei der hohen Anzahl an Tests im Internet interessant zu halten. Die eigentliche Aufgabe der Spielezeitschriften früherer Tage - aber auch noch heute - war aber die Kaufberatung. Und da hapert es nun etliche Jahre schon. Feuilleton - Spielezeitschriften - das scheint der Trend zu sein. Ein Trend, den ich bedaure. Nach wie vor halte ich es für richtig, möglichst viele Spieletests in Magazine zu packen. Nicht nur um eine Übersicht zu bieten, sondern eben auch kompetente Kaufberatung. Klar lese ich die ganzen Reportagen auch gerne - die Kernkompetenzen sollten die aber nicht abschaffen.

Aber zurück zu ME: A...es sind immer noch viele Fragen offen - abseits von Grafik/Sound:

Wie sieht es mit den Quests/Missionen/Aufgaben aus ? Dürfen die auch mal scheitern, ohne dass das Spiel endet (aber trotzdem mit Konsequenzen) ? Gibt es unterschiedliche Lösungswege, oder wieder nur Kampf ? Gibt es Choices & Consequence ?
Wie ist die Story, wendungsreich, oder eindimensional ?
Wie sieht das Charaktersystem aus ? ME 1 hatte sogar die Fertigkeiten Schmeicheln/Einschüchtern. Gibt es wieder steigerungsfähige soziale Fähigkeiten oder ist das Charaktersystem wieder nur auf die Kampffertigkeiten beschränkt ?
Gibt es ENDLICH wieder ein ordentliches Inventar ? Was ist mit der Karte (ME 1: Zoomen möglich, Me 2/3: kaum noch Karten, keine Notizfunktion, kein Zoomen)
Ist es wirklich eine Open World oder nur wieder versteckte Schlauchlevel (der schlimmsten Sorte, d.h. Türen, die gerade noch aufgingen, sind plötzlich verschlossen, der Held kann nur voran) ?
usw.
 
Die Community die Kritiker haben mehr macht als man es je vermutetet hätte, deswegen hab ich für mich entschieden manchmal ist es besser das netz zu meiden, um sich selbst ein Urteil zu bilden und ja ich liebe das Neue Mass Effect Andromeda :-D
Weswegen du jetzt auch deine persönliche Kritik im Netz hinterlässt... %):-D
 
Die geäußerten Befürchtungen nach den Bildern, den Videos, den ersten Feedbacks sind natürlich verständlich, auch im "Alter". Aber wie jedes BioWare oder allgemeine Game diesen Kalibers, müssen wir auf den Gesamtumfang schauen und hoffen, dass es wieder ein richtig gutes Stück Spiel wird.

Allein von dem was ich bisher gesehen habe, könnte man dem Artikel auch gegenüber setzen: Warum sollte eine Mission, wie die im Spiel, mit einer Masse von alten Greisen durch exerziert werden, die nach 600 Jahren noch richtig Lust haben, "Pathfinder" zu spielen... Ich denke da gibt es viele Betrachtungsweisen.

Mal gucken ob ich zum Probespielen am WE komme und ob ich mich wie nen Keks freue und nen Krümmel breche oder nicht... immerhin liegt Horizon immer noch im Laufwerk und macht nen Heiden Spaß...
 
Wollte mich eigentlich überhauptnicht spoilern lassen, und somit nix von ME:A anschauen/lesen. Dann hab ich es doch getan und mich übelst erschrocken, das es anscheinend so mies sein soll. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mir auf Youtube die Trial Version anzuschauen. Und puuuh,... ich bin beruigt.. bis auf die Gesichtsanimationen die besser hätten ausfallen sollen war das Spiel Bombe. Ich werd in Zukunft nix mehr lesen, die Comments nehmen einem echt die Vorfreude auf das Spiel.
 
Stimmt... die (stellenweise übertrieben) negativen Stimmen im Netz können es einem ziemlich verderben...
 
Vielleicht weil auch die Magazine langsam erwachsen werden.
Du meinst kommerzieller und zielgruppenorientierter ...

Bei der Kritik an Luibl von 4Players zeigt sich vor allem ein Problem an dem Umgang mit Kritik. In den letzten ca. zehn Jahren ist es immer schlimmer geworden, Worte wie Hater gehören mittlerweile zum Normalen Umgangston, wenn jemand etwas sagt oder wertet, was nicht der eigenen Meinung entspricht. Diffamierung ist für einige Gamer ein legitimes Mittel, wie man auch jetzt gerade wieder bei Jimquisition bemerkt, der extremen Anfeindungen ausgesetzt ist, weil er es gewagt hat Zelda Breath of the Wild keine Höchstwertung zu geben, wie alle anderen.
Natürlich muss man klar zwischen Fanboy und Hater und fundiertem Lob und Kritik unterscheiden.
Aber es bleibt dabei, dass Testeinrichtungen generell für den Massenmarkt, den Mainstream werten sollten. Bei 4Players fällt halt immer wieder mal auf, dass gute Spiele abgestraft werden, weil sie nicht nerdig genug sind um aus ihrer Sicht eine so hohe Wertung zu rechtfertigen wie ein spielerisch viel simplerer "Geheimtipp", der von ein paar Fans abgefeiert wird, weil er nicht von EA oder Ubisoft stammt.

