• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

LGBTI*Q in Spielen: Liebe Videospielindustrie, traut euch mehr Vielfalt zu!

In diesem Fall, nur weil jemand das ganze LGBTIXYZ und welche Abkürzungen es da sonst noch gibt nicht Gefällt, aufgrund eben seiner Persönlichen Meinung/Einstellung ist man also ein Nazi/Brauner.
Komisch. Obwohl ich da ebenso Kritik dran geübt habe, hat mich noch keiner in die braune Ecke gestellt. Warum wohl?
 
welche buchstaben kommen denn als nächstes dazu - ich finde, daß "LGBTI*Q" noch viel zu kurz ist. ich hätte noch gern ein #-zeichen dazu und die buschtaben M,J und andere würden auch noch dazupassen. also ich bin für "LGBTI*Q#MJXKZ-TU".
 
Dass es bei solchen News aber auch jedesmal(!) ausarten muss ist schon traurig, lässt aber auch sehr tief blicken. Ansonsten hat Loosa da schon alles gesagt.

Bitte etwas zügeln Leute, gilt für alle, danke.
 
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Reaktionen: ZAM
LGBTQ sind weltweit <5% der Bevölkerung.
Ich nehme nicht an, dass es bei Spieleentwicklern großartig anders ist. Warum sollten die also einen LGBTQ Protagonisten wählen? Würde ich als weißer heterosexueller Mann einen Roman entwerfen würde ich auch nicht als erstes an ein kleines schwarzes transsexuelles Mädchen als Hauptfigur denken....
Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil ist die LGBTQ Community medial sowieso schon überrepräsentiert...da besteht definitv kein Nachholbedarf wie im Artikel suggeriert.
 
In Deutschland sind 50,7 Prozent der Bevölkerung weiblich. Trotzdem hat das keinerlei Einfluss auf Protagonisten in Computerspielen.
Bevölkerungsanteil scheint mir da nicht unbedingt das beste Argument zu sein.
 
In Deutschland sind 50,7 Prozent der Bevölkerung weiblich. Trotzdem hat das keinerlei Einfluss auf Protagonisten in Computerspielen.
Soo schlimm ists nun aber auch wieder nicht, was Helden in Games angeht, oder?
In Rollenspielen kann man ja meist auswählen.
Rennspiele... hmm, da ist man(n)/frau oft selbst der Protagonist.
Bei Actiongames gibts doch auch viele weibliche Hauptfiguren. Mir sind auf anhieb mehr weibliche Heldinnen im Kopf, als männliche.
Beim Sport (Fifa, NHL, NFL...) ists nun mal so, dass da halt auch im RL die Männerligen noch grössere Aufmerksamkeit haben, dementsprechend auch die Games darauf fokussiert sind.

Dann ist halt auch die Frage, WER spielt welche Games.
Meine Frau würde nie nen Egoshooter anfassen. Aber Rollenspiele oder H&S wie Diablo findet sie cool und nimmt da auch jeweils weibliche Helden.
Fussball interessiert sie gar nicht und von F1 wollen wir gar nicht anfangen :-D
 
LGBTQ sind weltweit <5% der Bevölkerung.
Ich nehme nicht an, dass es bei Spieleentwicklern großartig anders ist. Warum sollten die also einen LGBTQ Protagonisten wählen? Würde ich als weißer heterosexueller Mann einen Roman entwerfen würde ich auch nicht als erstes an ein kleines schwarzes transsexuelles Mädchen als Hauptfigur denken....
Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil ist die LGBTQ Community medial sowieso schon überrepräsentiert...da besteht definitv kein Nachholbedarf wie im Artikel suggeriert.

