Ich sagte, dass ich die Möglichkeit haben will so zu handeln wie ich für richtig halte, und das ist in Adventures nicht gegeben. Und Actionspiele mag ich gar nicht besonders, der Grund warum du/ihr immer darauf zurückkommt, ist wohl vermeintlich einfachere Argumentation.
Das wäre in etwa so, als ob du in ein Kreuzworträtsel einfach reinschreiben würdest, was dir passt ...
Wenn du in nem Adventure alles machen könntest, was du wolltest, dann wäre es wohl kein Adventure mehr - es geht in nem Adventure mal darum
Rätsel zu lösen und nicht darum, alles tun und lassen zu können, was man will.
Und Rätsel laufen nun mal nach einem gewissen Schema ab - das ist keine Simulation einer frei beeinflußbaren Umgebung.
Ich mag Adventures aufgrund ihres Flairs, (oftmals) wegen des Humors, der Story und eben der Rätsel - auch, wenn man teilweise auf unlogische Rätsel trifft.
Aber oft sind auch unschlagbare, abgedrehte Sachen dabei, die man so sonst nie zu Gesicht bekommt - in sich stimmig und genial!
Hab mit Hero´s Quest angefangen, King´s Quest, Indiana Jones, Monkey Island, Police Quest, Simon the Sorcerer etc. etc. gespielt und alles waren geniale Spiele - die möchte ich nicht missen!
Wenn man jedoch so gut wie keine Adventures gespielt hat und schon nach ein paar Minuten aufgibt, dann kann sich Einem auch nicht der Reiz eines solchen Spiels erschließen.
Aber Geschmäcker sind halt bekanntlich verschieden - ich persönlich finde jedoch, wenn man keine der Adventures gespielt hat, dann hat man definitv nen großen und guten Teil der Spielegeschichte verpasst.
Gerade Monkey Island, welches du ansprichst, gehört immer noch zu meinen Favoriten!
Man muss halt auch ein wenig Zeit investieren in ein Adventure, da es sich hier nun mal nicht lohnt, grade mal ne halbe Stunde oder so zu zocken, wie in nem Shooter und sich auch ein wenig auf die Story einlassen.
Glaub mir - man wird dafür belohnt!