Es ist ja schön, dass du Dragon Age Inqusition sehr gut findest. Aber das heisst ja nicht dass es gut ist.
Im Umkehrschluss heißt es aber auch nicht, dass es schlecht ist, nur weil du und ein paar andere es nicht mögen.

Ich verstehe auch diese Mentalität nicht, dass das was einem gefällt gefälligst auch zu gefallen hat und der eigene Eindruck ein heiliger Gral ist. Kann man nicht etwas mögen und sehr gut finden und trotzdem die Schwächen sehen und verstehen, wenn andere dann sagen "tut mir leid aber ich finde das ist mist und zwar aus diesen und jenen Gründen"? Ich habe in meinen Top Listen der Jahre auch einige ziemliche Stinker, Clive Barkers Jericho zum Beispiel. Der Titel hat mir super gefallen damals, grafisch sehr schön, sehr widerlich, spielerisch mit einem interessanten Kniff, tolle Atmosphäre und Idee. Ich käme nicht auf die Idee jemanden der das abwertet nicht ernstzunehmen, nur weil er mein Lieblingsspiel des Jahres nicht wohlwollend betrachtet. Genauso wie ich niemanden nicht ernstnehmen würde, nur weil er ein Indiespiel hochlobt, das aber kaum wen juckt als wenn etwas nur dann hochgelobt werden darf, wenn das auch gefälligst jeden interessiert (oder zu interessieren hat).
Ich unterscheide bei Wertungen eigentlich recht stringent zwischen persönlichem Geschmack (von mir UND anderen) und dem, was ein Spiel objektiv leistet. Ich mag auch kein GTA oder Fifa, trotzdem gebe ich unverhohlen zu, dass das verdammt gute Spiele mit verdammt wenig Mängeln sind, die sehr hohe Wertungen verdienen. Und da ist eben der Unterschied zwischen subjektiver Meinung (ich mag das Spiel nicht, weil ... ) und objektivem Test (das Spiel ist gut, wegen ... ) und andersherum.

Beispiel Dragon Age: Inquisition, ich mag die Charaktere und die Story, sogar das Kampfsystem gefällt mir und die Grafik und der Sound sind ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Nun mögen viele diese Sammelquests nicht, weil sie nur Beschäftigungstherapie sind. Meine Ansicht dazu, dann macht man die halt nicht! Dann hat man halt nur 30 - 40 Stunden statt 80 - 100 Stunden mit dem Spiel zu tun, und? Wo ist dabei das Problem? Wenn mich ein Titel 40 Stunden begeistert, dann macht er (fast) alles richtig.

Am Albernsten finde ich immer so diese Leute, die teilweise 1000, 2000 und mehr Stunden ein Spiel zocken und dann irgendwann ankommen und jedem erzählen wollen wie Scheiße World of Warcraft / Diablo / Spiel X doch ist. JEDES Spiel wird irgendwann langweilig, das macht das Spiel aber ja noch lange nicht schlecht, im Gegenteil, derjenige der sowas sagt verkennt völlig, dass es jahrelang eines seiner Lieblingsspiele war.

Und auch gibt es kein Spiel, das perfekt ist, jedes Spiel hat hier und da kleinere Macken. Einige beeinflussen den generellen Spielspaß deutlich, andere weniger - aber das ist oftmals eine sehr subjektive Grenze, den einen stört es mehr, den anderen weniger. Genausowenig wie es ein Spiel gibt, das wirklich jeden anspricht. Aber Wertungen bei Spieletests sollten eben nicht danach gehen, ob ein Spiel eine bestimmte Gruppe anspricht oder nicht, sondern eben wie gut ein Spiel allgemein ist. Und genau das vermisse ich bei 4Players sehr häufig.

Eine Seite rein für Japano-Games, Indie-Games oder für Point & Click Adventures etwa hat eine spezielle Zielgruppe, wo auch nur solche Leute die sowas mögen auf der entsprechenden Seite sind. Da ist es bei denen also verständlich, wenn sie einem in der Masse nur durchschnittlichem Spiel eine etwas höhere Wertung geben, weil es sich vielleicht durch eine kleine Besonderheit die Hardcore-Fans des Genres ansprechen könnte ein wenig heraushebt aber an der Gesamtqualität eigentlich nichts ändert. Eine Seite wie PC Games oder 4Players sollte aber nicht einzelne Gruppierungen im Blick haben und für die spezielle Wertungsgeschenke verteilen sondern eben den gesamten Markt im Blick haben und gleichwertig behandeln. D.h. Fanboys werden manchmal dort enttäuscht sein, da kommt man dann dort aber der Fairness halber nicht drum herum.
 
