LGBTQ sind weltweit <5% der Bevölkerung.
Ich nehme nicht an, dass es bei Spieleentwicklern großartig anders ist. Warum sollten die also einen LGBTQ Protagonisten wählen? Würde ich als weißer heterosexueller Mann einen Roman entwerfen würde ich auch nicht als erstes an ein kleines schwarzes transsexuelles Mädchen als Hauptfigur denken....
Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil ist die LGBTQ Community medial sowieso schon überrepräsentiert...da besteht definitv kein Nachholbedarf wie im Artikel suggeriert.
Sehe ich ebenso, wenn Charaktere gut geschrieben sind und es schlicht Teil der Handlung und Charakterentwicklung ist, kann das gerne sein.
Speziell bei Rollenspielen in denen man seinen eigenen Charakter frei entwickeln kann passt dies auch oft gut, ich wäre jetzt aber wirklich strickt dagegen weiter zwanghaft Charaktere aufgrund eigener Politik in Medien aufzuzwängen.
Man merkt es einfach wenn ein oder mehrere Charaktere nur hineingesetzt wurden weil die Produzenten einem Trend hinterherhächeln wollen.
Dies dient dann nur dem Zweck auch LGBTQ als Kunden zu gewinnen, fühlt sich meist aber ziemlich billig umgesetzt und erzwungen an,
was schlussendlich der Sache selbs eher schadet.
Es verschlechtert aufgrund der zwanghaften billigen Implementierung der Medium/Produkt selbst und bringt einen gewissen gräul gegenüber die entsprechenden Charaktere,
nicht weil sie LGBTQ angehören, sonder aufgrund der genannten billigen und zwanghaften Implementierung.
Von daher, gerne wenn es passt, aber ansonsten nervt es nur.
Ich finde es mittlerweile sogar recht besorgniserregend dass jede Ansicht eher extreme Züge annimmt.
Wenn Leute Hersteller angehen und mit Mord drohen dafür dass sie weiße heterosexuelle Charaktere schreiben, sind sie genauso Extremisten wie diejenigen die umgekehrt jemanden für seine Ansicht und Orientungen den Tod wünschen.
Ich wünsch mir hier in jedem "Lager" mehr Toleranz.