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LGBTI*Q in Spielen: Liebe Videospielindustrie, traut euch mehr Vielfalt zu!

Als jemand, der selbst zu diesem LGBTQ-Verein gehört, möchte ich aus persönlicher Sicht folgendes dazu sagen: Ob ein Charakter in einem Spiel (das gleiche gilt übrigens auch für Film und Buch) zu diesem Verein gehört, interessiert mich nicht im Geringsten. Was mich interessiert, ist, ob der Charakter gut geschrieben ist!

Womit ich jedoch ein Problem habe, sind sog. Gutmenschen, die meinen, sie wären unsere Alliierten, obwohl sie es nie waren, und somit meinen das Recht zu haben, uns vorschreiben zu müssen, wofür wir uns angegriffen fühlen sollen.
 
Dagegen der Charakter aus Dragon Age: Awakening (selbes Jahr wie ME2, zwei Monate später) Anders - nicht ein einziges Mal würde man darauf kommen, daß er bi oder schwul wäre - da er fast andauernd die weiblichen Begleiter in der Gruppe am daueranbaggern ist und keine Silbe zu dem Hauptcharakter oder männlichen Kollegen in der gleichen Form abläßt.
Da hat man ihn dann ein Jahr später in Dragon Age 2 als Begleiter von Hawke und plötzlich wird er vom verspielten und flirtenden Giggolo aus dem AddOn des ersten Teils, zum weinerlichen megaaufdringlichen Homosexuellen, der einem tatsächlich keine Wahl läßt - man kommt um die Sequenz nicht die Bohne herum.

In Dragon Age 2 wollte BioWare es allen recht machen und alle potentiellen Romanzen, bis auf Sebastian mit seinem Zölibat, waren bi, so dass jeder Spieler, egal ob männlicher oder weiblicher Hawke, ob hetero- oder homosexuell, die Wahl hat.
Das funktioniert halt nicht immer besonders gut, daher fand ich es besser, dass es im dritten Teil wieder Charaktere mit exklusiven Präferenzen gab...auch wenn ich für den Anblick von Dorians Po zur Abwechslung mal einen Kerl spielen musste. :B ;)

Und Anders ist immer weinerlich und megaaufdringlich, auch zur weiblichen Hawke. Das ist eine der irritierendsten Romanzen in einem RPG, weil man den Charakter als Hawke gerade erst kennenlernte und gleich große romantische Reden geschwungen werden. War mit Blackwall ähnlich, der war auch gleich von null auf hundert. Mit denen haben meine Charaktere nie angebandelt. Ok, mit Anders einmal glaube ich...war das deprimierend! :B
Das hatte also gar nichts mit Anders‘ sexueller Ausrichtung zu tun, der war halt so schlecht geschrieben in diesem Moment.

Bleibt zum restlichen Thema noch zu sagen, dass ich die Romanze zwischen Ellie und Dina sehr schön unaufgeregt und natürlich inszeniert fand und zu keiner Zeit den Eindruck hatte, man würde jetzt auf Krampf eine nicht heterosexuelle Beziehung ins Spiel bringen müssen.
Dorian aus DA fand ich ähnlich angenehm.
Einfach normal, so wie es nun einmal auch ist.
 
Nun ich bin weder gegen Emanzipation, noch bin ich gegen Homosexualität. Aber ich empfinde diese in der letzten Zeit aufgezwungene und übertriebene Kampagne von Toleranz, welche längst zugegen ist, als absolut unnötig. Seht ihr hier in West-Europa irgendwo noch jmd. der sich gegen Homosexuelle auflehnt oder diese nicht akzeptiert? Also ich kenne niemanden der etwas dagegen hat, aber ich kenne so einige, die langsam genervt sind durch die aufgeblasenen Kampagnen und Änderungen, welche gefahren werden. Diese bewirken nämlich nichts anderes, als dass die Menschen, welche bereits tolerant sind und überhaupt nichts gegen Homosexuelle haben (sogar mit ihnen befreundet sind), langsam eine Anti-Einstellung entwickeln. Hier wird langsam aber sicher eine bereits vorhandene Toleranz durch eine Over-The-Top Toleranzkampagne zerstört.