Biowares Hauptcharaktere waren doch noch nie sonderlich alt. Schon bei Baldur's Gate I war man kaum den Kinderschuhen entwachsen. Trotzdem habe ich nach all den negativen Spielerberichten im Netz erstmal Abstand von Andromeda genommen. Nicht wegen des Alters der Protagonisten, sondern weil ich überall etwas über fehlerhafte Animationen und grauenhafte Dialoge lese. Das schreckt mich wirklich ab. Dann warte ich lieber noch ein bis zwei Jahre länger auf Cyberpunk 2077 und spiele auf dem Weg dorthin ein paar Indies, um meinen Appetit auf Sci-Fi-Rollenspiele zu stillen. Das passt schon.
Was die Diskussion über die Kolumne angeht, vielleicht mag Peter nur keine Vorgegebenen Helden in seinen Rollenspielen? Ausnahmen bestätigen notfalls die Regel. Das könnte ich nachvollziehen, auch wenn es mir selbst eigentlich nicht viel ausmacht. Manche wollen ihre Rolle eben voll selbst formen, was ja eigentlich auch eine der Grundideen dess Rollenspiels an und für sich war.


Ich sehe das ungefähr so wie der Redakteur, ein Großteil der aktuellen Spiele spricht mich kaum noch an, betrifft auch Filme, Bücher etc. Man merkt schon, daß viel auf eine jugendliche Zielgruppe getrimmt wird, Jugend- und Schönheitswahn in der Gesellschaft kommen ja nicht von ungefähr.
Ja, die Anzahl der Fantasy-Jugendbücher hat zugenommen. Zugegebenermaßen beneide ich die Mädels von heute etwas. Zu meiner Zeit waren Jugendbücher zu 90% Problembücher und zu 9% Klischeehafte Klicken- und Liebesgeschichten. Finde das restliche Prozent und versuche, als Gernleser und Fantasy-Fan davon "satt" zu werden. Zum Glück habe ich auch bei dtv-pocket und RoRoRo gute Bücher anderer Genres gefunden, sonst wäre ich literarisch irgendwann verhungert. Was habe ich damals Kai Meyers Fließende Königin gefeiert, einfach, weil die Heldin wie ich ein Teenager war. Und noch dazu eben ein Mädchen. Oder die Neuauflage der Alannah-Reihe von Tamora Pierce. Bis dahin war Fantasy größtenteils für männliche Helden und entweder für Kinder oder für Erwachsene. Aber gut, ich schweife zu weit ab.
Trotzdem. Es erscheinen doch noch immer genug neue Buchreihen für Erwachsene, mit erwachsenen Helden. Es wirkt nur wegen der Jugendbuchflut weniger, dabei hat die nur die Anzahl der Jugenbücher zugenommen, weil die Verlage vor ein paar Jahren angefangen haben, zusätzlich zu den "pädagogisch wertvollen" Alltagsproblembüchern auch Fantasy und Sci-Fi-Jugenbücher zu veröffentlichen. Trotzdem ist die Anzahl an Neuveröffentlichungen für uns Erwachsene mindestens gleich geblieben, wenn nicht sogar seit Game of Thrones und den Herr der Ringe-Filmen leicht gestiegen. Dazu werden lange ausverkaufte Klassiker wieder neu aufgelegt. Nicht nur, aber auch, im Bereich Fantasy und Science-Fiction. Und bei den Thrillern sowieso. Zum Glück. Es stört mich nicht, auch mal ein gutes Jugendbuch einzuschieben, aber mit Mitte 30 dürfen die Helden in meinen Büchern dann auch gerne schon ein paar Jahre Lebenserfahrung haben. Und ich werde heutzutage locker "satt" von den Büchern, die der Markt für meine Altersklasse hergibt. Man muss nur wissen, wo man suchen muss, dann findet man auch als erwachsener Leser noch reichlich Futter. Aber der Platz in den physischen Buchhandlungen ist nunmal begrenzt, also stellen sie das auf, was sich am besten verkauft.. (Gott sei Dank haben meine Stammbuchhandlungen inzwischen auch eigene Online-Shops als Gegenmodell zu Amazon) Soll ich dir mal ein paar Reihen von meiner Liste mit Büchern, die ich noch lesen will, nennen? Per PN natürlich. Ich habe ein lange Wunschliste, du würdest also genug Lesestoff für die nächsten Jahre finden.
 