Sehe ich ebenso, wenn Charaktere gut geschrieben sind und es schlicht Teil der Handlung und Charakterentwicklung ist, kann das gerne sein.
Speziell bei Rollenspielen in denen man seinen eigenen Charakter frei entwickeln kann passt dies auch oft gut, ich wäre jetzt aber wirklich strickt dagegen weiter zwanghaft Charaktere aufgrund eigener Politik in Medien aufzuzwängen.
Man merkt es einfach wenn ein oder mehrere Charaktere nur hineingesetzt wurden weil die Produzenten einem Trend hinterherhächeln wollen.
Dies dient dann nur dem Zweck auch LGBTQ als Kunden zu gewinnen, fühlt sich meist aber ziemlich billig umgesetzt und erzwungen an,
was schlussendlich der Sache selbs eher schadet.
Es verschlechtert aufgrund der zwanghaften billigen Implementierung der Medium/Produkt selbst und bringt einen gewissen gräul gegenüber die entsprechenden Charaktere,
nicht weil sie LGBTQ angehören, sonder aufgrund der genannten billigen und zwanghaften Implementierung.

Von daher, gerne wenn es passt, aber ansonsten nervt es nur.

Ich finde es mittlerweile sogar recht besorgniserregend dass jede Ansicht eher extreme Züge annimmt.
Wenn Leute Hersteller angehen und mit Mord drohen dafür dass sie weiße heterosexuelle Charaktere schreiben, sind sie genauso Extremisten wie diejenigen die umgekehrt jemanden für seine Ansicht und Orientungen den Tod wünschen.
Ich wünsch mir hier in jedem "Lager" mehr Toleranz.
 
Soo schlimm ists nun aber auch wieder nicht, was Helden in Games angeht, oder?
In Rollenspielen kann man ja meist auswählen.

Stimmt natürlich. Wo man sich Figuren selbst erstellen kann hat man die freiere Wahl.
Aber du weißt worauf ich hinaus wollte. Traditionell ist "der Held" männlich und die Dame zu retten. Bei Rollenmodellen hinkt die Spielebranche schon enorm hinterher, oder ist gar päpstlicher als der Papst. ;)

Mario -> Daisy
Link -> Zelda

Und so weiter. Eine Lara Croft bleibt da nach wie vor die Ausnahme. Und selbst die musste erstmal mit entsprechenden Kurven überzeugen.
Dass Games über Jahrzehnte eher eine Männerdomäne war/ist spielt natürlich genauso eine Rolle. Henne/Ei?

Ich will nicht behaupten, dass es deswegen weniger weibliche Gamer gibt. Aber es lockt und spricht sie auch nicht unbedingt an.
 
Eine Lara musste vor X Jahren mit dem Vorbau so zur Schau stellen. Ist inzwischen ja nicht mehr so. In Horizon Zero kam eine neue, starke Protagonistin. Und auch in Uncharted waren die Frauen stark. Bei früheren Marios (nr. 3?) war Peach auch mal spielbar und in MarioKart eh. Samus in Metroid?
Aber im allgemeinen sind Frauen in spielen schon lange nicht mehr die Jungfrau in Nöten. Mal abgesehen von den Running Gags wie J&R-Mario.
 
Philipps Universität Marburg: Skepsis ist angebracht.
Soziologie: Augenbraue nach oben gezogen, Luftanhalten.
Master (Setzt voraus, dass der Wissenschaft etwas neues, im besten Fall nützliches vorgelegt wird:) Zwerchfell ist alarmiert.
Lesen des Artikels: Schnappatmung, Kopfschütteln.

Ja ich habe grundsätzlich Verständnis für diese Denke, aber anstatt die "Studie" so rum aufzuziehen, sollte man lieber mal klären, wie wichtig es für diese Minderheiten, von denen wahrscheinlich wieder nur ein Teil überhaupt an Spielen dieser Art interessiert ist, wirklich ist, dass ihre persönliche Lebensweise dargestellt wird. Und wer spielt überhaupt sich selbst? Ist man direkt verpflichtet sich mit dem, was da passiert identifizieren zu müssen? Ich glaube nicht. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass Fantasiegeschichten, seien es Spiele, Bücher oder Filme nicht verpflichtet sind irgendeiner Norm zu folgen oder gar einen Erziehungsauftrag haben. Bei zu viel Gewalt wirds halt ab 18 oder anderweitig erschwert zugänglich und der Rest wird der Mündigkeit der Nutzer überlassen. Aber spätestens seit dem ersten Amokläufer, der Videospiele gespielt hat, wissen wir ja, dass das nicht richtig ist...Bla.
Wieso braucht jeder heutzutage von allen Seiten Bestätigung? Könnt ihr uns nicht wenigstens die Spiele lassen?
Und dann ist da ja noch die Frage, ob Entwickler womöglich mehr Einbußen durch Trotz-Nichtkäufe genervter Spieler hätten, als Zusatzgewinn durch angepasste Spielerlebenisse. Natürlich wird dann ja auch gleich die ganze Firmenphilosophie in Frage gestellt usw und sofort...
 