Es ist nun mal so, dass der Großteil der Bevölkerung hetero ist und das Spiele-, Film- und andere Industrien ihre Produkte auch auf die größte Zielgruppe auslegen müssen. Letztendlich müssen sie Geld damit verdienen um uns weiterhin tolle Produkte zu liefern und auch ihr eigenes Brot bezahlen zu können. Durch das Aufzwingen von homosexuellen oder „diversen“ Helden wird lediglich eine sehr kleine Minderheit angesprochen und heterosexuelle Menschen können sich nicht mehr in den Helden/Protagonisten herein versetzen. Aber grade das macht Spiele und Filme doch aus! Eine Möglichkeit zur Auswahl wäre hier die richtige Wahl. Und ja es mag klassisch und für die Kids der Generation Youtube noch altbacken wirken, aber die meisten stehen halt auf die klischeebehaftete Familie mit Mann, Frau und Kindern, wo der Mann noch ein Held sein darf und seine Familie beschützt. Aber das heißt doch nicht, dass diese Menschen ein Problem mit Homosexuellen haben oder diese nicht mögen. Das ist Quark und das sich scheinbar immer noch viele Betroffene als nicht akzeptiert fühlen, ist traurig, jedoch sollten sie einfach mal vor die Türe gehen und es offen raus sagen. Sie wären überrascht, wie sehr sie akzeptiert werden. Denn wie gesagt, diese Menschen haben überhaupt kein Problem damit. Es müssen keine Spiele und Filme mit der Botschaft „Hey werdet alle homosexuell, dass ist geil!“ verwendet werden um eine Toleranz zu schaffen, da sie wie gesagt bereits da ist. Der Mensch mag es nicht etwas aufgezwungen zu bekommen, schon gar nicht wenn es bereits vorhanden ist, denn Minus und Minus ergibt Plus. Was dadurch passiert, scheint den Verursachern nicht klar zu sein, denn Kinder und Jugendliche bekommen hier ein Weltbild aufgezwungen und bekommen Schwierigkeiten sich selbst zu finden oder Herauszufinden was sie gut finden. Es irritiert sie. Hört bitte auf damit und lasst jeden leben wie er möchte.

Ich möchte doch nur als Ritter, Zauberer oder Schurke durch ein tolles Abenteuer wandern, ohne darin die Politik dieser Welt zu erleben. Wofür spielen wir denn?

LG und allen einen schönen Sonntag. :)
 
Aber ich empfinde diese in der letzten Zeit aufgezwungene und übertriebene Kampagne von Toleranz, welche längst zugegen ist, als absolut unnötig. Seht ihr hier in West-Europa irgendwo noch jmd. der sich gegen Homosexuelle auflehnt oder diese nicht akzeptiert?

Zum Grossteil gebe ich Dir recht.

Aber es passiert auch in unseren Gefilden doch noch, dass vor allem, schwule Paare angegriffen und verprügelt werden.
Einem guten Kollegen meiner Frau ist dies passiert. Auch liest man ab und zu über solche Vorfälle.
Nein, akzeptiert werden Schwule nicht von allen.
Komischerweise sinds dann Männer, welche da angreifen (aber sich wahrscheinlich bei Gedanken über lesbische Paare aufgeilen...)
 
Zum Grossteil gebe ich Dir recht.

Aber es passiert auch in unseren Gefilden doch noch, dass vor allem, schwule Paare angegriffen und verprügelt werden.
Einem guten Kollegen meiner Frau ist dies passiert. Auch liest man ab und zu über solche Vorfälle.
Nein, akzeptiert werden Schwule nicht von allen.
Komischerweise sinds dann Männer, welche da angreifen (aber sich wahrscheinlich bei Gedanken über lesbische Paare aufgeilen...)

Jipp, und die Games erreichen ja auch Spieler in anderen Ländern, wo es mit der Toleranz und teilweise sogar der Gesetzeslage noch anders aussieht.
 
Mir ist das sowas von egal, ob es homosexuelle, bisexuelle oder transsexuelle Charaktere gibt. Letztlich ist es eine Frage der Ausführung. Macht man es so plump und oberflächlich wie die meisten Hollywood-Produktionen, dann kann man getrost darauf verzichten. Da gehts nur in den wenigsten Fällen um Diversität, sondern mehr um das eigene Ego und die Quote. Ich meine, es ist einfach cringe, wenn Millionäre sich selbst beweihräuchern, um zu zeigen, wie hip und divers und offen sie sind (Hi Star Wars IX). Es gibt wenige Ausnahmen, wie bspw. Moonlight, wo man sich wirklich Mühe gibt LGBTQ zu repräsentieren und sich auch nicht scheut die Schattenseiten aufzuzeigen, z.B. wie das Umfeld darauf reagiert.