Stimmt... die (stellenweise übertrieben) negativen Stimmen im Netz können es einem ziemlich verderben...

Warum? Warum kann sich heute keiner mehr ein eigenes Urteil bilden.. Kein Wunder das Mediengesteuertes Verhalten heutzutage so Prima funktioniert. Wenn ein Tester etwas schlecht findet und mich sowas nicht stört, blende Ich das aus. Ich hab auch die schlechten kommentare gelesen und trotzdem 3 Stunden bis jetzt die Trail gespielt, finde es aber bis jetzt leider auch nicht so toll. Könnte aber auch anders sein. Es ist die eine Sache schlechte Kritiken zu lesen, eine nochmal völlig andere, sich davon wirklich beinflussen zu lassen. Sofern möglichkeit einer Demo oder ähnlichem besteht, kann man sich doch Prima ein eigenes Urteil bilden.
 
Bücher für Erwachsene gibts mehr als genug. Zumindest genug für mich.
Und auch "alte" Bücher kann man sich geben. HdR ist da keine Ausnahme, sondern eine Regel.
Grade im Sci-Fi-Bereich gibts seehr gute Stories.

Man muss such halt auch hier Zeit nehmen und selber ein bissl rumforschen:
In ein Buchgeschäft gehen und einfach mal eine Stunde von einet Sparte zur nächsten wandern und immer mal wieder in ein Buch, welches sich auf der Rückseite interessant liest, die ersten zeht Seiten lesen.
Und schlussendlich hat man ein paar Bücher, von denen.man noch nie was gehört hat und freut sich aufs lesen.
Das ist
1. Entspannend
2. Horizonterweiternd.
 
Bücher für Erwachsene gibts mehr als genug. Zumindest genug für mich.
Und auch "alte" Bücher kann man sich geben. HdR ist da keine Ausnahme, sondern eine Regel.
Grade im Sci-Fi-Bereich gibts seehr gute Stories.

Man muss such halt auch hier Zeit nehmen und selber ein bissl rumforschen:
In ein Buchgeschäft gehen und einfach mal eine Stunde von einet Sparte zur nächsten wandern und immer mal wieder in ein Buch, welches sich auf der Rückseite interessant liest, die ersten zeht Seiten lesen.
Und schlussendlich hat man ein paar Bücher, von denen.man noch nie was gehört hat und freut sich aufs lesen.
Das ist
1. Entspannend
2. Horizonterweiternd.

Since Fiction ganz Klar The Expanse!!! Gibts noch paar mehr Teile davon und wurde auch schon zu einer Weltklasse Serie verfilmt, wo Staffel 2 bald auf Netflix kommt.

https://www.amazon.de/gp/product/B01HSE5TOC/ref=series_rw_dp_sw
 
Du meinst kommerzieller und zielgruppenorientierter ...


Natürlich muss man klar zwischen Fanboy und Hater und fundiertem Lob und Kritik unterscheiden.
Aber es bleibt dabei, dass Testeinrichtungen generell für den Massenmarkt, den Mainstream werten sollten. Bei 4Players fällt halt immer wieder mal auf, dass gute Spiele abgestraft werden, weil sie nicht nerdig genug sind um aus ihrer Sicht eine so hohe Wertung zu rechtfertigen wie ein spielerisch viel simplerer "Geheimtipp", der von ein paar Fans abgefeiert wird, weil er nicht von EA oder Ubisoft stammt.


Im Umkehrschluss heißt es aber auch nicht, dass es schlecht ist, nur weil du und ein paar andere es nicht mögen.


Ich unterscheide bei Wertungen eigentlich recht stringent zwischen persönlichem Geschmack (von mir UND anderen) und dem, was ein Spiel objektiv leistet. Ich mag auch kein GTA oder Fifa, trotzdem gebe ich unverhohlen zu, dass das verdammt gute Spiele mit verdammt wenig Mängeln sind, die sehr hohe Wertungen verdienen. Und da ist eben der Unterschied zwischen subjektiver Meinung (ich mag das Spiel nicht, weil ... ) und objektivem Test (das Spiel ist gut, wegen ... ) und andersherum.

Beispiel Dragon Age: Inquisition, ich mag die Charaktere und die Story, sogar das Kampfsystem gefällt mir und die Grafik und der Sound sind ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Nun mögen viele diese Sammelquests nicht, weil sie nur Beschäftigungstherapie sind. Meine Ansicht dazu, dann macht man die halt nicht! Dann hat man halt nur 30 - 40 Stunden statt 80 - 100 Stunden mit dem Spiel zu tun, und? Wo ist dabei das Problem? Wenn mich ein Titel 40 Stunden begeistert, dann macht er (fast) alles richtig.