Stimmt natürlich. Wo man sich Figuren selbst erstellen kann hat man die freiere Wahl.
Aber du weißt worauf ich hinaus wollte. Traditionell ist "der Held" männlich und die Dame zu retten. ...

Eine Lara Croft bleibt da nach wie vor die Ausnahme.
Wie ich schon weiter oben schrob: Meine letzten 4 Spiele hatten alle weibliche Helden.

Relicta
Beyond: two Souls
Control
A Plague Tale: Innocence

Und da kann man neben Lara Croft, Teil 351 auch problemlos noch weitere weibliche Hauptcharaktere daneben stellen wie zB
No one lives forever
Mirror's Edge
Beyond good & evil
Blades of time
Life is strange
Hellblade: Senua's Sacrifice
QUBE 2
Remember me
Portal

und das sind ja nur die, die mir jetzt spontan einfallen.
 
Eine Lara musste vor X Jahren mit dem Vorbau so zur Schau stellen. Ist inzwischen ja nicht mehr so. In Horizon Zero kam eine neue, starke Protagonistin. Und auch in Uncharted waren die Frauen stark. Bei früheren Marios (nr. 3?) war Peach auch mal spielbar und in MarioKart eh. Samus in Metroid?
Aber im allgemeinen sind Frauen in spielen schon lange nicht mehr die Jungfrau in Nöten. Mal abgesehen von den Running Gags wie J&R-Mario.

Also als Tomb Raider rauskam damals war ich zu jung um wirklich vom Vorbau angezogen zu werden,
hier war wirklich im Vordergrund das Abenteuer und das Lara wirklich cool aussieht wenn sie mit den zwei Knarren agil herumspringt und Gegner erledigt.
Auf Steam hats dazu einen netten Thread, da bin ich wohl nicht der einzige der dies so sah und sieht.
Wäre das Spiel drumherum schlechty, wäre sie wohl schnell in Vergessenheit geraten.

Mit den modernen Tomb Raider Titeln kann ich beispielhaft sehr wenig anfangen,
quick Time Events und zu viel für mich mal lapidar als Geheule abgestempeltes Storytelling.

Aber ansonsten stimmt es natürlich, Frauen in Spielen sind schon sehr lang nicht mehr die Jungfrauen in Nöten.
Eigentlich seit spätestens Mitte der Neunziger.
Gerade in RPGs sind Frauen oft auch stark und haben eine Charakterentwicklung die sich nicht aufgezwungen fühlt.
Die schönste Entwicklung hat meiner Meinung nach Sarah Kerrigan in Starcraft und Brood War.
Von einer Spezialagentin zur intrigantesten und gefährlichsten Kraft der Galaxie,
man lernt sie schön hassen.
 
Wie ich schon weiter oben schrob: Meine letzten 4 Spiele hatten alle weibliche Helden.

Relicta
Beyond: two Souls
Control
A Plague Tale: Innocence

Und da kann man neben Lara Croft, Teil 351 auch problemlos noch weitere weibliche Hauptcharaktere daneben stellen.

Und was soll das jetzt aussagen?
Wir haben völlige Gleichberechtigung, weil es gibt weibliche Regierungschefs?

Nur weil es weibliche Protagonisten gibt, bedeutet das nicht, dass sie über Jahrzehnte nicht in der absoluten Minderheit waren, wenn überhaupt vorhanden, und zum größten Teil immer noch sind. Stereotype sind in Spielen nach wie vor besonders deutlich ausgeprägt.
 
Müssen wir hier immer wieder jede einzelne Erbse zählen?
Dann eben statt "Ausnahme" in "proportional unterrepräsentierter Minderheit".