Bei Videospielen hast du eigentlich so viele Möglichkeiten dieses Themenfeld zu repräsentieren. Bei Last of Us war es zum Beispiel richtig gut umgesetzt, bei DA:I oder ME war es auch gut umgesetzt. Andere Spiele wie Witcher 3 zeigen zumindest auch mal die Problematik auf wie in einer mittelalterlichen Welt mit homosexuellen Menschen verfahren wird. Ich denke gerade Spiele mit einem ernsten Erzählton können diesem Thema so viel Tiefe geben und auch ruhig was gesellschaftskritisch sein. Aber viel wichtiger finde ich an dieser Stelle eigentlich, dass man all den Leuten, die irgendwelche Shitstorms veranstalten, keine Plattform bietet. Ich finde es lächerlich, wenn irgendwelche Weicheier im Internet rumweinen und rumhaten, wenn Ellie im Ankündigungstrailer von Last of Us 2 eine Frau küsst. Klar, es gibt Spiele, wo es aufgesetzt wirkt und null Substanz hat, aber da kann man kurz die Augen rollen und weiterzocken. Entwickler sollen gerne mehr zu diesem Thema machen. Nur die Frage ist doch, wie ernst kann es manchem Entwicklerstudio eigentlich sein, wenn z.B. Ubisoft es in AC Odyssey oder Valhalla nicht hinbekommt, die weiblichen Charaktere, die ja gemäß Lore die eigentlichen Protagonisten sind, entsprechend zu vermarkten? Wenn einem die Verkaufszahlen so lieb und teuer sind, dann sollte man doch direkt auf den Einsatz von Frauen oder LGBTQ verzichten. Denn das weichgespülte Produkt was bei rauskommt, braucht dann auch keiner.
 
Die statistische Argumentation finde ich schwierig, also dass die Spiele hier nicht die Anteile der jeweiligen sexuellen Orientierung in der Gesellschaft abbilden. Angenommen man würde diese Anteile tatsächlich repräsentativ abbilden, dafür aber aber nur mit schlecht geschriebenen Figuren, wäre doch auch niemanden geholfen. Aus meiner Sicht müssen die Charaktere stimmig und gut gezeichnet sein. Und das ist z.B. bei Elli aus The Last of Us doch super gelungen. Ich finde aber auch eine heterosexuelle Noir-Geschichte wie z.B. bei Max und Mona aus Max Payne 2 auch super. Das 'Knistern zwischen den beiden fesselt doch auch ungemein.Die Bioware Spiele waren hier vielleicht immer schon ein wenig experimentierfreudiger. Sie sind mir auch ganz schnell beim Lesen des Artikels eingefallen. Allerdings muss man zugeben, dass diese in relativ realitätsfernen Szenarien spielen. So kann man sich in Mass Effect ja auch mit nicht-menschlichen Personen einlassen. Und auf Life ist Strange freue ich mich noch. das habe ich leider noch nicht zu spielen geschafft. Daher habe ich eigentlich auch nicht den Eindruck, dass Spiele, die diese Themen differenziert aufgreifen, so selten sind. Wichtiger ist doch, dass die Geschichte fesselt und glaubwürdig ist.
 
Du bringst es auf den Punkt. :) Daumen hoch.

Gerne eine Vielfalt von Personen zeigen, aber der Minderheit entsprechend dezent angepasst und nicht aufgezwungen.

Da wie du schon schreibst, viele Spiele dies bereits gut umgesetzt haben und die Entwickler dies wohl auch hoffentlich so fortsetzen werden, denke ich nicht das man hier noch mehr einbringen muss. Man darf bei all der Kritik an den Entwicklern nicht außer Acht lassen, dass es sich um eine Minderheit handelt und prozentual gesehen ist sie aus meiner Sicht auch schon öfter in Spielen vertreten, als sie in der Gesellschaft vertreten ist. Dies ist übrigens auch die Ansicht zweier lesbischer Pärchen aus meinem Freundeskreis. Sie finden es ebenfalls merkwürdig und übertrieben was derzeit los ist und wünschen sich z. B. bei D&D das alles beim Alten bleibt. Ein Pärchen geht regelmäßig auf Pen & Paper Abende und sagt, dass das Thema auch da schon sehr nervt.
 
Wenn die Dame sich bewusst dafür entschieden hat, ist das natürlich kein Problem. Aber jemand, der "klassische Rollenverteilung" liebt, erscheint mir eher konservativ und so ein veraltetes Weltbild ist nicht gerade mein Fall. Ich bin da doch eher für Emanzipation. ;)

Aber ist nicht genau DAS Emanzipation? Das sie die Freiheit hat, für sich selber zu entscheiden, wie sie ihr Leben leben will?