Am Albernsten finde ich immer so diese Leute, die teilweise 1000, 2000 und mehr Stunden ein Spiel zocken und dann irgendwann ankommen und jedem erzählen wollen wie Scheiße World of Warcraft / Diablo / Spiel X doch ist. JEDES Spiel wird irgendwann langweilig, das macht das Spiel aber ja noch lange nicht schlecht, im Gegenteil, derjenige der sowas sagt verkennt völlig, dass es jahrelang eines seiner Lieblingsspiele war.

Und auch gibt es kein Spiel, das perfekt ist, jedes Spiel hat hier und da kleinere Macken. Einige beeinflussen den generellen Spielspaß deutlich, andere weniger - aber das ist oftmals eine sehr subjektive Grenze, den einen stört es mehr, den anderen weniger. Genausowenig wie es ein Spiel gibt, das wirklich jeden anspricht. Aber Wertungen bei Spieletests sollten eben nicht danach gehen, ob ein Spiel eine bestimmte Gruppe anspricht oder nicht, sondern eben wie gut ein Spiel allgemein ist. Und genau das vermisse ich bei 4Players sehr häufig.

Eine Seite rein für Japano-Games, Indie-Games oder für Point & Click Adventures etwa hat eine spezielle Zielgruppe, wo auch nur solche Leute die sowas mögen auf der entsprechenden Seite sind. Da ist es bei denen also verständlich, wenn sie einem in der Masse nur durchschnittlichem Spiel eine etwas höhere Wertung geben, weil es sich vielleicht durch eine kleine Besonderheit die Hardcore-Fans des Genres ansprechen könnte ein wenig heraushebt aber an der Gesamtqualität eigentlich nichts ändert. Eine Seite wie PC Games oder 4Players sollte aber nicht einzelne Gruppierungen im Blick haben und für die spezielle Wertungsgeschenke verteilen sondern eben den gesamten Markt im Blick haben und gleichwertig behandeln. D.h. Fanboys werden manchmal dort enttäuscht sein, da kommt man dann dort aber der Fairness halber nicht drum herum.

Nein, ich meine nicht kommerzieller und zielgruppenorientierter. Warum sollte ich das auch meinen? Ich erinnere mich noch an Zeiten in denen die Magazine von vorn bis hinten voll waren mit Tests, die Cover so zugekleistert, dass man kaum noch von einem Coverbild sprechen konnte, das waren mehr Werbekataloge als sonst was. Das Gegenteil davon also eine größere Konzentration auf das Medium und seine Inhalte ist dagegen kommerzieller? Das macht weniger Sinn. Mehr Zielgruppenorientierung dagegen könnte sein und das führt uns zu "erwachsener", denn scheinbar geht es vermehrt eher darum reifere Personen (seien sie nun minderjährlg oder nicht) anzusprechen. Das ist ja auch an sich nicht ganz neu, 4Players tut das Online schon eine ganze Weile und Magazine wie EDGE sind schon lange da, wo sich andere jetzt gerade hinentwickeln.

Ich denke diese Ansicht die du da äußerst zeigt auch recht gut die Entwicklung und den Unterschied zwischen Videospiel und Film. "Testeinrichtungen müssen für den Massenmarkt/Mainstream werten" ist halt falsch. Sie sollten unabhängig sein und sich eben nicht anbiedern, etwas was aber in der Videospielfachpresse so ziemlich den Alltag darstellt. Deswegen sind ja auch Begriffe wie Hater so beliebt oder Clickbait. Sobald jemand wie Luibl eine andere Richtung einstellt, fallen genau diese Begriffe. Die Ausnutzung des Wertungsspektrums und die Akzeptanz verschiedener Sichtweisen ist etwas was noch immer in der Entwicklung ist.

Heisst es im Umkehrschluß, wenn man etwas nicht mag, das etwas schlecht ist aber voraussichtlich gibt es Defizite und diese werden gemeinhin bei denen auch genannt, die weniger begeistert sind. Wenn ich bspw. lese, dass Inquisition eine Grafik besitzt, die über jeden Zweifel erhaben ist, kann ich nur die Brauen heben. Wenn man über Defizite hinwegsieht ist das völlig in Ordnung aber der Punkt ist eben, dass man sie zumindest anerkennt, nicht nur einfach ihre Existenz sondern auch ihr Gewicht. Es mag für einen selbst kein Problem darstellen aber doch zumindest für andere. Und so wie ich das sehe, fällt das vielen ziemlich schwer. Der Verweis darauf was einem gefällt ist eine Negierungs-Strategie, ein Verweis auf persönliche Gefühle, Emotionen und Subjektivität, anstatt einfach zusagen. "Okay, für mich kein Problem aber stimmt schon, das ist ein Kritikpunkt". Das ist genau wie bei deinem Beispiel mit den Leuten die sehr viel Zeit mit etwas verbracht haben und dann das Fazit ziehen, dass das was sie da Spielen nicht gut ist. Es ist irritierend dann zusagen, dass die Spiele halt alle irgendwann langweilig werden und die Leut verkennen, dass es ihre Lieblingsspiele sind. Was du dabei verkennst ist, dass Menschen differenzieren können. Ich habe ja auch ein persönliches Beispiel mit Clive Barkers Jericho vorgebracht. Auch eines meiner Lieblingsspiele und trotzdem kann ich frei heraus sagen, dass es Mist war. Man muss sich eben nicht, nur weil einem etwas gefällt und man viel Zeit und eventuell Geld investiert hat, einreden dass es der geilste Shit seit Erfindung von Fang-den-Ball ist.