Habe ich wirklich so schlecht ausgedrückt worauf ich hinaus wollte, oder willst du ernsthaft behaupten, dass die Prämisse verkehrt ist?

/edit: Wobei das immer weiter weg vom Thema führt. Ok, ich hab angefangen. Aber es war an sich nur ein kleiner Seitenhieb von wegen medialer Überrepräsentation an LGBTQ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt natürlich. Wo man sich Figuren selbst erstellen kann hat man die freiere Wahl.
Aber du weißt worauf ich hinaus wollte. Traditionell ist "der Held" männlich und die Dame zu retten. Bei Rollenmodellen hinkt die Spielebranche schon enorm hinterher, oder ist gar päpstlicher als der Papst. ;)

Mario -> Daisy
Link -> Zelda

Und so weiter. Eine Lara Croft bleibt da nach wie vor die Ausnahme. Und selbst die musste erstmal mit entsprechenden Kurven überzeugen.
Dass Games über Jahrzehnte eher eine Männerdomäne war/ist spielt natürlich genauso eine Rolle. Henne/Ei?

Ich will nicht behaupten, dass es deswegen weniger weibliche Gamer gibt. Aber es lockt und spricht sie auch nicht unbedingt an.

Ich möchte an dieser Stelle meine Zweifel aussprechen dass das Geschlecht eines Hauptcharakters maßgebend dafür ist, ob ein Spiel gespielt wird oder gar erfolgreich bei beiden Geschlechtern ist. Dazu muss man auf jeden Fall den Kontext hinzuziehen.

Für die meisten Spiele gibt es konkrete Zielgruppen und nur weil Entwickler in der Vergangenheit vorwiegend männliche Zielgruppen angesprochen haben, hatte das erst mal nichts mit der Wahl des Geschlechts des Hauptcharakters zu tun. Das die Leute z.B. lieber ein Spiel mit Batman als mit Batgirl spielen wollen würden, mag erst mal daran liegen, dass Batman einfach bekannter ist. Umgekehrt gilt aber auch das Wonder-Woman bekannter ist als ... irgend ein gleichwertiges Marvel-Gegenstück zu ihr.
Für jedes veremeintliche Beispiel gibt es ein Gegenbeispiel und der Ära aus den 1980igern und 90igern ist zu Gute zu halten, dass es damals vorwiegend männliche "Nerds" waren, die die Computerspiele entwickelten und sich dafür begeistern konnten. Entsprechend wurden natürlich auf öfter männliche Fantasien umgesetzt als jene, die Frauen ansprachen.
Nur weil die Männer zuerst was gemacht haben, was Frauen später für sich entdeckt haben, muss man da keine kausalen Verkettungen konstruieren, die so nicht da sind.
 
Müssen wir hier immer wieder jede einzelne Erbse zählen?
Dann eben statt "Ausnahme" in "proportional unterrepräsentierter Minderheit".

Habe ich wirklich so schlecht ausgedrückt worauf ich hinaus wollte, oder willst du ernsthaft behaupten, dass die Prämisse verkehrt ist?

/edit: Wobei das immer weiter weg vom Thema führt. Ok, ich hab angefangen. Aber es war an sich nur ein kleiner Seitenhieb von wegen medialer Überrepräsentation an LGBTQ.

Ich will ernsthaft behaupten, daß man inzwischen viele weibliche Hauptcharaktere hat.
Und die auch längst den Rahmen des knapp bekleideten Beglotzobjektes gesprengt haben.

Und daß mitunter fast ZU viele in einer Story vorkommen.

Beispiel World of Warcraft BfA:
in der neuen Allianz Hauptstadt trifft Jaina auf ihre Mutter, die die Stadt leitet; ihre Widersacherin ist ebenfalls eine Frau; Aszhara ist Raid Endboss; Jaina ist Raid Endboss; Sylvanas ist Main Bösewichtin; Die Haupt Storystränge in Drustvar und einem der Horde Gebiete drehen sich um weibliche Anführerinnen ...

Sicher: In Warlords of Draenor war's dafür andersrum: Bis auf Yrel und Garona lauter männliche Protagonisten. Aber Extreme fallen halt auf.
 
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