Zum Grossteil gebe ich Dir recht.

Aber es passiert auch in unseren Gefilden doch noch, dass vor allem, schwule Paare angegriffen und verprügelt werden.
Einem guten Kollegen meiner Frau ist dies passiert. Auch liest man ab und zu über solche Vorfälle.
Nein, akzeptiert werden Schwule nicht von allen.
Komischerweise sinds dann Männer, welche da angreifen (aber sich wahrscheinlich bei Gedanken über lesbische Paare aufgeilen...)

Problem ist, wenn man nun sagt wer die angreift, dann ist man gleich wieder ein Rassist ;)

Wie schon jemand vorher sagte, etwas tolerieren bedeutet nicht das man es super finden muss, sondern das man es "erträgt".

Aber gerade die LGBTI*Q Bewegung aus den USA vermittelt einem das Gefühl, dass wir alle das super finden müssen und jeden feiern der nicht hetero ist. - Das ist aber nicht Toleranz, das ist genau das Gegenteil. Sie tolerieren nicht, dass ich diese Lebensweise toleriere.

Und ich würde 2 Lesben jederzeit zuschauen, 2 Schwulen aber nicht. Trotzdem würde ich jedem Schwulen seinen Spaß gönnen und von mir aus darf auch jeder alles heiraten was er möchte. Da bin ich einfach extrem tolerant :)

Die Frage ist doch, ob das schwule Kommentare sind.

Ich denke es sind * Kommentare ja ... denke das passt. *g*


Edit: Ach ja, die 2 ist nur ein Beispiel - ich würde auch 3 oder mehr Lesben zuschauen :-D
 
Mir ist es egal ob jemand auf Frauen, Männer oder Quer-People steht. Macht was ihr wollt.

ABER diese von oben herab aufgezwunge "Vielfalt" nervt nur noch. Überall die Moral- und Gesinngungswächter.

Niemand ist gegen Vielfalt, aber dieses ständige Von-Oben-Herab-Belehrende nervt nur noch und man wendet sich irgendwann genervt ab.

Kann es nicht Bereiche geben, wo die Gesinnungswächter uns in Ruhe lassen? Überall muss die scheiss Politik und Moral rein ... nirgends wird man mehr in Ruhe gelassen.

FUCK, wo war eure Moral als ich in der Schule gemobbt wurde? Jaaa genau, die Moral- und Sittenwächter waren diejenigen, die mich gemobbt haben, und sich heute als Moralinstanz aufspielen.
 
Puh, in den meisten Spielen ist das wirklich schnurz egal... und in den Spielen wo es halbwegs relevant ist (Rollenspiele) sind Homosexuelle Beziehungne mittlerweile fast überall gegeben. Man kann in vielen Spielen sogar entscheiden mit welchem NPC eine Beziehung haben will, Frau, Mann, Alien, da gibt es doch kaum noch Grenzen.

Ob man aber in nem Shooter als Lesbe rumrennt oder als Schwuler oder Trans, wen interessiert das denn bitte?

Und dann gibt es eben viele Spiele die eine "reale" Welt als Vorbild haben... zb das Mittelalter, oder eben eine Art Mittelalter-Setting, oder dergleichen... und will man da auch nur Ansatzweise realistisch bleiben macht es keinen Sinn dort den Christopherstreetday abzuhalten.

Muss aber auch mal klar sagen das dieses Geschrei nach immer mehr "Diversität" wirklich anfängt zu nerven... Wir leben größtenteils in einer Gesellschaft wo fast jede Gesinnung akzeptiert ist oder wenigstens tolleriert wird. Sogar in der Politik. Mittlerweile kommt es mir auch immer häufiger so vor das man sich für ein konservatives leben, bzw "normales" leben schon (keine Ahnung wie ich das anders Ausdrücken soll, also hängt euch nicht an diesen Worten auf) schämen muss.

Obendrein, Videospiele sind ein globales Medium, nicht jede Kultur geht so offen damit um wie unsere. Ich finde es auch nicht gut das man anderen Ländern sitten aufzwingen will nur weil man der Meinung ist man sei damit im Recht.

Jahrhunderte alte Tabus zu brechen braucht seine Zeit, da mit gewalt ranzugehen ala "Habt Mut, macht es einfach" (und ja das ist irgendwo eine art der gewalt, also quasi mit der Brechstange) wird nicht funktionieren...