So wie ich das sehe, sind spezialisierte Seiten bzw. Communities eher das Gegenteil von dem was du 4Players vorwirfst, nämlich kritischer und weniger darauf bedacht ja bloß niemanden auf die Füße zu treten, weil es ein großer Name mit vielen Fans ist. Du wirfst vor, dass man irgendwelche Gruppierungen im Blick hat, dabei ist das Gegenteil der Fall. Der Fokus auf den Mainstream führt zu weniger Objektivität, mehr zu "einfach irgendwas zwischen 8 und 10 geben" und einem Auslagern von Kritik auf Kolumnen, wo man keine Gefahr läuft, dass dies vielleicht irgendwem missfallen könnte.
 
Aber Wertungen bei Spieletests sollten eben nicht danach gehen, ob ein Spiel eine bestimmte Gruppe anspricht oder nicht, sondern eben wie gut ein Spiel allgemein ist. Und genau das vermisse ich bei 4Players sehr häufig.
Ähm nein, eben das sollten Kritiken NICHT sein.

Es gibt imo nur zwei Voraussetzungen für eine gute Kritik: Erstens muss der Kritiker völlig ehrlich sein und klar benennen, wie er wirklich zu dem erfahrenen Medium steht. Nichts ist schlimmer, als ein Kritiker, der seine Kritik mit pseudo-objektiven Marketingbotschaften vermengt. Und zweitens muss er klar verständlich machen, warum er so denkt und fühlt, wie er denkt und fühlt, und zwar auf einer möglichst konkreten und detaillierten Basis.

Was der Kritiker NICHT leisten muss und soll, ist das Marketing des Herstellers zu unterstützen. Man braucht keinen Kritiker um herauszufinden, welche Features ein Spiel hat oder wie viel "Aufwand" in ein Produkt gesteckt hat. Das ist tatsächlich Aufgabe des Produktmarketings und wird in der Regel auch über alle Maßen bedient, etwa durch Trailer, Entwicklerblogs, Marketingartikel usw. Die Aufgabe des Kritikers ist es, letztlich eine subjektive aber gleichzeitig fundierte Stellungnahme abzugeben, ob das Medium unterhaltsam ist, nicht mehr und nicht weniger. Es ist nicht seine Aufgabe, das Spiel mit einem angeblichen Massenmarktgeschmack abzugleichen oder Fleißkärtchen für hohen Aufwand zu verteilen, das ist absoluter Humbug (obgleich sich die großen Publisher über derartige "Kritiken" ungemein freuen).

Wenn du 4players (bzw. einzelnen Redakteuren dort) wirklich was anlasten willst, dann geht das nur, wenn du der Meinung bist, dass sie nicht klar genug begründen, warum sie zu ihrem Urteil kommen, oder in ihren Kritiken nicht ehrlich sind. Aber das ist imo gerade beim Jörg eigentlich so gut wie nie der Fall. Es gibt imo wenig deutsche Spielekritiker, die gleichzeitig ehrlich und inhaltlich fundiert (nicht zu verwechseln mit objektiv, das ist damit nicht gemeint) Spiele bewerten. Das heißt nicht, dass ich jedes Spiel gleich bewerten würde, ganz und gar nicht. Aber das ist ja auch völlig widersinnig, weil unterschiedliche Menschen unterschiedliche Meinungen und Präferenzen haben, selbst wenn sie im Grund auf ähnliche Spiele stehen. Wenn ich aus einer Kritik etwas mitnehme, dann ist das ein Abgleich der Präferenzen und Meinungen des Autors mit meinen eigenen, nicht etwa ein Übernahme derselben.

Am Albernsten finde ich immer so diese Leute, die teilweise 1000, 2000 und mehr Stunden ein Spiel zocken und dann irgendwann ankommen und jedem erzählen wollen wie Scheiße World of Warcraft / Diablo / Spiel X doch ist. JEDES Spiel wird irgendwann langweilig, das macht das Spiel aber ja noch lange nicht schlecht, im Gegenteil, derjenige der sowas sagt verkennt völlig, dass es jahrelang eines seiner Lieblingsspiele war.
Das ist ganz und gar nicht albern, du verstehst nur nicht, wie viele Menschen psychologisch ticken. Wir bewegen uns hier meist irgendwo im Vorbereich zur Sucht, zumindest im Bereich von Zwangserscheinungen. Und darauf legen es viele Spiele auch an, sie befeuern dieses Verhalten. Wir nennen das ja häufig "Jäger und Sammler Verhalten" oder "Just one more round", aber im Endeffekt sind das Mechaniken, die uns mit der Karotte vor der Nase dazu verleiten sollen, möglichst unreflektiert Zeit und Geld in etwas zu stecken, ohne uns viel Gedanken über die Alternativen und Konsequenzen zu machen. Ich selbst habe auch schon zig Stunden in diverse Bethesdaspiele versenkt und ich bereue heute viele davon. Trotzdem ist die Gefahr groß, dass ich auch wieder viele Stunden in einem neuen Fallout oder Elder Scrolls verbringen würde. Das Leben und die menschliche Psychologie ist eben komplex und wir machen nicht alles im Leben einzig und alleine deshalb, weil es uns das Maximum an unmittelbarem Spaß verspricht. Viele Dinge tun wir beispielsweise, weil wir uns davon etwas Positives in der Zukunft versprechen, nicht weil es uns in der Gegenwart maximale Freude bereitet. Der "Jäger und Sammler" Loop funktioniert nach demselben Prinzip, er nutzt praktisch unsere Hoffnung und Erwartung auf zukünftige Ereignisse aus, um uns in der Gegenwart an bestimmte Tätigkeiten zu fesseln. Und nein, das heißt nicht, dass alle gleichermaßen davon betroffen sind oder sich dazu verleiten lassen. Man sollte sich aber sehr wohl bewusst sein, dass diese Mechanismen existieren und bei sehr vielen Menschen funktionieren. Dementsprechend sollte man auch verstehen, dass in der Retrospektive Menschen auch viele Dinge, die sie in der Vergangenheit teils exzessiv betrieben haben, eher negativ oder total negativ sehen. Das ist insbesondere der Fall, wenn sich Erwartungen und Hoffnungen eben langfristig nie erfüllen und irgendwann die totale Ernüchterung einsetzt. Das ist dann der Moment, indem ein Spieler sein vermeintliches Lieblingsspiel, bei dem er schon 1000 Stunden auf der Uhr hat, mehr und mehr zu hassen beginnt.
 
Ausserdem ist ein Test von einer Person immer Subjektiv, nie Objektiv. Kanns auch gar nicht sein. Ein Test muss immer eine persönliche Sache sein. ich kann nicht ein Spiel Testen, es Scheisse finden und dann ne 80+ raushauen, weil Ich denke den Massen wird es gefallen! Vieleicht wird das hier und da gemacht, aber darf und sollte nicht sein. Deswegen mag Ich die Jörg Tests bei 4Players auch. Er sieht das so, und er BEGRÜNDET das auch immer nachvollziehbar. Ob man seiner Meinung ist sei dahingestellt.
 
Was ihr vergesst, wenn man Spiele für spezielle Zielgruppen (besser) wertet, dann führt das einen Genre übergreifenden Qualitätsvergleich ad absurdum. Dann stehen die Tests jedes Genres und nicht nur das sondern eben speziell da noch in den Untergenres völlig getrennt voneinander. Wenn also jetzt jemand z.B. eher Mainstream-Zocker mit wenig Ahnung ist, den eigentlich Titel wie Mass Effect oder The Witcher ansprechen würden, und der bekommt jetzt einen RPG-Fantest von Torment oder Pillars vorgesetzt, wo die gleich gut oder gar besser abschneiden, dann könnte ihn das verwirren, er greift dann da zu und ist am Ende total unglücklich, weil ihn diese Retro-RPGs gar nicht ansprechen und ihm Witcher viel besser gefallen hätte.
 
die relative Jugend der Protagonisten in ME:A stört mich überhaupt nicht, im Spiel geht es ja darum eine neue Zivilisation aufzubauen, wenn man das mit nur mit "alten" Leuten tut, dann wird man relativ schnell scheitern. Ich denke so eine Unternehmung startet man mit vorwiegend jungen Leuten, unterstützt von erfahrenen älteren Herrschaften, und genau das sehe ich zumindest beim Pathfinder-Team als gegeben an, zumindest anfangs, als Papa Ryder noch der offizielle Pathfinder ist.
Dieser ist für mich einer der eindrucksvollsten Charaktere im Spiel, er wirkt anfangs zwar sehr dominant und unterkühlt gegenüber seinen Kindern, ist am Ende aber ohne lange zu überlegen bereit sein Leben zu opfern um sein Kind zu retten, ein Abgang den ich übrigens sehr bedaure, auch wenn er storybedingt vielleicht notwendig war.