Aber wenn ich mich so umgucke was für einen Stellenwert die sexuelle Gesinnung in Spielen mittlerweile hat, und das zb damit vergleiche wie das noch vor 15 Jahren war (da spielte sex in spielen quasi gar keine Rolle, da ging es kaum über ein "ich hab dich lieb" hinaus) kann man auch wirklich nicht davon sprechen das sich hier nichts tut, oder zu wenig Mut herrsche oder dergleichen... wirklich nicht.

Und es darf nicht vergessen werden... Gaming ist nach wie vor Männer dominiert, und die meisten Männer sind Heterosexuell. Spiele müssen sich verkaufen, brauchen eine möglichst große Zielgruppe... und auch wenn es blöd klingt, es ist wirtschaftlich nicht sinnvoll Videospiele an die Minderheit anzupassen nur um denen auch mal gerecht zu werden.

Bei allem repsekt, mir ist es egal wer wen liebt und warum. Aber ich mag es nicht wenn man andere gleich als Homophop oder sonstwie betitelt nur weil ich eben als Mann auf Frauen stehe. Und ich finde es auch nicht gut wenn Entwickler als Mutlos bezeichnet werden nur weil in ihren Spielen nicht an jeder Ecke LGBTI*Q gesinnte anzutreffen sind. Es gibt gute Gründe dafür, und ich gehe jede Wette ein das so gut wie keiner die Gründe lautet "wir mögen die halt nicht" Nur weil keine Schwulen, Lesben und Transen in einem Spiel auftauchen, heißt das nicht das der jeweilige Entwickler diese nicht eingesetzt hat weil sie ihm zu wider sind.

Diversität in jeder Art ist gut und wichtig, Zwangs-diversität ist der falsche weg. Und etwas zu kritisieren nur weil es nicht krampfhaft total "Divers" ist finde ich ehrlich gesagt ebenfalls nicht besonders toll.
 
Guter Artikel. Wir haben noch einen sehr langen Weg zu gehen in Games, Film und TV....
 
Wunderbar, der nächste Vorschlag, das wir eine gesellschaft für DDR 2.0 werden sollen! Planwirtschaft hat noch nie funktioniert und das letzte scheitern ist erst 30 Jahre her!

Hört auf der Industrie und dem Handel vorzuschreiben, wie die Produkte sein sollen! (Ausgenommen wenn von dem Produkt eine Gefahr für den Konsumenten ausgeht!) Jeder Kunde ist mündig, das Produkt zu kaufen, was ihm gefällt und nicht zu kaufen, was ihm nicht gefällt! Die Industrie, wird das herstellen, womit Sie viel Geld verdient, weil Sie eine große Zielgruppe erreicht! Nischenprodukte gibt es auch, daher kann ja auch jeder das Produkt herstellen, das er meint, was unterpräsentiert ist!

Wird als nächstes gefordert, was in der Musik von Musikern vorkommen soll? Wird den Malern demnächst aufoktroiert was sie wie oft und welchen verhältnissen zu mahlen haben? Wird den Buchautoren, absofort vorgeschrieben, welche Karacktere in welchen verhältnissen in ihren Romanen vorkommen sollen?

Wen es stört, der hat in unserer freien Geselschaft die möglichkeiten, das selber zu ändern in dem er entsprechende Produkte auf den markt bringt!!!

So dann stell ich jetzt auch noch eine Forderung auf: Mir sind Spaghettimonster in den Spielen der Unteraltungsindustrie zu unterrepräsentiert!
 
Wenn ich schreibe " die meisten" spreche ich nicht für alle, das sollte auch für dich verständlich sein.
Abgesehen davon war ich lange genug in der "Szene" und bin den Weg selber gegangen. Ich kenne mich also in dem Bereich aus, die Frage stellt sich daher ob du auch?
Hast du einen Bezug dazu? Wenn ja welchen?

Ob nun alle oder "die Meisten" ist beides etwas unglaubwürdig. Du kannst für deine Bubble sprechen, aber solltest nicht auf alle oder "die Meisten" schließen.
 
Mittlerweile muss man sich als heterosexueller weißer Mann ja schon so einiges anhören, klar ist das stark subjektiv, aber auch ein heterosexueller weißer Mann muss sich weder für seine Hautfarbe noch für seine Orientierung schämen müssen.

Das liegt weder daran, dass du hetero, weiß oder ein Mann bist. Es liegt eher an deiner patriarchalischen Weltanschauung, dass du dir einiges anhören musst und noch kannst.
 
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