Es zeigt sich aber auch in ME:A das Bioware bei der Mass Effect-Reihe immer wieder demselben Strickmuster folgt, sprich:

Einleitung, erste Mission, Besuch der Citadell. (in ME:A der Nexus)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ihr vergesst, wenn man Spiele für spezielle Zielgruppen (besser) wertet
Das ist auch Quatsch, ebenso wie eine Wertung "für den Mainstream". Ein Kritiker sollte immer nur die eigene Meinung vertreten. Es wäre mir auch neu, dass der Jörg behaupten würde, dass er stellvertretend für eine bestimmte Zielgruppe spreche. Er spricht vor allem für sich selbst und seinen eigenen Spielegeschmack und seine eigenen Präferenzen, und legt dabei ziemlich gut dar, wie und warum er zu seinen Bewertungen kommt, zumindest ist es das, was ich aus seinen Kritiken mehrheitlich mitnehme.

dann führt das einen Genre übergreifenden Qualitätsvergleich ad absurdum.
Ein genreübergreifender Vergleich zwischen Spielen ist sowieso Blödsinn, ganz egal wie man das anpackt. Es ist schon überaus schwierig, zwei Spiele aus demselben (Über-)Genre zu vergleichen. Wenn überhaupt, dann ist nur der Vergleich einzelner, aus dem Kontext gelöster Spielelemente sinnvoll, wenn es dazu dient, einen Punkt in der Argumentation des Kritikers zu verdeutlichen. Aggregierte Wertungen verschiedener genrefremder Spiele zu vergleichen ist hingegen absoluter Mumpitz, egal in welchem Kontext und egal für wen. Das geht überhaupt nur dann, wenn sich die betreffenden Spiele wirklich sehr, sehr ähnlich sind und einer fast identischen Vision folgen bzw. die exakt gleiche Fantasie befriedigen wollen.

Dann stehen die Tests jedes Genres und nicht nur das sondern eben speziell da noch in den Untergenres völlig getrennt voneinander. Wenn also jetzt jemand z.B. eher Mainstream-Zocker mit wenig Ahnung ist, den eigentlich Titel wie Mass Effect oder The Witcher ansprechen würden, und der bekommt jetzt einen RPG-Fantest von Torment oder Pillars vorgesetzt, wo die gleich gut oder gar besser abschneiden, dann könnte ihn das verwirren, er greift dann da zu und ist am Ende total unglücklich, weil ihn diese Retro-RPGs gar nicht ansprechen und ihm Witcher viel besser gefallen hätte.
Also zum einen ist es nicht die Aufgabe des Kritikers, dem Kunden jeglichen eigenen Aufwand bei der Informationsgewinnung abzunehmen. Ignoranz und eigene Faulheit des Kunden ist nicht das Problem des Kritikers bzw. sollte es nicht sein. Noch mal, der Kritiker ist nicht für das Marketing der Hersteller zuständig, er sollte vielmehr größtmöglichen Abstand davon nehmen. Dem interessierten Kunden die Elemente und Features eines Spiels zu vermitteln, ist Aufgabe des Herstellers. Das geschieht auch häufig über die Fachpresse, aber das sollte immer außerhalb von Reviews bzw. Kritiken geschehen. Wenn also der Kunde nach der Lektüre einer Kritik nicht nachvollziehen kann, ob jetzt Torment oder Witcher besser zu seinen Präferenzen passt, dann ist das nicht die Schuld des Kritikers, sondern immer noch die des ignoranten Kunden.
 
Hallo, Spoiler?! Gibt ein Tag für sowas...

Der Weg ist nicht nur langweilig, sondern grenzdebil, weil der eigene Charakter praktisch keinerlei Emotionen zeigt, als der eigene Vater abnibbelt. Er/sie verhält sich mehr oder weniger wie ein Soziopath, gefühlskalt und desinteressiert, mit einem flotten Spruch und einem Scherz auf den Lippen kaum fünf Minuten später. Dasselbe gilt mehr oder weniger auch für den Umgang mit der Schwester/mit dem Bruder, für die/den der eigene Charakter auch keine wirkliche Anteilnahme aufbringen kann (was noch verwunderlicher ist, wenn man bedenkt, dass das Zwillinge sein sollen, was so ziemlich die stärkste emotionale Verbindung ist, die zwischen Familienmitgliedern existieren kann). Scheinbar gibt es in der Zukunft in ME nur noch Sex, aber keine Liebe und keine Emotionen mehr...

Wenn man das mal damit vergleicht, wie Vesemirs Abgang in Witcher 3 inszeniert wurde, dann kann man eigentlich nur noch über Andromeda lachen...
 
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